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Elevate

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LEE AARON hat heuer, erfolgreich, einige Festivals als HEADLINER, gerade in Europa, absolviert. Zwei davon findet ihr auch bei unseren Konzertberichten. Und quasi als Tour-Abschluss, zu ihrer willkommenen Präsenz auf unserem Kontinent, veröffentlicht die kanadische Rockröhre ein neues Album. Das nenne ich mal fleißig und auch geschäftstüchtig.
 
"Elevate" erscheint am 25.11.2022, und die Songwriterin, Produzentin und Sängerin zeigt sich, wie schon zuvor, mehr als Hard Rock-Königin denn als Metal-Queen. "Rock Bottom Revolution" begrüßt den Hörer groovend, im L.A. Hairmetal Style, inklusive der typischen Chöre. LEE AARON singt mit viel Feeling; Screams oder gar stimmliche Grenzgänge gibt es nicht. "Trouble Maker" ist gediegener Radio Rock, wie ihn Landsmann BRYAN ADAMS im Angebot hat. Bei mancher Nummer wünscht man sich aber ein wenig mehr Aufregung in den Stimmbändern ("The Devil U Know"). Zuweilen gibt sich die Künstlerin auf "Elevate" etwas zu zahm und lieblich, dass selbst der Begriff Hard Rock kaum noch passend erscheint. Auch die Produktion vermittelt ein Gefühl von angezogener Handbremse, was zusätzlich das Album dämpft. Das untypische, an eine 80er Jahre PAT BENATAR mahnende "Heaven's Where We Are" ist dann auch, neben dem Opener, die stärkste Nummer auf dem Longplayer. Nur leider passt es nicht so recht zur ehemaligen Metal-Queen und dem, was man, auch jetzt in der Neuzeit, von ihr gewohnt ist. So kann sie den Schwung ihrer Live-Performance nicht mit einem kernigen und überzeugenden Longplayer nutzen, bzw. bestätigen.
 
"Gesanglich zeigt die Künstlerin durchaus Können und Emotion - hier muss insbesondere das zarte und persönliche "Red Dress" noch genannt werden - aber unterm Strich wirkt "Elevate" zu bieder und gezügelt.
 
 

Elevate


Cover - Elevate Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 41:59 ()
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Untamed

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Die Franzosen von BLACKRAIN frönen dem Sleaze Rock amerikanischer Ausprägung, und das machen sie nun schon seit über 20 Jahren. Zu ihrem sechsten Longplayer "Untamed" holten sie sich Unterstützung von Hannes Braun, seines Zeichens Frontmann von KISSIN' DYNAMITE. Und dass der Gute nicht nur dort eine tollen Job macht, hört man dem Album durchaus an.
 
BLACKRAIN gelingt es, eine ausgewogene Balance zwischen gesunder Härte und einnehmenden Melodien herzustellen, und das alles in einem rauhen, aber gleichzeitig transparenten und druckvollen Sound. "Kiss The Sky" beginnt erst überraschend poppig, ehe die Nummer doch ordentlich Gas gibt und in einem hymnischen Refrain mündet. Sänger Swan Hellion erinnert ein ums andere Mal, stimmlich, an eine schmuddelige Version von BON JOVI. Und wenn dann auch noch die Melodieführung wie bei "Dawn Of Hell" an die Band aus New Jersey erinnert, müsste sich doch ein größeres Publikum finden lassen. Den Nummern, so scheint es, wurde viel Aufmerksamkeit gewidmet, sie wirken ausgearbeitet und detailliert in Szene gesetzt. Auf dem Longplayer paaren sich deutsche Gründlichkeit von Seiten des Produzenten mit französischer Lässigkeit von BLACKRAIN.
 
"Untamed" ist clever inszenierter Sleaze Rock mit einer gehörigen Portion BON JOVI. Es gibt schlechtere Ingredienzen für ein Album.
 
 
 

Untamed


Cover - Untamed Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 53:48 ()
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Beneath The Mold

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VANANIDR sind mit Album Nummer vier am Start, "Beneath The Mold" wurde am 28.10.2022 veröffentlicht.

Wollt Ihr was Neues, etwas wirklich Innovatives Hören?

Dann hört Euch etwas anderes als VANANIDR an. Aber wenn Ihr melodischen skandinavischen Black Metal mögt, seid Ihr bei der Truppe um Anders Erikson goldrichtig!

Draußen wird es gerade kälter und vor allem dunkler. Der Herbst bläst uns eisigen Wind wie kalten Atem ins Gesicht, die Blätter fallen und lassen die Bäume wie Gerippe stehen, man verliert sich in dichtem Nebel. Und wenn Ihr nicht raus ins Nass wollt, dann könnt Ihr Euch mit der neuen VANANIDR eine Portion kühle Dunkelheit ins muckelige Heim holen! Ein durchaus lohnenswertes Unterfangen, die Band spielt Black Metal im Stile der 90er, melodisch-melancholisch und manchmal beschwörend. Die Produktion ihrer neuen Scheibe ist nicht glattbügelnd, aber auch keinesfalls Low Fidelity; der Sound kann am ehesten als organisch bezeichnet werden. Die düstere Stimmung, die "Beneath The Mold" innewohnt, wird auch auf dem Cover auf mystische Art eingefangen.

Ihre Spezialität sind tolle Gitarrenmelodien; Freunde von Kapellen wie WINTERFYLLETH, ULTHA, mitunter auch von SATYRICON und IMMORTAL dürften ihre Freude haben.

VANANIDR gibt es seit 2018, und für die Dauer der ersten beiden Alben war die Band eine reine One-Man-Show von Anders Eriksson (HYDRA). Dieser Tage wird er von Per Lindström und Fredrik Andersson (ex-AMON AMARTH) ergänzt. Ursprünglich hieß das Musikprojekt SYNODUS HORRENDA und wurde später in VANANIDR umbenannt, der Name geht auf eine Figur in der nordischen Mythologie zurück.

Der Opener "Dominion" baut sich Schritt für Schritt auf, die repetitiven Gitarrenparts haben etwas Hypnotisches, der raue Gesang ist mit Hall versehen. Es folgt "Awake" mit frostigen Gitarren-Leads und rasenden Drums. Der Songaufbau ist gut, die Melodie wird vor allem durch die Gitarre getragen, und der Track endet mit einem schönen atmosphärischen Gitarrenspiel. "The Watcher" ist in großen Teilen im Midtempo gehalten und kommt kraftvoll daher. Aber Achtung: zu enthusiastisches Headbangen kann laut australischen Medizinern zu kleinen Hirntraumata führen. Weiter geht es mit dem Titelsong "Beneath The Mold" samt intensivem Start mit garstig-leidenschaftlichem Gekeife und gutem Tremolo-Sound. Das Lied ist knapp über zehn Minuten lang, in der Mitte wurde ein Klavierzwischenspiel platziert, und zum Ende baut sich eine gehörige Riff-Wand auf. "Dressed In Pain" stellt ein Highlight der Platte dar: dynamisches Death Metal-Riffing, apokalyptisch-majestätische Melodien und nahtlose Tempoübergänge. "Dressed In Pain" ist ein zumeist schneller Song mit ordentlich Blastbeat-Action, die Katharsis liefert. Musik ist gut für die Seele, und das hier ist der Sound der Anspannungen lösen und die Seele reinigen kann. Der Rausschmeißer "Sea Of Lies" ist von melodischen Tremolos und kalter Dissonanz geprägt.

 

Beneath The Mold


Cover - Beneath The Mold Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 43:51 ()
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Rook Road

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Werte Classic Rock-Anhängerschaft, heuer habe ich mal wieder ein Schmankerl anzupreisen, und zwar die deutsche Band ROOK ROAD, die am 11.11.2022 ihr selbstbetiteltes Debüt veröffentlicht. Und jeder, der auf handgemachten, beseelten Classic Rock der alten Schule steht, sollte hier aktiv werden.

Die erste Single und Album Opener "Talk too much" ist "nur" ein solider Hard Rocker, der sich gekonnt zwischen WHITESNAKE und alten MSG platziert. Aber schnell merkt man, dass auf Albumlänge weit mehr als Durchschnitt geboten wird. Das darauf folgende "Sick to the Bone" setzt ein erstes Ausrufezeichen und erhöht die Aufmerksamkeit. Der Song bietet noch deutlichere MSG Vibes, inklusive eines klasse Refrains und einer mitreißenden Gesangsleistung von Patrik Jost, die an frühen Gary Barden mahnt. Das dramatisch schöne, mit viel Orgel- und Gitarren-Pomp verzierte "Sometimes" macht quasi dann schon den Deckel auf den Tipp. Großartig, was das Saarländer Kollektiv hier an Spielfreude, handwerklicher Versiertheit und songwriterischer Güte anbietet. Natürlich klingen die großen Legenden immer durch; bei "Romeo" sind es die bluesigen WHITESNAKE und die orgelverliebten DEEP PURPLE, bei "Deny" sind es die so stark in den 70ern verwurzelten URIAH HEEP.

Das alles macht ROOK ROAD zwar in tiefer Verneigung, aber dennoch mit autonomem Charakter und eigenen Ideen. Sie interpretieren und kombinieren gewissermaßen alte Rezepte neu - und das mit viel Herzblut und großem Können. Also Freunde, ich wiederhole mich hier gerne: das Debüt von ROOK ROAD gehört auf die Menükarte eines jeden Classic Rock-Gourmets.

 



Rook Road


Cover - Rook Road Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 49:49 ()
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ROOK ROAD

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Danse Macabre (Box-Set)

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CELTIC FROST waren schon immer eine unglaublich fesselnde Schweizer Extrem-Metal-Band. Die Band hat in den Jahren 1984 - 1987 wegweisende Songs veröffentlicht, die in diesem schönen Box-Set in neuem Glanz erstrahlen. Bevor man sich auf die Musik konzentriert, wird man von dem Inhalt der Box überwältigt. Ein atemberaubendes 40-seitiges Buch voller Fotos und Linernotes etc. ist das Kernstück der Box. Das doppelseitige Poster kann eine gewisse Wertigkeit vorweisen und ist somit nicht als billige Beilage anzusehen. Auch das mitgelieferte Fanclub-Abzeichen ist von hervorragender Qualität, ebenso wie ein gewebter Aufnäher, der ebenfalls enthalten ist. Die CDs befinden sich in einer Papphülle mit dem Originalmotiv und einem eigenen Booklet. Sie sehen nicht nur gut aus, sie klingen auch verdammt gut. Besonders der Sound macht das Wiederendecken der Songs extrem spannend, und man kann sogar Feinheiten entdecken, die früher nicht wirklich hörbar waren.

"Emperors Return" ist in diesem Set zum ersten Mal auf CD mit Bonustracks enthalten, zusammen mit ein paar anderen Bonustracks, die in der Box verteilt wurden. CELTIC FROST Fans werden die "Grave Hill Bunker Rehearsals"-CD lieben. Sie enthält vier Songs und bietet Proberaumqualität, aber die CD ist ein Zeitdokument, welches einen Fan zum Heulen bringen kann. Die Box ist unglaublich hochwertig und wird der Band mehr als gerecht. Ich habe selten ein so wertiges Zeitdokument in der Hand gehabt, und um ehrlich zu sein, habe ich CELTIC FROST noch heftiger in mein Herz geschlossen. Die Entdeckungsreise in die Vergangenheit ist einfach unglaublich schön. Auch als Weihnachtsgeschenk ist das Box-Set definitiv zu empfehlen, da der Preis leider etwas höher ausfällt, was aber der hohen Wertigkeit geschuldet ist.

 

Inhalt "Danse Macabre":

  • "Morbid Tales" (komplettes Album, remastered)
  • "To Mega Therion" (komplettes Album plus Bonustracks von "Tragic Serenades", remastered)
  • "Into The Pandemonium" (komplettes Album plus Bonustracks von "I Won't Dance", remastered)
  • "Emperor's Return" (vollständige EP plus Bonustracks, remastered)
  • "Grave Hill Bunker Rehearsals" (1984 Probetracks)

 

Danse Macabre (Box-Set)


Cover - Danse Macabre (Box-Set) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 45
Länge: 0:0 ()
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40 Years At War – The Greatest Hell Of Sodom

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Eines kann man von den Thrash-Urgesteinen SODOM nicht behaupten, dass sie untätig seien. So haben sie uns doch in den letzten vier Jahren in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen immer wieder neues Material vorgesetzt und zu Ihrem 40-jährigen Jubiläum haben sie ebenfalls nicht nur eine Best-Of zusammengestellt, nein das Material wurde mit der aktuellen Besetzung komplett neu eingeprügelt. Bei der Zusammenstellung hat man zwar aus jeder Platte (inkl. EP “Sign Of Evil“) einen Track aufgenommen, jedoch haben sich Tom und seine Mannen bewusst für Titel aus der zweiten Reihe entschieden, quasi Raritäten die nie oder sehr selten live gespielt wurden. Ist das eine gute Idee? Ich finde schon. Gut, über die Auswahl lässt sich immer streiten, aus dem ein oder anderen Album wäre mir ein anderer Song vielleicht auch lieber gewesen, im Großen und Ganzen passt das aber. Jedenfalls entdeckte ich für mich ein paar nette Perlen, die mir bisher nicht wirklich aufgefallen waren. Zu erwähnen wäre hier zunächst “Jabba The Hut“, das mich in der neuen Fassung begeistert. Die zweite Gitarre tut der Nummer extrem gut. Mein persönliches Highlight ist allerdings “That`s What An Unknown Killer Diarized“ vom 97er Werk “’Til Death Do Us Unite“. Diese perfide Mischung aus Rap und Thrash mit neuem fiesen Sound kickt ungemein. Bei “S.O.D.O.M“ glaube ich eine musikalische Aufwertung im Vergleich zum Original festzustellen, außerdem mag ich die Art wie Tom aktuell singt.

Im übrigen wurden die Songs eins zu eins gecovert, ohne die Arrangements selbst zu verändern. Einerseits klingen so vor allem die älteren Stücke eine ganze Spur tighter, mit wesentlich mehr Wucht und Volumen, andererseits fehlt ihnen der räudige 80er Charme von damals. Abgesehen davon ist es eine Tatsache, dass die Musiker heute deutlich besser mit ihren Instrumenten umzugehen wissen und sich die moderne Studiotechnik nicht zuletzt positiv auf die Soundgestaltung auswirkt. Da die Ruhrpottrabauken bis 2018 als Triumvirat agierten, bringt die vierte Klampfe obendrein noch ein paar Briketts. Insgesamt ist es der Truppe um Onkel Tom sehr gut gelungen mit “40 Years At War – The Greatest Hell Of Sodom“, einem mehr als nur würdigen Anniversary-Album, den Backkatalog in die Neuzeit zu holen. Es wirkt durchweg homogen und die Songauswahl ist nicht das abgenudelte Material, das ansonsten für derlei Kompilationen herhalten muss, aber...

Am 12.08.2022 veröffentlichten die Jungs bereits eine brandneue Single/Video mit dem Titel “1982“. Dieser Track gehört meiner Meinung nach auf diese CD und nicht nur als Bonus in eine sündhaft teure Sammlerbox. Würden wir Punkte vergeben, müsste ich für solch eine Marketingfinte mindestens einen abziehen.

 

"After The Deluge" ist dem am 19.06.2022 verstorbenen ehemaligen Gitarristen Uwe Christoffer gewidmet , den er 1985 für SODOM schrieb.

 

 

SODOM gibt es dieses Jahr auch noch live zu erleben:

18/11/2022 Metal Hammer Paradise 2022 @ Wangels, Ferienpark Weißenhäuser Strand
26/12/2022 Sodom - Tour 2022 @ Bochum, Zeche
27/12/2022 Sodom - Tour 2022 @ Wolfsburg, Hallenbad
28/12/2022 Sodom - Tour 2022 @ Andernach, JUZ Live Club
29/12/2022 Sodom - Tour 2022 @ Aschaffenburg, Colos-Saal
30/12/2022 Sodom - Tour 2022 @ Erfurt, Central Club

40 Years At War – The Greatest Hell Of Sodom


Cover - 40 Years At War – The Greatest Hell Of Sodom Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 17
Länge: 67:17 ()
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Triggered!

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MASSIVE WAGONS klangen selten punkiger als auf "Triggered!", dem neuen Langspieler der Band. Nicht nur die Darbietung, sondern auch die Attitüde sowie die Texte bei Songs wie "Fuck The Haters", "A.S.S.H.O.L.E." oder "Skateboard" deuten genau in diese Richtung. Lebensfreude, eine gewisse Aufgekratztheit und ein steil nach oben gerichteter Mittelfinger sind allenthalben in ihrem siebten Album zu spüren.
 
Gleichwohl, wird nicht nur Punk geboten. Dem Kollektiv gelingt es, trotz seiner hohen Simplizität und Griffigkeit der Nummern, jedem Song ein eigenes Antlitz zu verpassen. "Generation Prime" punktet mit Reggae-Rythmen und einem Refrain, der Hit-Qualität besitzt. "Gone Are The Days" mischt Alternative und Punk Rock zu einer dynamischen Melange, die pure Lust am Leben vermittelt. Der Titelsong bietet Hard Rock mit Glam Flavor, und "Germ" ist 80er Independent Rock, wie ihn einst NEW MODEL ARMY oder heuer BILLY CLYRO praktizieren.
 
MASSIVE WAGONS "Triggered!" ist eine bunte Spaßveranstaltung, der es trotz ihrer unterschiedlichen rockigen Einflüsse gelingt, gebunden und überraschend kompakt zu wirken.
 

Triggered!


Cover - Triggered! Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 46:54 ()
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Band:

MASSIVE WAGONS

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Year Of The Witch

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Ein bisschen Thrash, etwas (Melodic) Death und eine ganze Menge Atmospheric Black Metal: so könnte man HEDONs Ingredienzen beschreiben. Aufgrund dieses Cocktails, wegen des vorherrschenden Hexen-Themas und der schwedischen Herkunft kann man zum Teil Vergleiche zu den Genre-Kollegen WITCHERY ziehen. Jedoch arbeiten HEDON viel mehr mit melodischen Leads und Soli. Black Metal mit todesmetallischer Prägung hat in Schweden Tradition.

HEDON veröffentlichten 2014 ihr Debütalbum "Summon The Demons" und schlappe sechs Jahre später die EP "In Blasphemy Reborn". Nun gibt es mit "Year Of The Witch" Nachschub.

Spaß macht vor allem das gute Gitarrenspiel in Tracks wie dem Opener "Legions" und "Bloodwitch". Nummern wie "Witchfinder General" zeigen, dass HEDON auch eine ordentliche Portion Rauheit und Schwärze zu bieten haben. "Year Of The Witch" endet mit dem Song "Digerdöden" (schwedisch für "Schwarzer Tod" bzw. die Pest), der sich viel im Midtempo abspielt und harsch-bärbeißigen, teils irren Gesang und harmonisches Gitarrenspiel birgt.

Die Produktion geht in Ordnung, die Stimme ist sehr zentral im Mix. Ich würde das Album der Göteborger nicht als herausragend, aber grundsolide bezeichnen; Freunde von DISSECTION und WATAIN sollten hier ein Ohr riskieren.

 

Year Of The Witch


Cover - Year Of The Witch Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 40:0 ()
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Vertrieb:

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