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Ritual Decay

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Können Kanadier eigentlich schlechte Musik machen? Irgendwas ist dort jenseits des Atlantiks in der Luft, im Wasser oder in den Ahornblättern, das den Einwohnern magische Kräfte verleiht. LOWHEAVEN machen mit ihrem Debüt "Ritual Decay" da keine Ausnahme. Auch wenn das Album quasi mit dem Warnhinweis "Post-Metal" beworben wird, steckt hinter der Musik des Quintetts aus Toronto eindeutig mehr als zu befürchtende Lärmwände, die außer ihrem Selbstzweck wenig Existenzberechtigung zeigen. Zwar geht es auch bei LOWHEAVEN über weite Strecken heftig und düster zu, sind die oft Vocals leiderfülltes Geschrei, anderseits zeigt man aber ein außergewöhnliches Geschick in Sachen dynamischer Komposition. So werden die Songs immer wieder von ruhigeren und/oder melodischen Parts unterbrochen. Vor allem aber sind es die reichlich eingesetzten cleanen Vocals, die LOWHEAVEN bei aller Wucht und Düsterheit von vielen Genrekollegen abheben, ja sogar einige Melodien hervorbringen, die sich hartnäckig in den Gehörgängen festsetzen. Gerade bei diesen Parts zeigen die Kanadier eine Nähe zu DEFTONES und das ist nun wahrlich keine schlechte Referenz. 

Aufgenommen wurde "Ritual Decay" in den Barber Shop Studios, New Jersey, unter der Leitung von Brett Romnes, der dem Werk für diese Art von Musik einen fast warmen Sound verpasst hat. Dieser trägt außerordentlich zum Hörgenuss bei und lässt die ruhigen Parts glänzen während die noisigen Soundattacken den nötigen Biss haben. Abgerundet wird das Paket von einem ebenso passenden wie geschmackvollen Schwarz-Weiß-Cover. LOWHEAVEN haben mit ihrem Debüt eine ernstzunehmende Duftmarke in der modernen Metal-Welt gesetzt und haben hoffentlich das notwendige Durchhaltevermögen, um uns noch weitere Alben dieser Güteklasse zu schenken.

 


Ritual Decay


Cover - Ritual Decay Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 43:5 ()
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Band:

LOWHEAVEN

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Giants & Monsters

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Wer dachte, dass die Reunion von HELLOWEEN ein Event mit kurzer Halbwertszeit werden würde, dürfte sich mittlerweile eines Besseren belehrt sehen. Seit sieben Jahren rollt der Kürbis wieder durch die Charts und die großen Hallen weltweit. Alte Streitereien gehören der Vergangenheit an, und neue Bande wurden geknüpft. Besonders gut scheint die Chemie zwischen den beiden Hauptfrontmännern Andi Deris und Michael Kiske sein, und dass ist im von sensiblen Charakteren geprägten Musikbusiness sicher nicht an der Tagesordnung.

Bis auf Drummer Dani Löble und Michael Kiske ("Das Zeug, was ich schreibe, passt nicht zu HELLOWEEN") teilen sich die restlichen Mitglieder das Songwriting untereinander auf, was dazu führt, dass auch "Giants & Monsters" sehr bunt daherkommt und sowohl gekonnt mit der eigenen Vergangenheit kokettiert als auch einige frische und neue Ideen in den Kanon einfließen lässt. Das fängt beim abwechslungsreichen Opener "Giants On The Run" an, welcher klassische und speedy HELLOWEEN-Sounds mit ruhigen Strophen verbindet, toller Song und mutiger Opener. Klingt tatsächlich so, was man sich von einer Deris/Hansen-Songwriting-Kollaboration erhoffen darf. "Saviour Of The World" ist Weikath pur. Keiner vermag speedigen Power Metal so cool und gleichzeitig entspannt in Szene zu setzen wie der Ruhepol mit der Schnodderschnauze. Kiskes Gesang ist das Sahnehäubchen, und es werden tatsächlich "Keeper"-Erinnerungen wach. Dann der Sprung auf die andere Seite des HELLOWEEN-Universums. "A Little Is A Little Too Much" ist sowohl die zweite Single als auch eine super eingängige, poppige Midtempo-Nummer mit Ohrwurmchorus aus der Feder von Deris. Danach zeigt der God Of Melodic Speed Metal, wer diese Musik quasi erfunden hat: Der Hansen-Song "We Can Be Gods" präsentiert Kiske und Hansen am Mikro und ist Hamburger Schule durch und durch. Das macht Spaß und zaubert dem langjährigen HELLOWEEN-Fan, welcher diese Zeilen schreibt, sofort ein Grinsen ins Gesicht.

Kurzer Exkurs zum Thema Sound. Ja, das klingt nicht wie 1988. Hätte aber auch nur Sinn gemacht, wenn man eine reine Retroplatte produziert hätte. Hat man aber nicht. HELLOWEEN sind immer noch hungrig und verlangen von sich den Spagat zwischen reinem Fan-Service und künstlerischer Integrität. Und so klingt "Giants & Monsters" in meinen Ohren zwar zeitgemäß, aber nicht totproduziert.

Zurück zur Platte. Die Ballade kommt wieder einmal aus der Feder von Andi Deris und ist in der Albumversion ein Duett von Kiske und Deris. Folgendes fällt übrigens im Vergleich zum Vorgänger auf: Die einzelnen Gesangsperformances sind viel besser ineinander verwoben und lassen so ein homogeneres Gesamtbild entstehen. Und gerade bei der Ballade "Into The Sun" kann man das sehr schön sehen, da sie in der limitierten Version auch in einer Michi- oder Andi-Solo-Version zu hören ist, und die Duett-Version ist tatsächlich die beste. Zwar ein wenig schwülstig im Refrain, aber damit kann ich leben. Die erste Single "This Is Tokyo" ist eine weitere Deris-Midtempo-Komposition, welche tatsächlich Erinnerungen an seine alte Band PINK CREAM 69 wachruft. Apropos PINKIES, deren Bassist Dennis Ward war neben Haus-und-Hof-Produzent Charlie Bauernfeind auch wieder hinter dem Mischpult tätig. Dann wird es spannend, denn es folgen zwei Nummern aus der Feder von Sascha Gerstner. Die erste, "Universe (Gravity For Hearts)" ist eine ganz klassische und urtypische HELLOWEEN-Uptempo-Nummer mit Überlänge. Da jauchzt die Fanseele. Das anschließende "Hand Of God" ist das genaue Gegenteil. Sehr untypisch, rhythmisch leicht verschleppt, mit poppigen, elektronischen Versatzstücken und einem sehr ungewöhnlichen Chorus, lässt "Hand Of God" die Augenbrauen nach oben gehen. HELLOWEEN können also auch nach über 40 Jahren noch überraschen. Mit "Under The Moonlight" offeriert uns Weikath noch den Happy-Song der "Dr. Stein"-, "Living Ain't No Crime"- oder "Mrs. God"-Kategorie. Zwar kein Klassiker, macht am Ende aber trotzdem gute Laune. Den Abschluss bildet das achtminütige "Majestic" von Hansen. Moment mal: Hansen, "Majestic", da war doch mal was? Richtig. Dieser Song war ursprünglich für das gleichnamige GAMMA RAY-Album gedacht, damals aber nicht fertiggestellt worden. Während des kreativen Prozesses für "Giants & Monsters" fiel er Hansen wieder in die Hände, und nun küsste ihn die Muse, so dass dieser epische Song doch noch das Licht der Welt erblickt und "Giants & Monsters" würdig beschließt. Es sei denn, man entscheidet sich für eine der limitierten Editionen, denn dann darf auch Bassist Markus Großkopf seine Songwriting-Skills unter Beweis stellen. "Out Of Control" ist eine knackige und reinrassige Heavy Metal-Nummer, die mich nicht nur wegen Kais Vocals kurioserweise an GAMMA RAY erinnert und eigentlich zu schade ist, um das Leben als Bonustrack zu fristen.

Wie schon beim letzten Mal habe ich relativ viel geschrieben, was eher nicht so meine Art ist. Ich habe aber das Gefühl, dem Umstand gerecht werden zu müssen, dass HELLOWEEN sich die Mühe machen, nicht nur jeden ihrer Fans mitzunehmen, sondern sich selbst auch nach all den Jahren noch was beweisen zu wollen. Tolle Scheibe, die den Status von HELLOWEEN vollauf gerechtfertigt.

 

Giants & Monsters


Cover - Giants & Monsters Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 65:17 ()
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Sick

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Ist das Punk mit Auflehnung, Gesellschaftskritik und politischen Themen? Not really, vielleicht ein wenig vom lyrischem Inhalt (z.B.“Black Water“) her gesehen, aber den lasse ich mal außen vor. Was die vier Saarländer von INDECENT BEHAVIOR auf “Sick“, Album Nummero Vier, anbieten, ist Spaß und Rock, was eine gute Kombi ist. Die 90er und 00er Jahre lassen grüßen, High School Rock der Marken BLINK 182 oder NEW FOUND GLORY, um, aus meiner Sicht, deren schillerndste Vertreter zu nennen, sind inside.

“Grown Up“  prescht mit viel Tempo aus dem Startblock, ehe “Not in A Lifetime“ typischen hymnischen Party Rock anbietet, der wunderbar zu kaltem Bier und warmen Sommernächten passen mag.  Zu dieser Musik gehört auch immer mal zwischendurch etwas Melancholie und Nachdenklichkeit; hier sind “Black Water“ und “No Direction“ die Nummern zum allein vor sich hin tanzen. Gleichwohl, die positiven, leichten Vibes überwiegen und so soll das auch sein.

Handwerklich gut gemacht, die Melodien nehmen mit, Leidenschaft und Spielfreude sind in “Sick“ vertreten, das Album hat eine schöne Energie. Freunde solcher Musik oder die gerne mal in Nostalgie schwelgen wollen und zwischen dem American Pie-Soundtrack und WEEZER etwas aktuelles auflegen möchten, dürfen hier bedenkenlos zugreifen.

 

 

 

 

 

Sick


Cover - Sick Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 38:55 ()
Label:
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Band:

Indecent Behavior

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Sweetlife

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SWEETs “Sweetlife“, längst vergriffen, bekommt eine Neuauflage als CD und Vinyl. Das Werk aus 2002 war so etwas wie ein Comeback in der Besetzung Andy Scott, Steve Grant, Bruce Bisland sowie Jeff Brown am Bass und Gesang.

Die Inseleuropäer besingen „Das süße Leben“ und ja, dieses Album von SWEET ist tatsächlich etwas kalorienreicher als gewohnt.  Die Glam Rock-Veteranen bieten hier zum Teil astreinen AOR an, der so fluffig und anschmiegsam ist, dass kein englisches Regenwetter, sondern pure, wärmende Sonne aus den Speakern scheint.

Der Titelsong enthält noch eine kleine Portion britischen, irisch beeinflussten Folk, inklusive der typischen SWEET-Chöre, ehe eine Nummer wie “Everything“ amerikanisch mundenden AOR anbietet. SWEET bleiben im Sound erkennbar, aber weit weniger überbetont, bunt und exzentrisch als gewohnt. Erwachsener, gehobener und abgerundeter präsentieren sich die Musiker. Steve Grants Keyboard ist präsent und zuweilen tonangebend. “You’re Crazy“ schwebt ausschweifend und akzentuiert daher, und mit seinem ganzen Pathos lässt es gar Vergleiche mit  PHENOMENA, STYX oder ASIA zu.

“Sweetlife“ ist ein Album, dass man so nicht von SWEET erwartet; gleichwohl überzeugt der Inhalt mit Inspiration, Geschlossenheit und überraschender Musikalität.  

 

 


 

Sweetlife


Cover - Sweetlife Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 58:34 ()
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Thoughts of Life ... and Death

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Die Wurzeln der Band aus Schongau, wo auch Günther Sigl (der mit dem „Skandal im Sperrbezirk“) und Franz-Josef Strauß gewirkt haben und wo die Jungs eher Eishockeyspieler werden, wuchsen schon 1986. Zwischendurch aufgelöst und umformiert – mit Aeon’s End gab es auch einen Stilwechsel – reanimierten sich die Bayern 2017 selbst und wandten sich wieder dem altschuligen Death Metal zu. Obwohl: Schon bei den flott-harten ersten beiden Titeln „Thoughts On Life“ und „Among The Dead“ ist klar: Die reine Lehre gibt es hier nicht. Bei noch sehr traditionellen Opener drängt sich der Bass immer wieder ungewohnt in den Vordergrund, beim zweiten Stück biegen CEMETERY immer wieder auf progressive Pfade ab.  Das mag dem Musiker und dem anspruchsvollen Fan an sich gefallen, wer Scheuklappen aufgesetzt hat oder wem Gefrickel schnell zu anstrengend wird oder wer eben zu blöde dafür die höhere Musik-Mathematik ist, den langweilt oder überfordert das Album alsbald. Das hat allerdings nix mit den Fähigkeiten der Herren zu tun. Wer nun aber offener oder schlauer ist als der Rezensent, den belohnt „Through Life …and Death“ mit einem vielschichtigen Album auf der Basis des old-school Death Metal. Die Bandbreite reicht vom deathigen Doom (wie beim abschließenden „Thoughts on Death“) bis hin zu echt abgedrehten Sachen, die immer wieder und überall auftreten. Nicht zu vergessen ist das genauso wie die Musik tiefgreifend aufgearbeitete, inhaltliche Konzept um den Aufstieg eines totalitären Regimes bei gleichzeitigem Untergang des einzelnen Individuums. Aktuell wie Hulle! Insgesamt sind die 50 Minuten auf dem schicken Digi-Pak gespickt mit tollen Momenten, aber mit einigem Nervkram. Aber das ist ja bekanntlich absolute Geschmackssache. Anspruchsvoller und besser als die Münchner Freiheit ist es allemal!

 

 

 

Thoughts of Life ... and Death


Cover - Thoughts of Life ... and Death Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 43:41 ()
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Sweet Fanny Adams Revisited

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Metalville, das Label aus der schönen Domstadt am Rhein, hat nun SWEET unter Vertrag, und das kosten die Kölner ordentlich aus. So werden zur Zeit monatlich Alben der Glam Rock-Legende wiederveröffentlicht. Und das freut natürlich sowohl Anhänger als auch Sammler der legendären Band. Nun gibt es SWEETs Live-Album “Sweet Fanny Adams Revisited“ ab Freitag (22.08.25) zu bestellen. Das Album, welches original 2013 nur als CD released wurde, erscheint nun erneut, auch erstmalig als Vinyl-Version.

Zwischen 2010 und 2012 wurden in verschiedenen Ländern einige SWEET-Shows aufgezeichnet und "Sweet Fanny Adams Revisited" bei einem Konzert 2012 in Germany, Osnabrück, mitgeschnitten. Das Album wurde damals ohne Label direkt von SWEET veröffentlicht. Somit war die Stückzahl begrenzt und ist heute eine gesuchte Rarität. Umso mehr macht es Sinn, das Werk erneut anzubieten, auch als Dienst am Fan. Sieben der zehn Nummern stammen vom im Titel erwähnten Studiowerk “Sweet Fanny Adams“ (1974), angereichert mit den Hits “Fox On The Run“ und “Ballroom Blitz“.

Sänger Peter Lincoln führt routiniert und kraftvoll durch den Gig.  Die Band wirkt gut eingespielt, und auch die typischen Chöre werden zu Gehör gebracht. Der Mitschnitt wirkt authentisch, und Andy Scotts Gitarrenspiel ist frisch und überraschend heavy. Für Sammler und Fans eine achtbar aufgemachte Neuauflage, Daumen hoch!

 

 

Sweet Fanny Adams Revisited


Cover - Sweet Fanny Adams Revisited Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 46:45 ()
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Heartbreaks & Last Goodbyes

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ROBERT JON & THE WRECK beglücken uns zum ausgehenden Sommer nochmal mit südkalifornischer Leichtigkeit. Das Quintett besteht seit 2011 und veröffentlicht mit “Heartbreaks & Last Goodbyes“ Album Nr. 10. Das Kollektiv steht für Southern Rock, Blues, Americana und Classic Rock und hat sich auch in Europa, gerade durch fleißiges Touren, eine Fanbase erarbeiten können.

Brummender Hammond-Orgelsound treibt “Sittin‘ Pretty“ aus dem Startblock von “ Heartbreaks & Last Goodbyes“. Die Nummer ist wild und aufgekratzt und wirkt wie eine Handvoll kaltes Wasser ins gewärmte Gesicht. Das darauf folgende “Ashes In The Snow“ ist typischer Southern Rock mit Blues- und Soul-Ingridenzien und punktet darüber hinaus mit den hingebungsvollen Vocals von Namensgeber Robert Jon. Das seelenvolle, rhythmische und mitreißende “Highway“ zeigt, dass die Band aus Orange County auch Hits schreiben kann; diese Gefälligkeit findet sich in vielen Songs, wirkt gleichwohl echt und unkalkuliert.

ROBERT JON & THE WRECK zeigen auf ihrem Album, dass sie ihr Handwerk verstehen und die Kunst beherrschen, Emotionen gleich einem Chamäleon an ihre Umgebung anzupassen und richtig dosiert verabreichen können. So gut wie keine Nummer lässt den Hörer unberührt oder rauscht wirkungslos an ihm vorbei. Das ist großartig und erbaulich. Flufffig, selbstbewusst und locker rockend beginnt “Long Gone“, ehe es gegen Ende ein stolzes, eskalierendes und entzündendes Rock-Epos wird.

Hut ab, ROBERT JON & THE WRECK legen mit “ Heartbreaks & Last Goodbyes“ ein Bockstarkes Southern Rock-Album vor, dass keine Schwachstellen zeigt und von vorne bis hinten mitnimmt und überzeugt.

 

 

 

 

Heartbreaks & Last Goodbyes


Cover - Heartbreaks & Last Goodbyes Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 40:11 ()
Label:
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Band:

ROBERT JON & THE WRECK

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