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Against The Abyss

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Das fast-titeltragende Intro "Into The Abyss" drückt dich mit so viel Bolt Thrower- und Disbelief-Groove in die Sitzkissen, dass es dich fast erschlägt – nur, um dann mit „Destiny’s Edge“ den Göteborger Vorschlaghammer herauszuholen – und es dir komplett zu besorgen. Messerscharfes Riffing, mega-melodiöse Licks, die hysterische Stimme, punktgenaues Drumming, treibende Rhythmus, großes Tempo, gefühlvolle Parts – allein dieser Song bietet so viel mehr als in die Jahre gekommene Melo-Death-Bands der Marke In Flames, At The Gates oder gar Vertreter auf der andere, „bösen“ Seite (denn merke: von Bayern bis nach Helsingor, hört jeder Depp nur öden Metalcore!). Das siebte Album nach acht Jahren Veröffentlichungspause ist eine weitere Steigerung der ehedem schon unterbewerteten Bande aus der Oberpfalz, es öffnet sich ohrenscheinlich in alle Richtungen und dennoch bleiben SOUL DEMISE zu 666 Prozent bei sich: Trotz einer teilweise recht modernen Ausrichtung biedern sie sich niemals irgendwelchen Trends an und machen das, was sie machen, mit enorm viel Verve, mit großem Können – und da das Kunst ja von letzterem kommt, ist „Against The Abyss“ ein mehr als gelungenes Beispiel für „The Art of Melodic Death Metal“.  Beispiele gefällig? Hier: „Scattered By The Storm“: Der Refrain macht Gänsehaut mit Pömpeln so groß wie die Papillen auf einer Rinderzunge. “Unseen Void“ schraubt dir mit viel Aggro-Potential die Birne ab, wie ein Akkuschrauber die M30, „Lost In Reality“ ist ein echter Mitgröl-„Hit“ mit balladeskem Break). Eigentlich taugen aber alle Songs als Blaupause, und obwohl SOUL DEMISE jederzeit ihren Grundsätzen gehorchen, sind sie dennoch offen und klingen lange nicht so, als hätten sie trotz knapp 30 Jahren Bandbestehens (oder mehr, wenn man die Inhuman-Jahre mitzählt) schon alles gesagt. Was der transparente Sound aus dem Kohlekeller (klingt paradox, oder?) nur noch unterstreicht. "Against The Abyss"? Hach. Herrlich. Kaufen! Videos von Trabi Jakesch angucken! Zur Tour gehen! Bei Apostasy oder direkt bei Bandcamp in den gängigen Formaten, sogar als MC, bestellen!

 

 

 

 

Ist möglicherweise ein Bild von Text „FLUFF BOOKING PROUDLY PRESENTS सসव FROMSWEDEN FROM SWEDEN MELODICDEATH METAL SOUL DOMISE MELODIC DEATH METAL FROM GERMANY BLACKMETALFROM BLACK SWEDEN APRIL ANNIHILATION TOUR 2025 11.4- -COTTBUS (DE) "GLADHOUSE" 12.4- BITTERFELD (DE)- "FESTUNG" 13.4- MÜHLHAUSEN (DE)- -"ALTE FLEISCHEREI" 15.4- FRANKFURT (DE) "ELFER CLUB" 16.4- FREE DATE US!!! 17.4- DIEST (Be)- "CLUB HELL *WITH SLAUGHTER THE GIANT 18.4- EMMEN (NL) "POPPODIUM" 19.4- GREIFSWALD (DE)- "Juz KLEX" APOSTASY അടிവ்ക്സി Bkuli ដាវអេវេពង្ទន mcarsoend: mnomn 1看 --AT DALA P99“

Against The Abyss


Cover - Against The Abyss Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 46:14 ()
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Garder La Flamme

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Das Debüt "Garder La Flamme" der Schweden DAYTONA ist schon einige Tage alt, gleichwohl möchte ich Euch meinen Höreindruck nicht vorenthalten, auch weil mir das Album gefällt und ich es in meinem Briefkasten hatte.

Das Label der Veröffentlichung Escape Music ist der englische Konkurrent der Italiener Frontiers Records, und somit ist das musikalische Geschehen schon erahnbar. Richtig - AOR und Melodic Rock der anschmiegsamen Sorte sind der Inhalt des Longplayers, performt von erfahrenen Musikern, die sich u.a. schon in Bands wie ECLIPSE, AIR RAID und MISS BEHAVIOUR betätigt haben.

"Welcome To The Real World" wippt mit catchigem Keybord und feinem Riff aus dem Startblock, seine melancholische Melodie und Sänger Fredrik Werners warme Stimme punkten und füllen das Herz eingefleischter AOR-Anhänger. Beim üppigen Titelsong oder "Where Did We Lose the Love" schwingt gar eine Portion MAGNUM-Pomp durch die Komposition. Der Longplayer strahlt eher Milde aus, das gülden tropfende Keybord und auch das immer mal wieder erklingende Saxonfon lassen die kalifornische Sonne aus den Speakern scheinen. DAYTONA präsentieren sich amerikanisch und 80er Jahre geprägt. LOVERBOY, GIANT, BAD ENGLISH und späte CHICAGO darf man sicher als Vergleich heranziehen, wobei deren Unterhaltungswert nicht ganz erreicht wird. Gleichwohl ein ungemein stimmiges Teil, das tief im gebotenen Genre und der damaligen Zeit verwurzelt ist und ihr gekonnt huldigt.

 

 

 

 

 

Garder La Flamme


Cover - Garder La Flamme Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 43:15 ()
Label:
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Band:

DAYTONA

KEINE BIO! www
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A Day To Remember's Big Ole Album Vol. 1

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A DAY TO REMEMBER sind zurück und präsentieren mit „Big Ole Album Vol. 1“ ein Werk, das etwas überraschend kommt und im Rahmen einer neuen Veröffentlichungsstrategie: das Album wurde zuerst ausschließlich physisch angeboten und mit einem Monat Versatz nun auch im Stream. Ob dieses Vorgehen tatsächlich in signifikanter Größe die Tonträger-Verkäufe ankurbelt, ist zumindest zweifelhaft. Aber konzentrieren wir uns auf das Wesentliche: die Musik. Die Band aus Florida, bekannt für ihren einzigartigen Mix aus Pop-Punk, Hardcore und Metalcore, liefert ein Album ab, das ihre musikalische Vielfalt und ihren unverkennbaren Sound unter Beweis stellt. ADTR machen halt ADTR-Dinge. Von Überraschungen ist man weit entfernt, aber das Songwriting packt überzeugend zu - angefangen von brutalem Stoff wie dem Opener "Make It Make Sense" oder "To The Death" bis hin zu radiotauglichem Pop-Rock wie in "All My Friends" oder "Flowers". Bei Letzteren ist man NICKELBACK näher als man wahrscheinlich zugeben will. Macht jedoch nichts, die Band lebt halt insbesondere von den starken Refrains und die bekommt man hier im Minutentakt um die Ohren gehauen.

Ebenfalls hervorzuheben sind die bereits im Vorfeld veröffentlichten Singles „Miracle“ und „Feedback“, die die Vorfreude auf das Album geschürt haben. „Miracle“ überzeugt mit einer eingängigen Melodie und einem mitreißenden Refrain, während „Feedback“ mit harten Riffs und aggressivem Gesang punktet.

Die Produktion des Albums ist erstklassig, wie man es von einer Band dieser Größenordnung heutzutage erwarten kann oder gar muss. Der Sound ist druckvoll und klar, sodass jedes Instrument und jede Gesangspassage optimal zur Geltung kommt. Die Band hat dazu mit verschiedenen Produzenten zusammengearbeitet, darunter Drew Fulk, Will Putney, Zakk Cervini, Cody Quistad von WAGE WAR und Colin Brittain von LINKIN PARK.

„Big Ole Album Vol. 1“ ist ein starkes Album, das alles im Gepäck hat, was ein Fan von ADTR erwartet. Fette Riffs, große Melodien und ein ausgewogener MIx von Fluffigkeit und Härte. Und während einige andere Vertreter aus dem Spektrum des Metalcores mittlerweile doch einige Kratzer im Lack haben, glänzen ADTR mit einer bemerkenswerten Frische. Ein perfektes Album für sonnige Frühlingstage!

 


 

A Day To Remember's Big Ole Album Vol. 1


Cover - A Day To Remember's Big Ole Album Vol. 1 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 39:12 ()
Label:
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March Of Time (The Best Of 40 Years) (3-CD)

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HELLOWEEN (est. 1984) gehören zur Spitze des deutschen Metal – und zu den „Erfindern“ des melodischen Power Metal schlechthin. 40 Jahre hat man jetzt auf dem bewegten Buckel – und letztlich in neuer „alter“ Besetzung die Klammer um die vier Jahrzehnte mit dem letzten selbstbetitelten Album (2021) und der aktuellen Live-Scheibe „Live At Budokan“ auch hervorragende gesetzt. Und als Genrevorreiter darf man sich dann ja auch eine opulent gestaltete Best-Of-Compilation erlauben. Aber dem ist leider nicht ganz so – auf Abzüge in der B-Note muss man schon hinweisen dürfen.
Denn wenn auch von jedem der 17 Alben der Band Songs enthalten sind und 42 gut remasterten Tracks mehr als genug sein sollten, fehlen auf den drei CDs „March Of Time (The Best Of 40 Years)“ die Extras. Will meinen: keine bisher unveröffentlichten Tracks, keine Bonustracks, keine seltenen Coverversionen, oder ähnliches. Auch die Aufmachung (Booklet) und das Cover sind eher als sparsam zu bezeichnen. Da hätte man echt was tun können.

Davon abgesehen gibt es bei der A-Note natürlich nur Höchstwerte. Sicherlich wird jedweder eingefleischte Fan irgendwelche Tracks vermissen; allein die Fülle der zur Auswahl stehenden Songs ist zu groß. HELLOWEEN stehen seit Anbeginn für großartige, eingängige Songs, ausgefeilten Songwriting und instrumentaler Finesse – über Sänger Kiske braucht man keine Worte zu verlieren. Nachfolger Deris hat nach anfänglichen Irritationen dann auch alles richtig gemacht. Hier hat man bandintern beim Auswahlprozess sicher schwere Entscheidungen zu treffen gehabt. Zu den Songs an sich braucht man nichts zu sagen. Auf den drei CDs sind alle Hits enthalten, den einen oder anderen „neuen Lieblingstrack“ darf man dabei gern entdecken (oder wieder entdecken). Die Entwicklung der Hamburger vom stürmischen Anbeginn „Walls of Jericho / Ride the Sky“ bis zum überlangen, ausgefeilten „Skyfall“ ist hier richtig gut nachzuvollziehen. Und Spaß macht das allemal.

p.s.: Neben der vorliegenden 3-CD-Version gibt es auch noch eine Deluxe Limited Edition mit fünf roten Vinylscheiben als Box Set (mit Kunstdruck und Puzzle).

 

CD1

Walls of Jericho / Ride the Sky

Metal Invaders

Victim of Fate

How Many Tears

Eagle Fly Free

Halloween

A Tale That Wasn't Right

Future World

March of Time

Dr. Stein

Keeper of the Seven Keys

 

CD2

I Want Out

Kids of the Century

Number One

Windmill

Sole Survivor

Perfect Gentleman

In the Middle of a Heartbeat

Why?

Forever and One (Neverland)

Power

Steel Tormentor

Hey Lord!

I Can

If I Could Fly

Mr. Torture

Hell Was Made In Heaven

Light the Universe

 

CD3

The Invisible Man

As Long As I Fall

Kill It

Where the Sinners go

Are You Metal?

Nabataea

Straight Out of Hell

Waiting for the Thunder

Heroes

My God Given Right

Pumpkins United

Best Time

Fear of the Fallen

Skyfall

March Of Time (The Best Of 40 Years) (3-CD)


Cover - March Of Time (The Best Of 40 Years) (3-CD) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 42
Länge: 225:0 ()
Label:
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Looking Back – Living The Years

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Rechtzeitig zum 40-jährigen Bandjubiläum werden die Pop-Veteranen MIKE + THE MECHANICS um das GENESIS-Gründungsmitglied Mike Rutherford (Bass, Gitarre) auf Tour gehen und dazu mit „Looking Back – Living The Years” den passenden Soundtrack liefern. Die 16 Songs starke Single-Compilation enthält alle Hits der Bandkarriere, angefangen beim 1985er Überhit „Silent Running (On Dangerous Ground)“ bis zum 2019er Live-Favoriten „Out Of The Blue”. Dabei werden alle Phasen der Bandgeschichte abgedeckt – mit Paul Young, Paul Carrack, Andrew Roachford und Tim Howar hat man ja auch vier Sänger zu bieten. Geboten wird Pop mit Gitarren und Synth, leichten Rock-Anleihen und durchaus öfters balladesk – das ausgefeilte Songwriting profitierte dabei sicher von Rutherford’s Prog-Background.

Die 1985 von Mike Rutherford „als Nebenprojekt zu Genesis“ gegründete Band MIKE + THE MECHANICS feierte in den 1980er und 1990er Jahren ja große Erfolge, erreichte weltweit Spitzenplätze in den internationalen Charts, allein fünf Top 10-Alben in Großbritannien. Darunter die Single „The Living Years" welche unter anderem in UK, den USA, Australien, Kanada und Japan ein Nummer 1 Hit war. Der Song brachte Rutherford später einen Ivor Novello Award sowie vier GRAMMY®-Nominierungen ein.
Wer also besseren Pop aus den End-80er und 90er-Hitparaden etwas abgewinnen kann (und wenn es nur zum Runterfahren dient) der hat mit „Looking Back – Living The Years” sicher seine Freude.
 

1.             Silent Running (On Dangerous Ground)

2.             All I Need Is A Miracle ‘96

3.             The Living Years

4.             Word Of Mouth

5.             Over My Shoulder

6.             A Beggar On A Beach Of Gold

7.             Another Cup Of Coffee

8.             Taken In

9.             Nobody’s Perfect

10.           Everybody Gets A Second Chance

11.           Nobody Knows

12.           Seeing Is Believing

13.           The Road

14.           The Best Is Yet To Come

15.           Don’t Know What Came Over Me

16.           Out Of The Blue

Looking Back – Living The Years


Cover - Looking Back – Living The Years Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 69:27 ()
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Gods of Pangea

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Charlie Griffiths, seines Zeichens Gitarrist der englischen Progger HAKEN, veröffentlicht sein zweites Soloalbum unter dem griffigen Namen Tikkitakka.... nee.... Rikkitikki...verdammt, auch nicht..... TIKTAALIKA! Vielleicht nicht die beste aller Ideen sein Projekt nach einem längst ausgestorbenen Fischlein zu benennen, aber dafür mangelt es dem guten Charlie nicht an musikalischen Einfällen. Fast drei Jahre nach dem Debüt unter diesem kruden Namen erreicht uns nun "Gods of Pangea". Das Cover erinnert an die klassischen Zeichnungen des großen Ed Repka, der einige ikonische Arbeiten insbesondere für Thrash Metal Bands anfertigte. Diese Reminiszenz ist kein Zufall, denn Griffiths hat so gut wie alle Prog-Elemente aus dem Sound des Projekts getilgt und liefert eine Scheibe ab, die full-on Metal ist. Hier klingt alles so als hätten sich Jeff Waters (ANNIHILATOR) und Dave Mustaine (MEGADETH) zusammengetan und acht ihrer besten Songs ersonnen - vom heftigen Einstieg "Tyrannicide" bis zum dem Neunminüter "Lost Continent" erinnert alles an die größten Taten der beiden Maestros. Prog kommt hier nur noch in homöopathischer Dosis vor und das ist gut so. Wer Charlie online folgt weiß, dass sein Herz aufrichtig für den klassischen Metal schlägt und daher kann man ihm diese Kurskorrektur bedenkenlos abnehmen. Als Sänger fungieren auf "Gods of Pangea" neben Daniel de Jongh (TEXTURES) auch Tommy Rogers (BETWEEN THE BURIED & ME), Rody Walker (PROTEST THE HERO) und Vladimir Lalic (ORGANISED CHAOS) und alle machen ihre Sache absolut großartig. Durch das homogene Songmaterial fällt die Scheibe als Ganzes auch mit verschiedenen Sänger nicht auseinander.

Egal welchen Song man hier anwählt, Charlie Griffiths hat eines der besten Metal-Alben des Jahres geschaffen, das vor messerscharfen Riffs, virtuosen Soli und griffigen Refrains nur so strotzt. Eine Scheibe, die vom ersten Ton an süchtig macht und zum Pflichtprogramm für alle Metal-Fans gehört, die im entferntesten etwas mit den schon erwähnten MEGADETH oder ANNIHILATOR anfangen können. Eigentlich viel zu gut, um "nur" ein Solo-Projekt zu sein!

 

 

 

 

Gods of Pangea


Cover - Gods of Pangea Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 54:1 ()
Label:
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Demos 1986-88

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“A Kind of Heavy Metal” machten die Niedersachsen in den 80er-Jahren, wuchsen als erste Metal-Band der wunderschönen Fachwerkstadt Celle zum umjubelten Live-Act – und lösten sich schnell wieder auf. Alle Musiker trieben später ihre musikalische Karriere voran – und bei Bands wie Big Balls, Wonderprick, Scumdogz, Caress, Hungry, D.N.A., Slutsy Tipsy, Dynasty oder der Steve Link Band ihr „Unwesen“. HEMLOCK begeisterten die ausgehungerte Meute seinerzeit mit riffbetontem Sound, aber ebenso mit von starken Soli, präsentem Bass und hartem, genauen Drumming geprägten Metal, zu dem Gerry Garms heiser-markante Stimme. Und die aus heutiger Sicht charmanten-klischeehaften Texte passten ebenfalls wie das metallerne Vokabelheft zum jungen Musiker. Viel wichtiger – und das haben die Bandmember selbst damals wohl gar nicht erkannt – aus der metallischen Provinz hätte eine Formation kommen können, die sich hinter vielleicht sogar Kapellen wie Railway, Noisehunter oder Gravestone hätte locker überholen können. Der spanische Liebhaber Gadir hat das erkannt und sich jetzt aufgemacht, die Demos von 1986 und 88 sowie bisher unveröffentlichte Live-Tracks remastered in einer CD Jewel Box mit historischen Fotos herauszubringen. Die Songs klingen tatsächlich fetter, viel tighter und (noch) besser als die Originale. Zeitzeugen und Alt-Fans dürften heulen vor Freude. Das macht aber gar nichts, denn auch "Eagles Dare To Cry". Melancholisch sind die Hörer sicher auch deswegen, weil Gitarrist Ralph die CD nicht mehr auf dieser Welt miterlebt – RIP! Und selbst der stets so kritische Bandchef Stefan Link dürfte eine Träne im Knopfloch haben und über das alte Werk staunen – denn HEMLOCK machten so viel mehr als nur "Hot Rock"! Sowohl die Studio-Songs als auch die Live-Aufnahmen haben eine enorme Energie.Vielleicht ist das doch Platz für eine Reunion? Mehr Info: www.lostjewelsrecords.com oder direkt bei Stefan Link per Mail unter: stefanlink@t-online.de.

Demos 1986-88


Cover - Demos 1986-88 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 45:46 ()
Label:
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Spirit In The Glass

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Dario Lorina, Gitarrist, Sänger und Produzent von DARK CHAPEL, kennen wir von BLACK LABEL SOCIETY, auch dort bedient er die Sechssaiten. "Spirit In The Glass" ist das Debüt seiner Band. Es sind sicher Einflüsse aus seiner Stammband zu hören, aber auch AUDIOSLAVE und ALICE IN CHAINS sind beigemengt. Was aber doch dem Ganzen den Stempel aufdrückt, sind Darios gelassene, dennoch voller Emotion und eigenständige Vocals. Ein wenig fühle ich mich an eine Mischung aus Chris Cornell und Layne Staley erinnert. Zumindest muss ich die Stimme als formgebend und die Songs ausleuchtend beschreiben. Das besondere dabei, erst auf den zweiten Blick, gerade im Kontext des harten und groovenden Umfelds, scheint sie immer heller auf.

DARK CHAPEL transportieren Heavyness mit Gefühl und Coolness. Und das funktioniert wunderbar, macht Spaß und geht über Albumlänge. Nach dem dynamischen und riffgewaltigen "Afterglow" folgt mit "Hollow Smile" ein Hybrid aus JUDAS PRIEST und ALICE IN CHAINS. Das Riffing und die charismatischen Vocals punkten, die Songs leben davon. Das Glockengeläute bei "Corpse Flower" bereichert die ansonsten eher durchschnittliche Nummer, und klar ist hier, dass METALLICA und auch BLACK SABBATH als Ideengeber für das Geläute ins Bewusstsein rutschen. "Glass Heart" ist akzentuiert und unfassbar packend mit einer fast schon funkigen und quirligen Spielfreude - großartig! Und ja, eine flehende Ballade mit dunklem Piano ("Dead Weight") hat DARK CHAPEL auch noch zu bieten. "Gravestone Humanity" ist dann ein Groover in BLACK LABEL SOCIETY- oder auch ACCEPT-Manier.

Was soll ich noch groß zu dem Longplayer schreiben? Feines Album, durchweg stark, kaufen oder streamen, hören und genießen. Ich habe fertig!

 

 

 

 

 

 

Spirit In The Glass


Cover - Spirit In The Glass Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 42:11 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Dark Chapel

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