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Best Of Noise Years

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Das vorletzte Best Of Doppel-Release von Noise hat TANKARD und RUNNING WILD im Gepäck. Bei RUNNING WILD werden die ersten neun Alben kielgeholt. Meiner einer schwört auf die Anfangszeit, als RUNNING WILD noch ein wenig okkult, energisch und roh ihren Metal unters Volk rifften. Von dieser Zeit sind sieben Titel vertreten, und ich hätte genau diese Wahl getroffen, wenn ich denn gemusst hätte. Aber auch die Zeit mit Holzbein und Augenklappe ist an Bord und wird sicher mit den bereits bestehenden Best Of-Versionen konkurieren können. Hier wie auch bei den voran rezensierten Teilen dieser Noise-Reihe ist das Konzept Doppelalbum mit um die 30 Songs einfach rein quantitativ kaum zu toppen.

Der zweite im Bunde sind die Frankfurter "Fun"-Trasher TANKARD. Hier sind die ersten sieben Alben eingeschenkt und hochprozentig vertreten. Gelungen ist, dass die starken Artworks von Sebastian Krüger, welche einen prägenden Anteil am Image und Erfolg von TANKARD haben, hier auch im Innenteil des Digi-Packs gewürdigt werden - mit einer kleinen Einschränkung: Zombie Attack ist mit dargestellt. Da hätte ich doch lieber noch eines von Krügers coolen Dingern gesehen.

Best Of Noise Years


Cover - Best Of Noise Years Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 32:35
Länge: 100:100 ()
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Jumalten Aika

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MOONSORROW die Siebte: Nach fünf (!) Jahren kehren die Finnen endlich mit „Jumalten Aika“ zurück.
Das Warten hat sich allerdings gelohnt, denn mit „Jumalten Aika“ ist den Finnen ein Album gelungen, welches keine Erwartungen offen lässt und „Varjoina Kuljemme Kuolleiden Maassa“ sogar noch übertrifft. Dabei enthält „Jumalten Aika“ gerade einmal fünf Lieder, die mit einer durchschnittlichen Spielzeit von knapp einer Viertelstunde jedoch allesamt recht lang sind. Schunkeligen Party-Pagan-Metal brauchte man bei MOONSORROW noch nie erwarten, doch „Jumalten Aika“ ist verdammt ausladend und düster geworden, das macht der Titelsong-Opener nach einem kurzen ritulesken Intro direkt klar: Finstere Düsternis wird mit epischen und erhabenen Melodien zu etwas ganz Großem. Neben donnerndem Schlagzeug und brachialen Riffs gibt es aber auch wieder jede Menge ruhigere, folkige Passagen. Da drosseln MOONSORROW das Tempo schon Mal erheblich, packen Akustikgitarren, Maultrommeln, Tin Whistles und Streicher aus und der Gesang wird verschwörerisch. Auf der anderen Seite gibt es auch jede Menge Chorgesang und teils recht ausladende Chöre, die „Jumalten Aika“ zwar einiges an Härte nehmen, jedoch nie kitschig wirken. Ein Paradebeispiel für diese „folkige Seite“ MOONSORROWS ist vor allem „Mimisbrunn“, aber auch in den anderen Songs und vor allem „Ruttolehto incl. Päivättömän Päivän Kansa“, sowie „Suden Tunti“ gibt es zwischendurch jede Menge davon, was ich persönlich ziemlich störend finde. So gefallen mir der einleitende Titelsong kommt fast gänzlich ohne ruhige Zwischenparts aus und im abschließenden “ Ihmisen Aika (Kumarrus Pimeyteen)“ wirken diese Parts epischer und weniger ritulesk, was mir etwas besser gefällt.
Alles in allem ist „Jumalten Aika“ ein Album geworden mit dem ein langjähriger MOONSORROW-Fan wohl kaum etwas falsch machen kann.

Jumalten Aika


Cover - Jumalten Aika Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 05
Länge: 67:5 ()
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Nattesferd

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Da ist es endlich: „Nattesferd“, das dritte Album der norwegischen Überflieger-Eulen KVELERTAK. Nachdem das Selftitled-Debüt (2010) seinerzeit bei mir schon rauf und runter lief, setzte „Meir“ (2013) noch einen oben drauf: Die gleiche Schlagkraft, die gleiche Energie und von allem ein Bisschen mehr als bei „Kvelertak“. KVELERTAK definieren ihren Stil als Rock’N’Roll. Tatsächlich treffen hier Rock, Metal, Hardcore, Punk, Black Metal, Progressive und Psychedelic aufeinander, werden zu etwas vollkommen Neuen vermischt und in die Lyrics sind natürlich in Landessprache. Was will man mehr? Nach etlichen Touren der Band rund um den Globus präsentiert sich „Nattesferd“ in erster Linie norwegischer als die beiden Vorgänger: Denn anders als die beiden Vorgänger wurde „Nattesferd“ in Oslo aufgenommen und auch das Coverartwork stammt erstmals (leider!) nicht von John Dyer Baizley (BARONESS) aus den USA, sondern einem norwegischen Künstler.

 


Doch wie klingt eine Steigerung der ersten Alben, wenn „mehr“ als „Meir“ nicht mehr möglich ist? Ganz einfach: Anders. Aber auch bekannt. KVELERTAK bringen viele neue Elemente und Herangehensweisen in ihr neustes Album ein, setzen aber auch auf alt Bekanntes und liefern so den KVELERTAK-typischen, rock’n’rolligen Stilmix in neuem, aufregendem Gewand. „Nattesferd“ ist ein Album der Kontraste: Sehr schnelle, kurze Songs wie das dezent punkige „Bronsegod“ treffen auf ausufernd lange Stücke mit episch progressivem Aufbau wie den Neunminüter „Heksebrann“. Satte Heavy Metal-Riffs treffen auf den Rock der 80’ er, während das vorab veröffentlichte „1985“ durchaus recht poppige Züge aufweist. So wirkt „Nattesferd“ zwar weniger aus einem Guss als die letzten beiden Alben, an sich etwas sperriger und ist nicht ganz so leicht zugänglich wie die beiden ersten Alben. Dafür handelt es sich hier um ein sehr facettenreiches Album mit vielen Höhepunkten und erstklassigen Melodien. Ohrwürmer sind hier tatsächlich vorprogrammiert und auch „Album Nummer drei“ verbucht keine Füller.

 


Aber ist „Nattesferd“ nun besser als der Vorgänger? Man kann es nicht sagen. Ich finde nicht, dass man das Album mit „Meir“ und „Kvelertak“ vergleichen kann. Während gerade das Debüt noch sehr ungestüm daherkam ist „Nattesferd“ bis auf wenige Jamming-Parts bis ins letzte Detail ausgeklügelt. Man merkt, dass hier einiges an Zeit investiert wurde und die Band sich weiter entwickelt hat. Höhepunkte sind auf jeden Fall der mega eingängige Titel-Song, das epische und durch H.P.Lovecraft inspirierte „Ondskapens Galakse“ mit seinen tollen (und so untypischen) Gitarrenmelodien und das überlange „Heksebrann“.

 

 

Nattesferd


Cover - Nattesferd Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 09
Länge: 47:7 ()
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Creation

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Hinter EGOKILLS stecken keine völlig Unbekannten, so tingelte Gitarrist Paavo Pekkonen bereits mit BLOODPIT durch die Lande, Sänger Janne Selo dürfte Finnlandfreunden als Gitarrist von UNIKLUBI bekannt sein. Um es vorweg zu  nehmen: vom Hippie-Anteil des als  „Hippie-Metal“ angepriesenen Albums hört man nicht gar zu viel.  Dass man als  in soundtechnischer Hinsicht tendenziell friedliebendes Blumenkind hier eher falsch ist, macht schon der Opener „Reckoning“ unmissverständlich klar: da dröhnt es aus den Boxen, dass es einen zunächst doch etwas überrascht. Auch beim anschließenden „Lifestruck“ geht es ziemlich hart zur Sache, mit brachialer Instrumentierung und reichlich Grunts. Zumindest musikalisch gesehen sucht man Anleihen aus den Sechzigern oder Siebzigern weitestgehend vergeblich, EGOKILLS gehen deutlich brachialer zu Werke, als man es unter diesem Label erwartet hätte—was die Finnen hier präsentieren, geht stellenweise vom Instrumentellen her schon eher in Richtung Thrash Metal, wobei die Herren im Refrain durchaus Wert auf ein gewisses Maß an Melodie legen, gerne auch mit Chor, und in ihren melodiöseren Momenten fast schon wieder eher in der Sleaze-Metal-Ecke anzusiedeln sind, wozu auch Janne Salos leicht dreckig klingender Gesang gut passt.  „Spiral“ kommt zunächst doomig daher, bevor der Song sich mehr in Richtung dunkler Sleaze entwickelt. „Polarize“  beginnt mit einer unerwartet ruhigen Strophe, legt in Punkto Härte im Refrain dann aber deutlich zu, auch „To Follow The Sun“ hat fast schon balladeske Momente. Fazit: handwerklich solides Metal-Album mit leicht alternativer Ausrichtung.

Creation


Cover - Creation Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 46:10 ()
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Mariner

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CULT OF LUNA haben sich nie mit Stillstand zufrieden gegeben, sondern ihren Sound konstant verfeinert, überarbeitet und um neue Facetten erweitert. Da überrascht die Kollaboration mit der US-Sängerin Julie Christmas (ex-MADE OUT OF BABIES, ex-BATTLE OF MICE) auf ihrem achten Album "Mariner". Die Songs bekommen durch den weiblichen Gesang - logischerweise - eine ganz neue Ausrichtung, auch wenn das Fundament klassischer CULT OF LUNA-Sound ist. Die thematische Ausrichtung des Albums auf den Weltraum und Raumfahrt erweist sich als gut mit dem Breitwand-Sound der Schweden vereinbar, wie das mit leichtem 70ies Vibe aufwartende "Chevron" zeigt. Natürlich weiß das skandinavische Kollektiv, wie es in ihren Songs die Erwartungen der Hörer erfüllt - das sich langsam entfaltende "A Greater Call" ist hierfür ein gelungenes Beispiel.

Leider passt Julie Christmas' Gesang nicht zu jedem Song. Es macht sich bemerkbar, dass sich Band und Sängerin nicht getroffen haben, im Proberaum wären einige Gesangsarrangements sicher anders, weniger dominant stellenweise, geworden. "The Wreck of S. S. Needle" wird immer wieder vom - hier ausschließlich weiblichem - Gesang dominiert und erdrückt. Eine Version ohne Gesang wäre als Vergleich sehr interessant, denn an sich ist das Stück ein richtig guter CULT OF LUNA-meets-MOGWAI-meets-Postrock-Brecher, was aber nur selten deutlich wird. In "Cygnus" zeigt sich, dass Julie Christmas durchaus zu CULT OF LUNA passen kann, gerade wenn sie im Wechsel mit männlichem Gesang agiert. Der Song mit seinen gut 15 Minuten baut viel Atmosphäre auf und entpuppt sich - auch wegen der Gesangsleistung beider Sänger - als ein Highlight des Albums. Es bleibt ein zwiespältiger Eindruck des Albums. Zu oft dominiert der Gesang die Songs, zu oft wirken hier zwei sich nicht harmonisch zusammenfügende könnende Komponenten. "Mariner" ist kein schlechtes Album; so manche Band würde ihren Bassisten verkaufen, um nur einen Song des Albums schreiben zu können. Aber im Vergleich mit "Vertikal" oder dem nicht minder grandiosen "Salvation" kann "Mariner" nicht mithalten. Als musikalisches Experiment ist das Ergebnis interessant, als reines CULT OF LUNA-Album etwas schwierig in das Gesamtwerk der Schweden einzuordnen. 

 

Mariner


Cover - Mariner Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 68:27 ()
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Best Of The Noise Years

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BMG bringt heuer die selten gewordenen Noise Records-Veröffentlichungen wieder auf den Markt. Den Beginn markieren acht "Best of"-Scheibchen, die alle im Mai erscheinen. Das Starterduo sind KREATOR und HELLOWEEN.

HELLOWEENs "Ride The Sky - The Very Best Of 1985-1998" bildet 13 Jahre der Hamburger Kürbisköpfe ab. Natürlich sind hier die ersten drei - und für die Bandgeschichte wichtigsten - Longplayer mit ihren Hits wie "Ride The Sky", "Future World", "Dr. Stein" und "I Want Out" dabei. Aber nicht nur, sondern auch Werke eher aus der zweiten Reihe wurden bedacht, wie "Pink Bubbles Go Ape" oder Chameleon. Generell gilt hier, wie bei den zeitgleich veröffentlichten KREATOR, dass nicht nur die Hitalben, sondern jedes Werk der abgebildeten Zeit gewürdigt wird. Der Hörer bekommt die tatsächliche Entwicklung und Veränderung der Band dargestellt. So ist bei KREATORs "Love Us Or Hate Us - The Very Best Of The Noise Years 1985-1992" jedes, in dieser Zeit erschienen Alben, mit je 5 Titeln vertreten. Der Hörer findet somit sicher die "Must haves", aber auch die Phase der Suche nach dem eigenen Sound wird nicht umschifft. Zeiten der Verunsicherung und auch Experimente sind zum Teil bei diesen Best of´s zu finden. Hier hört man einen Stück des Weges der rohen, wilden und jungen KREATOR hin zu einer der stilprägendsten Thrash Metal Bands Deutschlands. Und auch HELLOWEENs Entwicklung von einer rauhen, ungestümen Speed Metal Combo hin zu der deutschen Power Metal-Institution ist zum Nachhören eingetütet.

Somit ist diese Reihe mehr als ein Schnellschuss und nicht nur ein Abschöpfen von vergangenem, sondern ein wirklicher Blick in Geschichte und Werke der Bands. Das alles ist verpackt in einem schicken Digi-Pack, inklusive netter Bildchen, viel Infos, zwei Silberlingen und je Album fast 30 Songs. Ich denke, da kann man nicht meckern.

Best Of The Noise Years


Cover - Best Of The Noise Years Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 29+30
Länge: 100:100 ()
Label:
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Too Loud To Live, Too Drunk To Die

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Ups, GEHENNAH hatten ja Pause gemacht. Irgendwie waren die Schweden in der "Sind immer noch aktiv"-Schublade abgespeichert. Denn damals, Ende der 90er, lieferten die Promille-freundlichen Typen den Soundtrack für viele Metalparties. Das konnte doch nicht einfach aufhören!

 

Wie dem auch sei, Pause haben sie gemacht, ehe sie sich mit einer EP und neuem Label zurückmeldeten. "Too Loud To Live, Too Drunk To Die" ist ihr Albumeinstand bei Metal Blade Records und kommt in einigen gelungenen Vinylvarianten. Große Veränderungen sind nicht zu erwarten, das macht schon der Plattentitel klar. So ist es dann auch, GEHANNAH rumpeln sich gut betankt durch die Songs und lassen Erinnerungen an selige "Decibel Rebel"- oder "Piss Off I'm Drinking"-Zeiten aufkommen - manchmal sogar etwas zu sehr, klingen doch einige Riffs sehr recycelt. Fällt aber kaum auf, denn im Kontext des Albums geht es eh nur darum, rotzig-charmante Songs zu spielen, die sich um Alkohol, Saufen, Parties und - stellenweise reflektierende Ansätze - Selbstzerstörung drehen. Wer damit was anfangen kann, sollte bei drei bis acht Dosen Bier zu Songs wie "Cause We're a Street Metal Band", dem relativ melodischen "Gehennah Will Destroy Your Life" oder ""Live Life Like A Fuckin' Bulldozer" saufen und dabei schön abschädeln. Dann läuft die Sache. GEHENNAH machen mit ihrem abgefuckten Mix aus VENOM, MOTÖRHEAD und Thrash Metal Spaß; zumindest den Leuten, die Metal nicht zu ernst nehmen. Oder ihn extrem ernst nehmen. Wer weiß das schon? Willkommen zurück, Jungs! 

Too Loud To Live, Too Drunk To Die


Cover - Too Loud To Live, Too Drunk To Die Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 36:41 ()
Label:
Vertrieb:
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Wir sind Gott

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Ob man eine Band wie HÄMATON nun als Neue Deutsche Härte oder einfach als Metal bezeichnen möchte soll ein jeder für sich selbst entscheiden. Das sechste Album der 2004 gegründete Franken kommt aber auf jeden Fall richtig fett, richtig gitarrenlastig und unter dem Titel „Wir sind Gott“ durchaus großspurig daher. Das meist auf der Überholspur fahrende Album bietet Abwechslung in erster Linie durch immer wieder angelegte elektronische Soundcollagen und Keyboardpart, sowie durch sehr einprägsame, auch mal mit weiblichen Back-Chor unterstützen Refrains; der Gesang bleibt NDH-mäßig intensiv, martialisch, rau und hart. Das Album selbst weis vor allem in der ersten Hälfte zu überzeugen, der eröffnende tiefgründige Titeltrack „Wir sind Gott“ (komponiert als Live.Knaller) sowie die folgenden „All U Need Is Love“ (bester Track des Albums, ordentlich Tempo drin) und die Single „Fick das System“ (hart treibender, hymnischer Groove) seien da gleich mal anempfohlen. HÄMATON bleiben trotz aller stumpfer Härte tanzbar – oder gerade deswegen. Gegen Ende der Scheibe läßt das Songwriting dann doch etwas nach (bei einem Song wie „Zu wahr um schön zu sein“ kommen einen auch mal die ONKELZ in den Sinn, „Ikarus Erben“ ist dann doch noch etwas platt). Ansonsten strotzt man vor provokanten, wütenden und durchaus kritischen Texten. Das abschließende „Ist das Kunst?“ darf man als Kunst sehen, ist textlich mit einigen Zitaten versehen und für HÄMATON-Verhältnisse ungewöhnlich „sanft“. Alles in allem fahren die Herren Nord (Gesang), Ost (Gitarre), West (Bass) und Süd (Schlagzeug) mit Album Nummer 6 in die richtige Richtung. HÄMATON dürften damit in die Charts kommen, und das ohne sich zu verbiegen - auch wenn „Wir sind Gott“ noch immer recht anmaßend anmutet.

Wir sind Gott


Cover - Wir sind Gott Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 51:36 ()
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Two Decades Of Greatest Sword Hits

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Seit zwanzig Jahren sind die Schwerttragenden (lat. für ENSIFERUM) mittlerweile unterwegs. Passend zum Jubiläum bringen die Finnen nun mit „Two Decades Of Greatest Sword Hits“ ihre zweite Kompilation heraus, die einen hervorragenden Querschnitt durch das bisherige Schaffen der Band liefert und dabei kein Album und keine EP außenvorlässt. „Two Decades Of Greatest Sword Hits“ beginnt mit dem Intro „By The Dividing Stream“ von „From Afar” (2009) und lässt auch gleich den unabkömmlichen Titelsong und „Twilight Tavern”an achter Stelle folgen. Bei dem Intro merkt man sogleich, dass hier doch an einigen Stellen herumgedoktert wurde und es sich hierbei nicht um die Album-Version handelt – die ist nämlich gut eine halbe Minute länger, viel folkiger und weniger instrumental. Das liegt daran, dass die neueren Songs hierfür noch einmal neu aufgenommen wurden – nur bei den alten Stücken mit Jari Mäenpää handelt es sich um die Original-Album-Versionen.
Von dem ersten Album (2001) haben ENSIFERUM „Token Of Time“ und „Treacherous Gods“ dabei, und auch „Lai Lai Hai” und „Iron” (2004) warten mit Jari am Mikro auf.
Von dem letzten Album „One Man Army” (2015) haben es „Heathen Horde” und „Two Of Spades”auf das Album geschafft. „Unsung Heroes” (2012) wird mit „In My Sword I Trust” und „Burning Leaves” vertreten.
Der „Victory Song” und „One More Magic Potion” stamen vom „Victory Song”-Album (2007) und zusätzlich dazu gibt es noch „Dragonheads” von der „Dragonheads”-EP (2006).


Die Mischung ist also nahezu perfekt und deckt alles ab was man hören will wenn man an ENSIFERUM denkt. Wenn man die Finnen also erst seit kurzer Zeit kennt ist „Two Decades Of Greatest Sword Hits“ als Einsteiger-CD sehr wohl eine Investition wert.

Two Decades Of Greatest Sword Hits


Cover - Two Decades Of Greatest Sword Hits Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 64:15 ()
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We Bleed Metal

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Vinyl- und US Metal-Fans dürfen sich den 25.03., also Karfreitag, fett im Kalender markieren. Denn genau an diesem Tag kommt die aktuelle CHASTAIN via Pure Steel Records als limitierte (300 Stück) Vinyl-Version auf den Markt. Was sofort ins Auge fällt, ist die farbliche Veränderung gegenüber dem herkömmlichen Release. Das Artwork ist jetzt nahezu komplett in blutrote Farbe getaucht worden, so dass der Titel und die "Wortmarke" mehr in den Fokus rücken. Welche farbliche Variante jetzt die bessere ist, liegt im Auge des Betrachters. Der Longplayer ist ordentlich verarbeitet und kommt mit Texten und Foto auf einem zusätzlichen Printed Inlay in die Läden.

Wie bereits von unserem Metal-Fachmann Fabian festgestellt, sind CHASTAIN, inklusive der unverzichtbaren Frontfrau Leather, mit "We Bleed Metal" endgültig in den Metal-Olymp zurückgekehrt. Songs wie "All Hail The King", "I Am A Warrior" oder "Evolution of Terror" sind rostige, schroffe Metal-Bollwerke gegen den Meanstream, die keinen Funken Anbiederung in sich tragen und dennoch im Gehörgang brennen wie Napalm.Wer auf US Metal steht und Vinyl zu seiner bevorzugten "Hörware" zählt, der kann hier nichts falsch machen.

http://www.metalinside.de/review/chastain/we-bleed-metal

 

We Bleed Metal


Cover - We Bleed Metal Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 44:51 ()
Label:
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