Interview:

Interview mit Tarchon Fist

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Interview

Interview für METALINSIDE mit TARCHON FIST aus Bologna am 29.04.2023

mit folgenden Bandmitgliedern:

 

Mirco "RAMON" Ramondo – Lead Vocals

Luciano "LVCIO" Tattini – Guitars&Backing Vocals

Sergio "RIX" Rizzo – Guitars&Backing Vocals

Marco "WALLACE" Pazzini – Bass &Backing Vocals

 

(Interviewer: Reimund Sander- Gast Autor für Metalinside)

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METALINSIDE:

Hallo Jungs! Es ist mir eine Ehre, ein Interview mit TARCHON FIST aus Bologna für das

Rock- und Metal-Onlinemagazin METALINSIDE aus Deutschland zu führen.

LVCIO:

Hallo Reimund! Die Einladung von METALINSIDE hat uns sehr gefreut!!!!

Vielen Dank für diese Gelegenheit! Ein großes Hallo an METALINSIDE und an eure Leser!!

METALINSIDE:

Zunächst einmal herzlichen Glückwunsch zu eurem gelungenen neuen Album "The Flame Still Burns"! Ich verfolge eure Arbeit seit der Veröffentlichung eures Albums "Celebration" zu eurem 10-jährigen Jubiläumim Jahr 2016, und ich mag eure CDs wirklich sehr.

RAMON:

Wirklich, vielen Dank. Wir freuen uns über dein Kompliment, denn hinter jedem Album, das wir produzieren, steckt jede Menge Arbeit, Schweiß und Leidenschaft, Lachen und Weinen, Nächte und Tage, in denen wir versuchen, etwas zustande zu bringen, das ihr wertschätzen und genießen könnt. Und wir alle, jeder von uns, gibt dasBeste hinein, zu dem er fähig ist.

METALINSIDE:

"The Flame Still Burns" ist eure fünfte Full-Length-Veröffentlichung bisher - oder die sechste, wenn man eure Compilation-CD "Celebration" mitrechnet. Es ist erstaunlich, wie ihr es schafft, fast die gesamte Bandbreite an Rock- und Metal-Stilen sowie den Geist der 80er Jahre in eure Songs zu weben und sie trotzdem so lebendig, abwechslungsreich, melodisch, hymnisch, episch, erhebend und eingängig zu gestalten.

Was denkt ihr, ist das Geheimrezept von Tarchon Fist, dass ihr es schafft, Songs zu kreieren, die wirklich alles zu haben scheinen?

RAMON:

Nun, wie du richtig erkannt hast, bringen wir gerne unterschiedliche Musikgenres in unsere Alben ein, manchmal sogar in jeden Song. Zudem sind wir fünf verschiedene Personen, wirklich unterschiedlich, aber vereint unter der Heavy Metal Flagge, und man kann die Einflüsse jedes Einzelnen von uns in dem Album "The Flame Still Burns" hören.
Ich persönlich finde es wichtig, dass wir Songs so gestalten, dass man nicht so schnell müde wird, sie sich anzuhören, weil nicht immer nur dasselbe gespielt wird.

Um deine Frage zu beantworten, ich denke, das Geheimrezept ist die Leidenschaft, die wir in das stecken, was wir gerne tun. Lvcio komponiert die Songs, und danach gibt jeder von uns seine ganze Seele hinein, bis wir das Endprodukt haben, das uns zufriedenstellt.

LVCIO:

Das Komponieren von Musik ist etwas, das mich immer am meisten fasziniert hat. Ich denke, ich habe eine besondere Art zu schreiben, weil ich Musik so sehr liebe, nicht nur Metal, auch wenn Heavy Metal mein Lieblingsgenre bleibt, alles wird dann durch die Tatsache bereichert, dass jeder von uns sehr unterschiedliche musikalische Vorlieben hat und die ursprüngliche Idee auf seine eigene Weise weiterentwickelt.

METALINSIDE:

Würdet ihr sagen, dass sich in eurem Songwriting-Prozess etwas geändert hat, im Vergleich zu der Vergangenheit?

RIX:

Die Pandemie war definitiv ein einschneidender Faktor. "Soldiers In White" schrieb ich zum Beispiel an dem Tag,an dem die ersten schrecklichen Meldungen über die vielen Infizierten und Toten in den Nachrichten liefen. Und dann die lange Zeit der Lockdowns, durch die wir uns nicht zum Proben treffen konnten, das war hart. Stell dir vor, du hast eine Idee, und willst diese am liebsten sofort deinen Bandmatesvorstellen und sie gemeinsam mit ihnen vorwärtsbringen - und es ist dir nicht erlaubt, sie zu treffen! … Eine Band muss sich treffen dürfen, um miteinander zu arbeiten.

RAMON:

Gut, dass es Telefone gibt...

LVCIO:

Glücklicherweise war die Musik für einige der Songs bereits geschrieben, als die Pandemie uns stoppte, und etliche Riffs und Songteile. Die Herausforderung lag darin, alles zusammenzufügen.

WALLACE:

Da aufgrund der Lockdowns alles geschlossen hatte, konnten wir uns aber dafür jeder einzelnen musikalischen Passage intensiver widmen und uns viel Zeit für die Aufnahmen und das Anhören und die Phase des Abmischens nehmen.

RAMON:

Im Vergleich zu früher haben wir uns mehr auf die Stimmen und die Chöre konzentriert, da dies für die Songs erforderlich war.

METALINSIDE:

Mir gefallen vor allem die Chöre in"9/11", und Mircos charismatischer Gesang. Dieser Song, der die Eindrücke und Gefühle aus der Perspektive der Feuerwehrleute während des Anschlags auf die "Twin Towers" am 11. September 2001 beschreibt, ist ein echter Hit und könnte in jederMelodic Rock Disco und im Radio laufen. Wieso habt Ihr einen solchen Hit nicht für euren kommerziellen Erfolg als Single ausgewählt?

LVCIO:

Eben wegen der umfangreichen Chöre im Refrain von "9/11"wäre es schwierig für uns, gerade diesen Song in angemessener Qualität live zu spielen. Auf dem Album hatten wir ein paar Gäste, die auch bei einem Teil der Chöre mitgewirkt haben, und die wir bei Live-Konzerten nicht dabeihaben können. Wir möchten bei Live-Shows nicht mit Playback-Aufnahmen arbeiten.

RAMON:

Ja, wir hatten die Ehre und das Vergnügen, einige großartige Gäste auf unserem Album zu haben. Bei den Chören in dem Titeltrack "The Flame Still Burns" waren es zum Beispiel unser Freund Julien Tournoud von der Band Amon-Sethis aus Frankreich und Giacomo Voli von der Band Rhapsody OfFire.

METALINSIDE:

Amon-Sethis spielen ja Progressive Metal – mögt Ihr Progressive Metal?Ich finde, einige eurer Songs wie etwa "Always Alone" oder "The Legend Of Rainbow Warriors" haben einen leicht progressiven Touch, obwohl die Songs zugleich total harmonisch und eingängig sind.

RIX:

Ich persönlich mag Progressive Rock und Progressive Metal. Wir hören viele verschiedene Stile und Genres, und unsere Vorlieben spiegeln sich in unseren Songs wider. Wir spielen klassischen Metal, aber einige Songs überschreiten diese Hauptlinie und bewegen sich in andere Bereiche, von Power Metal bis Thrash, von Hard Rock bis hin zu klassischer Musik. Julien ist ein alter Freund von uns. Wir haben uns vor zehn Jahren auf einer Tour durch Frankreich kennengelernt. Er ist ein sehr netter Kerl und ein qualifizierter Sänger. Deshalb beschlossen wir, ihn als Gast für den Titelsong einzuladen.

METALINSIDE:
Im Album "The Flame Still Burns" geht es um die Flamme derLeidenschaft als Antrieb von Menschen für das, was sie tun. In dem Video zum Titelsongwird eure Leidenschaft  hauptsächlich für das Musikmachen und Live-Spielen gezeigt, und ihr drückt aus, dass sich diese Leidenschaft in all den Jahren nicht verringert hat. Im Video werden dazu Fotos von euch aus aktuellerer Zeit und aus früheren Zeiten und Kinderzeiten eingeblendet. Ein Foto zeigt jedoch zum Beispiel Rix als Kind, wie er als Römer gekleidet Schild und Schwert hält.

Welches waren damals eure Lieblingshelden und Vorbilder, denen ihr als Kinder nachgeeifert habt?

RIX:

Das auf dem Foto war nur ein Kostüm für eine Karnevalsfeier! (lacht). Aber jeder träumte als Kind mal davon, ein Held zu sein. Um ehrlich zu sein, waren meine Liebe die Ninja Turtles und die Power Rangers!

RAMON:

Als ich ein Kind war, wollte ich Schlagzeuger werden. Es gab da ein paar Jungs, die älter waren als ich und eine Band hatten, ich glaube, die Band nannte sich “The Chewinggum“ oder so. Ihr Proberaum war in der Nähe unseres Hauses, und ich ging immer hin, um mir diesesSchlagzeuganzuschauen, das  für mich als Kind riesengroß aussah, und der Drummer war so nett, mich ein wenig auf den Drums spielen zu lassen, bevor sie mit dem Proben anfingen. Aber ich habe schnell verstanden, dass es meine wahre Bestimmung war, zu singen und andere Leute dazu zu bringen, mit mir zusingen. Und hier bin ich nun, der Frontmann von Tarchon Fist, haha…!

Allerdings wollte ich zugleich auch Wrestler werden. So ist es übrigens zu dem Song “The Man“ gekommen, der dem weiblichen Wrestling-Star Becky Lynch gewidmet ist.

Für mich sahen Wrestler wie Rockstars aus. Als Kind der 80er Jahre war mein absolutes Idol Hulk Hogan, nicht wegen der Art und Weise, wie er im Ring rang oder kämpfte, sondern wegen all dem, was er außerhalb des Rings tat. Er hatte Charisma, sein Auftritt war so cool und man konnte sehen, wie die Menge buchstäblich explodierte, wenn seine Musik losging. Er interagierte so sehr mit dem Publikum, dass ich dachte: "Wow, er ist ein verdammter Rockstar, er kann jeden bewegen und sie so einfach für sich jubeln lassen... das will ich auch mit dem Publikum machen, wenn ich eines Tages die Chance habe, vor jemandem aufzutreten". Das war einer der Helden meiner Kindheit.

Dann entdeckte ich AC/DC sehr schnell durch einen Nachbarn namens Giuseppe, der mir diese Band vorstellte, als ich 8 Jahre alt war, und so hatte ich Angus Young als mein zweites Idol. Ich sah seine Konzertvideos und dachte: "Wow, niemand kann diesen Kerl aufhalten, obwohl er so klein aussieht".

LVCIO:

Ich glaube, ich hatte keinen Bezug zu einem bestimmten Helden. Ich lebte ja auf dem Lande. Meine Helden waren zu Hause: Mein Vater, mein Großvater, mein Onkel vielleicht. Eine historische Person, die mich darüber hinaus eher als Mythos interessierte, ist Leonardo da Vinci.Ich bin ziemlich gut in mechanischen Dingen und wollte schon früher immer gerne einer Sache auf den Grund gehen. Das gilt auch für Themen der Geschichte, der Politik unddes Nachrichtenwesens. Das Stück "Lens Of Life"geht zum Beispiel in diese Richtung.

METALINSIDE:

Mit welchen der Protagonisten oder mit welchender Geschichten aus eurem Album "The Flame Still Burns" zum Thema "Leidenschaft"könntet ihr euch am ehesten identifizieren?

RAMON:

Zusätzlichzu dem Titelsong"The Flame Still Burns"überunsereLeidenschaft für die Musikkönnte ich michtatsächlichin der Heldindes Songs "Ireland’s Rebels" sehen, die ihr Leben für die Person gibt, die sieliebt, oder in dem Stück"The Legend Of Rainbow Warriors", in dem die Hauptfigurihreigenes Leben opfert, um durch Green Peace-Feldzügediese Welt zueinenbesserenOrt für unsere Kinderzumachen.

LVCIO:

Abgesehen vom Titeltrack “The Flame Still Burns“, in dem es auch um unseren persönlichen Kampf geht, in der schwierigen Musikwelt zu überleben zu versuchen, beschreibt vielleicht der Song oder die Story von “Wolfpack“ die Situation, in die ich mich am ehesten hineindenken könnte – das eigene Land zu verteidigen, diejenigen, die man selbst liebt, die eigene Geschichte und die eigene Tradition, das sind meiner Meinung nach die kostbarsten, bedeutendsten, grundlegendsten Dinge, für die es sich zu kämpfen und vielleicht sogar zu sterben lohnt… Ich liebe die Charaktere in “Wolfpack“.

METALINSIDE:

Als Outfit tragt ihr in eurem Video zu "Wolfpack"mittelalterlich aussehende Kleidung, Kettenhemden und Schwert und Bogen wie ritterliche Kämpfer.

Mögt ihr mittelalterliche Themen, und seid ihr in eurer Freizeit vielleicht auch in Mittelalter- Live-Rollenspielen oder Wikinger-Live-Rollenspielenund solchen Eventsaktiv?

WALLACE:

Ja, ich nehme seit meinem 16. Lebensjahr, also seit dreißig Jahren, an mittelalterlichen und antiken historischen Reenactments teil und übe mich im historischen Fechten. Darüber hinaus hatte ich die Ehre, als Figur in verschiedenen historischen Dokumentarfilmen und in unzähligen Nachstellungen in Italien, aber auch in Europa mitzuwirken. Ich bin auch ein absoluter NERD und bin daher begeistert von allen Rollenspielen, Comics und Büchern, die sich mit dem Thema befassen können.

METALINSIDE:

Auf dem Cover eures Albums "The Flame Still Burns" ist Gott Tarchon als siegreicher Krieger im Vordergrund abgebildet, und hinter ihm sind zwei Wölfe zu erkennen. Auch in dem Video zu dem Song "Wolfpack" sind kurz Wölfe zu sehen.Welche Bedeutung haben die Wölfe für Tarchon Fist?

WALLACE:

Die Wölfe stehen für den Zusammenhalt und den Sinn des Rudels, den wir in unserer Band haben, in der jeder wichtig ist und niemand entbehrlich, und jeder steht für den anderen ein.

LVCIO:

Wie die Wölfe sind wir als Rudel vereint, wild und gemeinsam stark...

Seit unserer ersten Single von 2006 "Eyes Of Wolf" ist der Wolf mit dem eingebrannten “T“ auf der Stirn ein wichtiges Symbol.

Tarchon ist das Symbol schlechthin für TarchonFist, und wir werden ihn sicher auch in Zukunft wiederfinden! Ebenso wie Wölfe, Dinosaurier, Schwerter, etruskische Helme und Schilde antiker Krieger...

RAMON:

DieWölfe stehen aber auch symbolisch dafür, dass wir darauf brennen, live zu spielen und auf der Bühne Kick-Ass-Shows zu geben!

METALINSIDE:

Ihr habt euer neues Album "The Flame Still Burns" über das Italienische Label Underground Symphony veröffentlicht, doch für eure Release-Show habt ihr euch Deutschland ausgewählt,genauer gesagt: Das No Playback Festival in Remchingen.Hat dieses Festival eine besondere Bedeutung für euch?

RIX:

Für uns ist es ein Privileg, auf dem No Playback Festival zu sein. Nicht nur in Deutschland, das für Tarchon Fist beinahe ein zweites Zuhause ist, sondern exakt auf diesem Festival. Das ist ein besonderes Event, weil man hier eine authentische Performance zu sehen bekommt. Der Name dieses großartigen Festivals sagt es schon:"100% Heavy Metal, 0% Playback". Darauf sind wir stolz. Wir haben immer live gespielt, ohne Backing Tracks oder ähnliches, denn live spielen heißt, sich dem Publikum ohne Tricks darzubieten.

METALINSIDE:
Eine der Bands, mit denen zusammen ihr auf dem No Playback Festival auftretet, ist die Band Vicious Rumors aus den USA. Könntet ihr euch vorstellen, eine Tour mit Vicious Rumors zu machen?

RAMON:

Mit Vicious Rumors werden wir in Italien für zwei oder drei Konzerte erneut die Bühne teilen: Am Freitag, 12.05.2023 in Turin und am Samstag, 13.05.2023 in unserer Stadt Bologna. Eine Tour mit Vicious Rumors darüber hinaus wäre cool.

METALINSIDE:

Wird euer neues Meisterwerk auch in Deutschland erhältlich sein? Wo kann man es bekommen?

LVCIO:

Im Moment kann das Album"The Flame Still Burns"auf jeden Fall online bestellt werden, entweder durch eine E-Mail an merchandise@tarchonfist.com- oder, indem man das Label Underground Symphony direkt über den Link: https://www.usstore.it/home/1320-tarchon-fist-the-flame-still-%20burns-cd-digipack-8032790491814.htmlkontaktiert.

Unser Label arbeitet gerade daran, unsere CD auch in deutsche Läden zu bringen, die Zeiten heutzutage sind nicht einfach, aber wir kämpfen für die Musik!

RAMON:

Zu dem, was Lvcio gesagt hat, möchte ich noch hinzufügen, dass man die CD auf jeden Fall auch bei unseren Live-Shows kaufen kann, man muss dann nur aufpassen, dass die CD  nicht durch ein paar Biere mit uns zu nass wird.

METALINSIDE:

Na dann: Prost auf"The Flame Still Burns"! Oder seid ihr bereits dabei, Songs für euer nächstes Album zu schreiben?

RAMON:

Natürlich haben wir bereits damit angefangen, neue Songs zu schreiben. Das Schlagzeug ist bereits aufgenommen, und wir freuen uns darauf, an Gitarren und Gesang zu arbeiten. Tarchon Fist sind wie eine Lokomotive, uns kann absolut nichts stoppen. Wir arbeiten sehr hart, um ein Lächeln auf euer Gesicht zu zaubern, und euch in unseren Live-Shows spüren zu lassen, wie lebendig ihr euch fühlen könnt.

LVCIO:

Unser nächstes Album wird ein Album zur Feier unserer 20jährigen Bandgeschichte werden, also würde ich sagen, dass das Album etwa um Dezember 2025 herum herauskommen dürfte.

METALINSIDE:
Darauf freue ich mich jetzt schon!  Ich danke euch sehr für das Interview und für eure Zeit, und ich wünsche euch das Beste für euren Erfolg und für eure bevorstehenden Shows!

LVCIO:

Wir danken dir und METALINSIDE!

RAMON:

Danke Reimund! Uns hat das Gespräch mit dir sehr gefallen. Ich hoffe, wir sehen uns bald wieder.

Vielen Dank auch an METALINSIDE!

RIX:

Danke an alle, die zu den Shows von Tarchon Fist kommen! In der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft… Und danke an METALINSIDE und an alle Magazine, die Rock- und Metal-Musik unterstützen: So, ThankYou all!

 

 

Tracklist "The Flame Still Burns", Release am 28.04.2023:

01 - The Flame Still Burns
02 - Lens Of Life
03 -Wolfpack
04 - Soldiers In White
05 - 9/11
06 - Ireland'sRebels  )
07 - Always Alone
08 -Escape
09 - The Man
10 - So, ThankYou All!
11 - The Legend Of Rainbow Warriors

Label: Underground Symphony

 

TARCHON FIST Bandlinks:

Instagram:   https://www.instagram.com/tarchon_fist/

Facebook:    https://www.facebook.com/tarchon.fist01

Bandcamp:  https://tarchonfistband.bandcamp.com/

Homepage:  http://www.tarchonfist.com/

Youtube:     https://www.youtube.com/@tarchonfistofficial



Review:

16 (Vinyl)

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Der Sänger von LEPROUS steht in einem Bach mitten in der Natur, sein Blick forschend nach vorne gerichtet. Der visuelle Eindruck täuscht nicht, EINAR SOLBERGs erstes Soloalbum hat mit seinem ursprünglichen Betätigungsfeld, sprich Metal der eher progressiven Art, wenig zu tun. Sein schlicht mit "16" betiteltes Werk ist sehr persönlich und stellt quasi eine Aufarbeitung, eine Katharsis seines Erwachsenwerdens dar. Die "16" steht hier für das Alter, das für den Künstler als schwierige und prägende Zeit in Erinnerung ist.

EINAR SOLBERG hat sich zu diesem Projekt allerhand Unterstützung geholt von modernen Prog-Zeitgenossen wie Ben Levin oder Toti Gudnason über den Cellisten (und regelmäßigen LEPROUS-Livemusiker) Raphael Weinroth-Brown bis hin zum Folkmusiker Magnus Børmark und weiteren Künstlern.

"16" ist ein vielfältiges Album, das langsam, gefühlvoll und eindringlich erzählt wird. Es überwiegen eher nachdenkliche, melancholische Töne, aber auch rege Lebensfreude blitzt hin und wieder auf. Der musikalische Inhalt wankt zwischen prunkvoll symphonisch aufgeladenem Pop, Jazz, Soul über Folk und Post-Rock bis hin zum Trip-Hop. Mich erinnert das Werk zuweilen an die wunderbare BJÖRK. Der Sound ist eher elektronisch kühl, wobei kontrastierende Instrumente wie Piano, Cello oder Geigen für wärmende Vielfalt sorgen. Der Gesang ist intensiv, sanft, emotional und technisch anspruchsvoll.

Uns liegt das Werk als Gatefold-Doppelalbum in Vinyl vor. Die Pressqualität ist hervorragend, das Vinyl steckt in gefütterten Inner Sleeves. Es gibt zusätzlich ein bebildertes Info Sheet mit allen Texten dazu. Die Spieldauer von 70 Minuten rechtfertigt hier in jedem Fall das Doppelvinyl.

EINAR SOLBERGs Solodebüt ist künstlerisch anspruchsvoll, detailliert, vielschichtig und vollkommen frei und unabhängig - ein intensives und aufwühlendes Album!

 

 

16 (Vinyl)


Cover - 16 (Vinyl) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 70:0 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Einar Solberg

KEINE BIO! www
Review:

Slasher

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Wenn Ihr "Origin" (2021) mochtet, kommt Ihr auch mit der neuen OMNIUM GATHERUM-EP "Slasher" gut klar.

Zur Veröffentlichung des letzten Albums bezeichnete die Band selbst ihren Stil als "AORDM" ("Adult-Oriented Death Metal") und bezog Elemente des 80er-Stadionrocks mit ein. Dieser Idee folgt auch die neue EP und verkürzt die Zeit bis zum nächsten Longplayer. 2023 klingen die Jungs von OMNIUM GATHERUM gar nicht abgedroschen; bereits seit 1996 halten die Finnen die Melodic Death Metal-Fahne hoch. 2022 wurde der Amerikaner Nick Cordle (ehemalig ARCH ENEMY) als zweiter fester Gitarrist begrüßt.

Der Opener "Slasher" zeigt sofort bandtypische Trademarks: elanvoll-treibend-melodische Leads, poppige Keyboards, markant tiefe Growls und verträumte Soli. Beim Refrain kommt Clear-Gesang zum Einsatz. Das Ganze führt zu einer gewissen Epik, ist aber auch ziemlich vorhersehbar. Anspannung und Entspannung wechseln einander dramaturgisch ab; zum Ende folgt im Chorus ein spannungsvoller Oktavlagenwechsel nach oben. So ein Quartsprung aufwärts gibt der Musik etwas positiv Warmes. Es gibt im Melodic Death Metal oft eine gewisse Reißbrett-Mentalität im Songwriting. Ich möchte das aber auch nicht zu schlecht reden: das Ergebnis geht wirklich gut ins Ohr. Mit "Maniac" covern OMNIUM GATHERUM die bekannte Synthie-Pop-Nummer von MICHAEL SEMBELLO des Tanzfilm-Soundtracks "Flashdance". Die Band drückt dem szenefremden Song den eigenen Stempel auf. Geschickt wird der Keyboard-Einsatz des Tracks, an den für OMNIUM GATHERUM typischen Keyboardsound, angeglichen. Mein absoluter Lieblingssong von der EP ist "Sacred": klasse Melodien, agile Rhythmuswechsel und herrlich auflockerndes Gitarrenspiel. Auf klaren Gesang wird, genau wie beim vierten Song "Lovelorn", verzichtet. Das letzte Lied ist melancholisch und zumeist langsam. Ist eine Death Metal-Ballade ein Widerspruch in sich? Hier nicht!

OMNIUM GATHERUM halten auf "Slasher" die Balance zwischen Aggression, Melodie und Eingängigkeit. Das Highlight ist das brillante Gitarrenspiel von Nick Cordle und Veteran Markus Vanhala.

 

Slasher


Cover - Slasher Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 18:30 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Hellriot

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MYSTIC PROPHECY haben ihren ureigenen Stil schon vor langer Zeit gefunden und der wird von Album zu Album allenfalls verfeinert. Aber warum soll man die einmal herausgeschälte Erfolgsformel auch ändern? Eben. Und so gibt es auch auf „Hellriot“ massiv produzierten und sehr wuchtigen Power Metal, welcher zwar kitsch-, aber natürlich nicht klischeefrei daherkommt. Songs wie „Metal Attack“, „Revenge And Fire“ oder eben „Hellriot“ sprechen da eine deutliche Sprache. Aber eine kleine Veränderung gibt es bei genauerem Hinhören dann doch: die thrashigen Momente wurden zu Gunsten von mehr Melodie auf ein Minium zurückgefahren und so lugen sogar mal die SCORPIONS als Einflüsse bei „Demons Of The Night“ („Make It Real“ anyone?) um die Ecke. Die „Metal Attack“ swingt gar leicht und erinnert an die Glanzzeiten von DREAM EVIL. „Unholy Hell“ ist ein typischer MP Stampfer à la „Killhammer“ oder „Ravenlord“ und das Titelstück eine mächtige Uptempo Abriss Birne. Davon hätte es für meinen Geschmack gerne noch ein, zwei mehr auf dem Album geben dürfen. Aber auch ohne durchgehenden Bleifuß machen MYSTIC PROPHECY natürlich eine gute Figur und servieren sattes Riffing und filigrane Soli am Fließband. Der Gesang von Cheffe Lia ist sowieso über jeden Zweifel erhaben.

Ist „Hellriot“ das stärkste MYSTIC PROPHECY Album? Wohl nicht, aber es ist ein verdammt starkes und sehr zeitgemäßes Power Metal Album mit Fokus und null unnötigem Ballast. Wer MYSTIC PROHECY bis jetzt liebte, der wird auch mit „Hellriot“ glücklich und wer die Band bis dato immer noch nicht kennt, aber sowohl BRAINSTORM als auch METAL CHURCH und VICIOUS RUMORS mag, der sollte auf jeden Fall mal ein Ohr riskieren.    

 

 

Hellriot


Cover - Hellriot Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 41:38 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Det Osterbottniska Morkret

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Ja, ich mag diesen Second-Wave-geschwängerten Black Metal al la GORGOROTH, 1349 oder MARDUK, den ONDFØDT spielen. „Det Österbottniska Mörkret“ heißt die vierte Scheibe der Jungs, sie klingt düster, aufrührerisch und bösartig. ONDFØDT gründeten sich 2013 und im Folgejahr erschien ihr Longplayer-Debut „Hexkonst“. Die Band stammt aus der westfinnischen Region Österbotten und auf ihrem neuen Album behandeln sie inhaltlich Legenden aus ihrer Heimat, in denen es sich um Morde, Geister und Hexen dreht.

Nach dem Intro tritt das Quartett mit „Tvetalan“ die Tür ein: schnelle Old-School-Riffs, prügelnde Blastbeats und der Gesang vom Kollegen Owe Inborr ist aggro und voller Inbrunst. „Furstins Tid” kommt angenehm melancholisch daher und „Tå Do Dör” geht treibend nach vorn. Mit dichtem Riffing und Trash-Attitüde folgt „Where Death Roams”, wohingegen „Falskhejtins Folk“ dezente Pagan-Schlagseite aufweist. „Själavandring“ ist kontrastreich und besticht durch schöne Tremolos. Zu „Höstfruktan“ wird es heroisch-hymnisch; melodische Gitarrenarbeit trifft auf Härte und wild stampfende Drums. Der längste Track des Albums: „Dödsrejson“ versprüht, auf nicht unangenehme Art und Weise, 7 Minuten lang Pathos und hat sogar Gitarrensoli an Bord. ONDFODT verabschieden sich mit dem Outro „Tå Livi Bleknar“; die Klavier-Nummer könnte so auch von einem alten DIMMU BORGIR-Album stammen.  

„Det Österbottniska Mörkret“ wurde in den Wolfthrone Studios aufgenommen, gemischt und gemastert hat Sänger Inborr. Der Sound passt super, ist weder steril noch zu puristisch. Es gibt Gastbeiträge von Jacob Björnfot (KVAEN) und Mathias "Vreth" Lillmåns (FINNTROLL).

Alles in Allem eine sehr gelungene Veröffentlichung voller düsteren Melodien und einer herrlichen Deich-zerfetzenden Black Metal-Riff-Sturmflut. Jatka samoin, Suomalainen black metal voittaa!

 


Det Osterbottniska Morkret


Cover - Det Osterbottniska Morkret Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 40:19 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Last Man On Earth

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LEE SMALLs Stimme haben sicher schon viele AOR- und Melodic Rock-Fans gehört, wenn auch sein Name noch nicht die gleiche Strahlkraft hat. Dieser Umstand wird sich aber zunehmend ändern. Grund eins ist die geglückte Wiederbelebung der britischen AOR Band LIONHEART (2017), und der zweite Grund dürfte dieses Solowerk sein, das er heuer vorstellt. Darüber hinaus war LEE SMALL auch schon die Stimme von PHENOMENA, THE SWEET, SHY und Gastsänger bei MAGNUM.

"The Last Man On Earth" ist bereits sein fünftes Soloalbum, aber dieses Mal sollte doch die Reichweite um einiges höher sein, nicht zuletzt weil der Brite auch eine recht beeindruckende Schar an Mitmusikanten um sich versammelt hat, u.a. Dan Reed (DAN REED NETWORK), Steve Man (M.S.G., LIONHEART), Tommy Denander (MECCA, RADIOACTIV).

Der Titelsong, mit dem das Album startet, positioniert sich zwischen PHENOMENA, LIONHEART und JOURNEY. LEE SMALLs Timbre und sein kraftvoller Stil erinnern unweigerlich an GLENN HUGHES, was sicher auch zu seinem Engagement bei PHENOMENA geführt hat. Bei dem funkigen, relaxten "Let's Go Together", das auf einem 80er Jahre Keybord gebetet ist, muss neben TOTO natürlich wieder Glenn "The Voice of Rock" als Vergleich herhalten. Aber LEE SMALL zeigt auch eigene Facetten, wie beim souligen "Here We Go Again", oder dem jazzigen, leicht schwülstigen, fast schon an SADE mahnenden "The Big Unknown".

LEE SMALL ist hier ein feines, geschmeidiges AOR-Album gelungen, das sich farbenprächtig und abwechslungsreich präsentiert und einen lässigen Grundton hat. Der Longplayer eignet sich wunderbar für eine laue Sommernacht und erinnert an sanft-warmen Fahrtwind im Haar. Die Raumtemperatur steigt mit dem Abspielen und auch wenn es draußen grau und regnerisch ist, auf "The Last Man On Earth" scheint für 53 Minuten pure Sommersonne.

 

 

 

The Last Man On Earth


Cover - The Last Man On Earth Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 53:0 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

LEE SMALL

KEINE BIO! www
Review:

Sundowners

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THE ANSWER sind dafür bekannt, dass sich jedes ihrer Alben vom jeweiligen Vorgänger unterscheidet. Das ist auch per se nichts Schlechtes und dient der eigenen Weiterentwicklung. Dieser Prozess gipfelte meines Erachtens jedoch bei Ihrem Genregrenzen überschreitenden Output “Solas“ aus dem Jahr 2016. Dieses spannende, zeitlose Werk war so unglaublich vielfältig, tiefgründig und wurde von den Protagonisten dermaßen feinfühlig eingespielt, dass es mir wahrlich schwer fällt, etwas Vergleichbares aufzuführen.

Die nun erschienen Platte hört auf den Namen “Sundowners“ und fängt im Prinzip mit dem Titeltrack genau da an, wo “Solas“ aufgehört hatte, vielleicht einen kleinen Tick zu nahe an den großen Vorbildern. Ab der zweiten Nummer bewegen sich die Briten indes in eine andere Richtung. “Blood Brother“ ist ein kerniger Rocksong mit harten Fuzz-Gitarren und einer immer dominanter werdenden Hammond-Orgel. Die ursprüngliche Stoner-Attitüde mit folkig-luftigen Melodien weicht mit fortschreitender Spieldauer einem Southern-Rock-Gewand, eingebettet in mehr oder weniger modernen, aber dennoch organischen Sound. Die Songstrukturen sind wesentlich geradliniger als auf dem Vorgänger und in Puncto Härte wurde ebenfalls eine Schippe drauf gelegt. Was Cormac Neeson mit seiner Stimme alles kann, hat er uns in der Vergangenheit schon bewiesen, statt uns damit allerdings erneut zu verzücken, werden die Melodien heuer gerne im Chor vorgetragen.
So muss man sich dann bis zum Titel Nr. 6: “No Salvation“ gedulden, bis die so geschätzten Eigenarten dieser Combo wieder ansatzweise zum Tragen kommen. Der abschließende Song “Always Alright“ steht symbolträchtig dafür, wie dieses Album hätte klingen können, wenn man sich auf die dort hörbaren Tugenden besonnen hätte. Bedauerlicherweise ist das der einzigen Titel der an gewohntes Niveau heranreicht.

“Sundowners“ ist jetzt beileibe kein schlechtes Album und wird vermutlich viele begeistern die auf klassischen Hard-Rock im Retrodesign stehen, gemessen an dem, was THE ANSWER allerdings schon abgeliefert hatten, ist es ein Rückschritt der mit dem Verlust der Eigenständigkeit einher geht.

 

 

 

Sundowners


Cover - Sundowners Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 43:5 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Wretched; The Ruinous (Vinyl)

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Ja, ist es denn zu glauben? UNEARTH feiern in diesem Jahr nicht nur ihr 25-jähriges Bandbestehen, sondern veröffentlichen mit “The Wretched; The Ruinous” bereits ihren achten Longplayer. Es ist das erste Album ohne Gitarrist und Gründungsmitglied Ken Susi, der sich in eine Auszeit unbestimmter Dauer verabschiedet hat. Die spannende Frage: wirkt sich sein gefühlter Ausstieg auf den Stil der Band aus? Immerhin waren UNEARTH dem Thrash Metal bzw. Melodic Death stets so nahe wie kaum eine andere Metalcore-Truppe. Die Frage beantwortet das übrig gebliebene Quartett mit dem Opener und Titelsong völlig unmissverständlich: es ist alles beim Alten geblieben im Hause UNEARTH. Präzises Powerdrumming trifft auch sehr metallische Riffs und feine Gitarrenmelodien sowie das angepisste Geshoute von Trevor Phipps. Im groovenden Schlussteil des Openers bindet der Gute allerdings auch tiefen Klargesang ein, der ein leicht hypnotisches Flair versprüht. Ein netter Farbtupfer.

In exakt diesem Stil geht es die nächste halbe Stunde weiter und das ist vielleicht der einzige Vorwurf, den man UNEARTH machen kann: es ist eine gewisse Gleichförmigkeit zu erkennen und den Songs fehlen die ganz großen Widerhaken, an dem sich das Ohr des Hörers festhalten kann. Positiv ausgedrückt könnte man aber auch sagen, die zehn Songs (plus das schöne akustische Zwischenspiel “Aniara”) sind wie aus einem Guss. Die Kompromisslosigkeit, mit der die Jungs ihr Ding durchziehen, ist durchaus bewundernswert, da man im Gegensatz zu neueren Metalcore-Bands, fast schon etwas altmodisch klingt. Auch dies kann man als Fluch oder Segen sehen. Mir persönlich macht das Album trotz der offensichtlichen Angriffspunkte einfach Spaß. Die Gitarrenarbeit ist durchgängig brillant (ein Solo besser als das andere!) und der Energiepegel auch mit Hilfe der fetten Produktion permanent unter der Decke. Und so fühlt man sich wohlig in die Nuller Jahre zurückversetzt als Metalcore der heiße Scheiß war und UNEARTH selbst mit Alben wie “The Oncoming Storm” oder “III: In The Eyes Of Fire” an der Speerspitze der Bewegung standen. Lieder wie “Invictus” oder das wüst-thrashige “Dawn Of The Militant” treiben einem daher dann doch ein Grinsen auf die Backen. Damit haben UNEARTH schon mehr erreicht als viele andere Bands.

Ganz besonders gut präsentiert sich das Album in der LP-Variante in transparent-rotem Vinyl. Die Pressqualität ist hervorragend und das Cover kommt in der Größe einfach erst voll zur Geltung. Gerade bei detailreichen Motiven wie hier ist Vinyl ganz klar im Vorteil.

UNEARTH haben mit ihrem neuen Album die Musikwelt nicht revolutioniert, bieten aber ihren Fans, was sie hören wollen und das in sehr guter Qualität. In dieser Form können sie gerne noch 25 Jahre weitermachen.

 

 

The Wretched; The Ruinous (Vinyl)


Cover - The Wretched; The Ruinous (Vinyl) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 36:50 ()
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