Review:

Oculus Inferno

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Dass aus Seattle nicht nur kulturelle Furunkel stammen, bewiesen schon vor Längerem Bands wie QUEENSRYCHE oder NEVERMORE. Mit LYRANTHE gesellt sich nun ein hoffnungsvoller Newcomer in die Riege der anspruchsvollen Power - Bands. Der Fünfer spielt schwer durchschaubaren, sehr technischen Progressive Metal, der sich kaum einordnen und noch schwieriger nachvollziehen lässt. Die durchgehend überlangen Stücke verlangen die größte Aufmerksamkeit des Hörers und garantieren echten Gehörknobelspaß. Nur leider gelingt es der Band dabei kaum, an der Magie solcher Bands wie WATCHTOWER, INTO ETERNITY oder meinetwegen auch DEAD SOUL TRIBE zu kratzen. Zu konstruiert und kühl klingen die Kompositionen, was in diesem Fall zusätzlich durch die äußerst dumpfe und trockene Produktion verstärkt wird. Außerdem zerren Walter G. Ballard Jr.’s hoher, kreischender Gesang und die zahlreichen Quietsch - Frickel - Parts sehr an den Nerven. Wer sich gerne aufmacht, jedes Detail eines Albums zu erkunden sich ein Album fast ohne Abnutzungserscheinungen wünscht, liegt hier vielleicht richtig. "Keine Abnutzungserscheinungen" kann aber auch bedeuten: "nichts, das hängen bleibt". Und LYRANTHE bewegen sich mit "Oculus Inferno" leider auf der ungünstigeren Seite dieses schmalen Grats.

Oculus Inferno


Cover - Oculus Inferno Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 70:47 ()
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Valfar, ein Windir

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Valfar, oder auch Terje Bakken, Mastermind WINDIRs, ist tot. Da mag einem eine postmorte Veröffentlichung wie Geldmacherei vorkommen. Wenn es aber so gemacht wird wie hier, dann ist der Vorwurf der finanziellen Ausschlachtung ad absurdum geführt. In Absprache mit Valfars Eltern hat der Rest der Band eine Doppel-CD auf den Markt gebracht, die nicht nur jeden Cent Wert ist, sondern dem Verstorbenem regelrecht ein Denkmal setzt. Und so ganz nebenbei noch mal klarstellt, was für eine tolle Band WINDIR war - und was der Szene mit Valfar verloren gegangen ist. Das wissen auch die Kollegen, die der Band mit WINDIR-Coverversionen huldigt. Das tun ENSLAVED, FINNTROLL und eine Allstar-Band mit Samoth und Trym auf eigene wie hervorragende Weise (Mal abgesehen von der fürchterlichen Techno-Scheiße, die E-Head aus "Morkets Fyrste" gemacht hat. Vorne eingerahmt wird das nachgespielte Material von vier WINDIR-Songs, zwei neue ("Stri" und "Stridsman", dem letzten aus VALFARs Feder) und zwei neu.aufgenommen älteren Titeln. Den hinteren Teil des Rahmens bilden eine Akustik-Ode an Valfar von "Weh" sowie zwei Live-Songs von 2003. Auf der zweiten CD haben die Mitstreiter VALFARS (die jetzt mit VREID weitermachen) noch einmal elf Songs zusammengestellt, die so einen Einblick die WINDIR-Welt geben. Und die bestand aus Melodie, aus Gefühl, aus Härte, aus einfach allem, was hymnischen Black Pagan Metal ausmachen. Selten war BM so mitreißend und emotional. Vielleicht wären WINDIR eine Band gewesen, die in die Fußstapfen BATHORYs treten könnten - wenn sie es nicht schon getan haben. Schätze, Quorthon und Valfar treffen sich gerade irgendwo. Und wer da auch hin will, der muss (!!!) dieses (im übrigen auch noch überaus angemessen aufgemacht Doppel-Album haben.

Tracklist:


CD 1:


Stri

Stridsmann

Dans Pa Stemmehaugen

The Profound Power

Dauden (Enslaved)

Ending (Finntroll)

Morkets Fyrste (E-Head)

Destroy (Notodden All Stars)

Likbor

Svartasmeden Og Lundamyrstrollet (Live)

Blodssvik (Live)



CD 2:


Soge II: Framkomsten

Krigaren Si Gravferd

Sognariket Sine Krigarar

Byrjing

Arntor, Ein Windir

Saknet

1184

Journey To The End

Martyrium

Fagning

On The Mountain Of Goats

Soknardair

Valfar, ein Windir


Cover - Valfar, ein Windir Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 23
Länge: 132:4 ()
Label:
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Desert Northern Hell

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Böse Menschen machen böse Musik. Dazu gehört natürlich auch ein akkurates schwarz-weiß-Cover, ebensolchen Gesichter, Fackeln, Patronen am Gürtel und althergebrachtes Schriftbild, vor allem im Logo nicht ganz leicht leserlich. Die Verpackung der passend betitelten Scheibe stimmt also hundertpro - weicht aber auch nicht vom Klischee-Standard ab. Das trifft genauso für die Musik zu, auf die der Band-eigene Slogan "No Synthesizers, no female vocals, no fucking compromises" passt wie harte Faust auf matschiges Auge. Neun mal gibt es also Black Metal der alte Schule, Metal und Old-school wird dabei groß geschrieben. Allerdings knüppeln die Jungens nicht während der ganzen Zeit auf Deibel komm raus - und gerade die kurzen, langsamen Phasen erhöhen die Bösartigkeit TSJUDERs zustzlich. Die Norweger covern dann auch noch pflichtgemäß Venom ("Sacrifice" vm 82er-Album "Black Metal"). Sie holzen sich mit fiesen Gekeife, flirring Guitars und hoppelden Drums durch satanische 50 Minuten - alles zwar außergewöhnlich ungewöhnlich, aber dennoch sehr, sehr fein. Gute Scheibe für Black-Metaller. Und viel böse. Und so.

Desert Northern Hell


Cover - Desert Northern Hell Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 49:32 ()
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Isa

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Um es mal wie in der guten alten "Was bin ich?"-Sendung anzufangen: Sind ENSLAVED Black Metal? Antwort: "Jein, ich würde sagen, im weitesten Sinne ja." ENSLAVED sind vielleicht die Blue Öyster Cult der Schwarzwurzel-Szene: Die Norweger verquicken Härte und Kälte ihres Ursprungs mit fast schon progressiven Parts und balladesken Anleihen, mit Keyboard und Klavier. BM-Brutalität äußert sich vor allem in der grätzigen Kreisch-Stimme Grutles (aber auch clean singt), und auch in den aggressiven Teilen der Songs, die nicht ohne das typische hoch-hektische Riffing auskommen. Stumpf-Knüppel-High-Speed-Attacken sucht Hörer aber vergebends. Ein Titel wie "Ascension" dürfte den Normalo-Schwarz-Mörteler überfordern - zumindesr aber einfach nerven, denn hier wimmelt es vor Breaks, vor progigger Key-Unterfütterung - vor vielem, was in den "wahren" BM nun mal nicht hinein gehört. ENSLAVED aber bekommen die Kurve, bevor sie sich in allzu seichten Gefilden nasse Füsse holen. Sie haben es fertig gebracht, himmlische Melodien, kalte Wut und verzwickte Ideen zu einer unglaublichen CD zu verquicken. Heraus gekommen sind große Songs wie das ausführliche und trreibende "Lunar Force" (mehr als sieben Minuten lang) oder das gigantische "Neogenesis" (knapp zwölf Minuten lang) - oder der Rest. So kann Black Metal heutzutage auch klingen, ob er es muss, sei mal dahingestellt. In jedem Fall haben ENSLAVED eine der Referenzscheiben des anspruchsvollen BM gemacht - was auch ohne die Mitwirkung von Abbath und Nocturno Culto geklappt hätte. Wahrscheinlich eben nix für Traditionalisten, aber vielleicht genau deshalb schlichtweg unglaublich - das hätte sogar Robert Lembke gewusst.

Isa


Cover - Isa Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 51:5 ()
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Chain.exe

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Mit wie vielen Prog - Projekten wurden wir in den letzten Jahren zugeschüttet und wie viele davon sind uns wirklich in Erinnerung geblieben??? Mal ehrlich: zu viele Künstler dieses Genres beschränken sich auf ein paar frickelige Songs, zu denen dann Gastsänger antreten und ein paar Zeilen singen dürfen, wobei der Werbeeffekt zumeist größer ist als die Ausgereiftheit der Umsetzung. Zu den wenigen Leuten, die es schaffen, genau dieses zu vermeiden, gehören unter Anderem etwa Arjen Lucassen oder Henning Pauly. Letzterer ist nicht nur studierter Musiker, sondern auch Hauptsongwriter, Gitarrist, Keyboarder, etc. von CHAIN und bereits durch Projekte wie FRAMESHIFT (feat. James LaBrie) oder sein Solo - Werk "13 Days" bekannt. Auf dem zweiten CHAIN - Album "Chain.Exe" sind nicht nur die eigentlichen Bandmitglieder zu hören, sondern auch diverse Gastmusiker wie Michael Sadler (SAGA), Mike Keneally (u.A. STEVE VAI, FRANK ZAPPA) oder TSO - Star Jody Ashworth. Soviel zu den Fakten, aber was hebt "Chain.exe" nun von den oben genannten, anderen Prog - Platten ab? Ganz einfach: das Teil ist einfach nur fantastisch! In knapp 80 Minuten baut die Band ein hochverdichtetes, musikalisch brillantes Spannungsfeld auf, das sogar die letzten DREAM THEATER - Alben blass aussehen lässt. Dabei reicht die Spannweite von relaxtem Artrock über moderne Parts bis hin zu recht harten Passagen mit symphonischen Elementen. Den Auftakt dabei markiert das überragende, 38 - minütige(!) und in sieben Abschnitte aufgeteilte "Cities", das über sämtliche Progressive - Facetten inklusive Gänsehautmelodien, Satzgesang und abgefahrene instrumentale Achterbahnfahrten verfügt. Allein dieser Song steckt voller so vieler Details, das deren Beschreibung hier den Rahmen sprengen würde (achtet mal auf die immer wiederkehrenden Melodien… geil!!!). "She Looks Like You" entspannt den Hörer nach diesem Gewitter mit einer kurzen, smoothen Ballade, bevor "Eama Hut" Gehörknobeleien vom Allerfeinsten serviert (Bombast und recht harter Gesang treffen auf einen vertrackten Songaufbau plus superben Refrain - klasse!). Der von einem Choral begleitete Stampfer "Never Leave The Past Behind" fährt partiell verzerrten Gesang auf und haut jeden Proggie mit seinen unglaublichen Spannungsaufbauten komplett aus den Latschen, einfach nur genial! Das SAGA - Cover "Hot To Cold" entpuppt sich als verspielt umgesetzte Hymne, für die sich Michael Sadler nicht umsonst gerne zur Verfügung gestellt hat. "Last Chance To See" markiert dann den ruhigen, würdigen Abschluss eines absoluten Superalbums, dessen Vielseitigkeit selbst für den Progressive - Bereich nicht alltäglich ist. Für Genre - Fans ist "Chain.exe" demnach ein Pflichtkauf und gehört für mich zu den herausragendsten Werken der letzten Jahre. Ein Album voller musikalischer Oberklasse und tiefgreifender Emotionen und darum auch so wertvoll. Der totale Hammer!!!

Chain.exe


Cover - Chain.exe Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 79:57 ()
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Virus...

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Wer vom FLESHLESS-Sänger für dessen Label gesignt wird, macht Death Metal, da gibbet nix zu rütteln. Selbst wenn der Bandname an Black Metal-Combos erinnert. NOCTURNAL DEVOTION haben so manches Schwarzwurzel-Riff, sind aber hauptsächlich im amerikanischen Death Metal unterwegs und würden auf einer Tour mit FLESHLESS perfekter Opener sein. Die Songs sind alle zusammen ziemlich flott unterwegs und dadurch leider auch ein wenig eintönig, da ändern auch Mid Tempo-Parts wie bei "Feels Like Suicide" nicht viel dran. Sänger Mato growlt sich anständig durch die Songs, einzig Drummer Pleky hat hin und wieder leichte Schwankungen und gerade bei den Blast-Parts ordentlich zu ackern. Insgesamt eine durchschnittliche Scheibe.

Virus...


Cover - Virus... Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 31:33 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

More Than A Decade

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Was waren das für Zeiten. Als vor über 10 Jahren die H-BLOCKX auf keiner Fete fehlen durften. Als Hits wie "Move", "Rising´High" oder "Revolution" jeder mitgröhlen und mithüpfen konnte. Als es hier endlich eine eigene Alternative to RATM und Konsorten gab, als selbst alle, die nicht zu NIRVANA jammern wollten mit "Little Girl" eine schöne Ballade hatten, als die alternative Jugend ihre Konsenspartymusik gefunden hatten. Die Songs waren simpel, aber sie waren am Puls der Zeit. "More Than A Decade" ist nach ihrem Debut "Time To Move" sozusagen das zweite Best Of Album. Denn seit den Zeiten, in denen sie den Crossover in Deutschland erfanden, passierte musikalisch bei den Herren wenig. Ihre Fans wurden scheinbar schneller älter als sie selber, viel mehr als feiern konnte man zu H-BLOCKX nicht, ihr späterer moderner Rock bot wenig wegweisendes. Raggae und HipHop infiziert mit Dr. Ring Ding und seit ihrem Debut der Zeit immer einen Schritt hinterher. Aber will man denn eigentlich mehr als feiern? "More Than A Decade" hat viel Inhalt fürs Geld, über 70min Musik, bei 19 Tracks so ziemliche alle Maxis und bekannte Songs, ich persönlich vermisse nur den Smasher "This Is Not America" von ihrem Zweitling. Mit "True Faith" und "Stop Talking To Me" hält die CD auch für Fans zwei bisher unbekannte, neue Studiosongs bereit. Und da die H-BLOCKX vor allem live immer noch ordentlich unterhalten, ist diese Best Of auch als DVD erschienen, die neben allen Videos der Band insbesondere auch Eindrücke von zahlreichen Auftritten der wohl bekanntesten Band aus Münster bereithält.

More Than A Decade


Cover - More Than A Decade Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 19
Länge: 71:27 ()
Label:
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Masters Of Sins

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Auf gerade mal drei Alben in 19 Jahren hat es diese bombastische Epic Power Metal - Combo aus Griechenland bisher gebracht, das letzte davon erschien vor zehn Jahren. Nach einer Reunion ohne den alten Sänger im Jahre 1999 ist "Masters Of Sins" das neue Lebenszeichen der Band. Die Presseinfo, SARISSA seien die am Meisten respektierte Epic Metal - Band Griechenlands, ist meiner Ansicht nach zweifelhaft, da SARISSA zwar sehr angenehm melodischen, aber nicht unbedingt zwingenden traditionellen Metal mit symphonischen Elementen spielen. Besonders schade ist dabei, dass die Herren ihre durchaus sehr guten Ideen in weitgehend lieblos wirkenden, eintönigen Midtempo - Songs entladen, die zwar gute Riffs und nette Melodielinien enthalten, aber kaum Eindruck hinterlassen. Dabei könnten die Jungs bei Weitem mehr, wie "Starvation" oder das geile "Envious Critics", der mit Abstand beste Song des Albums, unter Beweise stellt. Darüber hinaus erscheinen die ewigen Stakkato - Riffs in Kombination mit der omnipotenten Doublebase, den überzogenen Keyboardsounds und den seltsam künstlich klingenden Soli (die meiner Meinung nach als "Platzhalter" eingefügt wurden) reichlich uninspiriert und zeigen einmal mehr das schwächelde Songwriting auf. Eine grundsätzlich gut gemeinte, aber nicht mehr als durchschnittlich umgesetzte Angelegenheit.

Masters Of Sins


Cover - Masters Of Sins Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 46:7 ()
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Review:

The Power Of Being Advanced

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C-FICTION stellt den Hörer eigentlich recht schnell vor eine grundlegende Entscheidung. Ist es völlig egal, dass sie über weite Strecke dermaßen "inspiriert" von transatlantischen Bands klingen, dass man ihnen eine Eigenständigkeit fast absprechen kann, oder rockt die Stilmischung solide genug, dass man über solche Details hinwegsehen kann? Zu oft vergeht man sich an FEAR FACTORY Drums, zu oft kopiert man SLIPKNOT oder PANTERA Riffs. Tracks wie "Collapsing" bleiben wegen des langen Solos im Mittelteil im Ohr, nicht wegen dem restlichen Song. Aggrogesang trifft auf cleane Parts, grollende Basslines auf Samples. Die Wilderei im Garten des harten (New) Metals wird konsequent durchgezogen, dabei aber handwerklich perfekt umgesetzt und super produziert. Womit wir wieder am Anfang wären. Mir persönlich ist das jedoch zu unoriginell.

The Power Of Being Advanced


Cover - The Power Of Being Advanced Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 22:16 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

I´m Gone (EP)

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Ehrlich gesagt es fällt schon einigermaßen schwer der Platte "I’m Gone" von MITCH viel positives abzugewinnen, denn trotz aller ehrgeizigen sowie auch ehrenwerten Ziele des Protagonisten - das Endergebnis ist insgesamt doch reichlich schwach ausgefallen. Es mag sicherlich zu großen Teilen an der absolut drucklosen bzw. soundtechnisch dünnen Produktion liegen aber auch songwriterisch kann Mitch für mich leider keine großen Glanzpunkte setzen - ganz im Gegenteil selbst durch die sechs enthaltenen Titel der EP muß man sich regelrecht quälen, um sich durch die stellenweise äußerst langweiligen bzw. etwas altbackenen Songs durchzuhören. Weiterhin kommt der etwas gequälte wirkende Gesang ebenfalls nie so prickelnd rüber, der ein oder andere schiefe Ton (Chöre oder bei "Feel The Fire") ist ebenfalls deutlich zu vernehmen. Mitch (=Michael Dietrich) ist eigentlich ein reines ein Mann Soloprojekt, ansonsten ist der gute Mann Gitarrist der Deutschrockband TONSCHMIEDE und als Einflüsse werden zwar Bands wie VAN HALEN, SYMPHONY X, MALMSTEEN oder JIMI HENDRIX angegeben allein bei der Umsetzung ist leider nicht besonders viel davon zu hören. Für einen Gitarristen wurde sein eigentliches Hauptinstrument zudem völlig in den Hintergrund gedrängt, die Stimme steht viel zu deutlich im Raum. Die halbstündige EP beginnt mit der recht banalen aber viel zu stark in die Länge gezogener AOR/Hardrock Song "I’m Gone" mit angedeuteten Eddy Van Halen Riffing. Auch die schlichte Rock’n’Roll Nummer "If I were King" kann mit zu unterkühltem Vibes nicht wirklich überzeugen. "Dream Within A Dream" bietet leichte Funkeinflüsse und ist daher schon ein relativ cooler Song geworden. Noch mit am besten gefäält mir das akustische "These Streets", denn bei dieser warmen Ballade ohne jeden Schnickschnack drum rum zeigt sich, daß der Junge eigentlich doch was drauf hat. Ansonsten sind die u.a. nur angedeuteten progressiven oder funkigen Anwandlungen etwas zu halbherzig umgesetzt. Nee, diese CD Underdog hin oder her macht zwar wirklich keine große Laune aber Potential ist trotz aller Kritikpunkte vorhanden und richtig gut Gitarre spielen kann MITCH auf jeden Fall.

I´m Gone (EP)


Cover - I´m Gone (EP) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 29:23 ()
Label:
Vertrieb:

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