An das neue Konzept der drei Klassen CD muss man sich erstmal gewöhnen. So daneben scheint es aber nicht zu sein. Der BMG Glücksgriff GUANO APES kommt als eine der ersten Bands in den Genuss ihre Best Of (nach nur drei regulären Alben) in dieser Form auf den Markt zu bringen: Roter Aufkleber auf der Hülle für die spartanisch ausgestatte "Basic Version". Grün für die die normale CD ersetzende "Standard Version" und blau für die "Premium Version" - dazu später mehr. Und kaum eine Band profitiert von einer Best Of mehr als die deutschen Crossoverrocker. Fetzige Maxis hatten sie schon immer, das Problem über die volle Länge eines Albums den Hörer aber eher zu langweilen umgehen sie auf diesem Weg gekonnt. Die Nummern ihrer Phase des unschuldigen Snowboardrocks von "Lord Of The Boards" bis "Open Your Eyes" finden sich neben der Ballade "Pretty In Scarlet" des letzten Albums oder originelleren Tracks a la "Mine All Mine" auch wie erwartet das partytaugliche Cover "Big In Japan". Die 18 bzw. 19 Tracks der beiden normalen Versionen (Rot und grün, wir erinnern uns) sind genau das, was GUANO APES für 95% der Hörer ausmachten. Wirklich überraschen kann dagegen die Premium Version (Blau). Eine zweite CD mit neuen Tracks, raren Stücken, etlichen Remixen und insgesamt noch mal 19 Tracks machen aus dem Best Of ein verdammt fettes Paket. Wer Livetracks sucht, greife zur entsprechenden Live CD, wer einen kompletten Überblick über die GUANO APES und viele originelle Ideen grade auf der zweiten CD möchte, ist hiermit bestens bedient. Mich hat diese Best Of definitiv überrascht. Und irgendwann werden wir den GUANO APES sicherlich noch mal begegnen auch wenn sie erstmal als aufgelöst gelten wollen.
Kaum eine deutsche Band hat die Fangemeinde in den vergangenen 20 Jahren so stark gespalten wie die Sturmhexe. Für die einen war die Band Hoffnungsträger des "echten" Metalls und mindestens so wichtig wie HELLOWEEN, RUNNING WILD oder GRAVE DIGGER, für die anderen lediglich eine posende Kitschkappelle, die man getrost abhaken konnte. Fakt ist jedoch, dass Andy Mück und Co., auch bedingt durch zahlreiche Besetzungswechsel, nie den großen Durchbruch geschafft und erst durch die HAMMERFALL - Variante ihres Classix "Ravenlord" wieder etwas Aufmerksamkeit in der Szene erlangt haben. Nun liegt, nach dem Comeback im Jahre 2002, ihr neues Werk "Witchcraft" vor und dürfte genau so zwiespältig ankommen wie alle vorigen Alben der True Metaller. "Schuld" daran sind die zahlreichen musikalischen Unebenheiten und Experimente, die das Album nicht zum typischen Fließbandprodukt verkommen lassen. Auch ich hatte mit "Witchcraft" anfänglich arge Probleme, denn oftmals wird das Hymnische durch theatralischen und manchmal auch derb überzogenen Pathos angereichert, der in schmalzigen Chören und fast schon "Schlagerhaftigkeit" ("Fallen From God", "Sleeping Beauty" und "The Kiss Of Death" - die für mich schwächsten Songs des Werks) gipfelt. Mit etwas weniger Augenmerk auf diesen kitschigen Bombast und dafür mit etwas härterer Gangart wäre "Witchcraft" eine durchweg tolle Scheibe geworden, doch auch so überzeugen nach mehrmaliger Einfuhr Songs wie der sehr melodische Opener "The Sinister Child", das flotte "At The Break Of This Day", der Midtempo - Stampfer "Frankenstein’s Brothers", der monumentale Titelsong, das abwechselungsreiche "Puppet In A Play" oder die abschließende, geile Partyhymne "The Drinking Song" durchaus mit stimmungsvoller Atmosphäre und vielen musikalischen Details. "Witchcraft" ist ein Album für Leute, die (oftmals mittelalterlich anmutende!) Melodie über Härte stellen und sich an abwechselungsreicher Vielfalt begeistern können. Nicht überragend, aber hörenswert.
Omas und Opas, das ist es was sich eure Enkel zu Weihnachten wünschen! Ein halbes Jahrzehnt F**K CHRISTMAS und F**K EASTER Festivals in Hamburg hat nun endlich auch für die lange Zeit zwischen den beiden Festivals hörbares Hervorgebracht. "Make Noise - The Revolution Sleeps" versteht sich als offizieller Sampler zur Festivalinstitution für modernen Metal und Rock in der Hansestadt. Mit CATARACT, HEAVEN SHALL BURN, EKTOMORF oder HATESPHERE ballern die Headliner dieses Jahres am Anfang der CD los und kanalisieren auch auf CD bewährte Power. Legt man mit den ersten Songs alles in Schutt und Asche - einzig die EMIL BULLS ergießen sich im Chorus von "The Coolness Of Being Wretched" in recht schmalzigen Gefilden - geht es im folgenden etwas gemäßigter zur Sache. Neben etlichen Pferden aus dem Tiefdruck Labelstall, von denen insbesondere die Industrialrocker LIMBOGOTT einen erstaunlich schmissigen Track beigesteuert haben, kommen auch drei der etwas bekannteren Hamburger Bands zu Wort: TAPEs "Yeeha" ist genauso eingängig wie der einzig hörbare 4LYN Song "Kisses Of A Strobelight" des letzten Albums oder COSMOTRONs "Pieces Of Me". Geheimtipps, die auch in diesem Winter beim F**K CHRISTMAS zu sehen sein werden, stellen die Sampler Namensgeber DAYS IN GRIEF oder KORODED mit "Taboba" zur Verfügung. Von den 21 Songs fallen nur wenige qualitativ leicht ab, etwas ungünstig wirkt einzig die Reihenfolge der Songs. Denn nach dem überaus brachialen Anfang wirkt es, als ginge im hinteren Teil des Samplers die Puste aus. Die chilenischen Death Metaller UNDERCROFT als Rausschmeißer des Samplers gehören aber wieder fast zum Inventar eines jeden Hamburger Metalevents. METAL-INSIDE.de verlost im Rahmen seiner Weihnachtsverlosung 3x den "Make Noise (The Revolution Sleeps) Sampler.
Ich habe Avantgarde noch nie darüber definiert, Sätze in möglichst kruder Grammatik zu formulieren. Die oft etwas gestelzt klingenden Texte der deutschen BETHLEHEM haben diesen Anspruch aber ja selber auch nie genannt. Und "Mein Weg" ist nicht die Musik die bei jedem Stammtisch gut ankommt. Die Gründe dafür sind vielseitig, erwähnte Texte sind sicherlich nur einer. Die Mischung aus Black Metal als eines Extrem und gehäuft eingesetzten fast, choral intonierten, cleanen Passagen mit hohem männlichen Gesang als anderes, fordert genauso wie die in sich sehr abwechslungsreichen Songs. Generell scheinen BETHLEHEM aber eingängiger geworden zu sein als je zuvor. Die beiden ersten Tracks kommen recht gradlinig rüber und sind zumindest musikalisch durchaus nachvollziehbar. Noch klarer wird nur die Folkpop –Ballade mit "Nothing Else Matters" Flair: "Felbel Fittich". So normal waren BETHLEHEM definitiv noch nie. Gewöhnungsbedürftig sind Songs wie "Im Sog" aber geblieben, insbesondere an den stets unorthodox und nicht selten überzeichnet pointierten Vocals auf dem Album werden aber sicherlich weiter die Geister scheiden. Die Mischung aus EISREGEN mit Hirn im Kopf und GOETHES ERBEN mit Arsch in der Hose, dazu eine recht fette Produktion mit durchaus auch mal bratenden Gitarren und die enorme Vielseitigkeit räumen BETHLEHEM zumindest eine Exotenrolle im Vorweihnachtsgeschäft ein. Und machen "Mein Weg" damit zu einer Sache, die der experimentierfreudige Metaller durchaus antesten sollte.
Es gibt nicht viele Bands in Deutschland, die Wörter wie "Kakerlakenaugen" in ihre Texte einbauen oder die Songs mit "My Private Puff" betiteln. Die lyrische Grenzerfahrung ist bei teils scharfer Alltagsbetrachtung und teils verquerer Aneinanderreihung gut klingender Phrasen vorprogrammiert. STENDAL BLAST kalkulieren definitiv nicht damit, jedem zu gefallen. Und es ist grade die Ambivalenz ihrer Songs, die den Hörer stets auf dem Grad zwischen Nonsens und zweideutiger Tiefgründigkeit führt. Knallen tanzbare Tracks wie "Die Totale Disco" oder die Egoshooterhymne "Headshot" ohne größere Umwege direkt ins Hirn, zeugt nicht nur "My Private Puff" bei aller textlicher Klarheit von einem scharf beobachtenden Auge, die ohne pathetische Lautmalerei auskommt. Musikalisch reagiert man dagegen auf innovativer Sparflamme. Gelänge es der Band um den sympathischen dicken Mann an diesem Punkt manchmal den gleichen Scharfsinn an den Tag zu legen, mit er einfache Worte und Alltag zu einem ganz und gar nicht banalen Cocktail mischt, stünden STENDAL BLAST mehr Türen offen. Keiner anderen Band würde ich einen Song abnehmen, bei dem der Papa des Protagonisten im Studio anruft ("Im Monsun") und der Song sogar unterhaltsam ist. Das letzte Album "Fette Beute" bot in meinen Augen musikalisch etwas mehr, insbesondere die gemeinsamen Songs mit VELJANOV hatten doch mehr spannende Parts in petto als die totgehörten BLUTENGEL Harmonien auf "Schmutzige Hände". Nichtsdestotrotz ist "Schmutzige Hände" typisch STENDAL BLAST geworden, die Fans werden es lieben, die meisten anderen hassen bis lächerlich finden und einige BLUTENGEL Fans erschreckt aus dem Fenster springen. Die CD ist auch als limitierte 2-CD mit Kurzgeschichte von Kaaja Hoyda erschienen.
Schon das erste Lebenszeichen von SNIPER in Form des 2003er Demos hinterließ bei mir einen guten Eindruck und mit der neuen Scheibe "Your World Is Doomed" (in klassischer DEICIDE/ SLAYER-Länge) zeigen SNIPER, dass sie ein ganzes Stück weitergekommen sind. Es regelt immer noch die gute alte Thrash-Keule, wie sie früher SLAYER mal gemacht haben, garniert mit ein wenig altem Death Metal. Nix Neues, aber schon ziemlich routiniert gezockt und streckenweise sehr eingängig. Vor allem "World Funeral" hat mir richtig gut gefallen, der ist sowohl Mid Tempo-Stampfer als auch klassisch schneller Thrash-Song. Shouter Rupert bewegt zwischen Thrash und Death hin und her und macht in beiden Welten eine gute Figur. Wie schon gesagt ist die Mucke nicht sonderlich innovativ, aber macht dafür einfach Laune und so ein schönes altes Thrash-Brett gibt’s ja auch nicht mehr so oft. Man kann die Energie und den Enthusiasmus der Jungspunde förmlich spüren. Die Produktion geht auch mehr als in Ordnung (wusste gar nicht, dass in Rotenburg ein Studio existiert?), also spricht für Freunde gepflegten Thrash Metals nicht viel dagegen, ein paar Euro an die Band zu schicken und dafür die CD einer aufstrebenden Metalband zu bekommen. Support The Underground!
Australien scheint sich ja zu mausern, denn neben tollen Bands wie BLACK MAJESTY oder EYEFEAR tritt jetzt noch ein gänzlich unbekanntes Trio namens WITHOUTEND auf den Plan, das mit seinem gleichnamigen Debüt für eine plötzliche Glückshormonausschüttung sorgt. Mal ganz ehrlich: stellenweise erinnern mich WITHOUTEND an ihre leider nicht mehr existenten Landsleute von VAUXDVIHL, was den vertrackten, aber jederzeit nachvollziehbaren Stil und auch den klaren, hochemotionalen Gesang betrifft. Das gesamte Album wird einer schwer zu beschreibenden, schwermütigen, dabei aber nicht depressiven Grundstimmung durchzogen. Die Stücke sind meist sehr sanft, aber auch hymnisch aufgebaut; Radiotauglichkeit vermischt sich mit hohem Anspruch. Der Hörer benötigt drei, vier Durchläufe, bis sich das Material völlig erschließt, aber dann wird man mit einem Album belohnt, das man sich ständig anhören kann, das bei jedem Durchlauf erneut Spaß bereitet und sich nicht abnutzt. Sogar drei Gastmusiker hat man dem Werk gegönnt: zwei Keyboarder und eine Operndiva (nicht unbedingt nötig…) unterstützen die Band, was die Stücke noch mit etwas getragenem Bombast würzt. Wie bereits erwähnt, ist es nicht einfach, den mal flott - simplen und im nächsten Moment wieder sehr anspruchsvollen, aber immer songdienlichen und dynamischen Stil von WITHOUTEND zu beschreiben. Aber Stücke wie der obergeile, überlange Opener "Again", der sehr eingängigen Hit "Analyse", die (gerade beim Gesang) etwas an METALLICA erinnernde Ballade "I Still Remember", das dramatische "Descend" oder das mitreißende "Comfort Zone" sprechen Bände und können nur im Selbsttest richtig ausgelotet werden. Wer gerne eine Scheibe hören möchte, die auf der einen Seite schön vertrackt, progressiv und anspruchsvoll ist, auf der anderen Seite aber mit einer mit HIM oder REAMONN vergleichbaren Eingängigkeit und Hitverdächtigkeit aufwartet, wird hier reichlich belohnt werden. Ein klasse Album eines klasse Newcomers!
Eigentlich hat sich nicht viel verändert. Zum 5. Studioalbum hat man als Rezensentin noch genauso große Probleme, DIE APOKALYPTISCHEN REITER mit Worten angemessen zu umschreiben wie beim allerersten "Softer And Stronger". Und das ist gut so. Denn obwohl sich viel verändert hat - gleich ist geblieben, dass die REITER nach wie vor in kein Schema passen, überraschen und durch Vielseitigkeit, nein sogar Unberechenbarkeit bezirzen. Zum ersten Mal haben die REITER mit dem süßen, mitsingkompatiblen Chorus und dem griffigen Gitarrenhook von "Eruption" echtes Hitpotential dabei, das auch Mama, Papa und kleiner Bruder lieb haben und aus voller Seele mitsingen können, selbst das Video ist witzig. Allerdings passt der Song trotzdem in kaum ein mir bekanntes Radio-Format. Auf dem Album folgt mit "Rock’n’Roll" ein dreckiger Bastard von Song auf dem Fuße, gewürzt mit kreischenden Gitarren und viel Gegrowle. Und ab dieser Stelle ist "Samurai" unpopbar: Jeder Song kann genauso schnell von Death Metal zur Hymne umschlagen und wieder zurück wie "Silence Of Sorrow", "Der Teufel" kommt standesgemäß mit Black Metal-Mantel daher, so dass selbst Dani von CRADLE und Shagrath von DIMMU Pest als Keyboarder für das nächste Bandkarussell im Hinterkopf behalten müssen. Die überraschenden Winkelzüge lassen schlagartig die Türen in WGs ins Schloß knallen und scheiden die Spreu von den "Reitermaniacs". Die gleichnamige Ode an die Fans ist ein bisserl zu pathetisch, aber da kann man drüber hinwegsehen. Die wichtigste strukturelle Änderung bekommt der Laie erst beim bewussten Hinhören heraus: Denn obwohl DIE APOKALYPTISCHEN REITER zum Aufnehmen bei Tue Madsen in den Antfarm Studios in Dänemark waren, ist "Samurai" keine typische Antfarm-Produktion geworden. Klar, der Sound ist fett - und "Eruption" hat kleine und feine Effektspielereien, aber einen loungigen Reggae-Song wie "Lazy Day" hätte man am wenigsten aus der derzeit angesagtesten Metalcore-Schmiede erwartet. Vielseitiger Produzent, vielseitige Band, geiles Album.
"Violet" sieht nicht nur genauso aus wie es heißt, es klingt auch so. Die Mischung aus goldig und blutig manifestiert sich bereits im Cover. Sängerin Chibi sieht süß aus, singt nicht weniger unschuldig und stellt ihren Gesang ganz klar in den Mittelpunkt der Songs. Die namensgebende Bandhymne "Happy Birthday" bringt textliche Bissigkeit ins Spiel, der Sound zeigt sich vom älteren Wave inspiriert. Die kanadischen THE BIRTHDAY MASSACRE nutzen durchweg nachvollziehbare Melodien bei eher gemäßigtem Tempo: bisweilen sehr simpel ("Violet"), manchmal auch etwas härter ("Blue"). Diese Farbenlehre zieht sich als Minikonzept durchs Album, tanzbar zeigen sich grade die mit härteren Gitarren kokettierenden Tracks wie der Chorus von erwähntem "Blue. Nostalgischen Gefühlen kann man sich bei Songs wie "Video Kid" kaum erwehren, die exzessiv eingesetzten 80er Rythmen und zum Lächeln animierenden Claps und Simpelkeybaords wissen durchaus zu gefallen. THE BIRTHDAY MASSACRE spielen gekonnt mit Klischees, sehen gut aus, rocken phasenweise ordentlich. Abgesehen vom wirklich (ver)liebenswerten Gesang ist "Violet" manchmal zu flach geraten, Spaß machen die Songs für den modebewussten Plastikgoth aber sehr.
Man sieht es schon dem Cover-Foto an: Die SEWERGROOVES haben sich komplett den 60ern und 70ern verschrieben. Aber obwohl sie aus Schweden kommen, spielen sie keinen Schweinerock. Was sie auf ihrem vierten Album präsentieren, ist viel mehr äußerst authentischer 60s/70s-Pop-Rock, angereichert mit etwas Beat und etwas Garagen-Sound. Manchmal hört man die BEATLES heraus, vor allem und fast durchgehend aber T-REX. Das muss ja nicht schlecht sein, nur leider schreibt das Quartett nicht so gute Songs wie die eben genannten Bands. Ganz davon abgesehen, dass die Stücke alle sehr ähnlich klingen und auch vom Tempo her nur wenig variieren, bleibt kaum etwas im Ohr hängen. Und das ist ja bei dieser Art von Musik nun mal das Wesentliche. Lediglich bei "Look Again" geht es etwas schneller, rockiger und tighter ab, und das eingängige Gitarren-Thema liefert endlich mal einen Ohrwurm. Hinzu kommt, dass Sänger und Lead-Gitarrist Kurt Dräckes zwar eine gute, aber nicht besonders markante oder hervorstechende Stimme hat. Die Produktion könnte auch noch etwas mehr Wumms vertragen, es fehlen die Bässe und der Dreck. Live machen die SEWERGROOVES bestimmt großen Spaß, da ich mir vorstellen kann, dass sie dann den nötigen Druck besitzen, der "Constant Reminder" aber eben fehlt. So ist die Platte zwar nett und gut zu hören, aber zu flach und zu uninteressant, als dass man sie haben müsste.