Review:

Kraft

()

Wie bekannt treten die Zornigen nach dem Tod Valfars so was wie die Nachfolge Windirs an. Und VREID hat genau den richtigen Namen für die Band gewählt, denn verglichen mit den kongenialen Vorgängern wirken die Norweger wesentlich rauher, böser, halt zorniger. Außerdem mixen die Herrschaften mehr steinige Erde unter ihre Soundgebäude, machen auch vor rockigen Einflüssen nicht Halt. Und dennoch scheint überall die frühe norwegische BM-Phase durch. Was WINDIR aber in epischer Breite ausgewalzt haben, das schaffen VREID nicht - und sie wollen es wohl auch gar nicht. Natürlich machen Sie’s auch sanfter, ehren ihren verschiedenen Chef mit dem akustischen "Empty" und streuen überhaupt immer mal wieder un-elektrische Sound ein. VREID sorgen zumeist dann für eine angenehme Wende, wenn der nicht selten an einen Rasierer erinnernde Gitarrensound zu nerven beginnt. Bestes Beispiel: Der Abschluss-Song "Songen & Fangen", der von der Raserei bis hin zur traditionellen Hymne in sechs Minuten ein breites Spektrum abdeckt. Weitere Überraschungen: "Helvete" gruselt, erinnert an Schwarz-Weiß-Krimis und könnte als Soundtrack eines Hitchcock-Thrillers dienen - mit ungeheuer groovenden Abschnitten (und mit flehenden Engeln). Letztlich ist und bleibt VREID Wikinger-Black-Metal, eine musikalische Reise durch das Tal des Todes - ein gleichermaßen schöner wie zorniger Trip, allerdings lange nicht so unvergeßlich wie die Ausflüge mit Windir.

Kraft


Cover - Kraft Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 40:14 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

A Decade Of Brazen Abbot

()

Die Hardrock - Institution um den Gitarrenvirtuosen Nikolo Kotzev und den omnipotenten Sangeskünstler Joe Lynn Turner feiert ihr zehnjähriges Bestehen - und das nicht etwa mit einem simplen "Best - Of" - Aufguss, sondern mit einem zünftigen Live - Album. "A Decade of BRAZEN ABBOT" nennt sich das Machwerk, das vollständig bei einem Gig am 31. Juli 2003 in Sofia / Bulgarien aufgenommen wurde. Allein sechs Stücke davon, also knapp die Hälfte des Albums, stammen vom letztjährigen "Guilty As Sin" - Werk, das es auf dieser Tour ohrenscheinlich zu promoten galt. Bei bisher vier Studioalben in besagten zehn Jahren ist die Setlist also sehr einseitig geraten, was ich für eine Geburtstagshuldigung etwas unpassend finde, aber egal. Schließlich entstehen ja die meisten aller Live - Alben auf einer Promotion - Tour, so dass dieses Phänomen nicht ungewöhnlich ist. Nur begreife ich nicht, warum bei vielen Gigs auf Konserve kein Publikum vorhanden ist. Entweder wird es fast ganz rausgeschnitten oder man hört es, wie hier, nur auf fünf Kilometer Entfernung (wohl bemerkt zwischen den Songs, während dieser gar nicht!). Man kann zwar ahnen, dass dort Leute vorhanden sein sollen, aber bei einer Formel 1 - Übertragung im Fernsehen bekommt man mehr von den Fans zu hören als auf diesem "Live" - Werk. Genauso mitreißend wie die Fan - Reaktionen sind auch die Ansagen der Herren Kotzev und Turner ausgefallen, die die rhetorische Dynamik eines "Tagesschau" - Sprechers nur knapp verfehlen: "Wir spielen heute viele Songs (bei gerade mal einer Stunde Spielzeit?! - Anm. d. Verf.), alte und neue. Der nächste Song heißt… und handelt von…!" Keine Spannung in der Stimmung wie auch in der Musik. Der knochentrockene Hardrock des Quintetts mag zwar qualitativ zur Oberliga zählen, auf der Bühne scheint er sich aber reichlich unspektakulär transportieren zu lassen, denn nach viel Herzblut hört sich die gesamte Aufnahme nicht an. Als Bonus wurde noch der Song "Love Is On Our Side" hinten angehängt, der als Studiotrack gar nicht auffällt, weil auch der Rest eher nach Konserve denn Brettern klingt. Fazit: unausgewogene Songauswahl, kaum vernehmbarer Live - Sound und Stücke, die eher trocken und zäh wirken. Für Komplettisten sicher ein Muss, alle Anderen können hier aber einen großen Bogen einschlagen.



Setlist:



1.Intro

2.Mr. Earthman

3.One Life To Live

4.Slip Away

5.Guilty As Sin Part 1

6.Guilty As Sin Part 2

7.Supernatural

8.Keyboard Solo

9.Can´t Let You Go

10.I´ll Be Free

11.I Surrender

12.Drum Solo

13.Road To Hell

14.Love Is On Our Side (Acoustic Version)


A Decade Of Brazen Abbot


Cover - A Decade Of Brazen Abbot Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 63:36 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Wasteland

()

Schon seit 1996 existent, kann man den TWILIGHT GUARDIANS nicht unbedingt vorwerfen, auf der noch immer anhaltenden Welle mäßiger STRATOVARIUS - Kopien mitzufahren. Trotz Allem schlägt die Band, ähnlich wie die Kollegen von THUNDERSTONE oder TWILIGHTNING, mächtig in die Strato - Kerbe, kann jedoch auch nicht ganz an den Originalen kratzen. Davon abgesehen, ist den Jungs mit "Wasteland" ein durchweg tolles Album gelungen, das zwar keine Überhits der Marke "Kiss Of Judas", "Anthem Of The World" oder "Infinity" bereithält, dafür aber einige hymnische kleine Perlen, die aus der aktuellen Veröffentlichungsflut sehr positiv herausragen. Mit dem Opener "Weak Generation", dem abwechselungsreichen "The Next Call", dem galoppierenden Stampfer "Search For Grace", dem melancholischen "Farher’s Cave" (erinnert ganz leicht an jüngere SENTENCED) oder dem komplexen "The Wraith" hat man gute bis sehr gute Songs am Start, bei denen mir aber der letzte Spritzer songwriterischer Brillanz fehlt. Den hingeben gibt es jedoch bei den beiden Highlights des Albums, der geilen Halbballade "King Of The Wasteland" (Quasi - Titelsong mit super Refrain!) und dem genial umgesetzten PRIEST - Oldie "Rocka Rolla", den ich besser finde als das Original (auch nicht so tierisch schwer…) und der am Ende noch in "The Hellion" mündet; eine coole und mutige Idee. Wer also auf die oben genannten Bands abfährt und bombastischen Metal "Made In Finnland" mit einer kleinen Portion Melancholie und dafür ohne Eunuchengesang (Vesa Virtanen bewegt sich in mittleren, rauen Tonlagen) befürwortet, kann seiner Sammlung mit "Wasteland" ein wirklich gutes Album hinzufügen, das es locker mit sämtlichen "Stratopien" aufnehmen kann, nur leider nicht ganz mit dem Original.

Wasteland


Cover - Wasteland Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 48:12 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Defying The Rules

()

Brasilien nennen HIBRIA ihr Heimatland und sind der lebende Beweis, dass Metalklischees rund um den Erdball am Leben erhalten werden. Ich mein’, der erste Track heißt "Steel Lords On Wheels", da muss man nicht mehr viel zu sagen, oder? Die Marschrichtung der nächsten Minuten ist also klar: klassischer Power Metal, der alles auffährt, was klassischer Power Metal eben auffahren muss. Donnernde Drums, die wenigstens mit ordentlich Double Base arbeiten, Soli-Duelle der Gitarren, die sich nebenbei noch typische Power Metal-Riffs um die Ohren hauen und ein Sänger, der wie Ripper Owens klingt. Also eigentlich nicht meine Mucke. Aber trotzdem hat mir "Defying The Rules" Spass gemacht, einfach weil man den Spass der Band merkt und sich bei diesen ganzen herrlich klischeehaften Titeln und Texten ein Grinsen nicht verkneifen kann. Und auch wenn HIBRIA nix Neues zu bieten haben, verfallen sie nie in Plattitüden, sondern mischen altbekannte Zutaten in einer Art und Weise, dass man nicht das große Gähnen bekommt (wie ich bei so vielen anderen Metalbands bekomme). "Defying The Rules" ist eine Scheibe, die von Fans für Fans gemacht wurde und dadurch besonders, anders und gut ist. Ganz ordentlich, auch wenn sich hier und da ein paar Längen einschleichen.

Defying The Rules


Cover - Defying The Rules Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 52:7 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Arrival Of The Carnivore

()

Wenn eine Band so coole Pseudonyme wie Mayhem, Vomitor, Hellbastard und Avenger in ihren Reihen hat und die Träger der Namen dazu mit Kutten, Ketten und Bierdosen posen as hell, dann kann es sich eigentlich nur um Japaner handeln, die alten deutschen Thrash bis zum Exzess vergöttern. Oder um Deutsche, die Japanern ein Vorbild sein wollen hehe. Nennen wir die vier Jungs mal NOCTURNAL und siehe da, sie sind aus Germoney. Und natürlich gibt’s die volle Dröhnung Thrash Metal, der so klingt, als wäre die Uhr 1989 stehen geblieben. Tom Angelripper war noch ein junger Mann und konnte von SODOM gut leben, CDs gab’s damals noch nicht und ein Webzine wie dieses schon gar nicht. Das ist die Zeit, der sich NOCTURNAL verbunden fühlen und diese Verbundenheit leben sie mit jeder Pore, das wird beim Besuch ihrer Website klar… und natürlich beim Hören von "Arrival Of The Carnivore", das dermaßen old schoolig ist, dass Herr Mehmke sich glatt wieder wie 20 fühlen würde. Innovation oder so nen Ranz braucht man hier nicht zu suchen, aber wer will denn das, wenn er eine solch authentische Pladde hört? Thrash Metal made in Germany! Besser kann man es kaum machen - außer man heißt KREATOR.

Arrival Of The Carnivore


Cover - Arrival Of The Carnivore Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 33:6 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Mosh Attack

()

Thrash, mehr Thrash. Hier regiert die alte deutsche Schule, MOSH, Tankard, Exumer und Co. Lassen grüßen. Das Wort "Mosh" hört man ja außer von Sabrina Claassen kaum noch und auch ansonsten haben UNSCARED eine super-retro-gefärbte Scheibe zusammengemüllt. MOSH! Songtitel wie "Fuck All The Ballads" rulen as fuck, MOSH, muss man aber mögen. Jüngere Herren und alle die, die old-school-Thrash nicht wenigstens ein bißchen goutieren, bekommen bei UNSCARED Zustände. Und auch die Aufmachung mit Buntstift-Cover in billigem Touch haben die Heppenheimer wirklich stylish hinbekommen. Thrashy Style mit kratzigen Vocals, manchmal nehmen die Jungs auch den Fuß vom Gas - alles schööön soweit. Nun gut, originell ist die Band kein Stück, der Sound könnte etwas fetter sein, authentisch aber ist dies allemal (und für eine Eigenproduktion sogar recht amtlich). Und auf Authentizität kommt es schließlich bei diesem Statement für die Achtziger an. Abschließend vergingen sich die Kutten-Kerle am All-Zeit-Klassiker "Hit The Lights" - und da fühlt sich der Hörer, wenn er schon kann, an die 80er-Auftritte Metallicas zurückerinnert. Ei, war dat schön. UNSCARED sind retro - und das ist gut so.

Mosh Attack


Cover - Mosh Attack Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 36:34 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Unholy Forces Of Death

()

"Unholy Forces Of Death” kam mir irgendwie bekannt vor. Und siehe da, IMMORTAL hatten in ihrer prä-Pop-Phase ihre "Unholy Forces Of Evil". Das zeugt schon mal von Geschmack hehe. BLOOD FOR THE BREED kamen für mich vollkommen überraschend mit diesem Album um die Ecke, ich hatte bis dato noch nichts von der Band gehört. BLOOD FOR THE BREED spielen Death Metal, nicht mehr und nicht weniger. Punkt. Kein Geknüppel, sondern den schön schweren Death Metal, den Schweden früher so gut hinbekam und der jetzt wieder im Kommen ist. Natürlich gibt es auch Parallelen mit BOLT THROWER, was ja beileibe keine schlechte Referenz ist. Aber am stärksten erinnert mich die Scheibe an DISMEMBER, was wohl vor allem an Sänger Zodel liegt, der sich aber auch mal an Black Metal-Gekreische versucht und dabei ebenfalls eine gute Figur macht. Zu "Unholy Forces Of Death" gibt es eigentlich nicht viel mehr zu sagen. Solider alter Schwedentod, der unter Schwedenfreunden sicher seine Anhänger finden wird. In Ermangelung einer HP sollten sich diese an Scornlab666@aol.com wenden, um sich das schmucke Digipack zukommen zu lassen.

Unholy Forces Of Death


Cover - Unholy Forces Of Death Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 30:39 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Chaoswave

()

CHAOSWAVE ist eine dänisch-italienische Kollaboration, die mit dem selbstbetiteltem Demo jetzt erstmals auf sich aufmerksam macht. Im Booklet gibt sich Gitarrist Henrik als Banddikator zu erkennen, der die meisten Texte geschrieben hat und die meisten Fäden in der Hand hält. Seine Kollegen scheinen damit leben zu können, aber das sollte bei der Güte der Mucke auch nicht zu schwer sein. Fängt "Swept Away" sehr deathmetallisch an, kriegen die Italiener den Dreh Richtung modernem Metal, der NEVERMORE zitiert und sich dem Thrash Metal zuwendet. Das große Pfund, mit dem CHAOSWAVE wuchern können, sind ihre beiden Sänger, denn sowohl Fabio als auch Giorgia haben sehr schöne, kraftvolle Stimmen, die wunderbar zueinander passen und sich ergänzen. Die beiden verzichten auf die übliche Klischees, die uns spätestens seit TOT zum Halse raushängen (weder sie singt wie ein Engel, noch growlt er). Dazu ist die Mucke an sich ziemlich eingängig, flott unterwegs und lädt zum Matteschütteln ein, wobei eingängig hier nicht mit simpel gleichgesetzt werden sollte. CHAOSWAVE können so einiges und das zeigen sie auch, die vier überlangen Songs reißen ein großes Spektrum ab und sind sowohl treibend-kraftvoll als auch verspielt und variieren sehr viel. CHAOSWAVE werden mit diesem Demo auf jeden Fall einen Eindruck in der Metal-Szene hinterlassen, da bin ich mir sicher. Wer auf intelligent gemachten Metal steht (und sich an Frauengesang nicht stört - aber hey, der gefällt sogar mir), sollte zur Homepage surfen und sich "Swept Away" runterladen. Danach gibt es sicher kein Halten mehr und das Demo muss her!

Chaoswave


Cover - Chaoswave Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 25:14 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Silent Force

()

Das Verrfahren ist eigentlich unüblich. Einige Jahre haben WITHIN TEMPTATION von Maxis ihres alten Albums gelebt. Dann erschien mit "Stand My Ground" das erste Zeichen des nahenden Albums "The Silent Force" und rockte sich modern und straight ins Ohr. Der gemeine Mensch überdies schließt daraus natürlich auf das kommende Album. Und fällt auf die Klappe. "The Silent Force" hat von "Stand My Ground" abgesehen kaum härtere Song im Gepäck, im Gegenteil wurden die Gitarren komplett in den Hintergrund verbannt. An diese Stelle getreten ist ein im Vergleich zu "Mother Earth" potenzierter Bombast durch primär massiven Streichereinsatz. Mit hochdramatischer Melodie und als Mittelding zwischen der ausgekoppelten Maxi und einigen sehr ruhigen Balladen gefallen Tracks wie "Aquarius" oder "See Who I Am" so sehr, dass man über solche Stücke hinweg sieht, bei dem einen selbst bei großer Affinität zu getragenen Arrangements, die Füße einschlafen. Das Songwriting ist detailreich, "It´s The Fear" wartet mit komplex arrangierten Sounds auf die die Ausflüge anderer Bands ins dezent Symphonische in den Schatten stellen. Sharons Gesang, seit jeher eben anders weil weniger penetrant als vergleichbare Engel, ist auch die Geheimwaffe bei "The Silent Force" und noch wandelbarer geworden. In vielen Songs steht er unitär im Mittelpunkt und kommt mit dieser Rolle gut zurecht. "The Silent Force" ist deutlich softer geworden ohne auch nur in einem Song das Attribut poppig nachgesagt zu bekommen. Ein gutes Album, wenngleich ich mich nach "Stand My Ground" auf Sharons Gesang bei modernen Gothrock Stücken gefreut hätte. "The Silent Force" erscheint in drei Versionen, von denen insbesondere die "Premium Version" mit Bonustracks und einigem Zusatzmaterial die Aufmerksamkeit verdient.

The Silent Force


Cover - The Silent Force Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: -:- ()
Label:
Vertrieb:
Review:

This Side Of Paradise

()

Proggies aus den Niederlanden sind selten. Das dachten sich anscheinend auch NATURAL SCIENCE, als sie sich 2000 anschickten, den Rest der Welt mit ihrer vielseitigen, anspruchsvollen, aber nicht einfachen Musik zu bereichern. Wobei "nicht einfach" ganz treffend ist: zwar essentieller als holländische Tomaten, werde ich mit "This Side Of Paradise" einfach nicht ganz warm, obwohl der Stil der Band und die Stimmung auf dem Album durchaus passabel sind. Es wird riffbetonter, atmosphärisch kühler und vertrackter Metal gezockt, der mit Piano - Parts, Elektro - Ausflügen und Akustik - Einlagen aufgewertet wird. Ein wenig erinnern mich NATURAL SCIENCE an die schon lange aufgelösten deutschen Prog - Genies THOUGHT SPHERE, was aber vermutlich hauptsächlich auf Roy Wassink zurückzuführen ist, dessen Stimme sich auf einem ähnlich kraftvoll - klaren Level bewegt wie die von Andreas Lohse. An die songwriterische Genialität der Deutschen kommen die Niederländer jedoch nicht heran, fehlen auf "This Side Of Paradise" einfach die herausragenden Songs. Wer sich jedoch dazu berufen fühlt, das Album einmal anzutesten, sollte in den sperrigen, aber interessanten Opener "On My Own", das krachige "Match Made Up…", das (der Titel sagt es bereits) symphonische "Soundbite Symphony" oder den Rausschmeißer "Novska" reinhören und sich selbst ein Urteil bilden. Schlecht ist das Album keineswegs, aber der Funke wollte bei mir auch nach zig Durchläufen nicht überspringen.

This Side Of Paradise


Cover - This Side Of Paradise Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 52:32 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

Subscribe to RSS -