Review:

Paris Moon

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Ritchie Blackmore hat mit seiner Muse Candice Night nun schon seit Jahren seine eigene musikalische Spielwiese BLACKMORE’S NIGHT am Start. Allen kritischen Anfängen zum Trotz hat sich der Gitarrenaltmeister (DEEP PURPLE, RAINBOW) in der Zwischenzeit eine beachtliche Fanschar unterschiedlichster Couleur (von Altrockern bis Junghippies) erspielt, welche seine zwischen Renaissance und zunehmende modernen Rock-Folk liegenden Darbietungen zu schätzen wissen. Auch in Paris konnte BLACKMORE’S NIGHT die ansonsten eher zurückhaltenden Franzosen bei ihrem ersten Gig hörbar mitreißen. Die Jubiläumsshow zum zehnjährigen bietet einen guten Querschnitt des bisherigen Schaffens der beiden Seelenverwandten, aber auch wenig Neues zur letzen DVD "Castles & Dreams".

Dabei können die beiden Hauptprotagonisten von Anfang an überzeugen ("Past Times With Good Company", "Rainbow Blues" und "World Of Stone"). Eine gelungene Adaption des Purple-Klassikers "Soldier Of Fortune" lässt Wehmut vergangener Tage durchscheinen. Die Coverversionen von "Diamonds & Rust" und "Streets Of London" passen vom Feeling glänzend ins Gesamtkonzept und biedern sich nicht an. Bei "Home Again" wird es zwar zwischenzeitlich fast schon unerträglich schlagermäßig - das sollte aber doch ein Ausreißer bleiben. Denn bei "Ariel" und "Loreley" packt dann Mr. Blackmore gar seine E-Gitarre aus und zeigt mal wieder, wie man diese zum Singen bringt. Echt schade, dass für ihn der Weg des Rock’n’Roll zu Ende ist. Was aber im Vergleich zu beginn von BLACKMORE’S NIGHT hier auch auffällt - Ritchie und seine Mitstreiter bewegen sich desöfteren durchaus Richtung Rockgefilden - was auch die Instrumentierung mit starken Keyboard- und Schlagzeuganteil wiederspiegelt (die Geige blieb diesmal außen vor) - nicht alle Fans werden dies mögen. Mit "Fires At Midnight” und "Saint Teresa” kommen gegen Ende des über 2-stündigen, leider etwas an Bewegungsarmut auf der Bühne leidende Set noch ganz starke Tracks zum Zuge.

Der Sound der Scheiben (CD und DVD) ist erwartungsgemäß spitze. Das Bild der DVD ist, eventuell auch wegen der etwas unglücklichen Ausleuchtung der Bühne gewöhnungsbedürftig. Die technische Daten entsprechen dem Standard, d.h. 16:9 Bildformat, 5.1 DTS und Dolby Digital, Stereo sowieso. Das Bonusmaterial ist eher bescheiden - eine circa 8-minütige Dokumentation zwischen Eindrücken den Paris Show und Interviewparts sowie eine Fotogalerie; die CD ist mit gerade 11 der 20 DVD-Tracks Songs auch etwas mager (Schade), die Aufmachung dagegen ist sehr edel und aufwändig ausgefallen. Für BLACKMORE Fans eine schöne Sache zu Weihnachten.



Tracklist:

1. Introduction

2. Past Times With Good Company

3. Rainbow Blues

4. Play Minstrel Play

5. World Of Stone

6. Under A Violet Moon

7. Soldier Of Fortune

8. Durch den Wald zum Bach Haus

9. Diamonds & Rust

10. Minstrel Hall

11. Home Again

12. Streets Of London

13. Renaissance Flair

14. Keyboard Solo

15. Ariel

16. Loreley

17. The Clock Ticks On

18. Fires At Midnight

19. St. Theresa

20. The Village Lanterne



Audio-CD:

1. Past Times With Good Company

2. Play Minstrel Play

3. World of Stone

4. Under A Violet Moon

5. Minstrel Hall

6. Home Again

7. Ariel

8. The Clock Ticks On

9. Fires At Midnight



Bonus Tracks:

a. The Village Lanterne (studio version)

b. All because of you (radio edit)


Paris Moon


Cover - Paris Moon Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 33
Länge: 125:0 ()
Label:
Vertrieb:
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Death Is This Communion

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Zugegeben: Was die drei Kalifornier mit ihrem neuen und vierten Album abliefern, ist nicht von schlechten Eltern. Die Mischung aus Thrash `n Roll und Stoner fräst sich bedrohlich in die Gehörgänge. Einflüsse von SLAYER, MOTÖRHEAD und BLACK SABBATH sind nicht von der Hand zu weisen. Und trotzdem: Schon nach kurzer Zeit nervt die Scheibe kolossal. Das liegt zum einen an der stumpfen Produktion, die wahrscheinlich genauso gewollt ist - was sie aber kein Stück besser macht - und an Matt Pike’s lahmem Brüllgesang, zum anderen aber auch an den uninspirierten und eintönigen Songs. Den Fans wird’s vermutlich gefallen, ich find’s, zumindest auf Dauer, ziemlich dröge.

Death Is This Communion


Cover - Death Is This Communion Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 56:46 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Religion Of The Unborn

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Aus Oberstdorf kommen also nicht nur mehr oder minder erfolgreiche Wintersportler, sondern auch diese seit 1999 existierende Metal-Band? Metal? Naja, wenn Metallica immer noch Metal sind und auch Einflüsse wie Staind oder Nickelback keinen Stilbruch bedeuteten. Auch wenn die Parallelen zu Hetfield und CO. immens deutlich zu Tage treten ("Can’t Wake Up") so machen die Bayern in ihrer Ganzheitlichkeit doch eher dem noch poppigeren Stadion-Rock mit leichten Grunge-Einflüssen Und damit langweiligen sie trotz einer handwerklich sicherlich gelungenen Vorstellung ohne Gnade. Noch dazu ist der Gesang von Axel Friedrich nicht tiefschürfend genug und der Sound könnte auch ein wenig mehr Wumms vertragen. Sicherlich hat die Band einige gute Ansätze, wenn man denn dem Ami-Rock zugewandt ist, und sicherlich verstehen sie sich in ihrem Tun. Doch das Ergebnis, die gesamte Scheibe ist eben Durchschnitt, langweilig und unnötig. Vielleicht wie Skischanzen in schönen Winter-Wäldern. Aber das sehen andere ja auch anders.

Religion Of The Unborn


Cover - Religion Of The Unborn Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 42:2 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Med Doden Til Folge

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DGF bekloppt geworden? Auf einem Label, wo die musikalische Qualität fast immer anspruchsvolle Gemüter befriedigt, da kommt VARDLOKKUR mit einer erschreckend schwachen Black-Metal-Veröffentlichung. Kamerad Ynleborgaz hat sich zwar in manchem Interview disqualifiziert, musikalisch aber war seine Hauptband Angantyr zumindest interessant. Nun macht er auch noch Holmgang - und da scheint für VARDLOKKUR nicht mehr viel Platz für überwältigende Einfälle oder anspruchsvolles Soundgewand geblieben zu sein. Strunzlangweiliger, unterproduzierter Schwarzwurzelsalat - das ist das, was uns der Däne offeriert. Von sehr schnell über schnell, mittelschnell bis hin zu langsam reicht die Tempo-Palette, Tempiwechsel und deren Sinnhaftigkeit dürfte sich nicht mal dem Mastermind selber erschließen. Dann hat der Skandinavier gerade mal 17 Minuten material zusammengestümpert zur einer absolut überflüssigen Mini-CD. Deren Verpackung sich auch optisch dem öden Niveau der Musik anpasst und mit braunem Layout und ein paar alten Runen das Auge quält. Wer begreift, was eine solche Scheibe soll, schreibe an Metal Inside.

Med Doden Til Folge


Cover - Med Doden Til Folge Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 17:9 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Violator

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Geilheit. Schöner Name auch. Echt lecker(y) sozusagen. Muskalisch läuft die schwedische Band aber wesentlich gewöhnlicher zur Hochform auf. Die Herren um Ex-Arch-Enemy Martin Bengtsson haben sich nämlich dem traditionellen Heavy Metal verschrieben - und sonst gar nichts. Gestandene Musiker und ein namhafter Produzent (Rickard Bengtsson) sorgen für grundsätzliche Qualität. Die wird auch durch ausgelutschte Ideen nicht sonderlich geschmälert: Wer Metal will, der kriegt ihn, rau, unverfälscht. Da erinnern die Riffs an Accept, die Melodien an Hammerfall die Stimme an die Briten von Demon. Trotz allen Grooves und trotz aller Melodie verkommt "Violator" niemals zum Weichspüler, daran ändert auch die keineswegs misslungene Semi-Ballade "Open Your Eyes" nicht. Aber: Das Album wird aber letztlich nur sehr historisch interessierte Kuttenfreunde anziehen. Oder kommt gut gemachter Heavy Metal etwa wieder? Wär’ ja ganz geil.

Violator


Cover - Violator Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 48:40 ()
Label:
Vertrieb:
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Falling in Between Live

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Für ihre extatischen Liveauftritte waren TOTO ja noch nie so bekannt, es ging dabei meistens eher zwar präzise aber unterkühlt zu. Und auch die zahlreichen Livealben der Herren, die die auf Silberlinge bisher gepresst weisen dieses "kleine" Manko meistens mehr oder weniger deutlich auf. Überhaupt gab es zuletzt in schöner Regelmäßigkeit zu neuen Studiowerken auch die passende Live-CD dazu wie u.a. "Mindfields" ("Livefields"), "Through The Looking Glass" ("Live In Amsterdam") und jetzt kommt "Falling In Between Live" und zwar nicht über das normale Frontiers Label sondern via Eagle Rock. Sei’s drum, einen entscheidenden Vorteil hat diese Scheibe auf jeden Fall, denn das Material von "Falling In Between" war sicherlich das beste, was die Band in den letzten 15 Jahren herausgebracht hat: Deutlich rockiger und riffbetonter, teilweise sogar mit ein paar Break-Progsprengseln und so ist die dann auch die stark von diesem Werk geprägte Songauswahl, verbunden mit einigen Klassikern sowie ein paar richtigen Überraschungen zum 30. jährigen Geburtstag von TOTO, absolut passend. Die Band kommt sehr spielfreudig rüber, wirkt für ihre Verhältnisse sogar recht publikumsnah und die bei manchen bekannten Hits veränderten Arrangements mit teilweise ganz neuen und ungewohnten Klangbildern dürfte dieses Album daher auch für die "Alleshaber" sowie altgediente Fans im Allgemeinen sehr interessant sein. Auch das Publikum des in 2007 in Paris aufgenommenen Konzerts ist besser als sein eher zurückhaltender Ruf, die Besucher gehen während den knapp zwei Stunden supergut mit und haben sich von der Band, den zahlreichen Höhepunkten und der mitreißenden sowie ungewohnt packenden Dynamik von TOTO bestens anstecken lassen. Es gibt insgesamt viele sehr jazzige Einwürfe, die aber meistens absolut klasse geworden sind, hier kann sich Keyboarder Greg Phillinganes mit seinem hervorragend souligen Organ auch mal als klasse Leadsänger auszeichnen. Er lässt dabei den verstorbenen David Paich fast vergessen. Es sind auch drei längere Soloauswürfe auf diesem Mitschnittenthalten, wobei mir das Tastensolo, aufgebaut auf "Child's Anthem" am wenigsten gefällt - etwas zu abgehoben zu wenig melodisch, zu viel Gejazze, erst gegen Ende wird der Song etwas transparenter - sorry, das hätte man viel besser im Sinne von eingängiger machen müssen. Dann eine geballte 12-minütige Instrumentalladung, die schon besser funzt: "Luke Solo" (Lukather fast zurückhaltend, dann extatisch-furious - sehr cool!), dann eine Uraltnummer ("Hydra") die in "Simon Solo" mündet, ein eher unspektakuläres Schlagzeugsolo (wer einmal bei RUSH war, weiß was ich meine) die "Hydra"-Keyboardläufe gehen im Hintergrund weiter, der Hammerschluss mit klasse Gitarren rettet aber den Track. Der für den erkrankten Originalbasser Mike Porcaro eingesprungene Lee Sklar (u.a. Phil Collins) hat dabei stets den richtigen Groove, die Ruhe sowieso weg und passt einfach perfekt in eine traumhaft eingespielt wirkende Band. Sänger Bobby Kymball scheint ebenfalls wieder zu alter Form zurückzufinden und gibt ordentlich Gas, er hätte ruhige etwas mehr singen dürfen, dafür etwas weniger Lukather, aber egal. Absolute Extrakasse sind die "Jamsessionartige"-Version von "Rosanna", dann wird auch ein geiler Klassiker ausgepackt: "I'll Supply The Love" wird in einer Art Medley zusammen mit "Isolation", "Gift of Faith" sowie "Kingdom Of Desire" gemischt - sehr stark. Auch der heimliche Hit des aktuellen Albums, "King Of The World", ist vertreten. Dann gibt’s tatsächlich auch mal seit langem wieder das schmissige "Pamela" zuhören und auch das hammermäßig urwüchsig kraftvolle "Hold The Line" überzeugt auf der ganzen Linie. Bei einem kleinen Akustik-Set gibt est "Stop Loving You" (hier singt Tourgitarrist Tony Spinner die hohen Lagen perfekt), "I’ll Be Over you" (das Publikum singt den Chorus alleine) sowie das herrlich jazzige "Cruel". Auch eine mit Chorgesängen versehene "Africa" Version ist zu erwähnen. Und dann der Schluss: Eine obergeile 9-Minuten Nummer mit vielen Kabinettstückchen, Spielfreude sowie Singalongs mit dem Publikum bei "Drag Him To The Roof" - der Song bildet den krönenden Abschluss eines super Livealbums mit einer sehr intensiven Atmosphäre. Als "nur" Zuhörer bedauert man förmlich nicht dabei gewesen zu sein, daher freu’ mich schon sehr auf die kommenden DVD-Version dieses Konzertereignisses.

Falling in Between Live


Cover - Falling in Between Live Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 23
Länge: 112:43 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Good Times, Bad Times

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Ein neues GODSMACK Album? Nein, doch nur die Best Of zu Weihnachten. Die Amerikaner um Fronter Sully Erna feiern nach zehn Jahren zunehmenden Erfolgs und sage und schreibe bereits drei DVDs in erster Linie sich selbst. Die dezenten Überraschungen sind schnell abgehandelt: Denn nur Opener "Good Times Bad Times", ein Cover von LED ZEPPELIN ist ein "neuer" Song. Eine kurze Huldigung an die Genre-Mitbegründer, dazu ein Biker-Cover als Rock-Sinnbild. Dann folgen fünfzehn, und damit fast alle, ihrer veröffentlichen Maxis in chronologischer Reihenfolge von Post-Grunge bis modernem Radiorock. Dass die Chartpeakpositionen und Verweildauer eben dort schon bei der Tracklist mit angegeben wird gibt einen etwas bitteren Nachgeschmack - die gesamte Compilation wirkt ein wenig so, als schiele man primär auf den kommerziellen Erfolg GODSMACKs. Ich selber höre mir "Voodoo", "Awake" oder "Greed" auch heute noch gerne an, die ganzen Alben dazu bringen aber mehr Feeling als die aneinandergereihten Singles auf "Good Times, Bad Times (Ten Years Of Godsmack)". Und wer noch ein Weihnachtsgeschenk sucht: Die GODSMACK DVD "Changes" ist zwar schon zwei Jahre draußen, aber macht mehr Laune.

Good Times, Bad Times


Cover - Good Times, Bad Times Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 65:32 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Everlasting Enmity

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Sängerwechsel sind immer eine problematische Sache für eine Band, mehr noch als bei jedem anderen Mitglied, schließlich ist die Stimme ein Markenzeichen der Truppe. SUFFERAGE hatten zudem mit Jasmin eine echte Exotin in ihren Reihen, Frauen und Death Metal sind ja noch immer eine seltene Combo, allen Gender Mainstreaming-Gedanken zum Trotz. Egal, sie wollte nicht mehr und Ersatz musste her. Der hört auf den Namen Sebastian Fröhlich, war vorher bei CUNTS N ROSES aktiv und ist ein echter Schlaks. Aber auch das ist alles egal, wichtig ist auf’m Platz und da macht der Herr eine sehr gute Figur. Kraftvolle, brutale Growls, die sich perfekt in den US-Death Metal der Truppe einfügen, genauso soll das sein. Ein großer Unterschied zu Jasmin ist nicht zu vernehmen, beide sind als Shouter erste Sahne. SUFFERAGE geben ihrem Neuen viel Gelegenheit sich zu beweisen, bei knapp einer Stunde Spielzeit. In der finden sich keine Ausfälle, mittlerweile können’s SUFFERAGE eben. "Everlasting Enmity" ist eine arschtretende Death Metal-Scheibe geworden, die durch den Besetzungswechsel nicht gelitten hat und von Anfang bis Ende saubrutalen Death Metal erster Kajüte bietet. So soll das sein!

Everlasting Enmity


Cover - Everlasting Enmity Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 58:4 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Dimorphic Cynosure

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THIRD MOON gehören zu den Bands, die sich für ein neues Album Zeit nehmen und von jährlichen Veröffentlichungen soweit entfernt sind wie Schalke von einer Meisterschaft. "Dimorphic Cynosure" präsentiert das Material der letzten Jahre und bringt es auf mehr als eine Stunde Spielzeit, ohne das für langatmige Intros oder Zwischenspiele zuviel Zeit genutzt wurde. Die meiste Zeit gibt es ein gelungenes Melodic Death Metal-Brett, das seine Nähe zu älteren IN FLAMES nicht leugnen kann, aber durch einen starken melancholischen Einschlag genug Eigenständigkeit hat. THIRD MOON sprudelten beim Songwriting vor Ideen über, was dazu führte, dass sie das Standard-Songaufbau-Schema immer wieder verlassen. So wird "Dimorphic Cynosure" interessant und fordernd zugleich, ohne in zu Frickel-Gefilde abzudriften. Schlicht eine gelungene Scheibe, die mit guten Songs wie dem vielschichtigen "Cross The Rubincon" beim Death/ Black-Fan locker punkten können wird.

Dimorphic Cynosure


Cover - Dimorphic Cynosure Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 62:10 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

K5 - The War Of Words Demos

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Hei, was war das für ein Ballyhoo - der schwule Rob macht auf Modern-Metal. Statt Painkiller FIGHT. Heute hört sich das Ganze wesentlich traditioneller an, als früher empfunden - vielleicht dachte sich das auch Halford, als er sein Privatarchiv plünderte, um die Demo-Aufnahmen vom Sommer 1992 wieder zu veröffentlichen. Der erste Eíndruck: Das Ganze klingt viel frischer als weiland das Debüt "War Of Words". Auf der Scheibe befinden sich Titel, die bereits auf der damaligen Veröffentlichung Platz fanden - der schöne Vergleich zwischen organischem Handwerk auf der Demo-Sammlung und Studio-frisiertem Material macht Spaß - und lässt die aktuelle Scheibe gewinnen. Zumal der Sound zwar nicht wirklich fett, aber dafür irgendwie cool und natürlich klingt. Und: Die Frage nach dem Charisma dieser Stimme stellt sich ja wohl nicht, oder? Zudem gibt es fünf Titel - neu stimmt nicht ganz, aber immerhin unveröffentlicht - die ebenfalls aus der damaligen Demo-Phase stammen. Und irgendwie schafft es FIGHT an die guten, alten Zeiten anzuknüpfen. Zwar sind die Songs sicherlich alle keine Highlights des songschreiberischen Schaffens, verglichen mit Priest, aber sie machen Spaß und versprühen die Atmosphäre so großartiger Scheiben wie "British Steel" oder "Point Of Entry". Der Sinn einer solchen Scheibe mag umstritten sein, mir machte das Wiederhören mit dem guten, alten Metalgott sehr viel Spaß. Hintergrund: "K5 - The War Of Words Demos" soll Appetit machen auf die DVD "War Of Words - The Film" (Studioaufnahmen plus Konzertmitschnitte von 1994). Auch, wenn die Tour damals eher durchwachsen war - bei mir hat’s geklappt. Songs:



Into The Pit

Nailed To The Gun

Now You Die (bisher unreleased)

Life In Black

Kill It

Contortion

Forbidden (bisher unreleased)

War Of Words

Psycho Suicide

Down (bisher unreleased)

Vicious

Beast Denies (bisher unreleased)

Laid To Rest

Jesus Saves

Dead Men Talk (bisher unreleased)

For All Eternity

K5 - The War Of Words Demos


Cover - K5 - The War Of Words Demos Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 70:42 ()
Label:
Vertrieb:

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