Review:

World Lobotomy

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Was, bitte schön, darf man von einer Band erwarten, in der eine Death Metal-Ikone wie Rogga Johansson seit 15 Jahren das Ruder in der Hand hält, und die über all diese Jahre zahlreiche Gourmet-Schlachtplatten veröffentlicht hat?! Auch „World Lobotomy“, Album Nummer neun der schwedischen Oldschool-Fraktion, führt den soliden, erwarteten Kurs weiter und glänzt mit feinen Midtempo-Stampfern, die stilistisch direkt aus der Pionierzeit der heimischen Szene importiert worden sind. Mit leichten Thrash-Anteilen versehen, machen Stücke wie der Titelsong (nach einem Piano/Keyboard-Intro namens „Prelude To The Lobotomy“), „The Sky On Fire“, „As The Maggots Gather“ oder „The Last Chapter“ einmal mehr ordentlich Laune, auch wenn das Album den Fluch der letzten PAGANIZER-Scheiben nicht ablegen kann: mein Kollege Lars das Heitmännchen hat bereits in seinen Reviews zu den Vorgängeralben „Scandinavian Warmachine“ und „Into The Catacombs“ angemäkelt, dass die Alben entweder zu lang sind, manche Ideen mehrfach Anwendung finden und einige Songs nicht ganz zu Ende gedacht worden sind. Dieser Umstand macht „World Lobotomy“ auf sehr hohem Niveau über weite Strecken vorhersehbar mit starkem Grenzgang Richtung Langeweile, auch wenn das neue Werk etwas kürzer ausgefallen ist als die Vorgänger. PAGANIZER besitzen nach wie vor das Zeug zu großen Taten und beweisen auch hier ihre Kostanz, aber vielleicht sollte Herr Johansson seine Kreativität stärker bündeln, als sie bei gefühlten 753 Bands und Projekten zu verfeuern.

World Lobotomy


Cover - World Lobotomy Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 39:38 ()
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Tour De Force

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Ja, die Schweden von THE POODLES gehen heuer mit ihrer fünften Scheibe Gassi auf meinem Hörnerv. Viel verändert hat sich bei den geföhnten Musikern nicht. Hardrock, der teils mit einer Prise mehr Härte geschärft, teils wie bekannt mit Poprock-Candy gesüßt wurde.

Nach wie vor haben THE POODLES einige Hooks am Start, die Applaus verdienen. Nur stelle ich mir die Frage: wer schon was von den Schweden zuhause hat, braucht der wirklich Nachschub? Ich finde kaum große Unterschiede, Entwicklungen oder Kontraste von Album zu Album. Das Debüt hat mir noch am besten gefallen - auch weil es mit Klischees spielte und dadurch irgendwie originell war. Mir kommen die Nummern zu Beginn oft stärker/vielversprechender rüber als sie sich dann im Verlauf tatsächlich entwickeln. Ein gutes Beispiel ist die atmosphärisch mit Cello und Klavier beginnende Ballade "Leaving The Past To Pass" die wenig später in Tränen, Schmalz und Langeweile ertränkt wird.

Um Missverständnisse auszuschließen: die Scheibe ist kein Müll - dazu sind die vier Herren zu routiniert im Arrangieren und zu geschickt im Songwriting. Richtig überzeugen können mich THE POODLES aber schon länger nicht mehr. Immerhin, "Tour De Force" ist ordentlich gemachter Hardrock, dank der Stimme von "Jakob Samuel" recht gut zuordenbar, mit mal mehr, mal weniger gelungenen Songs. Unter'm Strich bleibt es ein Album, welches meine Sammlung nicht verschandelt, aber von mir wohl selten rausgeholt wird.

Tour De Force


Cover - Tour De Force Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 54:56 ()
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13

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Drei Urzeit-Riesen machen sich auf, aus der Schattenwelt in die Gegenwart zurückzukehren. Die Väter des Metals betreten wieder die Bühne - ins Rampenlicht. Im Gepäck acht (bzw. elf) düstere, schwere, mal überraschend entspannte, doch auf jeden Fall unbestritten inspirierte Doom-Brocken - geschürft und geschmiedet in der Hölle aus Krankheit, Sorgen, Alkohol und Schlaflosigkeit. Alle Nachahmer, Enkel oder Kopisten macht Platz, duckt euch und gebt uns den Blick frei auf BLACK SABBATH.

Das Original, wenn auch ohne Original-Drummer, ist zurück und überzeugt mich nicht auf Anhieb, dafür umso nachhaltiger, mit ihrem von Rick Rubin produziertem Album. Song Nummer eins erinnert an das unsterbliche Titelstück des Debüts -"Black Sabbath", die Parallelen in Tempo und Aufbau sind unüberhörbar; "End Of The Beginning" hält aber fast dessen Klasse und macht den Album-Einstieg freudig vertraut. "God Is Dead" fegt einem langsam, aber gründlich jeden Restzweifel an "13" aus dem Schädel. Fast neun Minuten lang wird hier gedoomt, ohne dass man auch nur eine Sekunde davon missen möchte. Das kurze, dennoch starke Gitarrensolo im Schlussteil hätte ich gerne länger und ein wenig mächtiger gehabt. "Zeitgeist" gebettet auf Bongos zeigt mit Entspanntheit, welches Selbstvertrauen und künstlerische Freiheit in den drei alten Männern ruht oder eben von "Guru" Rick Rubin heraus gekitzelt wurde.

Nicht alle Songs auf dem Album halten diese Qualität. Manche Nummer gerät für meinen Geschmack etwas zu lang, immerhin fünf Songs gehen über sieben Minuten. So hätte ich mir "Age Of Reason" etwas kompakter gewünscht und dessen atmosphärischen Schlussteil, inklusive der hammergeilen Iommi-Gitarre, schon in der Mitte des Songs "verspeisen" können. Im Bereich Tempo ist der Kontrast zwischen den Songs eher spärlich, das ist aber mit ein Merkmal des Genres und somit typisch Doom. "Dear Father" ist ein stimmiger Abschluss des Silberlings, inklusive Kirchenkritik und soundspielerischer Verweise an das Debüt.

"13" klingt, schmeckt und groovt nach SABBATH, wie einst in den 70ern. Das Teil passt in meinen CD-Schrank neben Alben der Marke "Sabbath Bloody Sabbath" oder "Sabotage" wie der Sünder in den Beichtstuhl. Somit kann ich jedem, der die ersten vier, fünf Alben der Band liebt, eben auch dieses ans Herz legen. Ich freue mich ungemein, wenn alles klappt, die Band heuer live erleben zu dürfen. Hoffe, dass BLACK SABBATH (und natürlich wir alle) bis dahin, und darüber hinaus, gesund bleiben und wir noch lange Freude mit einer der letzten wirklich großen Metalbands aus der altvorderen Zeit haben.

13


Cover - 13 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 53:35 ()
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Wormfeast

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Wer in gut 20 Minuten mehr als ein Dutzend Songs zum Besten gibt, ist im Grind, Crust oder Hardcore zu Hause. WORLD EATER gehören zur letzteren Fraktion, so dass sich auf „Wormfeast“ 14 vom New Yorker Hardcore beeinflusste Songs finden, die es auf nicht ganz 21 Minuten bringen. Da ist es nur logisch, dass die Saarländer keine Zeit für Mätzchen haben und jeden Song sofort auf den Punkt kommen lassen, ganz im Sinne alter Recken Marke FLOORPUNCH oder nicht minder alter AGNOSTIC FRONT („Distorted Minds“). Dank der guten Produktion weiß das zu gefallen und kommt druckvoll aus den Boxen. Bei der handwerklichen Leistung gibt es ebenfalls nichts zu meckern, gerade der Gesang fällt positiv auf, wird da doch bei aller Aggressivität die Falle der immer gleichen Tonlage vermieden. So kann „Wormfeast“ als kurz-knackige HC-Platte überzeugen, die authentisch klingt und Bock auf eine handfeste Liveshow macht.

Wormfeast


Cover - Wormfeast Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 20:51 ()
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Vertrieb:
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The Terror Tapes

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by Gast
Mit "The Terror Tapes" veröffentlichen GAMA BOMB ihre vierte offizielle Langspielplatte, die mit knackigen 36 Minuten und zum schmuzeln animierenden Songtiteln wie "Smoke The Blow With Willem Dafoe" oder "The
Cannibals Are In The Streets (Therefore) All Flesh Must Be Eaten" für Kurzweile sorgt. GAMA BOMB liefern Old School Thrash, der im Gegensatz zu den bisherigen Veröffentlichungen eine Spur amerikanischer klingt, was dem Ganzen aber sehr gut steht und der Band weitere Fans auch außerhalb der strengen "Kult-Szene" bescheren wird.
Wem die Vocals von Philly Byrne in der Vergangenheit zu
gewöhnungsbedürftig waren, der sollte mal in "The Terror Tapes" reinhören, denn was wir hier zu hören bekommen ist ein sehr cooler thrashiger Vibe,
der seltener als bisher nach oben "abrutscht" und erstaunlich abwechslungsreich daher kommt.
Die zwölf Songs kommen mit Spielzeiten von 0:21 Min bis 4:33 wunderbar aus und beweisen wieder einmal, dass ein Album keine epischen 60 Minuten braucht um dem geneigten Hörer eine Vollbedienung zu verpassen.
Die Gitarren von Domo Dixon und dem neuen Saitenbediener John Roche sind ultra tight auf Band bzw. Festplatte gebannt und so knüpfen die Songs nahtlos an die Vorgänger-Veröffentlichungen an. In der Vergangenheit sorgten GAMA BOMB für Furore, in dem sie das Album
"Tales From The Grave In Space" 2009 zum kostenlosen Download anboten und zur öffentlichen Zerstörung der eigenen CDs aufriefen, was in der
ehemaligen Tapetrading-Szene (aka Filesharing) sehr gut an kam. Bei der
nun vorliegenden Platte wird das aber kein wahrer Musikliebhaber übers Herz bringen, denn allein schon wegen dem coolen Cover lohnt sich der Kauf auf Vinyl.

Anspieltipp: "Backwards Bible" wegen den Lehrbuch Thrash Riffs, einer eindeutigen IRON MAIDEN-Hommage im Mittelteil und des einem Scat gesungenen Gitarren-Solos am Schluss - crazy! (Hakl)

The Terror Tapes


Cover - The Terror Tapes Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 36:20 ()
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Doominicanes

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Ich bin nun nicht gerade als der absolute Doom-Fanatic bekannt... ganz im Gegenteil: Die meisten Zeitlupen-Bands bringen mir nicht wirklich viel. Allein MEMORY GARDEN habe ich immer schon gemocht (vlt. weil die eben nicht nur auf Slow-Mo setzen). Die Polen EVANGELIST hingegen haben eine Dreiviertelstunde den Fuss konsequent auf der Bremse, trotzdem schaffen sie es, dass „Doominicanes“ nicht langweilig oder zu monoton wird. Erinnerungen an CANDLEMASS oder ganz langsame DOOMSWORD werden immer wieder geweckt. Beim zwölfminütigen Abschlusstrack „Militis Fidelis Deus“ kommen einem stimmungmäßig sogar Vergleiche mit POWERWOLF in den Sinn. Über die Nasen hinter EVANGELIST weiß man hingegen so gut wie nichts. Sie möchten anonym bleiben und nur die Musik sprechen lassen. Das wird nach GHOST vielleicht der neue Trend ;-).
Ich komme nun langsam (hö,hö) zum Punkt: EVANGELIST haben eine epische und stimmungsvolle Platte eingespielt, welche man jedem Freund ebensolchen Sounds ans Herz legen kann. Enttäuschung eher unwahrscheinlich.

Doominicanes


Cover - Doominicanes Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 44:40 ()
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When Gods Are Calling

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Diese NEMESIS (Metal Archives listet sage und schreibe 34 namensgleiche Combos auf) kommen aus dem beschaulichen Saarland und bieten auf ihrem Debütwerk ordentlichen melodischen Power Metal. Selbiger glänzt immer wieder mit schönen, mitunter recht klassischen Melodien. Frontfrau Rubina Amaranth orientiert sich entgegen ihres Nachnamens nicht an NIGHTWISH, sondern mit ihrer kräftigen Röhre eher an TWYSTER, TRIOSPHERE oder SIX MAGICS. Genannte Bands werden in punkto Qualität noch nicht ganz erreicht, aber für ein erstes Lebenszeichen ist „When Gods Are Calling“ schon recht beachtlich. Als Highlights orte ich die selben Songs, welche auch schon Kollege Oberbossel im Totentanz hervorhob: die beiden Abschlussnummern „In Hell Shall Be Thy Dwelling Place“ und „When Gods Are Calling“.
Der größte Kritikpunkt an einem sonst recht gelungenen Werk ist der arg klinische Drumsound. Die Bassdrum ballert ziemlich viel zu, hier wäre weniger mehr gewesen. Trotzdem: Guter Einstand.

When Gods Are Calling


Cover - When Gods Are Calling Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 32:1 ()
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Booze 'n' Boogie

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Okay, ernsthaft: WALLENBERG's WHISKEY HELL mit „Booze 'n' Boogie“? Warum nicht direkt „Let's Get Wasted!“ von „DRUNK“? Okay, lassen wir die Namensgebung mal außen vor: WALLENBERG's WHISKEY HELL stammen aus Hamburg, haben mit dieser Platte ihr Debut veröffentlicht und spielen selbsterklärt eine Mischung aus „Südstaaten Rock 'n' Roll, Blues & Boogie“ - treffen damit auch den Nagel auf den Kopf!

Der Titelsong „Whiskey Hell“ klingt wie THIN LIZZY mit etwas mehr Irland als das Original, „Back To The Swamps“ wie die gleiche Band in ruhigerer Marotte und mehr Louisiana als Irland, „Dickle Me Up“ ist eine rhythmische Ami-Rock 'n' Roll Nummer, „Braking Bad“ wildert bei ZZ TOP und „She's Ready“ macht dem Charme der BLUES BROTHERS Konkurrenz. Wer den bluesigen-Teil vermisst kriegt jeden dann mit „Darkest Hour Blues“ im Stile einer Blues-Bar Jamsession nachgeliefert.

Übrigens, nicht das ihr mich falsch versteht: WALLENBERG'S WHISKEY HELL haben genug Charakter und eigenen Sound für 2 Bands, allerdings sind die Vergleiche hier einfach angebracht – die Jungs schaffen es, eine nahezu perfekte Mischung aus Bekanntem und Neuem zu zocken und dabei trotzdem immer interessant zu klingen.

Wer aber wirklich bekannte Haltepunkte mag: Der wohl nicht gerade unbekannte Song „Black Betty“ wurde ungefähr eine halbe Trillion mal neu interpretiert und gecovert, das hier vorliegende Stück basiert aber auf dem Rock-Riff von RAM JAM – allerdings etwas moderner und Hardrock-mäßig verzerrt eingespielt.

Wenn ihr in Hamburg und Umgebung wohnt besucht die Jungs auf jeden Mal auf einem Konzert – wenn die da so viel Spaß machen wie auf Platte wird sich das lohnen. Die Band wirkt einfach sau-sympathisch und macht wirklich scharfe Musik, die mit einer stilistischen Abwechslung und handwerklichem Können daher kommt bei denen sich viele Debuts so einiges abschneiden können. Ich hoffe jedenfalls auf musikalischen Nachschub in absehbarer Zeit!

Booze 'n' Boogie


Cover - Booze 'n' Boogie Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 54:24 ()
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Horror Infernal

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Achtung, Kult! „Horror Infernal“ ist nicht etwa ein neues Album der schwedischen Thrasher, sondern eine Compilation früher Aufnahmen des Quartetts, das von 1995 bis 2002 existierte. In dieser Zeit kamen die Jungs lediglich auf ein einziges Album aus dem Jahr 2000 („Extreme Hatred“); alle anderen Veröffentlichungen liegen nun hier in zusammengefasster Form vor. Das 1996er Demo „Crushed Existence“, das 1997er Demo „The Storms 1997“ sowie das Mini-Album „Violent Intensity“ wurden von I Hate Records ausgegraben und samt ein paar rarer Stücke (Cover von SODOMs „Outbreak Of Evil“, Cover von POSSESSEDs „My Belief“ sowie eine Liveaufnahme des „Violent Intensity“-Songs „Haunting Death“) auf dieser Zusammenstellung wiederveröffentlicht. Erstaunlich ist besonders das Qualitätsniveau, mit dem die Band seinerzeit bereits im Frühstadium zu Werke ging, stets irgendwo in einer Mischung aus frühen KREATOR und DARK ANGEL rührend. Zwar klingt hier alles undergroundig, songschreiberisch noch nicht ausgereift und roh, aber man darf mutmaßen, dass HYPNOSIA später eine echte Konstante des traditionellen Rüpel-Thrash hätten werden können. „Horror Infernal“ ist speziell für Leute gedacht, die diese Band viel zu spät entdeckt haben und natürlich für Genre-Nerds, die es gerne räudig-oldschoolig mögen, wobei der Sound aller Aufnahmen erstaunlich gut ist. Ein kleiner Geheimtipp!

Horror Infernal


Cover - Horror Infernal Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 50:17 ()
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For Faen

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Mit ihrem 2009er Album „Grand Feast For Vultures“ lieferten die Thrasher aus Oslo einen richtig geiles Brett ab, das die Stärken der üblichen Verdächtigen SLAYER, KREATOR oder DESTRUCTION gekonnt bündelte und dank treffsicherem Songwriting mühelos überzeugte. Ganze vier Jahre hat sich das Quartett um den umtriebigen Ex-Imperator Bard „Faust“ Eithun Zeit gelassen, den Nachfolger auf die Reihe zu bekommen, der, so viel vorab, nahtlos an den Vorgänger anknüpfen kann. Ein Grund für das Halten des hohen Qualitätsniveaus ist sicher auch die Tatsache, dass das Line-Up zu drei Vierteln unverändert geblieben ist; lediglich Peter „Bosse“ Boström wurde durch Carl „Calle“ Janfalk am Bass ersetzt. Und auch auf „For Faen“ gibt es von fast allen Beteiligten diverse Backing-Vocals zu hören, die teilweise schon punkige Songs wie den fetten Ohrwurm-Opener „The Butcher Of Rostov“, das flotte „Dogfed“, die kurze Gehörgang-Vergewaltigung „The Rape Of Nanking“, das mächtige „The Brazen Bull“ oder den abschließenden Stampfer „Krokodil“ noch weiter aufwerten und „For Faen“ zu einem todsicheren „Tipp“-Kandidaten machen. Zwar hat mir der Vorgänger einen klitzekleinen Tick besser gefallen, da das Songwriting minimal besser und weniger eintönig war, doch das sind persönliche geschmackliche Nuancen, die keinen Traditions-Thrasher davon abhalten sollten, sich diesen hochklassigen Knüppelbolzen zuzulegen. Hebe die Haare!

For Faen


Cover - For Faen Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 31:5 ()
Label:
Vertrieb:

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