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IV: Empires Collapse

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WARBRINGER haben im letzten Jahr einen Gitarristen und den Basser ausgetauscht, was sich scheinbar im Sound und im Songwriting zum vierten Album niedergeschlagen hat: "IV: Empires Collapse" niedergeschlagen hat. Der Opener "Horizon" klingt bösartiger und schwarzmetallischer als erwartet, während "Black Sun, Black Moon" oder das knackige "Iron City" am traditionellen Metal orientiert sind. Die Gesangsexperimente in "The Turning Of The Gears", die Neo-Thrash-Anleihen in "Scars Remain" (mit fettem Groove) oder das sperrige "Leviathan", all' das überrascht im WARBRINGER-Kontext, steht den Amis aber nicht schlecht zu Gesichts. Es gibt dazu noch einige gradlinige Thrash-Nummern ("Off With Their Heads"), mit denen sich alte Fans schnell anfreunden werden können. Ein einfaches, leicht zugängliches Album ist "IV: Empires Collapse" zwar nicht, aber wer sich die Zeit nimmt, um den neuen WARBRINGER zu lauschen, wird mit guten, abwechslungsreichen Songs belohnt, die allerdings unter einer nicht ganz optimalen Produktion leiden. Die Besetzungswechsel haben WARBRINGER zu interessanten Ergebnissen gebracht und für frische Ideen gesorgt. Es gibt schlimmeres...

IV: Empires Collapse


Cover - IV: Empires Collapse Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 41:28 ()
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Daumyra

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by Gast
Wenn man an klassischen, norwegischen Black Metal denkt, so kommen einem wohl als erstes MAYHEM, DARKTHRONE und IMMORTAL in den Sinn. ISVIND?! Nie gehört… In Vergessenheit geraten. Wirklich wunderlich, bei einer Schaffenspause von gerade einmal lächerlichen 15 Jahren. Mit Hoffnung auf Vergebung der in Geduld erprobten Fangemeinde, ließen sich die Norweger diesmal weitaus weniger Zeit und steigerten Ihr Tempo beträchtlich ‒ Die Geburt „Daumyra´s“ nahm nur ein Zehntel so eben genannter Zeit in Anspruch.

Ein (eisiger) Wind und Meeresrauschen leiten den ISVIND-Drittling passend zu seiner nautischen Thematik ein. Wohin die Reise gehen soll, ist auch recht bald geklärt: „Daumyra“ führt den Hörer mit seinem rohem Charme, schnörkellosem, aber dennoch melodiösem Gitarrenspiel und dem typisch frostigen Gesang zurück in die Neunziger, vor deren BM-Klassikern sich das Duo keinesfalls verstecken muss. Mag das Material stellenweise auch eine enorme Deckungsgleichheit mit alten DARKTHRONE-Sachen aufweisen, so bietet „Daumyra“ dennoch jede Menge Abwechslung, ohne jedoch den vorgezeichneten Pfad des „True Norwegian Black Metal“ zu verlassen. Als Höhepunkte dieser hohen Kunst seien vor allem das Riffing von „Kast Lost“, die einprägsamen Melodien von „Burn The Kings“, und das melodische „Myra“ hervorzuheben. Episch und ein wenig experimentell kommt gen Ende der „Klabautermann“ daher. Dennoch bleibt es Oldschool Black Metal in jeder Hinsicht und ordentlicher, zeitgemäßer Produktion. Düsterer und authentischer als IMMORTAL es jemals waren, sind und sein werden.

Daumyra


Cover - Daumyra Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 39:14 ()
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Battle Maximus

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by Gast
Die Rockmonster from Outerspace, GWAR, sind nach dem Verlust ihres 2011 verstorbenen Gitarristen Cory Smoot aka. Flattus Maximus (R.I.P) wieder zurück auf der Erde. Hier angekommen musste erst einmal ein würdiger Nachfolger für Flattus gefunden werden! Zu diesem Zweck wurde das titelgebende musikalische Turnier „Battle Maximus“ ausgetragen. Der einzige, der am Ende noch stand, war ihr neuer Gitarrenvirtuose Pustulus Maximus. Das neue Album „Battle Maximus“ reiht sich nahtlos in die Abenteuer von GWAR ein und erzählt von dem Kampf gegen ihren bisher wohl größten Feind, Mr. Perfect. Genug aber von der Geschichte drumherum, denn auch musikalisch liefern GWAR wieder einmal ganz ordentlich ab, wenn auch nicht ganz so abwechslungsreich wie etwa beim letzten Langeisen „Bloody Pit Of Horror“. Los geht es schon fast speedmetalisch mit dem Opener „Madness At The Core Of Time“, gefolgt vom sehr eingängigen „Bloodbath“, welcher mir beim ersten durch hören und auch jetzt noch am besten gefällt. „Nothing Left Alive“ kommt da schon etwas thrashiger rüber. Mit „They Swallowed The Sun“ wird’s verdammt groovig, Oderus Urungus keift aggressiv wie eh und je und wird dabei von einem urkomischen Chorus unterstützt, coole Nummer. Mit „Raped At Birth“ und „I, Bonesnapper“ haben wir zwei weitere Moshpit-Giganten. Oben erwähnten Bösewicht geht es in dem Song „Mr.Perfect“ an den Kragen. Mit dem Instrumentaltrack „Battle Maximus“ wird dem Kampf um den vakanten Platz des Gitarristen ein musikalisches Denkmal gesetzt. Ruhig geht es mit der Ballade „Fallen“dem etwas dunkleren Rausschmeißer „Fly Now“ entgegen.


Alles in allem sind sich GWAR mit ihrem typischen Sound aus Thrash, Punk und Rockelementen treu geblieben und das schon mit einer fast 30 jährigen Bandgeschichte. Für GWAR-Maniacs denke ich mal ein Selbstläufer, aber auch ein guter Einstieg für Neulinge in die kaputte Welt von GWAR .

Battle Maximus


Cover - Battle Maximus Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 48:0 ()
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Obsideo

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by Gast
PESTILENCE liefern uns neues brachiales Headbangmaterial aus dem Land der Tulpen und des berauschenden Krauts. Das neue Werk der Holländer hört auf den Namen „Obsideo“ und beschäftigt sich mit dem Thema Seelenwanderung (oder so ähnlich). Musikalisch ist es sicherlich ein Gutes, aber leider nicht allzu abwechslungsreiches Album, was für den Namen PESTILENCE eigentlich sehr schade ist! Zehn Tracks, die man zwar am Stück durch hören kann, von denen aber keins wirklich nennenswert hängen bleibt. Einzig der Opener und auch titelgebende Track „Obsideo“ hat mich wirklich überzeugt, was auch an dem schon echt pervers geilen Intro liegt. Müsste ich Schulnoten vergeben, würde ich sagen eine knappe 3-.

Obsideo


Cover - Obsideo Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 45:41 ()
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Vengeance Falls

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Mit "In Waves" sind TRIVIUM erwachsen geworden und haben im neuen Line-Up überzeugen können. "Vengeance Falls" kommt relativ flott hinterher, scheinbar hatten Matt Heafy & Co. viele Ideen, die zu Songs verarbeitet werden konnten. Erwachsen sind TRIVIUM auch auf dem neuen Werk, alles andere wäre aber auch eine große Überraschung. Überraschend ist allerdings die angezogene Handbremse und das Schielen auf möglichst große Massenkompabilität, die Songs wie "No Way To Heal" oder "To Believe" sehr zahm klingen lässt. Klar sind die Stromgitarren immer wieder bratend ("At The End Of This War"), aber machen das immer nur für kurze Strecken. Mr. Heafys Gesang ist ebenfalls selten aggressiv und lässt oft Kraft und Biss vermissen, dafür wird stark auf klaren Gesang gesetzt. Der Titelsong ist sehr zahnlos ausgefallen; TRIVIUM wirken merkwürdig gehemmt in den gut vier Minuten. Wo "In Waves" gekonnt die Härte des Metal mit Eingängigkeit und Popappeal verbinden konnte, hat "Vengeance Falls" die Zähne gezogen bekommen, was durch die catchy Refrains und die Eingängigkeit nur bedingt kompensiert werden kann. TRIVIUM werden mit diesem Album kommerziell sicher noch erfolgreicher sein als bisher, aber auch den ein oder anderen Metalhead in ihrer Anhängerschaft vor den Kopf stoßen.

Vengeance Falls


Cover - Vengeance Falls Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 61:3 ()
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Her Von Welken Nächten

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by Gast
"Was zieht her von welker Nacht?" – Diese Frage zieht sich durch das hier aufgeführte Meisterwerk DORNENREICHs wie ein roter Faden. Bei „Her Von Welken Nächten“ handelt es sich um ein düster-atmosphärisches Konzeptalbum der Österreicher. Der Protagonist – ein Menschenwesen wie Du und Ich – durchlebt im finsteren Wald den bitteren Prozess der Selbsterkenntnis.

Vernimmt man knüppelndes Schlagzeug, schreddernde Gitarren und Evigas Kreisch-Gesang auf der einen Seite, bilden Akustik-Gitarrenspiel und Flüsterstimme den Gegenpart. Untermalt wird alles durch Geigenspiel und Cello, was der Musik einen hohen Wiedererkennungswert einbringt und sie zu etwas ganz besonderem macht. Kein Kitsch, sondern viel mehr Kunst und Können einer ganz besonderen Band. Ebenfalls sonderbar mögen die Liedtexte anmuten: Lyrisch auf höchstem Niveau, braucht es bei manchen Liedern etwas länger um den Inhalt zu verarbeiten. Diese poetisch verschachtelte Form war auch schon auf den Vorgängeralben zu finden und wird hier zum Glück nicht fallen gelassen. Ausgeprägter allerdings ist der Hang zum Akustikspiel. Mit „Innenwille ist mein Docht“, „Hier weht ein Moment“ und „Mein Publikum – Der Augenblick“ sind gleich drei Stücke dieser Machart auf dem Silberling vorhanden. Jedermanns Geschmack ist dies sicher nicht und mit dem Debüt „Nicht Um Zu Sterben“ haben eben genannte Stücke auch nicht mehr viel gemein. Dennoch kann man den Österreichern die Entwicklung nicht zum Vorwurf machen, ist die ersehnte Härte doch im restlichen Liedgut zu finden.

Her Von Welken Nächten


Cover - Her Von Welken Nächten Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 58:14 ()
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Through The Never

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by Gast
Filmbesprechung (Kino).
[DVD bislang nicht erhältlich]


Through The Never – das ist der Titel des neusten Projektes von Metallica. Doch kein neues Album, kein Konzertfilm, sondern ein 3D-Kinofilm erwartet hier den geneigten Fan. Der Versuch Heavy Metal in die Kinos zu befördern und die Musik damit einer breiten Masse zugänglich zu machen ist nicht neu. Bereits im Januar füllte Nightwishs „Imaginaerum“ mehr oder weniger die Kinosäle.

Doch während bei Nightwish die lauten Klänge meist im Hintergrund verschwanden, setzen Metallica bei ihrem Streifen verstärkt darauf die Zuschauer mit 3D-Konzertmitschnitten zu unterhalten. Die knapp 16 Songs starke Setlist wird beinahe ohne Unterbrechungen heruntergespielt und nur selten durch narrative Elemente unterbrochen, ist das Konzert selbst doch das Zentrum des Films.
Während James Hetfield, Kirk Hammett, Robert Trujillo und Lars Ulrich nun also eine Halle von gigantischer Größe rocken, erhält Trip, ein fiktiver Charakter und Roadie der Band, die Aufgabe einen wichtigen Gegenstand zu besorgen. Doch diese Aufgabe erweist sich als schwierig, denn außerhalb der Konzerthalle herrschen apokalyptische Zustände. So muss er sich durch aggressive Gruppen Lebender und Leichen kämpfen. Ein mysteriöser Reiter mit Gasmaske verfolgt ihn, Schutt und Asche prägen das Bild der Stadt. Schließlich steckt sich Trip in Brand – er muss kämpfen. Grandiose Action-Szenen folgen.
Zeitgleich begeistern Metallica mit einer wahnsinnigen Bühnenshow. Kreuze schießen empor, Justicia fällt und das Publikum ist begeistert. Durch die 3D-Aufnahmen fühlt es sich an, als befände man sich selbst im moshenden Gedränge. Auch an der Set-List ist nichts auszusetzen. Ein Ohrwurm aus Metallicas mittlerweile 30-Jähriger Diskographie folgt dem nächsten.

Somit ist „Through The Never“ als actiongeladener Konzertstreifen dem geneigten Metallica-Fan wirklich sehr zu empfehlen. Wer jedoch schmuddeligen Thrash-Metal und die Rohheit und Härte aus Metallicas Anfängen in diesem Film zu finden glaubt, wird enttäuscht werden. Die lupenreine Produktion und gekonnte Darbietung der Band wirken fast schon zu perfekt und ein wenig künstlich.

Through The Never


Cover - Through The Never Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 90:0 ()
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Sky Swallower

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by Gast
Die Gewässer flüstern, so heißt es. Doch anders als ihr schwedischer Name vermuten lässt, stammen VATTNET VISKAR aus Nordamerika. Und auch wenn man es aufgrund ihres Erscheinungsbildes zunächst nicht glauben mag, spielen sie atmosphärischen, doomigen, Black Metal.
Obgleich die grundlegenden Gegebenheiten hier nicht genre-typisch sind, so haben VATTNET VISKAR mit „Sky Swallower“ doch alles richtig gemacht. So präsentieren die Nordamerikaner auf ihrem Debüt sehr abwechslungsreich. Wilde Blastbeats, monotones Gestampfe, melodisches Instrumentalspiel und jede Menge Breaks sorgen für reichlich Abwechslung. Während der Opener ohne Umschweife zur Sache kommt, beginnen „Fog Of Apathy“ und „Breath Of The Almighty“ mit einem fast zwei minütigen Intro. Zwischendrin gibt es immer wieder kurze, eigenständige Instrumentalstücke. Doch trotz, oder gerade wegen dieser Unterbrechungen, erscheint „Sky Swallower“ als dem Hörer als Gesamtwerk. Hier wirkt nichts gestückelt, alles passt.
Das Album entführt in eine Welt aus Depression, Einsamkeit, Schmerz, Kälte und Vergänglichkeit. Anleihen an den Doom Metal und mystische Songtitel besorgen den Rest und das Ganze passend zur kalten Jahreszeit. Was will man mehr?

Sky Swallower


Cover - Sky Swallower Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 38:11 ()
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Back2SQ1 Live

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Die Rückkehr von STATUS QUO im Frantic 4 Format wurde von vielen Fans der 70er Boogie-Rocker sehnlichst erwartet bzw. befürchtet – war man sich doch nicht klar drüber, ob man hier die alte Power erwarten konnte oder ein Rentnertreffen. Es war wohl von beiden etwas. Aufgezeichnet wurde in der innerhalb kürzester Zeit ausverkauften Londoner Wembley Arena im März 2013, die Setlist bediente sich dabei ausgiebig der Songs, die man bei der Tour 1977 im Programm hatte. Damals galten Status Quo mit ihrem hartem Gitarrensound als eine der härteren Live-Acts, als Hard Rock. Die zunehmenden beliebigen Schlager der 80er und 90er bleiben hier logischer Weise außen vor – leider auch die guten Tracks der End-70er wie „Whatever You Want“ oder der Gassenhauer „Rockin‘ All Over The World“ – aber da war mit Andy Bown ja bereits der Keyboarder mit an Bord.

Die Frantic 4 – die Sänger und Gitarristen Francis Rossi und Rick Parfitt, Bassist und Teilsänger Alan Lancaster sowie Schlagzeuger John Coghlan – waren Mitte der 70er auf der Höhe ihres Erfolges; aber da die Vorbildveranstaltung satte 36 Jahre her ist, wird sich niemand wundern, dass der Energielevel aller Beteiligten hör- und sichtbar niedriger lag. Zu Beginn des Konzertes schien es auch so, als müßte man trotz ausgiebiger Proben erst mal zueinander finden. Da scheinen nicht alle Scherben der vergangenen 30 jahre von der Bühne geräumt worden zu sein. Im Verlauf legen STATUS QUO aber spieltechnisch zu, auch der Spaß scheint zurück zu kommen, der Sound ist eher natürlich rau und passt zur Band - wobei das keine Vergleich zu den heutigen Hörgewohnheiten zulässt. Dazu sind die zeitlosen Songs einfach zu tief im analogen Zeitalter entstanden. Gesanglich sind die Darbietungen trotz aller Euphorie durchaus als mal grenzwertig. Den Fans der alten Haudegen wird’s egal sein. Für die ist „Back2SQ1 Live“, am besten im Package (DVD und CD, letztere im Hammersmith Apollo aufgenommen) sicher ein Muss. Ansonsten eher eine nette Zeitreise für Retro-Freaks.

Das Bild an sich ist okay und ruhig gehalten, die Abmischung des vorhanden „alten“ Sounds holt alles raus was da ist – das paßt. Das Bonusmaterial enthält eine durchaus gelungene Tour-Doku (ca. 70 Minuten) und Auszügen von den Proben.




DVD

1. Intro/Junior's Wailing

2. Backwater

3. Just Take Me

4. Is There a Better Way

5. In My Chair

6. Blue Eyed Lady

7. Little Lady

8. Most of the Time

9. (April) Spring, Summer and Wednesdays

10. Railroad

11. Oh Baby

12. Forty - Five Hundred Times

13. Rain

14. Big Fat Mama

15. Down Down

16. Roadhouse Blues

17. Don't Waste My Time

18. Bye Bye Johnny



Bonus Material:


Live at Shepperton Rehearsals - Backwater / Just Take Me

Coghlan Cam i) Oh Baby (Wembley)

Fan Interview Voxpops



CD

1. Intro/Junior's Wailing

2. Backwater

3. Just Take Me

4. Is There a Better Way

5. In My Chair

6. Blue Eyed Lady

7. Little Lady

8. Most of the Time

9. (April) Spring, Summer and Wednesdays

10. Railroad

11. Oh Baby

12. Forty - Five Hundred Times

13. Rain

14. Big Fat Mama

15. Down Down

16. Roadhouse Blues

Back2SQ1 Live


Cover - Back2SQ1 Live Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 18
Länge: 154:0 ()
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Perfect Strangers Live

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Es gibt verdammt gute Aufzeichnungen, was DEEP PURPLE Anfang der 70er so Live geboten haben – und die haben es oft in sich, da die Band damals auf der Bühne mit zum Maß der Dinge gehörte. Danach ging es musikalisch etwas bergab, personell spielte man lustig Wechselkarussell und löste sich 1976 ganz auf. 1984 gab es dann die Re-Union; und mit „Perfect Strangers“ ein richtig starkes Album. Demzufolge waren die Erwartungen an die dazugehörige Tournee ungemein hoch. In musikalischer Hinsicht wurden diese auch weitestgehend erfüllt, gesanglich befand sich Ian Gillan nicht jeden Abend in Höchstform. Und so ist die DVD „Perfect Strangers Live“ vor allem für allem für Fans und 80er-Nostalgiker von Interesse, denn ein Livealbum wie „Made In Japan“ ist ja nicht zu toppen. Aber auch wenn „Perfect Strangers Live“ sicherlich nicht die beste Performance welche die MK II (Ritchie Blackmore, Ian Gillan, Roger Glover, Jon Lord und Ian Paice) in den 80er zu bieten hatte präsentiert, ist dies umhin das Einzigste komplette Bild- und Tonmaterial in vernünftiger Qualität das zur Verfügung steht. Die Setlist (siehe unten) bot eine vernünftige Mischung aus alten und neuen Songs, eröffnete fulminant mit „Highway Star“, hatte mit dem Album-Titeltrack „Perfect Strangers“ und den 80er DEEP PURPLE Signatur-Sound „Knocking At Your Back Door“ zwei neue Überflieger mit an Bord und sogar „Difficult to Cure“ (RAINBOW) zu bieten. Die Soli der einzelnen Protagonisten, insbesondere Blackmores Darbietungen hatten aber was von Routine. Fazit: Songauswahl Top, die musikalische und gesangliche Darbietung ist in Gänze meines Erachtens nach aber eher Durchschnitt (das konnte sie auch Anno 1984 besser), und leider auch das Bild ist zum Teil etwas Dunkel. Ach ja, als Bonus gibt es dann noch eine Tourneedokumentation, welche aber nicht vom Hocker reißt.




Setlist:

1) Highway Star

2) Nobody’s Home

3) Strange Kind Of Woman

4) A Gypsy’s Kiss

5) Perfect Strangers

6) Under The Gun

7) Knocking At Your Back Door

8) Lazy (Ian Paice Drum Solo)

9) Child In Time

10) Difficult To Cure

11) Jon Lord Keyboard Solo

12) Space Truckin’ (Ritchie Blackmore Guitar Solo)

13) Black Night

14) Speed King

15) Smoke On The Water

Perfect Strangers Live


Cover - Perfect Strangers Live Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 141:0 ()
Label:
Vertrieb:

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