Die einfach „I“ bis „III“ betitelten ersten drei Alben von SAHG orientierten sich stark an BLACK SABBATH und LED ZEPPELIN und avancierten zu Kritikerlieblingen, ohne der Band den großen Durchbruch zu verschaffen. Album Nummer vier läuft jetzt unter dem Titel „Delusions Of Grandeur“ und tendiert mehr gen klassischen Hard Rock mit moderner Stoner und Alternative Schlagseite sowie immer wieder eingestreuten atmosphärischen Parts und progressiven Ausflügen. Mir hat es dabei vor allem „Blizzardborne“ mit seinem Ohrwurmpotential, „Firechild“ mit seinem hitverdächtigem Groove und der Longtrack „Sleeper's Gate To The Galaxy“ angetan. Letztere eingeleitet von einem famosen, zweiminütigen Instrumentalsong („Odium Delirium“) sprüht nur von Ideen – Spacerock, Artrock, 70er-Achterbahnfahrt – epischen Highlight. Eine gewisse Affinität zu den ersten Gehversuchen von AUDREY HORNE ist nicht zu überhören; was bei gleichem Background (kommen beide aus Bergen/Norwegen und haben den gleichen Gitarristen) nicht zu arg verwundert. Je öfter ich das Teil höre, je mehr Laue macht „Delusions Of Grandeur“ – SAHG haben nun also auch ihr „Retro-Hard-Rock-Album“! Ein Album das sich vor der Konkurrenz nicht verstecken muss. Man setzt zwar nicht gerade neue Maßstäbe, aber den guten Songs und der überraschend vielschichtige Kreativität sollte man eine Chance geben.
VENGEANCE hatten in den 80ern einige richtig gute Alben am Start. Das 1989er Werk „Arabia“ bildete sicherlich den Höhepunkt des Schaffens und danach das erstmalige aus. Als dann mit Arjen Anthony Lucassen (u.a. AYREON) auch noch der Gitarrist abhanden kam wurde es ruhiger um die Holländer. Die Reunions mit den unterschiedlichsten Line-Ups brachten dann nicht gerade Überflieger-Alben zustande. Das letztjährige Lebenszeichen „Crystal Eye“ war dann mal ein guter Ansatz, erwies sich aber nach anfänglicher Euphorie leider nicht als Dauerbrenner. Jetzt also „Piece Of Cake“. Wieder mit teilweise neuer Mannschaft – neben Bandleader und Sänger Leon Goewie scheint jetzt Gitarrist Timo Somers (Sohn des verstorbenen VENGEANCE-Gitarristen Jan Somers) endgültig als festes Bandmitglied festzustehen. Geboten wird ein weiteres Mal spaßiger Hard Rock der in dem recht harten, 80er-Heavy Rocker „World Arena“, dem AOR-Track „Tears From The Moon“, der Blues-Ballade „Back To Square One“ und in dem als Partysong angelegten Titeltrack „Piece Of Cake” seine stärksten Momente hat. Abwechslung war bei VENGEANCE schon immer groß geschrieben – die diesjährige Mischung weist dabei durchaus qualitative Unterschiede auf. Will meinen - Leon Goewie raues Organ gibt vielen Songs den nötigen Drive, den manch anderer Song vermissen läßt („Headquake“, „Mirrors“, „Goodbye Mother Sky“). Fans der Band machen bei „Piece Of Cake” also sicher nichts verkehrt, auch wenn VENGEANCE sich ein weiteres mal seitwärts bewegen.
Die Briten ONSLAUGHT haben es nie so richtig aus dem Underground heraus geschafft und gehören auch über 30 Jahre nach ihrer Gründung (von 1991 bis 2004 war die Band aufgelöst) zumindest in kommerzieller Hinsicht eher in die dritte Thrash-Reihe, nach den „Big Four“ in der ersten und zum Bleistift TESTAMENT, KREATOR, SODOM, DESTRUCTION, etc. in der zweiten. Geht man nach der musikalischen Qualität ihrer Darbietungen, sind die Jungs ein ähnliches Kraftpaket wie ANNIHILATOR, denn eine richtig bescheidene Veröffentlichung hat das Quintett im Gegensatz zu Teilen der „Big Four“ nie abgestuhlt. Da macht die letzte Scheibe „Sounds Of Violence“ ebenso wenig eine Ausnahme wie das rotzig-punkige Frühwerk „The Force“ oder jetzt Album Nummer Sechs, das daher schlicht „VI“ betitelt worden ist. Neun knackige (Midtempo-) Hymnen mit teilweise erheblichem Ohrwurmcharakter gibt es hier zu hören, wobei zwar leider eine absolute Meganummer verfehlt wurde, sich aber auch kein einziger Hänger unter den Songs befindet, von denen speziell „Fuel For My Fire“, „Slaughterize“, „66´Fuckin´6“ und „Enemy Of My Enemy“ die Highlights markieren. Das Gitarrenduo Nige Rockett und Andy Rosser-Davies haut die Sahneriffs wieder im Dutzendpack raus, und Sy Keeler zeigt einmal mehr, dass er zu den besten Power-Röhren der thrashenden Zunft zählt. Somit ist bei ONSLAUGHT alles beim Alten und „VI“ nicht nur für die Fans der Truppe eine kurzweilige, sehr gute Bereicherung!
Puh... gerade noch die engelsgleiche Anneke van Giersbergen auf den Ohren und nun ballert einem Maurizio Iacono und seine Mannen von KATAKLYSM mit ihrem neuen Album „Waiting For The End To Come“ das Rest-Hirn aus dem Schädel. Vor drei Jahren gab es das letzte Lebenszeichen der Franko-Kanadier mit „Heavens Venom“, welches leider nur minder gut ausfiel. Aber mit dem neuen Todesmetall-Langeisen machen KATAKLYSM das definitiv wieder gut und zeigen ihren Kritikern, wo der Frosch die Locken hat. Dies beweist schon der brachiale Opener „Fire“, der gleich mal zeigt, wo es lang geht und unweigerlich die Nackenwirbel auf Höchstleistung bringt. „If I Was God - I'd Burn It All“ ist eine Kampfansage, die nix als verbrannte Erde hinterlässt. Da man ruhige Balladen bei KATAKLYSM wahrscheinlich eh vergebens sucht, kann man sich eigentlich gleich einen Termin beim Orthopäden holen, denn „Like Animals“ macht dort weiter, wo der vorherige Song aufgehört hat, nämlich bei der Vernichtung von C3 bis C7 :). “Under Lawless Skies“ ballert nicht weniger und hat dabei schon fast Hymnen-Charakter. Auch den Rest des Albums kann man gnadenlos durchmarschieren lassen. Die Kriegsmaschine KATAKLYSM, und da ist sich der Großteil der Musikpresse anscheinend einig, liefern mit diesem Album einen würdigen Nachfolger für ihren Meilenstein „Shadows&Dust“.
Nach einer mehr als ausgedehnten weltweiten Tour sorgen die Japaner von VAMPS nun mit „Sex Blood Rock ´n Roll“ für neues Material. Geboten wird Hard Rock bis Metal mit Sleaze-Einschlag, mal etwas angedunkelt, mal etwas elektronischer. Der Opener „Devil Side“ groovt mit ordentlich Druck drauflos, ähnliches gilt für das nachfolgende „Redrum“ („Shining“ lässt wohl freundlich grüßen), das schon ein bisschen Schlagseite zum Industrial aufweist. „Revolution II“ schielt mit einem Auge Richtung Szene-Dancefloor, „Angel Trip“ und „Memories“ sind wieder rockiger und eingängiger geraten. Mit „Sweet Dreams“ findet sich tatsächlich so etwas wie eine Ballade auf dem Album, „Vampire Depression“ kommt düster-elektronisch und mit psychedelischem Einschlag daher – stimmungsvoll, aber eher anstrengend, zumal der Stimme von Sänger HYDE generell nicht jedermanns Sache sein dürfte und auf Dauer und je nach Einsatz durchaus etwas an den Nerven zerren kann. Das von Akustikgitarre getragene „My First Last“ dagegen ist ein überraschend zerbrechlicher Song, der wirklich gelungen ist und fast ein kleines bisschen an ruhige Nummern von THE MISSION erinnert. FAZIT: nichts für jedermann, aber Genrefreunde können ohne weiteres einen Blick riskieren.
So gebrochen kann die Hoffnung nicht gewesen sein. Nachdem BROKEN HOPE im Jahre 1999 zuletzt ihren „grotesken Segen“ aussprachen, hüllten sich die US-amerikanischen Brutalo-Deather lange Zeit in Stille. Erst geschlagene vierzehn Jahre später melden sie sich mit den „Vorboten der Krankheit“ und einem Neuen Grunzer am Mikro, Damian Leski, zurück. Wenn das kein Anlass ist. Erwartungshaltungen alter Fans sollten mit „Omen Of Disease“ nicht enttäuscht werden. Die Band zockt nach wie vor Old School-Death Metal in sehr brutaler Machart, durchsetzt mit ein paar melodischen Elementen, hie und da ein Tempowechsel und einem Hauch von Groove der Marke SIX FEET UNDER. Auch das Gegurgel von Herrn Leski erinnert an Chris Barnes. Doch meine vorschnelle Annahme, die auf der Platte zu hörenden Laute seien willkürlich hervorgebracht und lägen keinem Text zugrunde, erweist sich als falsch. Tatsächlich gibt es Lyrics! Und wie nicht anders zu erwarten geht es „Omen Of Disease“ recht krank und goreig zur Sache. Zu begeistern wissen vor allem Wagner‘s „Choked Out And Castrated“ und „Womb Of Horrors“. Auch das Märchen vom paranormalen Schwanz („Paranomal Poltergeist“) ist sehr fesselnd. Wahrlich kreativ, Meisterwerke der amerikanischen Dichtkunst. Klanglich können der Titeltrack und „Give Me The Bottom Half“ aufgrund ihrer Eingängigkeit am Meisten begeistern. In meinen Augen kann sich das Album durchaus sehen lassen. Ein gelungenes Comeback, auf alle Fälle!
Lange drei Jahre ward es still um die Niederländer, doch nun rollt die Kriegsmaschinerie wieder. Und das stärker als jemals zuvor! „III The Rommel Cronicles“ verbindet den rohen Hass von „…Of Frost And War“ mit der Epic von „On Divine Winds“. Weniger pure Aggression, als vielmehr schleppende Gewalt erlebt man hier in einer sehr facettenreichen Form. Tempowechsel, ein allgegenwärtiger Groove (besonders eindrucksvoll in „DG-7“ und „DAK“) und Doom-Passagen ziehen sich durch das ganze Album. Statt stetig voll aufzudrehen, bewegen sich HAIL OF BULLETS auch gern und gut gekonnt im Midtempo, ohne an Härte einzubüßen. Die auf „III The Rommel Chronicles“ verwendeten Melodien sind packend und Langeweile mag nicht aufkommen. Das fast schon traurige „Death Of A Field Marshal“ und die „Gespensterdivision“ im Gehör lassen der Scheibe keine Pause und die Militärkarriere Rommel’s stetig von vorn beginnen.
Doch nicht nur musikalisch wirkt die Neuerscheinung komplexer, auch lyrisch wagte man hier ein Experiment: Handelten die letzten Alben von Schlachten und Feldzügen, hat sich „III The Rommel Chronicles“ einzig und allein dem Leben des Erwin Rommel verschrieben. Beginnend mit seiner Auszeichnung im ersten WK, über seine legendäre Gespensterdivision, Tobruk und Afrika bis zu seinem tragischen Selbstmord ‒ eine perfekte Chronologie! Ed Warbys zeitintensive Recherche zu dem Thema hat sich so sehr gelohnt, zeigt „III The Rommel Chronicles“ doch, dass Death Metal auch ohne stumpfsinnige Gore-Texte funktioniert. Ohne Hasstiraden zu schüren, widmet sich die Platte Rommel‘s Taten. Neutral, objektiv und unpolitisch. Somit haben HAIL OF BULLETS nicht nur in musikalischer Hinsicht ein Werk von Bedeutung geschaffen! „III The Rommel Chronicles” zählt ganz klar zu den stärksten Veröffentlichungen dieser Art. Innovativer Old School Death. Wie sehr das funktioniert!
Hinter CONVERGE stecken seit mehr als 20 Jahren vier überaus aktive Musiker, die sich neben der Band um Plattenfirma, Studio und musikalischen Projekten verdient gemacht haben. DOOMRIDERS ist dem Hirn von Bassist Nate Newton entsprungen, der mit "Darkness Come Alive" eine endgeile Platte geschrieben hat, irgendwo zwischen MOTÖRHEAD, ENTOMBED und Stoner Rock angesiedelt. "Grand Blood" zeigt die Bande entspannter ("Gone To Hell"), die rotzige Attitüde der Jahre 2009 und 2010 findet sich kaum noch. Nach dem überflüssigen Intro legen DOOMRIDERS ungewohnt sperrig und wenig eingängig los, erst mit "Mankind" kommen die Bostoner richtig in Fahrt, auch wenn der Song mit "Darkness Come Alive"-Songs noch nicht mithalten kann. Überhaupt ist das starke Vorgängerwerk das größte Problem für "Grand Blood": es ist einfach zwei Klassen besser und stellt die an sich guten neuen Songs in den Schatten. Ein eingängiges "Black Taxes" oder ein wütendes "Bad Vibes" (bei dem Nates Gesang an Dave Grohl erinnert) sind gute Songs, nach denen sich viele Bands die Finger lecken würden, aber lassen das letzte bißchen Genialität vermissen, um an "Darkness Come Alive" ranzukommen. Immerhin ist die Produktion beider Alben gleich gut, CONVERGE-Kollege Kurt hat in seinem God City Studio wieder einmal sehr gute Arbeit geleistet. "Grand Blood" hat seine guten Momente, ist aber zu oft unsicher ob der eigenen Ausrichtung und verzettelt sich dann im BARONESS-MOTÖRHEAD-FOO FIGHTERS-Mix; schmerzlich vermisst wird da die schwedische Rotzrock-Schlagseite - so wird aus dem Album nicht mehr als eine ganz nette Scheibe. Neueinsteiger in den DOOMRIDERS-Sound sind mit "Darkness Come Alive" besser bedient.
S.A. Adams Fundstück "Unearthed" hat schon 2010 bei mir einen guten Eindruck hinterlassen – ehrlicher, dreckiger, rotziger Rock der authentischer kaum sein kann, 2010 einfach mal 25 Jahre nach den eigentlichen Jamsessions veröffentlicht. Nun kommt mit "Alive In A Dive" eine ähnliche Nummer daher: Mit Live-Aufnahmen aus der New York Area in den USA in ranzigen Dive Bars vor einer Horde Musikfans gezockt bildet "Alive In A Dive" nicht nur die erste Live-CD der Truppe ab sondern wird nun auch vom neuen Drummer Dom Barranco und Tiefsaiten-Jongleur Lou Panteleri angefeuert.
Musikalisch ist S.A. Adams auch Live genau das, was sie bereits auf "Unearthed" waren: Rock mit Thrash- und abgeranzten Punk-Einflüssen. Die Ansprachen ans Publikum klingen wie METALLICAs ehemals noch so roher und thrashiger Art wie beim 1982er Live-Album "Live Before Death", die Songs jonglieren zwischen ultra-simplem und ehrlichen Akkord-Geschrabbel ("Stalker" oder „Paste The Glass") bis hin zu bissigem Rock-N-Roll ("Pearls, Not Diamonds").
Wirklich auszeichnen tut „Alive In A Dive“ aber natürlich die so oft erwähnte Ehrlichkeit: Der Sound ist, vorsichtig gesagt, gewöhnungsbedürftig scheiße und die Songs geben eigentlich dauerhaft auf die Fresse und stellen dabei ein super Live-Set dar. Wenn nun allerdings noch das grundsätzlich übersichtliche, ins Mikrofon brüllende Publikum und die entsprechenden Ansprachen so mit gemixt sind, dass man sie auch auf jeden Fall hört, dann schafft „Alive In A Dive“ das, was Hollywood mit hunderttausenden Euro für Surround-Equipment versucht: Euch in die Szenerie hinein zu versetzen. Legt man "Alive In A Dive" in den ranzigsten CD-Player den man in irgendeiner Ecke entdeckt, dann befindet man sich bereits mitten in der Atmosphäre eines amerikanischen Keller-Clubs – fast ein Wunder das man nach dem Hören nicht wirklich nach abgestandenem Rauch und vergossenem Bier stinkt.
Eigentlich ist der Kommentar von S.A. Adams selber zur Platte hier eine großartige Zusammenfassung: "[...] [Das Album ist] jeder Band auf der Welt gewidmet, die ihre Mucke in jeder beschissenen Bar für die Liebe zu ihrer Musik und für die Verrückten, die sie sich reinziehen raushaut.". Jau. Nicht viel mehr hinzuzufügen, Over & Out.
Augenscheinlich gaben sich SARKOM größte Mühe zeitgemäßen Melodic Black Metal mit all seinen Klischees in Perfektion zu präsentieren. Das Nebenprojekt von Drummer Uruz der Band URGHEHAL ist so sehr gewollt true, dass es fast schon langt.
SARKOM aus dem hohen Norden (Bergen, Norwegen) verleugnen ihre Wurzeln nicht. Finsterstes Corpsepaint, die fettesten Nietenbänder, mysteriöse Pseudonyme. Das Artwork zeigt den Tod und „Doomsday Elite“ klingt ja so elitär.
Eintönig und langweilig ist die (nach einer standesgemäßen Pause von fünf Jahren) erscheinende Platte keinesfalls, entdeckt man doch auch nach mehrmaligem Hören stetig neue Einzelheiten. Mangelnden Einfallsreichtum hinsichtlich merkwürdiger Kompositionen kann man den Norwegern so nicht zum Vorwurf machen. Vielmehr liegt die Problematik von „Doomsday Elite“ darin, dass die guten Ansätze SARKOMs in dem Wust von Fülle, den das Album bietet, schlichtweg verloren gehen. Zu viele sich überlagernde Melodien, zuviel Geknüppel auf dem Schlagzeug, zu penetrantes Keyboardspiel und teils sehr spezielle Backgroundvokals erwarten den potentiellen Hörer. Etwas weniger von all dem wäre hier sicherlich mehr gewesen, die düstere Atmosphäre geht im ruppigen Upp-Tempo flöten und verkriecht sich.
Doch als schlechtes Album mag ich „Doomsday Elite“ auch nicht bezeichnen. Zwar ließen mich allenfalls der Titeltrack und „Cosmic Intellect“ aufhorchen (bis nerviges Hintergrund-Gedudel das aufkeimende Aha-Erlebnis wieder vollkommen zerstörte) aber die Zeit und Mühe, die in „Doomsday Elite“ steckt lässt sich nicht leugnen.