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Underneath A Nothern Sky

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36 CRAZYFISTS haben einen beknackten Namen – und einen schebbigen Proberaum, was immerhin eine Erkentnis der ersten Live-DVD der Band ist. So ganz Live ist das alles nicht, haben die Typen doch nur zehn Songs eines Konzerts in Anchorage auf den Silberling gepackt, was verdammt wenig ist. Angesichts der streckenweise erbärmlichen Leistung des Sängers aber verständlich, zumal der sehr gute Sound die Schwächen seiner Performance gnadenlos aufdeckt. Visuell gibt es hingegen nix zu meckern, die Kameraführung ist sehr gut und die Band versteht es, sich in Szene zu setzen. Interessant sind die Teile zwischen den Songs, in denen die Geschichte der Band beleuchtet wird und teilweise sehr rares Bildmaterial zu sehen ist. Aber trotzdem bleibt der Eindruck, dass hier mehr drin gewesen wäre, zumindest mehr als zehn Songs von nur einer Show, bei der Sänger auch noch nicht seinen besten Tag hat

Underneath A Nothern Sky


Cover - Underneath A Nothern Sky Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 78:20 ()
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There's Know Place Like Home

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Super, endlich gibt es eine DVD (und zwar auf dem neusten Stand der Technik) mit den größten Hits der amerikanische Progressive Classic Rock-Legende KANSAS. Das Teil nennt sich „There´s Know Place Like Home” und wurde am 07.02.2009 in der „White Concert Hall“ in ihrer Heimatstadt Topeka zusammen mit dem ortsansässigen Washburn University Orchestra aufgenommen.

Nicht nur die Zusammenstellung ist hier aber deutlich besser als die Aufnahmen von "Always Never The Same" aus dem Jahr 1998, sondern auch die Interpretationen der Songs, trotz des damals wie heute hochkarätigen London Symphony Orchesters. Egal, mit diesem tollen Abend in der getäfelten Halle ist diese aktuelle Kansas DVD nicht zu schlagen, da wäre man gerne dabei gewesen!

An diesem Abend wurde nämlich das 35jährige Bandjubiläum gefeiert und alle großen Klassiker und mit die wichtigsten Stücke wurden in einem opulenten Gewand präsentiert.
Die Idee mit der klassischen Unterstützung ist natürlich nicht neu, angefangen mit DEEP PURPLE bis hin zu KISS und METALLICA haben sich viele Bands daran gewagt, manche sind daran gescheitert. Für KANSAS gilt dies absolut nicht, vielleicht auch dadurch, dass durch die Geigen und die oftmals bombastisch ausgelegten Arrangements schon in den Normalversionen diese Musik geradezu danach schreit mit einem klassischen Orchester live auf der Bühne gespielt zu werden. Nach einem gut gemachten Intro startet das Konzert mit einer ganz in blau getauchten Bühne, die Lightshow als Ganzes ist wirklich sehr gelungen. Die Bands ist super gut drauf, Tastenmann Walsh bedient seine Arsenale an Keyboards und Hammondorgel-Burgen, er singt zwar oft etwas leidend aber sein Gesang ist meist erstaunlich gut (bei „Belexes“ krankt es stellenweise jedoch etwas), trotz der seit Jahren als ziemlich kaputt geltenden Stimme. Insbesondere die mehrstimmigen Chorusse sind bestens abgestimmt und sorgen bei den Refrains dann für die volle Volumensbreite. Als „Point Of No Return” erklingt, zeigt sich erst so richtig, zu was diese Kombination fähig ist. KANSAS haben zum Glück nicht den Fehler gemacht sich ein riesiges Orchester mit auf die Bühne zu nehmen sondern eher eine kleinere Ausgabe - so wird die Rockmusik auch nicht durch die Klassiker erschlagen oder gar zugekleistert sondern beide Parts schaffen eine optimale Verbindung für beide Seiten. Klar, das Orchester hat schon auch seine ausladenden Momente aber eben nicht zu betont üppig. So entstehen einfach wunderbare Interpretationen der alten KANSAS „Schinken“ und erhalten so einen Hauch mehr Frische wie u.a. bei „Song For America“ oder auch beim balladesken „Hold On“. Teilweise wurden die Tracks oder Teile daraus auch etwas umarrangiert, war auch kein Fehler, die Songs gewinnen dabei sogar. Die Aufnahmen an sich sind absolut professionell, die beteiligten Herrschaften von KANSAS sind natürlich fast alle älteren Semesters (dem einen sieht man es mehr, dem anderen weniger an) macht aber absolut nix sie können es halt einfach immer noch, die Spielfreude ist absolut autenthisch, die Band hat sichtlich ihren Spaß und improvisiert sogar mal ab und an.

Angetreten mit der aktuelle Besetzung Steve Walsh (Gesang, Keyboards), Billy Greer (Bass & Gesang), David Ragsdale (Violine), Phil Ehart (Schlagzeug) und Richard Williams (Gitarre) kommen auch die beiden ehemaligen Kansas-Gitarristen Steve Morse (jetzt DEEP PURPLE – brilliant sein Solopart bei „Musicatto“) und Kerry Livgren ab und an zur Verstärkung auf die Bühne. Auch eher selten mal live gespielte Songs werden in völlig neuem Soundgewand dargeboten. Es gibt 17 Songs vom Konzert selbst sowie eine Art Jam-Session "Down The Road" aus den Proben davor am Nachmittag, ebenfalls absolut furios und spitze präsentiert.

Mensch, was haben die Jungs doch für geile Songs gemacht - klar das geniale "Dust In The Wind" (schreit geradezu nach Orchester) kennt jeder und sorgt (aber nicht nur hier) für Gänsehaut pur. Aber auch epische Sachen wie z.B. "The Wall", „Fight Fire With Fire“ sind klasse geworden und die fast 10-minütige Hammerversion von „Carry On Wayward Son“ zum Schluss ist das Sahnehäubchen einer musikalisch absolut klasse DVD. Extras gibt es ansonsten leider keine, aber dafür ist die DVD recht günstig zu bekommen. Es sind wahlweise ein Dolby Digital 5.1, ein DTS sowie ein ganz normaler Stereo-Mix zu finden. Hier handelt es sich wirklich um ein echtes Zeitdokument, die Scheibe sollte jeder Rockfan in seiner Sammlung haben.

Es gibt „There´s Know Place Like Home” als Einzel-DVD, Doppel-CD und in einer limitierten Version auch als DVD mit Doppel-CD.

There's Know Place Like Home


Cover - There's Know Place Like Home Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 18
Länge: 112:26 ()
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Where The Wild Things Are

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STEVE VAI gehört ganz sicher zu den herausragenden und auch prägendsten Gitarristen seit Anfang der 90er Jahr bis in die heutige Zeit hinein. Meine ersten Live-Berührungen mit dem Freak, der diese schier unmöglichen Soli und Klanggebilde vornehmlich auf seinen Lieblingsmodellen von Ibanez hervorzaubert, hatte ich bei seinem damaligen Auftritt bei WHITESNAKE, mit denen er 1989 das „Slip Of The Tongue“-Album einspielte und danach auf Tour ging.

Für STEVE VAI typisch sind kompositorische Achterbahnfahrten die er aus Elementen des Jazz, Rock, Fusion, Blues sowie Klassik und oft auch einer recht vertrackten Rhythmik zusammenbastelt. Mir sind zwar ehrlich gesagt die weniger technisch und etwas, sagen wir mal eher melodienbetonteren, Gitarristen lieber wie u.a. JOE SATRIANI (bei dem er sogar mal Unterricht nahm) aber auch STEVE VAI hat sich in den letzten Jahren etwas mehr dem mainstreamigeren Bereich geöffnet. Daher ist er vielleicht einen tick weniger abgehoben unterwegs als noch zu Beginn seiner Karriere.

„Where The Wild Things Are“ ist die gekürzte Version der gleichnamigen Doppel-DVD die über satte drei Stunden Laufzeit bietet. Diese wurde dabei auf gute 80 Minuten heruntergekürzt und bietet 15 Tracks von einem Gig seiner fast zwei Jahre dauernden Tournee in Minneapolis aus dem Jahr 2007. Trotzdem beinhaltet auch dieser Mix immer noch viel anspruchsvolles Material, um die hohen Künste des Meisters ausreichend darzustellen. Der Mann ist natürlich ein hammermäßige Virtuose wie er im Buche steht, da wird mit einem Wahnsinnstempo die Saiten rauf und runter runtergeflitzt, die Finger kreisen und rotieren, die Gitarre darf ausgiebig jaulen und typisch exzessiv durch die Gegend kreischen – ja, da bekommen manche Saitenhexer feuchte Blicke bzw. heiße Ohren. Für Otto-Normalhörer dürfte dies aber nicht immer ganz so erträglich sein, auch wenn er betont darauf achtet mit weniger vertrackten Parts und schönen Melodien aufzuwarten. Die Bühnenqualitäten von STEVE VAI, die auf der DVD sehr gut rüber kommen, gehen hier natürlich schon deutlich verloren. Ein paar Ansagen sind dabei noch enthalten und die Bandvorstellung ist auch noch zu hören. Einige Songs sind entweder mal mehr oder weniger mit Vocals versehen, dabei ist „All About Eve“ gar nicht mal so schlecht geworden und auch das funkige „Fire Wall“ kommt recht cool rüber - hört sich dann stimmlich etwas nach älterem BILLY JOEL an. Die Begleitcombo ist ebenfalls so übel nicht, insbesondere Ann Marie Calhoun mit schönem Keyboardspiel und Violinenparts ist ein absoluter Pluspunkt. Manche Sachen sind aber auf Dauer nur schwer erträglich, mit gefallen daher die etwas riffigeren Sachen wie „Now We Run“, oder das etwas exotische „Taurus Bulba“ sowie „Die To Live“ mit schönen VAN HALEN Anleihen noch am besten. Das recht bluesige „Tender Surrender“ hat auch was, kommt wirklich klasse rüber und müsste Fans von GARY MOORES heutiger (leider) nur noch Bluesausrichtung besonders gefallen. Alles in allem dürfte die CD dieses Exzentrikers hauptsächlich für die Gitarrenfans und Selbstspieler sein - alle anderen sind mit der DVD sicher deutlich besser bedient. Allein durch die optische Präsenz die vielen Details, Zusätze und soundlichen Experimente bei richtiger Beleuchtung ist sie doch noch mal wesentlich unterhaltsamer und auch fesselnder (egal ob jetzt Fan oder nicht).

Where The Wild Things Are


Cover - Where The Wild Things Are Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 77:57 ()
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History, Hits & Highlights 1968-76

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Die vorliegende Doppel-DVD „History, Hits & Highlights 1968 – 76“ ist nun weniger was für Sound- und HD-Fetischisten, sondern richtet sich an jene Fans, welche mal einen intensiven Blick in die Geschichte des Hard Rock und damit in die Vergangenheit (und größte Zeit) von DEEP PURPLE richten wollen. Eine Reise, eingeleitet mit einer 20-minütigen Dokumentation über die Historie von DEEP PURPLE gefolgt von zahlreichen kompletten Songs, begleitet mit Interviews und manch unveröffentlichten Live-Material sowie kultige Studio- und TV-Aufnahmen (ich sage nur Ilja Richter – ha, wer kennt den noch ;-). Querbeet klasse – das ständig präsente Flair der Late-60s und der 70er – Frisuren und Klamotten sind alleine das Hingucken wert. Das da der Sound (Original) natürlich eher dumpf und schwach ist, muss einer „echten“ Dokumentation geschuldet werden. Die Songsauswahl entspricht den Erwartungen (siehe Inhalt, unten) und präsentiert Klassiker des Hard Rock in einer Weise, wie sie sich viele jüngere Rockfans kaum vorstellen können. Schwerpunkt liegt natürlich auch hier beim Mark II Line-Up, welche oft auch als die klassische DEEP PURPLE Besetzung gesehen wird – „Black Night“, das unglaublich gesungene „Child In Time“, ein cooles „Lazy“, „Strange Kind Of Woman“, „Highway Star“ und natürlich das an sich schon totgenudelte „Smoke On The Water“ – Blackmore, Gillan, Glover, Lord und Paice in künstlerischer Höchstform. Aber natürlich ist der unglaubliche Start als Hippies in 1968 ebenso mit Bild und Ton vorhanden wie die MK III und MK IV Besetzung mit David Coverdale. Die Qualität der zum Teil Live eingespielten Songs ist schon hörbar unterschiedlich – von genial bis „na ja“. Die damals auch üblichen Playbackaufnahmen sogar kurios, die Reaktionen des Publikums in den Studios gelinde gesagt „bemerkenswert“. Die meist auf der zweiten DVD zu findenden Dokumentationen und TV-Studio-Outtakes haben zwar auch mal Längen; der Gesamteindruck der fast 5 Stunden bleibt aber positiv. Für DEEP PURPLE Fans eine essentielle Sache!



Die Aufmachung, vor allem das reichlich mit alten Fotos, Plakaten und Zeitungsausschnitten gestaltete Booklet, ist erste Sahne. Bildformat 4:3 entspricht dem Originalmaterial, der Sound in DolbyDigital Stereo geht in Ordnung. Ausschließlich für die Interviews gibt es bei den ansonsten englischen CDs noch die Untertitel in deutsch, französisch und spanisch.



Inhalt:



DVD 1



History of Deep Purple from 1968 to 1976



Mark I (März 1968 - Juli 1969): Ritchie Blackmore (Gitarre), Rod Evans (Vocals), Jon Lord (Keyboard), Ian Paice (Drums), Nick Simper (Bass)

1) Help

2) Hush

3) Wring That Neck



Mark II (Juli 1969-Juni 1973): Ritchie Blackmore (Gitarre), Ian Gillan (Vocals), Roger Glover (Bass), Jon Lord (Keyboard), Ian Paice (Drums)

4) Hallelujah

5) Mandrake Root

6) Speed King

7) Black Night

8) Child in Time

9) Lazy

10) Strange Kind of Woman

11) 'Fireball Writing Session'

12) Fireball

13) Demon's Eyes

14) No No No

15) Into the Fire

16) Never Before

17) Highway Star

18) Smoke on the Water



Mark III (Juli 1973-1975): Ritchie Blackmore (Gitarre), David Coverdale (Vocals), Glenn Hughes (Bass/Vocals), Jon Lord (Keyboards), Ian Paice (Drums)

19) Burn

20) Mistreated



Mark IV (Juni 1975-März 1976): Tommy Bolin (Gitarre), David Coverdale (Vocals), Glenn Hughes (Bass/Vocals), Jon Lord (Keyboards), Ian Paice (Drums)

21) Love Child

22) You Keep On Moving



DVD 2



Mk I:

1) And the Address (Playboy TV)



Mk II:

2) Wring That Neck (Bilzen Jazz Festival 1969)

3) Wring That Neck ("Pop Deux" Paris Concert 1970)

4) Mandrake Root ("Pop Deux" Paris Concert 1970)

5) Black Night (Promo Clip)

6) No No No (Take 1 - Rockpalast Rehearsal Session)

7) No No No (Take 2 - Rockpalast Rehearsal Session)



Mk III:

8) Jt. Nuit (French TV 1974)

9) Burn (Leeds Polytechnic Student Project 1974)

10) Interview

11) Space Truckin'/Interview



Mk IV:

12) New Zealand TV Documentary (November 1975)

13) Smoke on the Water (New Zealand TV)

14) Tony Edwards, Deep Purple's manager (French TV Interview 1976)

 

History, Hits & Highlights 1968-76


Cover - History, Hits & Highlights 1968-76 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 22
Länge: 287:0 ()
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Rockpalast – Tote Brücke Euskirchen (15.06.2001)

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Keine andere Band wurde in den vergangenen 25 Jahren so häufig für die TV-Konzertreihe „Rockpalast“ der ARD aufgenommen wie die Kölsch-Rocker von BAP. Alle sieben Auftritte sind jetzt mehr oder weniger chronologisch als DVD-Veröffentlichungen zu haben. Nachdem im letzten Jahr die ersten drei Scheiben mit Konzerten aus den Jahren 1982, 1986 und 1996 veröffentlicht wurden, stehen nun die finalen vier DVD's aus der Rockpalast-Reihe in den Regalen. Die Silberlinge bieten soliden 5.1 Dolby Surround Sound, stellenweise Original-Interviews sowie interessante aber etwas zu knappe Booklets, die Liner Notes stammen von Mr. Rockpalast Peter Rüchel und ansonsten sind (leider) auch keinerlei großartige Extras enthalten.

Aber dafür gibt es Musik satt (was die Spielzeit betrifft) und einfach Kölsch Rock pur. Die urwüchsige Kraft der früheren Konzerte in der Originalbesetzung können diese späteren Gigs, wie auch diese Aufnahme, natürlich allein schon alterstechnsich nicht mehr ganz halten. Es gibt aber gediegenen Altherrenrock (und ich meine dies keinesfalls nicht negativ oder gar despektierlich) in bester Livequalität nur von dem Enthusiasmus der Anfangsjahre ist (auch beim teilweise sehr reservierten Publikum) nur noch recht wenig zu spüren. Die Band zeigt sich als kompakte Einheit, hier sind Profimusiker am Werk, denen aber mitunter zumindest teilweise etwas die äußere Begeisterung fehlt.

Am 15. Juni 2001 traf man sich also passend zum damals gerade erschienen neuen Album „Aff un zo“ bei einer toten toten Autobahnbrücke in der Nähe von Euskirchen mitten in der Pampas bei leicht nasskalter Witterung. Dieses Autobahn-Bauprojekt bei der A1 wurde nie fertiggebaut ud bietet schon eine ungwöhnliche Location auch mit etwas Symbolcharakter. Knapp drei Stunden stehen die Herren dabei auf der Bühne, neben einigen diesmal aber recht wenigen Klassikern gibt es den damaligen Sommerhit „Aff un zo“ sowie das dazugehörige Werk beinahe komplett zu hören.

Nach für meinem Geschmack etwas zu handzahmen Beginn, geht es erst mit dem flotten „Eddie’s Radio Show“ mal so richtig gut ab. Schöne Hammonds, klasse Gitarrendrive und ein sehr prägnanter Backingsound mit klasse Saxophoneinlage prägen diesen Song. BAP spielen noch in der gleichen Besetzung wie bei der Musical Dome DVD (1999) aber dies sollte sich relativ bald ändern. Hier kann man auch nochmal die klasse Sängerin sowie Percussionistin SHERYL HACKETT geniesen, die danach lieber Solo weiter machte, um dann völlig unerwartet 2005 nach schwerer Krankheit zu sterben. Auch Multiinstrumentalist JENS STREIFLING verlies die Band etwas überraschend nach dieser Tour, um sich bei den "Partyspezialisten" der HÖHNER zu verdingen. Dies haben viele Fans einschließlich Ober-Anti-Karnevalsmuffel Wolfgang NIEDECKEN bis heute nicht verstanden aber „Money Makes The World Go Around“ und so sagt er dann halt lieber Tschüss.

Der Ging beginnt noch bei relativ hellem Tageslicht und endet tief in der Nacht, es wird songlich aber mit zunehmender Dauer ebenfalls atmsopherisch besser sowie intensiver, was natürlich auch an den eher bekanteren Sachen liegen kann, die dann verstärkt nach den ersten 50 Minuten gespielt werden. Einer der Highlights ist ganz klar das tolle Duett NIEDECKEN's mit SHERYL HACKETT bei dem der Bob-Dylan-Song „My Back Pages“ auf Kölsch „Vill Passiert Sickher“ absolut klasse gerockt wird. Die soulige Stimme der Lady (die auf English singt) geht absolut unter die Haut. Während dieses 6. Rockpalastauftritts war Kultregiseur WIM WENDERS auch gerade dabei, seinen BAP-Film „Viel passiert“ zu drehen.

Ansonsten bieten BAP einen soliden Auftritt, aber mit einigen Längen vor allem in der ersten Stunde, da werden etwas zuviel mittelschnelle und langsamere Songs gespielt, es fehlt es mitunter etwas an Drive und der Funke, der nicht so recht auf die Fans überspringen will. Und dies liegt nicht an den Ansagen und Erklärungen von Bandleader „Wolfjang“, der sich für seine Verhältnisse sogar relativ zurückhält.

Die oft relaxten neuen Songs haben coole Grooves wie etwa „Shoeshine“, teilweise sogar tolle Hooks „Wat‘e Johr!“ und eine typischen Ballade von Niedecken wie das stimmungsvolle „Istanbul“ bietet gegen später Gänsehaut pur. Die anderen sechs Bandmitglieder haben wie immer auch genügend Freiraum für ihre Instrumente, und nutzen dies auch gut, um sich zu präsentieren. So kommen neben Saxophon, Akkordeon, Trompete auch noch die altehrwürdige Mundharmonika desöfteren zum Einsatz. BAP klingen wieder etwas erdiger, die Songs präsentieren sich frisch aus einem Guß.

Auch Gitarrist Helmut Krumminga liefert einen überzeugenden Job ab, bei „Irjenden Rock ´n‘ Roll-Band“ haben sogar AC/DC mit einem typischen Riff Pate gestanden. Insgesamt gibt es relativ wenige der ganz alten Kracher aus den Anfangstagen zu hören (kein Song aus "Vun Drinne noh Drusse") aber die neuen BAP haben sich halt mittlerweile eine andere songidentität mit neuem Selbstverständnis erspielt, dies macht sich auch in der Setlist bemerkbar, muß man wohl so akzeptieren. Die Tracklist dieses Konzerts „Tote Brücke“ ist zwar nicht wirtklich schlecht aber die anderen DVD’s gefallen mir von der Mischung her deutlich besser.



Tracklist:

01. Rockpalast-Vorspann/Ansage

02. Rock'n'Roll Star

03. Wat'e Johr!

04. Aff un zo

05. Eddie's Radio-Show

06. Shoeshine

07. Mau-Mau

08. Vill passiert sickher

09. Die Moritat vun Jan un Griet

10. Kilometerweit entfernt

11. Souvenirs

12. Chippendale Desch

13. Nix wie bessher

14. Noh zahle mohle

15. Suwiesu

16. Hück ess sing Band en der Stadt

17. Irjenden Rock'n'Roll Band

18. Dir allein

19. Istanbul

20. Diss Naach ess alles drinn

21. Verdamp lang her

22. Arsch juh, Zäng ussenander

23. Für 'ne Moment

24. Maat et joot

25. Leopardenfellhoot

26. Waschsalon

27. Hey Hey, My My ...

28. Wat schriev mer en su enem Fall


Rockpalast – Tote Brücke Euskirchen (15.06.2001)


Cover - Rockpalast – Tote Brücke Euskirchen (15.06.2001) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 28
Länge: 185:0 ()
Label:
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Am Goldenen Rhein

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Gute Livebands brauchen gute Livealben - und üblicherweise auch eine ganze Reihe davon. Und so erblickt nur ein Studioalbum nach "Raue Spree" die nächste DVD das Licht der Welt. "Am Goldenen Rhein" hat das mit Abstand professioneller Bildmaterial und eine neu zusammengestellte Songauswahl - und übertrifft seinen Vorgänger locker. IN EXTREMO treten bei ihrem Auftrutt im Kölner Palladium Ende 2008 mit deutlich reduziertem Bühnen bild an - weniger Mittelalter sondern vielmehr klassiche Rockband, außer dem Bandlogo dominiert kein Klimbim sondern neben dem "Sängerkrieg"-Logo moderne DIsplay - was ihrer Musik eigentlich sehr gut tut und den rockigen Charakter über das Mittelalter stellt hat mich bei den ersten EInstellungen der DVD ziemlich überrascht: Die Bühne wirkt bei den Einstellkungen der Totale ziemlich leer, die Band braucht einige Songs um warm zu werden und die große Fläche zu füllen. Der Sound ist gelungen, die Balance aus Band und Publikum, das bei einigen Songs (und nicht nur bei "Spielmannsfluch") lautstark und textsicher mitgröhlt, ist gelungen. Trotz besserer Bildqualität ist die Halle manchmal etwas zu vernebelt und mit Pyroqualm durchsetzt um grade bei Aufnahmen aus dem hinteren Teil der Location noch gestochen scharfe Bilder zu erhalten. Weniger martialische Outfits, weniger Feuer, wohldosierte und meistens treffend platzierte Pyroeffekte - IN EXTREMO sind professioneller geworden und es scheint als liefere sich die Mittelalterszene des Landes grade ein Rennen um die besten Live-DVDs. Das Zusatzmaterial entspricht dem gehobenen Standard aus (allen) Videoclips und einer etwa halbstündigen Doku zur DVD. Das in schwarz weiß gehaltenen Booklet hat einen schicken Retrocharme und "Am Goldenen Rhein" ist sicherlich die erste Wahl der IN EXTREMO Livedokumente aber kein solcher Meilenstein dass er zum Pflichtkauf für Besitzer der letzten DVD wird.



Tracklisting

01 Des Sängers Einzug

02 Sieben Köche

03 Frei zu sein

04 Liam

05 Hiemali Tempore

06 Sängerkrieg

07 Nymphenzeit

08 Ave Maria

09 Spielmannsfluch

10 Poc Vecem

11 Vollmond

12 En Esta Noche

13 Ai Vis Lo Lop

14 In diesem Licht

15 Flaschenpost

16 Mein rasend Herz

17 Mein Sehnen

18 Omnia Sol Temperat

19 Auf's Leben

20 Küss mich

21 Krummavisur

22 Wind

23 Villeman Og Magnhild

Am Goldenen Rhein


Cover - Am Goldenen Rhein Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 23
Länge: 0:0 ()
Label:
Vertrieb:
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Rockpalast - Markthalle, Hamburg (28.11.1981)

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Endlich scheinen sich mal die monatlichen TV-Gebühren (aus meiner Sicht absolut überteuert aufgrund des nicht passenden Preis/Leistungsverhältnisses) an die öffentlich-rechtlichen Anstalten gelohnt zu haben, denn der WDR hat in seinen Archiven gewühlt und bringt jetzt zusammen mit der EMI eine ganze Konzertreihe aus der Kultreihe ROCKPALAST heraus. In diesem speziellen Fall hat man sich die Deutschrock-Urgesteine BAP ausgesucht und tatsächlich hat keine andere deutsche oder internationale Band öfter unter diesem Banner gespielt. Die Kölner Vorzeigerocker waren über die Jahre gleich siebenmal zu Gast beim ROCKPALAST und so werden jetzt dieses Gigs auf insgesamt 5 DVDs veröffentlicht.

Den chronologisch korrekten Anfang macht dabei dieses Konzert vom 28. November 1981 in der Hamburger Markthalle als die Mannen um Sänger/Bandleader Wolfgang Niedecken in der Urbesetzung mit dem „Major“ Heuser (Gitarre) und Steve Borg (Bass), „Effendi“ Büchel (Keys) und den Brüdern „Schmal“ und „Wolli“ Boecker (Drums und Percussion) einerzeit ihren allerersten TV-Auftritt überhaupt hatten. Die Verantwortlichen wussten damals wohl zunächst auch nicht so recht, welchen Knaller man sich da an Bord geholt hatte. aber die Band war ganz kurz vor dem großen Durchbruch, die damalige aktuelle LP "Für Usszeschnigge“ war gerade draußen und die erste Single „Verdamp lang her“ schickte sich an ein Charthit zu werden. Diese Single war damals auch meine allererste käuflich erworbene Vinyl-Platte und BAP gehören bis heute zu meinen absoluten Lieblingsbands.

Diese TV-Aufnahmen können natürlich nicht ganz mit heutigen reinen DVD-Produktionen mithalten was Schnitte, Einstellungen und sonstigen Schnickschnack betrifft, aber die Qualität ist o.k. und das ganze Konzert lebt sowieso von seinem Nostalgiefaktor. Und der ist absolut klasse, teilweise sogar gänsehautmäßig wenn man die noch jungen Recken wie den Major im modischen Schaalknäul um den Hals sowie Obelixschnautzer, Niedecken im offenen Jeanshemd mit Textheft vor sich und mit noch etwas hellerem Timbre als der Motor bzw. Lautsprecher der Band sowie die anderen Jungs mit Mähnenfrisuren bestens zusammen rocken sieht. Sicher, noch nicht perfekt aber irgendwie cool, mit viel Begeisterung und vor allem sehr sympathisch. Schon der Anfang des Konzerts hat was mit so einer Art Intro mit Gasttrompeter und mit einer lustigen Ansage a la "Musik ist Trumpf" preist "Uns" Wolfjang seine dem Hamburger Publikum sicher exotisch anmutende Kölschrocktruppe für die nächsten zwei Stunden bestens an.
Die schnuckelige Markthalle mit seinen größtenteils sitzenden Zuschauern versprüht dabei eher die Aura eines Schülerkonzertes in irgendeiner Aula aber das macht nix, das waren auch irgendwie die 80er und man fühlt sich fast dorthin zurückversetzt.

Das komplette Konzert ist auf der DVD enthalten auch ein paar Pannen wie u.a. bei „Helfe kann Dir keiner“, als Niedecken mehrfach den Einsatz verpasst aber von „Schmahl“ Boecker hineingleitet wird. Außerdem reißt Heuser auch noch eine Gitarrenseite. Doch dies alles bringt die Band nicht aus der Ruhe, man nimmt es mit viel Humor. Wobei überhaupt zahlreiche kabarettistische Einlagen während und inmitten der Songs zu finden sind, die einfach klasse rüberkommen, so werden auch ungeplante Umbaupausen locker überbrückt. Es werden vorwiegend Sachen der ersten beiden regulären Alben gespielt aber auch vom kultigen Erstling "BAP rockt un andre Kölsche Lieder" sind ein paar urige Songs dabei. Neben den Knallern von "Uszeschnigge" gibt es wie eigentlich immer bei BAP ein paar gelungene Coverversionen wie EDDIE COCHRAN's Klassiker „Summertime Blues“ in kölsch oder „Wo mer endlich Sommer hann“ zu hören und auch noch besser „Hang On Sloopy (hier in original Englisch) und natürlich darf auch BOB DYLAN, das große Vorbild von Niedecken, nicht fehlen: „Wie ne Stein" ("Like a Rolling Stone“).

Auch sehr lustig gemacht: gegen Schluss spielt Effendi im Rüschenhemd die "Ballade pour Adeline" (damals ein großer Hit von einem gewissen Richard Clayderman) an und geht dann passend über in „Et leetzte Lied" - einfach klasse gemacht genauso wie beim Showdown dem "Goßen Schubidu" mit aufblasbarer Heidpuppe und Fernsehverarschungstext.
Die Liedtexte waren teilweise ja sehr politisch, manchmal auch etwas alternativ grün eingefärbt, damit musste man nicht immer übereinstimmen aber die Musik war immer klasse. Aber sozialkritische Songs wie etwa über verfehlte Baupolitik („Südstadt verzäll nix"), oder „Stell dir vüür“ mit klasse Texteinlage beim Kreiswehrersatzamt bezüglich dem Thema Gewissenstest und auch ironische Seitenhiebe auf die damaligen "Körnerfresser" beim berüchtigten „Müsli Man“ sind ohne Zweifel auch inhaltlich stark gemacht gewesen. Andererseits haben BAP auch ihre melancholischen Momente und so werden mit „Jraaduss", „Frau ich freu mich" oder "Anna" diverse Beziehungskisten abgehandelt ohne zu kitschig zu werden.

Die Musik kommt sehr rockig, teilweise echt rau rüber wobei der „Major“ mit seinem virtuosen Gitarrenspiel sowie als Zweitstimme den größten Einfluss hat aber auch die beiden Drummer, die Gebrüder Boeckel, und Keyboarder Alexander Büchel tragen ihren Teil zum gelungenen Gesamtwerk BAP bei.

Nach knapp zwei Stunden endet der offizielle Teil, fünf Zugaben werden dann noch gespielt. In den nachfolgenden Jahren bis eigentlich heute sind Drei-Stundenkonzerte bei BAP eher die Regel denn die Ausnahme.
Diese DVD ist auch ohne sonstigen Beigaben eine absolut lohneswerte Sache für alle Fans solcher Mucke, sie zeigt eindrucksvoll den erwachenden Deutschrock-Mythos kurz vor seinem absoluten Durchbruch, wobei insbesondere die Setlist mit den vielen alten Knallern ein Bonbon für sich darstellt.



Tracklisting:

01. Morgenmagazin

02. Ne schöne Jrooss

03. Stell dir vüür

04. Südstadt verzäll nix

05. Stollwerck-Leed

06. Watt ess

07. Jraaduss

08. Nippes Ihrefeld un Kreuzberg

09. Helfe kann dir keiner

10. Frau, ich freu mich

11. Müsli-Män

12. Ruut, wiess, blau querjestriefte Frau

13. Jupp

14. Pardong

15. Anna

16. Verdamp lang her

17. Wo mer endlich Sommer hann

18. Waschsalon

19. Liebesleed

20. Hang On Sloopy

21. Wahnsinn

22. Et letzte Leed

23. Wie ‚ne Stein

24. Dat bin ich nit

25. Das große Schubidu



DVD-Info: Hamburg

Format: DVD 9

Bild: 4:3 PAL, RC 0


Rockpalast - Markthalle, Hamburg (28.11.1981)


Cover - Rockpalast - Markthalle, Hamburg (28.11.1981) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 25
Länge: 152:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Live In America

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JORN Lande ist ein begnadeter Sänger und hat Solo wie bei seinen diversen Bands (ich nennen nur mal MASTERPLAN und ARK) echte Highlights gesetzt. Sein erster Live-Auftritt in den Staaten beim ProgPower VII Festival in Atlanta (2006) wurde ja bereits vor längerem als CD veröffentlicht – die einschlägigen Reviews hierzu waren mehr als nur positiv. Jetzt folgt die dazugehörige DVD, welche aber, das vorneweg, ein großes Manko hat. Das Songs wie „Out To Every Nation”, „Soulburn” und das klasse (und ohne Playback ) vorgetragene „Whitesnake-Medley” (Come On, Sweet Talker, Crying IN The Rain, Here I Go Again, Give Me All Your Love) absolute Knaller vor dem Herrn sind, braucht man wohl kaum zu erwähnen. Aber das was eine DVD halt auch ausmacht, die visuelle Umsetzung und vor allem ein agiler Frontmann ist hier nicht zu sehen. Denn auf der Bühne versprüht JORN Lande eher die Dynamik einer Ente. Da kann auch seine respektable Band (musikalisch erste Sahne aus Mitgliedern von PAGAN’S MIND und BEAUTIFUL SIN) nichts rausreisen. Klasse Songs, gute Musik (ohne Bild macht das Teil echt Freude), aber schlechtes Stage-Acting. Sorry – diese DVD ist keine Werbung für die Livequalitäten eines JORN Lande. Vor allem, da „Live in America“ ohne jegliche Extras und ausschließlich in Stereo 2.0 daherkommt. Dann doch lieber gleich eine CD – die passt bei Mr. Lande eigentlich immer.



1 We Brought The Angels Down

2 Blacksong

3 Duke Of Love

4 Are You Ready

5 Cold Sweat

6 Drum Solo

7 Out To Every Nation

8 Guitar Solo

9 Straight Through The Heart

10 Godless And Wicked

11 Soulburn

12 Devilbird

13 Perfect Strangers

14 Gonna Find The Sun

15 Whitesnake-Medley (Come On, Sweet Talker, Crying IN The Rain, Here I Go Again, Give Me All Your Love)


Live In America


Cover - Live In America Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 84:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Rock S’hool Vol. III “A Spanking Good Clip Collection”

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Steamhammer veröffentlicht mit dem Video-Sampler „Rock S’hool Vol. III - A Spanking Good Clip Collection” nunmehr die dritte DVD mit Clips bekannter Labelacts wie WHITESNAKE, ICED EARTH, MOONSPELL, u.v.a., wobei viele Künstler gleich zweimal bedacht wurden und von SAXON gar drei Videos vertreten sind - mir hat es dabei besonders der KREATOR-Hammer „Phobia“ unter den 24 Tracks angetan. Wie gewohnt ist die Zusammenstellung ausgewogen aber Geschmackssache (siehe Tracklisting unten) und deckt mit Ausnahmen die Jahre 2007 und 2008 ab. Interessant ist das Ganze wohl vor allem für Rock-VJ’s, Sammler und wer auf einer Party statt Scheiben lieber die Kiste mit harter Mucke laufen läßt. Ansonsten dürften die Meisten entweder lieber auf die Musik „stand alone“ oder als komplettes Album stehen oder kennen die Clips schon von diversen Bonusscheiben der regulären Veröffentlichungen.

Bildformat ist 4:3, der Sound im Dolby Digital 2.0 und das Booklet Standard - als Bonus gibt es einen DVD-Rom Part für iPods und über 1.000 Song Samples sowie die Banddiskographien.



Tracklisting



Lay Down Your Love - Whitesnake

September Sun - Type O Negative

Ten Thousand Strong - Iced Earth

I´ve Got To Rock (To Stay Alive) - Saxon

As Long As I Fall - Helloween

Rule The World - Kamelot

Scorpion Flower - Moonspell

Haze - Skinny Puppy

Phobia - Kreator

Into The Storm - Gamma Ray

Floating - Hatesphere

Next Closed Door - Engel

If I Was You - Saxon

Magic Of The Wizard`s Dream - Rhapsody

Luna - Moonspell

Ostia - Sepultura

Neon - Amplifier

Casket Closing - Engel

Your Number Is One - Rollins Band

Lionheart - Saxon

Postcards From Hell - Zebrahead

Panic Room - Riverside

Serpent's Kiss - Symphony X

Black Horizon - Unleashed


Rock S’hool Vol. III “A Spanking Good Clip Collection”


Cover - Rock S’hool Vol. III “A Spanking Good Clip Collection” Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 24
Länge: 120:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Comin’Atcha Live! 2008

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Nur „ohne was“ bringt man keine 16 Millionen (!) Alben an den Mann (respektive Frau) – und auch wenn TESLA in der heutigen Medienlandschaft nicht mehr den Stellenwert der End-Achtziger haben, ihre letzten beiden Studioalben waren mehr als nur Ausrufezeichen und vor allem Live ist die Band immer noch eine Bank – und das definitiv nicht nur für ihre „Altfans“. Folgerichtig hat die Band selbst einen ihrer Auftritte aufgezeichnet und bietet nun unter dem Titel „Comin’Atcha Live! 2008“ über 2 Stunden Material, gespickt mit Hits, welche am 22. Februar 2008 in einer ausverkauften Location namens Myth in Maaplewood, Minnesota aufgenommen wurden. TESLA, bestehend aus Sänger Jeff Keith, welcher mit seiner einzigartigen Reibeisenstimme einen ganz starken Auftritt hinlegt, den Gitarristen Frank Hannon und Dave Rude, welche desöfteren zum Duell miteinander und zum Luftgitarrespielen vor der Mattscheibe einladen, sowie Brian Wheat (Bass) und Troy Luccketta (Drums) versprühen dabei so einen Spaß auf der Bühne (und darum herum – siehe Bonusmaterial) das der sich in einer authentisch, engagierten und vorbildlichen Performance ausdrückt – hier macht das visuelle einer DVD richtig Sinn. Das dabei Kompositionen wie „Modern Day Cowboy“, „Heaven’s Trail“, der extravakante Überhammer „Love Song“, „What You Give“, „Little Suzi“ und natürlich „Edison’s Medicine“ wahre Leckerbissen der Rockgeschichte sind, setzt dem an sich schon klasse Auftritt die Krone auf; das UFO-Cover „Rock Bottom“ reiht sich da nahtlos ein.

Die DVD-Features „Heaven's Trail”, „Sleepless In Seattle”, „Guitars & Gear (allgemeine Instrumentenkunde beim Fachmann), „Hangin' With The Fans” (schon sehr interessant wie manche Fans zu TESLA kamen) und „Outtakes” (auch wieder mit vielen Band Originaltönen) dienen der Vollbedienung und lassen so für den geneigten Fan keine Wünsche offen. Präsentiert in Dolby Digital 2.0 Stereo und ohne hektischen Schnitte auskommenden 16:9 ist TESLA mit „Comin’Atcha Live! 2008“ eine vorweihnachtliche Überraschung gelungen die einigen Rockfans sich auf dem Gabentisch wünschen dürften.



Tracklisting:

01 Comin'Atcha Live

02 What A Shame

03 Modern Day Cowboy

04 Miles Away

05 Heaven's Trail

06 Mama's Fool

07 Hang Tough

08 Dear Private Ledbetter

09 Paradise

10 Love Song

11 What You Give

12 Song And Emotion

13 Heaven 911

14 Freedom Slaves

15 Rock Bottom

16 Into The Now

17 Signs

18 Lil' Suzie

19 Edison's Medicine


Comin’Atcha Live! 2008


Cover - Comin’Atcha Live! 2008 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 19
Länge: 150:0 ()
Label:
Vertrieb:

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