Review:

Live At The Shepherds Bush Empire 2003

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Die Wurzeln der BUZZCOCKS liegen in den frühen Jahren des englischen Punkrock. Von Bands wie den SEX PISTOLS oder den CLASH unterschieden sich aber immer schon dadurch, dass ihre Songs musikalisch wie textlich einen deutlichen Pop-Appeal hatten, was sie genau genommen zur ersten Pop-Punk-Band machte. Als ich die wiederveröffentlichte Live-DVD in den Händen hielt, musste ich aber überrascht feststellen, dass es sich hierbei um einen Mitschnitt eines Konzerts relativ neuen Datums, nämlich aus dem Jahre 2003 handelt. Der Vorwurf einer peinlichen Reunion wäre aber doppelt ungerecht. Zum einen legen die Punk-Veteranen nämlich noch eine ziemlich gute Show hin, zum anderen haben die Gründungsmitglieder Pete Shelley und Steve Diggle bereits 1999 die Band reaktiviert und seitdem regelmäßig Alben veröffentlicht und Tourneen gespielt. Dementsprechend wurden auf dem gut 90-minütigen Konzert im Shepherds Bush Empire in London nicht einfach alte Hits neu belebt, sondern viel neues Material gespielt, natürlich garniert mit einer ganzen Reihe Klassikern, wie „Orgasm Addict“, „What Do I Get“, „You say you don't love me“, „I don't mind“, „Harmony in my head" und natürlich der Über-Hit “Ever Fallen In Love”. Insgesamt kommen die Jungs auf die stolze Zahl von 32 Songs. Die Show selbst ist wenig spektakulär, sondern wohl eher als solides Handwerk zu bezeichnen. Der Spirit der frühen Punkjahre ist natürlich verloren gegangen, und besonders die Stimme von Pete Shelley hat ihre typischen Höhen eingebüßt, und überhaupt hat er öfter mal mit der Intonation zu kämpfen, aber die Herren verstehen es immer noch, ihr Publikum zu rocken. Von diesem sieht man allerdings wenig, die Kamera ist fast durchgehend auf die Musiker gerichtet. Außerdem sind viele Schnitte und Kameraschwenks zu hektisch geraten, was auf etwas überambitionierte Kameraleute und Cutter schließen lässt. Beim Sound dagegen kann man nicht meckern, der ist schön transparent, aber trotzdem dreckig und druckvoll gemischt. Es sind auch noch einige Specials enthalten, die jedoch kaum brauchbar sind. So gibt es u. a. einen Soundcheck zu sehen (Gibt es etwas langweiligeres, als einem Soundcheck beizuwohnen...?) und ein On-the-road-Video, das offenbar mit einer Handycam mit schlechtem Mikro aufgenommen wurde, was zu einem übel verzerrten Sound führt. Lediglich das Interview mit Pete Shelley und Steve Diggle ist ganz interessant, allerdings wären für alle der englischen Sprache nicht zu 100% mächtigen Fans Untertitel noch ganz nett gewesen. Unterm Strich ist die DVD sicherlich eine solide Sache, aber wohl vor allem für Fans der Band interessant.

Live At The Shepherds Bush Empire 2003


Cover - Live At The Shepherds Bush Empire 2003 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 38
Länge: 167:0 ()
Label:
Vertrieb:
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Live

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WINGER sind angekommen in der Gegenwart: Aus den Stadien der Neunziger führt der Weg der melodischen Hardrocker in kleine Klubs mit weniger Licht und mehr Fan-Kontakt. Das zeigt die vorliegende DVD, die zeitgleich und separat von der CD-Version in die Läden kam. Nicht ganz angekommen sind ein paar der nicht wenigen anwesenden Damen, die ihre ansehnlichen Möpse in den ersten Reihen Richtung Band strecken – manche Dinge ändern sich eben nie, auch schön. Genau, wie die musikalische Fähigkeit von Kip und seinen Jungs. Ungeheuer entspannter, melodischer Hard Rock ist das Endergebnis einer Band, die keinem irgendwas beweisen muss und den gefilmten Auftritt mit einer altersweisen Coolness absolvieren ohne dabei den schmalen Grad zur Peinlichkeit zu überschreiten. Zehn Kameras, 16:9, Dolby Digital 2.0 sorgen für professionelle Rahmenbedingungen, die einem erfahrenen Hard Rocker neunzig Minuten Vergnügen bereiten. Als Boni gibt’s den Song „Hungry“ zu hören, der sich nicht auf der CD befindet sowie Soundcheck-Szenen und eine Foto-Gallerie.






DVD

Blind Revolution Mad

Loosen Up

Easy Come Easy Go

Your Great Escape

Down Incognito

Rainbow In The Rose

Generica

Junkyard Dog

Right Up Ahead

Reb´s Guitar Solo

You are The Saint, I Am The Sinner

Rod´s Drum Solo

Headed For A Heartbreak

Can´t Get Enough

Seventeen

Who´s The One

Miles Away

Hungry (only DVD)

Madalaine

Live


Cover - Live Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 19
Länge: 105:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Live At Wacken Open Air 2006

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Es wurde aber auch wirklich Zeit: Das beeindruckende Livecomeback der SCORPIONS beim W:O:A aus 2006 erscheint nun endlich auf DVD. Unter der für manche vielleicht etwas großspurigen Unterfirmierung "Live At Wacken Open Air 2006 - A Night To Remember - A Journey Through Time" zeigen die Hannoveraner souverän, dass man die Daseinsberechtigung sowie die Albumkrise aus den 90er bis Anfang des neuen Jahrtausends überwunden hat und nach wie vor zu den besten Liverockbands der Republik zählt. Die SCORPIONS sind außerdem verkaufstechnisch immernoch Deutschlands erfolgreichster Musikexport - Bands wie VAN HALEN, BON JOVI oder DEF LEPPARD waren in jungen Jahren als Vorbands für Meine & Co. in den USA im Einsatz. Viele aus meiner Sicht sowie ungerechtfertigte sowie respektlose Kommentare zu dieser Band haben sich hiermit erledigt. Insbesondere das ständige Ankreiden des Kommerzverkaufs durch den "Wind Of Change" Erfolg, von vielen Leuten aus der Hartwursfraktion war eh schon immer Schwachsinn bzw. sehr ungerecht! Denn wie hätte die Band dies verhindern sollen, es war der richtige Song zum richtigen Zeitpunkt. Inhaltlich war die Kritik an den SCORPIONS da schon eher berechtigt, denn Totalausfälle wie "Pure Instinct" (1996) zeigten die Band musikalisch am Boden und meilenweit weg von ihrer eigentlichen Szene. Aber mit "Unbreakable" schaffte man 2006 die Wend und die letzte Scheibe "Humanity-Hour I" (2007) war sogar richtig klasse.

Doch zurück zu Wacken 2006 - im Vorfeld hatte man sich clevererweise die Setlist aus 50 Tracks von den Fans zusammenstellen lassen. Das Ergebnis war bis auf wenige Ausnahmen ganz passabel ("Don’t Believe Her") es wurden viele alte Klassiker gewünscht, so dass sich geradezu anbot als Special Guests und kleines Familientreffen auf ehemalige Bandmitglieder wie Michael Schenker, Uli Jon Roth sowie Herman Rarebell zurückzugreifen. Alle vor dem Festival bestehenden (leichten) Zweifel, ob sie die anwesende Metalgemeinde annehmen würde waren vom ersten Riff an wie weggeblasen, die Band wurde gnadenlos abgefeiert, man sorgte quasi selbst mit einer klasse Show sowie den ganzen alten Klassikern im Gepäck dafür, dass man noch lange nicht zum alten Eisen gehört. Beim Anschauen dieser DVD wird einem wiedermal klar, wie viele geile Rockhymnen die SCORPIONS eigentlich aufgenommen haben. Egal ob "The Zoo", "No One Like You", "Coming Home", oder auch das obergeile "In Trance" es fehlt eigentlich keiner der großen Kracher. Balladentechnisch wurde auf das abgenudelte "Wind Of Change" gnädigerweise verzichtet. Dafür sind aber zu recht "Holiday" (mit schönem Mitsingteil) und "Still Loving you" dabei, die sowieso beide die besseren Gürtelrubbler sind. Insbesondere (der optisch sehr alt gewordene Roth) und Michael Schenker sind mit ihren Beiträgen sicherlich eine musikalische Bereicherung der Show. Granaten wie "Pictured Life" oder "Speedy's Coming" kommen absolut spitzenmäßig aus den Boxen. Auch Michael Schenker (im typischen Hippielook der totale Kontrast zu seinem hippen Bruder) zeigt einen ansprechende Performance. Gegen Ende darf auch noch sein Sohn Tyler mit auf die Bühne. Herman Rarebell sieht zwar am ältesten aus aber kann es immer noch: bei "Blackout" drischt er amtlich auf die Fälle. Hier auch noch gelungen: die mit zwei rauchenden Auspuffrohren versehene Gitarre sowie die Coverkostümierung des Originalcovers von Schenker mit Kopfverband. Zu Rarebells Nachfolger James Kottak ist leider zu bemerken, dass er hier ein ziemlich langweiliges, unspektakuläres und viel zu langes Drumsolo bietet - nee das machen sogar Coverbands in unserer Gegend amüsanter. Außerdem bin ich dafür, dass Schlagzeugsolos die länger als eine Minute dauern nur noch von Mike TERRANA oder Neil Peart (RUSH) gespielt werden dürften, alles andere kann man sich wirklich schenken. Das Gitarrensolo von Matze Jabs bei "Six String Sting" ist da schon etwas unterhaltsamer, viel kürzer und er zeigt dabei wie schnell er seine flinken Finger über die Griffbretter schicken kann. Bei einem meiner Favorites, dem rein instrumentalen "Coast To Coast" sind insgesamt fünf Gitarristen zu Gange, sogar Meine darf mal etwas "mitposen" und trotzdem kommt der Song hammermäßig rüber.

Insgesamt werden 26 Songs auf der DVD dargeboten. Der Sound ist solide, er klingt ziemlich naturbelassen, manche Verspieler sind deutlich zuhören, auch die manchmal etwas schiefen Backings wurden nicht kaschiert - dies macht die Band um so authentischer. Als Zuschauer fühlt man sich gut mitten im Geschehen, auch auf der Couch reißen die SCORPIONS einen mit. Man kann ansonsten zwischen PCM Stereo und Dolby Digital 5.1 auswählen. Die Kameraführung ist manchmal etwas leicht hektisch, manche Nahaufnahmen etwas verwackelt aber dafür sind die Kamerafahrten über die Zuschauer und die Bühne um so gelungener. Die Lightshow bzw. die Ausleuchtung während des Gigs sind dafür leider eher durchschnittlich, bei der aufgefahrenen Menge und der Größe hätte es ruhig noch fetter sein können. Weiteres Bonusmaterial, hier hätte doch mal bei diesen Gästen besonders der Backstagebereich interessiert, gibt’s leider nicht auf dieser DVD.

Trotz dieser kleinen Kritikpunkte bietet "A Night To Remember - A Journey Through Time” gelungen Unterhaltung im oberen Bereich und zeigt, dass der (Unter) Titel nicht übertrieben sondern absolut passend ist.



Setlist:

01 - Coming Home

02 - Bad Boys Running Wild

03 - The Zoo

04 - Loving You Sunday Morning

05 - Make It Real

06 - Pictured Life (mit Uli Jon Roth)

07 - Speedy’s Coming (mit Uli Jon Roth)

08 - We’ll Burn The Sky (mit Uli Jon Roth)

09 - Love ‘em Or Leave ‘em

10 - Don’t Believe Her

11 - Tease Me Please Me

12 - Coast To Coast (mit Michael Schenker)

13 - Holiday (mit Michael Schenker)

14 - Lovedrive (mit Michael Schenker)

15 - Another Piece Of Meat (mit Michael Schenker)

16 - Kottak Attack

17 - Blackout (mit Herman Rarebell)

18 - No One Like You (mit Herman Rarebell)

19 - Six String Sing

20 - Big City Nights

21 - Can’t Get Enough

22 - Still Loving You (mit Uli Jon Roth und Michael Schenker)

23 - In Trance (mit Uli Jon Roth und Michael Schenker)

24 - Bolero (mit Uli Jon Roth, Herman Rarebell und Michael Schenker)

25 - Ready To Sting

26 - Rock You Like A Hurricane






Live At Wacken Open Air 2006


Cover - Live At Wacken Open Air 2006 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 26
Länge: 138:15 ()
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Vertrieb:
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Live In Australia

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GLENN HUGHES, "Live In Australia", Klappe die zweite: Warum sich bloß mit einem Live-Album zufrieden geben, wenn man auch gleich noch eine Live- DVD draus machen kann? Die "Live In Australia"-DVD geht auf dasselbe, im Sydneyer The Basement aufgezeichnete Konzert zurück, von dem auch das gleichnamige und zeitgleich erscheinende Live-Album stammt, beinhaltet aber zusätzlich noch eine Aufzeichnung von "This House", das bei der Zusammenstellung der CD der Schere zum Opfer fiel. HUGHES gibt sich in relativ intimer Atmosphäre und dicht am Publikum die Ehre und präsentiert sich von einer normalerweise eher selten gesehenen Seite, nämlich weitestgehend akustisch- die meisten Songs werden hauptsächlich von Gesang, Akustikgitarre und Streichern getragen. Zusätzlich zum Konzertmitschnitt finden sich auf der DVD (Format 16:9, Dolby Digitial 5.1- technische Einwände sind also nicht zu erheben) noch drei Bonus- Clips: die Video Clips von "This House" und "The Divine" und eine Zusammenstellung verschiedener zusammengeschnittener Aufnahmen, die HUGHES mit Band auf der Bühne beim Performen von "Monkey Man" und im Studio beim Einsingen desselben Songs mit Gast-Performer Jimmy Barnes zeigt.

Live In Australia


Cover - Live In Australia Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 17
Länge: 90:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Ornament

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Nicht ganz so bekannt, dafür qualitativ hochklassig: Die Müncher Folk Formation FAUN hat sich einen Namen in der Szene erspielt - nicht zuletzt durch gute Liveauftritte. Zeit also für eine DVD die genau das dokumentiert. Als zentralen Kern wartet "Ornament" mit einem Mitschnitt von ihrer letzten "Totem Tour" auf, aufgenommen in der Heimatstadt München. Das Bild ist gut, die Schnitte angenehm ruhig und zerstören nicht den oft eher mysthischen als wild-mittelalterlichen Charakter FAUNs. Ich persönlich kann mit langen Ansprachen zwischen den Songs nicht anfangen und fühle mich durch ihren Frontmann Oliver und dessen Worte eher unnötig abgelenkt - spätestens beim zweiten Sehen einer DVD will ich doch ohnehin nur noch die Musik hören. Sehr schön für die Augen sind ihre beiden weiblichen Bandmitglieder - gerade Fiona in weißem Kleid und mit weißem Dudelsack wirkt mit dem martialischen Instrument wie ein wilder Engel. Es stellt sich aber leider die Frage, warum der Auftritt mit deutlich einer Stunde und nur acht Songs derart kurz ausgefallen ist. Nochmals deutlich kürzer ist ein "Paganfolk Special" mit den Niederländern OMNIA geraten - nicht die erste Kollaboration der Beiden und musikalisch sicher ein interessanter Partner auf der Bühne, ist die Sound- und Bildqualität leider deutlich schlechter, so dass nur Fans diesen Moment zu würdigen wissen werden. Neben Galerie und einem Portrait der Protagonisten finden sich unplugged Versionen einiger Songs ihres "Totem" Albums in gewöhnungsbedürftiger Umgebung. So sympathisch FAUN sein mögen, mir ist das kurze Konzert - als den Teil den man sich häufiger angucken könnte - zu wenig.

Ornament


Cover - Ornament Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks:
Länge: 210:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Roadrage 2007 (DVD)

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Alle Jahre wieder bringt Roadrunner Records die "Roadrage"-DVD unter’s Volk, die für einen Zehner haufenweise Videoclips labeleigener Bands bietet. 34 Stück sind es in diesem Jahr geworden, was die Dauer auf mehr als zwei Stunden bringt. STONE SOUR sind gleich dreimal vorhanden (allesamt erstklassige Vides), KILLSWITCH ENAGE, NICKELBACK und BLACK LABEL SOCIETY mit zwei Clips, wie auch MADINA LAKE, DELAIN und BLACK STONE CHERRY. Die Qualität der Videos ist durchgehend hoch, mit Handkamera gefilmte Filmchen sind passé. Besonders gelungen sind die Beiträge von SHADOWS FALL, PAIN (man kann Peter Tägtgren mit überschminkten Augenringen kaum wiedererkennen) und der wuchtige HATEBREED-Beitrag. Wer sich mit dem mittlerweile breitgefächerten Roadrunner Records-Katalog anfreunden kann, ist mit dieser Clip-Sammlung bestens bedient. Keine lästige Suche mehr, kein langes Runterladen - einfach einwerfen und Spaß haben!



STONE SOUR - Made Of Scars

STONE SOUR - Sillyworld

STONE SOUR - Through Glass

KILLSWITCH ENGAGE - My Curse

KILLSWITCH ENGAGE - The Arms Of Sorrow

TRIVIUM - Anthem (We Are The Fire)

TRIVIUM - Entrance Of The Conflagration

TRIVIUM - The Rising

MACHINE HEAD - Aesthetics Of Hate

DREAM THEATER - Constant Motion

MEGADETH - A Tout Le Monde

PORCUPINE TREE - Fear Of A Blank Planet

SLIPKNOT - The Blister Exists (Live)

PAIN - Zombie Slam

STILL REMAINS - Stay Captive

DEVILDRIVER - Not All Who Wander Are Lost

MADINA LAKE - House Of Cards

MADINA LAKE - Here I Stand

CRADLE OF FILTH - Temptation

SHADOWS FALL - Redemption

SANCTITY - Beneath The Machine

DAATH - Subterfuge

3 INCHES OF BLOOD - The Goatriders Horde

SATYRICON - The Pentagram Burns

BLACK STONE CHERRY - Lonely Train

BLACK STONE CHERRY - Hell & High Water

CALIBAN - I Will Never Let You Down

BLACK LABEL SOCIETY - Concrete Jungle

BLACK LABEL SOCIETY - Blood Is Thicker Than Water

HATEBREED - Defeatist

NICKELBACK - Savin’ Me

NICKELBACK - If Everyone Cared

DELAIN - FROZEN

DELAIN - Divided


Roadrage 2007 (DVD)


Cover - Roadrage 2007 (DVD) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 34
Länge: 140:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Evil Death Live (DVD)

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Mittlerweile hat so ziemlich jede Band eine Live-DVD am Start, egal in welchem Genre sie unterwegs ist. VITAL REMAINS machen da keine Ausnahme und bringen mit "Evil Death Live” einen Mitschnitt eines Konzertes in Kattowiz in die Läden. Neben dem Konzert gibt es die üblichen Sachen wie Interviews, eine wenig Rumgeprolle des Gitarristen und einen zweiten mitgefilmten Gig, der in schlechterer Qualität als der Hauptgig aufgenommen wurde. Dieser Gig ist knapp eine Stunde lang und wurde in absolut professioneller Manier gefilmt - sowohl Ton als auch Bild können jederzeit überzeugen. Das Publikum wird oft gefilmt und in den Pausen ist es immer wieder zu hören, die Live-Atmosphäre wurde also ganz gut eingefangen. VITAL REMAINS legen eine technisch beeindruckende Show aufs Parkett, und auch wenn sie mega-prollig sind, muss ihnen dafür Respekt gezollt werden. Leider ist Ober-Proll Glen Benton nicht von der Partie, wird aber durch Damien Boynton (DESOLATION) würdig vertreten. "Evil Death Live" ist eine sehr gut gemachte DVD, die sich VITAL REMAINS-Fans sowieso nicht entgehen lassen werden, die aber für das Lager jenseits der Die-Hard-Fans interessant ist - ein so gute Death Metal-Show bekommt man nicht alle Tage in so guter Qualität auf den heimischen Bildschirm.

Evil Death Live (DVD)


Cover - Evil Death Live (DVD) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 130:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Live From Radio City Music Hall (DVD)

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Bei Sharon, Ozzy und ihr Big-Biz mit BLACK SABBATH blicken wohl nur noch Bunte-Leser und Reality-TV-Schauer durch. Kein Wunder, dass Tony Iommi es auch mal wieder mit der DIO-Besetzung probieren mochte, wenn auch unter dem Pseudonym HEAVEN & HELL. Und wenn dabei, wie in diesem Fall geschehen, ausverkaufte Tournee und Faninteresse zusammentrifft dann soll’s uns recht sein; fanatische BLACK SABBATH nur mit Ozzy Puristen mal ausgenommen. Denn was die Herren Tony Iommi, Geezer Butler, Vinny Appice und allen voran der über 60-jährige Ronnie James Dio live auf die Beine stellen ist mehr als aller Ehren wert und dürfte einigen Personen im oben genannten Umfeld schwer zu denken geben. Und so ist "Live From Radio City Music Hall” (vom 30.03.2007) ein Zeugnis voller Höchstnoten. Die 15 Songs kommen Live wie aus einem Guss, was auch der Klasse und Erfahrung der Musiker zu verdanken ist - zeitlos harter Metal in Reinkarnation. Der Sound ist Astrein - noch mehr Druck, insbesondere beim Schlagzeug, würde wohl auch die Atmosphäre der Klassiker arg verfremden. Das passt schon. Vom eher etwas umstrittenen 1992er-Werk "Dehumanizer" kommt der starke Opener "After All" (nach dem Intro "E5150"), das gute "Computer God" und ein fabelhaft heftig daherkommendes "I". Ansonsten dominieren die oft Überlangen Songs der beiden Klassiker "Heaven & Hell" (das bis auf "Walk Away" komplett präsentiert wird) und "Mob Rules" (5 Tracks, leider ohne "Turn Up The Night"), sowie zwei Tracks (das starke "The Devil Cried" und "Shadow Of The Wind") von der Compilation "The Dio Years", welche ja so was wie die Initialzündung für diese, nach bisherigen Aussagen zeitlich befristete Reunion darstellt. (Wer das Glück hatte die Performance Live zu sehen, hofft sicher auf mehr). Kleiner Hinweis für "Jüngere" - wer bei den älteren Stücken gut hinhört, erfährt auch recht genau etwas über die Einflüsse dieser Mucke auf Bruce’s IRON MAIDEN.

Stimmlich ist Ronnie James Dio bei HEAVEN & HELL kaum zu übertreffen, Drummer Mr. Appice darf sich gegen Ende von "Voodoo" richtig austoben, Bassist Geezer Butler setzt hörbar Akzente und Gitarrist Tony Iommi darf neben den endgeilen Riffs mehr wie einmal in den langen, gefühlvollen und immer heavy Soli brillieren. Neben den genannten "I" ist es vor allem "Children Of The Sea" (Gänsehaut), das epische "The Sign Of The Southern Cross", das in 15 Minuten zelebrierten "Heaven And Hell" und die beiden Zugaben "Lonley Is the Word" und "Neon Knights" die nach Repeat schreien - aber im Grunde kann man hier gar keine Songs hervorheben.

Zur Umsetzung der DVD selbst: der Ton ist auf DVD in Dolby und Surround zu haben und passt, wie bereits oben erwähnt. Dem steht das Bild im Format 16:9 in nichts nach. Kameraführung und Ausleuchtung überfordern nicht und lassen den Schwerpunkt auf der Musik. Trotzdem kommt das wechselnde Bühnenbild (vom "Heaven And Hell" Cover bis zu einem Kirchenaufbau) und die auf die Songs abgestimmte Lightshow mit gut gemachten Beamersequenzen sehr gut zur Geltung. Auch sieht man sehr deutlich dass der Mann für die Show am Gesangsmikro steht, Mr. Dio arbeitet richtiggehend mit den Fans. Weder Iommi noch Butler neigen zur Selbstdarstellung und bleiben meist recht ruhig in Position - und das kommt bei solch präsentiertem Können sehr sympathisch rüber. Das Vinnie Appice schon vor Jahrzehnten als Tier hinter der Schießbude galt, stellt er auch heute noch gut zur Schau. Augenscheinlich Spaß hatten alle anwesende in der New Yorker Radio City Music Hall.

Als Extras gibt es auf der DVD noch ein ca. 20-minütige "Heaven and Hell Road Movie" mit Intervieweinspielungen, "Hail The Gods Of Metal" (HEAVEN & HELL - wer sonst), "Meet The Mob” (kurze Einspielung von O-Tönen von Fans) und "Radio City” (Info über den Ort der Show). Somit hält sich das Bonuspaket zwar in Grenzen - kann aber nichts, aber auch gar nichts am Tipp für die verewigte Liveperformance ändern.



Setlist:

01 E5150/After All (The Dead)

02 The Mob Rules

03 Children Of The Sea

04 Lady Evil

05 I

06 The Sign Of The Southern Cross

07 Voodoo

08 The Evil Cried

09 Computer God

10 Falling Off The Edge Of The World

11 Shadow Of The Wind

12 Die Young

13 Heaven And Hell

14 Lonely Is The Word

15 Neon Knights


Live From Radio City Music Hall (DVD)


Cover - Live From Radio City Music Hall (DVD) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 115:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

House Of Despair

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Da müssen Texaner schon nach Polen reisen um eine anständige Live-DVD hinzubekommen - und genau das ist "House Of Despair". Sieht man mal von der etwas kurzen Spielzeit von 70 Minuten ab, bieten SOLITUDE AETURNUS mit den 12 Songs einen geilen Querschnitt ihres Dooms. Aufgenommen am 12. Februar dieses Jahres im Stodola Club in Warschau eröffnen die Doom-Götter ihren Set mit "Scent Of Death" vom neusten Werk "Alone" um danach mit "Haunting The Obscure" gleich einen Klassiker vom Stapel zu lassen. Das dabei mit Robert Lowe (im Pfarreroutfit mit Kreuz) einer den Besten am Mikro steht (und das ja mittlerweile auch bei CANDLEMASS) und Gitarrist John Perez ein Monsterriff nach dem nächsten zelebriert versteht sich von selbst. "Mental Pictures", "Destiny Falls To Ruin" und "Sightless" folgen, bevor bei "The 9th Day: Awakening" (vom genialen 1994er "Through The Darkest Hour”-Album) dann Gänsehaut pur angesagt ist. Der klasse "Downfall"-Opener "Phantoms", "Is There","Pawns Of Anger”, "Waiting For The Light” und "Days Of Prayer” (vom jahrelang letzten Lebenszeichen der Band "Adagio”) lassen Freude aufkommen und zeigen auch das kompositorische Können der Band. Zum Abschluss gaben SOLITUDE AETURNUS dann schon wie beim denkwürdigen 2006er KEEP IT TRUE-Auftritt ihr erste Single "Falling" zum besten. Fazit: die können es auch Live.

Klangmäßig kommt "House Of Despair" auf hohem Level daher, die Bildführung sollte dem Sound von SOLITUDE AETURNUS entsprechend oft ruhig und gelassen sein - das passt mal und das passt auch mal nicht, stört aber wenig. Bei Instrumentalpassagen wird das Können der Musiker meist per Zoom eingefangen. Aber zusammen mit der dezent eingesetzten Lightshow und der nebeligen Clubatmosphäre gibt das ganze schon eine stimmige Optik ab. Das Artwork ist gelungen und kann ebenfalls überzeugen.

Da das Konzert nur auf eine etwas kurze Spielzeit von circa 70 Minuten kommt, wurde die DVD noch mit einigen Extras versehen, welche Fans der Band die Kaufentscheidung erleichtern sollten, als da wären: ein über 35-minütiges Interview mit den beiden Meistern (Rob Lowe und John Perez), Bandbiography, Discography, einge schöne Bilder in einer Galerie, Desktop Images, Weblinks usw.

Was aber für alte Fans besonders reizvoll sein dürfte, sind zwei alte Konzertbootlegs (wohlgemerkt mit grausigem Bild und Sound). Aus dem Jahre 1987 (mit den beiden Tracks "Into Battle" und "Where Angels Dare To Tread" vom Underground-Hit "Justice For All" (1988) - wer bei dem Titel Arges denkt) aufgezeichnet in Ft. Worth/Texas in Joe’s Garage und von 1992 (ebenfalls aus Texas, Live at On The Rocks in Dallas) mit 4 Tracks der ersten beiden Alben. Das die Band damals vom Stageacting wie von der Optik Welten von heute entfernt war, versteht sich von selbst, macht diese Bootlegs aber nur interessanter.

SOLITUDE AETURNUS-Fans können hier bedenkenlos zugreifen.

House Of Despair


Cover - House Of Despair Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 70:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Music With Impact

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Regain Records wollen anscheinend einen Überblick über ihre Bands geben, einen anderen Grund (Jubiläum oder so) wird für die DVD nicht geliefert. 23 Clips finden sich auf dem Silberling, die ein breites Spektrum abdecken. VADER und BEHEMOTH sind zweimal vertreten, alle anderen Bands steuern nur je einen Clip bei. Die reichen von langweiligen Live-Shots (DARK FUNERAL) bis zu künstlerisch wertvoll (TOTALT JÄVLA MÖRKER), die meisten sind irgendwo dazwischen und beschränken sich aufs Filmen der Band, DIMENSION ZERO und DISMEMBER sind hierfür beste Beispiele. Über den Sinn und Unsinn von Videocompilations kann man in Zeiten von YouTube, MySpace und Co. streiten, es bleibt Fakt, dass die Clipauswahl in Ordnung geht, ebenso die technischen Aspekte. Wer sich bequem einen Überblick über das schwedische Label verschaffen will, ist mit dieser DVD gut bedient.



SAHG - Godless Faith

Behemoth - Conquer All

Dimension Zero - Immaculate

Arch Enemy - Bury Me An Angel

Embraced - Princess Of Twilight

Deranged - Eroti(kill)

Defleshed - Grind And Rewind

Bronx Casket Co. - Little Dead Girl

Samael - Telepath

Vader - This Is The Was

Vader - Helleuyah!

Marduk - Throne Of Rats

Tenebre - Mistress Of The Dark

Behemoth - Slaves Shall Serve

Totalt Jävla Mörker - Kali Värld

Nightmare - A Taste Of Armageddon

Death SS - Give Em Hell

Dark Funeral - Autrum Regina

Dismember - Trail Of The Dead

Ragnarok - Blackdoor Miracle

Necrophobic - Blinded By Light

Mustasch - Parasite

Saragatanas Reign - Come Greet Me Crawler

Music With Impact


Cover - Music With Impact Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 23
Länge: 84:50 ()
Label:
Vertrieb:

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