Review:

Who Killed That Bird Out Of Your Window Sill

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Diese DVD ist ein Neuveröffentlichung der 1992 unter identischem Namen erschienene Videokassette. "Who Killed That Bird Out Of Your Window Sill" ist eine Art Geschichte der Band, ein Film, der anlässlich der Aufnahmen zum zwei Album entstand und durch Videoclips, Live-Mitschnitte Backstage-Szenen, Interviews sowie vieles mehr aufgelockert ist. Die Band, die ich als Vorband von AC/DC seinerzeit vollkommen degoutierte, beweist mit dieser DVD einmal mehr, dass sie coole, erdige Rock ’n’ Roll-Nummern zuhauf geschrieben hat - und dass sie das Klischee auch gerne zu leben scheint. Es ist das erste Mal, dass THE BLACK CROWES sich auf DVD die Ehre geben, eine Live-DVD ist inzwischen auch auf dem Markt - ob da mit dem für 2007 angekündigten noch mehr Tolles nachkommt, ist abzuwarten. Aber als kleine Zeitreise taugt diese DVD allemal.

Trackliste:

01.Black Moon Creeping

02.Thick ‘n´ Thin

03.Jealous Again

04.You´re Wrong (Unplugged)

05.Sometimes Salvation

06.Twice As Hard

07.Hard To Handle

08.Jealous Guy (Live In Atlanta)

09.Hotel Illness

10.She Talks To Angels

11.Sister Luck

12.Thorn In My Pride

13.My Morning Song

14.Stare It Cold (Live In Moskau)

15.Remedy

16.Thick ’n´ Thin

17.No speak No Slave

18.Sting Me

Who Killed That Bird Out Of Your Window Sill


Cover - Who Killed That Bird Out Of Your Window Sill Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 18
Länge: 83:0 ()
Label:
Vertrieb:
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Quadrophenia Live - With Special Guests

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Das gleiche Problem wie mit "Tommy”: Auch diese DVD ist, wenn auch zum "günstigen" Preis, bereits in der Dreifach-Ausgabe enthalten, auch hier gibt es außer einer 82-minütigen Quadrophenia-History und diesem interaktiven Audio-Kommentar (auf Tastendruck ist der Kommentar in zwei Eckchen des Bildschirms zuschaltbar) keine Extras. Das ist dünne und steht damit ganz im Gegensatz zum schlicht aber gut fotografierten US-Konzert aus dem Jahre 1996. Denn wie bei Tommy steht hier eine Biband Instrument bei Fuß, Bläsereinsätze und Chorstimmen versüßen das Konzept der Mischung aus Live-Konzert, Theater und Filmschnipseln aus der Vergangenheit (z.B. bislang unveröffentlichtes Filmmaterial der "Quadrophenia"-Originaltour von 1964Außerdem wirken Billy Idol, P.J. Proby und der Townsend-Sohnemann mit. Okay, ich plädiere für die Dreier-Box. Hier trotzdem die
Trackliste

01 I Am The Sea
02 The Real Me
03 Quadrophenia
04 Cut My Hair
05 The Punk And The Godfather
06 I´m One
07 The Dirty Jobs
08 Helpless Dancer
09 Is It In My Head?
10 I´ve Had Enough
11 5:15
12 Sea And Sand
13 Drowned
14 Bell Boy
15 Doctor Jimmy
16 The Rock
17 Love Reign O´er Me

Quadrophenia Live - With Special Guests


Cover - Quadrophenia Live - With Special Guests Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 17
Länge: 92:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Tommy Live - With Special Guests

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Tommy kann gut flippern. Das wird an so einem Gerät gemacht, das auf vier Füßen steht und auf dessen Schräge eine silberne Kugel herunterrollt - was es zu verhindern gilt (Nur für die, die ein solches Gerät länger nicht gesehen haben). THE WOHO können gut musizieren, Tommy ist blind, die Band alt. Was beide nicht stört, ihren Job hochprofessionell auszuüben. Wie auch diese DVD hochklassiges Material bietet. Zum einen tolle Songs, zum anderen gute Bild- und Schnittqualität. Gut, Herr Daltrey sieht in seiner komischen hellblauen Kutte mit Postertapeten-Motiv irgendwie merkwürdig aus, hat sicherlich nicht die Street-Credibility wie Lemmy, aber gut. Auch der Armpropeller wirkt nicht mehr wie früher, aber die Songs, die wirken immer noch. Auf "Live at Universal Amphitheatre, Los Angeles 1989" machen mit Phil Collins, Billy Idol, Elton John, Paati LaBelle und Steve Winwood hochkarätige Gäste in sehenswerten Rollen mit. Was bleibt, ist der schale Beigeschmack der mäßigen Ausstattung der DVD, denn außer einer Photo-Galerie und einem "MX DVD Interactive Visual Commentary von Herrn D." bietet das Ding nix weiter, zumal die DVD bereits auf dem Dreier-Pack Quadrophenia & Tommy Live" enthalten ist.


Trackliste

01 Overture
02 It´s A Boy
03 1921
04 Amazing Journey
05 Sparks
06 Eyesight To The Blind
07 Christmas
08 Cousin Kevin
09 The Acid Queen
10 Pinball Wizard
11 Do You Think It´s Alright?
12 Fiddle About
13 There´s A Doctor
14 Go To The Mirror!
15 Smash The Mirror
16 Tommy Can You Hear Me?
17 I´m Free
18 Extra Extra/ Miracle Cure
19 Sally Simpson
20 Sensation
21 Tommy´s Holiday Camp
22 We´re Not Gonna Take It

Tommy Live - With Special Guests


Cover - Tommy Live - With Special Guests Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 22
Länge: 62:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Stage

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Die britischen Neoproger von IQ brachten noch nicht so lange her anläßlich ihres 20 jährigen Jubiläums 2004 eine sehr gute "Twentieth Anniversary Show" Doppel DVD heraus, jetzt kommt relativ zeitnah eine weitere Doppel-DVD "Stage" dazu. Zugegeben mit ihrem letzten Album "Dark Matter" hatten die bescheidenen Engländer, die trotz teilweise überragenden Werken leider nie so große kommerziellen Erfolge wie MARILLION oder GENESIS feiern konten, zwar ein außergewöhnlich starkes und für ihre Verhältnisse sogar ziemlich düster-hartes Album vorgelegt aber rechtfertigt dies allein diese Doppel DVD? Insbesondere, da hier gleich zwei fast annährend gleiche Konzerte in Punkto Setlist (mit drei von fünf epischen geprägten Tracks der letzten CD) geboten werden, darf man sich schon diese Frage stellen. Fans werden dies (was die Qualität der Musik angeht auch zu recht) locker beiseite schieben trotzdem kann man hier geteilter Meinung sein. Was die absolut üppige Aufmachung, den spitzenmäßigen Sound sowie die detailreichen Linernotes von Sänger Peter Nicholls betrifft gibt es auch nichts zu deuteln. Technisch auf dem höchstmöglichen Standart gehalten bietet diese DVD alles was das anspruchsvolle (Proger) Herz eines visuell anspruchsvollen Käufers begehrt - ein optisch klasse gestaltetes klappbares Digipack im Schuber, 260 Minuten Spielzeit wahlweise in 2.0 oder 5.1 Sound und natürlich die eigentliche Musik, wenn auch teilweise doppelt. Mir persönlich wären entweder zwei etwas unterschiedlichere Sets oder ganz besondere Titel viel lieber gewesen als gleich zwei fast gleiche Konzerte der Dark Matter-Tour. Die Aufnahmen fanden kurz hintereinander in 2005 zunächst beim Nearfest Festival in Bethlehem (USA) am 9. Juli (DVD 1) sowie die Show beim deutschen Hippie Festival Burg Herzberg am 16. Juli (DVD 2) statt. Als spezielle Features ist eine Soundtrack-Session vor dem Nearfest-Gig (eher langweilig) enthalten, ein "Stage And Screen" Bericht rund um das Alltagsleben sowie Backstage und den Tagesablauf der Band. Der neue Drummer Andy Edwards ist noch nicht zu lange daher gibt es eine Part "Andy’s First Gig" aufgenommen beim Showcase am 7. Juli 2005 in Montreal in mäßiger Qualität und auch ansonsten eher verzichtbar. Die obligatorische Photo Gallery (braucht dass eigentlich jemand wirklich?) runden eine musikalisch solide DVD ab, den Zusatzkrams hätte es nicht unbedingt gebraucht.

Beide Konzerte zeigen die Band in bestechender Form, wobei in den USA eine etwas eher unterkühlte Zurückhaltung des sitzenden Publikum vorherrscht dafür bietet das fast kirchliche Ambiente eine gewisse Erhabenheit. Der Deutschlandgig war ein Open Air und zeigt etwas mehr Action vor der Bühne aber die Band selbst agiert ähnlich souverän mit typischen Understatement ganz zurückgezogen in ihre Musik. Dazu muß man wissen, dass IQ keine Band sind die ihre Fans irgendwie animiert großartig auszurasten oder in wilde Ekstase zu verfallen, nein hier läßt man sich in die Weiten des dichten Sounds der Keyboards, der klaren Gitarrenlicks sowie der tollen Stimme von Peter Nicholls hineinfallen. Beide Mitschnitte haben wie schon erwähnt ihre jeweiligen Besonderheiten in good old Amerika kommt die opulente Lightshow inklusive Videoleinwände etwas fetter rüber beim Open Air wirkt die Band nicht ganz so angespannt und zockt etwas relaxter auf der kleinen Bühne.

Songhöhepunkte sind ganz klar "Sacred Sound" & "Harvest of Souls" vom aktuellen Longplayer sowie die etwas älteren Tracks "No Love lost" und das bärenstarke "Leap of Faith". Wie gesagt bewegungstechnisch passiert nicht so viel, die Band läßt lieber ihre Musik sprechen als sich selbst zu produzieren. Die Bildqualität ist bestens, die gelungenen Schnitte sowie der öfters eingesetzte Split Screen sorgen für genügend Fluß während des Anschauens. Wie gesagt eine "Stage" DVD wäre genug gewesen, wer noch garkeine DVD von IQ besitzt ist vielleicht mit "The Twentieth Anniversary Show" etwas besser dran, da diese Doppel-DVD dafür 24 unterschiedliche Tracks enthält aber dies ist wahrscheinlich reine Geschmacksache.



Tracklist:

DVD 1:

01. Sacred Sound

02. It All Stops Here

03. Leap Of Faith

04. Born Brilliant

05. The Seventh House

06. Drum Solo

07. No Love Lost

08. Widow´s Peak

09. The Narrow Margin (Middle Section)

10. Guiding Light

11. Harvest Of Souls

12. Awake And Nervous

13. The Last Human Gateway (Middle Section)

14. The Wake



DVD 2:

01. Sacred Sound

02. It All Stops Here

03. Born Brilliant

04. The Seventh House

05. Drum Solo

06. No Love Lost

07. Leap Of Faith

08. The Wake

09. Harvest Of Souls

10. Awake And Nervous

11. Stage And Screen Featurette (Special Feature)

12. Nearfest Soundcheck (Special Feature)

13. Andy´s First Gig Featurette (Special Feature)

14. Photogallery (Special Feature)



Stage


Cover - Stage Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 24
Länge: 260:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Live in St. Petersburg

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Ich leg’ mich gleich fest, diese erste DVD "Live in St. Petersburg" von Tastenvirtuose ERIC NORLANDER and Friends ist nicht der wirkliche Bringer geworden und aus meiner Sicht daher hauptsächlich für Retrofans und Keyboardfreaks ein lohnenswertes Ereignis. Selbst für Otto Normalhörer mit vorausgesetztem Faible für etwas (zu) selbstverliebte Tastengurus sowie ausreichend Progtoleranz, dürfte es hier letztlich schwer werden einen Kaufgrund zu finden.

Die Aufnahmen stammen bereits aus dem Jahr 2004, sind also nicht mehr ganz so taufrisch, der fast schon zu gute Sound (nachbehandelt oder nicht?!) ist für eine Liveaufnahme äußerst klar und transparent geworden. Das Publikum ist dabei meists recht weit weg, man hat selten dass Gefühl einer wirkliche Liveatmosphäre.

Die Gründe für meine eher durchwachsene Begeisterung sind vielfältig, klar der Chefe steht mit seinen Tastenburgen natürlich meistens im Mittelpunkt aber auf dem letzten klasse Album "Music Machine" hat die Mischung gerade mit den Gitarrenparts doch deutlich besser funktioniert. Hier fehlt des öfteren der Widerpart für musikalische Reibungspunkt oder auch schlichtweg dass Livefeuer. Es geht alles sehr getragen und gediegen zu - wohlig satter Symphonic Rock der 70er Jahre mit vielen melancholischen Momenten, erweitert durch kleine Progsprenkel und ganz viel Klassik Spirit - ja so kann man die Mucke zusammenfassend beschreiben. Zu Hause vor dem CD Spieler läßt sich dies wesentlich besser anhören (die dazugehörige Audio CD ist bis auf zwei Songs identisch) als sich diese Geschichte "live" per DVD anzusehen, denn da ist nur sehr wenig Spannendes dabei. Das nicht vorhandene Bühnenbild (noch nicht mal ein Logo ist zu sehen), die lahmen Kamerawechsel und das leicht unscharfe Bildmaterial sorgen nicht für große Begeisterung. Die beteiligten Musiker sind allesamt hervorragende Instrumentalisten egal ob der stimmgewaltige Kelly Keeling (Voc./Bass), Peer Verschuren (Guitar) und Schlagzeuger Ernst Van Ee - sie machen einen soliden bis sehr guten Job, es groovt sogar hin und wieder mal richtig aber der Funke will nie so recht überspringen. Zu stark pflastert dann meistens der gute Erik mit seinen omnipräsenten Keyboardteppichen den Rockcharakter wieder glatt. Insbesondere die Songmischung stimmt von Beginn an ist eher unglücklich, die ersten 14 Minuten rein ohne Gesang erschlagen einen fast. Schöne Instrumentals hin oder her, live auf der Bühne sind sie nicht gerade stimmungsfördernd und auch beim dem getragenen "Mariner" kommt zwar endlich mal eine spährliche Gitarre zum Einsatz, aber so richtig funzt es einfach nicht. Optisch wird enbenfalls nicht viel geboten, was die Musik irgendwie unterstützen könnte, da kommt (bei mir) schnell gepflegte Langweile auf. Die ersten 20 Minuten mit ellenlangen Keyboardsolos und sonstige Synthieorgien und dann werden gleich zwei opulente Balladen auf die Petersburger losgelassen, irgendwie ist da schon fast die Luft raus. Klar, die Coverversion von PROCOL HARUM’s "A salty Dog" ist in ihrer dynamischen Eleganz sowie bombastischen Pomp (komplett ohne das verstaubte Ambiente des Originals auskommend) schon wirklich gut gemacht aber trotzdem wirkt der aufgemotzte Symphonic Rock in all seiner epischen Breite mit kistenweise Sounds nicht selten ins spacige gehend, doch etwas zu aufgesetzt steril in seiner Mischung.
Andererseits ist dies aber genau die Einstellung Norlanders zu seiner Musik, wie er in den Interviews der DVD mehrfach beton, er mache keine Party Musik sondern er wolle ernsthaften und gefühlvolle Progrock spielen mit Referenz zu seinen klassischen Wurzeln sowie den Bands mit denen er große geworden sein EMERSON, LAKE & PALMER, PINK FLOYD, YES, GENESIS oder KING CRIMSON. So betrachtet macht er wiederum seine Sache nicht schlecht, bloß optisch gibt diese DVD dafür einfach zu wenig her, Zu bieder die Schnitte, kaum Tempo oder irgendwelche stimmigen Einspielungen, das haben die eben erwähnten 70 Jahre Dinos wesentlich ansprechender gemacht. Erst als Norlander’s bessere Hälfte LANA LANE auf der Bühne erscheint und mit eigenem Songmaterial ihr klasse Organ hell erklingen läßt wird es etwas packender. Die Richtung geht natürlich mehr in greifbareren (Mainstream) Prog Rock (wir verzeihen ihr, dass die Zweite Stimme vom Band läuft) aber die Lady hat’s schon drauf und bringt mehr Schwung ins Publikum. Die restliche Band taut dabei ebenfalls sichtlich auf, spielt etwas befreiter von den komplexen Keyboardarien sowie zahllosen Zwischenspielen des Keyboarders und läßt es etwas mehr laufen. Hätte ich fast vergessen, auf der normalen CD wurden noch zwei Neuaufnahmen gepackt dabei covert Lana Lane gewohnt souverän den Song "From Russia with Love" (Titeltrack des zweiten Filmes der James Bond Reihe).

Etwas herausragende Tracks sind das schön abgehende "Beware the Vampires" und der klasse da lässig relaxte Progrocker "One of the Machines". Die recht interessante und recht ausführliche 51-minütige Documentary "The road to Russia" besteht aus Interviews (leider keinerlei Untertitel), privaten Bildern, Konzertfragmenten inklusive eines guten KING CRIMSON Covers "In the Court of the Crimson King" und allerlei Interessantem rund um die Band. Für mich ist die DVD trotzdem eher unspektakulär und verzichtbar, die Audio CD hätte es auch alleine getan, daher empfehle ich für Interessierte lieber das letzte recht gelungene Doppel-Album von Norlander.

Live in St. Petersburg


Cover - Live in St. Petersburg Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 143:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Enemy Of God - Revisited

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Mille ist ein Held - auch, wenn er auf der Bühne irgendwie so obercool spricht, sagt er doch immer das Richtige: Er widmet - ohne Peinlichkeit - einen Song dem tödlich verunglückten Wacken-Besucher, gönnt allen eine kleine Schweigeminute, bevor er die Flagge des Hasses gegen Obrigkeiten, Terroristen, die Welt an sich hisst. Schön, dass es noch politische Metaller gibt. Auch ansosnten ist die DVD schön, auch, wenn die grobkörnige und durch Farbfilter gelaufene Bild-Technik befremdlich klingt, vor allem, weil KREATOR in Wacken meiner kärglichen Erinnerung nach meistens in teuflisches Scheinwerfer-Rot getunkt waren… An der Soungauswahl gab es damals wie heute nüscht auszusetzen, an Stageacting us Sound eh nicht. KREATOR eben und KREATOR IST KREATOR IST KREATOR. Und die Atmosphäre beim WOA war tatsächlich einmalig Außerdem gibt es haufenweise Bonus-Material unter anderem dies: Kreator live im "Rockpalast" ("Reconquering the Throne", "Renewal", "Servant in Heaven - King in Hell") - ein guter Kontrast im lütten Klub. Außerdem gibt’s folgende Videoclips: "Enemy of God" in der Extended Terror Version, das interessante, mit vielen O-Tönen versehene "Making of Enemy of God”, "Dystopia” als "Animated Video Clip” sowie "Impossible Brutality" und "Dying Race Apocalypse”. Alles prima, professionell, value for money. Die Scheibe erscheint übrigens in Kombination mit einer Audio-CD, die CD mit den Songs des "Enemy of God"-Albums und die beiden Live-Tracks ‘Toxic Trace’ und ‘Coma Of Souls’ aus Busan (Korea) enthält. Die aber liegt der Promo nicht bei, is aber bestimmt auch gut, oder? Streng genommen reicht auch die DVD als dicker Kaufanreiz - übrigens 9, mit diesen Formaten ausgerüstet: Dolby Digital 2.0 / Dolby Digital 5.1 / DTS (Album Mix), Bild: 16:9, 4:3. Für alle, die sich nicht mehr erinnern können, hier die Songs aus Schleswig-Holstein.

DVD

Kreator Live In Wacken 2005

Intro
Choir Of The Damned

Enemy Of God

Impossibel Brutality

Pleasure To Kill

Phobia

Violent Revolution

Suicide Terrorist

Extreme Agression

People Of The Lie

Voices Of The Dead

Terrible Certanity

Betrayer

Flag Of Hate

Tormentor


Enemy Of God - Revisited


Cover - Enemy Of God - Revisited Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 23 plus
Länge: 155:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Market Square Massacre

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LORDI schwimmen seit ihrem sensationellen Sieg beim Grand Prix (auch bekannt unter dem Titel Eurovision Song Contest) immer noch auf der Welle des Erfolges - und deren kommerziellen Ausschlachtung. Durchaus legitim - und alleine die Gesichter des "normalen" Grand Prix-Publikums von damals (und die bis heute anhaltende Entrüstung) rechtfertigen so manches. So auch eine etwas zwiespältige DVD-Veröffentlichung namens "Market Square Massacre", welche, dies vorneweg, qualitativ in Ordnung ist, aber auf Grund von nur sechs (!) Live-Songs und ohne richtiges Booklet trotz den vielen Extras nur als "halbe" DVD durchgeht.

Nach dem Sieg wurde den neuen Volkshelden LORDI in ihrer finnischen Heimat von fast 100.000 begeisterten Landsleuten auf dem Marktplatz in Helsinki, deswegen "Market Square Massacre" ein triumphaler Empfang bereitet, in deren Verlauf die Band neben den Siegessong "Hard Rock Hallelujah" in etwas über 30 Minuten noch fünf weitere Songs zum Besten gab, darunter die supereingängigen Partyrockgranaten "Devil Is A Loser" und "Would You Love A Monsterman". Da der finnische Sommer bekanntlich kaum Dunkelheit kennt, fand das Ganze im "hellen" statt, was zwar einen recht interessanten Überblick über das total gemischte Publikum ermöglicht (neben Lordi-Fans fanden sich Rentner und Hausfrauen wieder), aber auch etwas die für die Monster so stimmungsvolle Dunkelheit vermissen ließ.

Das Eurovision Special ist ganz okay - was man vermisst sind die Bilder des Eurovisionsauftrittes an sich. Es gibt nur Mitschnitte der finnischen Ausscheidung und eine Dokumentation über LORDI in Athen. Hier fehlt definitiv Athen Live und auch Bilder über Reaktionen und Interviews zu dem damaligen Überraschungserfolg hätten das Package stark aufgewertet.

Zusätzlich sind noch alle fünf Videos von LORDI auf der DVD enthalten, "Would You Love A Monsterman" sogar in einer neuen Version (siehe Auflistung unten) und das recht gruselig gemachte "Blood Red Sandman". Der knapp über eine halbe Stunde lange LORDI-Horrofilm "The Kin Movie" wirkt etwas zerfahren und wurde bereits auf "The Monsterican Dream" veröffentlicht (englisch und mit deutschen Untertiteln). Warum das Teil samt "Making Of" nochmals den Weg auf eine DVD fand, obwohl LORDI selbst nach eigener Aussage mit der Umsetzung des Films nicht zufrieden war, bleibt ein Rätsel. Für unsere kleinen LORDI-Fans ist das Teil aber trotzdem nicht geeignet.

Gewohnter Standard sind mittlerweile das Bildformat 16:9 und das Dolby Digital 5.1, den Rest gibt es in Stereo.

Für Fans wohl ein gelungener Appetizer. Wer aber LORDI und das Monsterimage sowieso nicht abkann, dem wird mit dem "Market Square Massacre" auch nicht weitergeholfen. Ansonsten sollte man doch lieber etwas auf einen komplett aufgezeichneten Gig der Monsterrocker warten.



Inhalt:



LIVE AT THE MARKET SQUARE:

- Bringing Back The Balls To Rock

- Devil Is A Loser

- Blood Red Sandman

- It Snows In Hell

- Would You Love A Monsterman

- Hard Rock Hallelujah



EUROVISION SPECIAL:

- LIVE AT FINNISH SEMIFINAL (Hard Rock Hallelujah, Bringing Back The Balls To Rock)

- LIVE AT FINNISH FINAL (Hard Rock Hallelujah)



Hello Athens documentaries



MUSIK VIDEOS:

- Would You Love A Monsterman (2006)

- Who´s Your Daddy?

- Hard Rock Hallelujah

- Blood Red Sandman

- Devil Is A Loser -



BONUS:

- The Kin Movie

- Making of The Kin Storyboard Gallery


Market Square Massacre


Cover - Market Square Massacre Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 127:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Just Doin’ It! Live

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STATUS QUO, die Boogie-Kings feierten am 21. Mai 2006 vor über 12.000 begeisterten Fans im englischem Birmingham NEC ihren 40. - als "Just Doin’ It! Live” gibt es das fast zweistündige Konzert nun als DVD (oder Special Edition DVD und Audio-CD mit Extra fettem Booklet) und Beweis dafür, dass die in die Jahre gekommen Veteranen on Stage noch immer rocken. Und das allen krankheitsbedingten Problemen zum Trotz. Bei Gitarrist Rick Parfitt wurde Ende 2005 ein Geschwür an den Stimmbändern diagnostiziert, die Zukunft von STATUS QUO war ungewiss. Gutartig war’s - und die Show der Band Lebensfreude pur. Schon das Intro, der klasse rüberkommende und fett rockende Opener "Caroline" und "Something About You Baby I Like" zeigen - die können es noch. Wer 62 (!) Hitsingles (davon 22 in den UK-Top 10) im Petto hat, der hat kein Problem ein Programm zu füllen, sondern eher die Qual der Wahl. Das dabei manche der Lieblingssong fehlen oder nur in Form des Anspielens in einem der beiden Medley’s zum Zuge kommen (siehe Setlist unten) lässt sich da nicht vermeiden (und ist durchaus Geschmackssache - ich für meinen Teil mag mit derartigen Verkürzungen an sich guter Songs nichts anzufangen). Die neueren Tracks dazwischen, wie zum Beispiel "All Stand Up (Never Say Never)”, "The Oriental” und "Creepin’ Up On You" vom recht rockigen 2002er-Werk "Heavy Traffic” fügen sich da nahtlos ein und zeigen, dass STATUS QUO keine der Bands ist die eine abgehalfterte Best of-Show zum Besten geben. Guter Sound, gelungene und unhektische Kameraführung, eine Band in Spiellaune, bierselige Fans (oft auch ältere Semester) und zum Schluss des regulären Set mit "Roll Over Lay Down", "Down Down”, dem Kulthit "Whatever You Want” und dem Evergreen "Rocking All Over The World” (wer’s noch hören kann) eine klassische Vollbedienung Siebziger. Wenn meinereiner in Jahren noch die Fitness rüberbringt wie Francis Rossi, Rick Parfitt & Co. dann Herzlichen Glückwunsch. Fazit: 3 Akkorde, Bier und Fun - STATUS QUO sorgen auch im Jahre 2006 nach dem Herrn noch immer für gelungene Unterhaltung und für sorgenfrei entspannende Konzertabende. Ein Muss für die Generation jenseits der X und für jene, welche mal ein Zeitsprung wagen.

Die Liveaufnahmen gibt es in Dolby Digital 2.0, Dolby Digital 5.1 Surround oder DTS 5.1 Surround und im 16:9 Format.

Als Extras gibt es noch eine etwas über 22-minütige Dokumentation ("Behind The Scenes"-Interview mit allen 5 Bandmitglieder), das Video zu "The Party Ain’t Over Yet" und eine Fan-Gallery mit den eingesandten Pics zum aufgezeichneten Event.



Die Special Edition kommt dann im edlen Schuber daher, einschließlich Audio-CD (allerdings nur mit 14 Songs, insbesondere die beiden Medleys wurden ausgespart) unterschriebenem Poster, Setlist, Postkarten, Car Sticker und einem 60-seitigem Booklet mit klasse Fotos - nur ein paar Linernotes der Band hätten es da noch sein dürfen. Auf jeden Fall die Vollbedienung für den Quo-Fan.



01. Caroline

02. Something About You Baby

03. Don´t Waste My Time

04. Forty-Five Hundred Times

05. Rain

06. Hold Ya Back

07. All Stand Up (Never Say Never)

08. The Oriental

09. Creepin’ Up On You

10. Mystery Medley (Mystery Song, Railroad, Most Of The Time, Wild Side Of Life, Rollin´ Home, Again And Again, Slow Train)

11. Bella Vista Man

12. The Party Ain´t Over Yet

13. Gerdundula

14. Roll Over Lay Down

15. Down Down

16. Whatever You Want

17. Rocking All Over The World

18. Proposing Medley (What You´re Proposing, Down The Dustpipe, Little Lady, Red Sky, Dear John, Big Fat Mama)

19. Burning Bridges

20. Junior’s Wailing

21. Rock And Roll Music

22. Bye Bye Johnny


Just Doin’ It! Live


Cover - Just Doin’ It! Live Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 22
Länge: 113:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Blood Bath And Beyond

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GWAR sind Künstler, Trendsetter und eben nicht von dieser Welt. Doch bei dieser DVD hört der Spaß auf, zumindest erschließt sich der künstlerisch-humoreske Anspruch dieses Datenträgers sicherlich nicht jedem. Also: Auf der DVD führen "Blood Bath And Beyond"-Frontviech Oderus Ungerus und Alien-Manager Sleazy P. Martini durch eine Art Award-Show. Und garnieren dies mit der History der Fremdwesen-Horde und selten gesehener Konzert-Ausschnitte und andere seltener Schnipsel. Vielleicht deswegen so selten, weil unterirdisch schlecht? Der Sound ist Lärm, die Bilder so mies wie die Urlaubsaufnahmen meines Vaters mit seiner ersten Videokamera. Trash as Trash can - (ja, ohne "h"). Extrem-GWARianer werden’s dennoch lieben, weil hier mal wieder gesplattert wird, was Tuschkasten und Farbbeutel hergeben. Kopp ab, Schwanz ab, Arm ab, einfach alles ab. Und alles rein, in Frauen, ob sie wollen oder nicht, in Monster-Kinder. Mord- und Dotschlag, Kot, Kack, Sperm nicht zu vergessen. Die ganze Orgie in Bäba wird dazu auch noch zelebriert in hektischen Schnitten, die auf Dauer echt nerven. Wie gesagt: GWAR-Fetischisten müssen zugreifen, Sympathisanten können’s, wer aber nur neugierig ist, der schaue sich lieber eine Live-Show an. Vielleicht blasen die Extra-Territorialen ja mit der neuen Scheibe zum Vernichtungszug auf deine Siedlung. Rein künstlerisch, versteht sich.

Blood Bath And Beyond


Cover - Blood Bath And Beyond Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 1
Länge: 60:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Roadrage 2006

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Keine Extras. Kaum Booklet. Wenig Neues. Aber das ist auch nicht das erklärte Ziel der "Roadrunner Roadrage" DVD 2006 - im Gegenteil: Eine "Special Low Price DVD" wird versprochen und liegt auch vor. Schlappe zehn Euro für fast 30 Songs. Keine Lückenfüller sondern die stets zur Upper Class gehörenden Zugpferde aus dem Labelstall geben sich ein Stelldichein. SLIPKNOTs Liveversion "The Nameless" eröffnet mit einem für ein Liveset brachial fettem Sound. Neben den Maskenträgern gibt es auch von KILLSWITCH ENGAGE, MACHINE HEAD und FEAR FACTORY eine gewohnt solide Liveperformance. Die übrigen Clips gliedern sich in eher mit der heißen Nadel gestrickten und kleinerem Budget produzierten Aneinanderreihungen von Livemitschnitten oder Tourclips und MTV-tauglichen Hochglanzvideos. Krass zu sehen ist ebendieser der Kontrast bei den beiden TRIVIUM Songs "A Gunshot…" und "Dying In Your Arms". Obwohl die Allstars ROADRUNNER UNITED eine Frau an Bord haben - wäre ihr Gitarrist Catares nicht ganz so dick könnte man beim schick gegeelten Frontmann meinen, eine Boyband vor sich zu haben. Beim DEVIL DRIVER Beitrag "End Of The Line" erhascht man gar einen zweisekündigen Blick ins Hamburger Logo und mit SOULFLYs "Frontline" hat es auch ein kompromisslos aggressiver Song in die Tracklist geschafft. Größeres Kino versuchen OPETH mit ihrem grandiosen "The Grand Conjuration". Auch wenn die Küchenschabe als Videotier hinlänglich bekannt ist gefällt mir die Story zum Song. Die langweilig gewordenen SATYRICON funktionieren bei "K.I.N.G" nur mit schönen Frauen und cooler Optik - eine einzige schöne Idee bei den Gitarren rettet keinen Song. Besonders ans Herz gelegt sei das herrliche Poservideo zu "The New Black" von EVERYTIME I DIE: Pornobrillen- und Obderlippenbartästhetik in seiner schönsten Form. Für zehn Euro macht man hier gar nix falsch und verzeiht kleine Fehler im Detail.



Tracklist:

01 Slipknot - The Nameless

02 Trivium - A Gunshot To The Head Of Trepidation

03 Trivium - Dying In Your Arms

04 Stone Sour - 30/30 - 150

05 36 Crazyfists - I´ll Go Until My Heart Stops

06 Opeth - The Grand Conjuration

07 Soulfly - Carved Inside

08 Soulfly - Frontlines

09 DevilDriver - End Of The Line

10 Hatebreed - To The Threshold

11 Killswitch Engage - A Bid Farewell (Live)

12 Chimaira "Nothing Remains"

13 Roadrunner United - The End

14 Caliban - It’s Our Burden To Bleed

15 Khoma - Medea

16 Every Time I Die - The New Black

17 Every Time I Die - Kill The Music

18 Satyricon - K.I.N.G

19 Machine Head - Seasons Wither (Live)

20 Ill Nino - What You Deserve

21 Ill Nino - This Is War

22 Fear Factory - Transgression (live)

23 Bleeding Through - Kill To Believe

24 Most Precious Blood - Shark Ethic

25 Terror - Keep Your Mouth Shut

26 Nickelback - Photograph

27 Nickelback - Far Away

28 Wednesday 13 - Bad Things

29 Sevendust - Ugly

Roadrage 2006


Cover - Roadrage 2006 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 29
Länge: -:- ()
Label:
Vertrieb:

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