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Show Your Colors

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AMORAL-Fans aufgepasst! Die neue Scheibe hat nichts mehr mit der Band zu tun, die melodischen Death Metal zockte (und Kollege Knackstedt anno 2007 verzückte)! Mit Ari Koivunen kam ein neuer Sänger an Bord (der eine dieser Superstar-Shows gewonnen hat) und brachte wohl gleich eine neue Ausrichtung mit – anno 2009 sind AMORAL eine weichgespülte Power Metal-Band, nicht anderes. Und das machen sie nicht mal gut. Die Songs sind vorhersehbar, die Produktion ist Standard und der Gesang selbst für Eierkneifer-Metal zu soft. Melodiebögen und Hooklines sind der von tausend anderen Bands bereits gemachte Standardkram, da will sich dann auch nicht ein einziger Song von „Show Your Colors“ im Ohr festbeißen. Das ist alles nix, Leute. Richtig schlimm wird es natürlich für AMORAL-Fans, die die neue Scheibe blind kaufen. Macht das nicht, lasst euch vorher von den MySpace-Songs abschrecken oder hört beim lokalen Dealer in die Scheibe rein!

Show Your Colors


Cover - Show Your Colors Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 44:52 ()
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Black President

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Schon blöd, wenn der eigene Bandname mal witzig oder provokant war, dann aber die Realität zurückschlägt. So im Fall von BLACK PRESIDENT. Naja, kanste nix machen, außer Kopf runter und weiterrocken. Darauf haben sich die Amis dann auch besonnen und wäre dabei so gerne RISE AGAINST oder ANTI-FLAG, politisch, beliebt und erfolgreich. Bis dahin ist es aber noch ein weiter Weg, gerade beim Songwriting hapert es auf Dauer doch – die 15 Songs sind zwar ganz ok, über Albumlänge aber zu gleichförmig, da wäre weniger mehr gewesen. Handwerklich ist das alles solide, aber zum großen Wurf fehlt etwas mehr Talent beim Songschreiben und die Fähigkeit, einen Song auch mal nicht zu verwenden (gerade wenn er so klingt wie die acht vorher geschriebenen). Bonuspunkt gibt’s für das coole „Iron Fist“-Cover, aber auch das rettet „Black President“ nicht vor dem Mittelmaß.

Black President


Cover - Black President Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 34:5 ()
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You'll Never Take Us

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THE LAST RESORT (bei denen zwei ex-Leute der ANTI-NOWHERE-LEAGUE dabei sind) waren Anfang der 80er aktiv, haben dann aber lange Pause gemacht. Die ist jetzt vorbei, die Briten haben neue Songs geschrieben und das unfreiwillig komischste Promofoto des Jahres aufgenommen. Ich sag’s ihnen aber nicht, dazu sehen die Kerle einfach zu fies aus. Musikalisch gibt es auf der „You’ll Never Take Us“ keine Überraschung, wie nicht anders zu erwarten werden Oi- und Streetpunk munter gemischt, gegen das System gewettert und die Szene beschworen. Alles ganz passabel geschrieben, gespielt und aufgenommen, aber schon etwas angestaubt wirkend. Live, mit fünf Bier im Kopf, macht so was Spaß, zu Hause ist diese Scheibe nur semi-spannend.

You'll Never Take Us


Cover - You'll Never Take Us Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 43:21 ()
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Of Storytellers And Gunfellas

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Hach schön, wieder mal Album Nummer Drei einer Band (auch wenn „Where All The Anger Grows“ an uns vorbeiging…) – und die Chancen für FACE DOWN HERO stehen gut, mit „Of Storytellers And Gunfellas“ noch mehr Staub als bisher aufzuwirbeln. Die zehn Songs sind erneut der Beweis, dass die Truppe es versteht soliden Neo Thrash zu zocken, der sich sowohl von deutschen wie auch Bay Area-Kapellen beeinflusst zeigt, von KREATOR bis MACHINE HEAD, von SODOM bis SLAYER findet da alles, ähnlich wie bei HATESPHERE. Und die Dänen sind kein schlechter Vergleich, mit etwas Glück (und viel harter Arbeit) könnten sich FACE DOWN HERO als die deutsche Antwort auf das dänische Dynamit entpuppen. Potential haben die schnellen, heftigen Songs der aktuellen Scheibe auf jeden Fall, mit Kali Naumann ist zudem ein Sänger dabei, der aggressiv-kraftvoll schreit, ohne dabei eintönig zu werden, was ja bei vielen anderen Thrash-Kapellen er große Knackpunkt ist. Zudem ist gerade die Gitarrenarbeit exzellent geworden, was im ersten Moment zwar nicht auffällt, aber mit jedem Durchlauf klarer wird. „Of Storytellers And Gunfellas” ist eine starke moderne Thrash-Scheibe geworden, die jedem Fan genannter Bands an Herz gelegt werden kann. Bleibt nur noch, den Marburgern das Beste zu wünschen – make it ist auf jeden Fall möglich!

Of Storytellers And Gunfellas


Cover - Of Storytellers And Gunfellas Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 43:52 ()
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On Little Known Frequencies

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Für “On Little Known Frequencies” haben sich FROM MONUMENT TO MASSES die Dienste von Ed Brooks (PEARL JAM, DEATH CAB FOR CUTIE) und Matt Bayles (ISIS, RUSSIAN CIRCLES, MINUS THE BEAR) gesichert, in Sachen Produktion wurde also schon mal kein Risiko eingegangen – und es hat sich ausgezahlt, die acht Songs sind klangtechnisch erste Sahne. Glücklicherweise steht das Songmaterial der Produktion in Sachen Qualität nicht nach, alle acht Songs sind hochklassiger Instrumental Postrock, mit dem FROM MONUMENT TO MASSES den guten Eindruck der letzten EP noch übertreffen. Beim ersten Durchlauf setzen sich die Songs bereits im Ohr fest, enthüllen aber erst nach und nach alle Details – die Musiker haben den Spagat zwischen Eingängigkeit und hohem technischen Anspruch mühelos geschafft. Bereits der Opener fesselt den Hörer und überrascht durch den Einsatz einer weiblichen Stimme im Mittelteil, während „An Ounce Of Prevention“ fast schon träumerisch wirkt. Durch den konsequenten Verzicht auf Gesang (von einigen Samples mal abgesehen) wird der Fokus auf die Instrumente gelegt, was die Musiker nutzen, um ihr technisches Können und ihre Liebe zum Detail zu zeigen. So ganz nebenbei sind sie auch begnadete Songschreiber, die 50 Minuten Material durchgehend spannend, mitreißend und abwechslungsreich halten können Ganz großes Tennis!

On Little Known Frequencies


Cover - On Little Known Frequencies Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 51:58 ()
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The World Hates Me

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Nee also so richtig dolle Thrash sind die Jungs von BOARDERS nun wirklich absolut nicht. Allein die Namensgebung hätte schon mal nicht auf Metal überhaupt schließen lassen aber dazu gehören die diese Herren aus Italien dann schon. Obwohl der Opener „True Rebellion“ eher so ne art aufgemotzter Hard Rock der weniger cheesigen Art darstellt und auch sonst einige ehr handzahme weniger aggressive Nummern vorhanden sind.
Aber dann kommt mit "Baptized With Fire" original Bay Area Sound (will sagen auch so dumpf und etwas gruselig) wie das in den Achtzigern hat so war und da kommt die Bandvergangenheit als man als MEGADETH Coverband unterwegs war deutlich zum Vorschein. Denn nach DAVE MUSTAINE & Co. klingt das Teil zwar aus allen Enden und trotzdem net schlecht. Aber dann zeigt der Sänger Egi, dass er die hohen screamigen Töne absolut nicht drauf hat (klingt nach Halford für Arme), dann kommt der ansonsten kraftvolle Gesang leider meist recht hysterisch und konfus rüber. Gegen später wird dann auch tatsächlich "In My Darkest Hour" von MEGADETH zum besten gegeben, hab’ ich schon schlechter gehört aber beim Gesang scheiden sich wieder die Geister, so richtig giftig oder fies wie Dave kann er nicht und genügend eigenes Charisma fehlt völlig.
Es folgt mit dem etwas seltsamen Titel „Schmertzgarten“ etwas aufgemotzter Power Metal mit vielen breakigen sowie leicht epischen Parts, gar net so schlecht. Gleich zwei etwas gehaltvollere Schmachtfetzen sind auch auf dieser Platte vertreten "Never Alone" da singt wohl auch noch ne weibliche Stimme mit das ist wie Metal Ballads wie vor 20 Jahren inklusive geholzten Texten na ja. Und auch "Till Life Do Us One" ist irgendwie von POISON oder wie zig andere sleazige Bands es schon vorgemacht haben abgekupfert, schöne mehrstimmige Leadgitarren zum Schluss mit nem Schuß THIN LIZZY retten den Song dann doch noch vor dem totalen Absturz aber so richtig zünden tut es einfach nicht.

Der rein instrumentale Titeltrack zum Schluss mit seinen zig langweiligen Riffwiederholungen kommt erst gar nicht in die Gänge, dann werden ein paar Tasten drunter gemischt es kommt einfach kein Tempo oder Feeling auf – aus dem Song hätte man mit etwas mehr Drive und Punch schon noch was machen können aber so halbgar und langweilig.
„Jump For Joy“ oh je der Titel ist schon gräuslich genug, der Song kommt als halbgarer JUDAS PRIEST mit Bongos verzierter Song nur wenig überzeugend rüber.
Bei dem zwar schnellen „For What It’s Worth“ soll der Gesang wohl besonders böse und beinahe schon growlig klingen aber kann mich leider auch nicht begeistern, da der Song an sich nichts besonderes bietet und schon gar keine Melodie.

Endlich gelungenen Thrash bietet zur Abwechslung mal "Deliver You Back From Hell" da bleibt die Stimme im mittleren Bereich und kann zusammen mit einem coolen und weniger verkrampft wirkenden Gitarrensolo doch noch einige Pluspunkte einsammeln.

Letztlich haben BOARDERS zwar schon viel (aus)probiert aber nur wenig überzeugt, Höhepunkte sind nur schwerlich auf “The World Hates Me" zu finden. Es werden zwar viele Stilfacetten angespielt aber letztlich hat man sich zwischen alle Stühle gesetzt. Und so ist die Scheibe für Thrash-Veteranen wohl insgesamt einfach zu langsam und für alle anderen, aufgrund des allenfalls gerade noch als mit ausreichend zu bewertenden Songmaterials, ebenfalls eher zu vernachlässigen.

The World Hates Me


Cover - The World Hates Me Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 47:11 ()
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Anthems Of A Degeneration

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Einen Sound, wie ihn MILLION DOLLAR RELOAD spielen, habe ich schon lange nicht mehr gehört. Na ja, mal abgesehen vielleicht vom letzten AC/DC-Album… Und genau in diese musikalische Richtung geht es eben auch mit dem Fünfer aus Nordirland: Hier wird noch der Hard Rock der alten Schule hochgehalten. So bewegt sich der Sound von MILLION DOLLAR RELOAD irgendwo zwischen den oben genannten, den alten GUNS ´N ROSES, AEROSMITH und SKID ROW und fällt mal bluesiger, mal rock ´n rolliger, mal auch sleazy oder glamig aus. Das erstaunliche ist, dass die Jungs dermaßen abgehalftert rüberkommen, dass man meinen könnte, sie wären schon seit 30 Jahren im Geschäft, es sich bei „Anthems Of A Degeneration“ aber um ihr Debüt-Album handelt. Gleichzeitig klingt hier aber nichts nach aufgewärmten, alten und angestaubten Kamellen, sondern gehen die Jungs mit einer Energie und Spielfreude zu Werke, die ansteckend wirken. Dazu lauern mit Songs wie „Dead Like You“, „International Anthem“ und „Livin’ In The City“ an jeder Ecke unwiderstehliche Ohrwürmer. Obwohl man alles schon mal irgendwo gehört zu haben glaubt, macht diese Scheibe von vorne bis hinten einfach nur Spaß.

Anthems Of A Degeneration


Cover - Anthems Of A Degeneration Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 56:11 ()
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The West Pole

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Anneke van Giersbergen hin oder her – das neue Album von THE GATHERING atmet die Sphären der letzten großen Alben der Band von Beginn dieses Jahrtausend, keine Frage. Die Niederländer zeigen auch nach dem Ausstieg ihres Aushängeschildes das sie noch immer meisterhaft melancholische Kompositionen mit dezent, gezielt eingesetzten Gitarren und wunderbaren Synthiepassagen erschaffen können. Die engelsgleiche Stimme der neuen Frontfrau Silje Wergeland (OCTAVIA SPERATI) erinnert dabei oft bis ins Detail an ihre Vorgängerin, einschließlich Chöre und Gesangslinien. Das dürfte kein Zufall sein. THE GATHERING haben sich bewusst dafür entschieden keinen Bruch zu wagen, sondern „The West Pole“ als eine Weiterführung des erfolgreichen Konzeptes, als das ihre Fans THE GATHERING verstehen, anzugehen. So hat auch das neue Album also weiterhin gar nichts mehr mit den harten Urzeiten der Band gemein, das mal vorneweg; ist aber auch nicht so getragen ruhig wie der direkte Vorgänger „Home“. Ansonsten starten die 10 Songs mit dem von einer verzerrten Gitarrenmelodie getragenen Instrumentalstück „When Trust Becomes Sound“ überraschend laut, bevor das bereits bekannte, auch wieder mit Gitarren versehene wunderschön melodisch traurige „Treasure“ den Hörer in die bekannte GATHERING-Atmosphäre eintauchen lässt. Vollends zu Giersbergen-Zeiten zurückgebeamt wird man dann mit dem Titelsong „The West Pole“, welcher Sehnsucht auf wunderschöne Weise vertont. Wie manches auf dem neuen Album erinnert auch dieser Song an den 2000er Überflieger „if_then_else“. Die beiden Schlusstracks „No One Spoke“ und „A Constant Run“ atmen dann wieder mehr Rockaffinität, schlagen an sich aber in die gerade genannte Kerbe. Das es eine ursprüngliche Planung gab, das Album von verschiedenen Gastsängern(Innen) einsingen zu lassen spiegelt sich darin wieder, das bei dem mit einem tanzbaren Beat unterlegten „Pale Traces“ noch die Mexikanerin Marcela Bovio (STREAM OF PASSION) am Mikro zu hören ist und beim träumerischen „Capital Of Nowhere“ Anne van de Hoogen den Gesangspart inne hatte. Beide machen ihre Sache richtig gut, aber es ist hörbar, das THE GATHERING mit Silje Wergeland sicher ein großes Los gezogen haben - wie auch, dass wir es hier mit einem Album auf durchgehend hohem Niveau zu tun haben – zurücklehnen, wirken lassen und genießen. Fans der Band können hier gar nichts falsch machen, und für mich ist „The West Pole“ eines der Highlight des Jahres. THE GATHERING – schön das es euch so noch gibt.

The West Pole


Cover - The West Pole Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 54:17 ()
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NWOBHM For Muthas

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Standesgemäß durch Big Ben eingeläutet eröffnet die Quasi-NWOBHM-Cover-Band ROXXCALIBUR (benannt nach einer alten Kultcompilation aus jenen Tagen) ihr ungewöhnliches Tributealbum „NWOBHM For Muthas“. Die Jungs um VIRON-Drummer Neudi, seines Zeichens NWOBHM-Manic, liefern 13 zum Teil endgeile Songs mehr oder eher minder bekannter Bands welche recht deutlich zeigen, was damals Sache war – nämlicher ursprünglicher Metal ohne viel Brimborium und auf den Punkt gebracht. Dabei legte man den Schwerpunkt auf jene Gruppen, die den Bodensatz der NWOBHM bildeten und bis heute oft nur Eingeweihten, Sammler und KEEP IT TRUE Stammbesuchern ein Begriff sind und nicht auf die allgegenwärtigen Größen wie MAIDEN, PRIEST, SAXON & Co. Alle damaligen Spielrichtungen abdeckend, vom melodischen Hard Rock („Lady Of Mars“), über progressive Arrangements („The Gates Of Gehenna“), fast schon speedige Nummern („Axe Crazy“, „Running For The Line“) bis hin zum typischen Heavy Stuff („Witchfinder General“, „Destiny“) und von VIRON-Sänger Alexx Stahl ausgezeichnet intoniert lässt sich das Album dabei gut an einem Stück hören und klingt zu keinem Zeitpunkt nach einer lieblosen Cover-Compilation. Auch die authentische Produktion versucht warm zu klingen und damit, ohne modernen Soundansprüchen entgegen zu laufen, den damaligen Geist einzufangen. Und obwohl natürlich der oft räudige Charme der damaligen Tage auf „NWOBHM For Muthas“ fehlt und die Originale gesangstechnisch große Unterschiede aufweisen, darf der an den Anfang der 80er interessierte Metaller schon mal bei ROXXCALIBUR reinschnuppern – es gibt unbekannte Perlen und Anregungen für die Suche nach Vinyl zu entdecken.



Tracks:

01. Big Ben (Intro)

02. Running For The Line (Original by JJ‘s Powerhouse 1983)

03. The Gates Of Gehenna (Original by Cloven Hoof 1982)

04. Seven Days Of Splendour (Original by Jameson Raid 1979)

05. Rainbow Warrior (Original by Bleak House 1980)

06. Axe Crazy (Original by Jaguar 1982)

07. Lady Of Mars (Original by Dark Star 1980)

08. Destiny (Original by Trident 1984)

09. War Of The Ring (Original by ARC 1981)

10. Witchfinder General (Original by Witchfinder General 1982)

11. Let It Loose (Original by Savage 1981)

12. Angel Of Fear (Original by Radium 1981)

13. Spirit Of The Chateaux (Original by Chateaux 1983)

14. See You In Hell (Original by Grim Reaper 1983)


NWOBHM For Muthas


Cover - NWOBHM For Muthas Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 57:49 ()
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Audible Brain Surgery

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Wie bereits beim Vorgänger „Pentenridian Space Cowboys“ setzen Q-BOX auf ihrer neuen Scheibe „Audible Brain Surgery“ wieder auf einen abwechslungsreichen Mix aus Thrash, Heavy Metal und leichten Alternative-Crossover-Einschüben, das ganze noch mit einem skandinavisch angehauchten Death-Metal-Anteil versehen. Und obwohl mit dem melodisch eingängigen, an aktuelle Metal-Core-Kappellen erinnernden Opener „A.I.“, dem klasse groovenden und mit gutem Soli ausgestatteten „Slave To The Wheel“, dem aggressiven „Dethwoofer“ oder auch dem gut nach vorne gehenden und gekonnt mit Dynamik spielenden „Cast“ einiges an gut ins Ohr gehendes Futter vorhanden ist, gibt es auch schwächere Kompositionen, welche keinen bleibenden Eindruck hinterlassen und sich so rasch wieder aus den Gehörgängen verdünnisieren („Hollow“, „Total Abuse“). Dies liegt zum Teil sicher auch daran, das der Gesang im harten Growl-Bereich voll zieht; der cleane, nicht so oft vorkommende Gegenpart aber recht emotionslos daherkommt. Und so lassen Q-BOX mit „Audible Brain Surgery“ nach „Pentenridian Space Cowboys“ eine weitere hoffnungsvolle Scheibe folgen, ohne dabei einen Schritt nach vorne zu machen. Wer den Vorgänger der Band mochte, sollte hier aber trotzdem zugreifen – der Rest darf sich mal die oben genannten Songs reinziehen.

Audible Brain Surgery


Cover - Audible Brain Surgery Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 55:7 ()
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