Review:

Burn in Hell

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Rémy Lafontaine ist Raymz und Raymz ist DEEP SPACE MASK. Der französische Künstler spielt alle Instrumente, singt, produziert und komponiert sein drittes Album "Burn in Hell" alleine, das dieses Mal vom Berliner Label metalloscope verlegt wird. Enthalten ist eine recht grobkörnige Melange aus Doom, Stoner, Thrash und Punk-Einflüssen.

Der eröffnende Titelsong ist groovender Thrash, der sich irgendwo zwischen OVERKILL und EXODUS platziert hat. Bei "Teenage Dream" wird es metallastiger, der Gesang von Raymz ist roh, leicht kehlig, der Song eher simpel, er kann aber zumindest mit Leidenschaft punkten. Erst ab Song Nummer 4 ("Like a Hurricane") wird es interessant. Der Track überzeugt mit Stoner-Qualität, sprich, das Ding hat einen bluesigen Grundton/Tiefe, und der Gesang zeigt sich hier variabler, hintergründig und trotzdem führend. Die fast 8 Minuten werden unterhaltsam gefüllt, und DEEP SPACE MASK haben ab jetzt meine volle Aufmerksamkeit. Ja, und tatsächlich ist hier die stärkste Phase des Longplayers zu finden. "A Price To Pay" - patzig, angepisst - folgt und kann mit punkiger Attitüde gefallen.

Raymz dritter Longplayer kann nicht komplett begeistern, hat aber starkes Material an Bord, vielleicht sein stärkstes bis dato. Gerade im stoisch-doomigen Dämmerlicht ("Master Of Evil") gefällt das Angebot, des One-Man-Projekts. Auch der Move mit dem sympathischen Berliner Label sichert ihm Aufmerksamkeit und wird einen beachtlichen Beitrag zum Gelingen der Veröffentlichung leisten.

 

 

 

Burn in Hell


Cover - Burn in Hell Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 44:45 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Welcome to the Future

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Sänger Kenny Leckremo ist seit 2020 zurück, und mit dem neuen Album "Welcome to the Future" hat er jetzt zu seinem Nachfolger und Vorgänger Erik Grönwall mit ebenso 4 Longplayern aufgeschlossen. Ich werde versuchen, den für mich schmerzlich vermissten Erik Grönwall hiermit zum letzten Mal in der Review zu erwähnen, und ich bitte darum, mir diese Parteilichkeit nachzusehen.

H.E.A.T. sind wie schon auf dem Vorgänger-Album dynamisch, positiv und gradlinig, ohne dabei glatt zu sein. Der Opener "Disaster" ist mitnichten ein Missgeschick, sondern eine typische, nach vorne preschende Rocknummer, die in Kürze die Zuschauer live zum Schwitzen bringt. "Bad Time For Love" waren die 80er nicht unbedingt, aber hier ist eben genau diese Epoche musikalisch präsent. Und "Running To You" hat ein wenig BON JOVI inside - simpel, aber voller Energie und Leidenschaft. H.E.A.T. haben ihre Formel und die wird nicht oder kaum variiert. "Welcome To The Future" ist eigentlich welcome to the 80ies, welcome to Rock 'n' Roll und welcome to a good time!

Und wer kann da schon etwas dagegen haben? Die fünf Schweden haben genau das auf ihrer Agenda stehen, und tatsächlich kann man sich kaum dem lebensbejahenden Schwung, wie z.B. bei "Call My Name", wiedersetzen. Warum sollte man auch? Ein Album, das Freude macht.

 

 

 

 

Welcome to the Future


Cover - Welcome to the Future Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 44:45 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Amor Vincit Omni

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LIV KRISTINE hat sich den Frühling als "Sendetermin" ausgesucht, um ihr siebtes Soloalbum "Amor Vincit Omnia" zu veröffentlichen. Ob das blühende, summende und sonnenbeschienene Umfeld die richtige Atmosphäre für die doch eher düsteren und sinnierend anmutenden Songs schafft, darf durchaus in Frage gestellt werden; gleichwohl, es bleiben ja noch die Wolken, der Regen und die Nacht. LIV KRISTINE hat mit dem Studio-Musiker Sascha Dannenberg ein relativ unbeschriebenes Blatt als Komponist und Produzent verpflichtet und damit auch eine grundlegende, zumindest personelle, Neuaufstellung markiert.

Nach dem gespenstischen "Prelude" kredenzt uns die Künstlerin zusammen mit ihrem Mann, Michael Espenæs, einen fast death-doomigen Einstand mit dem Titelsong. Der könnte in der deutschen Übersetzung auch von ROSENSTOLZ sein. Musikalisch ist er eine Melange aus DRACONIAN und ihrem Ursprung THEATRE OF TRAGEDY. "Ode to Life Pristine" beschreitet in seiner Stimmung einen ähnlichen Pfad, ist musikalisch aber viel reduzierter und ohne Growls. Die Produktion des Albums ist kristallklar und wunderbar ausgeleuchtet. Jeder Part strahlt in seiner Essenz und bildet erst zusammen ein neues Ganzes. Applaus an dieser Stelle an den Karlsruher Produzenten, Gitarristen und Komponisten des Longplayers. Hier scheinen sich zwei auf einer künstlerischen Ebene gefunden zu haben, und das hört, nein, das spürt der Rezipient. Erzählerisch, feministisch und irgendwie vergeistigt präsentieren sich Sound und Künstlerin bei "12th February". ENYA mit einer Gothic Rock-Ausrichtung ist als Vergleich durchaus entsprechend. Meint man, bei manchem Anfang oder Moment im Song seine Aufmerksamkeit lockern zu können, so zieht man im nächsten Moment wieder die Zügel an und hält die Spannung.

Mit wenig Ausnahmen ("Unzip My Love") zeigt sich das Album eher schlendernd, nicht forsch; aber "Amor Vincit Omnia" hat Ausstrahlung, ist voller Inspiration und Kraft. Ein Gothic Rock-Album, das sehr persönlich, anmutig und gleichzeitig modern klingt. Hut ab einmal nach Karlsruhe und einmal nach Norwegen oder eben in die Schweiz, meines Wissens lebt sie ja in der Alpenrepublik.

 

 

 

 

Amor Vincit Omni


Cover - Amor Vincit Omni Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 42:43 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Ravage Of Empires (2)

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BENEDICTION legten vor vier Jahren mit "Scriptures" ein Comeback nach Maß hin. Zuvor war es zwölf Jahre lang ruhig um die Briten geworden. Ex-Sänger Dave Ingram war wieder mit an Bord und die Truppe erfreute Old School Death Metal - Fans weit und breit. Aktuell hat der noch junge Nik Sampson den Job am Bass von Dan Bate übernommen.

Nun stellen wir uns selbstredend die Frage: Kann BENEDICTIONs neuer Streich "Ravage Of Empires" das Niveau halten? Grund genug gleich zwei Reviews zum aktuellem Longplayer zu verfassen! Kollege Karsten war als erster fertig und gab dem wüsten Treiben das Prädikat wertvoll und es fallen Begriffe wie dreckig, dynamisch, kompromisslos und ehrlich. Und was soll ich sagen: aus „böser Cop – guter Cop“ oder „Plus und Minus“ wird nichts! Da gibt’s nix zu rütteln, BENEDICTION demonstrieren eindrucksvoll wie Death Metal zu klingen hat und können das Vorgänger-Album-Niveau locker halten.

Fieses Lachen, tiefe Growls, fetter Groove: Der Opener „A Carrion Harvest“ tritt die Tür ein. „Beyond the Veil (of the Grey Mare)“ ist aus dem gleichen Holz geschnitzt und setzt in Sachen Gitarrenspiel noch einen drauf. Das brechend-brachiale "Deviant Spine", das bohrend-liebreizende „Crawling Over Corpses“ oder das besessen-flotte "In The Dread Of The Night": alles gute Nummern mit Power und Schmiss und einer effektiven Primitivität. Angenehm trendverweigernd, bestialisch walzend beweist das Szene-Urgestein Rückrat. Der Sound ist, trotz der erneuten Produktion durch Scott Atkins im Grindstone Studio, anders als zuletzt schön knisternd-derb und schmutzig. Hier wird nicht nur demoliert, sondern gekonnt in Asche und Trümmer zerlegt!

 

 

 

 

 

 

 

Ravage Of Empires (2)


Cover - Ravage Of Empires (2) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 47:19 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Ravage Of Empires (1)

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BENEDICTION sind zurück – und mit ihnen eine gewaltige Ladung Death Metal, die genau das liefert, was sich Fans von den britischen Urgesteinen erhoffen: rohe Kraft, finstere Atmosphäre und diese kompromisslose Direktheit, die man heutzutage viel zu selten hört. „Ravage Of Empires“ ist keine stilistische Neuausrichtung, sondern eine Manifestation dessen, was die Band seit Jahrzehnten auszeichnet – nur noch etwas bissiger, wütender und ungeschliffener.

Schon der Opener macht klar, dass die Band nicht daran denkt, auf Nummer sicher zu gehen. Der Sound wirkt bewusst rauer als beim Vorgänger, weniger steril, dafür umso intensiver. Es knarzt, es rumpelt, und das alles mit einer Energie, als hätten die Jungs gerade erst wieder Blut geleckt. Dabei bleibt alles auf den Punkt: keine überflüssigen Spielereien, kein technisches Blendwerk – nur pures, schweres Riff-Gewitter und ein Rhythmus, der alles niederwalzt. Die Stimme von Dave Ingram ist nach wie vor eine Naturgewalt. Mal tief grummelnd, mal fast schon hämisch – seine Art zu growlen ist so unverkennbar wie effektiv. Was ihn besonders auszeichnet: Er klingt nicht wie jemand, der einfach nur den Text runterbrüllt, sondern wie jemand, der ihn meint. Diese Überzeugung zieht sich durch jeden Song.
Stücke wie „Engines Of War“ oder „In The Dread Of The Night“ treiben das Album mit unbändiger Wucht voran. Hier treffen einprägsame Gitarrenlinien auf rhythmische Lawinen, die weder Mitleid noch Verschnaufpausen kennen. Und doch schimmert immer wieder eine gewisse Eingängigkeit durch – so reduziert sie auch sein mag, sie verleiht dem Ganzen Struktur und Wiedererkennungswert.

In der zweiten Hälfte zeigt vor allem „Drought of Mercy“ die Klasse des Albums: mit einem düster brodelnden Aufbau, zähem Groove und einer spannungsgeladenen Atmosphäre zieht der Song seine Kreise – fies, schwer und eindrucksvoll. Hier wird deutlich, wie viel Ausdruck in scheinbar einfachen Songstrukturen stecken kann, wenn Timing und Haltung stimmen.

Die Produktion trifft den Nagel auf den Kopf: hart und direkt, dabei nicht überladen oder künstlich aufgeblasen. Alles sitzt da, wo es hingehört, hat Platz – und trotzdem bleibt der Sound schwer wie Beton. Kein modernes Hochglanz-Death-Gewand, sondern ein Sound mit Charakter.

Einziger echter Ausreißer ist das Coverartwork – genauer gesagt: das seltsam mit Babyblau umrandete Logo. Warum man sich ausgerechnet für diese Farbkombi entschieden hat, bleibt ein Rätsel. Statt martialischer Dominanz wirkt das eher wie ein Grafikfehler oder ein Design-Experiment, das am Genre vorbeizielt. Glücklicherweise lässt sich diese Irritation sofort vergessen, sobald der erste Ton erklingt.

Am Ende sind es 47 Minuten maximale Zerstörung und purer Death Metal, die alles andere in den Hintergrund treten lassen. Keine Spielchen, kein Kalkül – nur ehrliche, wütende Musik auf höchstem Niveau. „Ravage Of Empires“ ist kein Versuch, das Genre neu zu definieren – und genau darin liegt seine Stärke. BENEDICTION liefern ein Album ab, das tief im Death Metal verwurzelt ist und dennoch frisch wirkt. Es ist dreckig, dynamisch, manchmal überraschend melodisch, aber immer ehrlich.

 

 

 

Ravage Of Empires (1)


Cover - Ravage Of Empires (1) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 47:25 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

What About Love?

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Ich bin kein Freund von solchen Coveralben. Erschwerend kommt hinzu, dass die gebotenen Songs auch zu den üblichen Verdächtigen solcher Alben gehören. Und doch gefällt mir manches ausgesprochen gut bei HERMAN RAREBELL & FRIENDS. Dazu später mehr.

Herman Rarebell war von 1977 bis 1996 Schlagzeuger der SCORPIONS und damit in der erfolgreichsten Zeit der Hannover Hardrocker. Bei den Hitalben "Lovedrive", "Blackout", "Love at the First Sting" und "Crazy World" war er der Mann an den Drums. Federführend hat sich Michael Voss (u.a. MICHAEL SCHENKER, MAD MAX) als Gitarrist, Sänger und Mitproduzent in dieses Projekt eingebracht. Dazu konnte man u.a. mit Dann Huff, Howard Leese und Bob Daisley namhafte Musiker für das Album gewinnen.

Hochkarätige Mitmusiker für ein Projekt zu buchen ist in der heutigen Zeit (digitale Aufnahme, physische Anwesenheit unnötig) nichts besonderes mehr. Aber das von Michael Voss stark gesungene und atmosphärische "In The Air Tonight" ist einfach gut gemacht. Und es ist mutig, sich an diese im Original bereits nahezu perfekte Nummer heranzutrauen. Überragend ist Van de Forsts emotionale Performance von "Love Is A Battlefield". Auch der Song strahlt Frische und gleichwohl Vertrautheit aus, was ich als besondere Kunst in diesem Covermetier empfinde. Und das gelingt nahezu immer, wenn die Dame aus Münster am Mikro steht, was sie relativ häufig, manchmal nur partiell macht. Und ja, auch die neuen Arrangements leisten einen Beitrag. "Every Breath You Take" zum Beispiel klang nie hoffnungsvoller und dynamischer wie hier. Zugegeben, "Sweet Child O'Mine" holt mich nicht ab, das liegt aber schon am Original. Und "Here I Go Again" kann kein anderer Sänger besser singen als David Coverdale. Aber das wunderbare "Passion Rules The Game" war schon bei den SCORPIONS ein Hammer-Song, hier wächst das Ding aber tatsächlich noch mal. Und dieser Umstand ist für ein Coveralbum eigentlich der Ritterschlag.

Also, HERMAN RAREBELL & FRIENDS ist ein bockstarkes Werk gelungen, weniger wegen Schlagzeuger Herman Rarebell oder anderer großer Namen, sondern wegen Mitproduzent und Arrangeur Michael Voss und nicht zuletzt Sängerin Van De Forst, die beide einen tollen Job gemacht haben.

 

 

 

 

 

What About Love?


Cover - What About Love? Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 46:47 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Stereo Crush

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2025 und das 5.Studioalbum von "Neu"-Sänger Nic Maeder. Ihm wird ja immer mal wieder die "Schuld" an der etwas gefälligeren und anschmiegsameren Ausrichtung von GOTTHARD angeheftet. Ich glaube aber nicht, dass er da der massgebliche Einfluss war und ist. Zumindest kann ich mir das "Neu" bei Sänger Nic zukünftig verkneifen, und gehe völlig ohne Erwartung oder Voreinstellung an das Album heran.
 
"Stereo Crush", gleich mal vorweg gesagt, ist eine pure und irgendwie ansteckende Spaßveranstaltung. Handwerklich top, produktionstechnisch versiert und mit einem positiven Vibe versehen, der wunderbar in den sich anbahnenden Frühling passt. Somit ist auch der Verkaufsstart perfekt gewählt.
 
Der kraftstrotzende, fast böse Opener "AI and I" erschreckt zu Beginn, aber er bleibt die einzige Wuchtbrumme und Überraschung, wenn man so will. Denn ansonsten bleiben die Eidgenossen schön geschmeidig und temperamentmäßig im Mittelbereich und berechenbar. Die erste Single "Rusty Rose" ist ein griffiger Groover und eine weitere, der THE BEATLES Coversong "Drive My Car" verspricht Aufmerksamkeit und musikalische Harmonie. Aber das melancholische "Burning Bridges", das quirlig-fröhliche "Liverpool" oder auch das bluesige "Devil in the Moonlight" hätten ebenso Werbung für das Album machen können. Und das ist mein Punkt: Ausfälle oder Füller, Songs die nicht mindestens Spaß machen, gibt es nicht auf "Stereo Crush".
 
Wer guten, positiven Hard Rock mag, wer eine handwerklich versierte Band mit einer ansprechenden Produktion möchte, der macht hier nichts falsch. Kein spektakuläres, kein überraschendes Album ... aber ein starkes! 
 

Stereo Crush


Cover - Stereo Crush Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 41:25 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Against The Abyss

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Das fast-titeltragende Intro "Into The Abyss" drückt dich mit so viel Bolt Thrower- und Disbelief-Groove in die Sitzkissen, dass es dich fast erschlägt – nur, um dann mit „Destiny’s Edge“ den Göteborger Vorschlaghammer herauszuholen – und es dir komplett zu besorgen. Messerscharfes Riffing, mega-melodiöse Licks, die hysterische Stimme, punktgenaues Drumming, treibende Rhythmus, großes Tempo, gefühlvolle Parts – allein dieser Song bietet so viel mehr als in die Jahre gekommene Melo-Death-Bands der Marke In Flames, At The Gates oder gar Vertreter auf der andere, „bösen“ Seite (denn merke: von Bayern bis nach Helsingor, hört jeder Depp nur öden Metalcore!). Das siebte Album nach acht Jahren Veröffentlichungspause ist eine weitere Steigerung der ehedem schon unterbewerteten Bande aus der Oberpfalz, es öffnet sich ohrenscheinlich in alle Richtungen und dennoch bleiben SOUL DEMISE zu 666 Prozent bei sich: Trotz einer teilweise recht modernen Ausrichtung biedern sie sich niemals irgendwelchen Trends an und machen das, was sie machen, mit enorm viel Verve, mit großem Können – und da das Kunst ja von letzterem kommt, ist „Against The Abyss“ ein mehr als gelungenes Beispiel für „The Art of Melodic Death Metal“.  Beispiele gefällig? Hier: „Scattered By The Storm“: Der Refrain macht Gänsehaut mit Pömpeln so groß wie die Papillen auf einer Rinderzunge. “Unseen Void“ schraubt dir mit viel Aggro-Potential die Birne ab, wie ein Akkuschrauber die M30, „Lost In Reality“ ist ein echter Mitgröl-„Hit“ mit balladeskem Break). Eigentlich taugen aber alle Songs als Blaupause, und obwohl SOUL DEMISE jederzeit ihren Grundsätzen gehorchen, sind sie dennoch offen und klingen lange nicht so, als hätten sie trotz knapp 30 Jahren Bandbestehens (oder mehr, wenn man die Inhuman-Jahre mitzählt) schon alles gesagt. Was der transparente Sound aus dem Kohlekeller (klingt paradox, oder?) nur noch unterstreicht. "Against The Abyss"? Hach. Herrlich. Kaufen! Videos von Trabi Jakesch angucken! Zur Tour gehen! Bei Apostasy oder direkt bei Bandcamp in den gängigen Formaten, sogar als MC, bestellen!

 

 

 

 

Ist möglicherweise ein Bild von Text „FLUFF BOOKING PROUDLY PRESENTS सসव FROMSWEDEN FROM SWEDEN MELODICDEATH METAL SOUL DOMISE MELODIC DEATH METAL FROM GERMANY BLACKMETALFROM BLACK SWEDEN APRIL ANNIHILATION TOUR 2025 11.4- -COTTBUS (DE) "GLADHOUSE" 12.4- BITTERFELD (DE)- "FESTUNG" 13.4- MÜHLHAUSEN (DE)- -"ALTE FLEISCHEREI" 15.4- FRANKFURT (DE) "ELFER CLUB" 16.4- FREE DATE US!!! 17.4- DIEST (Be)- "CLUB HELL *WITH SLAUGHTER THE GIANT 18.4- EMMEN (NL) "POPPODIUM" 19.4- GREIFSWALD (DE)- "Juz KLEX" APOSTASY അടிവ்ക്സി Bkuli ដាវអេវេពង្ទន mcarsoend: mnomn 1看 --AT DALA P99“

Against The Abyss


Cover - Against The Abyss Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 46:14 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Garder La Flamme

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Das Debüt "Garder La Flamme" der Schweden DAYTONA ist schon einige Tage alt, gleichwohl möchte ich Euch meinen Höreindruck nicht vorenthalten, auch weil mir das Album gefällt und ich es in meinem Briefkasten hatte.

Das Label der Veröffentlichung Escape Music ist der englische Konkurrent der Italiener Frontiers Records, und somit ist das musikalische Geschehen schon erahnbar. Richtig - AOR und Melodic Rock der anschmiegsamen Sorte sind der Inhalt des Longplayers, performt von erfahrenen Musikern, die sich u.a. schon in Bands wie ECLIPSE, AIR RAID und MISS BEHAVIOUR betätigt haben.

"Welcome To The Real World" wippt mit catchigem Keybord und feinem Riff aus dem Startblock, seine melancholische Melodie und Sänger Fredrik Werners warme Stimme punkten und füllen das Herz eingefleischter AOR-Anhänger. Beim üppigen Titelsong oder "Where Did We Lose the Love" schwingt gar eine Portion MAGNUM-Pomp durch die Komposition. Der Longplayer strahlt eher Milde aus, das gülden tropfende Keybord und auch das immer mal wieder erklingende Saxonfon lassen die kalifornische Sonne aus den Speakern scheinen. DAYTONA präsentieren sich amerikanisch und 80er Jahre geprägt. LOVERBOY, GIANT, BAD ENGLISH und späte CHICAGO darf man sicher als Vergleich heranziehen, wobei deren Unterhaltungswert nicht ganz erreicht wird. Gleichwohl ein ungemein stimmiges Teil, das tief im gebotenen Genre und der damaligen Zeit verwurzelt ist und ihr gekonnt huldigt.

 

 

 

 

 

Garder La Flamme


Cover - Garder La Flamme Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 43:15 ()
Label:
Vertrieb:
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A Day To Remember's Big Ole Album Vol. 1

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A DAY TO REMEMBER sind zurück und präsentieren mit „Big Ole Album Vol. 1“ ein Werk, das etwas überraschend kommt und im Rahmen einer neuen Veröffentlichungsstrategie: das Album wurde zuerst ausschließlich physisch angeboten und mit einem Monat Versatz nun auch im Stream. Ob dieses Vorgehen tatsächlich in signifikanter Größe die Tonträger-Verkäufe ankurbelt, ist zumindest zweifelhaft. Aber konzentrieren wir uns auf das Wesentliche: die Musik. Die Band aus Florida, bekannt für ihren einzigartigen Mix aus Pop-Punk, Hardcore und Metalcore, liefert ein Album ab, das ihre musikalische Vielfalt und ihren unverkennbaren Sound unter Beweis stellt. ADTR machen halt ADTR-Dinge. Von Überraschungen ist man weit entfernt, aber das Songwriting packt überzeugend zu - angefangen von brutalem Stoff wie dem Opener "Make It Make Sense" oder "To The Death" bis hin zu radiotauglichem Pop-Rock wie in "All My Friends" oder "Flowers". Bei Letzteren ist man NICKELBACK näher als man wahrscheinlich zugeben will. Macht jedoch nichts, die Band lebt halt insbesondere von den starken Refrains und die bekommt man hier im Minutentakt um die Ohren gehauen.

Ebenfalls hervorzuheben sind die bereits im Vorfeld veröffentlichten Singles „Miracle“ und „Feedback“, die die Vorfreude auf das Album geschürt haben. „Miracle“ überzeugt mit einer eingängigen Melodie und einem mitreißenden Refrain, während „Feedback“ mit harten Riffs und aggressivem Gesang punktet.

Die Produktion des Albums ist erstklassig, wie man es von einer Band dieser Größenordnung heutzutage erwarten kann oder gar muss. Der Sound ist druckvoll und klar, sodass jedes Instrument und jede Gesangspassage optimal zur Geltung kommt. Die Band hat dazu mit verschiedenen Produzenten zusammengearbeitet, darunter Drew Fulk, Will Putney, Zakk Cervini, Cody Quistad von WAGE WAR und Colin Brittain von LINKIN PARK.

„Big Ole Album Vol. 1“ ist ein starkes Album, das alles im Gepäck hat, was ein Fan von ADTR erwartet. Fette Riffs, große Melodien und ein ausgewogener MIx von Fluffigkeit und Härte. Und während einige andere Vertreter aus dem Spektrum des Metalcores mittlerweile doch einige Kratzer im Lack haben, glänzen ADTR mit einer bemerkenswerten Frische. Ein perfektes Album für sonnige Frühlingstage!

 


 

A Day To Remember's Big Ole Album Vol. 1


Cover - A Day To Remember's Big Ole Album Vol. 1 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 39:12 ()
Label:
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