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Bible Of The Beast

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Das ist mal wieder eine Platte, bei der man nicht viel falsch machen kann. Nach dem Überflieger „Lupus Die“ hat die rumänisch-deutsch-französische Multi-Kulti-Truppe POWERWOLF um Sänger Attila Dorn mit „Bible Of The Beast“ einen weiteres Highlight für Freunde des symphonischen Power Metals abgeliefert. Zwar sind auf dem neuen Album die zukünftigen Klassiker nicht mehr ganz so zahlreich wie auf der Vorgängerscheibe, aber „Bible Of The Beast“ hat immer noch genügend hochklassiges Material um die Konkurrenz alt aussehen zu lassen. Sich um Mythen, Wölfe, Satan und Religion drehende Songs wie das mit Ohrwurmrefrain ausgestattete „Panic In The Pentagramm“, dem hymnischen Fist-Schüttler „Werewolves Of Armenia“ oder dem schnelleren „We Take The Church By Storm“ mit seinem auf deutsch intonierten „Lobet den Herrn“ werden einschlägig belastete Fans zu wahren Freudensprüngen animieren. Eine gewisse Affinität mit den italienischen Symphoniker von RHAPSODY, vor allem durch die mit der Zeit doch etwas aufdringlichen Chorpassagen, hat dem Teil zwar den Tipp gekostet; aber Genrefreunde müssen zweifellos ran. Denn solange POWERWOLF den Spagat zwischen True und Symphonic so gekonnt hinkriegen bleiben sie eine der ersten Adressen.

Der limitieren Edition enthält noch eine Bonus-DVD mit dem Titel „The Wacken Worship - Live At Wacken" mit 9 stimmungsreiche Aufnahmen aus 2008 welche POWERWOLF’s Livequalitäten gut rüberbringt.

Bible Of The Beast


Cover - Bible Of The Beast Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 47:44 ()
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Ginger

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Mal wieder Lust auf so ne Pladde zwischendurch, mal nicht zu heavy sondern irgendwie relaxed, ein wenig Easy Listening Sounds kombiniert mit amerikanisch geprägten Songwriter Rock und einem Schuss Aternative ja in diesem weiten Feld irgendwo bewegt sich „Ginger“ von der JUSTIN NOVA BAND. Jetzt darf man hier aber bitte Easy Listening nicht einfach mit oberflächlich, glatt oder gar mainstreamig (im negativen Sinne) gleichsetzen, auch wenn der relativ einfache Opener „Good to Be Home“ mit leichtem Popflair etwas danach klingt, schöne Hook eingängig wie für’s heutige Radio gemacht. In eine ähnliche Richtung geht die heimliche Single des Albums „When He’s Gone“, wenn gleich dieser Song noch ne ganze Schippe besser ist, schmissig und doch nicht abgedroschen. Und doch, diese Band kann (noch) viel mehr, bereits das nachfolgende „Killing Me“ mit leicht melancholischer Schlagseite geht etwas mehr in die Indie Richtung, aber die Drums könnten ruhig etwas rockiger sein, klingen mit hier einfach zu flach. Bandleader und Namensgeber Justin Nova (spielt auch noch Gitarre) hat ein durchaus prägnantes Organ dass mich vom Timbre stark an Mark King (LEVEL 42) erinnert, nee der Junge hat schon einiges erlebt, erzählt dies in sehr einfühlsamen Texten und er hat eine wirklich schöne Stimme. Dann folgt das erste Highlight dieser Platte „Burning Bridges“ ein toller mitreißender Gitarrensong inklusive klasse Hookline. Etwas aus dem bisherigen Rahmen fällt dann „Summer Rain“ mit einem etwas schräg-bluesigen Touch, es gibt unerwartete Breaks und einen eher unrunden Songverlauf, die Band zeigt erstmals Ecken und Kanten. In einer Art unplugged Stil gehalten ist „Beware“ und zeigt ein eingespielte Formation, der man die vielen gespielten Konzerte und die musikalische Reife anhört, klingt absolut authentisch. Diese hoffnungsvollen Musiker aus Karlsruhe (gegründet bereits 1996) legen mit diesem ersten offiziellen Werk eine erstaunliche Qualität an den Tag. Dieser Mix aus intensiver Songwriterattitüde die sich meist zielsicher zwischen urwüchsiger Melancholie und auch mal eher pathetischen Parts mit einem Schuss Rock'n'Roll bewegt, hat schon was.

Sicher wird das Rad hier nicht gleich komplett neu erfunden aber man schafft neue Klangfacetten und Stimmungen, die sich zu hören lohnen. „And The Devil Started To Cry“ ist dann wieder so ein ungewöhnlicher Track, etwas rauer mit riffigeren Gitarren als der Rest fast schon düster (wobei mir die Tasten etwas zu hallig, aufgemotzt klingen) aber einfach gut gemacht. Ganz zum Schluss hauen die Herren dann noch einen richtigen Knaller raus „Digital Beauty“ mit tiefergestimmten heavy Gitarren, leicht verzerrten Vocals beinahe mit Industrial Anleihen, einem atmosphärischen Zwischenteil, dann wird wieder kurz aufgezogne um dann psychedelisch-experimentell zunächst mit Chill-Out Elementen fließend zu enden. Was war denn dass ?? Songwriter Prog oder was – jedenfalls ne absolut coole Nummer. Bitte zukünftig ruhig mehr solche Wege beschreiten, steht der Band ganz gut, neben den anderen sehr eingängigen Sachen.

Diese CD wurde in Eigenregie produziert, man ist auf der Suche nach Partnern und einem Label, denke mal mit dieser absolut professionellen Bewerbung sollte dies kein allzu großes Problem mehr sein.

Auch wenn der Vergleich vielleicht etwas hinkt aber wen die aktuelle BRUCE SPRINGSTEEN Scheibe „Working On A Dream“ genauso enttäuscht hat wie mich, könnte sich mit “Ginger“ durchaus wohlfühlen können.

Ginger


Cover - Ginger Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 46:35 ()
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Left Alone

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Nach über zweieinhalb Jahren Verschnaufpause ist jetzt das dritte Album des kalifornischen Trios unter Hellcat-Flagge erschienen. Zum Glück machen Frontmann Elvis Cortez und seine beiden Mitstreiter aber ganz einfach da weiter, wo sie vor dem Break aufgehört haben. Und so bekommt man auch auf dem selbst betitelten neuen Werk wieder eine volle Ladung an Streetpunk-Hymnen und Ska-Punk um die Ohren gehauen. Liefert schon der Opener „Spiked With Pain“ kompromisslos das volle Hochgeschwindigkeits-Brett, werden beim dritten Song „Sad Story“ Ska-Beat und Orgel ausgepackt, und die Party geht erst richtig los. Das darauf folgende „Bottles Of Wine“ mutet dann zwar ungewohnt poppig an, aber der Rest der Scheibe bietet dann wieder den gewohnten Sound aus dreckigen Gitarren, melodischen Refrains und Off-Beat-Parts. Vielleicht mit dem Unterschied, dass der Bass, neuerdings gespielt von Nick Danger, nach vorne gemischt ist wie noch nie und die Songs gnadenlos vorantreibt. Auch ohne – oder grade aufgrund – ausbleibender musikalischer Neuerungen macht auch dieses LEFT ALONE-Album wieder ohne Ende Spaß. Der Sommer kann kommen!

Left Alone


Cover - Left Alone Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 35:33 ()
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Liber Lux

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Ben Richter’s THANATEROS waren nach den beiden in der Metal-Folk-Szene recht positiv aufgenommen letzten Alben fast 4 Jahre untergetaucht, gar von Auflösung war die Rede. Mit teilweise neuer Mannschaft haben die deutschen Folk-Metaller mit dem Album „Liber Lux“ nun ein Lebenszeichen gesetzt, welches wieder von keltisch-irischen Instrumenten, Metal-Riffs und natürlich auch von Richter’s markant krächzend rauem und emotionalem Gesang dominiert wird. Dabei ist man weit davon entfernt fröhliche Folkkost zu liefern – THANTEROS Anno 2009 klingen düsterer, melancholischer, etwas härter und auch oft weniger eingängiger. Als Anspieltipp darf man mal in das kernigen „Cairn (A Dying Age)“, das locker heftige „Emain Ablach“ und in das keltische „Fear A Bhata“ reinschnuppern. Und so nisten sich THANATEROS zwischen Mittelalterbands mit Rock- und Metaleinschlag wie IN EXTREMO, den alten SUBWAY TO SALLY aber auch SCHANDMAUL einerseits und Folkgrößen wie SKYCLAD und FIDDLER’S GREEN andererseits ein, dürften allerdings auf Grund der zum Teil etwas unbeholfen wirkenden Metalparts in erster Linie für Fans des Folk-Genres von Interesse sein.

Liber Lux


Cover - Liber Lux Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 55:10 ()
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Evolution

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In den 60er und 70er Jahren gehörten TEN YEARS AFTER zur Creme de la Creme der internationalen Hardrock-Szene; darüber hinaus kann die Band, in der bis heute immer noch drei der vier Gründungsmitglieder von 1967 aktiv sind (lediglich Gitarrist Alvin Lee stieg 1975 zugunsten einer Solokarriere aus), auf rund 20 Alben zurückblicken. Zwar konnte man nie den immensen Status von Bands wie den ROLLING STONES oder LED ZEPPELIN mitgehen, trotzdem hat sich das Quartett aus Nottinghamshire bis heute gut gehalten, was „Evolution“ klar unter Beweis stellt. Übersieht man einfach mal das lieblose Cover-Artwork und den recht einfallslosen Titel, bietet das Album ganz traditionellen, wenig spektakulären, aber sehr hörenswerten, Blues-gefärbten Hardrock der ganz, ganz alten Schule. Ich bin mir sicher, dass jeder Metaller und selbst jeder nicht ganz so hart eingestellte Rocker, der jünger ist als 40-50 Jahre, wenig bis gar nichts mit dieser Musik anfangen kann, da sie mit dem heutigen Zeitgeist überhaupt nichts mehr verbindet. Dennoch besitzen Stücke wie die balladesken „Why´d They Call It Falling“ und „I Never Saw It Coming“ (schöne Melodien!) oder das rock´n´rollige „Slip Slide Away“ einen gewissen Charme, auch wenn sie sich stilistisch fast ausschließlich an die Generation richten, die mit dieser Musik aufgewachsen ist und seit Jahrzehnten zum „Establishment“ gehört. Eine gute Platte ist „Evolution“ aber allemal, vielleicht sogar völlig zeitlos, aber das muss jeder Fan für sich selbst entscheiden.

Evolution


Cover - Evolution Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 55:27 ()
Label:
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As The Path Unfolds...

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CRIMFALL sind das Baby des Finnen Jakke Viitala und wurden erst 2007 ins Leben gerufen. Es folgte ein Demo und nun das offizielle Debütalbum „As The Path Unfolds…“, das dem Hörer sehr bombastischen Folk Metal beschert. Allerdings setzen CRIMFALL weniger auf ausladende Breitwandepen als beispielsweise ihre Landsmänner MOONSORROW oder DRAUGNIM, sondern konzentrieren sich eher auf traditionelle Folkmelodien. So ähnlich wie KORPIKLAANI klingen sie aber auch nicht, da der „Partyaspekt“ hier völlig außen vor gelassen wird. Stattdessen werden, wie etwa im Stück „Ascension Pyre“, volkstümliche Tänze und eben „Heimatmelodien“ präsentiert, die von gleich zwei Stimmen ergänzt werden. Mikko Häkkinen (nein, nicht der ehemalige Rennfahrer, der heißt Mika…) und Helena Haaparanta wechseln sich mit maskulinen tiefen Growls und femininen Opernklängen ab, was CRIMFALL gesanglich auch einen Tick in die NIGHTWISH/WITHIN TEMPTATION-Ecke rückt. Insgesamt stellt „As The Path Unfolds…“ für Fans traditioneller, nordischer Folk-Klänge einen netten Anspieltipp dar, wobei man keine wirklich düsteren Klangberge erwarten darf. Ein Kracher ist das Album aber nicht, da der monumentale, inflationär eingesetzte Bombast auf Dauer sehr oberflächlich und auf gewisse Weise eintönig wirkt. Zudem hat das Genre in den letzten paar Jahren zu viele solcher Scheiben gesehen, als dass eine „nur“ hörenswerte Platte wie diese hier noch Bäume ausreißen könnte…

As The Path Unfolds...


Cover - As The Path Unfolds... Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 46:52 ()
Label:
Vertrieb:
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White Hell

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Gut dreieinhalb Jahre sind seit der Veröffentlichung des letzten CRIMINAL-Werkes „Sicario“ vergangen. Doch friedlicher ist die Band um den Chilenen Anton Reisenegger nicht geworden, ganz im Gegenteil. Der nahezu perfekt deutsch sprechende Bandkopf hat auf „White Hell“ härtemäßig noch einmal ein paar Schippen nachgelegt und die zuvor schon schneidenden Killerriffs weiter verfeinert. Auch in Sachen Produktion sticht „White Hell“ seinen Vorgänger locker aus; fetter und voluminöser kann man eine (Neo-) Thrash/Melodic Death-Platte nicht in Szene setzen. Einziger echter Kritikpunkt meinerseits geht, wie schon bei „Sicario“, wieder in Richtung Songwriting, das auch auf „White Hell“ nicht das Optimale aus der höchst aggressiven Soundwand herausholt. Zwar gehen Stücke wie „Mobrule“, „The Infidel“, „Invasion“ oder das coole „Bastardom“ als Nackenbrecher allererster Kajüte durch und dürften Freunden von Bands wie THE HAUNTED, AT THE GATES (die für einige geile Riffs auf „White Hell“ Pate gestanden haben), aber auch SEPULTURA oder EKTOMORF ohne Probleme zusagen, doch beißt sich keiner der Songs dauerhaft im Ohr fest. Wie schon beim Vorgänger hat man das seltsame Gefühl, die Scheibe gleich nach dem Hören schon wieder vergessen zu haben. Das geschieht zwar auf sehr hohem Niveau und heißt auch beileibe nicht, dass Genre-Fans hier nicht zuschlagen sollten, aber es kostet „White Hell“, wie auch schon „Sicario“, leider den „Tipp“. Aber ein Knaller ist die Scheibe allemal!

White Hell


Cover - White Hell Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 50:10 ()
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Cold

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Dass sich die beiden österreichischen Bands HELLSAW und SANGUIS einstmals diverse Bandmitglieder teilten, dürfte nur als Randnotiz herhalten, denn beide Schwarzmetallformationen stehen für erstklassige Düsterware. Haben SANGUIS zuletzt mit „Ascension“ (siehe Review) eine echte Hammerplatte losgelassen, sind nun HELLSAW an der Reihe, die mit „Cold“ den Nachfolger von „Phantasm“ nachschieben. Und auch „Cold“ überzeugt durch äußerst ausgetüfteltes Songwriting, das aus fast jedem Stück eine bollernde Hymne macht. Die Jungs haben den abgefuckten, stampfenden „Black´n´Roll“ jüngerer SATYRICON, DARKTHRONE oder KHOLD ebenso auf der Pfanne wie thrashige Eruptionen der Marke DESASTER oder DESTRÖYER 666. Richtig geile, aggressive und mit superben, dynamischen Tempowechseln bestückte Dreckschleudern wie „Der Harzwald“ (!), „Cold Aeon“ (Killer!), „I Saw Hell“ oder „Moonrites Diabolicum“ gehen ohne Umschweife direkt ins Blut und haben mehr Eier als ein Großteil der Erzeugnisse pseudo-böser, nordischer Underground-Bands. „Cold“ ist ein Oberhammer, der sämtliche Old School-Nietenträger dieser Welt mit Vollgas aus den Birkenstock pustet. Besser hat man Black Metal aus Österreich noch nicht gehört!

Cold


Cover - Cold Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 46:54 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

A Shipwreck In The Sand

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Die Eckdaten für das neue SILVERSTEIN-Album sind klar: 750.000 verkaufte Scheiben bisher, was die Erwartungen hoch schraubt – dazu ein einjähriger Songwriting-Prozess, da muss doch was Gutes rausgekommen sein. Welche Band kann sich schon so einen Luxus erlauben? SILVERTEIN haben „A Shipwreck In The Sand“ als in vier Teile aufgespaltenes Konzeptalbum angelegt und immer wieder ruhige Zwischenspiele eingebaut. Ganz nett, aber noch kein Knaller. Der Opener „A Great Fire“ ist ebenfalls kein solcher, aber immerhin ein solider SILVERSTEIN-Song, der klar macht, dass die Band ihren Stil nicht verändert hat. Laut/Leise-Dynamik, Moshparts, Melodie-Fokussierung, alles wie gehabt. Manche Songs sind einen Ticken härter als die des Vorgängers („Vice“, bei der CANCER BAT-Sänger Liam dabei war), andere poppig wie gewohnt („Born Dead“). Alles sehr gut gemacht und von der Zielgruppe sicher geliebt beim ersten Durchlauf, aber wirklich prickelnd ist das nicht. Kein Mut zur Weiterentwicklung, keine überraschenden Songs oder zumindest Ideen – stattdessen kalkuliert klingender Emopop. Aber den können SILVERSTEIN immerhin schreiben. Und können sie dafür angegriffen werden, dass sie genau die Musik schreiben, die sie können und die ihre Zielgruppe, ihre Fans, will?

A Shipwreck In The Sand


Cover - A Shipwreck In The Sand Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 47:16 ()
Label:
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Review:

Score To A New Beginning

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Mit “The Fall Of An Empire” (siehe Review) haben die Franzosen FAIRYLAND vor über zwei Jahren die Schlacht im Teutoburger Wald, die Nibelungensage, „Herr Der Ringe“ und „Der Landarzt“ auf einmal vertont: mehr Kitsch, Pomp und bombastische Penisvergrößerung war einfach nicht mehr möglich. Und auch der Nachfolger „Score To A New Beginning“ beginnt dort, wo RHAPSODY (OF FIRE) aufhören und lässt Werke wie John Williams´ „Star Wars“-Opus oder den „Braveheart“-Soundtrack wie aufs Minimum reduzierte Tongerüste erscheinen. Allerdings machen FAIRYLAND auf dem Album in Sachen Songwriting einen deutlich besseren Job als auf dem Vorgänger, was sich primär darin äußert, dass der Bombast und auch Gastsänger wie Georg Neuhauser (SERENITY) über weite Strecken recht geschickt in die hymnischen Songs integriert werden. Und auch die Gitarren wurden deutlich stärker aus dem symphonischen Inferno herausgehoben als zuletzt, was „Score To A New Beginning“ hörbar gut bekommt. Mit „Master Of The Waves“ hat die Band um Philippe Giordana sogar einen echten kleinen Hit auf der Pfanne, wovon auf „The Fall Of An Empire“ alle Stücke meilenweit entfernt waren. Trotzdem ist „Score To A New Beginning“ für Metaller, die mit Soundtrack-artigen Breitwandklängen nichts anfangen können (und das sind meines Wissens nach sehr viele!) und auch Bands wie erwähnte RHAPSODY (OF FIRE) mit dem Gesäß nicht anschauen, einfach ungenießbar und garantiert nicht zu empfehlen. Die Pomp-Fans unter Euch sollten zumindest mal reinhören, obwohl es auch in diesem Genre einige bessere Bands gibt.

Score To A New Beginning


Cover - Score To A New Beginning Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 49:49 ()
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