Review:

Traces

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Dem Bandlogo nach hätte ich eigentlich mehr geknüppeltere Ware erwartet aber LAYMENT überraschen mich dann doch mit ihrem Zweitwerk "Traces" sehr positiv aufgrund einer ungemein breiten stilistischen Ausrichtung. Bereits der Vorgänger konnte sich in der Underdogszene viele positive Reviews verdienen und auch dieses Werk bietet musikalisch viele gute Sachen, einige schon überraschende Wendungen und ganz sicher eines nicht: Langeweile und Schubladendenken. Dies birgt zwar schon das relativ hohe Risiko in sich, sich nirgendwo konkret einordnen zu lassen und weder die einen noch die anderen Genrehöher anzusprechen aber der Band ist dies offensichtlich egal und das ist auch gut so. Der Unterhaltungswert dieser Scheibe ist nämlich sehr groß, denn dieses Sextett aus Herne hat tatsächlich sehr viele sich vermeintlich etwas beißende Stilelemente in petto aber dieser Mix aus klassischem (Melodic) Power Metal, Thrash, Gothic bis hin zu Death Metal Vibes hat schon seinen Reiz.

Der mitgelieferte Beipackzettel umschriebt es dann so " … Fans von METALLICA, VOLBEAT, ICED EARTH, SENTENCED, IN FLAMES oder APOKALYPTISCHEN REITERN“ könnte hier fündig werden.
Eine besondere Betonung legen die Herren zwar auf ausgefeilte Melodien aber die sind nie zu popig oder gar cheesy ausgefallen sondern gehen meist klasse straight nach vorne ab und reißen so den Zuhörer von Beginn an förmlich mit. Der Sänger spielt bei TRACES eine äußerst tragende Rolle muß er doch die musikalischen Achterbahnfahrten entsprechend tragen. Mal getragen, dann Death-Vocals mit ordentlich Power und dann solider Metal. Die Stimme von Marosh ist jetzt zwar nicht so überragend, so gibt es den ein oder anderen unsauberen Ton und auch das Halten mit ausdruckstarken Timbre ist sicher noch verbesserungswürdig. Aber er lebt seine Song und probiert sich in vielen Facetten mal dreckig, dann wieder etwas rotziger, mal melodiebetont und auch Growls sind ihm nicht fremd – er wirkt dabei sehr authentisch wie auch die anderen Bandmitglieder mit ihren Parts.

„Secret Life“ zum Start zeigt mit einem gelungenen Refrain und einem gewissen leicht spröden Melodic Power Metal von Layment. „Remain Blind“ ist mir dann etwas zu gleichförmig. Das schmissige „Break Away“ klingt etwas nach SISTERS OF MERCY. Das recht episch angehauchte „Ode“ mit schönen Wechselgesängen zwischen räudig-aggressiv und melodisch ist sehr gelungen. „Tears Of Regret“ mit Hettfield ähnelndem Gesang ist klasse thrash mit schönem Gitarrensolo. Auch „Burning Candle“ ist sehr gelungen mit schönem leicht folkigen Gesangsarrangement zu Beginn entwickelt sich der Song zu einer Doublebasshymne. Dann der Track „Feuergeist“, mal schnell dann wieder pathetisch betont mit deutschem Text geht so in die Richtung APOKALYPTISCHE-REITER meets RAMMSTEIN. Als großartiger Schluss folgt eine Art BLIND GUARDIAN Hommage „Sons Of Herne“ mit klasse Chorgesängen und schönen akustischen Gitarrenparts.

An der sauberen Produktion gibt es ebenfalls nicht viel zu meckern. LAYMENT zeigen auf „Traces“ viele Facetten und trauen sich auch was jetzt gilt es noch den letzten Tick mehr eigenen Stil zu finden, dann wird sicher noch viel positives von den sympathischen Ruhrpöttlern zu hören sein. Talent ist genügend vorhanden, ein paar Songs sind auch auf den MySpace-Seiten zu hören.

Traces


Cover - Traces Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 50:44 ()
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Total World Domination

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Mit ihrem letzten Album „Maniacal“ lieferten die New Yorker SWORN ENEMY ein wirklich hörenswertes Scheibchen ab, das sich stilistisch irgendwo in der gemeinsamen Schnittmenge aus Hardcore, Metalcore und einem Schuss Melodic Death Metal befand. Lediglich die immer wieder durchschimmernde Beliebigkeit des Songmaterials sorgte, wie schon auf den Alben zuvor, für einen leichten Dämpfer, obwohl diese Band (außer einigen hurrapatriotischen Ausflügen in den Texten) eigentlich nie etwas falsch gemacht hat. Und genauso verhält es sich auch mit „Total World Domination“: das Album dürfte die pogende Gemeinde zufrieden stellen, niemanden ernsthaft enttäuschen, aber auch keine Jubelstürme entfachen. SWORN ENEMY sind ganz gute Musiker, die wieder mal eine ganz hörenswerte Platte veröffentlicht haben – nicht mehr, aber auch nicht weniger. Stilistisch halbwegs verwandte Bands wie THE HAUNTED, HEAVEN SHALL BURN oder NEAERA werden den New Yorkern immer mehrere Schritte voraus sein, da sie eben nicht diesen Hauch von Banalität mit sich herumtragen. Songs wie „Sell My Soul“, „Run For Shelter“, „Still Hating“ oder die ganz coole BLOOD FOR BLOOD-Coverversion “All Fucked Up” machen durchaus Spaß, besitzen aber nicht dieses gewisse Etwas, das eine Band wirklich groß macht. Ich weiß nicht, wie ich es anders ausdrücken soll… wer eine handwerklich gut umgesetzte Scheibe mit passablen Songs, aber auch mit einem großen Schuss Beliebigkeit auf hohem Niveau sucht, wird hier fündig, wie auch bei den Vorgängeralben.

Total World Domination


Cover - Total World Domination Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 35:36 ()
Label:
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Pure

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CHRIS LANEY hat für seine Arbeit als Songwriter und Produzent bereits mehrere Auszeichnungen eingeheimst, jetzt kommt sein erstes Soloalbum in die Läden, bei dem er sowohl singt als auch spielt. Selbstredend strotzt das Album nebenbei auch nur so vor Gastauftritten, so beispielsweise Martin Sweet von CRASHDIET, mit denen CHRIS LANEY bereits in der Vergangenheit gearbeitet hat, oder HARDCORE SUPERSTARs Vic Zino. "Pure" gehört allerdings nicht zu den Alben, die nur von Gastauftritten leben und sich nicht alleine behaupten könnten, denn CHRIS LANEY weiß, was er tut. Songs wie die Rockhymne "The Stranger In You" und das opulente "Skin On Skin" lassen daran keinen Zweifel. "Pure" rockt, mal härter, mal melodiebetonter in der Tradition der alten Melodic Rock- Größen, und somit dürfte feststehen, dass sich CHRIS LANEY auch in Zukunft nicht immer auf Arbeit hinter den Konsolen beschränken beschränken muss.

Pure


Cover - Pure Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 47:21 ()
Label:
Vertrieb:
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The Stillness Illness

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Düsterer Horrorpunk? Dass ich nicht lache: Fröhlich singsangt sich der Herr N. durch die gute Dreiviertelstunde. Klar, ein wenig klingt der Kanadier nach Danzig, ein wenig nach Wave, aber punkig ist hier wenig, mehr Kaugummi-like. NIM VIND poppen also mehr denn sie rocken. Das macht manchmal Spaß (beim Opener „“Killing Saturday Night“ klingt es sogar nach, zugebenermaßen recht amüsanten, 80er-Pop). Immer wieder findet „The Stillness Illness“ angenehme Strukuren („Character Assassination“), insgesamt aber bleibt die Scheibe des 2005 mit „Fashion of Fear“ gestarteten Ahornblatts zu seicht, so soft, zu weichspülerisch. Die Taschentuch-sanfte Ballade „The Still Blue“ setzt den kaum auszuhaltenden Kitsch-Kacke-Höhepunkt. Wen das alles nicht stört, wer stylishe Klamotten und Hüte mag, wer sich entgegen honigsüßer Melodien mit interessanten Texten auseinander setzen mag und auf eine professionelle Produktion steht, der ist mit diesem Familienprojekt sicherlich recht gut aufgehoben – vielleicht auch feingeistige Horror-Punkies. Metaller keinesfalls.

The Stillness Illness


Cover - The Stillness Illness Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 48:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Reveal No Secrets

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Das Plattenlabel empfiehlt das neue Werk von LOCH VOSTOK den Fans von COB, IN FLAMES und ARCH ENEMY – und langt damit kräftig hin. Die Schweden bieten auf „Reveal No Secrets“ nämlich oft einen gewollt komplexeren Songaufbau, der dabei aber die genialen Melodien genannter ARCH ENEMY nicht erreicht und definitiv weniger Härte. Bandleader Teddy Möller (Gesang und Gitarre) und seinen Mannen garnieren ihren melodischen Death Metal mit reichlich Keyboards, cleanen Vocals sowie einem progressivem Anspruch und atmosphärischen Parts die vermuten lassen das auch EVERGREY, PAIN OF SALVATION und OPETH hätten zitiert werden können. Allerdings können auch gute Tracks wie der recht harte Opener „Loss Of Liberty“, das von Keyboard gegen Gitarre dominierte „Energy Taboo“ oder dem klasse, fast 8-minütigen „Breakthru“ (ruhiger Beginn, wunderbare Melodien und Steigerung zu einem bombastisch, wuchtigen Finale) nicht darüber hinwegtäuschen, das auf „Reveal No Secrets“ doch noch etwas die Richtung fehlt – Fans werden dies Abwechslungsreich nennen. Und wenn der Gesang sich in cleanen Höhen aufschwingt, wäre etwas mehr Volumen auch durchaus angebracht – die Growls und Chöre passen dafür auf jeden Fall schon mal. Ansonsten haben LOCH VOSTOK ein gutes Album Nr. 3 am Start, das manche Facette erst mit der Zeit offenbart, einen guten Sound vorzuweisen hat und das instrumentale Können der Protagonisten erkennen lässt. Jene, welche mit einer Melange obiger Bands was anfangen können, dürfte „Reveal No Secrets” die Zeit angenehm gestalten.

Reveal No Secrets


Cover - Reveal No Secrets Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 52:2 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Weapons Of Mass Destruction

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Meine Kollegin Tanja aka Tennessee hat das Debütalbum der deutschen Rock´n´Roll-Newcomer THE BULLETMONKS bereits vor eineinhalb Jahren ausführlich besprochen (siehe Review). Inzwischen ist das Quartett beim österreichischen Label Napalm Records untergekommen, die das Album nun noch mal ganz offiziell unter dem Titel „Weapons Of Mass Destruction“ unters Volk mogeln. In Sachen Qualität dieser sehr dynamischen, ordentlich nach vorne rockenden Band hat Tennessee nicht übertrieben; Songs wie „No Gain Just Pain“, „Never Be A Wannabe“ oder das superbe „I Am“ dürften jedem Fan von dreckigem, energiegeladenem Asi-Rock´n´Roll mächtig in die Buxe fahren, sofern man sich irgendwo im Pool aus GLUECIFER, THE HELLACOPTERS oder auch TURBONEGRO wohl fühlt. Als Zugabe hat man dieser Neuauflage noch eine Unplugged-Version des Openers „No Gain Just Pain“ beigepackt, die zwar nicht essentiell ist, als netter Bonus aber allemal durchgeht. Schweinecoole Rocker und Roller mit großen, verspiegelten Pornosonnenbrillen sollten unbedingt zuschlagen, der Rest mach hier aber auch nicht viel verkehrt!

Weapons Of Mass Destruction


Cover - Weapons Of Mass Destruction Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 49:56 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Foundation, The Machine, The Ascension

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Mit seinem zweiten Album legt das Trio aus Boston einen ordentlichen Brocken vor. Der Sound ist sicherlich nicht jedermanns Sache und erschließt sich erst nach mehrmaligem Anhören in seiner ganzen Vielschichtigkeit. Lärmige Breitwandgitarren werden ruhigen und melodischen Parts sowie endlosen Hall-Effekten entgegengesetzt, es gibt lange Instrumentalpassagen, progressive Elemente, und der Gesang befindet sich eher im Hintergrund und wird wie ein weiteres Instrument eingesetzt. Und gleichzeitig fließt die Musik ständig, von einem Part in den nächsten, und schafft eine melancholisch-düstere Atmosphäre. Mit ihrem Sound befinden sich CONSTANTS irgendwo zwischen Post-Rock und Post-Metal und in direkter Nähe von Bands wie NEUROSIS, ISIS, MONO oder THEY WILL DESTROY YOU. Die Dynamik und Intensität dieser Bands erreichen CONSTANTS allerdings nicht. Passagenweise klingen sie nämlich doch etwas zu gleichförmig, und ihre Musik droht dann belanglos und zum Hintergrundrauschen zu werden. Insgesamt gesehen ist der Band hier aber ein faszinierendes Werk gelungen, und wer mit Musik dieser Art etwas anfangen kann, sollte unbedingt mal reinhören.

The Foundation, The Machine, The Ascension


Cover - The Foundation, The Machine, The Ascension Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 58:1 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Demonic And Divine

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Hinter der „Demonic And Divine”-Doppel-CD steckt mit Femme Metal Records ein Label, das den eigenen Anspruch im Namen trägt: Bands, bei denen Frauen aktiv sind, sollen gefördert werden. Da macht eine Compilation Sinn, um mal die eigenen Bands bekannter zu machen und so finden sich in den 30 Tracks Beiträge einiger Combos, die bisher noch keinem großen Fankreis bekannt sind. Dabei ist die stilistische Spanne durchaus weit, wer nur auf NIGHTWISH-Klone hofft, wird nicht immer bedient, auch wenn die in der Mehrheit sind, wie PYTHIA (inklusive massivem Keyboard-Einsatz) oder die mit etwas rumpeliger Aufnahme antretender MAGICA. Einen anderen Weg haben derweil KELLs gewählt, die im Duett mit ETHS-Candice modernen Metal bieten, während ANCESTRAL LEGACY ordentlich schwarzmetallisch sind. Für Freunde weiblichen Gesangs im Metal ist diese Compilation, in der sich einige noch unbekannte Combos tummeln, durchaus eine Anschaffung wert - wer mit weiblichem Gesang so gar nichts anfangen kann, braucht das Teil natürlich nicht.




CD 1 :



1. Whyzdom - "Daughter Of The Night"

2. A.D.D. - "The Path"

3. Godyva - "My Inner"

4. Morning - Death Of Hearts"

5. Brave - "Driven"

6. Dawn of Destiny - "Rain"

7. Luna Obscura - "Away"

8. Crimson Tears - "Angel For My Sin"

9. Cardamon - "Never A Tear"

10. Kells - "La Sphere" (Featuring Candice from Eths)

11. Ancestral Legacy - "Separate Worlds" (Isadora Vocal Version)

12. Stormgarde - "The Answer"

13. Soulgrind - "Farewell To Misery"

14. Aeterna - "Apostar"

15. Aesma Daeva - "The Loon - Thalassa Mix"



CD 2 :



1. Pythia - "Sweet Cantation"

2. Scarecrown - "My Own Devil"

3. Catafalque - "Seasons"

4. Menagerie - "Dogs"

5. Lyriel - "Foemans' Bride"

6. A New Dawn - "Winter"

7. Operatika - "Life Saving Flame"

8. Magica - "All Waters Have the Colour Of Drowning"

9. Dakrya - "Into The Vortex"

10. hAND - "Guitar Strings And Safety Pins"

11. Markize - "Another Breath"

12. Benighted Soul - "Anesidora"

13. Apparition - "Salvation"

14. Evenoire - "Aries"

15. AraPacis - "Death Of Loneliness"



Demonic And Divine


Cover - Demonic And Divine Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 30
Länge: 150:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Sleep Of Morbid Dreams

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Swedish Death Metal gelesen? Nein? Die Jungs hier aus New Jersey aber schon. Oder sie waren gar dabei. Denn FUNEBRARUM, von zwei Evoken-Doomern mitgestaltet, frönen seit 1991 dem old-schooligen Death Metal: Gitarren runter, auffe Fresse und Spaß dabei. Sie haben nicht umsonst mit Interment gesplittet (2007) und natürlich ist auch der Schriftzug auf ihrer zweiten ganzen Scheibe nahezu unleserlich, Nudelhaufen meets Maler-Eimer supreme. Macht aber nix, solange die Mucke so was von rockt, dass einem das Stark-Öl ausse Hand fällt. Bei Songs wie „Grave Reaper“ jault die Solo-Gitarre, die Songs grooven drumrum wie Hölle – so müssen Dismember und Co. (also auch FUNEBRARUM) klingen. So waren die Neunziger und so scheint auch die gegenwart wieder zu werden: Druckvoll, dreckig, dröhnig – deathig eben. Wer hier von fehlender Innovation, Modernem und herausragenden Stücken faselt, der hat nicht alle Fleischbrocken inder Kühltruhe. Das hier ist derbster Death Metal, wie er sein soll – ohne allzu viel Hirn, aber mit viel mehr Herz. Großartig – damals und heute erst recht.

The Sleep Of Morbid Dreams


Cover - The Sleep Of Morbid Dreams Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 39:45 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Vae Victis

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ENRAGED BY BEAUTY haben sich für ihr Debüt „Vae Victis“ mit Alexander Dietz eine bekannten Mann für das Mastering geleistet, der einen erwartet guten Job gemacht hat und den Elf-Tracker mächtig aus den Boxen kommen lässt. Davon profitiert ganz besonders der Drummer, dessen konstant erstklassige Leistung so ins rechte Licht gerückt wird. Die restlichen Musiker befinden sich handwerklich auf ähnlich hohem Niveau, da gibt es schon mal nichts auszusetzen. Allerdings lassen sie ihre Fähigkeiten in einem Genre freien Lauf, das mittlerweile völlig überlaufen ist, und schaffen es nicht, sich von der Konkurrenz abzusetzen, dafür bedienen sich ENRAGED BY BEAUTY zu ausgiebig an den Standardzutaten einer Metalcorescheibe. Immerhin haben sie einen starken Death Metal-Einschlag, der „Vae Victis“ einen brutalen Grundtenor gibt, aber nicht verhindern kann, dass sich im Laufe der elf Songs Ermüdung beim Hörer einschleicht. Zu oft verfallen ENRAGED BY BEAUTY in tausendmal gehörte Strickmuster („7 Years To Come“), zu selten wird davon einmal abgewichen. Für Genre-Freunde lohnt sich ein Probehören allemal, große Überraschungen sollten aber nicht erwartet werden.

Vae Victis


Cover - Vae Victis Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 37:24 ()
Label:
Vertrieb:

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