Review:

Testing The Limits Of Infinite

()

REIGN SUPREME haben die Erwartungen mit ihrer „American Violence”-EP sehr hochgeschraubt, keine Frage. Zudem erscheint „Testing The Limits Of Infinite“ bei Deathwish Inc., deren Veröffentlichungen durchweg erstklassig sind (böse Zungen sprechen von einem gehypten Label), was die Messlatte für die Combo noch mal einen Zacken höher legt. „Mother Superior“ leitet das Album wuchtig ein, nach sechs Sekunden setzen Gesang und Drums ein und machen klar, dass REIGN SUPREME immer noch REIGN SUPREME sind – der Song knallt und setzt sich direkt im Ohr fest. Metallisch sind die Herren geblieben und haben „Testing The Limits Of Infinite“ einen druckvollen Sound gegeben, der allerdings nah an der Grenze zu „überproduziert“ kratzt, für Manchen sogar schon drüber hinausgeht, aber anderseits zur REIGN SUPREME-Dampfwalze bestens passt. „Saving Grace“, bei denen THIS IS HELL-Travis und A LIFE ONCE LOST-Rob mit dabei sind, ist der nächste Schlag in die Fresse und hält den hohen Eingangslevel. An dem orientieren sich REIGN SUPREME auch in den folgenden Songs und schaffen das Kunststück, keinen schwachen Song auf der Platte zu haben. Jede der 13 Nummern ist eine Abrissbirne, die im Hardcore-Lager auf ungeteilte Gegenliebe stoßen sollte, egal welcher Fraktion sich der Einzelne zurechnet. Bei „To Live And Die [In Vain]“ wird ein wenig experimentiert, wie überhaupt auch der 20. Durchlauf noch immer neue Details und Spielereien offenbart, gerade in der Gitarrenarbeit – hier gibt es mehr als nur stumpfes Gebretter. REIGN SUPREME haben dem Druck standgehalten und eine saustarke Scheibe abgeliefert, die alle Erwartungen erfüllt, die Fans, Label und sie selbst hatten. Fett, einfach nur fett!

Testing The Limits Of Infinite


Cover - Testing The Limits Of Infinite Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 36:26 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Metal War

()

Wau, endlich mal eine All-Girlie-Band für den True-Metal-Fan – darauf haben wir ja noch gewartet. Die Mädels um die 19-jährige Sängerin Anni De Vil (die Gitarristinnen Bitchie und RockZilla, Bassistin SatAnica und Drummerin Hell’n – nomen est omen) nennen sich geschlechtsspezifisch korrekt HYSTERICA, geben auch optisch was her und lassen musikalisch auf ihrem Debüt „Metal War“ kein Klischee ungestraft – und ich hoffe sie sehen das mit einer gesunden Portion Selbstironie. Ihr True Metal wurzelt im Sound der Siebziger und Achtziger, zitiert ACCEPT und die alten PRIEST ebenso wie MAIDEN und natürlich MANOWAR und lässt gesanglich einen die alten HEART in den Sinn kommen. Das Ganze könnte für späte alkoholvernebelte Partystunden als Bang und Mitgrölmaterial dann auch durchaus funktionieren. Mastermind Peter Tägtgren (HYPOCRISY, PAIN) lies es sich nicht nehmen das Teil druckvoll zu produzieren, obwohl die Kompositionen so gar nichts Neues bieten und die Mucke selbst, ohne den Girlie-Faktor, sich kaum aus der Masse der True-Metal-Bands erheben dürfte. Die recht einfach und klassisch strukturierten Songs leben vor allem von schnell ins Ohr gehende Riffs und einfachen Refrains – die beiden ersten Tracks („We Are The Undertakers“ und „Halloween“) seien da mal genannt. „Metal War“ bietet also nichts, was man nicht schon in den letzten 30 Jahren an echten Metal besser gehört hätte, aber die Band (wie Homepage) bietet Abwechslung in einem von Männern dominierten Genre und vor diesem Hintergrund macht das zwischendurch sogar mal Laune.

Metal War


Cover - Metal War Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 40:8 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Angry Army

()

HELLFIRE SOCIETY hatten im Vorfeld der Veröffentlichung von „The Angry Army“ mit vielen Problemen zu kämpfen, aber letztlich alle überwunden. Das wird die Fangemeinde der Band freuen, bekommen die doch mit dem Silberling die erwartete Mischung aus KORN, MARYLIN MANSON und DEATHSTARS, erweitert um elektronische Spielereien, die im Idealfall an NINE INCH NAILS rangekommen wären. Aber jener Normalfall tritt nicht ein, dazu sind die zwölf Songs zu glatt poliert und berechenbar. Denn wo die Einflüsse gute Songs schreiben können, ergehen sich HELLFIRE SOCIETY in Plattitüden, wie das vorhersehbare „Run Rabbit Run“ beweist. Die Produktion ist zudem einen Tick zu steril, während die handwerkliche Leistung der Musiker in Ordnung geht. Trotzdem bleibt das große Gähnen nicht aus, spätestens ab der Hälfte der Scheibe stellt es sich ein und will nicht verschwinden. HELLFIRE SOCIETY machen ihre Sache leidlich gut, haben völlig unspannende Songs geschrieben, die bei weitem nicht an die Originale ranreichen und die Frage aufwerfen, warum sich jemand „The Angry Army“ zulegen sollte.

The Angry Army


Cover - The Angry Army Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 46:30 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Living In The Moment

()

Die Bandbio von SCOREFOR liest sich beeindruckend. So werden die Alben der vier Oberbayern in großen Teilen der Welt vertrieben, es gab schon Tourneen durch Europa, Japan, Australien, Kanada und die USA, und ihre Single „Where Are The Flowers Daddy Used To Bring“ schaffte es in die Rotation von MTV Japan. Diese Vorschusslorbeeren gilt es nun mit dem neuen und vierten Album „Living In The Moment“ einzuholen. Vom wilden Punkrock der Anfangstabe (Eigenaussage der Band) ist hier nicht mehr viel zu spüren. Maximal als Pop-Punk oder eher noch als angepunkten, poppigen Alternative Rock könnte man die 13 Songs bezeichnen. Die sind auch alle gut gemacht und gut gespielt, und die vier Jungs bringen ordentlich Energie rüber. Allerdings kommt die Musik des Vierers auch äußerst mainstreamig, glatt und etwas einfallslos daher, ohne dass sie irgendetwas Eigenes oder irgendwelche Ecken und Kanten besitzt. Mag sein, dass SCOREFOR mit diesem Album sehr erfolgreich sein werden, massentauglich ist es allemal. Mir persönlich ist diese Art von Musik aber ganz einfach zu langweilig, zumal man sie so schon von zig anderen Bands zu Genüge kennt.

Living In The Moment


Cover - Living In The Moment Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 46:14 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Mankind Way Of Life

()

Seit ihrer Gründung im Jahr 2000 hat diese italienische Thrash Metal-Formation erst ein Demo („Land Of Doom“ von 2002) aufgenommen, dem nun, gut sechs Jahre später, das Debütalbum „Mankind Way Of Life“ folgt. Die zwölf Stücke dieses Debüts sind aber eine kleine Mogelpackung, denn sämtliche Songs des Demos (bis auf „To Rise Some Sun“) wurden für das Debüt neu eingespielt, so dass man hier lediglich sechs neue Tracks findet. Das macht am Ende aber nicht viel aus, denn der recht simple, fast schon dilettantisch anmutende (Midtempo-) Thrash des Quartetts ist alles andere als der Weisheit letzter Schluss. PLANAR EVIL klingen nicht wie eine Band, die schon fast eine Dekade auf dem Buckel hat, sondern eher wie eine Schülerband, die gerade noch dabei ist, sich ihren Stil und ihr instrumentales Können zu erarbeiten. Auch nach gut einer Handvoll Durchläufen will sich hier überhaupt kein heraus stechender Song offenbaren, und auch das banale, kraftlose Krächzshouten von Gitarrist Mark Evil trägt nicht dazu bei, den Gesamteindruck nach oben zu hieven. „Mankind Way Of Life“ ist ein Album, das selbst bei Genre-Fans kaum Eindruck hinterlassen dürfte und hundertprozentig in der Versenkung verschwindet. Das Gleiche gilt auch für die Band…

Mankind Way Of Life


Cover - Mankind Way Of Life Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 57:53 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Reflections - An Act Of Glass

()

Dieses Album von ANDREW GORCZYCA „Reflections – An Act Of Glass“ erinnert mich sehr positiv an die etwas popigeren RUSH Alben Mitte der 80er Jahre, als die songs weniger progy, relativ einfach und sehr catchty daherkamen u.a. die Keyboards eine sehr prägnante Rolle bei den Kanadiern spielten. Viele Fans mögen diese Sachen aufgrund ihrer deutlich mainstreamigeren Ausprägung ja eher nicht, aber sei’s drum, genau in diese Kerbe haut jedenfalls dieses feine Album: Der typische Klang der etwas weniger riffigen Gitarren, sehr viele Keyboardsachen und viele in bester AOR-Manier angelegte Refrains, die sofort ins Ohr gehen. Diese unbeschwert, sehr entspannt daherkommenden Mucke läuft von Beginn an relativ geradlinig rein, hat mit progressiver Musik inhaltlich allenfalls in wenigen Ansätzen etwas zu tun und dann hauptsächlich durch die prominenten Mitspieler bei diesem wohl einmaligen Projekt, aber dass alles ist ja nicht weiter schlimm.

Denn der Anlass für dieses Album ist eigentlich ein sehr trauriger: Andrew Gorczyca, der Mann hinter diesen Songs, ist bereits 2004 mit nur 40 Jahren gestorben. Er war ein amerikanischer Gitarrist, Bassist sowie Songschreiber und hat zu Lebzeiten selbst musikalisch nie offiziell etwas veröffentlicht. Aber er hat eine ganze Reihe von Demos hinterlassen, wobei dann sein Bruder (und Drummer) Chris dieses Material aus den 80er Jahren wiederentdeckt hat. Nach ausführlicher Sichtung entstand innerhalb von knapp vier Jahren tatsächlich mit einigen sehr arrivierten Musikern der Progressive-Rock-Szene dieses Album mit acht Tracks. So bekannte Leute wie Adrian Belew (KING CRIMSON), Nick D'Virgilio, Dave Meros und Ryo Okumoto (SPOCK’S BEARD), Ted Leonard (ENCHANT), Mike Keneally (FRANK ZAPPA) und viele andere Gäste waren dabei, um diesem absolut unbekannten Musiker ihren Tribut zu zollen.

Durch diese schöne Geste fanden eingie echt klasse Songs wie der griffige Opener "The Tall-Tale Heart" (Vocals Nick D'Virgilio) und das etwas verprogte aber trotzdem sehr schmissige „Give It Time“, den Weg auf eine CD, übrigens beide Tracks hätten aus den erwähnten Rush-Zeiten stammen können. Manchmal gibt es auch leicht symphonische Ausprägungen, aber meistens geht es relativ straight nach vorne wobei insgesamt meist typischer US-Radiock mit sehr schönen wohligen Refrains geboten wird. Es dominieren überschaubare Arrangements, wilde Progachterbahnfahrten wie mancher vielleicht erwartet hatte, sind nicht zu hören. Nein, die Musiker stellen sich ganz der Musik, bringen ab und an so ganz kleine Prob-Schlenker rein wie etwa bei „Lost In It All“ mit klasse Violineneinsätzen, aber ansonsten gibt es hier eher leichte Kost, dies aber durchaus sehr unterhaltsam präsentiert. Dazu gehört auch "How Can We Go On This Way " (Vocals von Adrian Belew), der Drumcomputer am Anfang ist zwar etwas nervig aber der Track hat schon was.

"The Music Of Andrew Gorczyca" bietet viele schöne groovige Songs mit tollen Basslines und wer diesem präsenten Easy Listening Charakter etwas abgewinnen kann, dürfte hier genau richtig liegen. Die Tasten haben auch diesen gewissen GENESIS Charme aus deren heute noch andauender Pop-Phase, was für mich auch (im Gegensatz zu den "wahren" Progies) nichts negatives ist. Ein schönes Gitarrensolo gibt es dann bei „Curiosity Song“, die Schlussnummer "All Fixed" ist mit einem gewissen YES Flair ausgestattet, hier ist Andrew Gorczyca sogar selbst beim Gesang zu hören.

Wer jetzt meint, dass hier jetzt einfach nur oberflächlich darauf losgerockt wurde, liegt trotzdem falsch, denn die Musik wird äußerst durchdacht vorgetragen, man merkt den
Beteiligten schon durch ihre überzeugende Leistung und den vielen Details an - hier steckt viel Herzblut drinnen. Wer in den 80er Jahren groß geworden ist, dürfte mit diesen coolen zwischen AOR und Classic Rock angelegten Songs keinerlei Schwierigkeiten haben. Wer auf eine Progsupergruppe nur aufgrund der Namen spekuliert, lässt lieber die Finger von diesem Album. Die Produktion ist ebenfalls sehr klar gehalten, nicht zu überfett, dezent abgemischt, natürlich wie schon erwähnt etwas keyboardlastig aber trotzdem nie zu flach oder verwässert, die Gitarren sind präsent. "Reflections - An Act Of Glass" bietet eingänge Rockmusik mit einem gewissen Anspruch und der eigentliche Songwriter Andrea Gorczyca wäre sicherlich sehr zufrieden mit der Umsetzung seiner Ideen sowie dem gelungenen Artwork dieses Silberlings.

Reflections - An Act Of Glass


Cover - Reflections - An Act Of Glass Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 42:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

When Life And Art Collide

()

Nach der Veröffentlichung der EP "The Piano Sessions" haben RESEDA mit "When Life And Art Collide" nun das erste Werk mit Albumlänge am Start. Darauf präsentiert die Band einmal mehr verträumte, herrlich bittersüße Perlen. Durchgängig ruhig und von einem Klavier getragen, sind die Songs praktisch alle dazu angetan, bei trübem Wetter zu ihrem Klang mit einer Mischung aus Sehnsucht und Wehmut den prasselnden Regentropfen hinterher zu schauen. Besonders hervorzuheben sind hier das Duett "Meanstreets", bei dem Alexandra Lindqvist den weiblichen Gesang beisteuert, sowie das süchtigmachende, mit wundervoller Melodie versehene und unendlich sehnsüchtig klingende "Sole Of Your Shoe". Kurz gesagt: die Schweden verstehen ihr Handwerk und spielen gekonnt auf der Gefühlsklaviatur, vorzugsweise in Moll. Melancholiker sollten sich "When Life And Art Collide" also auf jeden Fall einmal anhören- jeder, der an trüben Herbsttagen eine gewisse Schwermut pflegt, findet hier den passenden Soundtrack.

When Life And Art Collide


Cover - When Life And Art Collide Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 41:26 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Monument Of Brimstone

()

Die 1992 in Portugal gegründeten und später teilweise nach Holland übergesiedelten ISRATHOUM konzentrieren sich auf ihrem Debütalbum (dem mehrere Demos und MCDs vorausgegangen waren) auf schnellen, unterkühlten Black Metal norwegischer Prägung. Besonders ins Ohr sticht der fette, die klirrenden Songs sehr gut unterstützende Sound, der nichts mit typischen, dünn und schrammelig tönenden Underground-Produktionen zu tun hat und ordentlich voluminös ausgefallen ist. Leider können Sänger/Bassist Israth und seine Mitstreiter damit nicht kaschieren, dass sie nur mäßige, sich kaum bis gar nicht von der Masse abhebende Songwriter sind. Die Stücke auf „Monument Of Brimstone“ werden mit viel Aggression, Vollgas, Energie, aber auch einem Schuss Melodie dargeboten, wirken auf mich aber seelenlos und austauschbar. ISRATHOUM gehören zu den ambitionierten, talentierten und eben auch erfahrenen Bands, die versuchen, möglichst böse zu klingen, dabei aber nicht merken, dass sie im Sumpf kreativer Belanglosigkeit versinken. Alles auf dem Album hat man irgendwie, irgendwo, irgendwann schon mal besser, authentischer und deutlich fieser aus dem hohen Norden gehört. Ein technisch gut umgesetztes, aber inhaltlich leider wenig überzeugendes Album.

Monument Of Brimstone


Cover - Monument Of Brimstone Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 45:16 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Death From Above

()

Cooler Name, cooles Cover, cooles Genre – DR. HAMMER INC. aus Finnland, bestehend aus drei Brüdern die schon (was man hört) als KISS und MOTÖRHEAD Tribute Band unterwegs waren liefern auf „Death From Above“ eine Mischung aus Hard Rock und Stonersound. Leider will das über die komplette Distanz eines Albums nicht so recht aufgehen – selbst nach dem x-ten Hören bleibt wenig im Ohr hängen. Die besseren Songs wie „Dr. Hammer“ (schneller Rock’n’Roller mit Lemmy-Feeling), „Deathrow“ (rhythmischer Banger) oder „My Nightmare“ (KISS meets Gothic, aber endlich mal ein Ohrwurmrefrain) zeigen das was gehen könnte und offenbaren doch Potential. Aber die Umsetzung auf „Death From Above“ steht, wie auch manch Totalausfall („Freezing“ oder das Cover „I’ll Meet You At Midnight“ der unsäglichen SMOKIE) dem entgegen. Vor allem der gewöhnungsbedürftige, heiser schwachbrüstiger Gesang und eine schwache Produktion geben den guten Ansätzen den Rest. Nee, trotz coolem Namen, coolem Cover und coolem Genre ist das was DR. HAMMER INC. bieten bei der Konkurrenz noch zu wenig.

Death From Above


Cover - Death From Above Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 37:16 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Killswitch Engage

()

Mein lieber Herr Gesangsverein. Es wird schon Gründe haben warum KILLSWITCH ENGAGE ihr neues Studioalbum unter ihrem Bandnamen veröffentlichen.(Dies hatten sie ja bereits bei ihrem 2000er Debütalbum getan) Was mir hier schon beim Opener „Never Again“ um die Ohren ballert ist mal so was von tight und catchy, da wird der berühmte Hund in der Pfanne verrückt. Fette Gitarren liefern sich mit den Drums eine musikalisch Schlacht auf Deibel komm raus. Howard Jones growlt ins Mikro stellt aber auch seine geilen und cleanen Gesangsparts unter Beweis. Schnell und aggressiv geht es auch bei anderen Songs wie „Reckoning“ zu. Die Gitarrenmelodien kleben sofort im Ohr fest und wechseln sich immer wieder mit groovigen Passagen ab. Apropos – bei „I would Do Anything“ wird von Beginn an gegroovt wie Sau. Trotz der nötigen Härte die uns die Amies hier vorspielen, ist jeder Song an Eingängigkeit nicht mehr zu übertreffen. Die Songs wirken noch ausgereifter und fetter produziert als bis dato. „Lost“ z.B. erinnert vom Songaufbau her an „Rose of Sharyn” wirkt insgesamt jedoch nicht als einfache Songkopie. Fakt ist auch, dass wir hier zwar ein amtlich hartes Metal Album vorliegen haben, gleichzeitig aber nicht mehr wirklich viel an die Anfangszeiten der Band erinnert. Bei 11 Killerhits ist mir das aber wirklich sowas von egal und etwas traurig stimmt mich am Ende nur die Spielzeit von gerade mal 39 Minuten. Aber zum Glück gibt’s ja die Wiederholungstaste am CD Player….

Killswitch Engage


Cover - Killswitch Engage Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 38:57 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

Subscribe to RSS - CD