Review:

Hidden Timbre

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HIDDEN TIMBRE kommen aus Gera und machten bereits 2005 mit der EP "Leave" auf sich Aufmerksam. Mit ihrem jetzt erschienenen selbstbetitelten Debüt soll die Band einem breiteren Publikum zugänglich gemacht werden. Und das, trotz anfänglich durch das äußere auftretendem Verdacht, nicht in der schwarzen Szene. Denn HIDDEN TIMBRE sind trotz des Covers mit Frontfrau mal keine Gothic-Kapelle. Das Quintett frönt eher rockig progressive Tönen; wobei hier die beiden deutschen RPWL-Proggies Kalle Wallner (half bei der Produktion des Albums) und Yogi Lang (war für den Mix verantwortlich) auf die falsche Fährte locken könnten. Mit dem Artrock-Floydschen Sound derer Combo hat HIDDEN TIMBRE nun wirklich nichts gemein. Auf "Hidden Timbre" geht es eher etwas Metal-lastiger zu (was die Gitarren angeht), mit einem Tick progressivem Pop. Die genannten Paten von Dream Theater (einer der üblichen Verdächtigen), The Gathering oder gar Kate Bush sind kaum auszumachen. Das Ganze klingt eher nach einer aus dem Alternativebereich kommenden Band (was auch am Gesang liegen mag), welche einen eingehenden Stilwechsel vollzogen hat. Und das mit durchaus gelungenen Kompositionen, solider Musikalität und ansprechender Produktion. Mit dem etwas heftigeren "Be Winded" (hier kommt auch die Stimme von Sängerin Anja Bräutigam mit am Besten zur Geltung), dem sich langsam aufbauenden und abwechslungsreichen "My World Is Bigger" und der fast schon etwas zu Pop-lastigen Ballade "Tell Me” haben die Thüringer einige gute Songs zu bieten. Nichts spektakuläres zwar, aber für die Zielgruppe könnte ein reinschnuppern sich lohnen.

Hidden Timbre


Cover - Hidden Timbre Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 50:31 ()
Label:
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Review:

The Safenzee Diaries

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Nur auf den ersten unbedarften Blick oder wäre man etwas gehässig, könnte man sagen die Musik klingt auf dieser CD wie der Name - denn hier ist die Rede von einer Kapelle Namens FROGG CAFÉ. Die Musik auf "The Safenzee Diaries" ist nämlich ganz sicher nichts für Jedermanns CD-Player, selbst tolerante und Die Hard Progies dürften hier schon ihre Schwierigkeiten mit haben. Die vorsichtige Umschreibung des auf diesem nach drei regulären Werken ersten offiziellen Livealbum dieser Amikapelle ist mit schräg oder auch extravagant noch sehr untertrieben charakterisiert. Hier wird volle Kanne Jazz in einer sehr improvisierten Art dargeboten. Kenner bzw. Freaks, die auf diesen Sound abfahren, FROGG CAFE gelten immer noch als so ne Art Geheimtipp, hingegen werden, ob der sicherlich vorhandenen Energie und relativen Vielschichtigkeit mit der Zunge schnalzen. Diese Doppel-CD enthält Mitschnitte von Shows in Nearfest, NJ Proghouse, Orion Studios in Baltimore, Nectar's in Burlington, Live In The Studio sowie 3 bisher unveröffentlichte Tracks. Der Unterschied zwischen den Livesongs und den Studiotracks ist so gut wie nicht zu hören, da u.a. die Zuschauerreaktionen völlig weggemischt wurden. Die Besetzung der sechs Musikanten ist geprägt durch die Blasinstrumente, Hörner usw. die Gitarre ist insgesamt eher etwas im Hintergrund zusehen. Die Produktion ist klar gehalten, klingt frisch und bietet genug Dynamik. Wie schon angedeutet ist diese Mucke vielmehr als luopenreiner Jazz mit einer Prise abgedrehtem Fusion zusammen in einer ganz leichten Progrockverpackung zu sehen. Allerdings geht mir persönlich mit zunehmender Zeit die Musik aufgrund der zahlreichen gewollt schrägen sowie "umfallenden" Töne doch etwas auf den Zeiger, da ist es regelrecht anstrengend dabei zu bleiben. Nicht falsch verstehen, hier sind sicherlich sehr gute Musiker am Werk aber denen geht doch des öfteren der Gaul durch, nachvollziehbare Momente bleiben da ziemlich außen vor. Der Dudelfaktor ist etwas überstrapaziert auch wenn dies bei FROG CAFE natürlich si gewoillt ist. Die 14 Aufnahmen aus den letzten drei Jahren sind sehr unterschiedlich geraten, (leider) meist instrumental gehalten, obwohl die gesungen Songs bzw. Parts gar nicht so übel sind (u.a. kommt dabei eine recht passable Soul/Bluesstimme zum Vorschein). Insbesondere der klasse Anfang mit "Leave Of Absinthe" liess mich als "Normalo"-Hörer zunächst hoffen, das es so schlimm nicht werden wird. Dann kommt "Space Dust" mit diesen abgefahrenen und verzerrten Geigen und schon wird es schwieriger. Manche Songs klingen dann im weiteren Verlauf wirklich so wie sie heißen; "Gagutz" oder "Il Gioco", da ist eher für mich eher Fußnägelaufrollen angesagt. Dann wieder ein Lichtblick des New Yorker Ensembles mit dem etwas strukturierterem "Candy Korn", wie gesagt der Jamcharakter mal mehr oder weniger übertrieben im Vordergrund ist schon sehr prägend für diese Kapelle. Mir persönlich gefallen da UMPHREY’S McGEE etwas besser, da es hier doch rockiger zugeht. Hier und da überzeugen mich FROGG CAFE dann doch wieder mit schönen, flüssigen Melodien aber dann immer wieder diese schrägen Geigen. Ein leichtes SANTANA-Feeling kommt dann bei der wirklich coolen Nummer "Fat Boys In Shorts" rüber, davon hätte es ruhig etwas mehr sein können. Die meist überlangen Titel sind im schönen Digipack aufgemacht und bieten gegen Schluß sogar die ein oder andere angedeutete Swingeinlage. Ansonsten ist "The Safenzee Diaries" nur was für die ganz harten bzw. die absolut open minded Progfans .. oder um es mit Horst Schlämmer treffend zu sagen " .. Freunde wisst er Bescheid".

The Safenzee Diaries


Cover - The Safenzee Diaries Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 136:29 ()
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Interview:

Saga

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Interview
Mit eurem noch aktuellen Werk "Trust" hat SAGA den größten Erfolg seit dem 1999er Comebackwerk "Full Circle" erreicht- worin siehst Du dies letztlich begründet?




Vielleicht ist die neue Energie in der Band ein Grund, dadurch erzeugt, dass wir die Sache wieder selbst in die Hand genommen haben. Das und die Tatsache, dass wir genau das Album produziert haben, auf das unsere Fans so lange gewartet haben. Das habe ich jedenfalls von vielen gehört.




Die Meinung der Fans und vieler Zeitschriften ist, dass SAGA heute wieder mehr wie zu ihren Anfängen klingen, viel progressiver. Wie erklären Sie sich diese Aussage?




Falls damit gemeint ist, dass wir heute progressiver sind als noch vor einiger Zeit, dann kann ich dem nur zustimmen.




Meiner Meinung nach waren "Marathon" oder "House of Cards" ebenfalls sehr gute Alben, die Zusammenstellung war nur nicht ganz so überzeugend. Trotzdem waren die Alben nicht so erfolgreich wie "Trust". An was liegt´s?




Das ist einfach. "Trust" ist ein in sich abgerundetes Album, "kompletter" als jedes andere, welches wir in letzter Zeit herausgebracht haben.




Erzählen Sie uns etwas über die Intention vor und während der Produktion von "Trust".




Es sollte lebendig, ehrlich und leidenschaftlich werden!




Im letzten Sommer war SAGA der Hauptgruppe des ROCK OF AGES Festivals, wie hat sich das ergeben und wie waren die Reaktionen der hauptsächlich jüngeren Besucher hinsichtlich Eures Gigs?




Man kann so sagen: uns wurde ein Angebot gemacht, welches wir nicht ausschlagen konnten. Gerade in letzter Zeit habe ich viele junge Gesichter im Publikum gesehen, die schienen uns für sich entdeckt zu haben. Das ist ein tolles Gefühl, besonders wenn man ihnen ansieht, dass sie sich amüsieren.



Was hat Euch dazu gebracht oder besser gesagt dazu motiviert heute so fantastische Musik zu machen?




Der Gedanke einfach mit der Gruppe zusammen zu sein und etwas Neues dabei zu kreieren hat schon ausgereicht, um das ganze ins Rollen zu bekommen. Unser Album mag nur aus 12 unterschiedlichen Noten bestehen, aber wir mussten eben diese in der richtigen Art und Weise zu betonen.



Seit Ihr zufrieden mit den Reaktionen hinsichtlich Eures neuen Albums oder hat Euch soviel positives Feedback überhaupt nicht überrascht?




Ich muss sagen, ich war sehr zuversichtlich, dass "Trust" positiv angenommen werden wurde. Aber positiv in solch einem Ausmaß? Das hat uns extrem erfreut.



Was waren die besten und was die negativsten Kommentare, die Ihr bisher über das aktuelle Album gehört habt?




Das Beste: Das ist SAGAs bestes Werk seit "World´s Apart"!

Das Schlechteste: Das ist SAGAs bestes Werk seit "World´s Apart"!



Wenn man den Status von SAGA in der Musikszene betrachtet, gibt es Unterschiede zwischen Europa und z.B. USA/Kanada?




Der größte Unterschied liegt im Bewusstsein der Menschen. Die Tatsache, dass wir in Europa bekannter sind als in Nord Amerika ist darin begründet, dass wir in Europa einfach mehr touren als auf anderen Kontinenten.



Das großartige Art Work von "Trust" sowie die wunderbare Produktion haben mich sehr beeindruckt. Wer war denn dafür zuständig?





Das überwältigende Art Work wurde von einem Mann namens Balazs Papay kreiert und der Sound des Albums ist das Ergebnis geballter Kompetenz von Andi Charal und Geoff Kent.




Worum geht es in den Songs, enthalten sie auch autobiographische Texte?




Die Texte des Albums "Trust", sowie die der meisten unserer Alben, sind sehr unterschiedlich. Ein Teil der Songs beschäftigt sich mit dem Album-Titel, andere handeln von Beobachtungen oder Rückschlüssen basierend auf unserem menschlichen Verhalten. Damit verbunden sind einige Textteile unserer Songs unweigerlich autobiographisch.



Welches sind die herausragenden Unterschiede zwischen dem letzten und dem aktuellen Album?




Für mich persönlich war der signifikanteste Unterschied mein Anliegen am Klang der Stimme. Dieses Anliegen wurde zum ersten Mal zum Mittelpunkt meiner ganzen Aufmerksamkeit.



Gibt es Songs, die Sie anderen gegenüber vorziehen? Wenn ja welche?




Wie ich schon sagte, ich denke, dass uns mit "Trust" ein mehr als mit anderen Alben in sich abgerundetes Werk gelungen ist. Deshalb ist es mir auch nicht möglich einen Song über einen anderen zu stellen. Aber wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich sagen "On The Other Side", aufgrund des Refrains und des Themas.



Mein persönliches Lieblingslied ist "It´s Your Life", erzählen Sie unseren Lesen ein wenig über diesen Song.




Es ist das Werk von Jim C. und so weit ich das sagen kann, geht es darum zu lernen nein zu sagen.



Welche Einflüsse wirkten früher und heute auf die Band und die Musik? Woher nehmt Ihr Eure Inspiration?




Früher haben wir uns an GENTLE GIANT und GENESIS orientiert. Musik musste progressive sein oder sie hat mich nicht interessiert. In letzter Zeit gefällt mir alles, was einen Funken Authentizität beinhaltet. Egal um welches Genre es sich handelt. In der heutigen Musikszene scheint es nämlich an so etwas zu mangeln, weshalb mein Interesse nur geweckt wird, wenn ich einen gewissen Grad an Einfallsreichtum heraushöre.



Brian Doerner sitzt schon seit längerem an den Drums bei SAGA, wie kam es denn dazu und wieso hat Steven Negus die Band verlassen?




Da Christian Simpson aufgrund seiner gesundheitlichen Verfassung nicht mehr weiterhin Schlagzeug spielen konnte, waren wir gezwungen recht schnell einen Nachfolger für ihn zu finden. Nachdem wir uns entschieden haben es mit Brian zu versuchen, haben Jim Gilmour und Ian Crichton an einem Tag in Kanada für einige Stunden mit ihm gespielt. Sie wussten sofort, dass er der richtige Mann für den Job ist. Steve Negus hat die Band aus persönlichen Gründen verlassen, wir sind bis heute gute Freunde geblieben.



Welcher war Euer schlimmster Auftritt, welcher war der beste? Erzähl mal ein bisschen darüber.




Dass der Auftritt so schlimm war lag weniger an dem Auftritt sondern mehr an dem Ort. Als wir das erste Mal in Italien gespielt haben, wurden uns eine Menge Sachen gestohlen. Ich erinnere mich nur ungern daran zurück. Den besten Auftritt hatten wir nach Sir Elton John beim "Rock am Ring" vor 90.000 Menschen. Wir haben nur gedacht:"Besser kann es gar nicht mehr werden!".



Wen würden Sie gern einmal treffen, um mit ihm ein nettes Gespräch zu führen oder ihm mal ordentlich die Meinung zu sagen?




Freddy Mercury, um mich zuerst mit ihm zu unterhalten und ihm dann in den Hintern zu treten. Dafür, dass er sich verabschiedet hat bevor wir die Chance gehabt haben gemeinsam Musik zu machen.



Kannst du uns bitte Deine, für viele Fans sehr überraschende, Entscheidung Anfang des Jahres die Band trotz der tollen Erfolge zu verlassen etwas näher erklären?




Der reale Grund oder besser die Gründe sind tatsächlich rein persönlicher Natur. Diese Entscheidung resultiert in keinster Weise (wie in manchen Foren bereits wild spekuliert wurde, Anm. des Verfassers) aus irgendwelchen Streitpunkten mit der Band bezüglich kreativer Freiheiten. Das heißt mit anderen Worten musikalisch könnte ich nicht sein glücklicher mit dem, wo die Band sich im Augenblick befindet. Dieses ist jetzt einfach etwas, was ich so tun mußte.



Gibt es derzeit noch irgendwelche Pläne eine letzte reguläre CD in 2007 aufzunehmen?



Es könnte möglicherweise ein neues Album 2007 geben aber wenn, dann nur mit einem anderen Sänger. Ansonsten haben wir jetzt gerade den Release von "Worlds apart Revisited" vor der Tür stehen und gegen Ende des Jahres kommt dann die große "30th Anniversary/Farewell to Michael" Tour mit zahlreichen Terminen auch wieder in Deutschland.



Wirst Du danach mit dem Singen ganz aufhören oder machst du nur eine kreative Pause?




Ich werde ganz sicher dass Singen nicht aufgeben. Es ist die eine Leidenschaft, die sich niemals seit meinem achten Lebensjahr geändert hat! Tatsache ist jetzt nun einmal, ich werde die Band nach dem Ende der ´07-Europatour verlassen. Aber ich werde weiterhin Musik schreiben und natürlich auch singen solange bis ich nicht mehr kann!



Einige Worte vielleicht noch kurz zu Deinem (von manchen Fans vermuteten schlechten) gesundheitlichen Wohlbefinden?




Ich könnte im Augenblick einfach nicht gesünder oder zufriedener mit meinen Gedanken, Körper und Gedanken sein, insbesondere, weil ich dies genau weiß, obgleich dies ohne Frage eine der größten Entscheidungen meines Lebens ist, aber dies war für mich und meine Familie der richtige Weg.



Alles klar dann sehen wir uns ganz sicher auf der großen Abschiedstour im Herbst!


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Presets

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Natürlich machen die Hamburger SYLVAN auf ihrem aktuellen Werk "Presets" keine "schnöde" oder gar gediegene Popmusik, wie man es selbst auch etwas augenzwinkernd angekündigt hat oder in manchen Rezensionen völlig daneben geschrieben wurde. Es ist immer noch eindeutig Progrock, der allerdings diesmal in einer etwas anderen Grundausprägung daherkommt - die Pladde klingt nämlich viel lockerer und entspannter, trotz einer gewissen tragenden Melancholie, aber nicht zu trist oder gar depresiv. Einschmeichelnde Melodien gibt es zu hauf, aber nicht zu platt-billig. Manchmal schimmert ein 80'er Jahre New Wave Feeling durch die Songs hindurch und dann wieder eine unheimliche Weite in hymnischen Refrains. Der Vergleich mag inzwischen etwas abgedroschen sein, aber der Sound kann eine gewisse Nähe zu COLDPLAY (zumindestens zu deren letzten beiden überragenden Alben) nicht verleugnen, bloß hier wird noch mehr Tiefe und meistens ein deutlich detailreicherer Songaufbau geboten. Als Progpop könnte man "Presets" schon bezeichnen, denn es gibt kürzere Songs wie das balladeske "Signed Away" oder das mit Indieflair daherkommenden "For One Day" - sie müssten im Radio eigentlich rauf und runter laufen, wenn es für deutsche Bands eine Lobby im Einheitsbrei der meisten Chartsender geben würde - Qualität ist da leider selten entscheidend. Trotz dieser, sagen wir mal "kommerziellen" Sprenkel, sind auch noch genügend der insgesamt 12 Tracks jenseits der 7-minuten Grenze vertreten und hier kommen auch die eingefleischte Progfans auf ihre Kosten. Opulente Hämmer wie z.B. der epische Titelsong "Presets" oder auch "Former Life" - da wird typisches Slvlvanfutter serviert, das absolut packend mit viel Ausstrahlung sowie intensiven Spannungsbögen aufwarten kann. Begleitet durch die grundsoliden, punktgenauen Drums von Matthias Harder, einem stets knackigen Bass mit ordentlich Groove ("One Step Beyond") von Sebastian Harnack, dem feinfühlig sowie mitreißend zugleich klingenden Gitarrensound von Kay Söhl, den abwechslungsreichen Keyboards mit viel Piano von Volker Söhl sowie über allem quasi tronend das markante Timbre von Marco Glühmann, der unheimlich emotional die sehr frei interpretierbaren Texte intoniert und mich stimmlich hier sehr angenehm manchmal irgendwie an Midge Ure (ULTRAVOX) erinnert, haben SYLVAN ein stimmiges Gesamtkunstwerk abgeliefert. Mit dem Vorgängeralbum "Posthumous Silence” gelang den Jungs endlich der Durchbruch auf breiter (Kritiker-) und Fans Basis. Aber der Nachfolger, der eigentlich gar nicht der Nachfolger ist, weil "Presets” nämlich parallel zu PHS aufgenommen und produziert wurde, ist nur schwer mit seinem Vorgänger zu vergleichen, da die Grundintention absichtlich eine völlig andere war. Man wollte betont eingänglicher klingen (ähnlich wie dies MARILLION vielleicht zu Beginn der Hogart Ära gemacht haben), der Zuhörer vergisst trotz aller stilistischen Finessen und Andersartigkeiten nie, dass hier SYLVAN zu jeder Sekunde noch nach sich selbst klingen. Trotz aller klanglicher "Experimente" haben die Hamburger sich ihre Identität erhalten. Intelligente Progmusik, nicht zu konstruiert, mit großen Refrains, je nach Bedarf auch mal spartanisch arrangiert. Dann wieder diese unheimlich treibenden Rythmen, die auf schwebende Klangwelten treffen und von diesem alles verbindenden atmosphärischen Gesang mit wahren Gänsehautorgien und viel Pathos zusammengehalten werden - das ist ganz großes (Prog-) Kino. Klar, die Proghardliner werden hier nicht so recht glücklich, aber deren mir oftmals zu engstirniges Kategoriendenken sollte hier auch nicht bedient werden. Die Band hatte einfach Bock zwischendurch mal etwas anderes, entspannenderes zu machen oder zu zeigen - das hat mit Anbiederung an den Mainstream nicht das Geringste zu tun! Beide Seiten der CD ( in Anlehnung an alte Plattenzeiten wird nach "Side A" und "Side B" unterschieden) haben es in sich. Da darf man sich einfach auf die Musik einlassen, zurücklehnen und eintauchen ("On The Verge Of Tears") in die Welt von SYLVAN.

Die Jungs haben hier mit ihrem sechsten Studioalbum ihre derzeitige absolut herausragende Stellung als beste deutsche New Art Prog Rock Band sehr eindrucksvoll unter Beweis gestellt. "Presets" macht süchtig und gehört für mich schon jetzt ganz klar zu den Alben des Jahres 2007.

Presets


Cover - Presets Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 62:28 ()
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Worlds Apart Revisited

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Tatsächlich SAGA haben ihren Goldgräber von 1981 nochmal ausgepackt! Ein gutes Vierteljahrhundert später, anlässlich des für die Karriere (kommerziell) sicher bedeutendsten Albums "Worlds Apart" steht jetzt eine sogenannte "Revisited" Version (will sagen live), angereichert mit diversen weiteren Klassikern, in den Regalen um allen Fans dieses Konzert auch per Konserve zugänglich zu machen. Der hier auf CD gebannte Gig wurde Ende 2005 im schweizerischen Pratteln aufgenommen, enthält ein knapp zweistündiges Konzert inklusive der kompletten "Worlds Apart"-Scheibe plus zahlreiche Alltime Hits, Fan-Favoriten sowie eher selten gespielte Songperlen. Insbesondere da Sänger Michael Sadler (hier einmal mehr in absoluter Hochform) jüngst seinen Ausstieg zum Ende 2007 verkündet hat, wird man diese Songs, mit seinem charismatischen Timbre verdelt, in dieser Form bzw. Konstellation so schnell wohl nicht wieder zu hören bekommen. "Worlds Apart" war damals Album Numero vier der Kanadier und brachte SAGA auch aufgrund der beiden erfolgreichen Singlehits "Wind Him Up" sowie "On The Loose" den großen Durchbruch in den USA, vor allem aber auch in Europa (hier ganz speziell in Deutschland), wo die Band eigentlich bis heute immer noch einen größeren Beliebtheitsgrad besitzt als drüben in der eigentlichen Heimat. Man füllte in dieser Zeit problemlos die größten Hallen und Stadien. Ich kann mich noch gut erinnern, als mein Kumpel damals die kleine schwarze "Wind Him Up"-Single anschleppte, wir hörten begeistert den typischen Bombastsound von SAGA und auch das reguläre Vinylalbum steht bis heute noch in meinem Plattenschrank. Nach der großen Zeit in den 80’ern taten sich SAGA musikalisch in den 90’ern sehr schwer. Die zunehmend viel zu poppig-flach angelegten Werke ließen Michael Sadler und Co. in der Bedeutungslosigkeit versinken. 1999 erschien dann "Full Circle" und mit den Folgewerken fanden SAGA wieder zu ihrem typischen Melodic Artprogrock inklusive ihres betont keyboardlastigen Sounds, gepaart mit filigranen Gitarrenläufen zurück. Im Rahmen der 2004er "Network"-Tour verband die Band dann optimal neueres Material nach dem Comeback, mit den alten Songs von "Worlds Apart". Dabei wurden auch einige zuletzt eher selten gespielte Sachen wie "Ice Nice", das grandiose "The Pitchman" (aus "Heads Or Tales" Album und überraschend nicht "The Flyer) und natürlich Kracher wie "Humble Stance" (mein absoluter Favorit), "Don't Be Late" oder die SAGA-Hymne überhaupt "How Long" dargeboten. Ansonsten sind die beiden von Keyboarder Jim Gilmour gesungenen Stücke "No Regrets" und "Scratching The Surface", in einer tollen Akustikversion noch ganz besonders herauszuheben. Die Songmischung passt, einzig "Keep It Reel" hätte nicht sein müssen, da gab's einige bessere Tracks auf "Network". SAGA waren und sind eigentlich bis heute schon immer eine absolut geniale Liveband. Die für manchen Hörer etwas steril wirkenden Alben, sind ganz sicher nicht jedermanns Sache, aber auf der Bühne haben die Jungs noch Jeden überzeugt. Dieses Album transportiert dieses Feeling sehr autentisch, der Fünfer spielt mitreißend mit fulminanten Tasten- und Gitarrenduellen in Serie, der kompakte Sound ist selbstredend klasse und die Fans gehen ab wie Schmitts Katze, singen einfach alles lauthals mit und feiern die begeisternde Band so richtig ab, von Anfang bis Ende. Alle bisherigen Livealben von SAGA - "In Transit", "Detours" und "The Chapters Live" - vermögen nicht annährend dieses wohlige Livegefühl mit fesselnder Atmosphäre auf CD zu bannen oder diese einzigartige Stimmung irgendwie "nach" zu vermitteln. "Worlds Apart Revisited" schafft dies jedoch spielend und sorgt für garantierte Gänsehautmomente im heimischen Wohnzimmer.
Das Album wird neben der normalen Doppel-CD, auch als Doppel-DVD sowie edel ausgestattetes CD/DVD-Version erhältlich sein, letzteres mit hochwertigen Schuber-Verpackung und einem 24-Seiten-Booklet. Man sieht sich dann spätestens auf der großen Abschiedstour von Michael Sadler zum 30-jährigen Jubiläum im Herbst.

Worlds Apart Revisited


Cover - Worlds Apart Revisited Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 22
Länge: 115:12 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Mirror Of Creation 2-Genesis II

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Ich kann die Begeisterung, die unsere ehemalige Mitarbeiterin Cora für den Vorgänger dieses Albums übrig hatte, durchaus nachvollziehen, auch wenn mich "Mirror Of Creation 2-Genesis II" (einmal auf "Teil 2" hinzuweisen hätte genügt!) nicht ganz so sehr aus den Latschen haut wie der erste Teil die Dame des Hauses. Seit der Veröffentlichung des Vorgängers vor vier Jahren sind gleich drei Leute in der Band ersetzt worden, darunter auch Sänger Peter Webel, dessen Job nun Martin LeMar übernommen hat. TOMORROWS EVE orientieren sich anscheinend nicht nur in Sachen "Konzeptwerke mit Fortsetzung" an QUEENSRYCHE, sondern auch musikalisch kann man einige Parallelen ziehen. Die vertrackten, bisweilen leicht bombastischen und hymnischen Songs erinnern stark an das "Operation Mindcrime"-Gesamtwerk, wobei man qualitativ durchaus an dessen längst nicht so starken zweiten Teil anknüpfen kann. Auch gesanglich ist hier alles im grünen Bereich, denn Neuzugang Martin klingt in etwa wie eine rauere, "dreckigere" Variante von Geoff Tate und drückt den zwölf Kompositionen seinen eigenen Stempel auf. Nur leider halten nicht alle Stücke das hohe Level des erstklassigen Openers "Amnesia", des epischen "Not From This World" oder des melodischen Stampfers "Distant Murmurs", wobei "Mirror Of Creation 2-Genesis II" jedoch am Besten als Gesamtwerk und am Stück genossen funktioniert, was einige schwächere Kompositionen ein wenig auffängt. Insgesamt kann man die zwar wirklich gute, aber nicht überragende Scheibe allen Fans bekannter Prog-Größen wie DREAM THEATER, FATES WARNING und natürlich QUEENSRYCHE zumindest problemlos zum Antesten empfehlen. Herb enttäuscht dürfte aus dieser Zielgruppe niemand sein.

Mirror Of Creation 2-Genesis II


Cover - Mirror Of Creation 2-Genesis II Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 68:48 ()
Label:
Vertrieb:
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Imperial Tzadik

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Wieviel Spielzeit sollte eine Metalscheibe haben? Es gibt die "Reign In Blood"-Fraktion, die 30 Minuten für angemessen hält, andere schwören auf 45 und wieder andere halten alles unter 60 für wertlos. ELLIPSIS nehmen sich auf ihrem vierten Album "Imperial Tzadik" mehr als eine Stunde für die elf Songs Zeit, das ist schonmal ordentlich Musik für die hart erkämpften Euronen. Und das Beste ist: das Geld ist gut angelegt, denn der Franzosenhaufen hat eine komplexe Scheibe eingespielt, die vom Hörer erschlossen werden will und ihn lange beschäftigen wird. Fans von NEVERMORE, OPETH und Konsorten kommen hier auf ihre Kosten und werden sich besonders am kraftvollen, klaren Gesang von Emmanuelson erfreuen können, der ganz klar im Mittelpunkt der Songs steht. Dazu gesellen sich mal knackig-schnelle Songs ("A Box In Ocean") und mal majestätische Hymnen ("The Witness Tree"), die "Imperial Tzadik" zu einer nie langweilig werden Platte werden lassen. Die durchweg gute Produktion tut ihr Übriges, um Freunden anspruchsvollen Metals den Silberling ans Herz legen zu können. Definitiv ein Geheimtipp, was da aus Frankreich zu uns gekommen ist.

Imperial Tzadik


Cover - Imperial Tzadik Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 65:43 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Angular Perceptions

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Wie der Bandname THOUGHT CHAMBER schon nahe legt bietet "Angular Perceptions" alles andere als leicht verdauliches. Nämlich progressiven Metal mit hohem Instrumentalanteil und vielschichtige, oft vertrackten Kompositionen. Initiator des Projekts ist Gitarrist Michael Harris (Komponist der meisten Songs, auch Keyboard und Gesang steuert der Multiinstrumentalist bei und ansonsten ist er in massig Projekten aktiv), welcher sich prominente gesangliche Unterstützung in Form des Enchant-Fronters Ted Leonard ins Boot geholt hat. Dieser prägt zwar dann den Sound von THOUGHT CHAMBER sobald der Gesang einsetzt (drei Tracks sind rein instrumentaler Natur), ansonsten sind die Ähnlichkeiten mit Enchant eher marginal. Michael Harris hat es mit seiner Band THOUGHT CHAMBER (er veröffentliche in 2001 bereits ein Album mit dem Titel "Sketches From The Thought Chamber") auf Anhieb geschafft überzeugend harten progressiven Metal (respektive Rock) mit Pfiff und Schmackes abzuliefern, aber ohne Assoziationen zum Power Metal oder zu starker Dream Theater Schlagseite, sondern einfach mit technischer Raffinesse und ordentlich Groove versehen. Um sich mal einen Überblick zu verschaffen empfiehlt der Gourmet den ultrastarken Opener "Sacred Treasure" (gekonntes Wechselspiel zwischen komplexen Arrangements und melodiös eingängigen Passagen), "Transmigration Of Souls” mit einem Ted Leonard in Bestform und das etwas ungewöhnliche, mit Marschrhythmus (!) versehene "A Mind Beyond” (gefühlvoller Prog vom Feinsten mit einigen Einfällen) als Anspieltipp. Und auch wenn auf "Angular Perceptions" manches nicht immer gleich nachvollziehbar scheint und man schon etwas Zeit investieren muss um zur Erkenntnis zu gelangen, das Teil ist für Frickel-Fetischischten, aber nicht nur ausschließlich für jene, eine runde Sache.

Angular Perceptions


Cover - Angular Perceptions Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 54:58 ()
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Within Vs.Without Next Part

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Sie sind wieder da - DICE, die einzigen mir bekannten Cosmic Proger aus den Neuen Bundesländern. Pünktlich flatterte mir wieder dass alljährliche Album auf den heimischen CD "Teller", ein erneut recht gut gelungenes Album. Die Musik orientiert sich dabei wie erwartet natürlich nicht nur von der Thematik her sondern auch stilistisch am soliden Vorgänger "Within vs. Without - Next Part 1". Folgerichtig konnte auch namentlich nur die Bezeichnung "Within vs. Without - Next Part" lauten. Trotz des, für die meisten Bands sicherlich kurzfristig nur schwer zu verkraftenden, Ausstiegs eines Bandmitglieds (hier machte sich der bisherige Gitarrist Peter Viertel vom Acker - er konnte glücklicherweise durch den Gast-Gitarristen Yugenji ersetzt werden), hinterlies dieser Wechsel keine (größeren) hörbaren Veränderungen oder gar eine grundsätzliche musikalische Neuausrichtung. Die Band agiert nach wie vor tief im progressiven Fahrwasser von solchen Kultformationen wie CAMEL, ELOY (was die atmosphärischen Keyboardteppiche) oder natürlich PINK FLOYD (hierfür steht insbesondere die wunderbar gestaltete elegische Gitarrenarbeit) sowie die insgesamt sehr betont atmosphärisch gehaltene Grundstimmung. Mit der fast schon DICE-Spezifischen Bezeichnung Cosmic Prog kommt die stilistische Grundeinordnung schon ziemlich genau hin, denn mit ihren weit ausladenden Tracks entführen DICE den Hörer locker und leicht in die unendlichen Weiten der Prog Rock Stratosphäre. Es geht dabei aber nicht zu typisch spacig zu, da hier auf zu nervtötende und flirrende Piepskeys verzichtet wurde, dies Band versteht es trotz aller (positiver) Bedächtigkeit ordentlich zu grooven und mit melancholisch verträumten Klangwelten den Zuhörer in eine andere Welt zu entführen. Hier herrscht kein blinder Aktionismus DICE wollen einfach "nur" gut und harmonisch klingen. An die Stimme von Bandleader Christian Nóvé mit seinem etwas eckigen Gesang hat man sich mittlerweile auch gewöhnt, wobei mir diesmal die Instrumentalpassagen noch ausgedehnter als sonst vorkommen. Insbesondere Songs wie zehnminütigen Schlußtracks sind feine Progperlen und machen "Without vs. Within - Next Part" erneut zu einem lohnenswerten Album für alle an die 70'er Jahre angelehnten Progies im Aallgemeinen sowie Fans von neueren Formationen wie RWPL oder BLIND EGO im Speziellen.

Within Vs.Without Next Part


Cover - Within Vs.Without Next Part Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 59:51 ()
Label:
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Timetropia

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Es steht wieder einmal ein neues Werk von KINGCROW zu Besprechung an - "Timetropia" nennt es sich diesmal und, wie könnte es auch anderst bei den glühenden QUEENSNRYCHE Verehren sein, erneut hat man sich ein passendes Konzeptwerk ausgedacht. Diesmal geht es um Dirk, der nach einem schweren Autounfall ins Koma fällt, nach 5 Jahren erst wieder erwacht und dann nicht mehr so recht zwischen Illusion und Realität zu unterscheiden vermag. Nun ja, ähnliche Geschichten gab es zwar schon mehrfach (u.a. beim letzen genialen AYREON-Album) aber diese sympathischen Italiener verpacken ihre Story mit wirklich überzeugender Musik und bewegen sich auf "Timetropia" deutlich weg vom etwas kühl-spröden 80er Jahre Progmetal hin zu deutlich "wärmen" fast schon eher Hardrock betonen Songs. Trotzdem, dass der im Text der Story vorkommende Autounfall auf dem Highway 2112 (eine Art Hommage an die Proggötter von RUSH) spielt sind KINGCROW stilistisch um Längen vom Sound der Kanadier entfern. Ist ja auch nicht schlimm, denn das Ergebnis auf diesem Album kann sich wirklich hören lassen, vor allem hat die Band einen absolut eigenen Charakter gefunden, klingt variantenreich ohne zu viele komplizierte Arrangements mit einzubauen und hat hier ganz klar dass bisher beste Werk ihres Bestehens abgeliefert. Dies haben wohl Lucretia Records ähnlich gesehen und den Jungs den längst verdienten Deal beschert. Ein schickes Digipack sorgt auch optisch für Zuspruch, die Produktion ist ebenfalls gut gemacht, vor allem der knackige Schlagzeugsound gefällt mir besonders. Sänger Mauro besitzt ein recht charismatisches Organ, überzeugt bei den gelungen Melodiebögen und auch die gelungenen und mehrfach eingestzten Chorarrangements passen. Es gibt insgesamt zwar recht viele instrumentelle Teile, trotzdem finden KINGCROW einen überzeugenden Mix aus progressiv-verschachtelten Tracks mit markanten Riffs wie bei "Turn Of Events In A Drawer'" um dann etwas überraschend etwas völlig anderes aus dem Hut zu zaubern, denn dass fast schon fröhliche "Merry-Go-Round (Chemical Ecstasy)" mit diesen Chören, Handclaps sowie Pianostakkatos klingt genretechnisch wie eine Kreuzung aus NWOBHM meets AOR. Und dann wieder solche klasse fett und treibend daherkommende Instrumentalkracher wie "Fading Out Part I" oder such "Fractured", die trotz vieler Rhythmen und Breaks stets griffig und eingängig bleiben. Dass etwas langsam versponnend beginnende "Home" mit seiner unerwartenden Wende ins sleazige ist auch so ein Beispiel der Komponierkunst der Italiener.

Auf "Timetropia" zeigen sich KINGCROW insgesamt als Band gereift, technisch stark ohne es am nötigen Gefühl für gute Melodien fehlen zu lassen, die Musik versprüht eine positive Atmosphäre - der Nachweis für höhere internationale Weihen ist bei dieser Qualität locker geschafft.

Timetropia


Cover - Timetropia Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 43:19 ()
Label:
Vertrieb:

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