Review:

Forbideen Fruit

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Nachdem Elegy auch in der Vergangenheit schon relativ häufig das Besetzungskarussell drehten war es nun zur neuen Scheibe ´ "Forbidden Fruit" wieder mal soweit und Chris Allister und Henk van der Laars verliessen die Band. Neu hinzu kamen dann der Franzose Patrick Rondat (Guitar) und als Gastmusiker Günter Werno von Vanden Plas an den Tasten. Forbidden Fruit ist ein absolut abwechslungsreiches Metal Album auf dem eigentlich für jeden etwas geboten ist. Schon der Opener ´ Icehouse" verspricht so einiges: teilweise progressive Keyboard Klänge, Double Bass Drums und ein abwechslungsreiches Gitarrenspiel. Der Refrain ist so in Typischer "auf Konzert laut aus der menge herausschrei" Refrain. "Killing Time" ist ein absolut schneller Killer Song die von der fesselnden Stimme von Ian Perry, die mich sehr oft an Ronnie James Dio erinnert, geführt. "The great charade" beginnt mit progressiven Keyboardklängen die mich sehr an Dream Theater erinnern. Mit "I believe" befindet sich auch eine einfühlsame Ballade auf Forbidden Fruit, die anfangs noch ziemlich "schnulzig" ist was keineswegs negativ gemeint ist und zum Ende hin doch ziemlich gitarrenlastig wird. Im Großen und Ganzen ein ziemlich progressives Metal Album, welches jedoch keineswegs mit dem Stil von z.B. Spocks Beard verglichen werden kann, da die Einflüsse hier definitiv mehr aus dem Heavy Bereich kommen.

Forbideen Fruit


Cover - Forbideen Fruit Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 52:13 ()
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Digital Boulevard

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Mit "Digital Boulevard" haben Chalice aus Hamburg nun bereits ihr drittes Album vorgelegt und dabei ein richtig kleines Meisterwerk abgeliefert. Eine interessante Mischung aus Melodic/Power Rock mit gelegentlich eingestreuten progressiven Elementen ("The Mirror") sorgt für viel Abwechslung sowie kurzweiliges Hörvergnügen. Gleich zu Beginn mit dem gleichnamigen Titeltrack einer doppelbasslastigen Speedattacke legen die fünf Jungs einen Hammersong vor, der von seiner ganzen Art her auch von den benachbarten "Kürbisköpfen" stammen könnte. Das sind dann aber auch schon die einzigen Gemeinsamkeiten. Nicht nur das öfters mal zur Abwechslung einmal im "altmodischen" Hammondsound röhrende Keyboard in Verbindung mit taffen Gitarren sorgen u.a. bei "Moving in circles" oder "Can’t you feel it" dafür, daß hier regelrechte Classic Rock Feelings rüberkommen. Als noch ein wenig stärker herausragend, unter sowieso durchgehend nur guten Songs, muß hier zweifellos "Hold on to the years" eine Ballade mit Gänsehautgarantie, erwähnt werden. Produktionstechnisch gibt es hier auch überhaupt nichts zu kritisieren, denn das erreichte Niveau der mit viel Liebe zum Detail und bis ins Kleinste ausgetüfftelten Arrangements ("A day für Revolution") liegt über dem internationalen Standart in dieser Musikrichtung. Gino Naschke erinnert mit seinem Organ in manchen Passagen ein wenig an IQ was aber dem Album keinerlei Abbruch tut ganz im Gegenteil, denn diese zwar hohe aber doch warme Stimme sorgt für ein sehr harmonisches Gesamtbild. Insbesondere der Wechsel zwischen treibenden Songs und immer wieder atmosphärisch dichten Klangbildern macht den besonderen Reiz dieses Klassealbums aus

Digital Boulevard


Cover - Digital Boulevard Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 57:23 ()
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Marillion.com

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by Gast
Wer kennt ihn nicht, den Superhit "Kayleigh" von "Marillion", der Mitte der 80er die Massen begeisterte? Nun überraschen uns die 5 Briten mit ihrem neuesten Album "Marillion.com" wieder einmal. Lassen Cover und Titel doch auf sehr futuristische Musik schließen, wird man beim Anhören des Albums doch schnell eines besseren belehrt. Neben altbekannten Standart - Elementen aus dem Prog-Rock wie bei "Interior Lulu" fehlen auch neue Seiten an "Marillion" nicht auf deren letztem Album in diesem Jahrtausend. So kann man bei "House" doch deutliche Verbindungen zum Hip Hop und Dub erkennen, die aber keinesfalls verwundern, da man bekanntermaßen alles bei den 5 Briten erwarten kann, ohne, daß man von "Marillion" in irgendeiner Weise enttäuscht würde. Radiotauglich sind vor allem die Stücke "Deserve" und "Rich", wovon ich ersteren als meinen Lieblingstitel von "Marillion.com" erkoren habe. Ja, stellt sich nur noch die Frage, warum ausgerechnet "Marillion.com", wenn doch so gut wie nichts an diesem Album extrem futuristisch ist? "Marillion.com" soll einfach nur verdeutlichen, daß die Fans aus aller Welt sich irgendwie verbunden fühlen können (sozusagen wie eine große Familie), besonders in einem Zeitalter in dem sich die Menschen immer fremder werden. Mit "Marillion.com" werden die britischen Musiker wohl nicht nur ihre eingefleischten Fans zu höchsten Glücksgefühlen bringen, sondern diesmal endlich auch wieder die breite Masse. (mel)

Marillion.com


Cover - Marillion.com Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: -:- ()
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Vertrieb:

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