Review:

Live

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Mit den Namen SPOCK’S BEARD verbinden Progfans weltweit eine einzigartige Mischung komplexer Kompositionen, musikalischer Eingängigkeit und perfekter Instrumentenbeherrschung. Auch der Abgang des übermächtigen Neal Morse konnten daran kaum was ändern. Mit ihrer neuen „Live“ DVD/CD können SPOCK’S BEARD in der Besetzung Nick D’Virgilio (Vocals, Drums, Gitarre), Dave Meros (Bass), Alan Morse (Gitarre), Ryo Okumoto (Keyboard) und Tourdrummer Jimmy Keegan dies auch problemlos belegen. Aufgezeichnet wurde das ganze am 25. Mai 2007 im Rahmen der Europatournee zu ihrem selbstbetitelten 2006er Album im niederländischen Prog-Mekka „De Boerderij“ in Zoetermeer. Höhepunkte gibt es für den Fan dabei reichlich: neben dem überlangen kompletten Longtrack „As Far As The Mind Can See“ noch einige Klassiker (z.B. „Mouth Of Madness“, das fantastische „Thoughts (Part 2)“ sowie „The Water“ und „Go The Way You Go“ als Abschluss statt dem Klassiker „The Light“ - ist auch mal was anderes). Dann noch „Return To Whatever" (von Alan Morse's Soloscheibe) und natürlich einiges an Instrumentalen Highlights („Drum Duel“ und „Hereafter“). Dazu holen SPOCK’S BEARD auch einige mal den Hammer raus und rocken schön drauf los – „Surfing Down The Avalanche" und „Rearranged" grooven kräftig und ernten entsprechende Publikumsreaktionen. Und auch bei „Skeletons At the Feast" lässt man zwischenbei ebenfalls schön Dampf ab. Und was freut - Mr. Nick entpuppt sich zunehmend als echter Fronter und führt seine BEARDS nach vorne. Was diese Live-DVD also sicher beweist: SPOCK’S BEARD bleiben auch ohne Neal Morse eine der Speerspitzen der progressiven Rockmusik.

Sound (Dolby 2.0 und natürlich 5.1) und Bild (schön ruhig und großzügig auf die Fingerfertigkeiten ausgerichtet) stimmen, die Songauswahl (siehe unten) ist bei einer Band wie SPOCK’S BEARD sowieso nur subjektiv zu bewerten und das musikalisch dargebotene hat selbstverständlich höchstes Niveau. Nur das als Extra ausschließlich eine musikalisch untermalte Bildergalerie dabei ist, das ist schon etwas dünn. Ach ja, und als Doppel-CD ist das Teil natürlich auch noch zu haben.



Tracklisting:

01 Intro

02 On A Perfect Day

03 In The Mouth Of Madness

04 Crack The Big Sky

05 The Slow Crash Landing Man

06 Return To Whatever

07 Surfing Down The Avalanche

08 Thoughts (Part 2)

09 Drum Duel

10 Skeletons At The Feast

11 Walking On The Wind

12 Hereafter (Ryo Solo)

13 As Far As The Mind Can See (Part 1: Dreaming In The Age Of Answers)

14 As Far As The Mind Can See (Part 2: Here's A Man)

15 As Far As The Mind Can See (Part 3: They Know We Know)

16 As Far As The Mind Can See (Part 4: Stream Of Unconsciousness)

17 Rearranged

18 The Water

19 Go The Way You Go

Live


Cover - Live Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 19
Länge: 121:0 ()
Label:
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Review:

Slaves For Life

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Die Vertonung des Auszuges der Israeliten aus Ägypten mutet an sich schon als Herkulesaufgabe an – das Ganze als Rock-Trilogie angelegt und durch eine israelische Band verwirklicht weckt dann auch Interesse. AMASEFFER nennt sich die Band und „Slaves For Life“ das erste Album. Dabei haben sich die Gitarristen Hanan Avramovich und Yuval Kramer sowie Drummer und Erzähler Erez Yohanan mit Mats Leven (u.a. MALMSTEEN, THERION, AT VANCE) einen ausgezeichneten Sänger an Bord geholt, der zusammen mit ORPHANED LAND Stimme Kobi Farhi für zusätzlich Dramatik in den bereits der Story entsprechend theatralisch ausgearbeiteten Kompositionen sorgt. Inszeniert hat man das Ganze als Mischung aus symphonischem Rock und Soundtrack, pendelnd zwischen leisen, atmosphärischen, oft orientalischen Klängen, semiakustischen Stellen und Passagen von Hard-Rock bis progressiven Metal, dazu folkige Instrumentalisierung und hebräische Gesangsparts. Um dann den soundtrackartigen Eindruck noch zu vervollständigen arbeiten AMASEFFER mit vielen Soundcollagen (u.a. Wind-, Menschen- und Pferdegeräusche) und eingeschobenen Erzählparts. Anzumerken ist noch, dass bei „Midian“ Angela Gossow (ARCH ENEMY) den Part der perfekten Bestie (natürlich nur gesangstechnisch) übernahm. Als Appetithappen kann man auf Grund der orientalischen anmutenden Vielfalt in den einzelnen Songs praktisch jeden Song anspielen – wirken tun sie, und das ist beabsichtigt, nur als Ganzes – den sofortigen Ohrwurm gibt es hier nicht. Allein vier Songs gehen an die zehn Minuten und länger. Und das ist zugleich auch einer der beiden hörfälligen Mankos: Die meist überlangen Songs glänzen des öfteren mit ähnlichen Passagen, voller Ideen aber auf die Dauer lässt der Aha-Effekt der ersten Songs nach und der Wiedererkennungswert bleibt auf der Strecke. Auch ist die Produktion für ein orchestrales Rockalbum nicht fett genug ausgefallen – da hätte es ruhig ein wenig voluminöser sein dürfen. Nichtsdestotrotz feiern AMASEFFER mit „Slaves For Live“ einen gelungenen Einstand und sollten von Fans von ORPHANED LAND ebenso wahrgenommen werden wie von Freunden symphonisch harter Klänge der Marke KAMELOT (an dessen letztes Werk mich „Slaves For Live“ zum Teil erinnert). Man braucht Zeit um Details zu erschließen. Wie bereits oben gesagt - Interessant.

Slaves For Life


Cover - Slaves For Life Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 77:44 ()
Label:
Vertrieb:
Interview:

Opeth

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Interview Du bist jetzt seit etwas über einem Jahr Mitglied von OPETH – wie hat sich dein Leben in der Zeit verändert?


Nun, ich spiele in einer meiner absoluten Lieblingsbands! Ich war vorher schon professioneller Musiker, aber zu OPETH zu kommen, ließ mich entspannter werden, denn ich wußte vom ersten Augenblick an, dass es das ist, was ich schon immer machen wollte.


OPETH ist eine sehr tourfreudige Band geworden, was das jemals ein Faktor in deiner Entscheidung, mit ihnen zu arbeiten?


Für mich war das eine einfache Entscheidung. Ich wußte, dass sie sehr ausgiebig touren, aber das habe ich mit ARCH ENEMY bereits gehabt und wußte, auf was ich mich einlasse. Natürlich ist es ein Faktor, ich bin lange von Familie und Freunden getrennt, aber damit habe ich schon mein ganzes Leben zu tun. Aber trotz allem lebe ich meinen Traum.


Du kennst Mikael seit einigen Jahren, war da jemals dein Einstieg bei OPETH ein Thema, also bevor Peter sie verließ?


Ich wußte, dass Mikael meine Art des Gitarrenspiel mochte, aber mehr auch nicht. Wir haben gemeinsam die Gigantour in den USA gespielt und ich hing viel mit den OPETH-Jungs rum, da lernten wir uns alle besser kennen. Das half sicherlich bei meiner Entscheidung, in die Band einzusteigen, aber vor Peters Ausstieg haben wir über die Möglichkeit nie gesprochen.

Mikael hat mich am Tag von Peters Ausstieg angerufen und gesagt, dass ich auf der Kandidatenliste wäre, was natürlich eine große Ehre für mich war.


Als du dann bei OPETH eingestiegen warst, wie sehr warst du am Songwriting von „Watershed“ beteiligt?


Ich bin genau zu Beginn des Songwritings dazugekommen und haben dadurch sogar einen Song einbringen können, „Porcelain Heart“, für den wir auch ein Video gedreht haben. Mikael ist und bleibt der Hauptsongwriter, aber ich war für die Solos zuständig. Nachdem die Demo-Versionen der neuen Songs fertig waren und jeder in der Band sie für fünf Wochen gehört hatte, überarbeiteten wir sie noch einmal und da war sich irgendwie eine Inspiration, denke ich *lacht*.


Wie sieht denn das Video zu „Porcelain Heart“ aus?


Wir haben das vor einigen Wochen außerhalb von Stockholm gedreht, mit dem Regisseur der auch schon mit PORCUPINE TREE gearbeitet hatte. Es gab einige Schauspieler, einige Mädchen und ein alter Mann, die mit einer Wide Angle-Kamera augenommen wurden, was einen Tim Burton-Eindruck erzeugen sollte. Ich habe das fertige Video noch nicht gesehen, aber es wird schon gut sein.


Ihr habt für „Watershed“ einige Coversongs aufgenommen, die nicht auf der regulären Version sein werden…


Ja, es sind drei Stück, die auf verschiedenen Versionen zu finden sein werden. Einer davon ist im Original von Marie Fredriksson, der ROXETTE-Sänger, ein weiterer von ALICE IN CHAINS. Die werden auf verschiedenen Versionen des Albums zu finden sein, so dass die Fans die Wahl haben und sich für die Version entscheiden können, die ihnen mehr zusagt.
Eine Version hat auch eine 45-minütige Dokumentation, in der Mikael sein Studio zeigt, einige Riffs vorführt und über den Entstehungsprozess von „Watershed“ spricht.

Man muss den Fans Extras bieten, wenn man CDs verkaufen will.


Denkst du, dass OPETH sehr von illegalen Downloads betroffen ist?


Ich mag den Gedanken, dass unsere Fans lieber die regulären Versionen unserer Alben zu Hause haben. Metalfans sind da mehr Sammler, Popfans eher weniger. Und deswegen sind Popbands auch stärker von illegalen Downloads betroffen. Ich selbst mag auch das Kaufen und Sammeln von Alben, mp3s auf dem Computer sind mir zu langweilig.


Songs als legalen, kostenlosen Download anzubieten, könnte eine neue Form der Werbung werden…


Ja, auf jeden Fall. Die Leute hören sich den Song an, finden ihn interessant und kaufen das Album. Das ist die positive Seite der ganzen Downloads.


Mikael war ja auch der Produzent des Albums. Wie war das Arbeiten mit ihm, wenn er sowohl Musiker als auch Produzent war?


Für mich war es die entspannteste und problemloseste Aufnahme, die ich jemals hatte *lacht*. Jeder kannte seine Parts, jeder war gut vorbereitet, jeder hatte die Demos oft gehört. Das war neu für mich *lacht*. Mikael hat mir viel Freiheiten gelassen und stand nicht hinter mir, um zu schauen, ob ich alles richtig spielen. Es war eine sehr disziplinierte, sehr fokussierte Aufnahmesession. Meistens bis mitten in die Nacht, wobei wir Morgens anfingen, was sicher keine inspierende Zeit ist.

Wir haben in zwei Studios aufgenommen, die aber im gleichen Gebäude waren. So konnten wir verschiedene Sachen aufnehmen und haben Zeit gespart.


Wie lange wart ihr denn im Studio?


Fünf Wochen, davon fünf Tage nur die Drums. Mit den ganzen Violinen und dem Cello, die wir auch noch nutzten, ist das sehr schnell. Ein paar Sachen haben wir auch in einer Kirche aufgenommen, wie die Kirchenorgel.


Ist es für dich einfach, die alten OPETH-Songs zu lernen.


Es ist eine Herausforderung! Es sind viele Riffs und viele Breaks. Aber durch Herausforderungen lernen wir und entwickeln uns weiter. Mir macht das Spaß. Ich habe nur Probleme mit den Akustik-Sachen, in denen Mikael sehr gut ist. Ich brauchte einige Zeit, um da auf sein Level zu kommen und die Parts richtig spielen zu können.


Hat die Zeit mit OPETH deine Art Gitarre zu spielen verändert?


Jede Band beeinflusst mich. OPETH haben meinen Spielweise erweitert, gerade in den akustischen Sachen.


Gibt es schon Pläne für eine OPETH-Headliner-Tour?


Ja, nach den Sommerfestivals werden wir nach Australien und Japan gehen, dann eine Headliner-Tour in den USA machen und dann als Headliner nach Europa kommen. Wir werden natürlich einen längeren Set spielen – aber eine Stunde sind ja nur fünf OPETH-Songs, also heißt das nicht viel *lacht*.


Könntest du dir vorstellen, euer Live-Set Projektionen oder spezieller Light-Show zu unterlegen?


Ja, wir planen sowas gerade. Es gibt noch keine Details, aber wir werden das sicherlich bei den Headliner-Touren machen. Auf jeden Fall so 70er Jahre-Trockeneis-Nebel auf dem Bühnenboden. Das ist cool. *lacht*.

Review:

Lightbulb Sun (Re-Release)

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Nachdem 2006 bereits „Stupid Dream“ in neuem Sound wiederveröffentlich wurde, kommt jetzt auch der lange vergriffene PT-Klassiker „Lightbulb Sun“ aus dem Jahr 2000 neu abgemischt in die Läden. Das besondere an dem schön aufgemachten Package: Hier bekommt man zusätzlich eine Audio-DVD geliefert, auf der sich das komplette Album noch mal im 5.1 Surround-Sound befindet, nebst des Originalmixes von 2000 und drei Bonus-Tracks. Wer nur die neueren Scheiben kennt, könnte hier aber erstmal irritiert sein. Auf „Lightbulb Sun“ hat sich die Band um Mastermind Steven Wilson nämlich einem vor allem songorientierten und relativ poppigen Sound verschrieben. Die Geister scheiden sich, ob gerade dies als Schaffens-Höhepunkt gilt oder ob sich die Musik der Briten mit den folgenden düstereren und härtereren Werken – besonders natürlich „In Absentia“ – erst richtig entfaltet hat. Ich gestehe, dass ich der zweiten Fraktion angehöre. Sicher, auf „Lightbulb Sun“ gibt es unglaubliche Melodien und faszinierende Songs zu hören. Aber auf Dauer klingt alles doch ein wenig zu glatt, zu schön und auch ein bisschen – sorry! – weichgespült. Etwas heftiger und schräger geht es lediglich beim Achteinhalb-Minüter „Hatesong“ zu. Aber zugegeben: Mit dem dreizehnminütigen, hypnotischen Epos „Russia On Ice“ befindet sich ein absoluter Knaller auf dem Album, den man als PT-Fan gehört haben muss. Für Fans, die das Original-Album noch nicht ihr Eigen nenen, sei die Anschaffung aber in jedem Fall alleine schon wegen der Bonus-Tracks „Disappear”, „Buying New Soul” und „Cure For Optimism” empfohlen. Besonders das geniale „Buying New Soul” fasziniert mit seiner intensiven Atmosphäre und scheint einen direkt in eine andere Welt zu tragen. Schade nur, dass die drei Songs nur auf der DVD enthalten sind. Aber sie sind ja auch auf der „Recordings“ enthalten – die ebenfalls noch dieses Jahr wiederveröffentlicht werden soll. To be continued...

Lightbulb Sun (Re-Release)


Cover - Lightbulb Sun (Re-Release) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 56:29 ()
Label:
Vertrieb:
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XV

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Man muss nicht lange um den heißen Brei herumreden: Doug Pinnick, Ty Tabor und Jerry Gaskill sind seit Anfang der 80er drei Garanten für außergewöhnlichen, nachdenklich stimmenden und stets anspruchsvollsten Hard/Groove/Progressive Rock, der seine Wurzeln zwar hauptsächlich bei den Beatles, aber auch bei vielen anderen großen Künstlern der 60er und 70er hat. Von diesem Kurs weichen KING´S X auch auf „XV“ nicht ab, das erneut viele erstklassige Rocksongs beinhaltet, aber leider auch wie gehabt einige Stücke, die nicht jedes Klischee gekonnt umschiffen und etwas in die Banalität abdriften. Dazu zählen etwa das stark an (den wohlgemerkt großartigen) Tom Petty erinnernde „Julie“, der gewöhnungsbedürftige Groover „Go Tell Somebody“ oder der allzu simple, aber ohrwurmartige Bonustrack „No Lie“, die neben saustarken Songs wie dem eingängigen Opener „Pray“, dem melancholischen „Repeating Myself“, dem straight nach vorne hoppelnden „Rocket Ship“, der positiven Hymne „Alright“ oder dem saucoolen Blues-Rocker „Broke“ einen Tick abfallen. Nichtsdestotrotz hat die aufgrund ihrer Arbeit als ewig währendes Trio ständig mit den Kanadiern RUSH verglichene Band auch mit „XV“ wieder eine echte Perle abgeliefert, die den Vorgänger „Ogre Tones“ problemlos zu toppen vermag, wobei man sich natürlich wie immer streiten kann, ob Meilensteine wie „Gretchen Goes To Nebraska“, „Faith Hope Love“ oder „King´s X“ erreicht werden. Aber auch so macht hier wie üblich kein Rockfan dieser Welt irgendetwas falsch!

XV


Cover - XV Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 54:0 ()
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Vertrieb:
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Ayreon vs. Avantasia Elected (EP)

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Aus dem angeblichen großen „Ärger“ eine Tugend gemacht, eine weitere geschickte Ausnutzung des absolut künstlich aufgebauschten Presserummels bei der Albumveröffentlichung oder einfach nur klever die Gunst der Stunde nutzen und schnell noch etwas mehr Aufmerksamkeit erheischen? Ich denke mal von allem wohl ein bisschen und ganz viel von letzterem.

Von was hier eigentlich die Rede ist: Der gute Arjen LUCASSEN alias AYREON hat, geschäftstüchtig wie er nun mal ist, jetzt mit seinem vermeintlichen „Konkurrenten“ TOBIAS SAMMET (EDGUY) über den er sich zuletzt so geärgert hatte, einen Song gemeinsam aufgenommen. Dabei hat man sich passenderweise den Kulthit "Elected" (1973) von ALICE COOPER ausgesucht. Und genau dieser Sänger war ja der Ausgangspunkt im vermeintlichen „Streit“ der beiden Allroundkomponisten. Zuletzt am 25. Januar 2008 erschienen nämlich gleichzeitig das neue AYREON Werk „01011001“ und „The Scarecrow“ von AVANTASIA. Rein oberflächlich bzw. formal kann man beide CD’s gerade noch so als sogenannte Rockopern bezeichnen, aber meiner bescheidenen Meinung nach liegen musikalisch Welten zwischen beiden Scheiben. Das Sammet-Teil ist doch wesentlich „oberflächlicher“ und vor allem mainstreamlastiger als die wesentlich vielschichtigere AYREON Platte. Egal, dies werden manche Fans sicher wieder ganz anders sehen - bei beiden Seiten waren jedenfalls Heerscharen von Gastsängern im Einsatz und Meister Lucassen war angeblich richtig sauer auf Tobias Sammet, da er sich einen seiner Favoriten ALICE COOPER gekrallt hatte und der 2 Meter Holländer vom Horrorkultfreak zuvor eine Absage erhalten hatte.

Genug des Vorlaufes, jetzt geht man offensiv an die Sache heran. Unter der Titulierung Ayreon vs. Avantasia wird mit sehr viel Ironie der Titel präsentiert. Auch zeigt ein super gemachtes Coverartwork, dass diese EP als eine Art Tageszeitung „Universal Ayreonaut" zeigt, die vom „Krieg" der beiden Masterminds berichtet. Man nimmt sich dabei textlich gegenseitig auf die Schippe, alles mit einem breiten Augenzwinkern, so dass nicht nur das Datum 1. April zu sagen scheint: "Bitte nicht alles so für bare Münze hinnehmen, was sich die Promotionsabteilung da schickes ausgedacht hat".

Die neue "Elected" Version ist gut gemacht, nicht überragend - alle Instrumente hat Arjen selbst eingespielt. Der Song wurde typisch richtig fett aufgemotzt, kommt nicht zu metallisch, mit schönen bombastischen Keyboardparts aber trotzdem wesentlich rockiger und nicht so staubig wie das schwachbrüstige Original daher, das doch eher Musicalcharakter ausstrahlt. Die beiden Herren liefern sich abwechselnd Strophe für Strophe, des außerdem leicht umgetexteten Klassikers, ein packendes Gesangsduell und bei der Hookline intoniert man dann gemeinsam volle Kanne. Einzig der Schlagzeugsound ist mir etwas zu schnoddrig mittels PC gemacht, da war wohl keine Zeit mehr für. Auf der EP sind noch weitere Versionen von bereits bekannten AYREON-Songs enthalten. „Ride The Comet", einer der besten Tracks der aktuellen „01011001“ Scheibe ist dabei unverändert geblieben. Ganz im Gegensatz zu „E=MC2", welches in akustische Form nur mit Gitarre daherkommt und genauso dezent aufgenommen wurde wie „Day Six: Childhood" (vom bärenstarken letzten Werk „Human Equation") hier nur mit Pianobegleitung und Bass. Bei beiden Tracks brilliert Marjen Welman (ex-THE GATHERING) mit gefühlvollen Vocals. Die unplugged Versionen sind sehr gut gemacht, aber ich hätte mir außerdem noch einen eigenen Song mit Tobi zusätzlich gewünscht, dann wäre diese Veröffentlichung noch etwas glaubhafter und es bliebe nicht ein leichtes „G’schmäckle“ in Punkto weiterer Fangruppenerschließung für Lucassen.

Es bleibt somit jedem selbst offen zu entscheiden, ob er diese zwar coole, aber inhaltlich etwas dünne EP käuflich erwerben muss - ganz sicher dürfte diese leider viel zu kurze Gimmick CD wahrscheinlich eher etwas für die AYREON als für SAMMET Fan-Fraktion sein.

Ayreon vs. Avantasia Elected (EP)


Cover - Ayreon vs. Avantasia Elected (EP) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 13:49 ()
Label:
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Review:

O3 A Trilogy - Part 3

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Charlie Dominici hinterließ Ende der 80er Jahre zusammen mit seiner damaligen Band DREAM THEATER und ihrem Debut „When Dream And Day Unite“ der Welt ein Progmetalkunstwerk, was in dieser Form bis heute unerreicht ist. Danach verschwand der Sangesgott komplett in der Versenkung. Vor ein paar Jahre tauchte er wieder auf und kündigte eine Triologie an. Deren erster Teil in rein akustischem Gewand daherkam. Beim zweiten Teil wirkte schon eine komplette Band mit und auf dem mir vorliegenden Schlussteil lassen es DOMINICI nochmal so richtig krachen. Harter Progressive Metal ist angesagt. Einiges erinnert an die harten Momente seiner Exband oder gar an SYMPHONY X. Schon beim ersten Song „King Of Terror“, werden extrem harte Riffs mit genialen Melodien verknüpft. In die gleiche Kerbe schlägt auch das nachfolgende „March Into Hell“ mit fast schon Speed Metal Artigem Mittelteil. Dazu der super Refrain. Ganz groß. Den letzten Werken des Traumtheaters ganz klar überlegen. Im ruhigen „Help Me God“ dann kann Dominici seine immer noch beeindruckende Stimme zum ersten Mal so richtig wirken lassen. Gänsehautgarantie. Was auch auffällt ist die Tatsache, dass bei aller musikalischen Klasse und Frickelei nie der Song vergessen wird. Hier gibt es keine überzogenen Selbstdarstellung, sondern einfach nur kunstvolle Musik. „Enemies of God“ ist eine 10 minütige Lehrstunde in Sachen Progressive Metal. Abwechslungsreich, aber immer mit einem roten Faden versehen und extrem dynamisch im Aufbau, lässt es das Kinn des Rezensenten einige Male aufs Brustbein sinken. Wer nun denkt, dass es besser nicht mehr geht, dem sei der ebenfalls 10 minütige Abschlusstrack „Genesis“ ans Herz gelegt. Hier haben DOMINICI ihr „Metropolis“ geschaffen. Was hier an Ideen verbraten wird benutzen andere Band für ihre komplette Discographie und trotzdem regiert immer noch der „Song“. Ein „Tipp“ für alle anspruchsvollen Metaller da draußen.

O3 A Trilogy - Part 3


Cover - O3 A Trilogy - Part 3 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 56:37 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Live! - The Unexpected Concert

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CENTRAL PARK sind eigentlich, rein vom "Alter" her gesehen, richtige Prog-Urgesteine (gegründet bereits 1983) und hätten bis heute gefühlte 20 Scheiben abliefern können. Wenn sich diese vier Herren nicht 1989 ohne ein einziges offiziell erschienenes Album aufgelöst hätten. Nach schlappen 17 Jahren Pause haben die Münchner dann 2006 quasi im Nachhinein ihr Debüt-Album "Unexpected" mit den damals nicht veröffentlichten Songs sowie einer Bonus Live-DVD mit diversen alten und neuen Aufnahmen herausgebracht.
Dieses opulente Debüt ging damals leider völlig an mir vorbei. Und da habe ich scheinbar wirklich was verpasst, denn die hier vorliegende neue DVD "The Unexpected Concert DVD " ist teilweise hervorragend gelungen und zeigt, was diese Band musikalisch, trotz oder gerade aufgrund der hohen Erfahrungswerte noch so alles drauf hat. CENTRAL PARK spielen hier, trotz ständig irgendwie auftauchender Sound-Dejavus mit bekannten Kapellen aus den glorreichen 70/80 er Jahren, ihren trotzdem irgendwie ganz eigenen Mix aus Neo, Bombast sowie straighten Prog Rock. Trotz der vielen längeren Parts bzw. opulenterer Stücke geht es dabei (fast) nie zu kopflastig zu und es artet auch nie zu selbstschwelgerischem Gefrickel aus. Formationen wie ELP, GENESIS, YES, ASIA, PINK FLOYD oder KING CRIMSON haben hier erfreulicherweise ihre spürbaren Einflüsse hinterlassen.
Diese DVD wurde während eines Gigs im Rahmen der ersten Münchner Prog Nacht im Januar 2007 mitgeschnitten. Bis auf zwei Stücke sowie das Schlagzeugsolo ist hier die vorher erwähnte Comeback Studio-Scheibe enthalten und außerdem ist mit dem starken "Another Million” auch ein komplett neuer Track dabei. Auf dieser DVD gibt es nur das Konzert zu sehen, ohne großen Schnickschnack drumherum, keine langweiligen Bildergalerien und auch keine Interviews. Die wohltuend wenig hektischen Schnittfolgen und übersichtlichen Einstellungen sind relativ unspektakulär (genauso wie die Lightshow), passen aber bestens zum Sound, der wiederum, trotz natürlich reichlich Retroambiente, recht frisch und ruckvoll aus den Boxen kommt. Die einzelnen Musiker bewegen sich kaum bei ihrer Performance, der Basser mit wirklich coolem Groove versteckt sich bühnentechnisch fast immer hinter der Gitarre, der Keyboarder ist meist vertieft in sein Spiel und auch Gitarrist Hans Ochs ist kein Bewegungswunder aber spielt wirklich geile Solis. Einzig der umtriebige und ständig irgendwie grinsende Drummer Artur Silver hält mit viel Action auch das Rock'n'Roll Feeling etwas am Leben. Der Sänger Heiko Möckel wirkt ebenfalls etwas nervös bzw. hüftsteif, eine große Ausstrahlung besitzt er leider nicht. Und der große Frontmann wird er wohl auch nicht mehr werden, aber sein Gesang ist aber meist sehr solide. Insgesamt merkt man der Band schon etwas an, dass sie live lange nicht mehr gespielt hat. Für manche Songs und als Ausgleich für die eben erwähnten leichten Minuspunkte in Punkto "Selbstdarstellung" hat man sich aber noch einen optischen auf jeden Fall absolut gelungenen Augenschmaus ab dem fesselnden 20-minütigen Longtrack "Don' t Look Back" mit auf die Bühne geholt: Die junge Sängerin Cory Godess. Diese Lady kann stimmlich ihr überragendes Äußeres leider nicht ganz halten, insbesondere die die hohen Sopranparts im Stile derzeit angesagter Gothicfrontfräuleins bei manchen Parts gehen gar nicht, da fehlt es deutlich an Volumen. Ansonsten sind die Duette mit der männlichen Stimme gut gelungen (wenn auch der häufige Augenkontakt der beiden im "Dirty Dancing" Kitschstil etwas zu übertrieben wirkt oder haben dies was miteinander?! (Sorry für die Abschweifung aber das musste sein). Zurück zum Thema: Wenn sie sich auf normalen Terrain ohne diese gekünstelten Schlenker bewegt ist der Gesang dann wieder voll in Ordnung, und auch die balladesken Töne sowie etwas pathetischen Momente verschmelzen zusammen mit der Instrumentalfraktion zu einem stimmigen Ganzen. Die Musik hat mich restlos überzeugt, selbst den ein oder anderen Schlenker in die "mainstreamigere" Richtung - bei "Desert Angels" oder "She's In The Case klingt es u.a. etwas nach TOTO zu "Isolations"-Tagen - kann man da verzeihen, es macht die Schose sogar noch etwas abwechslungsreicher.

Wer keine großen Licht- sowie klangtechnischen Sperenzchen erwartet sondern auf ein authentisches Livekonzertfeeling steht, der liegt hier goldrichtig. Regisseur Wolfgang Kerinnis (Gitarrist von DREAMSCAPE) hat diese Atmosphäre mit den vorhanden beschränkten Mitteln bestens mitgefilmt und zusammengestellt. Diese anspruchsvolle Musik wird mit viel Herz präsentiert und das ist es doch, was letztlich auch zählt. Jetzt bin ich aber wirklich auf das nächst Studiowerk von CENTRAL PARK gespannt.

Live! - The Unexpected Concert


Cover - Live! - The Unexpected Concert Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 67:24 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Praises To The War Machine

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Wenn ein Frontmann einer renommierten Metalband anfängt, Soloalben aufzunehmen, dann deutet meist alles auf kreative Unterforderung hin. Aber um gleich das Fazit vorwegzunehmen: ein „Ich-kann-mich-nicht-ausleben-und-zeige-meiner-Hauptband-mal-den-nackten-Popo“-Album ist „Praises To The War Machine“, das erste Werk von NEVERMORE-Sänger Warrel Dane, zu keiner Sekunde geworden! Das Album versucht gar nicht erst, als Konkurrenz zu Götterwerken wie „The Politics Of Ecstasy“, „Dead Heart In A Dead World“ oder „This Godless Endeavor“ in Erscheinung zu treten, was auch kaum möglich wäre, sondern stellt lediglich eine kleine Liedersammlung aus der desillusionierten, sarkastischen Gedankenwelt des Ausnahmesängers dar. Es geht nicht ganz so heftig und krachend zur Sache wie bei NEVERMORE, wobei Modern-Thrash-Gitarrenikone Peter Wichers (der hier auch als Co-Songwriter auftritt und einen plausiblen Grund abliefert, warum seine ehemalige Band SOILWORK mittlerweile nur noch im Mittelmaß herumdümpelt) und Ex-HIMSA-Saitenfledderer Matt Wicklung keineswegs nur zum Kaffeekochen engagiert wurden. Man hört die Herkunft des Albums deutlich heraus und bleibt angenehm unüberrascht, entdeckt aber auch nach 30 Durchläufen (hab´s getestet!) noch das eine oder andere musikalische Detail, das man so nicht von Warrel´s Hauptband bekommen hätte. Die Abkehr vom Glauben, der zynische Blick auf die Gesellschaft sowie teils sehr persönliche Geschichten kennzeichnen auch „Praises To The War Machine“, das fast ausschließlich kurze, knackige Hits enthält, wie etwa die Hymne „Messenger“, das treibende „August“ (so manche „düstere“ Gothic-Band würde die Rasierklingen gegen rote Pappnasen für einen solchen Song eintauschen!), das balladeske „Your Chosen Misery“, das tieftraurige „Brother“ oder das recht heftige „Equilibrium“. Aber den Kaufpreis allein schon rechtfertigen die beiden Coverversionen „Lucretia My Reflection“ von SISTERS OF MERCY und das noch geilere „Patterns“ von einmal mehr SIMON & GARFUNKEL, das, wie seinerzeit schon „Sound Of Silence“, heftig umgekrempelt wurde und nicht nur textlich wie auf Warrel zugeschnitten scheint – der Hammer! Das Album, auf dem auch die Gitarristen Jeff Loomis (NEVERMORE) und James Murphy (OBITUARY, TESTAMENT) jeweils einen kurzen Gastauftritt haben, kämpft nicht gegen die Scheiben der Hauptband an, sondern versteht sich als eigenständige Ergänzung, die man zu den besten Soloplatten der letzten Jahre zählen darf!

Praises To The War Machine


Cover - Praises To The War Machine Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 46:0 ()
Label:
Vertrieb:
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Revoiced

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Wirklich leicht - schon mal rein was eine konstante musikalische Präsenz anging - hatten es die bayrischen Vorzeige-Progemetaller von DREAMSCAPE in ihrer bisherigen Karriere (gegründet 1986) nie so richtig. Dies lag aber vornehmlich an den ständigen Wechseln der Männer hinter dem Mikro. Im Ausland waren bisher die „Erfolge“ bzw. der Bekanntheitsgrad fast schon positiver zu Bewerten als in der Heimat... ja, ja die Geschichte mit dem Prophet.
Einfach hat man es sich auch mit der hier mit "Revoiced" (übrigens mit einem grottenschlechten 08/15-PC Artwork versehen) nicht gemacht. Leicht in Verwirrung kann man da als Fan und Kritiker schon geraten, denn dieses Album ist 2005 schon mal erschienen, ging damals aber wohl ziemlich unter. Auf dem jetzigen Re-Release wurde vom neuen Bandlabel Silverwolf als einzige Abweichung zum ersten Versuch, der Videoclip "When Shadows Are Gone" sowie mit "Breathing Spaces" ein ganz neuer Track dazu gepackt. Der Hintergrund für die damalige Veröffentlichung war, dass die beiden ersten Werke "Trance-Like State" sowie "Very" mit anderen Sängern wie u.a. HUBI MEISEL aufgenommen wurden, daher entschied man sich 2005 die besten Songs daraus nochmal mit dem aktuellen Line-up sowie dem damals „neuen“ Mann am Mikro Roland Stoll aufzunehmen. Nur, inzwischen ist auch Stoll nicht mehr dabei, er wurde durch Mischa Mang ersetzt, der den erwähnten neuen Song beisteuert.

Für diejenigen DREAMSCAPE Fans, die schon alle vier Alben besitzen dürfte daher die Kaufentscheidung eher gegen Null laufen. Alle anderen Quasi-Neueinsteiger die auf den Sound des NEW YORKER Traumtheaters (zu deren Anfangstagen) abfahren, dürften auch mit der deutschen Antwort darauf will sagen diesem Werk als Querschnitt bzw. Appetithappen schon etwas anfangen können. Satte siebzig Minuten feinster Progmetal, sehr melodisch, mit soundtrackartigen Passagen, guten Instrumentals - zwar stilistisch relativ wenig innovativ, aber die Qualität stimmt. Vielleicht wäre eine Art „Best Of Re-Revoiced“ mit dem ganz neuen Sänger noch etwas besser gewesen, aber was soll’s.

An den musikalischen sowie kompositorischen Fähigkeiten gibt es keine großen Beanstandungen, die Melodie steht eindeutig im Vordergrund. Natürlich sind hier die üblichen Instrumenteschlachten mit vielen Soli, Breaks, Rhythmus- sowie Tempiwechsel zu bekommen ohne jedoch allzu technisch-kühl zu wirken. Das Video „When Shadows Are Gone“ (von „Very“) stammt vom Gig in Atlanta auf dem Progpower Festival 2004 und wurde mit Sequenzen aus dem Proberaum zusammengeschnittten - net schlecht. Der neue Song mit neuem Fronter ist etwas düsterer bzw. riffbetonter ausgefallen und lässt eine eher metallastigere Zukunft erahnen. Ob der Mann mit einem eher raueren, etwas variableren Shouterorgan ausgestattet, jedoch „besser“ zur Band passt, kann ich (noch) nicht sagen, da muss man schon noch mehr hören, aber klasse ist er auf jeden Fall. Das neue Werk ist derzeit gerade in der Mache. Wer auf Bands wie VANDEN PLAS, POWERTY's NO CRINE oder auch SYMPHONY X abfährt, dürfte auch hier einen reich gedeckten Tisch vorfinden. Die zwölf Tracks, im leicht schwelgerischen Prog Metal Style gehalten, bietet einiges an guter Musik. Insbesondere „She’s Flying“, „Unvoiced“ (mit klasse atmosphärischen Parts und tollen Gitarren) oder auch „Fearing The Daylight“ zeigen die Band auf einem international soliden Niveau.

Ob es jetzt aber einen Re-Release dafür gebraucht hätte - eine Maxi oder EP wäre sicher auch gegangen. Egal, letztlich bleibt nur zu hoffen, dass mit dm neuen Sänger endlich mal ein konstantes Bandgefüge bei DREAMSCAPE entsteht.


Revoiced


Cover - Revoiced Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 70:45 ()
Label:
Vertrieb:

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