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Breakthroughs In Modern Art

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Die aus Ohio stammende Formation SIX GALLERY wurde in 2005 ursprünglich als Instrumental-Combo gegründet, hat sich aber mittlerweile um Sänger Daniel J. Francis erweitert. Herausgekommen ist nach zwei gesanglosen EPs mit „Breakthroughs In Modern Art“ ein lebendiges und zugleich entspannendes Album dessen kompakte Songs trotz unterschiedlicher Stilmittel wie aus einem Guss wirken und welche das übliche Wechselspiel aus druckvolleren Gitarreparts und atmosphärischen Passagen wie selbstverständlich wirken lassen. „Bermuda Triangles“ und auch „Just Hey“ bedienen dabei gekonnt diejenige welche es gern etwas flotter und verspielter haben (wobei der Gesang und der Stil vor allem bei letzterem Song an ältere INCUBUS erinnert) - „Built To Last“ und „Smile Like A Switch” lassen uns dann wohlig zum chillen zurücksinken. Wer sich öfters mal Stoff der Marke OCEANSIZE, COHEED & CAMBRIA aber auch INCUBUS & Co. reinzieht könnte mit SIX GALLERY und „Breakthroughs In Modern Art“ was anzufangen wissen.

Breakthroughs In Modern Art


Cover - Breakthroughs In Modern Art Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 39:56 ()
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Hollywood

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CIRCLE legen mit „Hollywood“ quasi das Vermächtnis einer vergangenen Ära vor, ist doch bei den acht Tracks aus den Jahren 2005 bis 2008 noch der alte Sänger zu hören, während Material mit Neu-Sänger Mika erst noch veröffentlicht werden muss. Die Finnen zeigen sich in der guten Stunde vom Progressive Rock und 70er Jahre-Sachen inspiriert, was sich stark im Songaufbau zeigt („Suddenly“) und sich in der warmen Produktion fortsetzt. Mal flott, mal progressiv-ausufernd sind die Stücke geworden, der Wechsel zwischen beiden Polen lässt „Hollywood“ auch in den langen Songs interessant klingen. Die Gitarren tragen mit leicht psychedelischen Riffs ihren Teil dazu bei, die THC-geschwängerte Atmosphäre einer Clubshow oder des Proberaums in das heimische Wohnzimmer zu bringen, während die Keyboardeinsätze Erinnerungen an okkultigere Sachen wecken. Über allen schwebt (jetzt Ex-)Sänger Bruce mit seinem markanten Timbre, voller Hingabe und leicht entrückt von der Welt gibt er seine Texte zum Besten. Alle Elemente greifen hier schön ineinander und lassen „Hollywood“ zu einer entspannten Rockplatte werden, die Proggies und Stoner-Fans genauso gefallen wird wie aufgeschlossene Postcore-Jünger. Bleibt die Frage, wie das neue Material klingt, aber das wird hoffentlich in Bälde beantwortet werden.

Hollywood


Cover - Hollywood Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 60:3 ()
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Sub Specie Cygnus

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Schon allein der eigenwillige und leicht zungenbrecherische Bandname SWANUSURPATION ließe auf recht abenteuerliche Musik schließen. Der ebenfalls treffende Albumtitel „Sub Specie Cygnus“ sowie die ersten Höreindrücke sorgen dann schnell für absolute Gewissheit: hier sind echte (Tüftler)Freaks am Werk, der Begriff Schwanengesang muß neu definiert werden.

Allein mit dem Begriff „Progressive“ kommt man bei dieser rein instrumentalen Mucke nicht sehr weit, denn dies ist schlichtweg eine absolute Untertreibung, es handelt sich hier vielmehr um eine Art improvisierte experimentelle Musik als eine, laut eignem Bekunden, wie auch immer geartete sehr individuelle Kunstform.

Diese teilweise absolut abgefahrenen Soundcollagen mit viel Elektronik, Samples, Beats sind auch durchzogen mit unterschiedlichen Gitarrensounds - der Metalaspekt ist hier aber ganz weit hinten anzusetzen auch wenn die Saiten mal typisch frickelig, dann wieder eher noisig, shredder und auch mal riffig daher kommen. Dieses Hamburger Duo SWANUSURPATION spielt auch gerne live. Kann ich mir nur ehrlich gesagt nicht so recht vorstellen, wie man diesem Klanggebäu mit lustigem aber auch mal nervigen Gefiepse, Orgelklängen, Geräuschen in meist düsterem Grundtenor und keinerlei nachvollziehbaren roten Faden oder gar irgendwelcher Melodien sich auf einer Bühne reinziehen kann, ohne dabei durchzudrehen. Schon auf der CD fällt mir dies wahrlich nicht ganz einfach, am Stück dranzubleiben klar Massenwahre hört sich anders an, muß ja auch nicht jeder machen aber auch grenzenloses sich selbst verwirklichen kann für andere sehr anstrengend sein.

Nur muß dies wirklich so krass sein, mitunter hört sich dass an wie JEAN-MICHEL JARRE auf Acid meets KRAFTWERK und einen Schuss PORTISHEAD. Manche Songs wirken leider (zwar beabsichtigt) nur sehr Fragmenthaft ohne eigentliche Mitte sondern sind reine Soundhülsen, mal hektisch-konfus dann wieder sehr trancehaft und weitläufig wie in einem Science Fiction Soundtrack. Manche Titel sind sogar selbstredend wie „Cluster-Kopfschmerzen“ andererseits nehmen sich die beiden Künstler auch sehr wohltuend selsbt nicht so ganz ernst und sehen ihre Schaffen auch mit einen gewissen ironischen Unterton, was auch in den Namen wie „Quorks“ oder „Ein ambivalenter Tag“ zum Tragen kommt.

Ich bin ehrlich, es erschlägt einen fast ob soviel Freigeist im künstlerischen Schaffen sowie dieser nur sehr schwer greifbaren und schon garnicht irgendwie mit worten beschreibbaren Musik.
Hier wird stilistisch alles quer durch den Wolf oder auch Mixer gedreht einzelne Parts oder gar Songs, es sind immerhin elf auf diese Pladde, sind eigentlich nicht herauszuheben, man muß wohl das Ganze betrachten oder zumindest die Geduld aufbringen sich einmal durchzuwühlen. Dann könnte schon dass ein oder andere gefallen finden, wobei mir die etwas ruhigeren Sachen noch am besten Gefallen wie u.a. „Monstermelange“.

Zweifellos muß man experimentelle oder auch sehr weitläufig gejammte Parts schon sehr mögen, dann findet sich auch zu dieser unorthodoxen Kopfmusik irgendein Zugang. Sehr speziell dass Ganze.

Sub Specie Cygnus


Cover - Sub Specie Cygnus Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 55:21 ()
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Heliocentric

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THE OCEAN waren lange Zeit das Kind von Robin Staps, der um sich herum immer neue Musiker scharte, aber die kompositorischen Fäden in der Hand hielt. Das funktionierte eigentlich ganz gut und brachte der Band nicht nur einen Deal mit Metal Blade und viele Touren ein, sondern auch die Anerkennung von Fans und Musikerkollegen gleichermaßen. „Heliocentric“, der neueste Streich der Berliner, ist die Abkehr von diesem Modell: erstmals sind THE OCEAN eine richtige Band mit festen Mitgliedern, die sich zudem alle in den kreativen Prozess einbrachten. Und siehe da: es funktioniert!

Wenn wie in „The First Commandment Of The Luminaries” ein knallharter Anfang und ein sanfterer Mitteteil nahtlos ineinander übergehen, wird deutlich, wie ausgefeilt das Songwriting geworden ist. Nicht, dass THE OCEAN auf ihren Frühwerken simpel und berechenbar gewesen wären, aber „Heliocentric“ profitiert hörbar von der Einbeziehung aller Musiker in den Songwriting-Prozess: das Album wirkt geschlossener, die Ideen sind noch besser verknüpft und die Spannbreite enorm, von der Detailfülle ganz zu schweigen. Das ruhige „Catharsis Of A Heretic“ kann mit Trip Hop-Anleihen überzeugen und offenbart auch wieder eine Liebe zum Detail, gerade was die Untermalung der Gesangsleistung angeht. THE OCEAN schaffen es, dass jeder Song auf „Heliocentric“ seine eigene Note bekommt und das Album trotzdem eine geschlossene Einheit bildet. Vorbei die wilden Zeiten, anno 2010 sind die Berliner progressiver, subtiler und komplexer als jemals zuvor, ohne ihre Wurzel zu verleugnen – hart ist „Heliocentric“ immer noch, dafür sorgen die Gitarren oft genug, genau wie die kompakten Stücke, die als Gegenpol zu den längeren ruhigeren Songs dienen. THE OCEAN beweisen, dass Wandel neue Kräfte freisetzen kann, die in einem erstklassigen Album resultieren. Ein außergewöhnliches Album von einer der innovativsten Bands, die in Deutschland und Europa zu finden ist!

Heliocentric


Cover - Heliocentric Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 50:42 ()
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Chains Of Sin

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Auf die Idee des Labels die Prog-Band TIMESWORD als das neue Ding neben DREAM THEATER anzupreisen kam man wohl dadurch, das Sänger Mark Pastorino von einer DT-Coverband kommt. Denn obwohl die italienischen Proggies musikalisch das gleiche Feld beackern fehlt die beiläufige Eingängigkeit welche die großen Progbands auszeichnen. Alleine das beherrschen der Instrumente reicht halt nicht. Auch die Songs lassen überragende Melodien und den letzten Tick kompositorische Finesse missen. Da hilft auch der schöne, mit weiblichen Stimmen veredelter Ausklang des fast 20-minütigen „Real Mistery“ wenig. Obwohl das abwechslungsreiche Mammutwerk „Real Mistery“ (hier gelingt es TIMESWORD endlich mal Atmosphäre zu entwickeln und gute Ansätze zu Ende zu spielen) und das ruhige und mit schöner Dramaturgie versehene „A New Way” durchaus seine Momente aufweist war ansonsten oft zu wenig Mut zu spüren und zu wenig Ideen – zu viel klingt nach x-mal gehört. TIMESWORD bewegen sich einfach zu nah jeglicher Szene-Klischees um eigene Akzente zu setzen. Mit „Chains Of Sin“ ist das Quintett trotz ausreichender DT und SYMPHONY X Zitate noch deutlich zu kurz gesprungen.

Chains Of Sin


Cover - Chains Of Sin Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 51:22 ()
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eNneagon

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Das es in Osteuropa einiges an guten progressiven Acts gibt, dürfte spätesten seit RIVERSIDE allgemein bekannt sein. Mit STRANGER AEONS und „eNneagon“ weiten wir unseren Horizont weiter gen Osten aus. STRANGER AEONS kommen aus dem baltischen Litauen, haben eine Frau am Mikro (die glücklicherweise absolut „normal“ singt) und spielen progressiven Metal mit Anleihen bei den üblichen Verdächtigen wie DREAM THEATER und genannte RIVERSIDE. Dabei ist aber zu wissen – „eNneagon“ glänzen nicht mit durchgehender Härte, Frickelparts sind songdienlich ausgerichtet und machen oft guten konventionellen Soli platz, Keyboard hält sich in Grenzen, selbst vor kurzen fast schon Latino-mäßige Parts wie in „The Master“ und exotischen Instrumenten wird nicht zurückgeschreckt – und sind ein gekonnten i-Tüpfelchen, da dezent eingesetzt. Das stampfende „White Noise“, ihr Masterpiece, das über 11-minütige, kurzweilige „Welcome To Your Humble Nightmare“ und das leicht ruppigere „Lost“ seien mal als Anspieltipp genannt – aber Ausfälle hat die litauische Combo eh’ keine am Start. „eNneagon“ lässt sich entspannt durchhören, Hektik lassen STRANGER AEONS auf ihrem Debüt nicht aufkommen. Eine gutklassige Produktion und ein schön düsteres Booklet vervollständigen ein Debüt, welches den geneigten Progfan ein reinschnuppern wert sein sollte.

eNneagon


Cover - eNneagon Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 62:53 ()
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An Anxious Object

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MOUSE ON THE KEYS haben für ihr Full-Length „An Anxious Object” Zuwachs bekommen und sind jetzt zu viert unterwegs, wobei sie noch immer ohne Gesang agieren. Dafür hat das Piano eine tragendere Rolle im Sound der Japaner bekommen, was zur Folge hat, dass einige Songs sehr loungig klingen („Ouroboros“), wobei MOUSE ON THE KEYS den dezent wahnsinnigen Unterton zu keiner Zeit verlieren. Natürlich wird das in den schnellen Passagen deutlich, aber auch in den ruhigen Abschnitten schwingt es im Hintergrund mit, quasi die Ruhe vor dem Sturm. „An Anxious Object“ ist gleichzeitig eingängig wie komplex und kann sowohl als leise vor sich hin dudelnde Hintergrundmusik gehört werden, als auch in voller Lautstärke seine Wirkung entfalten – das Album funktioniert einfach in beiden Fällen, was für das Können der Japaner spricht. Songs wie „Soil“ (mit coolem Saxophon-Part) oder „Seiren“ machen das breite Spektrum klar, dass abgedeckt wird und das von verträumt bis krachig reicht. „An Anxious Object“ ist eine faszinierende Platte, die auf einer Jazz-Grundlage aufbauend komplex und extrem vielschichtig wird. Welche Idee die Japaner auch immer verfolgen: langweilig wird es in den 35 Minuten nie.

An Anxious Object


Cover - An Anxious Object Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 35:32 ()
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Blackwater Park (Legacy Edition)

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An OPETH und Mikael Akerfeldt führt kein Weg vorbei, basta. Wer von anspruchvoller, atmosphärischer, durchdachter harter Mucke spricht, kommt an OPETH nicht vorbei – was die Vielzahl hervorragender Alben in 20 Jahre Bandgeschichte belegen. Zum eben jenen 20-jährigen Jubiläum gibt es einen der OPETH-Highlights als soundtechnisch wertigen Re-Release – der Inhalt war ja schon im Original einzigartig genial. Mit „Blackwater Park“ gelang OPETH 2001 nämlich ein Album der Extraklasse das noch heute als eines der Referenzwerke des Genres gilt und das selbst Akerfeldt & Co. in seine Einmaligkeit kaum wieder in Gänze erreichen werden (trotz Ausnahmescheiben wie z.B. „Ghost Reveries“). OPETH erreichten mit „Blackwater Park“ den Gipfel der Symbiose zwischen harten Death und zerbrechlichen Tönen, zwischen anspruchsvollen Prog und unglaublichen Melodien. Dazu ein Mikael Akerfeldt mit seinem herausragender Gesang – hinter seinen Growls verbirgt sich einer der besten „clean“-Sänger des Genres – auf „Blackwater Park“ gibt es reichlich Raum für beides. Es war auch das erste OPETH-Album das von Steven Wilson produziert wurde – die eine oder andere PORCUPINE TREE Schlagseite, besonders was die intensive Atmosphäre, die Pianoparts, aber auch die cleanen Gesangslinien angeht, stehen OPETH verdammt gut und sind der letzte Tick um ein an sich schon unglaubliches und abwechslungsreiches Album zu veredeln. Meinereiner hat es vor allem die komplett in clean gehaltene und unter die Haut gehende akustische Ballade „Harvest“, das wunderbar dramatische und trotz seinen Wechseln aus atmosphärischen und deathigen Passagen immer melancholische „The Drapery Falls“ sowie der gegen Ende nahezu brutale und in seinem Ausmaß episch-distanzierter Titeltrack „Blackwater Park“ angetan – rein subjektiv natürlich. Denn „Blackwater Park“ arbeitet sich als Ganzes in Hirn, Herz und Nacken – sofort und doch ewig zeitlos.

Die „Blackwater Park (Legacy Edition” bietet neben dem regulären Album noch mit einer bisher unveröffentlichten Live-Version von „The Leper Affinity“ einen Bonussong und auf DVD das komplette Album im 5.0 Audio Mix sowie ein 35-minütiges „The Making Of Blackwater Park”. Ob das Package für jene genügend Anreiz bietet, bei denen das OPETH Album schon seit Jahren ein Dauerbrenner ist, lass ich mal dahingestellt sein. Wer das Teil Unverantwortlicherweise noch nicht sein eigen nennt, der sollte jetzt aber schon mal in die Gänge kommen.

Blackwater Park (Legacy Edition)


Cover - Blackwater Park (Legacy Edition) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 76:43 ()
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Ophidia

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Die griechisch-türkische Band NEVERLAND legt mit „Ophidia“ ihn nunmehr zweites Album vor, das im Gegensatz zum überladenen Vorgänger etwas aufgeräumter und auch einen Tick härter aus den Boxen schallt. NEVERLAND setzen dabei weniger auf Geschwindigkeit, sondern versuchen viel Melodie in symphonisch-progressive Kompositionen zu packen. Das aber trotz prominenter Unterstützung im Gesangbereich durch Jon Oliva (SAVATAGE, JON OLIVA´S PAIN), Edu Falaschi (ANGRA, ALMAH) und Urban Breed (ex-TAD MOROSE, PYRAMAZE) kein Überflieger aus Südosteuropa die Metalwelt erblickte liegt wohl auch daran, das den vorhanden Kompositionen (noch) etwas die Durchschlagskraft fehlt und auch der Gesang, ob männlich oder weiblich (Iris Mavraki) und auch die Chöre produktionstechnisch etwas dünn kommen. Das Album an sich ist schön anzuhören – keine Frage. Aber eine echte Langzeitwirkung will sich trotz Detailverliebtheit, orientalischen Einflüssen und schöner Melodien nicht einstellen – der letzte Tick, auch an Power fehlt. Wer es allerdings gezähmter mag, dürfte mit Songs wie dem flotten „This Voice Inside“, dem folk-lastigen „Invisible War“ (mit Mr. Jon Oliva) und dem keyboarddominierten „Speak To Me” gut was anzufangen wissen. Denn diese zeigen auf, das NEVERLAND ihr Können noch nicht in Gänze ausreizen. Aus diesem Grunde für Liebhaber ausufernder Metal-Opern sicher ein antesten wert.

Ophidia


Cover - Ophidia Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 53:39 ()
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Sezession

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MOUSE ON THE KEYS nennen Japan ihre Heimat, was Warnung genug sein sollte. Doch was das Trio auf den Hörer loslässt, toppt vieles, was an kranker Musik aus dem Inselstaat bisher gekommen ist: aufbauend auf einem Jazz-Gerüst, spielen sich Drummer, Pianist und Saxofonist in einen um Chaoscore erweiterten Rausch, der voller Groove und Genialität steckt. Dabei bleiben die Songs zum einen nachvollziehbar, zum anderen sehr unterschiedlich, der Jazz ist dabei verbindendes Element. Es gelingt MOUSE ON THE KEYS zudem, durchgehend eine Melancholie mitschwingen zu lassen, die ihrer Musik viel Atmosphäre verleiht und ein weiteres verbindendes Element ist. Es ist faszinierend, was die drei Musiker in einer Viertelstunde an Ideen verbraten können, da kommt selbst manche Prog-Band nicht mit. „Sezession“ ist eine EP für diejenigen, die aufgeschlossen für abgefahrene Musik sind und über selbst auferlegte Grenzen herausschauen können. Die Tatsache, dass „Sezession“ mit einem sehr guten Sound und in einer schicken Verpackung daherkommt, macht die Sache perfekt.

Sezession


Cover - Sezession Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 16:22 ()
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