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The Knight On The Shark

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„The Knight On The Shark Beside The Ship Which Is Not Sunken Yet“ – so nennt sich jenes Kunstwerk, welches das Cover des neuen SCHIZOFRANTIK Albums ziert. Und so nennt sich auch der 10-minütige Opener, welcher dezent jazzig beginnt und der bis auf wenige, ruhigere melodische Parts einer wahren avantgardistischen, immer wieder deutlich jazzig-progressiven Achterbahnfahrt gleicht – die bereits auf dem Vorgänger „Oddities“ hörfälligen Funk und Crossover Verweise dürfen da auch nicht fehlen. FRANK ZAPPA und KING CRIMSON sind sicherlich Größen, die Martin Mayrhofer zuhauf im LP-Regal zu stehen hat. Mit „Marching Through The Meadow“ gibt es dann sozusagen als Kontra einen eher klassischen Progsong (eingängig und entfernt an TRANSATLANTIC erinnernd). „The Human Slaughter“ (stammt von Martin Mayrhofers ehemaliger Band MORTALITY) ist ein Tango mit Akkordeon, harter Gitarre und Reggeaparts, beim total abgefahrene Instrumentalstück „Nazis On LSD“ darf ein jeder mal zeigen was er kann – vor allem Gitarrenmäßig geht es hier gen Anschlag – man muss es mögen, die Komplexität der Komplexität wegen. Der Psychedelic-Funk-Song „Psychic Scars“ und das verwirrende „Liquid Light“ setzen dies auf gleichem Niveau fort, bevor „Thanx Dog“ uns wieder mit ruhigen, für dieses Album ungewöhnlich gemäßigten Gitarrenklängen wieder zurück holt. Ergo - SCHIZOFRANTIK bleiben wenig nachvollziehbar, voller verquere Tonfolgen, reichlich Effekten und Soundeskapaden und gewollt „schiefe“ Gesangseinlagen – wie gehabt – nichts für einfache Gemüter.

The Knight On The Shark


Cover - The Knight On The Shark Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 49:1 ()
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The Myth Of Sysiphus

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by Gast
THEATER OF THE ABSURD sind eine progressive Metal-Band aus New York, schon seit 2006 unterwegs und nun mit ihrer Zweitveröffentlichung „The Myth Of Sysiphus“ endgültig auf Label-Partnersuche. Gemixt von Jim Morris (u.a. ICED EARTH) und gemastert von Moar Applebaum (u.a. SEPULTURA) sollte dieser eigentlich nichts im Wege stehen.

Der Bandname scheint hier stilgebend zu sein, so beschreibt „The Myth Of Sysiphus“ ein grotesk-komisches Drama mit einer Vielfalt irrealer Szenarien. THEATER OF THE ABSURD mischen progressive Klänge mit Avantgarde, Herkömmliches mit vollkommen Neuem. Absurd muten sie teilweise an, die zahlreichen Tempowechsel, Crescendi, Wechsel aus klarem Gesang und wildem Gekeife, minimalistischer Langsamkeit und wilder Passagen. Sogar eine weibliche Stimme ergänzt das zweiteilige Werk „In Nostalgia’s Burden“ und „The Lesser Gods“ um eine weiter Nuance.

THEATER OF THE ABSURD geben sich so komplex und verschachtelt wie noch nie, sodass man der neuen Veröffentlichung die sechs Jahre Arbeit auf jeden Fall anmerkt. „Wir wollten etwas mehr“ ‒ um Gitarrist Neumeier in Bezug auf das Demo zu zitieren ‒ und das ist den Jungs gelungen. Auf der einen Seite episch, auf der anderen fast absurd anmutende Klänge … So bahnt sich „The Myth Of Sysiphus“ seinen schleppenden und doch drängenden Weg durch die Dramatik US-amerikanischer Prog-Klänge. Ein gewisser Kunstgehalt ist diesem Werk nicht abzusprechen nur sollte das Herz des Zuhörers schon für das entsprechende Genre schlagen. Mein Anspieltipp an dieser Stelle: „The Lesser Gods“, ist es doch am leichtesten zugänglich.

The Myth Of Sysiphus


Cover - The Myth Of Sysiphus Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 52:37 ()
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The 5th Sun

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MONKEY 3 ist eine Band, die eigentlich viel bekannter sein sollte. Der Vierer aus dem schweizerischen Lausanne spielt seit 2001 instrumentalen Post-Rock, oft psychedelisch und doomig, mal auch progressiv, und immer atmosphärisch und intensiv. Hinter den Vorreitern des Genres, wie MOGWAI, CASPIAN, THIS WILL DESTROY YOU oder auch RUSSIAN CIRCLES, müssen sich MONKEY 3 nicht verstecken, aber der große internationale Durchbruch ist ihnen bislang verwehrt geblieben. Vielleicht und hoffentlich ändert sich das mit dem vierten Album, „The 5th Sun“. (Der Titel mag daher rühren, dass die Band auch noch eine EP veröffentlicht hat, es sich hier also um den fünften Release handelt.) Schon der 15-minütige Opener „Icarus“ begeistert mit PINK FLOYD-Einschlag, drückenden Gitarren-Riffs, wunderbaren Melodien, 70s-Orgel und epischem Aufbau, grandioses Gitarren-Solo und bombastisches Finale zum Reinknien inklusive. Das folgende „Suns“ kommt noch einmal deutlich psychedelischer daher, rockt aber auch immer wieder gerade nach vorne los und baut über einem hypnotischen Beat Schicht für Schicht auf und wieder ab. Bei „Birth Of Venus“ wird es dann aber erst so richtig spacig. Captain Future-Sounds tragen einen in ferne Galaxien fort, aber immer sind dann wieder fette, doomige Gitarren-Riffs zur Stelle, um einen zur Erde zurückzuholen. Der mit 4:44 Minuten kürzeste Song „Pintao“ stampft düster, während einen ein drückendes Stoner-Riff fest im Griff hat und Gitarrist Boris wieder einmal ein umwerfendes Solo auspackt. Das wieder psychedelischere „Once We Were...“ verbindet eine treibende, hypnotische erste Hälfte mit einem schleppenden, sich langsam aufbauenden zweiten Teil, bei dessen dunkler Atmosphäre man fast schon Gänsehaut bekommt. Das abschließende „Circles" geht dann mal so richtig ruhig und atmosphärisch los, nach zweieinhalb Minuten bricht aber ein fettes Riff herein, gefolgt von einem epischen Finale, das dann aber kurz vor Schluss komplett zurückgenommen wird, um Platz für einen leisen Abschluss zu machen.

Ach, jetzt ist das so eine Song-für-Song-Kritik geworden... Dabei sollte man das Album besser wie ein einziges langes Stück mit all seinen vielen verschiedenen Facetten hören. Dann verspürt man den wahren Sog dieser Musik, die gleichzeitig zum Reinlegen und Davontragen-lassen ist. Mit „The 5th Sun“ ist MONKEY 3 ein kleines Meisterwerk gelungen, und es ist nur zu wünschen, dass diese Band endlich von mehr Menschen wahrgenommen wird, als es bisher der Fall war.

The 5th Sun


Cover - The 5th Sun Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 50:7 ()
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Triangulation

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Seit meiner letzten Begegnung mit HIDDEN TIMBRE vor ein paar Jahren hat sich so Einiges getan. Die einschneidendste Veränderung ist wohl der Wechsel am Mikro. So schwingt nach dem Ausstieg von Anja Bräutigam ein Herr namens Ronny Uhlemann das Mikro und sorgt gleich für ein härteres Klangbild. Aber der Mann kann nicht nur röhren wie ein Elch, er kann -wenn es der Song verlangt- seine Message auch melodisch intonieren. Auch wenn die Instrumentalisten die gleichen wie auf dem Vorgängerwerk „Hidden Timbre“ sind, so tönt „Triangulation“ noch einige Tacken härter und man pendelt zwischen aggressivem Modern Metal und frickeligen Prog-Sounds hin und her. HIDDEN TIMBRE schaffen den Spagat zwischen Moshpit und Kopfhörer und eignen sich sowohl zum drauf Abgehen als auch zum Analysieren für angehende Musikstudenten. Mir persönlich tönt es ab und zu zu modern (mit Sprechgesang wie in „Recurring History“ kann ich naturgemäß wenig anfangen). Wer seine Musik aber hart, anspruchsvoll, ehrlich und modern mag, der ist bei HIDDEN TIMBRE an der richtigen Adresse.

Triangulation


Cover - Triangulation Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 50:11 ()
Label:
Vertrieb:
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Year One

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Auweia, das ist mal ein ziemlicher Brocken, der uns von den britischen Inseln erreicht hat. DECONSTRUCTING SEQUENCE verbinden harschen Black / Death Metal mit spacigem Progressive Metal. Manchmal klingt das so, als würde man eine STRAPPING YOUNG LAD Platte und eines von DEVIN TOWSENDS Soloalben zeitgleich hören. Merkwürdigerweise mündet das ganze trotz aller Komplexität nicht im totalen Chaos, sondern in flüssigen und nachvollziehbaren Songs. DECONSTRUCTING SEQUENCE lassen in ihren aggressiven Eruptionen immer wieder Raum für sphärische Sounds oder melodische Gitarrenspielereien, bevor es wieder brutalst auf die Mütze gibt. Immer dann wenn es scheint, als ob pures Geprügel die Oberhand gewinnt, überraschen die Herren mit einer kurzen Ohrenschmeichler-Einlage wie dem PINK FLOYD Gedächtnisbreak im Abschlusstrack „Rediscovered Beauty Of Internal Evil“. Alles in Allem ein ambitioniertes Stück Musik für alle, die es zwar heftig aber alles andere als stumpf mögen. Bin gespannt, wohin sich die Band noch entwickeln wird.

Year One


Cover - Year One Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 3
Länge: 23:37 ()
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The Mountain

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Erst vor Kurzem bin ich auf diese schöne Scheibe aufmerksam geworden, dem dritten Album der Londoner Band HAKEN, das Ende August erschienen ist. Überreicht wurde es mir mit den Worten: „Wenn Sie SPOCK’S BEARD und das letzte OPETH-Album mögen, wird Ihnen auch HAKEN gefallen.“ Ich muss sagen: ja, tut’s wirklich, und die Vergleiche passen auch ziemlich gut. Zunächst fühlt man sich vor allem an SPOCK’S BEARD erinnert, besonders bei den mehrstimmigen A capella-Passagen, aber HAKEN haben auch ein ähnliches Händchen für tolle Hooks. Allerdings gehen sie musikgeschichtlich sogar noch einen Schritt weiter zurück, immer wieder klingen z. B. YES an, wobei eine gewisse Nähe schon durch den stellenweise hohen Gesang gegeben ist. Auch bauen sie immer wieder kurze jazzige Parts ein und verweisen damit auf den ursprünglichen englischen Prog Rock im Stile von KING CRIMSON oder VAN DER GRAAF GENERATOR. Auf der anderen Seite wird es aber bei HAKEN auch immer wieder mal richtig hart, vor allem in Form von heftig gespielten Gitarren-Riffs, bei denen man unweigerlich in Kopfnicken verfällt.

Und dann gibt es da auch noch ein gewisses wahnsinniges Element, das sich durch das ganze Album zieht und sich immer wieder Bahn bricht. Und das ist es eigentlich, was die vielen Bestandteile zusammenhält, die pompösen Refrains, wunderbaren Melodien, harten Riffs, grandiosen und oft verdrehten Solo- und Instrumental-Parts, die teilweise seltsamen Keyboard-Sounds und die verspielten, kleinen musikalischen Ideen, die an jeder Ecke eingebaut werden. Alleine schon bei einem Song wie „Cockroach King“, der mit 8:15 Minuten bei Weitem nicht das längste Stück des Album ist, ist all das plus oben erwähnte A capella- und Jazz-Parts enthalten. Und wie sich dieser Song und auch alle anderen mit all ihrer Vielfalt entwickeln und entfalten, ist ebenso wahninnig wie genial.

Einfach machen es einem HAKEN mit „The Mountain“ wirklich nicht, aber sobald man sich einmal darauf eingelassen hat, hört man sich schnell fest, und dann wächst dieses Album immer weiter. Sehr bald bemerkt man dann auch das extrem hohe spieltechnische Niveau der Band, und oft sitzt man einfach mit offenem Mund staunend da und fragt sich, wie die das jetzt schon wieder gemacht haben. Auch erstaunlich: Im Prinzip spielen HAKEN einen sehr traditionellen Stil, dabei klingen sie aber überhaupt nicht angestaubt oder retro, sondern vielmehr sehr modern und frisch. Jordan Rudess ist übrigens Fan der Band. Er würde mit DREAM THEATER bestimmt auch mal wieder gerne so ein aufregendes Album aufnehmen, anstatt immer wieder die alten Formeln neu zusammenzusetzen.
An dieser Stelle soll auch noch auf das schöne Video zur Single-Version von „Cockroach King“ verwiesen sein, das z. B. auf der Homepage der Band zu sehen ist und zeigt, dass die Jungs durchaus auch mal augenzwinkernd und mit Humor zu Werke gehen.

The Mountain


Cover - The Mountain Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 62:14 ()
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Mouth Of Swords

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by Gast
Zuerst war da diese EP: „Sections“ kam 2009 raus, nur im Internet erhältlich und keiner wusste so recht ob da jemals was nach kommen würde. Geheimtipp hin oder her, erst drei Jahre später war es soweit und THE SAFETY FIRE legten fett nach. Zwischen diversen Touren in ihrer Heimat Großbritannien wurde ihr erster Longplayer „Grind The Ocean“ bei dem deutschen Label InsideOutMusic veröffentlicht. Danach ging alles ganz schnell: Jetzt, gut ein Jahr danach, kommt schon gleich der nächste Streich. „Mouth Of Swords“ zeigt den charakteristischen Sound der Band, dazuzählend zu der aufkeimenden, sogenannten Djent-Bewegung inmitten von unzähligen Bands die mit ihrem technischen Gewichse doch recht ähnlich klingen. Es ist vor allem wieder der melodische Gesang von Sean McWeeney, der die meiste Zeit raussticht, auch wenn es sich merkwürdig anhören vermag.: er könnte genau so gut eine smoothe, zweistimmige R&B-Jazz-Nummer singen - aber das hier ist nun Mal Metal, wenn man das so nennen mag. Dieser ist nämlich überraschend eingängig und vor allem zugänglich. Während „Red Hatchet“ mit seinem Refrain zum mit grölen einlädt, ist „Wise Hand“ das angenehme, ruhige und jazzig anmutende Intermezzo. Kurz entspannen. Mr McWeeney schreit dann doch noch ein bisschen ins Mikrofon im nachfolgenden „The Ghosts That Wait For Spring“, neben „Yellowism“ und dem Titeltrack „Mouth Of Swords“ die Songs die wohl am meisten abgehen. Gegrowlte Unterstützung gibs auch noch von BETWEEN THE BURIED AND ME-Sänger und -Mastermind Tommy Rogers (dessen Musik bei weiten anstrengender, unzugänglich ist, was SAFETY FIRE's Sonderstellung in der ganzen Progressive-Djent-Geschichte mehr herauskristallisiert) bei „Beware The Leopard (Jagwar)“. THE SAFETY FIRE ist mir ihren neusten Veröffentlichung gelungen, ihren selbst kreierten Stil weiter fortbestehen zu lassen. Zwar muten manche Elemente recht poppig zu, wie die nervigen „whoohooo“ Gerufe bei „Glass Crush“, doch verzeiht man das den Jungs gerne. Ah ja, und Djent muss kein Schimpfwort sein!

Mouth Of Swords


Cover - Mouth Of Swords Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 46:8 ()
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Live At Luna Park

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Mit „Live At Luna Park“ gibt es mal wieder eine neue visuelle und audiophone Vollbedienung der Progressive Metal Veteranen von DREAM THEATER. Allerdings ist dieser Mitschnitt aus dem argentinischen Buenos Aires bereits ein Jahr alt und enthält somit kein Material des brandneuen Albums selbstbetitelten Albums, sondern stammt zur Tour des überragenden Longplayers „A Dramatic Turn Of Events“ und damit auch das Tour-Debüt des neuen Schlagzeugers Mike Mangini (der ja bekanntlich Mr. Portnoy ersetzte). Und das vorneweg – Mangini überzeugt hinter seinem gigantischem Schlagzeug mit Technik, Tempo und Witz auf ganzer Linie. Portnoy mag noch so überragend sein (und ich bin ein Fan von ihm) – DREAM THEATER haben ihn ton- und bildlich beweisbar nicht nötig.

Die Hauptshow enthält das ganze 160-minütige Konzert vom August 2012 im Luna Park Stadium (erster Abend) welches mit „Bridges In the Sky“, „6:00“ und „The Dark Eternal Night“ unheimlich tight und gewohnt perfekt eröffnet. Die Zuschauerreaktionen sind – wie in Südamerika nicht anders zu erwarten – euphorisch. Das wunderbare „This Is The Life“ vom aktuellen Longplayer läßt einem dann erst Mal durchatmen. Natürlich berücksichtigen DREAM THEATER fast alle ihre Alben - „A Fortune In Lies“ vom Debüt, der Jahrhundertsong „Surrounded“ und das mit einem treibenden Jam versehene „Metropolis Pt. 1“ treiben mir die Tränen ins Gesicht. Aber der Schwerpunkt liegt wie oft bei DT beim Touralbum; von „Dream Theater“ finden sich alle Kompositionen in der Setlist wieder. James LaBrie singt befreit auf (seinen Kritikern zum Trotz), Keyboarder Jordan Rudess (klasse Solo) und Bassist John Myung sind wie immer souverän und haben sichtlich Spaß, vor allem aber Gitarrist John Petrucci steht diesmal soundmäßig im Vordergrund und brilliert. Die sechs Bonustracks auf der zweiten DVD stammen vom zweiten Konzert im Luna Park und sind qualitativ (Audio und Visio) kein Jota schlechter – vor allem das unsterbliche „Pull Me Under“ zwingt zum Drücken der Repeat-Taste. So kommt der geneigte Fan tatsächlich in den Genuss von sage und schreibe 26 aktuell live präsentierten DT-Tracks. Passt!

Dazu gibt es noch als Bonus zwei (mit Untertiteln versehene) Dokumentationen: „Behind The Scenes“ begleitet auf übliche Weise die Produktion der Live-DVD, interessanter da schon die Dokumentation über den Prozess vom Ausstieg Portonys über die Audition für einen neuen Drummer bis hin zur Auswahl von Mangini. Hier gibt es wirklich neue Einblicke in das Innenleben von DREAM THEATER, dazu noch der Trickfilm welcher zur Konzertuntermalung produziert wurde.




Hauptshow:

1) Bridges In The Sky

2) 6:00

3) The Dark Eternal Night

4) This Is The Life

5) The Root Of All Evil

6) Lost Not Forgotten

7) Drum Solo

8) A Fortune In Lies

9) The Silent Man

10) Beneath The Surface

11) Outcry

12) Piano Solo

13) Surrounded

14) On The Backs Of Angels

15) War Inside My Head

16) The Test That Stumped Them All

17) Guitar Solo

18) The Spirit Carries On

19) Breaking All Illusions

20) Metropolis Pt. 1



Bonustracks:

1) These Walls

2) Build Me Up, Break Me Down

3) Caught In A Web

4) Wait For Sleep

5) Far From Heaven

6) Pull Me Under

Live At Luna Park


Cover - Live At Luna Park Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 26
Länge: 230:0 ()
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The Point Of You

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Wer eine gut metallische Mixtur aus alten SYMPHONY X und DREAM THEATER zu schätzen weis und unterbewertete Bands wie PAGAN‘S MIND und CIRCUS MAXIMUS nicht abgeneigt ist, dem darf man das Debüt der jungen norwegischen Band WITHEM ans Herz legen. Der „Point Of View“ eröffnet „The Point Of You“ genau in jener Art und Weise, wie man es sich auch von obig aufgeführten Bands vorstellen könnte. Das was WITHEM abliefern ist also weniger „neuer“ Stoff, sondern eine richtig gute Variation. Vor allem das mit tollen Melodien und Ideen glänzenden „Burned By Senses“ und „Mr. Miruz“ möchte ich da mal als Appetizer nennen. Ach ja, handwerklich hat man es echt drauf und Sänger Ole Aleksander Vagenius gehört mit seinem variablen Organ (von gefühlvoll bis hart und rau, und auch in höheren Stimmlagen treffsicher) zu den besseren des Genres. WITHEM mit „The Point Of You“ - progressiver Metal aus Norwegen auf hohem Niveau, mit Power, symphonisch angehaucht aber weitab jeglicher Klischees, ohne unnötiges Gefrickel und auf den Punkt kommend – Repeat – macht Spaß.

The Point Of You


Cover - The Point Of You Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 48:28 ()
Label:
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Spin It Again – Live In Munich

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Das SAGA ein besonderes Verhältnis zu München haben dürfte den eingefleischten Fans der Band bekannt sein; Gitarrist Ian Crichton formulierte es mal so: „Wir spielen seit vielen Jahren in München und es wird immer besser. München, ich liebe dich." Dass man darüber hinaus wieder mit Michael Sadler am Mikro in der bayrischen Landeshauptstadt antreten konnte, machte den Auftritt im November 2012 in der Muffathalle vor circa 1000 SAGA-Maniacs richtig aufzeichnungswürdig. Denn immerhin gab der Frontmann in der Münchner Muffathalle im Jahre 2007 seinen vorläufigen SAGA-Abschied (siehe auch Review von Kollege Maio zu „Contact – Live In Munich“). Nun also „Spin It Again – Live In Munich“ – wieder mit einer tollen Setlist, wieder mal eine überragende Performance und Bild und Ton sind in 5 Jahren auch besser geworden. Mit „Anywhere You Wanna Go“ vom letzten Longplayer „20/20“ startet man stark Proggie, „Mouse In A Maze“ überrascht, um dann in der Folgezeit eine 2-stündige gelungene Mischung neuer Songs und Klassiker zu präsentieren. Dabei vergessen die Kanadier auch nicht den Beweis abzuliefern, dass man trotz Anspruch ordentlich rocken kann – das nach vorne treibende namensgebende „Spin It Again“ sei da mal als Highlight genannt. Hinten raus werden dann „Humple Stance“, „On The Loose“, „Wind Him Up“, „Framed“ und „Don’t Be Late (Chapter 2)“ lautstark abgefeiert. Sadler selbst war an diesem Abend in Topform und lies es sich nicht nehmen bei den Ansagen mit seinen Deutschkennnissen hausieren zu gehen, Ian Crichton kann‘s mit der Gitarre noch immer und der neue Schlagzeuger Mike Thorne ist ein Energiebündel. Keyboarder Jim Gilmour hört man dagegen den Zahn der Zeit aber schon etwas an („Scratching The Surface“). Toller Auftritt der wieder mal bestätigt, dass man mit SAGA Live nichts verkehrt machen. Für Fans und Neueinsteiger ist „Spin It Again – Live In Munich“ somit als DVD, BluRay oder 2-CD eine Überlegung wert.

Als Bonus gibt es dann noch ein gut gemachtes „Behind The Scenes“, welches mit Interviews und Bildmaterial den Fokus auf das Live-Leben der Band und den Tour-Tross legt.




Tracklist:

1. Anywhere You Wanna Go

2. Mouse In A Maze

3. Careful Where You Step

4. The Perfectionist

5. You're Not Alone

6. Spin It Again

7. Corkentellis

8. The Flyer

9. Fish Beat

10. Six Feet Under

11. The Cross

12. Time's Up

13. Scratching The Surface

14. Tired World (Chapter 6)

15. Humble Stance

16. On the Loose

17. Wind Him Up

18. Framed

19. Don't Be Late (Chapter 2)

20. Behind The Scenes (BONUS)

Spin It Again – Live In Munich


Cover - Spin It Again – Live In Munich Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 19
Länge: 130:0 ()
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