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A War Of Our Own

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Nachdem sich STREAM OF PASSION von ihrem Entdecker und Frühförderer Arjen Lucassen losgesagt hatten, haben sie nun auch schon drei Alben auf die Menschheit los gelassen. Besagtes Album Nummer drei -bzw. Nummer vier ingesamt- hört auf den Namen „A War Of Our Own“ und hierauf zeigen sich STREAM OF PASSION gereift, emanzipiert und erwachsen. Das ganze Album durchzieht eine melancholisch – traurige Grundstimmung, welche perfekt die eher düsteren Texte transportiert. So beschäftigen sich STREAM OF PASSION sowohl mit krebskranken Kindern als auch mit Flüchtlingsströmen oder Drogenkriegen. Alles keine leichte Kost. Dass das Ganze dann nicht mit Fastfood-Trallala Melodien unterlegt wird, versteht sich da dann fast schon von selbst. STREAM OF PASSION vermixen elegischen Gothic Metal mit anspruchsvoller Progkunst. Frontdame Marcela Bovio geleitet mit sicherer und genug Wiedererkennungswert ausgestatteter Stimme souverän durch das Album. „A War Of Our Own“ ist zwar die Antithese zu einem Partyalbum, weiß aber in der richtigen Stimmung ebenso zu unterhalten. Tieftraurige ruhige Nummern wie „Delirio“ oder „For You“ stehen gleichberechtigt neben eher harten Nummern wie dem pumpenden „Earthquake“ oder dem partiell recht flotten „Burning Star“.

„A War Of Our Own“ ist ein forderndes Album, welches am besten an einem regnerischen Nachmittag unterm Kopfhörer entdeckt werden will.

A War Of Our Own


Cover - A War Of Our Own Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 59:22 ()
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Pale Communion

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Mit "Pale Communion" setzen OPETH da an, wo sie mit "Heritage" aufgehört haben: klassicher Progressive Rock, ergänzt um die einzigartige Stimme Mikael Akerfeldts und dem Band-Faible für überlange Songs. Die Zusammenarbeit mit Steve Wilson (PORCUPINE TREE) hat Opeth-Chef Akerfeldt ja mehr und mehr beeinflusst, das ist in der Rückschau deutlich. So ist auch auf dem neuen Langeisen der Metal beinahe nicht mehr existent, dafür versucht sich Drummer Martin Axenrot immer wieder an jazzigen Parts und die Band insgesamt an vielen kleinen Spielereien ("Eternal Rain Will Come"). Im Vergleich mit "Heritage" wird das bessere Songwriting schnell deutlich, das die Songs im Ohr hängenbleiben lässt. OPETH haben da also ganz gezielt an der Schwachstelle des letzten Albums gearbeitet - das es back to metal gehen würde, war sowieso nicht zu erwarten. Dafür wühlen OPETH in ihrer eigenen Vergangenheit und lassen immer Anleihen aus "Ghost Reveries" und "Damnation" in die Songs einfließen, so dass "Pale Communion" erkennbar nach OPETH klingt. Der neue Mann an den Keyboards bringt im genau richtigen Maße Ideen ein, ohne die Songs zuzukleistern, und die Produktion, für die sich Akerfeldt himself verantwortlich zeigt, ist mit dem warmen und zugleich druckvollen Sound genau richtig. OPETH haben mit "Pale Communion" die Fehler vermieden, die "Heritage" zu einem langweiligem Album machten und sich auf ihre Stärken besonnen. Das Ergebnis überzeugt von Anfang bis Ende. OPETH are back! 

Pale Communion


Cover - Pale Communion Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 55:40 ()
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Back To Front

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Es ist ein ungewöhnlicher Einstieg in ein Konzert: Das Hallenlicht ist an und Zeremonienmeister Peter Gabriel begrüßt die Fans und erklärt in aller Ruhe, wie der Gig über die Bühne laufen wird: Zuerst einige Songs bei vollen Hausbeleuchtung, um mal zu zeigen, wie es ist, wenn die Band probt, dann kommt die volle Lichtshow zum Einsatz und am Ende wird noch der Meilenstein »So« in seiner vollen Länge dargeboten.
Nach der Ansprache kommt Basslegende Tony Levin auf die Bühne und unterstützt den Klavier spielenden Gabriel bei »Daddy Long Legs«. Beim zweiten Song »Come Talk To Me« kommt der Rest der Band dazu. Diese besteht aus der gleichen Besetzung der »So«-Tour aus dem Jahr 1986/87. Die ersten Songs werden noch unplugged dargeboten bis plötzlich das Licht ausgeht und die volle Produktion gefahren wird. Zusätzlich wird ein Best Of Programm mit »Shock The Monkey«, »Digging In The Dirt«, »Biko« und »Solsbury Hill« gespielt.
Die DVD/Blue Ray »Back To Front« zeigt ein opulentes Konzert mit einer hervorragend aufgelegten Band, die mit sichtlich viel Spaß ans Werk geht. So ist ein schöner Konzertabend im heimischen Wohnzimmer garantiert.

 

Back To Front


Cover - Back To Front Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 21
Länge: 142:0 ()
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In A Mirror Darkly

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MEKONG DELTA sind und waren schon immer eine absolute Ausnahmeerscheinung in der metallenen Musiklandschaft. Daran ändert auch das neueste Werk „In A Mirror Darkly“ nichts. Auch wenn MEKONG DELTA ihren Stil schon längst gefunden haben und nicht mit etwas komplett Unerwartetem um die Ecke kommen, ist das neue Werk doch eine kleine Überraschung. Der neue Rundling klingt härter und extremer als die letzte Scheibe „Wanderer At The Edge Of Time“. In „Janus“ zum Beispiel werden Erinnerungen an die „Pictures At An Exhibition“ Scheibe wach und „Hindsight Bias“ müsste all' diejenigen in Verzückung versetzen, die seit gefühlten 30 Jahren auf die „Mathematics“ Scheibe von WATCHTOWER warten. Als Kontrapunkt fungiert das sich unheimlich aufbauende „The Silver In God's Eye“ in dem Sänger Mario LeMar seine ganze Klasse und Variabilität unter Beweis sellen kann. MEKONG DELTA's große Kunst ist es, in jedem der einzelnen Stücke unheimlich viel passieren zu lassen, ohne dabei jedoch den roten Faden zu verlieren. Natürlich schadet es nicht, wenn man sich als Hörer Zeit nimmt und den Kompositionen aufmerksam folgt, aber es überfordert nicht. Man hört mit welchem Perfektionismus und fast schon manischer Liebe zum Detail Komponist Ralf Hubert auch dieses Mal wieder bei der Sache gewesen sein muss. Bei aller Verspieltheit und Reminiszenzen an klassische Komponierkunst, ist und bleibt die Basis der neuen MEKONG DELTA Metal. So gibt es dieses Mal keine großen Orchestrierungen und die klassisch anmutenden Themen werden von einer traditionellen Metalinstrumentierung getragen.

Im Info heißt es, dass MEKONG DELTA mit ihrem Stilmix aus Thrash, Prog und Klassik den Weg für viele Nachahmer geebnet hätten. Das kann ich so nicht unterschreiben: Denn MEKONG DELTA sind nicht nur die oben beschriebene Ausnahmeerscheinung, sondern auch immer noch einzigartig. Als grobe Näherungswerte mögen allenfalls die schon genannten WATCHTOWER (auch wenn die keinen Klassikbezug haben) oder die späteren Werke von HEXENHAUS dienen.

Sonst sei gesagt: „In A Mirror Darkly“ sollte allen Freunden anspruchsvoller Musik viele Stunden intensiven Hörens bescheren.

Noch ein Warnhinweis: Das Feedbackpfeifen am Ende von „Mutant Messiah“ ist unterm Kopfhörer echt fies!   

In A Mirror Darkly


Cover - In A Mirror Darkly Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 46:12 ()
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Brain Salad Surgery (Re-Release)

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H.R.Giger hat den Planeten erst vor kurzem verlassen, aber dessen Kunst bleibt. Sein wohl erstes Platten-Artwork war "Brain Salad Surgery" von ELP. Viele weitere u.a. für CELTIC FROST und DANZIG folgten. So wichtig und wegweisend Giger für die Kunst und speziell für den Illustrations- bzw. Kunststil Bio-Mechanik war, waren dies in den frühen 70ern für den Progrock EMERSON LAKE & PALMER neben YES ("Fragil" 1972) und GENESIS ("Foxtrot" 1972). Und dieses von 1973 stammende Album war des Trios Höhepunkt und darf als deren Referenz-Werk bezeichnet werden. Der Longplayer wird nun neu, leicht aufgepimpt unter das Volk gebracht. Jeder Anhänger des Genres hat das Teil wohl im Plattenschrank oder aber kennt es zumindest. Da wir nicht unbedingt alle Progis sind, schreib' ich ein paar Takte dazu.
Das Scheibchen ist anspruchsvoll, sperrig und für Prog ungeschulte Ohren herausfordernd. Den Anfang macht das recht geschmeidige "Jerusalem", das hymnisch mit leichtem sakralen Unterton zu gefallen weiß. Die darauffolgende Version von Alberto Ginateras "Toccato" ist extrem anstrengend, jazzig und hat was von einem fleischgewordenen, leicht desorientierten Tinnitus auf Kokain. "Still...you Turn me on" ist um Welten entspannter, mit leichter Melancholie, PINK FLOYD´schem Unterton und ohne "progressive Vorkenntnisse" zu genießen. Hier gefällt mir, dass die Gitarre, die ansonsten eher im Schatten des überpräsenten Synthesizers und der Orgel steht, mehr zur Geltung kommt. Das halbstündige, in vier Abschnitte aufgeteilte "Karn Evil 9" ist Progrock in Reinkultur, Jazz, Blues und auch der Rock (Part 2) bekommt seinen Raum. Wenn man bedenkt, zu welcher Zeit das Album veröffentlicht wurde, so ist der vielschichtige musikalische Inhalt und damit verbundene Anspruch aller Ehren wert. "Brain Salad Surgery" zählt ohne Zweifel und mit Recht zu den Klassikern des Genres.
Auf CD 2 sind weitere 13 Tracks enthalten. Hierbei handelt es sich um Alternativ-Versionen und verschiedene Mixe. Zu guter Letzt gibt es noch eine Akustik-DVD im Stereo-Mix. All das, wie anfangs schon beschrieben, mit einem Cover der Extraklasse im schicken Digi Pack.
"Brain Salad Surgery" gibt es, so wie es mir vorliegt als 2+1, oder aber als 6er Box inklusive Vinyl, Poster und Buch ab Juni 2014 in den Läden Eures Vertrauens.

CD1
Songs : 8
Zeit: 44:50

CD2
Songs: 13
Zeit: 72:38

DVD
Original Remastert + 2014 Mix
Songs: 8 bzw.16

 

Brain Salad Surgery (Re-Release)


Cover - Brain Salad Surgery (Re-Release) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8 + 13
Länge: 117:40 ()
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D'accorD III

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D’ACCORD – Retro Prog Rock aus Norwegen - wird den wenigsten etwas sagen. Und das letzte Werk „Helike“, das leider eher ein Album zum „vergessen“ war, hat den Bekanntheitsgrad der Band sicherlich auch nicht gesteigert. Aber war man 2011 noch zu bemüht, für die Länge der Songs an sich zu ideenlos sowie Gesang und Produktion zu flach, so scheint man in 2014 daraus gelernt zu haben. Man orientiert sich zwar wie schon beim Vorgängerwerk an den Größen – YES, JETHRO TULL, GENESIS und natürlich KING CRIMSON – aber die Songs klingen abwechslungsreicher und kommen nicht nur wegen der kürzeren Spielzeit besser auf den Punkt. „D'accorD III“ setzen also auf 70er-Prog, Hard Rock Elemente, Flöte (!) und Retro-Sound (analog, in einem Take Live eingespielt und gesanglich immer noch etwas gewöhnungsbedürftig). Wer sich einen Eindruck verschaffen möchte: das in JETJRO TULL Form rockende und sehr eingängige „Here Lies Greed“ oder das direkt folgende, ruhige „Lady Faboulus“ lassen erahnen, was D’ACCORD sind und wohin die Reise gehen könnte. Fans des guten alten Retrosounds sollten sich also vom letzten Werk nicht abschrecken lassen und für „D'accorD III“ die Zeit zum Probehören einplanen.

D'accorD III


Cover - D'accorD III Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 61:21 ()
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Homo Erraticus

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Ein Bekannter von JETHRO TULL`s "Thick As A Brick", nämlich Gerald Bostock, ist als Protagonist erneut Teil bei einem Konzeptalbum aus Ian Andersons Feder. "Homo Erraticus" heißt es und dreht sich in meinem Player. Im groben geht es in der Story um England und dessen History, so weit ich das geblickt habe. Aber in erster Linie interessiert uns doch wohl die Musik des ehemaligen Frontmann und eigentlichen Mr. JETHRO TULL.
Folkisch, mit Flöte und Akustik-Gitarre beginnt die Story, um kurz darauf mit einer überraschend grimmigen Gitarre unterfüttert zu werden. Wir finden nahezu alle musikalischen Facetten der Tull´schen Vergangenheit in dem anspruchsvollen Werk wieder. Folk, Prog, mal episch, mal verspielt und hart rockend. "Meliora Sequamur" mutet gar klassisch an und scheint Ian Andersons wiederholte ("Bourée" 1969) Verneigung an JOHANN SEBASTIAN BACH zu sein. Und fast allgegenwärtig auf dem Konzeptwerk sind die 70er mit ihrer Dynamik ("Tripudium Adbell") und der typischen Hammond-Orgel. Der 66-jährige Barde verlangt von seinen Zuhörern Hingabe an das Album. Keine oberflächlichen Melodien oder einfach zu konsumierende Songstrukturen sind auf das Teil gepackt. Ja, ich gebe zu, mir fehlt hin und wieder eine gewisse Zartheit, die sonst bei dem schottischen Künstler zu finden war. Ansatzweise schimmert sie bei "After These Wars" durch, doch meist bewegt sich Herr Anderson störrisch wie ein Esel um zu viel Harmonien und Weichheit herum und macht uns den kantigen Prog-Klabautermann. Das ist und war immer Teil seiner Kunst, nur fehlt mir eben auch die andere Seite. So ist "Homo Erraticus" ein stückweit typisch, aber irgendwie nicht komplett. Gleichwohl, für Prog-Liebhaber ist der Longplayer sicher ein Leckerbissen. Die Anhänger, die das rockige Masterpiece "Aqualung", "Crest Of A Knave" oder das leicht poppige "Broadsword And The Beast" liebten, werden mit dem Teil allerdings ihre Zeit brauchen.

Homo Erraticus


Cover - Homo Erraticus Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 51:57 ()
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Marillion's Script Revisited

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MARILLIONs Debütalbum »A Script For A Jester‘s Tear« ist ein Klassiker des Progessive Rock, das vor 30 Jahren veröffentlicht wurde. Zu dessen Ehren versammelte Ur-Schlagzeuger und Gründungsmitglied Mick Pointer eine bunte Musikerschaft um sich und lässt das Werk wiederauferstehen. Zwar hat das Projekt einen faden Beigeschmack, Ex-Drumer will mit der Bandgeschichte noch etwas Geldverdienen, aber die anfängliche Skepsis weicht mit der gebotenen Qualität. Brian Cummings von der GENESIS-Coverband CARPET CRAWLERS mimt Originalsänger Fish und kommt ihm stellenweise sehr nah. Nur am Anfang scheint die Stimme noch nicht richtig geölt zu sein und hört sich ein wenig quietschig an. Nick Barett von den britischen Progrockern PENDRAGON macht als Steve Rothery-Double eine gute Figur. Wenn man das Originalalbum schon lange nicht mehr gehört hat, dann macht es verdammt Spaß, es wieder neu zu entdecken. Die immer noch erfolgreich aktiven MARILLION spielen leider nichts mehr aus dieser Phase. Der Titelsong und Albumopener ist immer noch eine achtminütige musikalische Achterbahnfahrt, »Garden Party« ein Gutelaunekracher erster Sahne und »Forgotten Songs« - ein Klagelied für gefallene Soldaten, die von machtbesessenen Politikern in den Krieg geschickt werden.

Marillion's Script Revisited


Cover - Marillion's Script Revisited Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 97:9 ()
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Creation’s Finest

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MOTHER’S CAKE kommen aus Innsbruck und liefern uns mit ihrem Debüt „Creation’s Finest” eine Prog-Mischung welche aufhorchen läßt – Rock, Progressive und Funk sowie eine Prise Jazz und Psychedelic. Das klingt anstrengend, und ist es im ersten Moment auch. Aber MOTHER’S CAKE haben die songwriterischen Fähigkeiten sich immer wieder in den Melodien wieder zu finden, es meist grooven zu lassen und die an sich krude Mischung äußerst frisch zu präsentieren. Ausgedehnte Instrumentalparts und dem einhergehend non-konforme Songstrukturen inklusive. Der immer wieder herangezogenen THE MARS VOLTA-Vergleich hinkt meines Erachtens aber. Einerseits wegen den zum Teil richtig starken Funk-Anteil, und auch wegen den mit der Zeit doch etwas limitierten Gesang – „Creation’s Finest” verbietet in seiner eigenen Art größere Vergleiche. Das aber sollte Prog-Freunde mit Lust auf gut verquirlten Stilarten, Jams und frischem Material nicht schrecken. Langeweile ist anders, Live die Bühne die für MOTHER’S CAKE paßt und für ein Album-Debüt ist das ein gelungener Start.

Creation’s Finest


Cover - Creation’s Finest Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 56:38 ()
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Illusory Blues

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MESSENGER waren mir bis dato gar kein Begriff. Und das geht sicher nicht nur mir so. Die Londoner Band um die Herren Khaled Lowe und Barnaby Maddick kommen ihren Ursprüngen nach aus dem härteren Sektor – lassen aber auf ihrem zwischen Folk, Post Rock und Psychedelic Prog schwebenden Album „Illusory Blues” eher ihre Vorliebe für die BEATLES, ULVER, KING CRIMSON und PINK FLOYD durchscheinen. Dazu Violine, Flöte, Akustikgitarre, mehrstimmige Passagen, einschmeichelnder Gesang – klingt ein bißchen verkopft, braucht eventuell auch mehr wie einen Durchlauf – ist es aber nicht. Denn MESSENGER schaffen es immer auf den Punkt zu kommen und dabei trotzdem zum Teil ausufernd musikalisch Stimmungen zu transportieren. Unentschlossenen hier einen Song zu nennen verbietet sich an sich – aber wer in „The Return“ und „Somniloquist“ reinlauscht, kriegt einen Eindruck, was sich MESSENGER unter Atmosphäre vorstellen. Und damit ergibt sich als Quintessenz eine Kaufempfehlung für jene die es anspruchsvoll ruhig mit einem Touch Pop mögen.

Illusory Blues


Cover - Illusory Blues Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 46:32 ()
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