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Récidive

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Power Metal. Frankreich. Französisch. Ihr lest noch? Sehr gut! Denn trotz diesen für viele Leute wohl eher nicht gerade einladend wirkenden Wörtern (schließt mich übrigens mit ein) kann man MANIGANCEs „Récidive“ (was so viel wie „Rückfall“ meint) durchaus in die Sparte des soliden und erwachsenen Power Metal einordnen, auch wenn es hier wie so häufig im Genre nicht gerade vor Innovationen strotzt. Das merkt man insbesondere daran das die CD ganze fünfzehn Titel auf der Tracklist hat, allesamt nur rund fünf Minuten lang und allesamt auch recht ähnlich gehalten: Wirklich klassische Metal-Riffs, ein sich eher im Hintergrund bewegendes Drumset, einige Melodielinien und Soli; alles soweit nichts was sich großartig von soundmäßig nahe liegenden Bands wie HAMMERFALL oder auch SONATA ARCTICA unterscheiden würde. Einige Songs sind zwar stärker und imposanter als andere (insbesondere das Instrumental „Vertiges“ oder „Chant De Bataille“), im Großen und Ganzen jedoch eher wenig er Ohrwürmer.

Doch was hier die Musik auszeichnet sind die Vocals. Auch das ist bei Power Metal nichts neues, doch hier sind die eher dauerhaft in höherer Tonlage gehaltenen auf Französisch anstatt auf Englisch. Und das klingt, so ehrlich muss man einfach sein, kein Stück nach einem Heiratsantrag an einen Frosch sondern sehr harmonisch und ausdrucksstark und weiß mich persönlich durchaus zu überzeugen.

Und wäre dieser Faktor nicht könnte man sich eine hübsche CD mit netter Musik ins Regal stellen die aber wenig Eigencharakter besitzt. Da dem nicht so ist haben wir mit MANIGANCE eine Band die sich zwar auch teilweise instrumental, primär aber durch ihr französisches Markenzeichen zu behaupten weiß. Bon joué, MANIGANCE!

Récidive


Cover - Récidive Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 68:54 ()
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Return To The Past

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Die Dänen von SEVEN THORNS legen mit "Return to the Past" ihren, nach "Glory of the Dawn", zweiten Longplayer vor. Und irgendwie ist der Titel auch Programm, hier wird zurückgekehrt in die Vergangenheit. Die Skandinavier spielen einen Power Metal der 90 Jahre Spirit deutscher Prägung verströmt. Vergleiche zu HELLOWEEN, GAMMA RAY und EDGUY sind hier zu ziehen. Herausstechend ist die tolle Gitarrenarbeit von Gabriel Tuxen und Christian B. Strojer welche virtuos und heavy aus den Boxen dröhnt. Die Soli der Beiden zeichnen die Songs aus und heben das Niveau. Das Songwrithing kann mich nicht immer überzeugen, aber speziell in diesem Genre ist es auch schwer einen Innovationspreis zu gewinnen. Die Fans wünschen sich schnelle Rhythmen, melodiöse Refrains welche mal etwas ins kitschige abrutschen können und starke Gitarren. All das bekommen sie hier. Die Stimme des Sängers Erik Blomkvist, welche etwas rauher und rotziger klingt als man das so gewohnt ist im Power Metal, steht den sieben Dornen prächtig zu Gesicht und gibt ihnen Charakter und Profil.

Der Sound der Scheibe überzeugt, nicht zuletzt dank der Hilfe der Produzenten Legende Tommy Hansen welcher das Mastering übernahm. Im großen und ganzen passt das Teil, wer sich in dem Genre zuhause fühlt, darf bei den SEVEN THORNS einsteigen und die ein oder andere Reise in die Vergangenheit unternehmen.

Return To The Past


Cover - Return To The Past Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 44:20 ()
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Aftermath

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Seit circa 10 Jahren sind die Schweden von AXENSTAR mit ihrem melodischen Power Metal unterwegs - wobei seit 2006 erst einmal Funkstille herrschte. Damit ist ihr fünftes Werk „Aftermath“ jetzt schon hart an der Grenze zur Reunion; wobei die Zeit auch bei AXENSTAR zu Besetzungswechseln geführt hat. Weiter mit an Bord – und das ist ganz wichtig – Sänger (und Bassist) Magnus „Winterwild“ Eriksson, welcher mit seiner kraftvollen und zugleich gefühlvollen Stimme dem Sound der Band deutlich prägt. AXENSTAR 2011 kommen musikalisch meist gehörig schnell auf den Punkt, ohne dabei Melodie und Spielkunst zu verlieren; die Eingängigkeit der Kompositionen bleibt als Markenzeichen ebenso erhalten wie das Bemühen ein anspruchsvolles Songwriting abzuliefern. Das die wenigen Keyboards dabei wohlwollend im Hintergrund agieren, aber trotzdem in der Lage sind zum Klangvolumen beizutragen spricht für das Quartett. Mit dem fetzig fetten „Dogs Of War“, dem achtminütige „Agony“ (Mid-Tempo Melodic-Highlight mit Killerrefrain) und dem ebenfalls überlangen, sehr abwechslungsreichen „Forever The Pain“ seien mal einige Appetizer genannt. AXENSTAR legen auf „Aftermath“ eine Schippe Härte drauf, und schaffen es dabei noch ein Tick progressiver als auf den bisherigen Alben zu klingen. Freunde von Bands wie STRATOVARIUS, SONATA ARCTICA, FREEDOM CALL & Co. dürfen in das Werk beruhigt reinhören.

Aftermath


Cover - Aftermath Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 54:3 ()
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Factory Of Steel

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Über Metal aus Italien darf man ja getrost unterschiedlicher Meinung sein. SKANNERS umschiffen dieses Klischee alleine schon dadurch, dass die Jungs aus Südtirol kommen. Sänger Claudio Pisoni, die Gitaristen Fabio Tenca und Walter Unterhauser, Bassist Renato Olivari und Schlagzeuger Christian Kranauer liefern dann auch gleich zu Beginn 2011 mit „Factory Of Steel“ tolle Kost für die Heavy Metal Gemeinde. Die Band klingt unheimlich frisch und unverbraucht – und hat dabei schon fast 30 Jahre auf dem Buckel. Trotz guter Alben wie „Pictures Of War“ (1988) brachten es SKANNERS aber nie zu großer Bekanntheit außerhalb ihrer Heimat. Mit der spürbaren Power von „Factory Of Steel“ im Rücken könnte sich das nun ändern. Der klasse drückende Banger „Never Give Up“, das mit Ohrwurmrefrain versehene „Hard And Pure“, das hymnische „We Rock The Nation“ und die gelungene Ballade „To Survive“ werden da sicher ihr möglichstes tun. Zwar hat man meines Erachtens in der zweiten Hälfte der Scheibe mit drei ruhigen Stücken (darunter die gute Powerballade „When I Look In Your Eyes“) etwas zuviel des Guten getan, aber SKANNERS kommen in ihren Kompositionen recht schnell auf das Wesentliche und vermeiden unnötige Spielereien. Das gebiert zwar nicht Neues, wer aber auf fetten Heavy Metal mit True-Schlagseite steht – und Bands wie JUDAS PRIEST und PRIMAL FEAR zu seinen Faves zählt, liegt mit SKANNERS und ihrer „Factory Of Steel“ stahlrichtig.

Factory Of Steel


Cover - Factory Of Steel Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 41:27 ()
Label:
Vertrieb:
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Dystopia

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Die Welt geht unter, vorbei, Ende: Willkommen bei „Dystopia“! Denn SHADOWBANE betiteln
ihre Musik als „Post Apocalyptic Power Metal“, streng genommen reden wir hier aber über
klassischen Powermetal der späten 1980ger Jahre mit Texten in Richtung Fallout, Apokalypse
und co.
So haben wir hier auch alles was dazu gehört: Viele Powerchord-Orgien, schnelle Gitarrensoli
und ein Bass und Schlagzeug mit einem Wechsel von begleitendem Standardgeballer bis zum
exzessiven Doublebass-Einsatz. Von Song zu Song wechselt zwar auch durchaus das Tempo
und es wird mit mehr oder weniger melodischen Elementen gearbeitet, darüber hinaus hat die
Band allerdings einen Stil den ich eher als „pretty basic“ betiteln würde; irgendwie schon
einmal gehört.
Aber das ist nun bestimmt kein vernichtendes Urteil! Denn ganz im Zeichen des Power Metal
macht die Band das was sie machen mit ordentlichem Druck, einem coolen Thema und
beherrschen ihren Stil zweifelsohne auch. Die recht rauen, das Thema aber gut stützenden
Lyrics von Sänger Stefan Harder tun da auch ihren nicht unerheblichen Teil.
Trotzdem bleibt unterm Strich wenig im Gedächtnis hängen, etwas wie einen richtigen
Ohrwurm habe ich auf der CD nicht gefunden, dafür fehlt dem Ganzen leider das viel gesuchte
„gewisse Etwas“. Trotzdem grundsolider und ordentlicher Metal!

Dystopia


Cover - Dystopia Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 25:44 ()
Label:
Vertrieb:
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The Octopus

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AMPLIFIER waren schon immer eine Band, welche es vor allem den Kritikern und eingefleischten Musikfreaks angetan hatte. Demzufolge waren die (wenigen) bisherigen Outputs der Jungs aus Manchester vor allem durch einen hohen Level und weniger durch Anbiederung an den Mainstream gekennzeichnet. Auch das neue, bisher nur im Eigenvertrieb erhältliche dritte Album „The Octopus“ setzt den eingeschlagenen Weg konsequent fort, auch wenn man auf den ersten Eindruck eingängiger als früher zu Werke geht. 16 zum Teil überlange Tracks verteilen sich auf zwei Scheiben, welche man durchaus als Mischung aus Post Rock und Prog bezeichnen könnte – man hört auch schon mal auf Schublade Space Rock und zelebriert geradezu die akustische Heaviness. Das die Herren Sel Balamir (Gitarre, Vocals), Matt Brobin (Schlagzeug) und Neil Mahony (Bass) gut Freund mit ihren Manchester Kumpels von OCEANSIZE sind, kann man als weiteren Hinweis zu ihren Stil nehmen. „The Octopus“ ist trotz toller Melodien kein schnell zu erschließendes Album. Man sollte sich die Zeit nehmen das Gesamtkonzept des Werkes wirken zu lassen, Atmosphäre aufzubauen und sich auf die Enddeckung von Details im Sound zu freuen; denn die Kompositionen entfalten eine hypnotische Langzeitwirkung. Anspieltipps verkneift man sich hier besser; aber auf das (subjektiv) endgeil rockende „Interglacial Spell“ lasse ich mal gar nichts kommen. Das AMPLIFIER ihr Werk nach den zwiespältigen Label-Erfahrungen zum Vorgänger diesmal komplett selbst finanziert haben und drei Jahre Arbeit ohne Fremdeinmischung investiert haben spricht auch für die Authentizität der 16 Songs. Für anspruchsvollere Rockfans mit Zeit zur Muse haben AMPLIFIER mit „The Octopus“ also sicher bereits Anfang 2011 ein deftiges Ausrufezeichen gesetzt – wer’s nicht glauben sollte darf sich mal den Stream auf der Bandpage anhören. Also nichts wie ab auf die AMPLIFIER Homepage.

The Octopus


Cover - The Octopus Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 120:0 ()
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Circles

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Konzeptalben haben sicherlich ihre Berechtigung. Nehmen wir mal „Operation Mindcrime“ als schillerndes Beispiel. Das inhaltliche Konzept der Band PAST MD: Der letzte Kampf der Menschheit gegen tödliche Viren. Hoffnungsträger ist aber auch der traurige Astronaut nicht, denn Tommy kann nur Zuschauen und Mitsterben. So traurig (und vielleicht auch abgegriffen) die Story, so überraschend das musikalische Konzept: Zwar bleiben die apostrophierten Prog-Metal-Einschübe weitestgehend hinter fetten Power-Metal-Wänden versteckt, und auch die einigermaßen oft zitierten Queensryche- oder Fates Warning-Vergleiche hinken. Vielmehr kommen einem beim Hören Bands wie Savatage oder auch Metal Church in den Sinn. Fest stehen auf jeden Fall die erstklassige Produktion und das langlebige Songmaterial. Denn was anfangs klingt wie eine 08/15-Kaufhaus-Metal-Scheibe, das mausert sich mit zunehmender Spielzeit zum variantenreichen Power-Metal-Lehrstück, dass die Spannweite von der weitgehend klischeefreien Ballade „Far Away“ über das gelungene Instrumental „Anybody There?“ und Hymnen wie „The Journey“ bis hin zu Stampf-Krachern der Marke „The Delivery“ komplett ausbreitet. Eine tolle Scheibe für Freunde von anspruchsvollem Hard-Rock- oder Power-Metal, bei dem der wirklich charismatische Sänger Josh herausragt, aber auch die Gitarrenarbeit vollauf überzeugen kann. Mit Prog-Metal hat „Circles“ von PAST MIDNIGHT DARKNESS aber nur am Rande zu tun, um diese Schublade noch einmal kurz zu öffnen.

Circles


Cover - Circles Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 56:52 ()
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Darkness

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Nachdem das hübsch ruhige Akustik-Intro seine Aufmerksamkeit gekriegt hat legen ASTORYAS mit ihrer aktuellen CD „Darkness“ direkt mit voller Kraft los - und zeigen was sie können!
Sänger (und Gitarrist) Thomas Echsel zeigt uns eine sehr flexible Stimme die sich auch in
höheren Tonlagen voll durchsetzten kann, keinesfalls aber nur auf Power Metal -Screams
angewiesen ist – was nicht heiß das er es nicht könne! Ich weiß nicht wie viele Oktaven der
Mann abdecken kann, jedenfalls sind es genug. Und genau diese Variationsmöglichkeiten gibt
dabei den Songs eine stimmliche Akzentuierung der Oberklasse.
Und auch die Gitarren lassen (jedenfalls auf der Rhythmusschiene) keine Langeweile
aufkommen, wenngleich bei manch einem der meist ca. fünfminütigen Songs das ein oder
andere Riff etwas überstrapaziert bzw. in die Länge gezogen wird (z.B im Song „Darkness“).
Das wird aber durch kurze Melodie-Elemente, fette Passagen zum Mitgehen (hab ich erwähnt
das ich den Gitarrensound mag?) und teilweise sogar mit gezupften Akustik-Anteilen ziemlich
gut ausgeglichen. Besonders „Running Out Of Time“ zeigt mit der Mischung aus Lead- und
Rythmguitar im Intro auch ein 1A-Zusammenspiel der beiden Gitarren das sehr homogen und
stimmig daherkommt.
Auch ansonsten wird einem wohl kaum fad beim Hören. Tempowechsel, viel Variation vom
Schlagzeuger und Ohrwurm-Songs („Killing Spree“) tun da ihr Werk wirklich bestens.
Was gerade mir aber gerade als Fan von schnellen und möglichst neidisch-machenden
Gitarrensoli leider negativ auffällt ist die Tatsache, dass es solche Soli bei ASTORYAS offenbar
nicht gibt. Die Soli in den Songs sind zwar gut und treffen zweifelsohne den Ton genau da wo
er getroffen werden soll, erinnern alle aber mehr an (gute) Rock-Balladen als an eine solch
gute Heavy Metal-Kapelle. Das ist schade und fehlt wirklich, ein oder zwei „Schredder-Soli“
würden einfach perfekt ins ansonsten so kraftvoll daherkommende Bild passen.
Aber unbedingt einen Blick (besser aber zwei) drauf werfen. Hier gibt es richtig guten Metal
der alten Schule – nur frischer! Wer auf klassischen Metal mit einer guten Hand voll Power
Metal Einflüsse steht wird mit der Scheibe seine rege Freude haben. Kaufempfehlung!

Darkness


Cover - Darkness Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 46:39 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Elysium

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Wenn ein Album so anfängt, wie es bei „Elysium“ der Fall ist, dann kann da kaum was Schlechtes bei
heraus kommen: Die neue Scheibe von STRATOVARIUS donnert direkt im ersten Song „Darkest
Hours“ mit dem starkem ohrwurmverdächtigen Chorus und treibendem Schlagzeug los und ist
schon fast zielweisend für das Album: Power Metal der von allen Mitgliedern der Band individuell
und zielgerichtet getragen wird - und doch unterscheidet sich jeder Song von dem vorherigen. Neben klassischen Power Metal-
Orgien Marke HAMMERFALL („The Game Never Ends“, „Darkest Hours“) finden sich die für die
Band typische progressive Gitarren- und Keyboard-Läufe und Figuren. Diese erinnern teilweise
sogar an DREAM THEATER oder andere reine Progressive-Formationen, was das das Album auf
angenehme Art und Weise auf Wege weit abwärts bringt vom einfachem Power Metal – ohne dabei
langweilig zu wirken!
Ganz im Gegenteil: Durch ein Portfolio aus Balladen („Move The Mountain“) bis fast als Speed
Metal zu bezeichnende Songs („Event Horizon“) ist definitiv genug Abwechslung gegeben.
Insbesondere Sänger Timo Kotipelto zeigt mit aller Finesse wie wandelbar, treibend und kraftvoll
eine Stimme auch in hohen Tonlagen sein kann. „Infernal Maze“ hat da beispielsweise einen Chorus
auf Lager den man noch im Ohr hat während man das Lied schon seit 20 Minuten beendet hat. Und
wird das nun mit der Virtuosität der anderen Musiker kombiniert entsteht ein Feuerwerk an Musik.
Virtuosität ist übrigens auch das einzig wirklich treffende Wort für das was die Jungs hier abliefern.
Sie schaffen es die teilweise extrem komplexen Kompositionen nicht nur stark zu variieren, sie
werden auch nie eintönig. Oder anders gesagt: Musik sowohl für die Stereoanlage als auch die
Autofahrt.
Apropos Virtuos: Der Titel der dem Album den Namen gibt („Elysium“) ist über 18 Minuten lang,
in dre unterschiedliche Teile aufgeteilt und bringt das Album zu einem wirklich würdigen Höhepunkt.
Spätestens wenn man weiß was einen erwartet, freut man sich beim Durchhören auf die Nummer!
Großartig viel zu meckern gibt es auch nicht. Zwei Songs weichen zwar stark von der an sich bei
allen Songs irgendwie doch vorhandenen Härte ab, einer davon („Fairness Justified“) wird dafür
aber mit einem sehr gefühlvollen Solo zum Ziel gebracht; ausschließlich „Move The Mountain“ fand
ich im Gesamtbild etwas zäh - das wird aber mehr als einmal durch den Rest des Albums
ausgeglichen.
STRATOVARIUS liefern mit „Elysium“ eine sehr gute Scheibe ab die nur mit wenigen Schwächen zu
kämpfen hat. Eine CD die ihresgleichen suchende Abwechslung und Wandelbarkeit bei gleichzeitig
enormem musikalischen Niveau in den Player bringt. Und wer sich einstimmen will erhält bereits
die fünf Titel (zwei davon vom Album) fassende EP „Darkest Hours“ die einen guten Eindruck auf das
gibt was da noch kommen wird!

Elysium


Cover - Elysium Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 56:34 ()
Label:
Vertrieb:
Interview:

Stratovarius

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InterviewFirst of all, you're going to be on tour with HELLOWEEN. Are you looking forward to it or
got some stage fright? Or is it normal after all the years of making music?




M: Hard to say, hard to say. Well, this time we got something like 16 minutes. It's not a headlinergig
or headliner-tour, so basically we have just talked with all the band members. We're gonna have
16 minutes, 16 minutes full blast! Not this kinda, you know, slow songs or something like that.


So warm up the crowd?


M: Yeah, warming up. [laughs]


And you don't got any stage fright?


M: Well, this time it's promotion, of course. We have the single that comes out on the same day like
the tour starts. It's gonna be released this Friday! And of course we're promoting our new album.
So... I don't know, I really don't know.


When you're in the studio or on tour, do you got any time left for your private life?


M: Me? No, I don't have a private life. [laughs] Well, it's been so fucking hectic, all the touring and
making the album, straight after the last gig. Actually we started to record the album in July and we
were in middle of the summer-festivals and stuff like that, so we hadn't so much days to spend in in
the studio. So in summer, we made all the drum-trackings and stuff like that. And straight after the
last recordings we had that gig in, eh... was it autumn or something. But anyways, in Finland we got
straight to the studio. And actually, even after that I haven't visited my home. So basically, we've
been 3 months in a row in the studio for this album. No private life!


I guess it takes a lot of time to practice on the instruments. Does this still takes a lot of time?


M: Well, we're talking about a very huge production here. You know, we were doing almost 16
songs. So, it took a lot of time and I haven't been playing the guitar for 3 like months. So it was
really really hard to practice all the shit together and go on the stage. Sometimes of course, you
know, it bugs me. I don't have that time to play the guitar! But life's life and that how it goes now
and I've to accept it. But, it would be really nice if, let's say 2 month after we have finished this
album I'd got 3 month just for practicing. Be at home, drink beer or whatever. But now it's not
possible.


Some of the songs are very complex, insane actually. Is it easy for you or do you have to
concentrate on playing the riffs?



- At this time, singer Timo Kotipelto enters the room, eating a sandwich. -

M: You still need a lot of time to practice the riffs and, you know, figure it out. Okay, here's this
note and maybe leave this 16th note away and stuff like that. So it takes a lot of time. I think I played
all of my guitar parts in almost 3 ½ weeks, 2 ½ weeks maybe. But you have to remember, we had to
do, you know, like almost 16 songs. So it was almost 100 minutes of music.

T: 16 songs? But how many tracks?

M: Well, usually I do 4. 2 for the left and 2 for the right. If we're talking about rhythm guitar. So
basically, I played 4 times all the songs.


Do you got still aims in making music? Are there bands, people you wanna play with? Or do
you just “take what comes”?



M: Well, just get what comes. You can't actually really choose with whom you're playing and stuff like that.

T: You were chosen!

M: I was chosen, yeah. [laughs]


How important is the equipment the equipment you're playing on? So the amps and the whole
studio stuff. Is it important for you to get your sound or could you make your music with
more low-price equipment then that you're playing on? I've seen you're playing on ENGLAmps
and the whole high-price stuff.



M: Well, of course, I'm a studio-owner. I've my own studio in Helsinki, so of course these kind of
things are really important for me. You know, keep the sound as pure as I can and stuff like that.
Why I prefer ENGL-amplifications for live or in studio? I don't know, it sounds okay to me. Doesn't
matter actually which kind of head or cabinet you're using. The only what that matters is that it only
needs to sound decent. Of course what comes with microphones and preamps and compressors and
whatever... you know, you always need to have this kind of balanced thing. Sometimes it's okay to
use really crappy stuff if it's okay for the sound.
But mostly, most of the time when we're talking about studio and recording of drums, you know, the
kind of tough tasks for me. There I'm really using the best what I have.


What was your favorite concert you played? Okay, that's not a question for you [Matias], but
maybe you can answer [Timo].



T: Best concert? With him?


No, with the band actually.


T: Well, there have been so many. It's hard to say! It's always very impressing to go to any country
where you don't know what to expect. We once played in Venezuela and everybody said that's very
chaotic and nothing works... it was a little bit delayed, but then we went there. But we didn't thought
that we sell any album there in Venezuela. So I was expecting maybe 1600 people... I think there
were something like 7000 or something. And they all knew all the songs and we thought: Fuck,
what is this? And that's something that I never forget. And we also played on WACKEN festival and
that was brilliant. And then from our own gigs, on the last tour Tokyo was good. That was very
good.
And also, what else... Los Angeles was quite alright. Of course there have been so many shows in
the past... that was just from the last tour. Oh, and I'm looking forward to this HELLOWEEN-tour.
So I think it's a very nice package for the fans, see a lot of bands you know, one ticket, three bands.
But that third band's always changing, there's gonna be different bands. But this will be interesting.
Hopefully we can pull some people and there's the first show in Vienna, on Friday. Luckily there's
quite many of good shows in my career. But of course, there are also some not so good ones.
But right now, of course you know what happened to Jörg. So the situation is like... it could be
better. For him and also for us. He was insisting like: You don't cancel, you go on the tour and then I
try to join you later. But we got a good drummer, he's a very good drummer and a good guy, but of
course it's more like: “It's gonna work!”. We've been rehearsing for 4 days now and that's not
enough. But he knows the songs, so I think it's gonna be good. But it's different.


So you're confident?


T: I think it will work. And I think some of the people understand it that this is not the normal band
we have. Of course there's gonna be probably some mistakes. I mean, we make mistakes... No, he
does mistakes!

M: We're perfect!

T: Okay, other bands make mistakes, not we of course.

M: We'd never! What are you talking about? Mistakes! [laughs]


So, one question left: Where do you get your inspirations from? People always just say you get
inspirations from classical music...



M: Hard to say, hard to say. Most of it comes by just playing the guitar for myself. It's like: Okay,
this sounds nice and you compose a song with this riff or whatever. But of course when you hear
some really old classical music and stuff like that you can always say: Okay, just take this part and
put it here and put this underneath it, we're gonna always do. But 99% is just like, you know, played
the guitar by myself. I don't know what's with Timo.

T: 99% I'm not playing guitar. But of course, what is inspiring or infecting my compositions is of
course the past in this band. 'Cause I've been in the band for like 14, 15 years or something. So
that's something that I'm used to. But I can't and I don't want to get rid of it completely. What is
inspiring me is nature, what I see around me... touring, everything. I don't know where my melodies
come from. On the one song composed by me, he came up and helped me arranging. Even though
he's an idiot he's a nice guy... in the end. [laughs]
Yeah, he produced everything. He really is pain in the ass, but then it's good for me. I don't wanna
have any producers that are like: “Okay, that's good – take another one!”. Sometimes he's extreme
but I think the result is good.

M: I like extreme metal! [grins]

T: I think working with him was kinda easy, I think we've spent 5 weeks together, we recorded
vocals...

M: 2 weeks.

T: Yeah, almost 2 weeks in the cottage and 2 more. He was also mixing this EP. But that EP-thing is
that the label wanted to have an EP and he was still recording my vocals and I think some guitars
and keyboards were missing.

M: All of the keyboards were missing!

T: Then suddenly, he was supposed to mix the whole album. And we were running out of time, but
that's how it works. But that's a situation we never had, the album comes out 2 month after touring
starts. So... fuck!

M: We finished it last week. Last Tuesday, we were still in the studio.

T: Monday! On Monday I finished the last tracks.

M: But you were in the studio on Tuesday.

T: Yeah, I had some other works to do.

M: Yeah, but anyway, now we're here and rehearsing, so there wasn't much time to rest.


Okay, thanks a lot!


Both: You're welcome.



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