Interview:

Gun Barrel

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InterviewWie geht es Euch denn im Moment?



Uns geht es gut! Wir stecken gerade mitten in der Promoarbeit. Und bald gehen auch wieder die Auftritte los.



Von Eurem letzten Album "Battle - Tested" bis zu Eurem aktuellen Werk "Bombard Your Soul" sind über zwei Jahre vergangen. Gehört Ihr nicht zu den schnellsten Songwritern oder warum hat es so verhältnismäßig lange gedauert?



Wir haben für unser letztes Werk leider kein Platin bekommen und können nicht davon leben, haha! Das Problem war, dass zwar Songs vorhanden waren, aber keine Texte. Wir hatten uns auch Ende des letzten Jahres von unserem alten Sänger getrennt mussten die neuen Songs instrumental aufnehmen, damit es überhaupt mal vorangeht. Wir haben dann nach einem neuen Sänger gesucht und sind mit Xaver Drexler endlich fündig geworden. Er hat dann innerhalb von fünf Wochen die Texte in die Songs hineingezaubert und dann stand auch schon die Endaufnahme an. "Operation gelungen", würde ich sagen, aber wir wollen das nächste Album auf jeden Fall schneller nachschieben. Die Stimmung in der Band ist klasse und auch die Auftritte waren sehr geil!



Wie kam denn der Titel des neuen Albums, "Bombard Your Soul", überhaupt zustande?



Zuerst einmal klingt er gut und wir haben uns von unserem Label und auch von unserem Cover - Zeichner beraten lassen, weil uns ein paar verschiedene Titel vorgeschwebt hatten. "Bombard Your Soul" hat aber bei allen sofort "gezündet". Da wussten wir dann, dass der Titel in Ordnung war! Im Grunde bedeutet er, dass wir mit dem Album elfmal Eure Seelen rocken werden, hahaha! Und wenn man sich dazu noch ein wenig mit den Texten befasst, dann ist es auch ein kleiner Wink an jeden Einzelnen, wie er sich im Leben zu verhalten hat. Das wollten wir damit im Großen und Ganzen ausdrücken.



Es heißt im Info, dass ROSE TATTOO, THUNDERHEAD, AC/DC oder MOTÖRHEAD Eure musikalischen Vorbilder seien. Kommt das hin?



Wir werden immer mit diesen Bands verglichen und haben uns noch nie Gedanken darüber gemacht. Ich höre gerade, dass sich Toni THUNDERHEAD gefallen lässt, haha! Natürlich haben wir unsere Einflüsse, aber ich gründe doch keine Band um etwa wie MOTÖRHEAD zu klingen. Das haben wir selber nie gesagt, sondern das ist eine Idee der Plattenfirma. Wir werden in diversen Zeitungen auch oft mit RUNNING WILD verglichen, was wir überhaupt nicht verstehen können. Ich habe noch niemals ein Album von denen gehört, nur den Song "Under Jolly Roger". Das ist mir unbegreiflich! Wir ziehen einfach unser Ding durch und das scheint den Leuten ja zu gefallen.



Diese aufgeführten Bands passen als Anhaltspunkt auf Euren Stil schon in etwa, aber ich persönlich höre bei Euch noch einen deutlichen Einschlag an Power Metal heraus, wie ihn etwa PRIMAL FEAR oder SINNER spielen.



Also, DAS hören wir jetzt auch zum allerersten Mal, aber wir sind deswegen nicht beleidigt, im Gegenteil, hahaha! Wir haben nur noch nie über diese Vergleiche nachgedacht. Wir haben eben einfach Spaß an der Musik, und uns sitzt kein Label im Rücken, das uns nach seinem Willen formen will. Es ist genau andersrum; wir machen, worauf wir Bock haben und das Label stärkt uns den Rücken.



Euer Problem, wenn man es denn so nennen will, ist aber, dass Ihr für Eure Musik zu Recht überall abgefeiert werdet, aber im Grunde genommen noch eine Underground - Band seid.



Ja, wir verstehen schon, was Du meinst. Es liegt unter Anderem daran, dass wir noch nie mit einer Band auf Tour waren, die ein größeres Publikum anspricht. Wir haben eine Tour mit den TRACEELORDS durchgezogen, aber das war eher eine kleine Clubtour quer durch Deutschland. In Ankara oder in Norwegen haben wir auch schon gespielt und generell im Ausland wohl einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Nach ein oder zwei Jahren kam auch ein Feedback, und da haben wir gemerkt, dass wir doch was geerntet haben. Es kommt auch darauf an, in wie fern man vom Label supportet wird, das heißt, ob Anzeigen geschaltet werden, man groß angekündigt wird und ob das Label diese Aufgabe finanziell bewältigen kann. Wir müssen uns unseren Weg nach oben Schritt für Schritt erkämpfen. Das ist zwar mühselig und wir sehen auch öfter andere Bands, bei denen dieser Vorgang schneller abläuft, aber wir lassen unsere Köpfe nicht hängen, denn wir haben immer noch Spaß dabei!



Ihr ward ja auch schon mit MOLLY HATCHET unterwegs?!



Ja, aber das war leider nur ein einzelner Gig als Support. Wir sollten einmal jeden Gig von ROSE TATTOO supporten, aber das ist am Ende an 2000 Euro gescheitert. So haben wir nur einen Auftritt mit ihnen bekommen, weil eine Band aus Norwegen ein Bisschen mehr geboten hatte. Da waren wir sehr enttäuscht, aber wir konnten es leider nicht ändern. Wir hatten uns auch für MOTÖRHEAD beworben, aber da kamen wir einfach zu spät. Das wäre ein echter Traum gewesen, die Jungs auf Tour zu supporten! Wir haben bisher alles selber gemacht und uns sämtliche Auftritte alleine an Land gezogen, aber mittlerweile ist es so, dass die Leute vermehrt auf uns zukommen; das war etwa beim "Headbangers Open Air" so. Diese Entwicklung ist schon sehr gut!



Was waren eigentlich die Gründe dafür, warum Ihr Euch von Eurem alten Sänger Guido getrennt habt?



Wenn man über Jahre hinweg denselben Weg verfolgt, dann kommt man irgendwann an eine Kreuzung, an der einer diesen und der andere jenen Weg gehen möchte. So hat es sich eben ergeben.



Und wie seid Ihr danach an Xaver Drexler gekommen?



Wie viel Zeit hast Du denn, hahaha?!



Die Kurzfassung wäre mir schon genug!



Wir hatten mehrere Sänger angetestet und uns schwebte er bereits länger vor. Er sollte aber kein Ersatz für Guido sein, das wollten wir natürlich nicht. Am Ende war unsere Wahl aber eindeutig!



Ihr habt Euch außerdem von Eurem alten Bassisten Holger getrennt…



"Getrennt" kann man nicht sagen, der ist einfach gegangen. Es war immer sein Lebenstraum, nach Australien auszuwandern, und das hat er dann auch gemacht. Er hat uns aber früh genug Bescheid gesagt, schon im Frühjahr letzten Jahres und hat uns auch bei der Suche nach einem neuen Mann geholfen und ihn sogar auf das Material eingespielt. Das lief alles sehr gut und wir haben mit Tom Kintgen auch den richtigen Mann gefunden. Zu Holger haben wir heute aber noch guten Kontakt. Er führt ein sehr solides Leben und seine Lebensgefährtin erwartet jetzt ein Kind von ihm.



Dann bist ja Du, Rolf, das letzte verbliebene Gründungsmitglied von GUN BARREL, wenn ich das richtig verstanden habe.



Ja, eigentlich schon, aber Toni ist kurz danach in die Band gekommen. Und die anderen Jungs werden jetzt eben auch Originalmitglieder, haha!



Wie hat Euch denn das "Headbangers Open Air" überhaupt gefallen?



Hammer, echt Hammer! Wir hätten nie gedacht, dass wir dort so sehr abräumen würden. Wir hatten unsere Spielzeit um 14 Uhr und hätten alleine schon deswegen nie mit solcher Euphorie gerechnet. Aber das Wetter hat mitgespielt, nämlich genau 45 Minuten. Danach fing der Regen an! Wir wurden sehr gut angenommen und es hat einen Riesenspaß gemacht, gerade auch, weil wir relativ lange von der Bildfläche verschwunden waren.



War denn der Gig in Ankara, wo Ihr 2004 vor fast 2500 Leuten gespielt habt, Euer bisher größter Gig?



Ja, auch, was die Verrücktheit des Publikums betraf. Wir haben dort fast schon ein halbes Rockstar - Leben geführt, haha! Als wir auf die Bühne gingen, wurden auf einmal 5000 Arme hochgerissen und alle riefen nur "Gun Barrel, Gun Barrel…..!!!!!". Und wir hatten niemals vorher dort gespielt! Die Fans kannten alle Texte, haben die Refrains mitgesungen und es war insgesamt Gänsehaut pur! Keine Ahnung, ob die alle nur gebrannte CDs von uns hatten….. hahaha!



Stimmt es auch wirklich, dass bei einer Eurer Autogrammstunden in einem Kölner "Saturn" - Markt mehr Betrieb war als zuvor bei PARADISE LOST, die dort auch eine Audienz abgehalten hatten?



Ja, das wurde uns auch von dem zuständigen Mitarbeiter gesagt. Wir waren vorher auch etwas nervös gewesen, weil wir so etwas noch nie gemacht hatten. Es konnte nur "Top oder Flop" werden, und wir dachten, wir seien dort nach zehn Minuten fertig, aber am Ende sind wir 45 Minuten lang, ohne viel Gerede, nur am Signieren gewesen. Die Leute haben durch den gesamten Laden hindurch Schlange gestanden! Wir konnten das echt nicht fassen, aber es war ein super Erlebnis.



Dann seid Ihr im Raum Köln bekannter als anderswo?!



Ich denke schon, da es unsere Region ist! Wir spielen hier auch sehr viele Konzerte, die in der Regel gut besucht sind.



Was war denn Euer bisher schönstes Tourerlebnis?



Boah, da muss ich echt überlegen. Es gab bisher fast nur peinliche Erlebnisse, hahaha! Zu den schönsten gehörten aber auf jeden Fall der Gig in Ankara, aber auch Wacken. Man weiß vorher nie, wie man im Ausland ankommt und Wacken ist natürlich etwas ganz Besonderes. Dort kann man aber auch Pech haben, wenn gerade ein großer Act auf der Hauptbühne spielt und das Zelt nicht so gut besucht ist. Wir hatten jedoch Glück, und es war bei uns sehr viel los und die Leute waren super drauf! Es waren ca. 50 Grad da drin und ich hatte hinterher sicher fünf Kilo abgenommen, haha! Auch der gesamte Service war klasse. Ach ja, wir hatten aus Versehen den Bass von DESTRUCTION´s Schmier geklaut, bzw. unsere Roadies. Eine unserer Auflagen seitens des Labels und des Veranstalters Holger Hübner war es, "My Last Ale" von "Battle - Tested" zu spielen, in dem Dudelsäcke zu hören sind. Nun hatte die Band, die den Song mit uns eingespielt hatte, SCHELMISH, leider keine Zeit, und so mussten drei Gastmusiker diesen Part erledigen. Die Jungs hatten aber natürlich "fremdes" Material am Start, also nicht das Equipment, das bei uns üblicherweise verwendet wird und das unsere Roadies kennen. Jedenfalls haben die Roadies dann gedacht, der eine Koffer gehöre zu den Dudelsackspielern und haben ihn eingepackt. Dabei war das der Bass von Schmier!



Oh, nee!!!



Natürlich wurde er dann beim Gig von DESTRUCTION schmerzlich vermisst! Die Band war sogar gleich im Organisationsbüro und schaute bei "Ebay" nach, ob das Ding schon zum Verkauf angeboten wurde! Dabei stand er einfach nur bei uns hinten rum, hinterm Zelt. Am anderen Morgen, als ein Roadie die Sache bemerkt hatte, ging er mit dem Koffer ganz treudoof zum Organisationsbüro und dort hätte man ihn beinahe erschlagen, hahaha! Da kann man aber mal sehen, wie gut doch Roadies sind. Und der entsprechende Mann ist immer noch bei uns, haha! Das stand sogar in der Zeitung und es war zuerst schon peinlich, aber das sind im Nachhinein nette Anekdoten, zumal es beim Umbau auf Festivals immer schnell und hektisch zugeht und solche Dinge leicht passieren können. Schmier war aber ganz locker, hat mit unserem Mann sogar noch ein paar Mails getauscht und ihm eine Flasche Whiskey geschickt. Er fand das später auch zum Schießen! Schmiers Bass ist übrigens ein seltenes Stück; eine Sonderanfertigung, die es weltweit nur dreimal gibt. Hätte ihn einer geklaut, dann wäre er stinksauer geworden und darum auch die Aktion mit "Ebay". Mal gut, dass es nicht so gekommen ist!



Ihr habt ja auch angeblich mal Euren Sänger an einer Autobahnraststätte vergessen?!



Ja, das lag uns gerade auf der Zunge, wobei das eher unter "peinlich" einzuordnen wäre. Wir hatten nachts eine Pinkelpause eingelegt, und zehn Minuten später war der Bus wieder unterwegs. Da hat unser Tourmanager noch getönt, wie gut die von ihm geleitete Tour gelaufen sei und dass es nie Ausfälle gegeben habe… und auf einmal kam Holger an und meinte, dass unser Sänger fehle. Da musste der Busfahrer ganz kurzfristig wenden, obwohl wir sicher schon wieder eine halbe Stunde unterwegs waren. Der Fahrer war ein Engländer, der immer gut drauf war und die Sache völlig gelassen gesehen hat. Einer ging nach vorne zu ihm und meinte: "Is it a problem to drive back? We have forgotten our singer!". Wir wären da gleich in Panik gewesen, aber er meinte nur: "No, it´s not a problem!", blinkte und fuhr zurück.



Da Euch ja anscheinend mehr peinliche Erlebnisse einfallen als schöne, frage ich mal anders. Was war denn Euer allerpeinlichstes Erlebnis???



Hahahahaha!!! Das mit dem "peinlich" musst Du nicht so ernst nehmen, denn wir lachen immer über solche Sachen. So ein Scheiß kann echt nur bei GUN BARREL passieren! Lustig war auch Toni in Italien. Er hatte mir den ganzen Tag gegenüber gesessen und eine 0,5er Dose Bier nach der anderen gelehrt. Und bei jedem neuen Bier hat er behauptet, es sei erst sein drittes, auch beim neunten. Das schien er aber geglaubt zu haben, bevor er dann umgekippt ist (Toni aus dem Hintergrund: "Das muss wohl dann doch das vierte gewesen sein!"). Und das war vor dem Gig! Seitdem heißt es bei ihm: erst die Arbeit, dann der Rest! Und da hat er sich seitdem bis jetzt auch dran gehalten. Es muss eine riesige Erfahrung für ihn gewesen sein, hahaha!



Seid Ihr eigentlich alle hauptberuflich Musiker?



Nee, wir haben alle einen regulären Job. Von der Musik können wir leider nicht leben. Das bestätigt aber, dass wir zwar immer gut angekündigt werden, aber am Ende nicht so viel herüberkommt. Wir müssen alle noch unsere 40 Wochenstunden abrackern, bzw. 38,5. Da kommt dann wieder der Tarifheini durch, hahaha!



Eine Sache noch… wie kommt eigentlich so ein Songtitel wie "Fearing The Fear Of My Fears" zustande?



Das ist doch ein lustiges Wortspiel oder nicht?! Überleg mal… den Titel kann man so schön behalten, weil er auf der Platte Song Nummer vier ist, hahaha! Wir lieben einfach solche Wortspiele!




Review:

Rise Of The Phantom

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Ich glaub´s nicht! Jetzt gibt es schon gecastete Metal - Bands! Die Jungs von PHANTOM - X mussten allerdings nicht bei Bohlen johlen, sondern wurden in Dallas, Texas von einem Radio - DJ für eine DIO - Tribute - Band zusammen gestellt. Angeblich eine nette Idee, die wohl zum Spaß entstanden sein soll… aber so spaßig klingt das Debüt "Rise Of The Phantom" dann doch nicht. Die Kapelle um OMEN - Fronter Kevin Goocher spielt puren Heavy / True Metal der GRAVE DIGGER - Schiene, wobei die Stimme von Mr. Goocher des Öfteren an Chris Boltendahl erinnert, allerdings ohne dessen grauenvolle englische Aussprache. Viel mehr gibt es zu PHANTOM - X nicht zu sagen, und ich glaube kaum, dass sich diese Band einst großartig aus der Masse abheben wird, denn dafür sind die Songs einfach zu banal und wenig aussagekräftig. Cool sind der Ohrwurm "Plenty Evil", das treibende "Pain Machine" (mit WATCHTOWER´s Jason McMaster als Gastsänger - und für mich der beste Song des Albums) und das doomige "Blood On The Moon" (mit Rob Lowe von SOLITUDE AETURNUS als Gastsänger), die zwar als kleine Höhepunkte durchgehen, aber auch noch lange keine Bäume ausreißen. Der schon nicht ganz so tolle Gesamteindruck wird zusätzlich durch die extrem matte und drucklose Produktion gedrückt, so dass sich selbst beinharte (US) True Power … Metal - Krieger überlegen sollten, ob sie in eine solche Platte, die über die gesamte Spielzeit lediglich netten Durchschnitt offenbart, eine größere Investition tätigen sollten. Vom Prädikat "Pflichtkauf" ist "Rise Of The Phantom" nämlich unerreichbar weit entfernt!

Rise Of The Phantom


Cover - Rise Of The Phantom Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 47:27 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Seven Seals

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Reden wir Klartext: die letzten beiden Alben des Esslinger Metal Kommandos PRIMAL FEAR waren eher durchschnittlich und konnten nach dem fulminanten Album "Nuclear Fire"
zumindest bei mir keine neuen Pokale gewinnen. Das alles war irgendwie schon mal dagewesen und klang recht wenig innovativ. Großen Gefallen fand meiner einer aber z.B. an "The Healer"
und genau hier knüpfen PRIMAL FEAR anno 2005 an. Das neue Album "Seven Seals" ist nämlich ein großer Schritt in eine noch größere Zukunft der Band. Ohne ihre Wurzeln des traditionellen Metals
aus den Augen zu verlieren haben die Jungs bombastische und hammergeile Gitarrensoli für sich entdeckt. Dazu gibt’s in fast allen Songs dazu passende Keyboardeinlagen die vor allem für die Atmosphäre in den Songs sorgt! Los geht es jedoch erst mal mit der schnellen Power Nummer "Demons And Angels" - ganz klar ein würdiger Nachfolger eines der besten PF Songs überhaupt - nämlich "Angel In Black" - schnell, melodisch und fette Gitarren. "Rollercoaster" - bereits auf einigen Festivals zum Besten gegeben ist eine weitere recht solide PF Nummer die in das bisherige Schema der Band passt bevor dann mit dem Titelsong "Seven Seals" plötzlich der Kinnladen auf dem Boden aufschlägt: ruhig und fast schon besinnlich wird Hymne Nr. 1 eingeläutet. Umwerfend ist hier nicht nur Ralf´s abwechslungsreicher Gesang sondern auch die Stimmungsschwankungen und die geile Melodie des Songs. Dann, nach kurzem atmosphärischem und mystischem Intro donnert die Speed Metal Granate "Evil Spell" daher, überschattet durch Killerriffing und fettem Chorus. PF typisch abgegroovt wird dann bei "The Immortal Ones" bei dem vor allem die Fans der Anfangstage auf ihre Kosten kommen. Nun folgt Hymne und Kinnladeneinschlag Nr. 2 "Diabolus". Die Zutaten vom Titeltrack werden hier noch weiter ausgebaut, das Gitarrensolo sorgt für Gänsehaut und die düsteren Speaker Vocals geben dem Song seine eigene Marke. "All For One" haut dann das dritte mal in die Fresse: wenn nicht sogar am härtesten. Hitpotentialfaktor 10. Ein langsamer Einstieg mit ruhigem Gesangspart geht schnell in eine rockige Double Bass Nummer über die durch eine perfekte Songstruktur, geilen Vocals, geilem Solo usw. besticht. Der Refrain geht ins Ohr, eine Hymne zum mitgröhlen und abfeiern ohne zu kitschig zu sein. Der Chorus Part tritt auch nur zweimal auf und der Bridgepart inner Mitte ist der Knüller. Fiese Gitarrenarbeit wird hier nahezu perfektioniert. Ja und dann? "A Question Of Honour" - Nummer 4, Doppelorgasmus mit Hyperdruckabspritzgarantie. Diese weitere Hymne kann man mit Worten fast nicht mehr beschreiben. Hört es euch an: Bombast, Abwechslung, Spielfreude und DAS Instrumentale Zusammenspiel welches auch wieder im Bridge Part seinen Höhepunkt findet. Mir fehlen einfach die Worte. Zum Ende hin noch mal Fuss vom Gas und die erste wirkliche Ballade der Band: "In Memory" schafft es durch seine melancholische Grundstimmung die tiefsten Gefühle zu berühren und sorgt für ein trauriges Ende der CD - traurig nicht nur deswegen, dass die CD eben zu Ende ist. Doch dafür gibt’s ja die Repeat Taste! So ein Album hätte man beim besten Willen nicht erwartet! Doppeltipp !!!

Seven Seals


Cover - Seven Seals Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 54:29 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Full Of Fire

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O.K. schon nach den ersten Höreindrücken ist eines ganz klar: Diese Jungs sind Traditionalisten, denn was LISTERIA auf ihrem Debüt "Full Of Fire" abliefern ist 80er Jahre Metal/Rock pure, angereichert mit einem modernen Soundkleid und einer extrem detailbetonten Gitarrenarbeit, was mir aber insgesamt zu stark aufgesetzt klingt. Die Italiener legen mit den zwei ersten Songs zwar los wie die Feuerwehr, vor allem der gute Opener aber schnell wird dann überdeutlich große Melodienkönige sind sie wahrlich nicht. Die Basis stimmt zwar größtenteils, die cool kesselnden Drums gefallen mir gut, manchmal sind sogar leichte Thrashtendenzen zu erkennen aber das Songwriting an sich ist nicht so überzeugend und bietet nur wenig, was wirklich hängen bleibt. Sänger Vittorio Scotti ist eher ein Shouter, die höheren Geschichten sind seine Sache nicht und die Gitarrenfraktion übertreibt es oft mit nervigen Solos bzw. Frickeleien. Am ehesten gefallen dabei auf der CD noch "Swim in The Mud", das leicht Alternative "Little Star" oder der mit großem Abstand beste Song "Shadow". Wie gesagt die großen Hymnenschreiber sind LISTERIA zweifelsfrei nicht, die Refrains sind, wenn vorhanden, selten überzeugend, es scheint auch etwas an der klaren Linie zu fehlen, es geht etwas chaotisch zwischen speedigen, groovigen und dann wieder typisch SABBATH geprägten Sachen hin und her. Daher können mich die Songs größtenteils nicht überzeugen, mitreißen schon gleich gar nicht und gegen Ende wird es sogar langweilig. Bei "Rock Is My DJ" wollten die Azuros abschließend wahrscheinlich etwas besonders lustig/ironisches fabrizieren, aber auch dies geht ziemlich daneben. Gut, dass sich die Jungs auf eine gnädige Spielzeit von nur "satten" 30 Minuten geeinigt haben, dann muß man sich nicht noch länger durch diese wahrlich nicht originelle Mucke quälen. Ansonsten paßt die Musik aber schon irgendwie zu dem gräuslich schlechten Coverartwork sowie dem platten Titel "Full Of Fire".

Full Of Fire


Cover - Full Of Fire Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 30:51 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Trooper

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Wie zuvor schon "Run To The Hills" und "The Number Of The Beast", wird jetzt auch "The Trooper” als neu aufgelegter Klassiker in die Regale gestellt. Welchen Sinn diese Aktionen haben soll(t)en (außer, dass einige der Erträge gespendet wurden - Ihr erinnert Euch?!), ist mir bisher nicht ganz klar geworden, denn einer Band wie IRON MAIDEN sollte man zutrauen, dass sie es nicht nötig hat, ihren Backkatalog derart auszuschlachten, auch für humanitäre Hilfe nicht. Da gäbe es viele andere Möglichkeiten, die denselben Effekt hätten und für die Fans viel wertiger wären. Aber gut: diese Maxi hier enthält den Originalsong von 1982 in natürlich remasterter Fassung und mit einer Live - Version von "The Trooper" von 2003 einen Vorgeschmack auf die demnächst erscheinende DVD der "Death On The Road" - Tour. Auf meinem Exemplar nicht vertreten, aber laut Amazon auch noch enthalten, sind eine Live - Aufnahme von "Prowler" aus dem Jahre 2005 und das original Promo - Video von "The Trooper". Man kann es drehen und wenden, wie man will; ich für meinen Geschmack halte dieses Package, wie auch die Vorgänger, für reine Promotion ohne nennenswerten Sinn für die Fans. Es sei denn, man muss einfach alles besitzen, was die Jungfrauen einpupen. Neues oder unveröffentlichtes Material? Fehlanzeige! Lieber noch ´ne Tour, noch ´ne DVD davon, noch ´ne Live - CD, noch ´ne Tour… damit bekommt man langfristig auch seine Rente durch!

The Trooper


Cover - The Trooper Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 2
Länge: 8:28 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Racing

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Hilfe! Es gibt Sachen, die kann man einfach nicht erklären! Da wartet die Fangemeinde sehnsüchtig auf ein neues Lebenszeichen dieser japanischen Kultband und was passiert?! "Racing" ist vom Songmaterial her ein echter Kracher geworden, der etwa mit "Exultation", "Live For The Moment", "Telomerase" (Killer!!!), "Misleading Man" oder "Unknown Civilians" bärenstarke Songs enthält, die sehr roh und authentisch produziert wurden. Es werden sich vielleicht einige Fans an der noch immer modernen Ausrichtung der Band stören, die auch auf "Racing" äußerst riffbetont (und teilweise arg hektisch) zu Werke geht. Richtig geil sind dabei die vielen eingebauten Soli und Intermezzi, die zeigen, dass LOUDNESS auf ihrem Gebiet nach wie vor eine echte Macht sind. Das alles klingt wie eine Mischung aus PRIMAL FEAR, "Jugulator" - PRIEST und späten EXCITER, wobei die Produktion sehr an letztgenannte erinnert. Ein Album also, über das man sich als Altfan streiten kann, das aber, unabhängig von der Historie, ohne Frage gelungen ist. Aber wo genau liegt das Problem?! Ich könnte heulen, aber Minoru Niihara hat es tatsächlich geschafft, das Album mit seinem arg gekünstelten, sehr hohen Gekreische über längere Distanzen fast unhörbar zu machen. Ohne Scheiß, dieses Geseiere geht einem nach zehn Minuten so dermaßen auf die Nüsse, dass man vor Wut am Liebsten die CD aus dem Fenster werfen möchte. Der Mann klingt wie Udo (auch Tim Baker von CIRITH UNGOL würde passen) mit Verstopfung und eingeklemmten "Balls To The Wall"! Bei einigen Passagen hält er sich zwar ein wenig zurück, aber zu etwa 80% bekommt man dieses Gequietsche auf Speed zu hören. Keine Ahnung, was die Band geritten hat, "Racing" so zu verunstalten, denn mit normalem Gesang (meinetwegen in "Jacques Belanger - Manier") wäre die Scheibe richtig klasse geworden! Selten hat der Gesang ein Album so heruntergezogen. Die deutsche Erstauflage von "Racing" wird mit der Compilation "Rockshocks" ausgeliefert, auf der man 13 neu eingespielte Klassiker hören kann. Auch hier röhrt Minoru hin und wieder merklich zu schräg, aber es ist längst nicht so nervig wie auf dem regulären Album. Natürlich werden viele Leute sagen, dass man die alten Stücke sowieso nicht mehr verbessern kann, aber als Bonus für die Fans betrachtet, ist das Ding ein Hammer und macht richtig viel Spaß, zumal alle Songs damals wie heute echte Feger sind und hier meiner Meinung nach herrlich räudig produziert und vielleicht auch live eingespielt wurden. Und da alles zum Preis einer Einzel - CD in den Läden steht, kann man wahrlich von "Value For Money" sprechen. Das Ganze bekäme jetzt auch locker den "Tipp" verpasst, aber aufgrund der inakzeptablen "Gesangsleistung" muss man leider von einer zwiespältigen Angelegenheit sprechen. Schade, sehr schade sogar!!!



Tracklist von "Rockshocks":



1. Loudness

2. Crazy Doctor

3. In The Mirror

4. Crazy Night

5. Esper

6. Like Hell

7. Lonely Player

8. Street Woman

9. Angel Dust

10.Rock Shock

11.The Lines Are Down

12.Milky Way

13.Mr. Yesman


Racing


Cover - Racing Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14 + 13
Länge: 67:396252 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Myths And Legends

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Obwohl schon seit 1999 in der Szene unterwegs, haben es die Saarbrückener Drachentöter (oder besser: "Drachenverehrer") gerade einmal auf ein Demo (2001) gebracht, bevor nun mit "Myths And Legends" der erste, ebenfalls in Eigenregie veröffentlichte Longplayer vorliegt. Dass das Demo seinerzeit gute bis sehr gute Resonanzen eingefahren hat, wundert mich nicht weiter, denn auch der neueste Streich weiß durchweg zu überzeugen. Ok, man muss schon mit allen Epic True Heavy Metal - Wassern gewaschen sein, um nicht an den unendlichen Klischees des Sextetts zu verzweifeln, aber wer mit rostfreien Schwertern, Äxten, edlen Helden, perlweiß gewaschenen Kettenhemden und Blutvergießen im Namen der Ehre des Kriegers kein Problem hat, wird CHIMAERA lieben, da bin ich mir sicher! Stilistisch steht die Band im Windschatten solcher Bands wie STORMWARRIOR, PARAGON, MAJESTY, aber auch kauzigerer Helden wie MANILLA ROAD, CIRITH UNGOL, BROCAS HELM oder SOLEMNITY. Wer auf diese ungefähre Richtung steht, für den dürfte das Album ein echter Volltreffer sein, zumal die musikalische Leistung auch objektiv mühelos gefällt. Richtig gelungene, teilweise mit irren Kopfschreien ausgestattete Hymnen wie "Crusade The World", "Metalians" (klasse!), "Darkwolf", "Loneliness Of The King", "Praise The Fallen" oder das geile "Battlemaster" machen keine gefangenen Burgfräulein und produktionstechnisch hat man sich auch keine Blöße gegeben, obwohl "Myths And Legends" natürlich keinen High - End - Sound auffährt, was auch niemand erwarten würde. Vergleicht man das Album etwa mit den letzten Ergüssen der oben genannten Kollegen aus Hamburg, so erreicht man deren kompositorische Treffsicherheit jedoch noch nicht ganz und bewegt sich daher, wenn auch nur knapp, am "Tipp" vorbei. Trotzdem sind die zehn Euro für die CD (deren 77 Minuten auf den üblichen "Hidden Track" - Blödsinn zurückzuführen sind), die man über die Homepage der Band ordern kann, ganz sicher nicht in den Sand gesetzt. Weiter so!

Myths And Legends


Cover - Myths And Legends Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 77
Länge: 77:9 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Womanizer

()

Unser Memme hat in seinem Review zum 2002er Werk "The Fair Bitch Project" schon angedeutet, wohin der Hase bei ABSOLUTE STEEL läuft. Man stelle sich vor, MANOWAR hätten aus ihrem Song "Pleasure Slave" ein ganzes Konzeptalbum gebraten und jedes noch so erdenkliche Macho - Klischee ausgegraben, das man für schlechten Geschmack kaufen kann. Musikalisch geht es dabei in eine ähnliche Richtung, wobei ABSOLUTE STEEL sehr gitarrenlastigen Hardrock / Metal mit starker US - Schlagseite zelebrieren. Ob man Peinlichkeiten wie die Opener - Hymne "High Heels And Fishnet Stockings", "Beerrun", "Juicy Lucy" (irgendwo zwischen Grotte und Kult - aber cool!) oder das mit fetten Soli (auch hier ist die Verwandtschaft zu den "Kings Of Metal" nicht zu leugnen) veredelte "Opus Suite" gut, Party - kompatibel, witzig oder einfach nur dämlich finden soll, sei dem Hörer freigestellt. Fakt ist aber, dass die Norweger trotz aller Fettnäpfe eine gewisse Qualität nicht unterschreiten und absolut keine unfähigen Musiker sind. Das Album ist sogar sympathisch und macht durchaus Spaß, aber man muss schon über stabile Schenkel verfügen, die das ganze Klopfen aushalten müssen. Party - Metaller auf der Suche nach hörenswertem Stoff könnten hier fündig werden, ein Pflichtkauf für die breite Masse ist "Womanizer" aber sicher nicht!

Womanizer


Cover - Womanizer Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 40:59 ()
Label:
Vertrieb:
Interview:

Chris Caffery

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InterviewZuerst einmal: was war denn der Grund, Dein Bonus - Album "God Damn War" noch einmal in der erweiterten Version namens "W.A.R.P.E.D" zu veröffentlichen?



Nun, die Originalversion war nicht das komplette Album. Als ich es aufgenommen habe, wollten Black Lotus, dass ich etwa vier Songs als Bonustracks dazugebe. Ich selbst wollte aber, dass die Leute noch mehr Musik zu hören bekommen und darum habe ich noch mehr Songs aufgenommen. Am Ende war es dann so viel neues Material, dass es auf etwa 38 Minuten mehr Musik gegenüber den Downloads und der Bonus - CD von "Faces" kam. Es gibt nicht nur mehr Musik, sondern auch die komplette Story und außerdem wird "God Damn War" innerhalb der nächsten Monate nicht mehr zusammen mit "Faces" ausgeliefert werden. Es wird dann nur noch "Faces" und "W.A.R.P.E.D" als getrennte, einzelne Alben geben. Mein Plan war es, "God Damn War" als Bonus - CD für nur ein Jahr zu haben und es war für die "die hard" - Fans gedacht, die diese neue Musik schon vorab zu hören bekommen sollten.



Als wir aber letztens über "Faces" sprachen (siehe Interview - Anm. d. Verf.), meintest Du, dass Du den Fans etwas zurückgeben wolltest, indem Du dieses Album der regulären Version von "Faces" beilegst. Aber nun müssen die Fans doch doppelt bezahlen, wenn sie "Faces" und "W.A.R.P.E.D" haben möchten.



Hmmm… das ist kein wirkliches Argument! Wenn Du Dir die "Faces" - CD anschaust, dann siehst Du, dass darauf etwa 76 Minuten an Musik sind. Und "God Damn War" kommt auch noch einmal auf 40 Minuten. Und auf der neuen CD sind zusätzliche 38 Minuten an Musik, die man vorher nicht hatte und nicht downloaden konnte. Und viele alte Alben sind nicht länger als 32, 33 Minuten. Das zusätzliche Material auf "W.A.R.P.E.D" liegt nur zwei Minuten unter 40, so dass man hier schon von einer eigenständigen CD auf der CD sprechen kann. Zwischen den Veröffentlichungen lag auch nicht gerade viel Zeit. Und die absoluten Fans haben mit dieser Vorgehensweise kein Problem; sie lieben es, das komplette Package zu haben. Die Fans sprachen mich sogar auf dieses Material an, weil sie es vorab hören wollten und sie wissen, dass ich bei meiner Arbeit oft den regulären Weg verlasse, um ihnen etwas Besonderes bieten zu können. Jetzt wollte ich einfach diese Story zu Ende bringen und sie im Ganzen veröffentlichen. In meinen Interviews zu "Faces" habe ich auch immer betont, dass ich ein paar Songs vorab als Bonus dazugebe und dieses Konzept später noch einmal als komplettes Album mit noch mehr Songs veröffentliche. Da habe ich nie einen Hehl draus gemacht und außerdem hat sich "Faces" nicht einmal gut verkauft, es waren unter einer Million Exemplare. Es kann damit zusammenhängen, dass viele Leute den metallischeren Stil auf "W.A.R.P.E.D" lieber mögen und sich eher dieses Album kaufen werden. Ich wollte einen Bonus für ein Jahr haben und nun werden die Alben voneinander getrennt.



Aber ich will darauf hinaus, dass der Fan dadurch, so gesehen, nichts Besonderes mehr in Schrank stehen hat. Ob er nun "Faces" mit der Bonus - CD innerhalb des ersten Jahres gekauft hat oder nicht… jetzt kann er sich beide Alben ganz regulär kaufen. Das limitierte Doppelpack wird quasi entwertet.



Nein, das sehe ich nicht so! Es gibt nun soviel neues Material, das niemand zuvor hatte, in keiner Form. Und es gibt nun keine Kopien mehr von "Faces" mit der Bonus - CD…..



Wo stammen diese neuen Songs denn her? Hast Du sie nach der Veröffentlichung von "Faces" geschrieben?



Ja, jeder Song bis auf "Erase" ist brandneu und wurde nach "Faces" geschrieben.



Der Song "W.A.R.P.E.D" war aber auch auf der US - Version von "Faces" zu finden?! Warum stand er nicht auf der europäischen Version?



Das war die Schuld meiner Plattenfirma, denn sie wollte, dass ich nur vier Songs als Bonus aufnehme. Sie haben wohl kommen sehen, was passieren wird und sie wollten nicht zuviel Musik für umsonst hergeben. Es wäre für sie günstiger gewesen, nur drei oder vier Songs extra herzugeben und dann die nächste CD zu veröffentlichen. Wenn die Leute "Faces" und "W.A.R.P.E.D" zusammen haben, dann haben sie an die 160 Minuten an Musik. Das ist ein Menge Material, denn viele Platten kommen nur auf 40 Minuten an Musik. Man kauft also zwei Scheiben und besitzt dann 80 Minuten Musik und wenn man diese beiden Alben kauft, kommt man auf 160. Ich hatte einfach keinen Platz mehr, noch mehr Material auf "W.A:R.P.E.D" zu stellen, was ich sehr gerne getan hätte. Und teilweise stand das Material sogar zum Internet - Download. Ich versuche, den Fans immer soviel wie möglich zu geben und mit dem neuen Cover und der kompletten Story ist das Album ein essentielles Package geworden. Es gab jedenfalls nicht eine einzige Beschwerde von auch nur einem einzigen Fan.



Na gut, ich bin ja auch in keiner Form enttäuscht oder so etwas, im Gegenteil! Ich wollte nur das Marketing - Schema dahinter verstehen.



Nun, ich habe einfach viel zu viel Musik aufgenommen, hahaha! Ich wusste am Anfang einfach nicht, was von dem Material auf "Faces" stehen sollte und ich begann, die Sachen so zu arrangieren, dass auf der anderen Seite "W.A.R.P.E.D" dabei herauskam. Dieses Album hat dann ein Eigenleben entwickelt und wenn es nach mir gegangen wäre, dann wäre "Faces" als Doppel - Album mit diesen beiden CDs erschienen. Ich wollte nie, dass diese beiden Alben getrennt werden, aber da spielte mein Label natürlich nicht mit. Ich kam dann nur auf die acht oder neun Songs, die auf der Bonus - CD standen. Wenn ich mir "W.A.R.P.E.D" jetzt im Ganzen durchhöre, dann macht mir das Album wesentlich mehr Spaß als nur die Bonustracks auf "Faces". So existiert ein roter Faden, mit der Story und den Texten. Bei "God Damn War" wusste ich, dass einige Schlüsselelemente fehlen und das waren die Songs, die später noch geschrieben wurden und hinzukamen. Ich hatte einfach diese Ideen in meinem Kopf und wusste, was noch fehlte und sogar, welches Tempo diese neuen Stück haben mussten. Daraufhin fragte ich Black Lotus nach und bekam das Geld für die neuen Songs für "W.A.R.P.E.D", die ich dann im Februar aufnahm.



Welche dieser beiden Scheiben ist denn am Ende die persönlichere für Dich?



Ich persönlich mag "W.A.R.P.E.D" lieber, denn es "fließt" für mich als Album besser. Bei "Faces" mochte ich die vielen verschiedenen Sounds und das Konzept mit den "Gesichtern", aber als Metal - Fan steht mir "W.A.R.P.E.D" ein wenig näher. Ich habe diese beiden Konzepte daraufhin ja getrennt, denn ich hatte zum Beispiel einen Rock - Song oder eine Ballade, aber ich hatte auch etwa acht oder neun Songs, die sehr metallisch waren und von Krieg handelten. Eines meiner "Gesichter" ist eben Heavy Metal und bei den neueren Songs ist auch mein Gesang viel besser. Ich mag auch die Produktion des neuen Materials lieber und bin damit insgesamt ein wenig glücklicher. Auf "Faces" klingt nicht alles so, wie ich es gerne haben wollte, als ich damit im Studio war. Es gibt einige Dinge, die ich an "W.A.R.P.E.D" einfach besser finde.



Das eigentliche Herzstück des neuen Albums ist der Song "Iraq Attack" oder irre ich mich?!



Der Song steht jedenfalls schon mal in der Mitte des Albums, haha! Und viele Leute mochten das Stück sehr gerne.



In dem Stück sind nicht nur Jon Olivas Leadvocals zu hören, sondern auch noch Brian Gregory (Bassist von DR. BUTCHER, Chris´ und Jons Sideproject - Anm. d. Verf.) am Bass…



Das Hauptgerüst des Songs stammt noch von DR. BUTCHER und das Intro dazu habe ich im Januar geschrieben. Es sollte bewusst ein Stück über diesen aktuellen Krieg werden und ich spielte mit verschiedenen Ideen herum. Als ich darüber nachdachte, fiel mir das alte Demo - Tape mit dem Song "Iraq Attack" in die Hände und er war rundherum perfekt! Als Jon und ich den Song damals schrieben, war gerade der erste Golfkrieg im Gange und das war sehr signifikant. Wenn man sich den Song in einem Zeitrahmen von 15 Jahren betrachtet, stellt man fest, dass er immer noch dieselbe Bedeutung hat. Das passte einfach perfekt und Jon erklärte sich sofort bereit, die Vocals einzusingen. Er singt übrigens nicht alleine, sondern es ist ein Duett. Ich doppele ihn zwar und singe dasselbe wie er, aber er ist ein wenig lauter abgemischt worden.



Wenn ich das richtig verstanden habe, dann sollte das Stück schon auf dem ersten DR. BUTCHER - Album stehen?!



Es war einer dieser Songs, die wir hatten, aber nicht aufnahmen. Was das erste Album von DR. BUTCHER betrifft, haben wir damals nur das veröffentlicht, was wir auch wirklich aufgenommen hatten. Es gab keine weiteren Aufnahmen, denn wir hatten auch kein großes Budget für das Album. Ich weiß heute gar nicht mehr, warum wir den Song niemals aufgenommen hatten, aber es gab ein paar Stücke, die es meiner Meinung nach wert gewesen wären, aufgenommen zu werden. Wir hoffen aber, nächstes Jahr ein neues Album zu machen.



Auf DR. BUTCHER wollte ich sowieso zu sprechen kommen, denn es gibt ja seit Kurzem einen Re - Release des ersten Albums, der zusätzlich noch ein paar Bonustracks enthält…



Ja, und es gab schon einmal einen Release mit Demos, aber "Iraq Attack" etwa war nicht dabei. Die anderen Demos haben wir mit 24 Spuren neu aufgenommen und wir haben noch einen zusätzlichen Song mit aufgenommen, "Inspector Highway", den wir schrieben, aber niemals aufgenommen hatten. Wir mussten uns sowieso wieder darum kümmern, da unser japanisches Label nicht mehr existiert und wir so keinen Release mehr im fernen Osten hatten. In den Vereinigten Staaten haben wir niemals einen Deal für eine DR. BUTCHER - Platte unterschrieben und dort gab es die Platten nur als Import. Anfang 2005 lief dann auch noch der Vertrag mit Gun Records aus, so dass es nirgendwo mehr eine Scheibe von DR. BUTCHER geben sollte. Es auch gab einige Leute, die gegenüber der Originalpressung ein anderes Cover - Artwork wünschten. Damals gab es das Problem, dass die Firma, die dafür zuständig war, einen Teil ihrer Arbeiten verloren hatte und unsere Deadline für das Album immer näher rückte. Am Ende hatten wir nur noch zwei Tage übrig und kein Cover! Daraufhin gingen Jon und ich die Straße runter zu einer Schlachterei und ich nahm dann ein Stück Fleisch von einer Palette und schrieb dort mit meiner eigenen Handschrift drauf. Wir hatten außerdem einen Stempel von einem lokalen Papier - Shop… wir wussten uns sonst keinen Ausweg, hahaha! Dann kam der Typ, der die Fotos für das Album gemacht hatte und schoss dieses Stück Fleisch ab! Das war dann das Cover, hahaha! Es war wahrscheinlich das billigste Album - Cover in der gesamten Musikgeschichte, hahaha!



Auf meiner normalen deutschen Version von Gun Records ist vorne das Profil eines Paketes abgebildet.



Ja, das ist braunes Fleisch - Packpapier. Darin war wirklich das Stück Fleisch verpackt! Wir packten das Fleisch dann in die Tiefkühltruhe, haben es aber niemals gegessen, haha!



Für wann habt Ihr denn das neue Album in etwa angesetzt?



Wenn wir die Zeit bekommen, die wir selbst gerne für die Aufnahmen hätten, dann sollte es Ende 2006, gegen Oktober, soweit sein.



Wo siehst Du denn dann noch die Unterschiede zwischen Deiner eigenen Band und DR. BUTCHER? Immerhin stammt ja nicht nur ein Song wie "Iraq Attack" von Eurer Band, sondern auf "W.A.R.P.E.D" ist mit Brian Gregory sogar noch ein weiteres Mitglied von DR. BUTCHER zu hören.



Ich denke, Jon singt Metal noch eine Spur aufdringlicher als ich. Wenn wir eine neue DR. BUTCHER - CD machen, dann wird sie durch die Bank sehr gewalttätig sein, auch, um dem Namen zu entsprechen. Ich habe eine Menge an heavy stuff auf meiner CD und Jon eine Menge heavy stuff auf seiner CD, darum können wir nicht einfach etwas aufnehmen und es DR. BUTCHER nennen. Wenn wir den Namen rechtfertigen wollen, müssen wir das Material auf eine höhere Stufe an Heavyness und Doom heben. Es soll sehr bombastisch werden und auch Horrorelemente beinhalten, wie etwa bei KING DIAMOND, jedenfalls diese Grundstimmung. Das sind wir der Sache schuldig und wir haben beide schon potentielles Material dafür. Wir wollen uns aber zusammensetzen und sehr viel an neuen Sachen schreiben. Es gab schon Gespräche mit Black Lotus darüber und sie haben uns ein neues Album angeboten. Wir wollen einfach die Zeit dafür haben und es soll, wie Du bereits angedeutet hast, keine neue Solo - CD mit Jons Gesang werden!



Dann soll es also wieder Old School Heavy Metal werden, wie früher?! Denn DR. BUTCHER standen seinerzeit, als das erste Album herauskam, für den Stil, den die ganz alten SAVATAGE verkörpert hatten.



Ja, sehr aggressiv… DR. BUTCHER hatten außerdem einen einzigartigen Sinn für Humor. Das Material von der Band war einfach lustig! Ich meine Stücke wie "Reach Out And Torment Someone"; das waren schon witzige Songs.



Nun, da gibt es Dich, Jon,… aber was ist mit der Band, die all das zusammenhielt? Wie steht es denn nun mit SAVATAGE? Gibt es diesbezüglich Neuigkeiten?



Nein, was das betrifft, hat sich seit unserem letzten Gespräch nichts verändert! Die Band plant weiterhin ihre "Anniversary" - CD mit Tour, aber ich habe noch von keinem Start - up - date etc. gehört. Es ist jetzt nur noch frustrierender geworden, seit wir damals über "Faces" gesprochen haben. Ich bin in der letzten Zeit mit meiner Band viel herumgekommen und was ich dort gesehen habe, waren SAVATAGE - Fans, die sehr verwirrt waren. Sie wollen die Band sehen und ich fühle mich wirklich schlecht bei dem Gefühl. Ich will dort hinausgehen und den Leuten die Musik spielen, die sie hören wollen. Das ist echt hoffnungslos, denn die Band kann nur dann spielen, wenn es spielen kann, so ist das leider. Ich hoffe, es kommt nächstes Jahr etwas zustande, so dass wir diese "Anniversary" - CD dann 2007 veröffentlichen können. So kann ich nur hoffen wie jeder andere auch!



Es ist für die Fans zumindest frustrierend, wenn sie sehen, dass die einzelnen Mitglieder der Band sehr aktiv sind und sehr gute Alben veröffentlichen. Das schließt auch Zak Stevens und seine CIRCLE II CIRCLE mit ein. Die Leute wundern sich nur, warum das alles separat funktioniert, aber nicht unter dem gemeinsamen Banner. Wenn man, so gesehen, alle Ideen und Projekte addieren würde, dann könnte man ein herausragendes SAVATAGE - Album daraus machen. So ist das gemeint.



Genau das leuchtet mir doch auch ein! SAVATAGE brauchen eben dieses "wenn und aber", aber wenn das Album dann fertig ist, wird es schon etwas wirklich Besonderes werden. Wir haben früher schon sehr gute Alben gemacht und wir können die Fans auch nicht die ganze Zeit lang warten lassen. Es muss dann ein Album werden, das das lange Warten auch wert war. Ich bin bereit zum Arbeiten und hoffe, dass wir uns demnächst ins Studio begeben können.



Noch mal eine andere Frage: Ihr habt doch schon einmal mit Jeff Waters von ANNIHILATOR als Aushilfe an der Gitarre gespielt. Habt Ihr auch daran gedacht, ihn vielleicht als festes Mitglied zu behalten?



Wir haben in der Tat vor ein paar Jahren mit ihm darüber geredet, aber das hängt auch damit zusammen, was die Fans möchten. Unsere loyalsten, wichtigsten und auch repräsentativsten Fans weltweit sind in Europa und sie lieben das "Dead Winter Dead" / "Wake Of Magellan" - Line - Up. Es gibt dort eine echte Bindung zu dieser Band; das sind Al Pitrelli, Zak Stevens,… und die Leute lieben diese Formation! Daher sollten wir auch in dieser Besetzung rüberkommen und die Shows spielen. Falls das nicht klappen sollte, gibt es natürlich einen Reserveplan, aber ich persönlich halte diese Band für die erste Wahl. Und jeder andere in der Band wird ähnlich denken, aber wir werden sehen, was passieren wird. Nach der langen Wartezeit wäre es auch möglich, dass all diese temporären und festen Mitglieder für diverse Auftritte auftauchen werden.



Wie siehst Du denn die Fans, wenn Du mit Deiner eigenen Band auf Tour bist? Denkst Du, sie sehen dort Chris Caffery oder eher ein Mitglied von SAVATAGE? Rufen sie schon gleich zu Beginn nach altem SAVATAGE - Material?



Nun, ich habe in den Staaten und ein paar Wochen in Europa getourt und ich hatte das Gefühl, dass es die meisten Leute gut fanden, dass ich nicht so viele Songs von SAVATAGE gespielt habe. Natürlich spiele ich schon ein paar, aber meine Fans mögen meine Songs, die ich live spiele und ich finde, sie funktionieren live auch sehr gut. Sie sind sehr aggressiv und energiereich und überall kamen sie gut an. Ich weiß, dass Jon mit seiner Solo - Band nach Europa kam und zu 80 oder 90% Songs von SAVATAGE spielte. Die Fans fragen sich da natürlich schon, warum Jon zu ihnen kommt, die alten Stücke spielt und sie nicht endlich wieder die komplette Band sehen können. Aber sie mögen meine Stücke und ich kann auch gar keine Songs von SAVATAGE live spielen, daher muss ich ja etwas anderes machen. Ich will auch, dass sie sich mit mir und meiner Musik identifizieren und die Shows waren von den Reaktionen her echt unglaublich! Ich war vorher auch nervös, ob meine Stimme über die Zeit halten würde, weil ich in diesem Bereich gar keine Erfahrung hatte. Man lernt auch sehr viel in dieser Hinsicht, wenn man mit diversen Sängern, wie etwa Jon, zusammenarbeitet. Auf der Tour mit METAL CHURCH war auch deren Sänger Ronny Munroe eine große Hilfe für mich. Es hilft mir auch, für mein nächstes Album noch besser zu werden, denn ich habe schon etwa 80% davon geschrieben. Es ist für mich auch viel einfacher mit meiner Stimme zu experimentieren, weil sie jetzt eine viel bessere Reichweite hat. Das ist schon sehr gut!



Wann darf man denn dann mit Deinem nächsten Werk etwa rechnen?



Ich gehe jetzt ins Studio, werde aber vorher noch mit Jon Oliva eine dreiwöchige Tour durchziehen, bevor die TSO - Tour bis etwa Weihnachten ansteht. Danach, im Januar, geht es wieder ins Studio und je nachdem, wie oft ich Anfang des nächsten Jahres auf Tour bin, wird das Album hoffentlich im Juni oder Juli, pünktlich zu den Festivals, erscheinen. Ich würde aber vorher wirklich gerne noch für etwa sechs Wochen nach Europa kommen. Vor Ende des Sommers solltet Ihr aber nicht damit rechnen!



Wird es diesbezüglich auch wieder ein Konzept geben?



Ich habe mich noch nicht entschieden, aber ich denke, es wird ein reguläres Album werden, weil ich mit "W.A.R.P.E.D" jetzt erst ein Konzeptwerk veröffentlicht habe. Es wird etwas straighter geradeaus gehen und wenn Du "W.A.R.P.E.D" lieber magst als "Faces", dann wird Dir das kommende Album sicher gefallen! Es wird definitiv noch härter werden! Es wird metallischer, aber auch mit mehr Elektronik versehen sein. Es ist brutal, ich mag das, haha!




Review:

Death On The Road

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Was hab ich mich über die DANCE OF DEATH Tour aufgeregt. Ein viel zu kurzes Set, bestehend aus fast nur 08/15 IRON MAIDEN-Klassiker, die es immer gibt und dazu noch sechs Songs vom aktuellen Album, welches ich auch nicht gerade als Meilenstein bezeichnen würde. Und dafür hat man dann 50 Öcken und mehr gelöhnt - na toll. Auch vor der Halle traf man etliche Fans die geflucht haben. Wieso hör ich mir dann überhaupt die neue "Dance Of Death" Doppel-Live-CD aus Dortmund an? Ich weiss es nicht.
Fakt ist - das Ding geht runter wie Butter. Astreiner Live Sound, schöne Chorgesänge des Dortmunder Publikums und ein sehr ansprechendes Booklet vollgepackt mit schönen Live Pictures. Und die Songs? Naja - wenn ich mir jetzt zwei Jahre später "Rainmaker" oder "No More Lies" anhöre und mir dazu die ausrastende Meute vorstelle, dann bekomme ich Gänsehaut. Die Songs scheinen in meinem Gehör gereift zu sein. Klar bleibt ein Manko der CD das wohl keinen Maiden Fan mehr die 23. Live-Version von "Fear Of The Dark", "Number Of The Beast" oder "The Trooper" vom Hocker reißen dürfte. Dafür gibt’s mit "Lord Of The Flies" aus dem Blaze Zeitalter doch noch etwas Besonderes auf die Ohren. Das PRODUKT "Dance On The Road" ist überdurchschnittlich gut produziert, so dass Maiden Neulinge ohne ausgeprägte Live-Sammlung sofort kaufen sollten. Wenn ich mir jedoch die Nettospielzeit der Shows von knapp 95 Minuten ansehe, tun mir die 50 Euro schon wieder leid. Das es zumindest noch etwas länger geht haben unsere Briten ja erst kürzlich auf der letzten Tour gezeigt. Die Live-CD davon dürfte bis 2007 bestimmt auch draußen sein - dann sogar mit ganz besonderen Highlights!

Death On The Road


Cover - Death On The Road Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 94:26 ()
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