Review:

Scheepers

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So habe ich mir das erwartet: Ralf Scheepers (ex-TYRAN PACE, ex-GAMMA RAY) und natürlich immer noch Frontmann bei PRIMAL FEAR (seit 1997)) hat jetzt sein erstes Soloalbum am Start und zeigt sich dabei stilistisch über zwölf Tracks deutlich breiter aufgestellt, als man es bisher von ihm gesanglich gewohnt war. Auf dem sehr innovativ mit „Scheepers“ benannten Werk gibt einen Mix aus diversen Metalstilen zu hören, wobei er sein kraftvolles Organ durchaus wandlungsvoll einzusetzen weiß und teilweise sogar eindrucksvoll beweißt, dass er viel mehr drauf hat als „nur“ den mächtigen Power Metal-Shouter zu geben.

Gleich der Opener ist ein Hammereinstieg, denn bei dem deutlich an JUDAS PRIEST angelegten „Locked In The Dungeon“ sowie auch „Remission Of Sin“ (hier ist auch Tim „Ripper“ Owens am Mikro zu hören) holt er gleich mal richtig die Sirene raus und zeigt warum er bei den Priestern mal als für Halford-Ersatz am Mikro gehandelt wurde. Hier zeigen dann auch die anderen beteiligten Musiker wie die beiden Gitarristen Victor Smolski (RAGE) und Alex Beyrodt (u.a. VOODOO CIRCLE, SILENT FORCE) sowie Bassist Mat Sinner (PRIMAL FEAR, SINNER) und Drummer Snowy Shaw (THERION), dass die erfahrenden Herren eine bärenstarke und ungemein spielfreudige Backline bilden können.

Etwas ungewohnte Klänge bieten dann dass etwas düstere und sehr melodische „The Fall“ (mit klasse Gitarrensolo) hier beweißt Scheepers ebenfalls - er kann mehr als den geradlinigen Hansdampf. Mein Favorit ist aber ganz klar „Doomsday“ der Track kommt sehr gut, hat einen tollen Progmetalcharakter mit ausladenden Keyboards am Anfang, bietet sehr viel Atmosphäre und einen mitreißenden Charakter mit klasse Melodie. Bei „Saints of Rock“ geht es dann wesentlich straighter und profaner zu, hier hat Ralf Scheepers einen Song seiner ersten Band TYRAN PACE nochmal neu aufgenommen, eine solide Power-Hymne. Die wirklich tolle Ballade „Before The Dawn” (tatsächlich ein PRIEST-Cover) läßt kaum vermuten, dass hier tatsächlich Scheepers singt, er intoniert dermaßen überragend, es klingt für mich fast etwas nach Michael Kiske. Das Songmaterial klingt insgesamt schon recht unterschiedlich aber immer im Bereich von Metal, Heavy oder auch mal heftigeren Hardrock („Dynasty“) und sorgt somit für viel Abwechslung. Bei „The Pain Of The Accused“ hat er sich sogar Kai Hansen für die Gitarre dazu geholt, ebenfalls ein eher untypisches Stück, sehr episch aufgebaut mit wechselnden Stimmungen und Songverläufen.

Bei der Schlußnummer „Compassion“ darf Ralf Scheepers auch mal seine folkige Ader sprechen lassen mit rein akustischer Gitarre, Banjoklängen und sogar ein Akkordeon wurde eingebaut. klingt alles sehr relaxt hat was von den HOOTERS, der mit Abstand überraschendste Song eines durchgehend gut bis sehr guten Albums.
Das Songwriting ist zum einen typisch für Scheepers Organ metallisch ausgelegt aber dann doch noch so flexibel, auch mal eine andere Seite des sympathischen Sängers zu zeigen. Da man sich dabei aber nicht zu experimentell und zu weit weg von der Szene gibt, dürften sowohl die Anhänger von PRIMAL FEAR oder auch JUDAS PRIEST und alle traditionellen Metalfreaks sowieso auf diesem Silberling ganz viel Lohnenswertes finden – versprochen!

Scheepers


Cover - Scheepers Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 52:41 ()
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Whispers Of Doom

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Es ist schon etwas befremdlich wenn man über eine Band schreibt die es eigentlich nicht mehr
gibt – wie in diesem Falle. Das Album „Whispers Of Doom“ wurde 2007 als Demo in Australien
released, die Band sich bereits aufgelöst und die CD wurde drei Jahre später dann von Hands
Of Blue Records wieder aufgelegt. Und das ist auch gut so, wäre die Scheibe in der Versenkung
verschwunden wäre das schließlich Verschwendung.

Denn mit „Whispers Of Doom“ bekommt man grundsoliden Heavy Metal geliefert – mit allem
was dazu gehört! Galoppierenden Rhythmus Marke IRON MAIDEN, melodische und
charismatische Stimme sowie einer Reihe fetter Riffs die sich im Ohr festsetzen. Darüber gibt
es noch einige Melodielinien, nette Gitarrensoli und natürlich auch einige Ausflüge in Richtung
epischer Stimmenvariationen im Stile von reinrassigem Power Metal.
Ruhe hat man beim Hören selten; kein Song ist eine Ballade, das höchste der Gefühle sind
ruhige Passagen in „Shadow Hymn“ oder „Voices From The Holocaust“, letzterer nebst Akustik-
Intro mit einem hübschen Solo eingeleitet.
Durch die Länge von insgesamt zwölf Titeln fällt es jedoch unter Umständen etwas schwer sich
die besten Titel raus zu fischen, die Abwechslung ist hier nicht übermäßig stark und einige
Wiederholungen (teils dem Stil, teils der Band verschuldet) kommen schon zum tragen. Oder
anders gesagt: Manchmal verschwindet die Scheibe im Hintergrund.
Aber durchaus eine hübsches Stück Musik das die Band hier produziert hat, Reinhören lohnt
sich auf jeden Fall einmal.

Whispers Of Doom


Cover - Whispers Of Doom Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 60:52 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Dominion

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Eine betrübliche Nachricht für die Fans der Band gleich vorneweg - an die Vorgaben durch die beiden bisherigen starken BENEDICTUM Alben „Uncreation“ und „Seasons Of Tragedy“ kommt das dritte „Dominion“ betitelte Werk der US-Power Metaller nicht ran. Frontröhre Veronica Freeman darf man zwar dank ihrer aggressiv tiefen Stimme weiterhin getrost als eine der besten weiblichen Stimmen des Genres bezeichnen (welche auch die ruhigeren melodische Parts in höherer Stimmlage gekonnt interpretiert), und auch instrumental kommt „Dominion“ fett aus den Speakern. Aber die Kompositionen an sich erweisen sich teilweise doch als sperrig – das kann Gitarrist und Songwriter Pete Wells definitiv besser. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass hier doch manches unausgereift aufgenommen wurde. Dazu kommt auch noch ein vermehrter Einsatz von Keyboards, welcher den Songs zum Teil den Wumms nimmt und auch ansonsten mehr aufgesetzt als songdienlich klingt. Mit dem hart-derben Titeltrack „Dominion“, dem sich von ruhig auf hart entwickelte und stark eingesungene „Dark Heart“, dem überlangen, epischen „Epsilon“ und dem überraschend gelungenen RUSH-Cover „Overture/The Temples of Syrinx” hat man aber auch weiterhin tolle Songs am Start. Nur über die ganze Spielzeit hält man diesmal das Niveau nicht. Mit „Dominion“ werden BENEDICTUM sich kaum neue Fanschichten erschließen – und auch die bisherigen Getreuen werden zwiespältig „Dominion“ hörend auf ein weiteres Lebenszeichen von Freeman, Wells & Co. warten.

Dominion


Cover - Dominion Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 63:18 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Demographic Consumption

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THE SHORTEST STRAW keineswegs eine Coverband sondern liefern ihre eigene Musik auf eben
dieser Demo-CD ab.
Musikalisch reihen sich ziemlich klassisch angehauchte, trotzdem oft verdammt fette und
eingängige Gitarrenriffs an raue und charismatische Vocals in einer ziemlich geilen
Kombination. Die Jungs haben es hier wirklich auf die Reihe gekriegt das jeder der sechs Songs
(Intro ausgenommen) potentiell Ohrwurmcharakter hat, stilistisch sicher und mit vielen
eigenen Ideen daher kommt und nicht langweilig wird. Das gilt übrigens für die Hörer und
Musiker gleichermaßen: Besonders einfache und stumpfe Passagen wie sie die Metalband von
Welt gerne als Füllmaterial verwendet nutzt die Band so gut wie gar nicht, besonders scheint
das das immer in Bewegung befindliche Drumset zu freuen.
Und klar gibt es kleinere Sachen die die Band noch als Privatprojekt auszeichnen: Zum Beispiel
das mit Lautsprecherdurchsagen-Stimme daher kommende Intro von „Flying Terror“ klingt
noch eher deutsch als englisch und die Gitarrensolos sind zwar völlig solide und okay, stammen
aber nicht von Kirk Hammet.
Perfekt ist die CD nicht. Aber wer das erwartet geht nun selber in einen Proberaum, schämt
sich und geht sich dann THE SHORTEST STRAW anhören!

Demographic Consumption


Cover - Demographic Consumption Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 30:30 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

War Machine

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Für viele alte (gibt´s da auch junge?!) TANK-Fans war das Schicksal der Band nach dem Ausstieg von Sänger und Bassist Algy Ward mal wieder besiegelt, und als bekannt wurde, dass Ex-RAINBOW/MALMSTEEM/PINK CREAM 69-Röhre Dougie White das Mikro übernimmt, war das Kapitel TANK hoffnungslos begraben. Und ich persönlich fürchte, dass es der Mann mit der Powerstimme bei den englischen Rabauken ähnlich schwer haben wird wie einst Rippchen Owens bei PRIEST, denn musikalische Qualität geht leider nicht immer Hand in Hand mit den Erwartungen und Selbstverständlichkeiten der Anhängerschar. Mr. White liefert hier eine makellose Vorstellung ab, die den durchweg starken Songs zwar einen melodischeren Anstrich verleiht, aber niemals auch nur annährend glatt gebügelt klingt. Im Gegenteil: Hämmer wie der erstklassige Opener (und Ohrwurm!) „Judgement Day“, das flotte „Phoenix Rising“, der monumentale Titelsong, die (auch stimmlich) stark an SAXON erinnernde Dampframme „Great Expectations“, das treibende „The Last Laugh“ oder der eingängige Abschluss „My Insanity“ rocken ordentlich die Bude und schaffen den nahezu perfekten Spagat zwischen oftmals mitgrölkompatibler Hymnenhaftigkeit und einer Prise rotzrockigen Schmutzes, den man von dieser Kultband seit jeher gewohnt ist. Natürlich stehen die frühen großen Klassiker mit ihrer basischen Urgewalt unumstößlich auf dem TANK-Thron, aber die Jungs haben es trotz – oder gerade wegen – neuer Besetzung (auch Ex-Bruce-Dickinson-Bassist Chris Dale sowie Drummer Dave Cavill sind neu dabei) geschafft, ein unerwartet starkes, mutiges, aber auch rundum überzeugendes Album abzuliefern, das zeigt, dass auch totgesagte Rock-Dinosaurier noch meterdicke Eier haben können.

War Machine


Cover - War Machine Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 51:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Unearthed

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Hey, hat sich da etwa MOTÖRHEAD verlaufen?! Rauer Gitarrensound der sich einen
verdammten Dreck darum schert das der Sänger da mit voller Kraft gegensteuern muss um
gehört zu werden? Ein Drummer der sein Schlagzeug artgerecht verprügelt? Und dann noch
diese Oldschool Rock-Solos!
Meine Damen und Herren, in etwa so klingt S.A. ADAMS' „Unearthed“. Im Grunde kommen
diese Songs aus Jamsessions von Namensgeber S.A. Adams und dem heutigen Drummer von
DREAM THEATER, Mike Portnoy aus dem New York der 80iger Jahre – jedenfalls im Ursprung.
Doch durch einige Unglücke mit Labels, Gesundheit und anderen unschönen Sachen hat es
Gedauert, bis die CD endlich erschienen ist. Hat sich allerdings gelohnt.
Die Tatsache, dass der Drummer übrigens nun mit Progressive-Metal im 15/16tel-Takt unterwegs
ist fällt nicht auf; sehr wohl aber das Alter der Songs.
Denn so genau klingt „Unearthed“: Original, dreckig und voll mit ordentlichem Rocksound! Der
Vergleich mit MOTÖRHEAD oder VENOM liegt einfach nahe, trotzdem kriegt ihr hier keine
einfache Kopie geliefert. „Unearthed“ hat seinen ganz eigenen Charme, teilweise fallen die
Songs in klassische Metal-Ecke, teilweise kommt ein definitiv nach Punk klingender Sound zum
Tragen. Aber eines haben alle gemeinsam: Sie machen Lust auf Bier, Kutte und die Zeit vor
dem Metalcore.
Wer also genau darauf steht sollte sich S.A. ADAMS mal dringend einwerfen. Geheimtipp!

Unearthed


Cover - Unearthed Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 51:51 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Death Machine

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Die kanadischen Götter EXCITER auf ihre Frühwerke „Heavy Metal Maniac“ (1983) und „Violence & Force“ (1984) zu reduzieren, wird dem Haufen um Urschleim John Ricci absolut nicht gerecht! Auch im zweiten Frühling hat man speziell mit „The Dark Command“ (1997) und „Blood Of Tyrants“ (2000) zwei gnadenlos geile Oberhämmer vorgelegt, denen auch die Compilation „New Testament“ in nichts nachstand. Aber was uns das Quartett mit „Death Machine“ serviert, ist ein laues Lüftchen, das nicht mal an den „nur“ guten Vorgänger „Thrash, Speed, Burn“ heranreicht. Gleich drei Dinge stechen dem Hörer ins Ohr, die das Album merklich nach unten ziehen: erstens klingt die Produktion, als habe die Band versucht, ein neues Demo einzuspielen. Nichts gegen old-schoolige Schrammelsounds, aber der Soundmatsch, in den „Death Machine“ verpackt wurde, wird keinem Retro-Anspruch gerecht. Zweitens ist Kenny Winter ein zwar passabel passender Sänger für EXCITER, aber gegen Jacques Bélanger sieht er im direkten Vergleich keinen Stich, weil er oftmals leider eher krächzt als schneidende Schreie mit Halford-Anleihen ausstößt und zudem auch noch versucht, seinen Vorgänger im Amt nachzuahmen und keinen eigenen Stempel besitzt. Und drittens haut einen das ewig ähnliche bis gleiche Songwriting nicht vom Hocker, das lediglich noch einmal durchkaut, was die Band schon vor zehn bis fünfzehn Jahren abgeliefert hat. Dabei machen Stücke wie „Demented Prisoners“, „Power And Domination“ oder das überlange „Slaughtered In Vain“ keinen allzu schlechten Eindruck, aber hier klauen EXCITER ungeniert bei EXCITER. Ich bin seit zig Jahren Fan der Jungs und ganz, ganz sicher niemand, der eine gelungenes Old-School-Brett abwinkt, aber hier ist diese Band meilenweit unter ihren Möglichkeiten geblieben und liefert leider ein enttäuschendes Werk ab. Sehr schade!

Death Machine


Cover - Death Machine Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 41:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Midnight Wraith

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DARK BLACK aus Pennsylvania dürfte hierzulande kaum jemand kennen, existiert die Band seit 2004 im allertiefsten Underground. Aber das in San Jose, USA hockende kleine Label Stormspell Records schickt sich an, Bands wie dieses old-schoolige Trio auch jenseits des Großen Teiches bekannter zu machen. Auf ihrer inzwischen dritten Veröffentlichung spielt die Band um Sänger und Bassist Tim Smith astreinen, schnörkellosen 80er-Metal, der auch entsprechend basisch produziert wurde. DARK BLACK sind sowohl von der NWOBHM als auch vom typischen US METAL inspiriert und klingen insgesamt recht unspektakulär, aber auch sehr sympathisch, weil sie hörbar Spaß an ihrer Sache haben. Und obwohl das Songwriting nicht gerade das Gelbe vom Ei ist, machen Kauzigkeiten wie „Power Monger“ oder das Titelstück aufgrund ihrer Unbeschwertheit durchaus Spaß, vorausgesetzt, man steht nicht auf hochgezüchtete High-End-Produktionen. Kein wirkliches Meisterwerk, aber für 80er-Metaller zumindest hörenswert!

Midnight Wraith


Cover - Midnight Wraith Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 22:3 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Sedna's Revenge

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„Sedna's Revenge“ lässt sich relativ gut mit einer einfachen Beschreibung
zusammenfassen: So muss das! Denn die beiden Jungs von GLORYFUL liefern
hier richtig schönen Heavy Metal der alten Schule ab, zweifelsohne mit einer
Menge Einflüsse seitens der alten Szene-Größen à la MANOWAR, JUDAS
PRIEST oder IRON MAIDEN. Alle drei Tracks machen nämlich genau das was
grundsoliden Metal auszeichnet, sie verbinden ein treibendes Schlagzeug mit
einer starken Stimme und lassen die Lead-Gitarre nochmal im Solo über das
Griffbrett rasen. Und das ohne Experimente oder Besonderheiten! Auch wenn
einige das in heutiger Zeit vielleicht schon fast langweilig finden, mir gefällt
dieser gewisse Purismus den die Band mit ihren Liedern rüber bringt. Diverse
Power Metal-Einflüsse lassen dann mal einen nachhallenden Chorus ins Bild
springen und werfen etwas Melodie in den Song, im Großen und Ganzen geht
es aber doch eher auf die härtere Schiene.
Das bringt allerdings leider ein teilweise etwas arg monotones Schlagzeug mit
sich, welches nur begrenzt vom Rest der Instrumente gerettet wird. Das wirkt
dann leider stellenweise („Death Of The First Earth“) etwas zu dominant. Aber:
Wer auf klassisch-schnelle Gitarrensoli steht sollte sich auf das Ende vom
Titelsong „Sedna's Revenge“ freuen – so bedient man eine Gitarre!
Leider ist diese erste EP nur mittelmäßig abgemischt und verschlingt die
Stimme des Sängers teilweise fast völlig. Dafür kriegt ihr sie aber gratis im
Netz, die Zeit dafür solltet ihr euch auf jeden Fall mal nehmen. Und Reinhören
schadet nicht, erst recht nicht wenn es nichts kostet.

Sedna's Revenge


Cover - Sedna's Revenge Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 3
Länge: 14:48 ()
Label:
Vertrieb:
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The Serial Healer

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Nein, es ist nicht die deutsche Kapelle, die weiland aus Lion’s Breed entstand. Die wird ja auch ganz anders geschrieben und tat Science-Fiction-Texte kund. Bei diesen erfahrenen Italienern ist ganz und gar nix auf die Zukunft ausgerichtet. Sie klingen wie eine gute Coverband von Priest, Saxon und Co., vor allem Sänger Claudio Pisoni erreicht gutes Halford-Niveau. Der Sound ist modern und gut, die Songs richten sich oft nach der Painkiller-Ära aus, sind mehr als solige eingespielt. So richtig ist der Scheibe eigentlich nichts vorzuwerfen, doch im Gegensatz zur vor kurzem gehörten Metal Inqusitor leidet „The Serial Healer“ (bereits 2008 erstmalig veröffentlicht) an chronischer Blutarmut und aufgesetzem Plagiatismus Zudem sehen die kleinen Italiener hinter ihren Sonnenbrillen aus, als träumten sie gerade von Napoli. Das wirkt alles nicht echt, ist aber für die Zielgruppe sicherlich auch nicht schlecht.

The Serial Healer


Cover - The Serial Healer Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 42:14 ()
Label:
Vertrieb:

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