Review:

Ghostlights

()

Schon Wochen vor dem offiziellen Release-Datum steht das siebte Album AVANTASIA’s bei Amazon auf Platz.1 der Bestseller. Was kann „Ghostlights“? Was kann man erwarten, von einer Band die so gehypt und umworben wird wie AVANTASIA? (Selbst bei Pro 7 gibt es hierfür Werbung). Zunächst einmal ist die Gästeliste hier (wie gewohnt) vor allem wieder lang: Mit dabei sind unter anderem Sharon Del Adel (WITHIN TEMPTATION), Dee Snider (TWISTERED SISTER), Bruce Kulick (Ex-KISS), Marco Hietala (NIGHTWISH), Geoff Tate (Ex-QUEENSRYCHE), Jorn Lande: (Ex-MASTERPLAN), Michael Kiske (UNISONIC), Bob Catley (MAGNUM), Herbie Langhans (SEVENTH AVENUE) und Ronnie Atkins (PRETTY MAIDS). Klasse mit Masse?


AVANTASIA haben früher einmal (wie auch EDGUY) halbwegs düsteren, symphonischen (Heavy-/Power) Metal produziert. Technisch kann man dem Trio nach wie vor nichts vorwerfen, hier ist alles astrein. Doch dieser softe Kitsch – muss das sein? Gerade der Opener, Titeltrack kommen sehr orchestral, choral und Musical-artig und mit einer Portion schmalzigem Kitsch daher. Oft versauen es hier die Refrains, die aus einem “Draconian Love“ trotz schön tiefem Gastgesang von Herbie Langhans mit einem ziemlich nervigen Refrain die Freude rauben. Auch das schön düster beginnende „Babylon Vampyres“ wird von einem fast freudigen Musical-Refrain massakriert.
“Let The Storm Descend Upon You” und „Luzifer“ wissen da mit rauerem Gesang, weniger Kitsch und härteren Gitarren deutlich besser zu gefallen.
Die Gastmusiker wurden von Zobias Sammet wieder einmal sehr gut ausgewählt: Das bei „Master Of The Pendulum“ Marco Hietala von NIGHTWISH mitgewirkt hat hört man sofort und gerade im Refrain. Hier klingen AVANTASIA ziemlich nach neuem NIGHTWISH. „Isle OF Evermore“ klingt ein wenig gotisch, was wohl an Gastsängerin Sharon Del Adel liegt, während „Unchain The Light“ als knackiger Heavy-Rocker daher kommt, was sich auch gut mit Ronnie Atkins von PRETTY MAIDS vereinbaren lässt.


So ist „Ghostlights“ wohl unter dem Strich ein klassisches AVANTASIA-Album geworden, mit einem weiteren Schritt in Richtung Musical und Bombast. Versucht man sich hier selbst zu übertreffen? Gerade die kitschigen Passagen sind nicht jedermanns Geschmack, während andere gerade das als „eingängig“ gutheißen. Ein bisschen weniger Bombast und ein Bisschen mehr Härte täten AVANTASIA gut. Fans von Bands wie RHAPSODY, FREEDOM CALL, SONATA ARCTICA oder STRATOVARIUS werden aber ziemlich sicher begeistert sein.

"Ghostlights" erscheint als Doppel-CD und ist auch als limitiertes Ear-Book mit Live- und Karaoke-Versionen aller Songs erhältlich.

 

Ghostlights


Cover - Ghostlights Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 70:30 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Fragments Of Creation

()

„Fragments Of Creation“ heißt das Debüt-Werk der Griechen SUNBURST. Progressiver Heavy Metal mit Power-Flair und sehr melodischen Passagen wird geboten. Virtuoses Gitarrenspiel knüpft an leicht orchestrale Elemente und melodische Refrains. Dabei kommen die Griechen gegen Mitte des Albums mit „Reincarnation“ und dem sehr melodischen „Lullaby“ zum Höhepunkt was eingänige Refrains betrifft. Da kann auch „Breack The Core“ noch punkten. „Remedy Of My Heart“ ist nicht der Name der Album-Ballade sondern vielmehr ein orchestral angehauchter Zwölf-Minuten-Epos. Die anderen Songs zünden weniger sofort, hier arbeiten SUNBURST mit hartem, schnellem und manchmal etwas anstrengendem Gitarrenspiel. Nicht selten jagt ein Soli das nächste. Der Gesang ist gut, setzt aber auch wie die Instrumentierung und der Songaufbau zu wenig Akzente, das ist schade. „Fragments Of Creation“ ist nicht schlecht und hat auch seine Höhepunkte, doch ein wenig mehr Eigenständigkeit würde den Jungs aus Larissa gut tun.

 

Fragments Of Creation


Cover - Fragments Of Creation Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 57:24 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The End Is Near

()

Die Singleauskopplung „The End Is Near“ im November ließ erahnen, das PRIMAL FEAR wohl mit einem neuen Album in das neue Jahr starten. Und da ist es: „Rulebreaker“ heißt das elfte Album in PRIMAL FEAR’s langer Diskographie.
Zwei gelbe Adleraugen starren einen an.


Tatsächlich kann man sagen, dass das Ende der Metal-Band aus BaWü noch gar nicht so nah ist: Knackiger Heavy Metal mit Einlagen aus dem Speed- und Power Metal-Bereich wird hier geboten. Wer gerne JUDAS PRIEST hört sollten PRIMAL FEAR längst ein Begriff sein.


Neben dem mega-genialen „The End Is Near“ gehen vor allem der eingängige Titel-Song, „Bullets & Tears“ und die wohl neue Live-Hymne „In Metal We Trust“ gut ins Ohr. Doch auch langsamere Stücke wie „The Devil In Me“ und „The Sky Is Burning“ wissen dank der herrlich starken Vocals gut zu punkten. Mit „We Walk Without Fear“ haben PRIMAL FEAR einen elfminütigen Song in die Mitte gepackt. Piano und Chor geben hier eine etwas längere Einleitung, bevor leicht orchestral untermalter Heavy Metal los scheppert. Das ist ja fast episch! In „Constant Heart“ und „Raving Mad“ wird das Tempo noch einmal richtig angezogen – So kann man sagen das bei „Rulebreaker“ wohl für jeden etwas dabei ist. PRIMAL FEAR vollbringen hier zwar keine große Innovationen, konnten aber doch ein sehr stimmiges Heavy Metal-Album ohne Aussetzer und Wiederholungen kreieren.
Wer auf Heavy Metal klassischer Machart mit guten Vocals steht, der sollte hier auf jeden Fall mal reinhören!

The End Is Near


Cover - The End Is Near Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 53:45 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Time For Revolution

()

HEADLESS CROWN heißen die „Newcomer“ aus dem Hause MASSACRE. Heavy Metal der klassischen Sorte soll hier geboten werden und das erste was auffällt ist das ziemlich schlichte Artwork, das mich ein wenig an „i“ von GIANT X erinnert und entgegen des Titels „Time For Revolution“ so gar nicht danach (Revolution!) aussieht.


Auch klanglich wissen HEADLESS CROWN recht wenig zu revolutionieren: „Time For Revolution“ bietet klassischen Heavy Metal mittlerer Güteklasse. Klar, dass die Schweizer deren Formation erst 2014 komplett war musikalisch noch nicht so stark wie JUDAS PRIEST oder ACCEPT sein können. Doch tatsächlich mangelt es den Musikern nicht an Können als vielmehr an guten und vor allem außergewöhnlichen Ideen um ihre Musik nach vorne zu bringen. So ist kein wirklich schlechter Song auf dem Album zu finden, HC tarnen sich fast eher in Durchschnittlichkeit. Irgendetwas fehlt hier. „Edge Of Sanity“ versucht sich mit prägnantem Refrain einzubrennen, was jedoch leider dezent danebengeht, während das ruhigere „Searching For My Soul“ mit etwas mehr Volumen im Klang recht nett werden könnte. Auch „Lonely Eagle“ liefert mit etwas mehr Details im Klangbild einige gute Ansätze, in „Be Seeing You“ gibt es ein schönes Zusammenspiel zwischen Gitarren und Schlagzeug, und auch die Vocals stechen hier hervor. „Evil Rising“ liefert Gang-Shouts und „evilen“ Gesang, bevor man dem Album mit „Man Or Machines“ einen ruhigeren Ausgang beschert.

Vielleicht hätte etwas mehr Zeit den Schweizern gutgetan? „Time For Revolution“ wirkt an vielen Stellen leider noch ziemlich unausgereift. Im Mittelteil „Searching For My Soul“ – „Lonely Eagle“ – „Be Seeing You“ wissen HEADLESS CROWN am Besten zu gefallen, beim nächsten Mal bitte mehr davon.

Time For Revolution


Cover - Time For Revolution Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 53:24 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Demon Of The Night

()

CLOVEN ALTAR sind das Baby des amerikanischen OUBLIETTE Bassers Dustin Umberger, welcher sich hier vom Metal Core seiner Hauptband löst und sich ganz dem traditionellen Heavy Metal verschreibt. Er ist für sämtliches Songmaterial und den Gesang zuständig, während sich Tausendsassa Cederick Forsberg (ROCKA ROLLAS, BREITENHOLD, BLAZON STONE etc.)  um sämtliche Instrumente kümmert. Diese transatlantische Zusammenarbeit scheint gut zu funktionieren, denn nach der gelungenen E.P. aus dem letzten Jahr tönt auch „Demon Of The Night“ so als hätten die beiden Protagonisten richtig Spaß gehabt. Natürlich wird auf Innovationen weitgehend verzichtet, aber dafür gibt’s mitreißenden Up-Tempo Metal, welcher dem Rezensenten sehr gut ins Ohr läuft. Irgendwo zwischen „Thundersteel-Riot“, NIGHT DEMON und der „New Wave Of Swedish Heavy Metal“ (AMBUSH, SCREAMER, NIGHT, RAM, ENFORCER, AIR RAID etc.) fühlen sich CLOVEN ALTAR ohrenscheinlich pudelwohl. Songs wie der flotte Opener „Blood Of The Elves“ oder das im jungfräulichen „Galoppel-Stil“ daherkommende „Beneath The Setting Sun“ dürften jeden Kuttenträger zufrieden stellen. Der einzige Kritikpunkt ist die etwas arg dünne Spielzeit von knapp 31 Minuten. Zieht man dann noch die beiden von der E.P. bekannten Tracks „Prince Of Hell“ und „Forsaken Path“ (welche allerdings ein leichtes Facelift bekamen) ab, wird es doch ein wenig dünn. Besonders da der letzte Song auch noch eine (wenn auch gelungene) Cover-Version des John Farnham Klassikers „Break The Ice“ ist. Etwas mehr neues eigenes Material darf es das nächste Mal gerne sein. Trotzdem bleibt der Eindruck einer starken Scheibe.

Demon Of The Night


Cover - Demon Of The Night Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 31:49 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Culling The Weak

()

Aus Kalifornien kommt das Power-Trio ARCHER, welches sich einer kraftvollen und klischeebefreiten Variante des Heavy Metals verschrieben hat. Wenn etwas zu gleichen Teilen „modern“ und „traditionell“ klingt, spricht man gemeinhin gerne von „zeitlos“. Genau das trifft auf den ARCHER Sound zu. Irgendwo zwischen 90er MEGADETH (deren „Tornado Of Souls“ man mitunter auch live covert), BLACK LABEL SOCIETY, WRATHCHILD AMERICA und Bands wie THUNDERHEAD und CAPRICORN hat man sich eine ganz eigene Nische gesucht und hebt sich so von allen aktuellen Strömungen ab - und das ohne auf Teufel komm raus besonders innovativ sein zu müssen. Stattdessen wird munter drauf los gerockt und man überzeugt mit straffem Songwriting und starker Gitarrenarbeit. Sänger und Gitarrist Dylan Rose meistert seine Doppelbelastung mühelos und klingt in manchen Momenten nach einem Mustaine, der auf seine alten Tage tatsächlich noch das Singen gelernt hat. Neben dem flotten Titelstück hat es mir vor allem das verspielte „World Of One“ angetan. Aber auch der Rest fällt nicht wirklich ab und so kann man ARCHER bescheinigen ein starkes Album eingetütet zu haben. Dass man mit momentanen Strömungen nicht viel am Hut hat, kann Segen und Fluch zugleich sein. Bin gespannt, ob ARCHER ihren Status werden ausbauen können. Jedenfalls haben sie das Album sowohl mit ANNIHILATOR als auch mit DORO betourt. Wollen wir hoffen, dass sich das für ARCHER gelohnt hat. 

Culling The Weak


Cover - Culling The Weak Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 37:24 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Skeletons

()

Coveralben sind ja immer so ein Ding für sich – entweder zeigen sie mal eine andere Seite von bekannten Musikern und ihren Stilen... oder sie gehen katastrophal daneben und werden in etwa so gerne angesprochen wie der Star Wars Holiday Special. Im Falle von DANZIG gibt es hier einen gewissen Erfolgsdruck, schließlich war hier ein Coveralbum schon länger angedroht – und mit „Skeletons“ wurde die Ankündigung wahrgemacht.

„Skeletons“ beginnt mit einem Cover von DAVE ALAN AND THE ARROWS (mit „Devil’s Angels“) und wilder schön in der Garagen-Punk-Ecke, „Satan“ aus dem 1960er-Jahre Film „Satan’s Sadist“ ist die DANZIG-Version eines alten Film-OST, „Let Yourself Go“ covert niemand anderen als ELIVS (und das erstaunlich souverän, wenn vielleicht etwas ärger verzerrt und mit etwas aggressiveren Drums), „N.I.B.“ stammt von BLACK SABBATHs „Black Sabbath“ – wobei man die Nummer mehr oder weniger an den Instrumenten erkennt, da Danzig selber irgendwie noch unmotivierter klingt als Ozzy zu Zeiten von schlimmsten Koks-Exzessen. Es folgt AEROSMITHs „Lord of the Thighs“ (und auch hier fehlt etwas der Elan für den Song); „Action Woman“ von THE LITTER und auch „With A Girl Like You“ von THE TROGGS im schönen Schmand-Punk-Gewand reißen das dann wieder etwas herum.

Long story short – ja, es ist ein Cover-Album. DANZIG trifft mit den gecoverten Songs gut seinen Stil („Let Yourself Go“) und vergewaltigt die Songs trotz mitunter nicht übermäßig treffenden Cover-Stils nicht, verhilft ihnen aber nun auch nicht zu übermäßiger Glorie. Kann man sich mal reintun, kann dabei auch gut Spaß machen - muss man aber nicht zwangsläufig.

Release: 27.11.2015

Skeletons


Cover - Skeletons Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 35:52 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Nasty By Nature

()

Rotzigen Heavy Metal haben sich die Iren STEREO NASTY auf die Fahnen geschrieben. Der Bandname ist eine Anspielung auf „Video Nasties“. So wurden im Vereinigten Königreich Low-Budget-Horrorvideos genannt, die schlechte Kritiken bekamen oder gleich auf dem Index landeten. So schlecht, dass man sie sofort unter die Ladentheke verbannen müsste, sind STEREO NASTY glücklicherweise nicht. Im Gegenteil: Ihr rauer klassischer Metal schwankt zwischen Mid-Tempo ELM STREET, den australischen PEGAZUS und harten W.A.S.P. Geht schlechter mag man meinen. Und in der Tat, auch wenn sich STEREO NASTY eigentlich nicht in höhere Tempogefilde wagen, ist „Nasty By Nature“ ein sehr energisches Album geworden, welches unaufhaltsam nach vorne marschiert. Beim Stampfer „Interstellar“ lugen dann auch schon mal ACCEPT um die Ecke. STEREO NASTY sind melodisch, doch mit vielen Ecken und Kanten versehen. Kompromisse werden keine gemacht und durch den rauen Gesang von Nick Mahon (welcher manchmal etwas an Ron Keel erinnert) bekommen STEREO NASTY die nötigen Eier. Auch hier wird natürlich wieder munter aus dem Rifftopf der 80er zitiert, selbiges aber mit viel Esprit und Drive. STEREO NASTY sind viel mehr Metal als es das sleazige Artwork und der Bandname vermuten lassen. Also flugs wieder raus aus der Spandex und den Lippenstift zurück ins Handtäschchen der Freundin gestopft und rasch zur Kutte und dem Nietengürtel gegriffen, denn „Nasty By Nature“ rockt recht ernsthaft.

Nasty By Nature


Cover - Nasty By Nature Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 41:34 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Hallowed Ground

()

DEATH DEALER sind die seit 2012 aktive Spielwiese von unter Anderem Ex-MANOWAR-Gitarrengott Ross The Boss, CAGE-Frontröhre Sean Peck und HALFORD-Bassist Mike Davis, die mit "War Master" aus dem Jahr 2013 bereits auf ein beachtliches Debütalbum zurückblicken können. Und auch der Nachfolger "Hallowed Ground" bietet vor Kraft strotzenden, dabei jederzeit melodischen, traditionellen Heavy Metal alter Schule (früher hätte man "Power Metal" gesagt...), der Fans von etwa erwähnten CAGE, EXCITER zu Jacques-Bélanger-Zeiten, ACCEPT, AGENT STEEL oder den verschollenen Süddeutschen RAWHEAD REXX problemlos begeistern wird. Originalitätspreise gewinnt das Quintett natürlich nicht, aber von unbändig sägenden Riffs und Schneidbrennergesang (plus gelegentlichen Shouts) getragene Songs wie der Midtempo-Stampfer "Break The Silence", das facettenreiche "Séance", das treibende "Way Of The Gun", das flotte "I Am The Revolution" oder der großartige Abschluss "U-666" wissen auch nach mehreren Durchläufen als durchweg gute bis sehr gute Hymnen zu überzeugen, die nur selten schwächeln (das völlig platte "The Anthem"). Sicher, es mag in der Fülle der Veröffentlichungen stärkere Erzeugnisse als "Hallowed Ground" geben, aber wenn ich mir anhöre, wo der ehemalige Arbeitgeber von Ross The Boss heute steht, dann haben DEATH DEALER hier nicht viel falsch gemacht!

Hallowed Ground


Cover - Hallowed Ground Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 58:14 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Exhumation - The Early Years

()

Vermutlich war es de facto schon früher, aber wenn ihr mich fragt wann mich GRAVE DIGGER wirklich das erste mal so richtig in ihren Bann rissen, dann muss ich euch wohl mit 2010 antworten – denn da haben die Jungs zusammen mit diversen Gastmusikern einfach mal auf dem Wacken Open Air stumpf das komplette „Tunes Of War“ Album durchgezockt. Nun ist es aber so, dass die Band schon ein paar Tage länger mit ihren Instrumenten verbringen, genauer gesagt seit 35 Jahren – scheinbar ein Grund für eine Art „Oldschool Best-Of“.

„Exhumation (The Early Years)“ beinhaltet nämlich Neuaufnahmen von alten Songs, primär solche die diese Tage nur noch schwer zu kriegen sind – und solchen die jeder kennt, welcher schon einmal etwas von den Gladbeckern gehört hat („Heavy Metal Breakdown“). Die alten Dinger bewegen sich da irgendwo zwischen simplem Heavy Metal Geballer ohne sonderlichen Wiedererkennungswert und interessanten Perlen, beispielsweise der Single „Shoot Her Down“ (welche nun zugegebenermaßen nicht übermäßig unbekannt ist).

Interessant ist hierbei, dass natürlich die aktuellen, ein ganzes Stück erwachsener gewordenen GRAVE DIGGER ihre alten Kamellen aus Anfängertagen zocken. Das nimmt dem Ganzen natürlich den Garagen-Charme, zeigt aber gerade im Direktvergleich zu aktuelleren Werken (wie dem 2014er „Return Of The Reaper“) allerdings auch ganz brutal wie viel sich in den letzten 35 Jahren getan hat.

Für Fans ist das Teil daher definitiv eine spaßige Sache, für den Gelegenheitshörer von GRAVE DIGGER dann aber doch eher verzichtbar. Erstere könnte da ggf. auch noch die Special Edt. mit den beiden Bonustracks „My Private Morning Hell“ und „Young And Dangerous“ reizen – die uns als Reviewexemplar allerdings nicht vorliegt.

Exhumation - The Early Years


Cover - Exhumation - The Early Years Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 47:22 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

Subscribe to RSS - Heavy Metal