Review:

Whispered Tales

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Und wenn man denkt, man kennt schon alles, kommen Stormspell und sagen: „Ääätsch!“ In diesem Fall ist das aber wieder eine gute Sache, denn mit „Whispered Tales“ wird uns ein kauziges US Kleinod zugänglich gemacht, welches es im Jahre seiner Erstveröffentlichung (1989) unverständlicherweise nur als Kassette zu den potentiellen Hörern schaffte. Auf „Whispered Tales“ gibt es 5 meist überlange Stücke zu hören, die durch Ideenreichtum, viele Tempowechsel und eine latent geheimnisvolle Atmosphäre bestechen. Neben den vom Label genannten Einflüssen wie frühe FATES WARNING, CRIMSON GLORY, HELSTAR oder SOLAR EAGLE (was dem Ganzen am nächsten kommt), muss ich auch immer wieder an ganz frühe STEEL PROPHET und DEADLY BLESSING denken. Gerade wie Adrian Urbina sich durch seine Kopfstimme regelrecht „jodelt“, hat was von DEADLY BLESSING’s Ski. SAGE MERIDIEN sind sicherlich keine Kost für den Freizeitmetaller. Wer sich allerdings mit Vorliebe durch diverse US-Eigenpressungen wühlt, dem sei ein Antesten mehr als nahegelegt. Das Faszinierende an SAGE MERIDIEN (wie auch vieler - recht unbekannter - Zeitgenossen) ist die fühlbare Liebe zur Musik, ohne einen Funken kommerzielles Kalkül. Auch die Tatsache, dass Tucson, Arizona weg vom Schuss diverser Musikhochburgen liegt, mag dazu beigetragen haben, dass auch hier wieder etwas Unverfälschtes und Reines entstanden ist. Ich bin mir sicher, dass die Jungs bei vielen Vergleichen, die man als Kritiker so heranzieht um Musik zu beschreiben, ahnungslos mit dem Kopf schütteln und keinen Dunst haben. Hier wurde einfach drauflos komponiert. Klassische Refrain-Strophe-Refrain Nummern sind ihr Ding nicht. Dafür gibt es knapp 40 Minuten Heavy Metal in seiner archaischsten Form, welcher trotzdem viel Raum für Melodien und Epik hat. Da auch der transparente Sound stimmt, müssen US-Trüffelschweine zugreifen.

Whispered Tales


Cover - Whispered Tales Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 39:30 ()
Label:
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Non Serviam

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Niemals war zu erwarten, dass die französischen Szene-Urgesteine noch einmal solch einen Brocken heraushauen! Geben wir es zu, nach den drei klassischen Alben „Exécution“ (1986), „La Terreur“ (87) und „Suprematie“ (89) und dem Englisch-Ausflug 1990 erreichten die Pariser mit ihren Alben nie wieder den Gipfel ihres eigenen Hoch-Energielevels. Nur auf den ganz gelegentlichen erreichbaren Live-Gigs zeigt die Band um Sänger Phil, Dog und Betov ihre wahre Größe. Aber nach der langen Pause und den Wiederbelebung 2008 bewiesen bereits einige Songs wie ,Division Blindée‘, dass es die alte Recken immer noch drauf haben. Die großartigen Melodien, die ganz eigenen Gitarren, die singen wie Savage Grace und Iron Maiden zusammen und die charismatische Stimme Phils sorgen nicht nur für einen enormen Wiedererkennungswert, sondern für absolute Gänsehaut auf den Armen der Fans der ersten Stunde. Und hoffentlich nicht nur da. ADX, das steht für Power-Speed-Metal in bester Tradition – aber „Non Serviam“ klingt andererseits auch echt modern und wirklich hart. Und vor allem: Wo heute alle Welt Retro-Bands der neuen Generation abfeiert, abfeiert nur dafür, dass sie alte Helden mit modernerem Sound gnadenlos kopieren, da stehen ADX wie ein Monument und sind absolut sie selbst geblieben. Songs wie der aggressive Opener ,La Mort En Face‘, das ungeheuer hymnische ,L’Irlandaise‘, das catchige Titelstück oder der Groover ,B-17 Phantom‘ mit seinen geilen Gitarrenmelodien sind einfach unschlagbar. Und das hat auch Season of Mist gemerkt und vertreibt das Album, das die französische Metal-Legierung als Eigenproduktion auf den Markt schmeißen wollte. „Non Serviam“ kommt in verschiedenen Versionen, unter anderem als farbiges Vinyl und als Frankreich-only CD mit drei Bonustracks. Danke dafür – an Band und Label. Achtung, Achtung, die Jungs sind derzeit recht häufig live zu sehen, unter anderem am 6. November mit den unschlagbaren Killers und Vulcain. in Selestat in der Nähe Offenburgs/Straßburgs.

Non Serviam


Cover - Non Serviam Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 48:5 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Let Me Feel Your Power – Live (2-CD+DVD)

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Ich mag SAXON! Ach was, ich finde sie immer wieder klasse. Schon immer, schon seit Anfang der 80er. Und auch immer wieder unheimlich gerne live. Denn SAXON sind Live eine Macht – Biff Byford hat noch sein unverwechselbares Organ und kann es auch im Vergleich zu weniger gut gealterten Sangeskollegen immer noch. Und dem stehen seine Bandmates in Punkto Spielfreude und Heaviness Nichts nach. So bekommt man auch mit der Doppel-CD + DVD „Let Me Feel Your Power“ die Vollbedienung in Sachen SAXON-Live. Aufgenommen Ende 2015 in München und Brighton bei der Tour mit MOTÖRHEAD (Lemmy R.I.P.), und mit ihrem letzten starken Longplayer „Battering Ram“ im Gepäck. Aus diesem schafften es neben dem furiosen Titeltrack auch das thrashige „Devils Footprint“ und der Live hervorragend funktionierende Stampfer „Queen Of Hearts“ zu Liveehren („Eye Of The Storm“ finde ich eher schwach) und demzufolge auf Konserve. Dazu noch die unvermeidlichen Klassiker (Aufzählung spare ich mir) und ein paar ansonsten eher selten dargebotene Stücke (u.a. „Battalions Of Steel“sowie die geilen Tracks „Just Let Me Rock“ und „Requiem“).
Bei der Bonus-CD und DVD handelt es sich um eine Liveshow in einer kleineren Venue in Chicago – eng, laut, schweißtreibend – Metal vom Feinsten also. Diese wurde noch vor Veröffentlichung von „Battering Ram“ aufgezeichnet und enthält dementsprechend eine andere Setlist. Die Soundqualität kann mit den Aufnahmen der ersten CD (München) nicht ganz mithalten. Über die Songauswahl kann man wie immer streiten (siehe unten). Über die Qualität mal wieder nicht. Denn wo SAXON draufsteht ist auch SAXON drin. Aber wie schon Anfangs erwähnt, wird es langsam auch für Fans - ja wohl selbst für SAXON-Nerds - ein wenig zu viel des Guten. Deswegen – wer tatsächlich noch nichts von SAXON in dieser Form zu Hause hat, kann bei „Let Me Feel Your Power” bedenkenlos zugreifen. Ansonsten darf man auch ruhig mal Geld für eine der vielen tollen Nachwuchscombos des Genres ausgeben.

 

CD I:

01. Battering Ram [Live In Munich]

02. Motorcycle Man [Live In Munich]

03. Sacrifice [Live In Munich]

04. Destroyer [Live In Munich]

05. Power And The Glory [Live In Munich]

06. 20000FT [Live In Munich]

07. Devils Footprint [Live In Munich]

08. Heavy Metal Thunder [Live In Munich]

09. Queen Of Hearts [Live In Munich]

10. Princess Of The Night [Live In Munich]

11. Wheels Of Steel [Live In Munich]

12. Denim And Leather [Live In Munich]

13. Crusader [Live In Munich]

14. Eye Of The Storm [Live In Brighton]

15. Battalions Of Steel [Live In Brighton]

16. Requiem [Live In Brighton]

 

CD II - Live In Chicago:

01. Motorcycle Man

02. This Town Rocks

03. Sacrifice

04. Power And The Glory

05. Solid Ball Of Rock

06. Dallas 1 PM

07. Heavy Metal Thunder

08. Rock The Nations

09. The Eagle Has Landed

10. Wheels Of Steel

11. Backs To The Wall

12. Just Let Me Rock

13. Strong Arm Of The Law

14. 747 [Strangers In The Night]

15. Princess Of The Night

16. Denim And Leather

 

DVD - Live In Chicago:

01. Motorcycle Man

02. Battering Ram

03. This Town Rocks

04. Sacrifice

05. Power And The Glory

06. Solid Ball Of Rock

07. Dallas 1 PM

08. Heavy Metal Thunder

09. Rock The Nations

10. The Eagle Has Landed

11. Wheels Of Steel

12. Backs To The Wall

13. Just Let Me Rock

14. Strong Arm Of The Law

15. 747 [Strangers In The Night]

16. Princess Of The Night

17. Crusader

18. Denim And Leather

Let Me Feel Your Power – Live (2-CD+DVD)


Cover - Let Me Feel Your Power – Live  (2-CD+DVD) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 34
Länge: 145:0 ()
Label:
Vertrieb:
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Blasted To Static

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Bei BLASTED TO STATIC heißt das Motto „neue Band, alte Bekannte“. Denn hinter dem Namen verbergen sich u.a. der Sixstringer von DEATH DEALER und EMPIRES OF EDEN Stu Marshall, Wahnsinnsbassist Rev Johnes (MICHAEL SCHENKER, FORTÉ, BLACK SYMPHONY und STEELHEART) sowie der RACER X Frontmann und Halford Freund Jeff Martin. Und selbiger ist es auch, der diesem Projekt seinen unverwechselbaren Stempel aufdrückt. Seine Stimme hat in den Jahren nichts an Prägnanz verloren und auch stilistisch macht man in etwa da weiter, wo RACER X mit „Superheroes“ aufgehört haben. (Das bis dato letzte RACER X Werk „Getting Heavier“ fiel ja stilistisch etwas aus dem Rahmen.) Stu Marshall lässt in bester Paul Gilbert-Manier die Axt qualmen (auch wenn ihm dessen einzigartige Brillianz natürlich etwas abgeht) und Martin screamt sich schon beim flotten Opener „Suicide King“ die Lunge aus dem Hals. „Repossession Of Nothing“ ist ein weiterer Knaller, der mit effektivem Shredding, gekonnten Rhythmuswechseln und feinen Gesangslinien glänzt. An die Genialität von RACER X kommt man über die gesamte Albumdistanz zwar nicht ganz heran („Dance Devil Dance“ z.B. ist mit seinem Sprechgesang in den Strophen eher stressig, das hat Martin früher bei „Evil Joe“ von RACER X schon mal cooler und zwingender gebracht), man liefert aber eine stimmige Ersatzdroge ab, die die Zeit, bis (hoffentlich) ein weiteres RACER X Album erscheint, etwas erträglicher werden lässt.   

Blasted To Static


Cover - Blasted To Static Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 45:34 ()
Label:
Vertrieb:
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Let's Raise Hell

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ATTICK DEMONS bestehen seit ca. 20 Jahren, und mit "Let's Raise Hell" bringen sie erst ihren zweiten Longplayer auf den Markt. Produktivität kann man den fünf Portugiesen somit schon mal nicht unterstellen.

Sänger Artur Almeida macht uns den Bruce Dickinson, und auch die restlichen Dämonen haben einen kräftigen Schluck aus der IRON MAIDEN-Pulle genommen. Das machen sie aber sowohl handwerklich wie auch songwriterisch mehr als ordentlich. Bei "Glory to Gawain" weht ein Hauch CRIMSON GLORY durchs Gebälk, und bei schnelleren Nummern wie dem Titelsong kommen einem alte METAL CHURCH in den Sinn. Es dauert, bis ATTICK DEMONS eigene Akzente setzen; das gelingt bei dem folkisch eingeleiteten "Dark Angel" dann aber überraschend gut.

Wer auf IRON MAIDEN und klassischen Metal steht, sollte "Let´s Raise Hell" unbedingt mal antesten. (Marco Berghammer)

Die Portugiesen ATTICK Demons werden gerade ziemlich häufig gemeinsam mit MONUMENT als IRON MAIDEN Klone bezeichnet. Das ist eine Aufassaung, die ich nicht wirklich teilen kann. Während MONUMENT wirklich nach Maiden klingen, was Gesang aber auch Songwriting angeht, ist die Sachlage bei der Mannschaft aus Lissabon doch einw eig anders gelagert. Klar, die Einflüsse der eisernen Jungfrauen sind nicht zu überhören, stehen aber meiner Meinung nach beim Zweitling „Let’s Raise Hell“ nicht zwingend im Vordergrund, denn dazu haben ATTICK DEMONS auch ein ganz gehörigen Power Metal Anteil mit an Bord, gehen beim Songwriting auch mal gerne in die JUDAS PRIEST Ecke und haben einen Könner am Mikro, der sich dann doch ganz schön von Meister Dickinson unterscheidet.

Es reicht also nicht aus, hier von einer Kopie zu sprechen, dass die Jungs dann doch schon relativ eigenständig klingen, was zu einen erstaunlich ist, da wir es hier erst mit dem zweiten Album einer Truppe zu tun haben, die aber in Portugal schon mehr als ein Jahrzehnt unterwegs ist. „Let’s Raise Hell“ ist von vorne bis hinten eine richtig gute Heavy Metal Scheibe, die sich keinerlei Ausfälle leistet, sondern durch die Bank weg mit Qualität punktet. Einzig, die in Teilen etwas lasche Produktion ist zu bemängeln. Insgesamt macht man hier mit dem Kauf nichts verkehrt. (Lars Knackstedt)

Let's Raise Hell


Cover - Let's Raise Hell Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 49:8 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Rapid Foray

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RUNNING WILD nach der Reunion die Dritte. Nachdem sich in manchen Foren schon wieder einige darüber lustig gemacht haben, dass sich bei einer neuen RUNNING WILD alle Hobbyrezensenten bemüht fühlen würden, mit maritimen Begriffen um sich zu werfen, werde ich versuchen bei der folgenden Rezension Wörter wie „Schlachtschiff“, „Kogge“, „Kiel holen“ oder „Trockendock“ zu vermeiden. Da Rolf ja fast genauso gerne wie über Piraten auch über Cowboys und Indianer schreibt, fällt mir ja vielleicht hierzu ein Klischee ein, welches ich verbraten kann. Aber erstmal zu „Rapid Foray“: Ich fand im Gegensatz zu vielen ja „Resilient“ schon gut und „Rapid Foray“ -so viel sei jetzt schon gesagt- ist in der Tat noch besser. Natürlich kann man auch hier wieder über den nach wie vor etwas künstlichen Sound meckern, was ich mir an der Stelle schenke, denn das Album ist trotzdem gut hörbar und ich habe so das Gefühl, dass das dem Großteil der Hörerschaft eh ziemlich wurscht ist. Zumindest klingen RUNNING WILD auf „Rapid Foray“ zu 100 % nach RUNNING WILD und das schließt eine „riesige“ Snare, eher verhaltene Bassdrums und etwas flirrende Gitarren mit ein und war im Endeffekt auf der „Blazon Stone“ auch schon so. Rolf hat das Problem, dass, wenn er was Neues versucht, alle schreien, dass das nicht nach RUNNING WILD klingt, und wenn er klassischen Stoff bringt, heißt es er kopiere sich selbst. Deshalb bleibt ihm nichts Anderes übrig, als darauf zu scheißen was andere sagen und einfach stur das zu machen worauf er Bock hat. Der Rocker „Stick To Your Guns“ sagt im Endeffekt genau das aus. Sich selbst treu bleiben, Augen zu und durch. Mit „Warmongers“ oder „Black Bart“ gibt es auch endlich wieder mal richtig geile RUNNING WILD Up-Tempo Nummern, auch wenn für mich persönlich ne richtige Speed Nummer wie „Pile Of Skulls“ oder „Riding The Storm“ immer noch fehlt, was das Album richtig rund gemacht hätte. Aber positive, typische RUNNING WILD Songs wie das Titelstück, „Blood Moon Rising“, „Hellectrified“ oder das leicht an „Billy The Kid“ angelehnte „Into The West“ dürften jeden RUNNING WILD Anhänger happy machen. Mit der Mid-Tempo Hymne „By The Blood In Your Heart“ wird es dann etwas kitschig, aber auch das hatten RUNNING WILD schon in der verklärten guten Zeit („Heads Or Tails“, „Win Or Be Drowned“) und gehört zum Bandsound dazu. Das Instrumental „By The Death Of The Sea (Nautilus)“ ist atmosphärisch toll geworden und setzt einen super Farbtupfer auf „Rapid Foray”. Den Abschluss bildet der mit einem starken Refrain ausgestattete 11-Minüter „The Last Of The Mohicans“, welcher sich knapp hinter „Genesis“ und „Treasure Island“ einreiht.

Fazit: Rolf zäumt sein Pferd nicht komplett neu auf (ha…Westernklischee…einer ging doch noch), liefert aber starke und glücklicherweise typische RUNNING WILD Kost ab. Damit sollten die meisten Anhänger mehr als zufrieden sein. Bei mir jedenfalls wird „Rapid Foray“ sicher noch die eine oder andere Runde drehen. Und bevor jetzt wieder einer tönt „du musst ja nix bezahlen, dann würde ich das Album auch leichter gut finden“. Neben dem Promo-DL steht seit gestern auch die limitierte Box im Regal. Ich steh‘ also dazu.  

Rapid Foray


Cover - Rapid Foray Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 57:4 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Stand in The Fire

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"Stand in The Fire" ist das vierte Album der kanadischen STRIKER. Jung, frisch, selbstbewusst, ein bisschen wie die frühen METALLICA, blicken sie vom Foto des Innencovers. Musikalisch haben die Vier NWoBHM und Hardrock der 80er auf der Agenda stehen. Das machen sie, wie schon auf dem Bild, selbstbewusst, mit jugendlichem Drive und in seiner Mischung irgendwie erfrischend und inspiriert. Die Songs stehen mit einem Bein fest im Metal, während auf der anderen Seite Chöre, Melodien und das ein oder andere Riff pures Hairmetal-Flair verbreiten. DOKKEN, LIZZY BORDEN und TOKYO BLADE sind im Sound der vier Jungspunde herauslesbar. Ich fühle mich von den 11 Songs super unterhalten und denke, dass es vielen so gehen wird. "Stand in The Fire" ist traditionell in zwei Richtungen, und beide sind wunderbar und stimmig miteinander verwoben. Gut gemacht!

Stand in The Fire


Cover - Stand in The Fire Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 43:33 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Legacy of the Beast (Spiel)

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Sonntagabend. Der sinnloseste Tag der Woche kriecht dahin, die Sonne kann sich nicht zwischen nerviger Flutlichtbestrahlung und kaputter Energiesparlame entscheiden. Der Plattenspieler rotiert SAXONs „Lionheart“. Das offene Fiege Pils wärmt sich langsam auf. Daneben liegt es, das Beweisstück des bourgeoisen Einschlags in meiner Person: Das iPad, Symbol übermäßiger Touch-Sucht und Bildschirmflucht, quasi der Drittwagen in Berlin-Mitte. Darauf findet sich allerdings neuerdings ein Spiel –IRON MAIDENs „Maiden -  Legacy Of The Beast“. Na die Kombination kann ja nur gut gehen.

Beim Starten von „Legacy Of The Beast“ lädt das Apple-Gerät zunächst irgendetwas, unterlegt mit „Speed Of Light“ – scheint so, als solle man das besser nicht übers Mobilnetz tun. Danach tappt der Smartphone-Jünger auf „Play“ und man erblickt das Intro – Eddie wird aus irgendeinem Grund auf einen Planeten geschickt und muss dort nun mit bloßen Händen und gekleidet in einer Lederjacke Gegner verprügeln, alles im Stil der frühen MAIDEN Alben. Mit einem einfachen, rundenbasierten Kampfsystem – attackieren und nach genug Angriffen Spezialattacken benutzen – schnetzelt man sich also durch das Tutorial. Danach dürfen wir mit der Clairvoyant reden – dazu läuft selbiger Song der Band. Sie erklärt uns die Welt, schickt uns auf die Mission den Bösewicht zu fangen und wir landen in einem Spielmenü in zarter PS2-Optik. Dort können wir unseren Eddie aufwerten und uns direkt ins nächste Level begeben, der Schlacht mit dem passenden Titel „Book Of Souls“. Im Hintergrund spielen weiterhin ruhige IRON MAIDEN Licks.

Der folgende „Battle“ gestaltete sich wie das Tutorial: Rundenbasiert. Wir klicken auf „Attacke!“, wenn wir genug Adrenalin angesammelt haben auf eine der Spezialattacken. Wer rechtzeitig auf den Bildschirm tatscht kriegt Bonusangriff. Am Ende dieses Scharmützels kriegen wir einen „Seele“, welche wir später im Hauptmenü gegen einen Wolf-Kompanion eintauschen können, welcher uns im Kampf hilft. Gleichzeitig wird auch das „Free to Play“-Konzept erläutert, da ihr euch selbige Seelen natürlich auch für Echtgeld kaufen könnt.  

Weiter geht es in der Geschichte – wir müssen Schlachten gewinnen um unsere Seele zusammenzuflicken... oder so etwas in der Art. Die Storyline dauerte etwa 30 Sekunden und beinhaltete 10 Zeilen Text, jedenfalls müssen wir uns auf einer Karte mit diversen Schlachten zu einem Punkt durchprügeln. Es folgt also: Die Schlacht „The Awakening“. Melodramatisches IRON MAIDEN. Dieses Mal mit unseren neuen Mitstreitern aus dem Seelen-Amazon. Wir spielen in exakt der gleichen Szenerie wie bevor, nur das wir nun mehrere Klassen im Spiel haben: Tank, Support und Damage, ein faires 3-vs-3. Der Tank lockt die Gegner an, Eddie haut drauf und der nächste heilt wenn nötig die Truppe. Der Soundtrack: Es bleibt instrumentales IRON MAIDEN. Die Grafik dabei im Comic-Flair, aber sehr ansehnlich – erinnert an Diablo 3. Im Hintergrund Licks aus „The Evil That Men Do“.

Der Kampf ist überstanden, zur Belohnung gibt es Erfahrung und einen Talisman, welchen wir für Boni (mehr Lebenspunkte und Angriff für Eddie) direkt anlegen können. Im Anschluss daran erhalten wir einen „Daily Reward“, also eine Art Ansporn zum täglich-zocken.

Das Prinzip scheint klar: Etwas Story, etwas das Team und den Charakter modifizieren und dann direkt wieder mit dreifachem Gitarrenklang schön den Gegnern auf die Rübe hauen.

Wir müssen unser Team entsprechen der gegnerischen Eigenschaften anpassen und ausrüsten um gewinnen zu können, mit den richtigen Teammitgliedern die richtigen Attacken und Gegner auswählen und unsere Power Up als Belohnung aus den Kämpfen anwenden. Um diese zu nutzen braucht es übrigens Gold, was es nach (oder vor...) aufbrauchen des vorhandenen Gratis-Vorrats gegen Echtgeld auffüllen lässt.

Allerdings: Die Szenerien im Hintergrund widerholen sich ständig, der abwechslungsreich-klischeehafte Charme der beispielsweise „Brütal Legend“ hatte fehlt im Artdesign, da sich die Umgebung nur selten ändert – gleiches gilt auch für die Gegner sowie die Story. Scheinbar jede Schlacht des ersten Story-Teils beginnt als 3-vs-3 an einer Szenerie in den Bergen, geht in Kampf 2 auf eine Straße und in Kampf 3 vor einem Tor weiter. Nach einem gefühlten dutzend Schlachten dann Szeneriewechsel: Nun näher am Ziel, 3-vs-4. Dafür wiederholt sich der Hintergrund nach dem ersten Scharmützel bis wir zum ersten Boss, „The Wicker Man“, kommen. Es ist halt immer noch ein IRON MAIDEN Spiel. Nachdem wir diesen besiegt haben können wir auf die nächste Welt im Design von „Powerslave“ – mit Pyramide und allem. Es scheint alles von vorne los zu gehen. Zwischendurch starrt uns Werbung für ein nur 29.99€ teures Bonus-Paket an.

Fazit: IRON MAIDENs „Maiden -  Legacy Of The Beast“ ist ein lustiger Zeitvertreib fürs Handy oder Tablet – aber erwartet kein zweites „Brütal Legend“ mit Touch oder eine detailverliebte Kreation für echte IRON MAIDEN Fans – es ist mehr sowas wie „Casual Gaming mit ein paar IRON MAIDEN Licks, Charakteren, Songs und Namen“.

„Maiden -  Legacy Of The Beast“ gibt es kostenlos für Android und iOS.

Legacy of the Beast (Spiel)


Cover - Legacy of the Beast (Spiel) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks:
Länge: 0:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Nothing Left

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Es ist einfach großartig was auf dem rührigen Stormspell Label so alles das Licht der Welt erblickt. HELLHOUND aus sunny Kalifornien haben es in den 80ern zwar auf diverse Demos gebracht (die es seit einigen Jahren auch auf CD gibt), ein „richtiges“ Album jedoch blieben sie uns immer schuldig. Bis jetzt. Und „Nothing Left“ ist ein herrliches Speed Metal Brett geworden, was so viel zu selten gezimmert wird. Natürlich gibt es einen Bay Area Einfluss, aber HELLHOUND sind erfreulich eigenständig und bei aller Härte auch sehr melodisch unterwegs. Als Paten seien HEATHEN, ganz frühe FORBIDDEN aber auch Bands wie BALLISTIC und IMAGIKA genannt. Gerade der Gesang von Joe Liszt erinnert mitunter an Norman Skinner von eben IMAGIKA.

Wann ist denn bitte schön das letzte richtig reinrassige Speed Metal Album aus den Staaten herausgekommen? Diesen „zwischen-den-Stühlen-Stil“ habe ich gleichermaßen früher geschätzt wie in den letzten Jahren vermisst. Die Double-Bass bollert, der Bass pumpt, die Gitarren riffen sich ins Delirium und das Ganze ist verpackt in schmissige, auf den Punkt kommende Songs, die jedweden Ballastes beraubt worden sind. Jedes Solo und jedes Lick sitzen da wo sie hingehören. Hier ist nichts überflüssig. Die Jungs wissen wirklich was sie tun. Das macht beim Anhören einfach wahnsinnigen Spaß und schreit geradezu nach der Bühne.

Die melodische Speed Granate „The Bleeding Edge“ ist ein richtiger Hit, das treibende „Dark Discovery“ geht sofort in den Nacken und für das Eröffnungsriff von „As The Needle Trips“ würde sogar Tom Gattis töten.

Pflichtkauf für alle 80ies Speed Heads, die neben den oben genannten auch POWERMAD, INTRUDER oder LIEGE LORD vergöttern. Sprich: Alle mit Geschmack!

Nothing Left


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Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 43:33 ()
Label:
Vertrieb:
Interview:

Zarpa - Spaniens nimmermüde Helden

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Interview

1. Zuerst möchte ich dir zu eurem neuen Album „Dispuestos Para Atacar“ gratulieren. Für mich mixt es in perfekter Weise klassischen Heavy Metal mit einigen mittelalterlichen und -in manchen Fällen- folkloristisch klingenden Melodien. Was sind die größten Einflüsse für euren einzigartigen Sound?

ZARPA gibt es seit 1977, seitdem sind wir auf der Suche nach unserem eigenen Sound und Stil. Unser Einfluss war immer schon Rock-Musik an sich.

2.Ihr seid eine der wenigen spanischen Bands, die einen internationalen Deal haben, obwohl ihr eure Muttersprache benutzt. Wie ist denn das Feedback für das neue Album außerhalb Spaniens und Süd-Amerikas?

Ja, wir sind sehr glücklich in unserer Muttersprache singen zu dürfen obwohl wir auf einem deutschen Label sind. Wir sind eine der wenigen Bands, die dieses Glück haben. Die Kritiken für unsere Arbeit außerhalb Spaniens sind sehr gut.

3.Was macht ihr denn anders als andere spanische Bands? Viele eurer Kollegen finden eigentlich nur in der spanischsprachigen Welt statt. Abgesehen von ZARPA bekommen eigentlich nur TIERRA SANTA und MÄGO DE OZ richtige Aufmerksamkeit. Was glaubt ihr? Liegt es an den Bands, die nicht interessiert sind außerhalb wahrgenommen zu werden, oder liegt es eher an den Fans, die nur englischsprachige Musik hören wollen?

Wir versuchen immer unseren eigenen Stil zu kreieren. Wir wissen, dass wir nicht viel Unterstützung haben und noch immer recht unbekannt sind, da wir nicht in Englisch singen und uns deshalb einige Menschen nicht hören wollen. Aber das behindert uns nicht. Wir wollen trotzdem vorankommen, gute Alben machen und den Moment genießen.

4.Ich weiß, dass ihr bedeutend mehr Songs aufgenommen habt als die 11, welche auf dem Album gelandet sind. Die restlichen Songs habt ihr in Eigenregie auf strikt limitierten CD-Rs veröffentlicht.  War es sehr schwierig zu entscheiden welche Songs schlussendlich auf dem Album landen werden? Und falls ihr demokratisch entscheidet: Gibt es einen Song, den du persönlich lieber ausgetauscht hättest?

Ich habe in einem Jahr 35 Songs geschrieben. Wir haben ein recht simples System: Ich habe die Songs dem Label geschickt und die haben mit einem Punktesystem die Songs ausgewählt. Auf der finalen Platte sollen nur die besten Songs sein. Auf einer Skala von 1-10 haben diese Songs im Schnitt eine 9 oder 10 erreicht.

Das restliche Material wurde als limitierte Edition für alle die hard Sammler und Liebhaber unserer Musik zusammengestellt. Über diesen Weg kommt meine Musik zu den Leuten.

 

5.Mein Spanisch ist ziemlich schlecht. Ich verstehe leider nur einen kleinen Teil deiner Texte. Kannst du uns einen kleinen Einblick in die Welt deiner Texte geben?

Das ist ein bisschen kompliziert, haha!! Da ich über 400 Songs komponiert habe, denke ich, dass ich prinzipiell über alles schreibe. Was mir wichtig ist, was ich denke, was falsch läuft und so weiter. Ich benutze die Sprache manchmal in einer philosophischen, manchmal fantastischen und sogar poetischen Art und Weise. Es ist einfach zu schwierig in ein paar Zeilen den Inhalt meiner Texte zu beschreiben.

6.Seit letztem Jahr habt ihr mit Serafin einen neuen Gitarristen. Wieso hat Rafael die Band verlassen? Und wie habt ihr Serafin gefunden?

Rafa Jativa hat die Band aus persönlichen Gründen verlassen. Es waren sehr wichtige Gründe, denn immerhin war er seit 25 Jahren in der Band. Aber ich respektiere und akzeptiere seine Entscheidung.

Serafin kam buchstäblich aus dem Nichts. Er hat einfach gefragt, ob er einsteigen kann.

Wir hatten ein Treffen und als wir ihn spielen sahen, zögerten wir keine Sekunde mehr. Serafin war der neue Gitarrist.

7.Lass uns nun an die Anfänge von ZARPA zurückgehen. In der Geschichte von ZARPA gab es viele Auf und Abs. Ihr habt unter dem Banner ZARPA ROCK begonnen. Wieso habt ihr 1978 das „ROCK“ nach dem ersten Album „Los 4 Jinetes Del Apocalípsis“ gestrichen?

So war es eigentlich gar nicht. Ich muss das immer wieder erklären. Eigentlich hießen wir immer schon ZARPA. Aber Ende der 70er wussten die Leute noch nicht was sie erwartet, wenn sie zu unseren Konzerten kamen, deshalb schrieben wir das „ROCK“ als Stilbezeichnung mit auf unsere Konzertplakate. Ich erinnere mich, dass ich als 17jähriger unser erstes Poster entworfen habe, und ich schrieb ZARPA darauf und unter „Stil“ ROCK. Ab da begannen uns die Menschen ZARPA ROCK zu nennen. Manche machen das heute noch.

8.Als Vorbereitung für dieses Interview habe ich mir unter anderem auch noch einmal euer Debut „Los 4 Jinetes Del Apocalípsis“ angehört und mir ist aufgefallen wie heavy das Album für die damalige Zeit ist. Wir seid ihr damals zu einem solch aggressiven und harten Sound gekommen?

Du sprichst über unsere älteste Vergangenheit. Ich denke, das war einfach Rebellion gegen die damalige soziale Situation. Du hast Glück und musstest nicht 40 Jahre lang in einer Diktatur (Franko-Regime 1936/39 – bis zu den ersten freien Wahlen 1977 Anm. d. A.) leben. In unserer Jugend war es ein sehr großer Schritt uns mit diesem Leben auseinandersetzen zu müssen und nach Freiheit zu schreien. Unser Beitrag war die Musik, deshalb die ungewöhnliche Härte für diese Zeit in Spanien.

9.Nach zwei weiteren Alben („¿Ángeles O Demonios?”, 1983 & „Heredereos De Un Imperio”, 1984) habt ihr euch erst einmal aufgelöst. Was war der Grund, sich ausgerechnet auf dem Höhepunkt der ersten Heavy Metal Welle aufzulösen?

Ganz so war es nicht. Wir haben 1987 in Frankreich und in der Schweiz getourt und noch das Album „En Ruta Hacia Europa“ in Genf (Schweiz) aufgenommen. Erst 1992 wurden ZARPA in ihrer originalen Konstellation zu Grabe getragen.

10.Was hast du in der Zeit gemacht als ZARPA offiziell nicht existierten?

Ich habe einfach weiter komponiert und nach Musikern für eine neue Band gesucht. Ich habe niemals aufgehört Musik zu machen.

 

11. Im Jahr 2000 habt ihr das Album „Zeta” veröffentlich, welches unter dem Namen „Luchadores De La Paz“ einige Male mit Bonustracks neu aufgelegt wurde. Aber es sollte noch bis 2003 dauern, bis ihr endlich einen neuen Plattenvertrag bekommen solltet. Wie seit ihr mit Stephan Riermaier und seinem deutschen Label „Karthago“ in Kontakt gekommen?

Wir haben „Luchadores De La Paz” auf einem kleinen Label veröffentlicht und ca. 2000 Kopien unter die Leute bringen können. Stephan war einer davon und mochte das Album so sehr, dass er mich anrief und mir das Angebot machte auf Karthago Records unsere zukünftigen Alben herauszubringen. Ich denke, dass das das Beste war, was mir jemals mit meiner Musik passiert ist.

12. Seitdem habt ihr nicht nur einige neue Alben veröffentlicht, sondern auch all euer unveröffentlichtes Material aus den 80ern und 90ern (ZARPA und Soloaufnahmen) als limitierte CD-Rs herausgebracht. Sind diese CDs alle ausverkauft, oder hast du da noch ein paar zu Hause rumliegen?

So ist es. Ich habe viel Material aus den 80ern und 90ern als „Collector’s Editions“ herausgebracht. Die Veröffentlichungen sind alle ausverkauft und immer noch fragen mich die Leute nach weiteren Kopien.

13.Lass uns über Live-Aktivitäten sprechen: Ich weiß, dass ihr vor einigen Jahren in Deutschland auf dem Swordbrothers Fest gespielt habt. Gibt es da die eine oder andere Anekdote? Und habt ihr Pläne wieder mal vorbeizuschauen?

Vor einigen Jahren waren wir in der Tat auf dem Swordbrothers Fest, wir hatten richtig Spaß, wenngleich es auch ein leider recht kurzes Vergnügen war. Ich habe gemerkt, dass die Festivals in Deutschland sehr gut organisiert sind. In Spanien ist das nicht immer so. Ich habe dort einiges darüber gelernt, wie man Konzerte organisiert und mache das jetzt auch so.

Wir würden gerne nach Deutschland zurückkommen. Es ist paradox, dass wir zwar auf einem deutschen Label sind, die Promoter der deutschen Festivals aber nicht viel Interesse an uns zeigen.

14.Oder denkst du sogar über eine richtige Tour nach?

Eine Tour ist sehr risikoreich, ohne die Garantie einer guten Promotion. Wir würden Hilfe vor Ort in Deutschland benötigen.

15.Ihr macht das nun schon seit über 40 Jahren. Wie motivierst du dich noch? Und interessierst du dich eigentlich für neue Bands oder hörst du dir nur deine alten Helden an?

Wenn etwas wahrhaftig ist, dann ist es stark und für immer. Die Liebe für Heavy Metal und generell für Musik ist in uns. Wir können ohne einfach nicht leben.

Ich höre alle Arten von Bands. Neue, alte und unbekannte. Ich kann noch von allen etwas lernen.

16.Was sind deiner Meinung nach die 5 besten spanischen Metal Alben aller Zeiten?

Das ist eine sehr schwierige Frage. Es gibt so viele gute Alben in Spanisch und ich möchte eigentlich keines auslassen, welches eigentlich in solch eine Liste gehört, deshalb ziehe ich es vor zu schweigen.

 

 

17.Zu guter Letzt: Was möchtest du mit ZARPA noch erreichen? Hast du noch Ziele?

Wir haben noch viel vor uns. Es gibt uns zwar seit 38 Jahren, aber wir entwickeln uns immer noch weiter. Es wird ZARPA noch sehr lange geben.

18.Wenn du noch etwas sagen möchtest…der Platz dazu wäre hier J

Vielen Dank, dass du mir die Möglichkeit gegeben hast über meine Band und meine Musik zu sprechen. Ich weiß, dass wir immer noch recht unbekannt sind. Ich arbeite immer daran uns und unsere Musik auf der Welt bekannter zu machen. Ich hoffe einfach, dass die Fans anfangen sich zu trauen Heavy Metal, welcher in Spanisch vorgetragen wird, eine Chance zu geben. So wie wir Bands zuhören, die in Englisch oder Deutsch singen, denn Heavy Metal ist eine universelle Sprache.

 

Vielen Dank für deine Mühe und deine Zeit!



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