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Incurso

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Sau gut was SPAWN OF POSSESSION auf ihrem neuen Meisterwerk präsentieren. In guten sechs Jahren hat die Kapelle Zeit genug gehabt, sich richtig kranke und unheimlich versierte Songs zu erdenken. Mit „Incurso“ hört man ein Ergebnis, das die Ohren zum schlackern bringt. Meine Herren, was können die ihre Instrumente spielen. Sofort kommt da natürlich der Gedanke an OBSCURA, ATHEIST und natürlich wie immer DEATH. Aber SPAWN OF POSSESSION sind gesanglich wesentlich gutturaler als Chuck Schuldiner. Hier wird auch doch dem brutalem Geprügel oftmals der Vorrang vor der feinen technischen Finesse gegeben, was SPAWN OF POSSESSION auch für Leute, die bei der Schubladenbezeichnung „Technischer Death Metal“ an sich schon die Schnauze voll haben, interessant macht. DYING FETUS oder auch SUFFOCATION könnte man da als Referenz bringen. Es scheint absolut die Zeit für technisch extrem versierte Musiker im Metal-Bereich gekommen zu sein, wenn man den Erfolg und auch die Wiederkehr von Bands wie CYNIC, ATHEIST und dem grandiosen Aufstieg von OBSCURA zu Grunde legt. Mir ist das sehr recht und somit kann ich SPAWN OF POSSESION auch nur in den Himmel loben. Geile Platte.

Incurso


Cover - Incurso Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 52:33 ()
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It's A Blues Thing

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Auf den Gitarristen und Sänger Fabian Anderhub bin ich aufgrund seines Namens aufmerksam geworden. Ein kanadischer Musiker mit einem typischen Schweizer Namen? Tatsächlich ist er in jungen Jahren zusammen mit seiner Familie aus der Schweiz nach Kanada ausgewandert und entdeckte dort zuerst die Liebe zum Jazz und später zum Blues. Mittlerweile befindet sich sein Lebensmittelpunkt wieder in der Schweiz, den Blues hat er aber immer noch, und mit dem programmatischen „It’s A Blues Thing“ hat er sein zweites Album veröffentlicht. Mit Blues habe ich mich schon lange nicht mehr beschäftigt, aber Anderhubs Sound kann man nur als mitreißen beschreiben. Er spielt – das liegt natürlich nahe – nicht die schwarze Variante eines John Lee Hooker oder B. B. King, sondern steht näher bei den weißen Vertretern dieses Stils wie Stevie Ray Vaughan, Jeff Healey oder auch Gary Moore. Musikalisch befindet sich das auf hohem Niveau, die Band groovt durchgehend, spielt stellenweise sogar funky, und der Sound ist warm und immer wieder auch geprägt durch Hammond-Orgel, Bar-Piano oder dreckige Harp. Von endlosem Solo-Gedudel bleibt man verschont, die Songs sind kurz und gehen fast durchwegs nach vorne, und auch Anderhub selbst setzt seinen wunderbaren Telecaster-Sound sparsam und wohldosiert ein. Überhaupt steht weniger das Blues-typische Leiden im Vordergrund als der Spaß an der Musik. Das zeugt alles von viel Stil. Anderhubs Stimme weist dabei zwar keine besondere Charakteristik auf, aber singen kann er, und wichtiger ist hier sowieso der Gesamtsound. Ein tolles Album, das trotz dieser altmodischen Art von Musik überhaupt nicht altbacken oder angestaubt wirkt, sondern erstaunlich frisch klingt und durch die Bank Spaß macht. Schönes Ding!

It's A Blues Thing


Cover - It's A Blues Thing Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 40:40 ()
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Rust

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Eine Punk-Band aus UK? Klingt erst mal gut. Schon bei den ersten Tönen des Albums wird allerdings klar: Es handelt sich bei RUN FROM ROBOTS um eine dieser Bands, die amerikanischen Pop-Punk bis zur Selbstaufgabe nachahmen. Schade, denn spielen tun die Jungs einwandfrei und lassen erahnen, dass sie noch mehr auf dem Kasten hätten. Diese Sonnenschein-Songs in Dur hat man aber schon viel zu oft gehört, als dass sie einen noch groß aufregen oder sonst irgendwie beschäftigen könnten. RUN FROM ROBOTS scheinen also keine schlechte Band per se zu sein, sondern einfach eine, die noch nicht verstanden hat, dass eine persönliche Note wichtiger ist als ein gefälliger Sound. Vielleicht merken sie das ja noch irgendwann.

Rust


Cover - Rust Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 29:56 ()
Label:
Vertrieb:
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Towards The Sun

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„SOULBOUND ist eine Band die will, dass ihre Musik noch morgen gehört werden kann“ so gibt es das mächtig übertriebene Infoschreiben preis. Mit „Halloween“, dem Opener des Debütalbums, ist der Kapelle auch durchaus eine Pop Rockige-Nummer mit Ohrwurmcharakter-Refrain gelungen, den leider so viele andere Bands zuvor auch schon geschrieben haben. Alles schön auf Hochglanz poliert, mit den üblichen Zutaten von Metalcore, Emo, Rock und Heavy Metal präsentieren sich die Bielefelder professionell und zielorientiert. Manchmal ist weniger mehr und so kommt die Platte einfach nur aufgesetzt und schleimig daher. Irgendwie fehlt „Towards The Sun” der Charakter. Natürlich ist die Platte gut produziert und die Jungs wissen auch ihre Instrumente zu bedienen. Aber wenn man wirklich will, dass seine Musik auch morgen noch gehört wird, sollte man vielleicht etwas wagen, damit SOULBOUND auch Wiedererkennungswert hat und nicht im Sumpf der Millionen Nachwuchskapellen, die sich einfach nur an abgenutzten Riffs irgendwelcher erfolgreichen Ami Bands entlang hangeln untergeht.

Towards The Sun


Cover - Towards The Sun Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 29:16 ()
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A Collection Of Depravation

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GENERAL SURGERY sind wieder bei Relapse gelandet; bevor es aber die neue 7“ ”Like An Ever Flying Limb” gibt, wird mit „A Collection Of Depravation“ eine Sammlung von B-Seiten und Splitbeiträgen auf den Markt geworfen. Das macht durchaus Sinn, da sich viele der Songs auf schon lange vergriffenen Scheiben befinden und Perlen wie das knackige „Mortuary Wars“ so jedem zugänglich werden. Die Soundqualität schwankt naturgemäß ein wenig, auch wenn sich Scott Hull (PIG DESTROYER) alle Mühe gegeben beim remastern gegeben hat. Ein 24seitiges Booklet mit Liner Notes rundet die Sache ab und macht „A Collection Of Depravation“ zu einer lohnenden Scheibe für alle Grindfans, die die Originalsongs nicht ihr Eigen nennen.


1. Pre-Bisectal Corrosive Immersion

2. Lab Rat

3. Mortuary Wars

4. Cauterization Frenzy

5. Reception Of Cadavers

6. Decomposer

7. Convivial Corpse Disposal Methodology

8. Foetal Mush (XYSMA cover)

9. Unruly Dissection Marathon

10. Scalpel Infestation

11. Fully-Mechanized Corpse Thresher

12. The League Of Extraordinary Grave Robbers

13. Necrodecontamination

14. Forensic Farce

15. Viva! Blunt Force Trauma

16. Cold Storage Fever

18. Autopsy Induced Amnesia

19. The Day Man Lost (CARNAGE cover)

20. Deadhouse

21. Decedent Scarification Aesthetics

22. Idle Teratoma Core

23. Restrained Remains

24. Maggots In Your Coffin (REPULSION cover)

25. Carbonic Residue Conversion

26. Nephroblastoma

27. Excessive Corpus Delicti

28. Pre-Bisectal Corrosive Immersion (2008)

29. Lab Rat (2008)

30. Empathological Necroticism (CARCASS cover)


A Collection Of Depravation


Cover - A Collection Of Depravation Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 30
Länge: 67:0 ()
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Flying Colors

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Wer von einer Band wie FLYING COLORS ein verkopftes Prog-Meisterwerk erwartet hat, liegt falsch. Mit Mitgliedern wie Mike Portnoy (ex-DREAM THEATER-Schlagzeuger, zwischenzeitlich auch mal AVENGED SEVENFOLD), Neal Morse (Prog-Übervater, ex-SPOCKS BEARD Chef und hier für die Keyboards und zweite Stimme zuständig), Gitarrist Steve Morse (DIXIE DREGS, DEEP PURPLE), sein DIXIE DREGS Bandkollege und Bassist Dave La Rue und Sänger Casey McPherson (ALPHA REV) liegt der Verdacht nahe – aber das Debüt überrascht! Das Starensemble liefert ausnahmslos schöne Songs mit Tiefe und Melodie, und das alles auf instrumentalem Höchstniveau – aber gänzlich ohne Frickeleien oder schwer nachvollziehbaren Arrangements, dafür jedoch mit einem kommerziellen Touch und unheimlich viel Spielfreude – that’s all. Der einzige Song der den Vorurteilen gerecht wird, kommt mit dem 12-minütigen „Infinite Fire“ erst zum Schluss des Albums (da haben die Herren mal drauf los gejamt), ansonsten geht es abwechslungsreich, gut hörbar und mit einem hohem Spaßfaktor quer durch die Botanik von Rock und anspruchsvollen Pop.

Den Anfang macht „Blue Ocean“. Ein typischer Neal Morse Song, der auch auf einen der überragenden „Testimony“-Scheiben hätte stehen können. „Shoulda Coulda Woulda” kommt dann mit mehr Power und entpuppt sich als echter Ohrwurm. Das folgende „Kayla“ ist ein eingängiges, melodisches Pop-Rock Monster das MUSE durchscheinen lässt (und das nicht nur wegen dem Gesang), die Halbballade „The Storm“ erinnert im Stile ein wenig an JOHN WAITE (und bietet einen wunderbaren, leicht orchestralen Mittelpart), „Forever In A Daze“ kommt groovend funkig und mit tollem Bass-Solo daher – puh, und noch immer keinerlei Qualitätsverlust bemerkbar. Das BEATLES-mäßige „Love Is What I Waiting For“ erinnert gitarrentechnisch an Brian May und hat im Mittelpart ein SUPERTRAMP Gedächtnis-Keyboard sowie einen verdammt gut aufgelegten Portnoy im Schlepptau, bei „Everything Changes“ lässt Neal Morse ebenfalls QUEEN und SUPERTRAMP in seiner Weise durchscheinen. „Better Than Walking Away“ ist eine weitere, völlig kitschfreie Ballade. Das flotte „All Falls Down“ klingt wie MUSE auf Core – wiederum starkes Drumming, eine Wahnsinns Gesangslinie und ein etwas hektisches, nach hinten ausuferndes Gitarrensolo – der härteste Song des Albums (der einzige der überhaupt etwas Richtung Metal geht). Danach wird mit „Fool In My Heart“ erst mal wieder der Puls beruhigt – ein Song mit starkem Pop-Appeal und Portnoy Gesang – das wohl schwächste Stück des Albums. Das FLYING COLORS Debüt macht so richtig Lust auf mehr – wer mit den bereits oben genannten MUSE und auch mit COLDPLAY und den öfters mal musikalisch zitierten BEATLES was anfangen kann, liegt hier richtig. In einer gerechteren Welt wäre dies hochwertiges Radiofutter.

Ach ja, der Bandname FLYING COLORS stammt von Produzent Peter Collins, welcher bei den Aufnahmen zum Album den gestandenen Musiker mal zurief: „Gentlemen, you passed with flying colors“, was so viel heißt wie „Meine Herren, ihr habt mit Bravour bestanden“. Dem ist nichts hinzuzufügen.

Flying Colors


Cover - Flying Colors Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 60:26 ()
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1614

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Mal wieder was ganz Neues, eine weitere Metaloper mit dem Namen „1614“, dass Cover mit wallender Lady und düsteren Genossen ebenfalls typisch für solche Geschichten der Bandname natürlich noch viel mehr OPERA DIABOLICUS, dies sagt schon viel aus aber beileibe nicht alles. Denn hier ist mal keine der üblichen bzw. mir bisher bekannten reinen Opernmetal-Bombast, mal plüschiger manchmal unerträglich opernhaft weil mit Sopranträllertante überstrapazierte Platte zu hören sondern es geht durchaus deutlich härter zu. Leider (aber nur aus meiner subjektiven Sicht) keine weitere AVANTASIA, AYREON oder AINA-Variation, muß ja vielleicht auch nicht sein. Keine Geschichte mit überwiegend so tollen (Klar)Sängern sondern eine eher mit na ja böse-fies klingenden Grölern, Growler und echten Keiferern. Selten gibt es etwas ausdrucksstarkes was die männlichen Vocals betrifft, klar ne Lady haben sie sich auch mit eingebaut aber relativ sparsam und auch handzahm eingesetzt, sie singt ihren Sopran durchaus gefällig. Aber diese etwas andere Ausrichtung könnte durchaus eine neue Zielgruppe erschließen, wem die bereits genannten Sachen bisher zu weich und nett waren, könnte hier als echte Black oder Düster Hartwurst durchaus gefallen finden.

Inhaltlich geht es um die ungarische Gräfin Elizabeth Báthory, deren Mythen um ihr Leben & Sterben mit vielen grausigen Storys und das alles in einer etwas gothicliken, doomigen Metaloper verpackt. Bei einer Roman-Inszenierung in Göteborg von Umberto Eco’s „Der Name der Rose“ haben sich die beiden Masterminds dieses Projekts David Grimoire und Adrian de Crow vorgenommen so etwas auch mal auf Platte zu bringen und jetzt liegt dieses Ergebnis vor.

Unter der durchaus passenden Firmierung OPERA DIABOLICUS haben die Herren zwar allerhand Bombast, wenig Kitsch und noch weniger Pathos auf knapp 60 Minuten verwurstelt, aber hier stehen eindeutig die ungemein fett-riffigen Gitarren mit vielen Breaks im Vordergrund. Der Sound ist klasse und enorm druckvoll produziert, die anderen Zutaten wie flächige Keys, opulente Chöre sind zwar auch da aber halt nicht so dominant und alles eine ganz Kante metallischer. Dies geht leider etwas zu stark auf Kosten von Melodien sowie Atmosphäre, gute Refrains sind also Mangelware und songliche Tiefen sind ebenfalls rar, obwohl die acht Kapitel bis zu 10 Minuten dauern. Eine düstere Streicher-„Overture“ führt gewohnt dramatisch ein mit viel Symphonic Touch, geht über in „The Gates“ eine tiefe, aggressive Stimme singt ,spricht und liefert sich ein Duell mit der Frauenstimme ansonsten bügeln die Gitarren den Song ziemlich zu, ein roter Faden oder markante Hookline fehlt.

Den Songs mangelt es nicht an handwerklichem Können, eher im Gegenteil - mit „Blood Countess Bathory“ wird es dann etwas besser, der Track hat auch mal etwas ruhigere Parts, neben heftigem Schweingalopp, mir ist dieses hochwertige Gekloppe aber stellenweise zu anstrengend.
„1614“ wirkt mir insgesamt zu konstruiert, der rote Faden auch als Konzept fehlt völlig und von Atmosphäre kaum ein Spur. Die Tracks wechseln vielfach zwischen Doom-, ganz viel Melodic Black- und Opern-Metal Stilistiken. „Forbidden“ gefällt mir noch am besten, wahrscheinlich auch weil er noch am ehesten aus der (Melodic) Power Metal Ecke kommt und mit einer echt guten Hookline aufwartet. Auch das gelungene Finale mit “Stone By Stone“ kann überzeugen, da hier einmal alles über einen Track paßt Riffs, Wechsel, Melodie und Songentwicklung sind sehr gut gemacht. Die beteilgten Gastmusiker auf der Pladde wie Snowy Shaw (u.a. KING DIAMOND, THERION), Mats Levén (u.a. YINGWIE MALMSTEEN, KRUX) sowie Niklas Isfeldt (DREAM EVIL) bringen sich entsprechend ihres Backgroundes voll mit ein und sorgen für ordentlich Betrieb.

Wer’s also mal mit einer echt härteren Metal Oper versuchen möchte, ist hier allerbestens aufgehoben, wer wie ich aber eher auf normalausgelegte Epicdramen abfährt, dürfte es nach einer Hörprobe wohl doch eher bleiben lassen.

1614


Cover - 1614 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 53:54 ()
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Organic Pill

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ERRORHEAD sind vier gestandene Studiomusiker aus Deutschland, angeführt von dem in Fachkreisen als Ausnahme-Gitarristen bezeichneten Marcus Deml.

Das Artwork des neue Albums wirkt auf mich eher wie eine Alternativ- oder aber Indi- Rock Scheibe. Doch weit gefehlt, enthalten ist kerniger Funk/Blues Rock, wobei die Betonung auf Rock liegt. Organisch im erdigen Gewand poltern und schwingen die teils funkigen, teils bluesigen Nummern durch meinen Hörkanal. Ich bin überrascht und verzückt zugleich. Mitnichten hätte ich diese authentischen Vibes von einer doch recht unbekannten deutschen Band erwartet. Gitarre, Stimme und Sound werden höchsten Ansprüchen gerecht, und werfen bei mir die Frage auf: wo hat sich die Band versteckt? Ich hatte sie bis Dato nicht auf den Schirm und beginne mir das vorzuwerfen.

Die Eröffnungsnummer kommt inklusive Bläsereinsatz funkig ums Eck und gibt grob die Marschrichtung vor. Bei "One Of Those Days" müssen wir der ganzen Klasse des Herrn Deml Applaus zollen, da hier der gefühlvolle, rhythmische Song von seiner starken Gitarre getragen und veredelt wird. Aber auch fast klassischer Hardrock wie bei "Fool In Love" wird geboten, wobei eine kleine Einschränkung erlaub sei - auch hier hören wir im Background Blasinstrumente.

12 Songs, inklusive zwei Instrumental Nummern zeigen die Fähigkeit und Klasse der Band. Ich würde jedem der auf Rock, Funk, Blues und fetten Gitarrensound steht diese angenehme Pille verschreiben. Ohne Bedenken und ohne Nebenwirkungen täglich konsumierbar.

Organic Pill


Cover - Organic Pill Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 60:9 ()
Label:
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Possession

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Huch, was bescheren uns Relapse denn mit CHRISTIAN MISTRESS? Eine lupenreine Rockband mit Frontsängerin und schönem Vintage-Sound. Nun ja, die Zeichen der Zeit stehen natürlich ganz klar in Richtung verschrobener Rock mit ordentlicher 70er Kante. Der Band um Sängerin Christine Davis macht aber auch einen sehr guten Eindruck. Oft schräger und eben verschrobener Psycho-Rock mit ordentlich Biertitten wippenden und nach Garage duftenden Refrains. Da traut sich das Ami-Label doch endlich mal wieder was! Das Quintett aus Washington könnte man natürlich auch glatt ein bisschen in die Okkulte Classic Rock-„Bewegung“ mit Bands wie BLOOD CEREMONY, THE DEVIL’S BLOOD oder auch VANDERBUYST rücken, allerdings wird der okkulte Flair benannter Bands bei CHRISTIAN MISTRESS durch ehrliche, gerade und ordentlich rockende Spielart wettgemacht. Man hängt sich eben nicht so unbedingt an langatmigen sphärischen Elementen auf und bastelt einfach gute und präzise Rocksongs. Teilweise bringt die Band sogar Irisch folkige Element oder auch kakophonisch, grungige Teile aufs Tablett. Eine schöne Bereicherung des female fronted Rock-Genres.

Possession


Cover - Possession Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 41:22 ()
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Vivus!

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Meine Herren, da ist der Geldbeutel aller DEATH-Fans doch eh schon genug strapaziert worden und jetzt kommt dann noch mal ein Livealbum via Relapse hinerher. Die melken die Kuh aber echt schon ganz schön doll. Nun ja. Es lohnt sich natürlich auch und der Die Hard-Fan, und das sind sicherlich 90% aller DEATH-Fans, muss natürlich alles haben, was die Band um Chuck Schuldiner (R.I.P) jemals aufgenommen hat. Mit „Vivus!“ also nun noch eine Doppel-Live-CD. Und auch die hat’s in sich und wird dringend von den DEATH-Jüngern benötigt. Trotz des reichlich dünnen live Sounds, sind dennoch alle Instrument sehr gut zu hören und raus zu filtern. Eine weitere Gelegenheit, Einblick in die Genialität dieser Musik Koryphäen zu erhaschen. Auf die erste CD ist das am 05.12.1998 im bekannten Whiskey A GoGo in Los Angeles stattgefundene Konzert gepresst und auf Seite zwei durfte das Dynamo-Konzert, welches sechs Monate vorher stattfand und soundtechnisch wesentlich druckvoller ist, Platz finden. Das Line-Up bestand seiner Zeit also aus Drummer Richard Christy, Bassist Scott Glendenin und Zweit-Gitarrero Shannon Hamm, die im August selben Jahres dann die letzte DEATH-Platte „The Sound Of Perseverance“ aufnahmen und veröffentlichten.

Letztendlich muss hier jeder selbst entscheiden, ob ihm die unzähligen Live-Aufnahmen, die die vorangegangenen Re-Releases brachten, reichen, oder ob es doch mal zwei CDs zum Preis von einer dazu seien sollen. Ein Zeitdokument ist „Vivus!“ alle Male.

Vivus!


Cover - Vivus! Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 24
Länge: 128:31 ()
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Vertrieb:

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