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This Will Be The Death Of Us

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SET YOUR GOALS haben sich seit dem Release von „Mutiny“ hörbar viel mit dem Backkatalog ihres Labels beschäftigt, was in einer deutlich stärkeren Schlagseite zum melodischen Punkrock bei gleichzeitiger Verringerung des Hardcore-Anteils resultierte. „This Will Be The Death Of Us“ ist ein Album geworden, das BLINK 182 nicht besser hätten machen können – poppig, unverschämt gut gelaunt und immer noch hart genug, um auch die Hardcore Kids nicht zu vergraulen. von Jon Gula (ex-TURMOIL) und Chad Gilbert (NEW FOUND GLORY, ex-SHAI HULUD) belegen die Credibility der Band in diesem Bereich. Trotzdem wirken SET YOUR GOALS zu keiner Zeit anbiedernd, sondern haben einfach Spaß an fröhlicher Musik und ein Talent für melodische Songs, die sich schnell im Ohr festsetzen und einfach gute Laune machen, ohne dabei zu belanglos und zahm zu sein, wie das bei so vielen Melodycore-Klonen der Fall ist. „This Will Be The Death Of Us“ ist eine Platte geworden, mit der gute Laune verbreitet wird, gut gespielt, gut geschrieben und gut produziert – wer mal Abstand vom neuesten coolen Ding braucht und einfach mal eine halbe Stunde cheesy Musik hören will, ist hier genau richtig.

This Will Be The Death Of Us


Cover - This Will Be The Death Of Us Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 38:10 ()
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Rising Road

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Eine der eindrucksvollsten Stimmen der Welt – die hat John Jones. Der Herr aus Wales wandelt hier erstmals und im wahrsten Sinne des Wortes auf Solo-Pfaden. Der passionierte Wandersmann hat sich quasi seine Begleitmusik für den eigenen Walk gemacht. „Rising Road“ besteht aus eigenen Kompositionen und für Jones wichtige Traditionals. Unterstützt von Oysterband-Kollegen und anderen mehr oder minder bekannten Akteuren (Benji Kirkpatrick von Bellowhead, Folkmusikerin Sophie Walsh) schafft John erneut eine wirklich durchdringende, sehr melancholische und dennoch hoffnungsvolle Atmosphäre, die in „Henry Martin“ einen echten Höhepunkt findet. Aber schon der Opener „Let Me Fall“ zeugt von der enormen Macht der Stimme dieses Mister Jones. Lediglich das ziemlich poppige „Searching For Lambs“ trübt den großartigen Eindruck dieses Albums – das ändert aber nichts an der Größe dieses Musikers. Fazit: Ein Folk-Highlight der Extraklasse mit viel Identität, noch mehr Gefühl und ohne Klischees - Weltklasse.

Rising Road


Cover - Rising Road Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 44:25 ()
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New Distances

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NARROWS haben bereits mit ihrer EP bewiesen, was für Potential in ihnen schlummert. Ist bei der Vorgeschichte der Beteiligten aber auch nicht überraschend, sind da doch u.a. BOTCH, THESE ARMS ARE SNAKES und UNBROKEN zu nennen. „New Distances“ legt mit „Chambered“ krachig-mitreißend los, da werden die HC/ Punk-Wurzeln der Beteiligten aufgezeigt, auch wenn die Riffs einen deutlichen Noise-Einschlag haben. NARROWS können aber mehr und greifen im Verlauf der Scheibe tief in die Trickkiste, um Postcore zu zelebrieren, wie es ihn in einer solchen Güteklasse viel zu selten gibt. Shouter Dave stellt alle Möchtegerns problemlos in den Schatten, das Gitarren-Duo haut eine irrwitzige Melodie, ein irrwitziges Riff nach dem anderen raus und die Rhythmusabteilung legt ein solides wie vielschichtiges Fundament. Und Songs schreiben können die Herren, dass dem geneigten Corler ganz anders wird – sei es erwähnter Opener oder das ohne Gesang auskommende „'A Restoration Effect“ (sehr sphärig), der Wutbrocken „I Give You Six Months“ oder das abschließende „Marquis Lights“, alles ist großartig. Schwer kategorisierbar wie THESE ARMS ARE SNAKES, wütend wie UNBROKEN und dazu sperrig, komplex, intensiv, fordernd ist „New Distances“ eine Offenbarung. Große Musik.

New Distances


Cover - New Distances Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 31:49 ()
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Supporting Caste

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PROPAGANDHI haben sich für ihr neues Album einen überraschenden Businesspartner ausgesucht, Grand Hotel Van Cleef ist doch eine andere Hausnummer als Fat Wreck. Aber egal, „Supporting Caste“ wurde von solchen Entscheidungen nicht beeinflusst und bietet gewohnt erstklassigen Stoff, der irgendwo zwischen Punkrock und melodischem Hardcore angesiedelt ist. Da gibt es mitreißende, fast schon Radiotaugliche Songs wie „The Funeral Procession“ oder den Titelsong. Das gerade mal eine Minute andauernde “This Is Your Life” ist ein wütender Punkbrocken geworden, mit dem PROPAGANDHI klarmachen, dass sie mitnichten weich und belanglos geworden sind, während „Dear Coach’s Corner“ verdammt nach IGNITE klingt. Die mehr als 20 Jahre Erfahrung lassen sich der Band anmerken, „Supporting Caste“ klingt gleichzeitig eingängig und komplex, vertraut und doch überraschend neu. Simpler Punkrock wird hier nicht geboten, auch wenn die Songs bereits beim ersten Durchlauf im Ohr hängen bleiben. Aber die Tiefe ist es, die die Scheibe so richtig gut macht und dafür sorgt, dass auch nach dem 100. Hören keine Langeweile aufkommt. Textlich machen sich die Kanadier natürlich wieder Gedanken um die Gesellschaft und Politik, wie es ja ihr Markenzeichen ist. Kurzum, die Scheibe ist eine rundum gelungene Sache, die allen Jungspunden wie RISE AGAINST oder ANTI-FLAG (um mal die Bands zu nennen, in deren Zielgruppe PROPAGANDHI unterwegs sind) zeigt, wo der Hammer hängt. Alt, aber noch kein bisschen müde! Großartig!

Supporting Caste


Cover - Supporting Caste Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 52:8 ()
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Live

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Was INSTANT DRONE FACTORY auf ihrem neuen Live-Album bieten, ist alles andere als leichte Kost. Die vier Songs zwischen knapp 5 und 20 Minuten sind allesamt frei improvisiert und während des Spielens enstanden. Songstrukturen sind nicht vorhanden, vielmehr nimmt die Intensität innerhalb der Stücke wellenmäßig abwechselnd zu oder ab. In ihrem Sound vermischen die Musiker psychedelische Klänge, Krautrock und Jazz. Man hört viel Rauschen und Wabern, Soundspielereien und darunter monoton stampfende Beats. Darüber gibt es stellnweise auch Gesang, der aber als leicht durchgeknallter, zwischen gequäktem, gekrächztem und geschrieenem Sprechgesang daherkommt. Die Improvisation ist bei der INSTANT DRONE FACTORY Programm, so wurde auch schon das 2006 veröffentlichte Debüt „Critical Mass“ in einer eintägigen Session aufgenommen. Eine feste Bandbesetzung gibt es nicht, vielmehr wechseln die Musiker rund um den Initiator des Projekts, dem Gitarristen Frank Gingeleit, der auch bei der Band SCHWEFEL spielt. Auf dieser CD, die im September 2006 auf dem Schiphorst Avantgarde Festival aufgenommen wurde, sind außerdem Andrea Tabacco von den italienischen ELTON JUNK, Thomas Hinkel (ebenfalls von SCHWEFEL) sowie Rie Miyazaki und Morihide Sawada (beide von den japanischen MARBLE SHEEP) mit dabei. Unterm Strich muss man sagen, dass das Ganze nur schwer zugänglich ist. Wenn man das Entstehen der Songs live miterlebt, mag das noch ganz interessant sein, für den Genuss im heimischen Wohnzimmer ist diese Art von Musik aber denkbar ungeeignet. Dazu geht einem der penetrante Gesang ziemlich schnell auf die Nerven. Spannend ist das wohl nur für Leute, die auf experimentellen und avantgardistischen Sound stehen.

Live


Cover - Live Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 45:56 ()
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Isolation

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CARPATHIAN haben sich für ihr zweites Album in die Hände von Jay Mass begeben, der schon VERSE und SHIPWRECK A.D. fette Sounds verpasst hat. Und siehe da, auch „Isolation“ knallt ohne Ende und hat erinnert immer wieder an die letzte VERSE oder „Songs To Scream At The Sun“. Da passt es, dass HAVE HEART-Pat bei „Ceremony“ mitmacht. Wie klingen CARPATHIAN denn anno 2008? Intelligent aufgebaute Songs, die jederzeit druckvoll sind und mit einem dicken Grundgroove ausgestattet sind, ganz wie es eben VERSE und HAVE HEART auch machen. Weit weg vom Bollo-Beatdown-Hardcore, stattdessen fast schon epische Songs, die es trotzdem nie an Durchschlagskraft mangeln lassen, wie schon der fantastische Opener und gleichzeitige Titelsong beweist. Dass sich keiner der beteiligten Musiker technisch eine Blöße gibt, ist da schon fast selbstverständlich, hier sitzt jedes Break, passt jedes Riff, jedes Fill-In, jeder Schrei. „Isolation“ ist eine der Platten, die vom Start weg kicken und mit jedem Durchgang mehr von sich preisgeben. So muss intelligenter Hardcore klingen!

Isolation


Cover - Isolation Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 25:57 ()
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Seizures In Barren Praise

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Deathwish Inc. haben seit jeher ein Gespür für ungewöhnliche Bands, TRAP THEM sind dafür erneuter Beweis – mit Standard-Hardcore haben die Herren nichts am Hut, wer Singalongs oder Beatdown-Parts sucht, braucht gar nicht weiterzulesen. „Seizures In Barren Praise“ ist ein zäher, böser Wutbrocken, gleichermaßen von BLACK FLAG wie ENTOMBED beeinflusst und mit tonnenweise ungezügelter Kraft. Dabei schaffen es TRAP THEM, die schwedischen Gitarren, das gnadenlose Drumming (gerne auch mal mit Blast-Part) und die rotzige Röhre zu einem Sound zusammenzufügen, der mehr Punk ist als alles andere. Die Songs sind eruptiv, dabei verstörend und immer wieder für eine Überraschung gut, wie der schleppende Part in „Day 26 – Angles Anonymous In Transit“ oder der ausufernde zähflüssige Rausschmeißer „Day 31 – Mission Convincers“ beweisen. Wer Bock auf eine Dosis vertonter Wut hat, sollte „Seizures In Barren Praise“ definitiv antesten, wer nur auf der Suche nach einer weiteren coolen New Era-Cap tragender Bollos ist, ist hier völlig fehl am Platz. Aufgeschlossene Metaller können der Chose ebenfalls eine Chance geben, das könnte was sein. Aber egal wie der musikalische Background ist: wer mit wütender, ehrlicher, punkiger Musik was anfangen kann, wird TRAP THEM lieben.

Seizures In Barren Praise


Cover - Seizures In Barren Praise Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 25:17 ()
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Coma Chameleon

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Spass-Punk gilt ja in manchen (Kritiker-) Kreisen leider immer noch als Schimpfwort oder ist meist etwas negativ besetzt, da der Sound zu oberflächlich und nur wenig innovativ zu sein scheint Eine der Bands, die auf dieser Welle Anfang des neuen Jahrtausends bestens mitgeschwommen sind und dieses Genre in Deutschland sogar etwas mitgeprägt haben, sind ganz zweifellos die DONOTS.

Ich bin mal ehrlich, jedes Album nach ihrem klasse Debüt „Pocketrock“ (2001) war immer einen Tick schlechter, es gab zwar viele einzelne Hitsingles, aber als Ganzes haben mich „Amplify The Good Times“ und zuletzt vor allem „Got The Noise“ nicht mehr vom Hocker gerissen, das war rein künstlerisch doch eher Stillstand. Live waren die Jungs schon immer eine sicher Bank, klangen deutlich härter und waren absolut mehr Rock als Pop. Daran hat man sich anscheinend erinnert, denn jetzt folgt mit dem neuen Werk „Coma Chameleon“ doch eine schon deutliche stilistische Neuausrichtung. Mit Produzent Kurt Ebelhäuser (BLACKMAIL) hat man eine wirklich starke Platte aus dem Hut gezaubert, sich zuvor noch aus dem bisherigen Plattenvertrag geklagt und die neue Scheibe über das eigene Label (Solitary Man Records Europe) veröffentlicht und ganz klar: Die zwölf Tracks sind das bisher stärkste Werk in der auch schon bereits 14-jährigen Bandgeschichte geworden.

Der Sound kommt dabei klasse aus den Boxen, nicht zu roh aber auch nicht zu glattpoliert - nach wie vor wissen die DONOTS wie man eingängige Hooks in Serie schreibt aber dies geschieht jetzt musikalisch doch deutlich vielschichtiger. Die Betonung liegt ganz klar auf Breitwandrock mit gelegentlich punkigem Unterbau aber dann sind recht ungewöhnliche Arrangements oder Instrumentierungen sowie mehr unterschiedliche Atmosphären zu finden. Nicht immer nur voll auf die Glocke, sondern auch mal etwas melancholischer. Etwa bei dem leicht melodramatischen "Killing Time" mit diesem klasse Klavierpart dazwischen, bei „The Right Kind Of Wrong“ sind sogar Bläser zu hören. Die gelungen melancholische Single „Stop The Clocks“ hat mit der halbakustischen Ausrichtung einen ganz gewitzten Charme und erinnert dabei leicht an Kapellen wie ARCTIC MONKEYS, MAXIMO PARK oder auch etwas an die Leichtigkeit von WEEZER. Insgesamt kommt, egal wie abgedroschen es klingt, die ganze Band deutlich reifer daher, die Songs sind etwas düsterer aber auch gehaltvoller, bieten einfach mehr Abwechslung und sind nicht nur Schema-F. Gas geben können die Herren aus Ibbenbüren (Münsterland) natürlich immer noch bestens und Sachen wie „Break My Stride“, „Pick Up The Pieces“ oder insbesondere „Headphones“ weisen dazu noch eine deutliche BILLY TALENT Schlagseite auf. Knackig, eingängig und mit unbändiger Power rockt man sich durchs üppige Programm. Für alle alten Fans ist mit "New Hope For The Dead" auch wieder ein typischer DONOTS-Kracher im alten Stil dabei. Dann folgen wieder solche ungewöhnlichen Sachen wie „Anything“, eine klasse Abgehnummer mit fetten Chören, sehr groovig. Bei "To Hell With Love” gibts dann wieder Stakkatoriffs und Punkrockfeeling pur in satten 1:53 Minuten. Da gehört schon viel Mut dazu etablierte und vor allem auch erfolgreiche Pfade zu verlassen. Dies könnte zwar so manchen Fan etwas verprellen, wurde aber billigend in Kauf genommen. Aber auf Dauer war es sicher absolut die richtige Entscheidung "Coma Chameleon" genau so zu machen, die Band hat sich nicht zu weit von ihren Wurzeln entfernt sondern sich nur erfolgreich neu erfunden. Das Experiment ist nach meinem Geschmack absolut gelungen, man höre sich nur solche Kracher wie „This is not A Drill“ an, die DONOTS klingen zufrieden mit sich selbst und sind nach wie vor eine sehr sympathische Band die mit diesem Album absolut positiv überrascht hat. So kann es gerne weitergehen - mit der wunderbar countrymäßgen "Somewhere Someday"-Nummer schließt diese Scheibe mit einer weiteren, so nicht erwarteten stilistischen Wendung. Aber nächstes Mal dürfen es dann bitte schon mehr als nur 37 Minuten Spielzeit sein.

Coma Chameleon


Cover - Coma Chameleon Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 36:49 ()
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Dedicated To Babies Who Came Feet First

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COLD WORLD werden sich lange Gedanken gemacht haben, wer ihr Deathwish Inc.-Debüt produzieren soll – mit Billy Graziadei (BIOHAZARD) haben sie eine gute Wahl getroffen, ist der Mann doch nicht nur ein guter Produzent (und verpasste „Dedicated To Babies Who Came Feet First“ einen hervorragenden Sound), sondern mit seiner alten Combo musikalischer Wegbereiter für den COLD WORLD-Stil gewesen. Die Platte geht, wie schon die „Ice Grillz“-EP zurück zu den alten New York-Zeiten, als HipHop und Hardcore einige Kollaborationen hatten, halt gemeinsam auf dicke Hose machten. So regieren auf „Dedicated To Babies Who Came Feet First“ die leicht prolligen Töne mit dickem Groove und immer wieder durchscheinendem HipHop-Einfluss im Gesang („Liars, Thieves“), ohne dass die nötige Härte verlorengeht. BLACKLISTED-George hat sich beim Titelsong das Mikro geschnappt und sorgt für noch mehr Szene-Credibility, die fast schon massenkompatiblen Töne einiger Songs müssen ja gekontert werden. Gerade die mit cleanem Gesang unterlegten Songs sind echte Knaller und überraschen doch sehr, wobei COLD WORLD es hinbekommen, die Songs in den Gesamtkontext der Scheibe einzubauen. Aber was soll das Geschwafel? „Dedicated To Babies Who Came Feet First“ ist eine vorzügliche Hardcore-Scheibe, die einem Sound frönt, der so heute kaum noch zu hören ist und das mit sehr guten Songs unterlegt. Danke dafür!

Dedicated To Babies Who Came Feet First


Cover - Dedicated To Babies Who Came Feet First Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 30:17 ()
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Fractures

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Es ist wieder das alte Problem: „Fractures“ ist eine richtig gute Hardcore-Platte, aber mit nichtmal 25 Minuten so schmerzhaft kurz, dass ein Tipp beinahe nicht in Frage kam. Andererseits die Platte dermaßen dicht und intensiv, dass mehr (oder längere) Songs das Hörerlebnis eventuell geschmälert hätten, weil Wucht aus der Platte genommen worden wäre. KILLING THE DREAM lassen dem Corler aber auch keine Chance, der Mischung aus melodischer Gitarrenarbeit und kraftvoll-wütendem Gesang zu entkommen, die sich in Hammer-Songs wie „Part II“ oder „Thirty Four Seconds“ manifestiert. Aber einzelne Songs herauszunehmen würde den Gesamteindruck von „Fractures“ kaputtmachen, die Scheibe kann nur am Stück ihre volle Wirkung entfalten. Wer sich darauf einlässt, wird mit einer verdammt guten Scheibe belohnt, die gekonnt old schooligen Hardore mit der neuen Schule verbindet und ein erfrischend ehrlicher Schlag in die Fresse ist. Mehr davon, mehr davon!

Fractures


Cover - Fractures Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 24:2 ()
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