Review:

Live At The Bowl

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Das Konzert der DOORS 1968, kurz nach der Veröffentlichung ihres dritten Albums "Waiting For The Sun" ging in die Rockgeschichte ein. Bei der mir vorliegenden Neuausgabe wurde das originale Filmmaterial aus dem „Hollywood Bowl“ digitalisiert und zeigt gegenüber älteren Versionen, die Show vollständig, d.h. zwei vormals herausgeschnittene Songs wurden wieder in das Tracklisting eingefügt.

Natürlich darf man nicht heutige Maßstäbe einer Live DVD anwenden. Es sind weniger Kameras im Einsatz als heuer üblich und auch Ton und Bildqualität sind entsprechend der Zeit weniger brillant und opulent. Dennoch ist es ein besonderes Schmankerl THE DOORS Live und umfassend zu erleben. Der Sound wurde vom DOORS-Toningenieur und Co-Produzent Bruce Botnick auf Grundlage der originalen Mehrspurbänder remixed und remastert und geht somit in Ordnung.

Das Stage-Acting ist eher verhalten, so wirken die vier Künstler teilweise verloren auf der riesigen Bühne. Der Charismatiker Jim Morrison scheint entrückt, meist klammernd am Micro stehend, mit geschlossenen Augen, zelebriert er seine Texte/Songs. Immer wieder überrascht er mit "Bewegungs-Ausbrüchen" oder wilden Geschrei. Der Keyboarder und Bandkopf Ray Manzarek sitzt wie in Trance kauernd vor seinem Tasteninstrument und steuert nur mit Blicken die Band. Die Spannung lebt von den Protagonisten und deren Status, weniger von deren Bewegung. Ich muss gestehen, dass ich teilweise mir ein wenig mehr Aktion gewünscht hätte. Auch bin ich eher ein Anhänger der letzten Schaffensphase der Band die mit Alben wie "Morrison Hotel" oder das geniale "L.A. Woman" für mich ihren blues-rockigen Zenit erreichten. Gleichwohl ist diese Veröffentlichung für Fans ein Muß, mit den zusätzlichen Songs "The WASP…" und "Hello I Love You" sowie über eine Stunde Bonus Material (welches leider, ohne deutsche Untertitel auskommen muss - bei den Interviews) bleibt kein DOORS Feuer unentzündet.



Live At The Hollywood Bowl - 5.7.1968

71:05 Min.

(DTS-HD Master Audio, 5.1., LPCM Stereo

16:9 Format)



Setlist:

Show Start/Intro

When The Music's Over

Alabama Song (Whisky Bar)

Back Door Man

Five To One

Back Door Man (Reprise)

The WASP (Texas Radio And The Big Beat)

Hello, I Love You

Moonlight Drive

Horse Latitudes

A Little Game

The Hill Dwellers

Spanish Caravan

-Hey, What Would Yu Guys Like To Hear?

-Wake Up

Light My Fire

-Light My Fire (segue)

The Unknown Soldier

-The End (segue)

The End



Bonus (UT: GB/F/E):

Echoes From The Bowl – ca. 20 Min

You Had To Be There – ca. 19 Min.

Reworking The Doors – ca. 14 Min

Songs:

“Wild Child” (TV Show)

“Light My Fire” (TV Show)

“Gloria” (Clip)

Live At The Bowl


Cover - Live At The Bowl Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 23
Länge: 135:0 ()
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Live in Texas ’75

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THE WHO galten zu Anbeginn ihrer Karriere als Radaubrüder. Einen Ruf, den die britische Band pflegte (und hegte) und welche zu ihren zum Teil recht aggressiven Auftritten einschließlich abschließender (legendärer) Zerstörung des Equipments und oft auch noch von Teilen der Bühne führte. Das am 20. November 1975 in Houston, Texas mitgeschnittene Konzert zeigt eine Band auf den Höhepunkt ihrer Karriere. Die meisten Singlehits waren durch, die Alben „A Quick One“ (1966), „The Who Sell Out“ (1967), „Tommy“ (1969), „Who’s Next“ (1971) und „Quadrophenia“ (1973) veröffentlicht. Roger Daltrey (Gesang, Mundharmonika), Pete Townshend (Gitarre, Gesang), John Entwistle (Bass, Gesang) und Keith Moon (Schlagzeug, Gesang) boten an diesem Abend einen Best-of Set der, wäre er besser eingefangen, zu einer absoluten Kaufempfehlung führen würde. So können Hits wie „Substitute“, „I Can’t Explain”, „Behind Blue Eyes“, „Pinball Wizard“, „I’m Free“, „Summertime Blues“ und natürlich „My Generation“ – insgesamt 25 Songs mit rockhistorischen Background das Manko einer schlechten Aufnahme nicht ausgleichen. Soundtechnisch hat man trotz Dolby Digital Stereo Bootleg-Niveau (wenn das remixt ist, müssen die Originalaufnahmen grauenhaft sein) – die Performance ist nicht nur rau (was ja für THE WHO Live durchaus Standard war), sondern kommt arg dünn, das gerieselte Bild in Format 4:3 hat den Standard von 1975 (kann man ja noch akzeptieren), aber das ganze Konzert scheint nur von einer Kameraposition aus eingefangen worden zu sein, Zuschauer sieht man fast gar keine. Eagel Vision/Edel haben ja schon einige Schätze auf DVD/BluRay gehoben. THE WHO „Live in Texas ‘75“ gehört da nicht dazu – viel ZU authentisch das Ganze.




1) Substitute

2) I Can’t Explain

3) Squeeze Box

4) Baba O’Riley

5) Boris The Spider

6) Drowned

7) However Much I Booze

8) Dreaming From The Waist

9) Behind Blue Eyes

10) Amazing Journey

11) Sparks

12) Acid Queen

13) Fiddle About

14) Pinball Wizard

15) I’m Free

16) Tommy’s Holiday Camp

17) We’re Not Going To Take It / See Me, Feel Me / Listening To You

18) Summertime Blues

19) My Generation

20) Join Together

21) Naked Eye

22) Roadrunner

23) Won’t Get Fooled Again

24) Magic Bus

25) My Generation Blues

Live in Texas ’75


Cover - Live in Texas ’75 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 25
Länge: 117:0 ()
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Lights Out

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Die Norweger POSTHUM sind in ihrer Szene anscheinend ein kleines Phänomen: laut meines Infos ist keiner der drei Musiker (Jon Kristian Skare, Martin Wasa Olsen und Morten Edseth) in irgendeiner anderen Band oder einem Projekt aktiv, was für das heimische Kollegium alles andere als selbstverständlich ist. Der Grund ist, dass man sich bewusst von anderen Einflüssen fern halten und lieber einen eigenen, „unverbrauchten“ Sound kreieren will. Die Idee hat was, nur keinen allzu großen Erfolg. POSTHUM können sich auf ihrem zweiten Album „Lights Out“ klanglich nicht allzu sehr absetzen; originell klingen sie nicht gerade, und auch das (zugegebenermaßen ordentliche!) Songwriting habe ich in ähnlicher Form von anderen Bands schon eine Ecke stärker vernommen. Irgendwo in nicht allzu großer Ferne läuten alte SATYRICON (mit denen POSTHUM sogar mal auf Tour waren), EMPEROR oder TAAKE, denen sich auch dieses Trio nicht entziehen kann. Am Ende steht eine gute und angenehm roh und nicht allzu rotzig produzierte Black Metal-Scheibe, die besonders im Mittelteil mit Stücken wie dem hymnischen „Scarecrow“, dem sehr gelungen zwischen Uptempo und stampfendem Midtempo schwankenden „Red“ oder dem melodischen „Absence“ punkten kann. Eine Enttäuschung ist „Lights Out“ nicht, aber ihre Enthaltsamkeit kann die Band ruhig aufgeben. Fremdgehen kann auch befreiend sein…

Lights Out


Cover - Lights Out Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 46:33 ()
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NettleCarrier

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NETTLECARRIER aus Oslo gibt es schon seit 2004, jedoch war die Band, nicht zuletzt durch diverse andere Aktivitäten der Musiker, für einige Jahre inaktiv; lediglich eine EP aus dem Jahr 2007 existiert auf Konserve. Man kann hier sogar fast von einer „All-Star-Band“ sprechen, denn mit Mannevond, T. Ciekals und Dirge Rep bestehen NETTLECARRIER aus drei umtriebigen Black Metallern der norwegischen Szene, die unter Anderem bei URGEHAL, KOLDBRANN, DJEVEL, LJA, ENSLAVED, NEETZACH und AURA NOIR aktiv sind oder waren. Auf vorliegendem Debütalbum wird auch nicht um den heißen Brei herumexperimentiert, sondern zielstrebig Gas gegeben. Gleich der Opener „The Boiling Blood“ macht seinem Titel alle Ehre und überzeugt mit einer Mischung aus Uptempo (mehr) und flottem Midtempo (weniger), was in dieser Kombination über das gesamte Album beibehalten wird, worin aber auch der Knackpunkt liegt. Das Trio wirkt damit über die gesamte Spielzeit arg monoton und wenig variabel, zudem gehen die zwar gelungenen, aber beileibe nicht Bahn brechenden Songs nicht gerade als Meisterwerke durch. Oder anders: von derart gestandenen Musikern der Osloer Szene erwartet man einfach ein wenig mehr als „nur“ ein hörenswertes Werk. Unterm Strich ist „NettleCarrier“ eine solide, schnelle Black Metal-Platte, nicht weniger, aber leider auch nicht mehr.

NettleCarrier


Cover - NettleCarrier Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 39:33 ()
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Destination Set To Nowhere

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VISION DIVINE gehören zweifelsohne zu den guten Bands aus Italien; vor allem, da sie sich gekonnt den Trend gen Kitsch manch anderer Kapelle vom Stiefel entgegenstemmen. Nicht, dass die Jungs keine symphonisch-epische Ader hätten, auch werden standesgemäße Frickeleien zelebriert. Aber in erster Line wird melodischer Power Metal mit progressiven Tendenzen geboten – in bekannter Manier – aber diesmal haben VISION DIVINE eine für ihre Verhältnisse nahezu perfekte Mixtur zwischen Power, Anspruch und Eingängigkeit gefunden. Die Sci-Fi-Konzeptstory (ausführliche Linernotes im Booklet) um die Entdeckung einer neuen Erde, den Neuanfang, die Wiederkehr der bekannten Probleme und den erneuten Aufbruch „Destination Set To Nowhere” wurde in Songs wie das mit einem Ohrwurm-Refrain und tollen Keyboard versehene „The Dream Maker“, das schnelle und beombastisch arrangierte „The Lighthouse“ und der Semi-Ballade „Message To Home“ toll umgesetzt. Und mit Fabio Leone (RHAPSODY OF FIRE) hat man einen gestandenen Genre-Sänger am Mikro, welcher auch in hohen Stimmlagen emotionale Gesangslinien abliefert. Das siebte Album von Gitarrist Olaf Thörsen (ex-LABYRINTH) und seinen Mannen darf man getrost als eines der Besten der Banddiscografie benennen. Wer mit Bands wie KAMELOT, LUCA TURILLI, RHAPSODY OF FIRE & Co. was anfangen kann, liegt mit „Destination Set To Nowhere” von VISION DIVINE auch verdammt richtig. Aber auch Freunde progressive Power Metal die bisher einen Bogen um VISION DIVINE gemacht haben sollten mal reinhören – fettes Teil.

Destination Set To Nowhere


Cover - Destination Set To Nowhere Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 51:11 ()
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The Great Pretender

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FREDDIE MERCURY, seines Zeichens Frontmann der 70er und 80er Hitmaschine von QUEEN wurde am 05. September 1946 als Farrokh Bulsara als Sansibar geboren und verstarb am 24. November 1991, mit dem HIV-Virus infiziert an einer Lungenentzündung. Er galt mit seiner 3 ½ Oktaven umfassenden Stimme und seiner charismatischen Bühnenpräsenz als einer der, wenn nicht der beste Rocksänger der Welt.

Die Dokumentation „The Great Pretender” konzentriert sich dabei auf den Menschen FREDDIE MERCURY und seinen Soloprojekte, weniger auf QUEEN. Wer hier reichliche Clips und Livemitschnitte erwartet liegt falsch – zwar untermalen die QUEEN und Solosongs die Dokumentation, aber das musikalische Bild-/Tonmaterial wird ausschließlich zur Verdeutlichung der Interviewaussagen herangezogen. Dabei ist vor allem auch FREDDIE selbst zu hören – alte Interviewaufnahmen machen es möglich. Manches davon, wie z.B. die Schnipsel von einem geplanten Duett mit MICHAEL JACKSON („There Must Be More To Life Than This”) unveröffentlicht. In „The Great Pretender“ kommen QUEEN-Bandmitglieder zu Wort (Brian May, Roger Taylor), seine Manager, Produzenten, Freunde und Lebensgefährten. Es zeichnet sich das facettenreiche Bild eines eher unsicheren, verletzlichen nachdenklichen und großzügigen Menschen – eine Mensch der privat anders war als auf der Bühne. Ein Schwerpunkt bilden seine Soloambitionen, insbesondere seine Zusammenarbeit mit der Opernsängerin Montserrat Caballé. Alles im O-Ton und Format 16:9 – natürlich mit deutschen Untertiteln. Für Fans von QUEEN und FREDDIE eine gelungene Zusammenfassung des Werdeganges des Menschen FREDDIE MERCURY.

Als Bonusmaterial gibt es ein FREDDIE Interview ungekürzt, ein Interview mit Montserrat Caballé und ein spezielles Making Of von „Barcelona“.

The Great Pretender


Cover - The Great Pretender Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks:
Länge: 107:0 ()
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Act 1

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Übermäßig lange auf Veröffentlichungen warten müssen TARJA-Fans im Moment nicht: mit „Act 1“ steht nun das zweite Live-Album innerhalb eines Jahres in den Läden. Nachdem es auf dem letzten tendenziell eher etwas besinnlicher zuging, dürfen auf „Act 1“ nun auch die E-Gitarren zumindest ab und an mal richtig dröhnen. Für ruhige Momente bleibt dennoch gesorgt. Aufgenommen bei einem Konzert in Argentinien, vereint „Act 1“ auf zwei CDs eine Mischung aus bekanntem und weniger bekanntem Songs, darunter nicht nur Solo-Werke, sondern auch Klassiker aus TARJAs NIGHTWISH- Zeiten wie „Nemo“ und „Over The Hills And Far Away“. Auch „The Phantom Of The Opera“ darf nicht fehlen. Entsprechend der zugehörigen „What Lies Beneath“-Tour, während der „Act 1“ aufgezeichnet wurde, liegt der Schwerpunkt auf dem Material des gleichnamigen Silberlings; fast das komplette Album ist im Set vertreten. Den Größen der 80er Jahre zollt TARJA mit einem Medley aus „Where Were You Last Night / Heaven Is A Place On Earth / Livin´ On A Prayer“ sowie einem Cover von WHITESNAKEs “Still Of The Night” ihren Tribut. Musikalisch gibt es nichts zu bemäkeln, TARJAs Gesang mag zwar nicht jedermanns Sache sein, aber in seinem Bereich sucht er - live wie im Studio - seinesgleichen. Wer die Grande Dame des finnischen Symphonic Metals mag, kann hier also unbesorgt zugreifen.

Act 1


Cover - Act 1 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 24
Länge: 123:10 ()
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A Tribute To Deep Purple’s Machine Head

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Was Ian Gillan, Ritchie Blackmore, Jon Lord (R.I.P.), Roger Glover und Ian Paice im Dezember1971 im Rolling Stones Studio im schweizerischen Montreux aufnahmen, war ein Album welches die Musikwelt veränderte und ungemein beeinflusste. 1972 – also vor 40 Jahren - veröffentlichten DEEP PURPLE dann ihr sechstes Studioalbum unter dem Titel „Machine Head“. DEEP PURPLE waren damit zusammen mit LED ZEPPELIN („IV“) und BLACK SABBATH („Paranoid“) die Wegbereiter des harten Rock und des Heavy Metal. Zum Jubiläum haben sich jetzt Größen des Musik-Biz dazu aufgemacht, das Album unter dem Titel RE-MACHINED „A Tribute To Deep Purple’s Machine Head” einzuspielen.

Dass man die CARLOS SANTANA & JACOBY SHADDIX (PAPA ROACH) Version des größten DEEP PRUPLE Songs „Smoke On The Water“ an den Anfang setzte, sei der Bekanntheit des Tracks geschuldet. Wobei vor allem SANATANA sich eine gewisse Interpretationsfreiheit nimmt, welche dem Song überraschend gut steht. Danach gibt es das Album in Originalreihenfolge - und zum Schluss die während den Sessions zu „Machine Head“ entstandene B-Seite „When A Blind Man Cries“ – von METALLICA. Highlight aus meiner Sicht dabei dass richtig fett rockende „Highway Star“ von CHICKENFOOT und eine unglaublich geile Version von „Lazy“ von JIMMY BARNES und einem unter Adrenalin stehenden JOE BONAMASSA als Überzeugungstäter. Die anderen Tracks (siehe Trackliste unten) sind aller Ehren wert, können den oben genannten aber in ihrer Tribute-Form nicht das Wasser reichen. METALLICA und IRON MAIDEN machen das eher routiniert, ZAKK WYLDE und seine BLACK LABEL SOCIETY aber auch ex-DEEP PURPLE Sänger GLENN HUGHES & CHAD SMITH (RED HOT CHILI PEPPERS) sowie die ex-G’N’R Jungs DUFF MCKAGAN und MATT SORUM zusammen mit JOE ELLIOT (DEF LEPPARD) und STEVE STEVENS (BILLY IDOL) bleiben in erdig, rotzige Form am Original. Minuspunkt die sehr verfremdete und nicht in den Gesamtkontext passende „Smoke On The Waters“-Version von FLAMING LIPS – darauf hätte man durchaus verzichten können und lieber CARLOS SANTANA & JACOBY SHADDIX an diese Stelle platziert. Dann hätte das Ganze vollends Stil gehabt. Trotzdem macht es Laune die zeitlosen Klassiker (vor allem die beiden oben genannten Tracks) in neuem Gewande zu hören.



Tracks:

1) Smoke On The Water – Carlos Santana & Jacoby Shaddix

2) Highway Star – Chickenfoot

3) Maybe I’m A Leo – Glenn Hughes & Chad Smith

4) Pictures Of Home – Black Label Society

5) Never Before – Kings Of Chaos (Joe Elliott, Steve Stevens, Duff McKagan, Matt Sorum)

6) Smoke On The Water – Flaming Lips

7) Lazy – Jimmy Barnes with Joe Bonamassa

8) Space Truckin’ – Iron Maiden

9) When A Blind Man Cries – Metallica

A Tribute To Deep Purple’s Machine Head


Cover - A Tribute To Deep Purple’s Machine Head Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 46:25 ()
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Plague Within

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Bei MALADIE finden sich gestandene Musiker, die sich u.a. bei DISBELIEF, AHAB oder TOMBTHROAT ihre Sporen verdient haben. „Plague Within“ ist das Ergebnis ihres Ausflugs in Black Metal-Sphären; ein Ergebnis, mit dem alle Beteiligten vollauf zufrieden sein können. Die sieben Songs orientieren sich zwar grob am schwedischen Black Metal, sind durch Tempowechsel, Genre-unübliche Songstrukturen und sehr große Experimentierfreudigkeit aber vom durchschnittlichen Black Metal weit entfernt. „19792 zeigt das in Perfektion, indem langen Song ziehen MALADIE alle Register und machen klar, dass sie sich auf anspruchsvollen Black Metal verstehen. Gleichzeitig schaffen sie es, die die Genre-typische, unabdingbare, Wut und Raserei einzufangen und zu keiner Sekunde zu soft zu klingen, wofür neben dem irrwitzigen Schlagzeugspiel Shouter Deha verantwortlich zeigt, auch wenn der ruhig bei der einen oder anderen Passage einen Gang hätte zurückschalten können. Das Gitarrendoppel haut derweil Melodien und Riffs, die sich im Ohr festfräßen, im Minutentakt raus und sorgt dafür, dass „Plague Within“ bei aller Vertrackt- und Verrücktheit hörbar bleibt. Passend zum Gesamtkonzept driftet die Musik dabei immer wieder in wahnwitzige Passagen ab und selbst in den ruhigeren Momenten ist dieser Wahnsinn unterschwellig spürbar, MALADIE beweisen auch beim Aufbau der Atmosphäre ein gutes Gespür. „Plague Within“ ist eine starke Black Metal-Scheibe, die mehr zu bieten hat als viele Kollegen und sich vor der skandinavischen Konkurrenz nicht verstecken muss, ebenso wenig wie vor der erstarkenden US-Szene. Fettes Teil.

Plague Within


Cover - Plague Within Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 38:35 ()
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Live in Paris ’79

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Ende der 70er, Anfang der 80er kam man an SUPERTRAMP nicht vorbei – die Band um die Komponisten Roger Hodgson und Rick Davies entwickelte sich nach ihren Millionensellern „Crime Of The Century“ (1974, Nummer 1 in UK), „Crisis? What Crisis?“ (1975), „Even In Qhe Quietest Moments“ (1977) und natürlich „Breakfast In America” (1979, u.a. Nummer 1 in Deutschland und den USA) zu einer der ganz großen Acts. Dabei brillierte man im Umfeld progressiv angelehnter Pop- und Rockmusik mit Hodgsons unverwechselbaren hohen Gesang, Davies Keyboard und Klavierspiel sowie Saxophon und Klarinettenparts - und das absolut Massenkompatibel.

Das Live-Album „Paris” war demzufolge Dauergast auf zahlreichen Plattentellern und dürfte noch heute in zahlreichen Vinylsammlungen stehen. Nun ist das damalige Konzert unter dem Titel „Live in Paris ‘79” auch als DVD und Blu-Ray erhältlich. Das Ganze wurde visuell restauriert und auf HD 16:9 hochgezogen, sowie auf DTS Surround und 5.1 Sound getrimmt – und mit der vollständigen Setlist, d.h. einigen Nummern mehr als auf dem “alten” Doppelalbum. Die damalige Besetzung Rick Davies (keyboards, vocals, harmonica), John Helliwell (saxophones, woodwinds, keyboards, vocals, spoken intros), natürlich Übervater Roger Hodgson (guitars, keyboards, vocals), Bob Siebenberg (alias Bob C. Benberg – drums, percussion) und Dougie Thomson (bass) intonierte dabei bejubelte Klassiker wie „School“, „The Logical Song“, „Give A Little Bit“, „Dreamer“, ...... (siehe Tracklist unten). Die Band agiert bedächtig und ohne jegliche Hektik – die Aufnahmen sind ebenso sehr ruhig, die Musik steht im Vordergrund, eine überfrachtete Show kann man SUPERTRAMP nicht vorwerfen. Musikalisch waren aber damals nicht die heute so bekannten Hits das Highlight, sondern kompositorisch anspruchsvolles wie „Two Of Us“ oder „Crime Of The Century“. „Live in Paris ’79” bietet ein schönes Zeitzeugniss, welches aber den Genuss der hervorragenden ersten Alben von SUPERTRAMP nicht ersetzt.

Als Bonus gibt es noch fünf Nummern, deren Bilddaten verloren gegangen sind und die als „Montage“ enthalten sind: „Ain’t Nobody But Me“, „You Started Laughing (When I Held You In My Arms)“, „A Soapbox Opera“, „From Now On“ und „Downstream“ – wobei nur letzterer Song visuell annähernd Videoformat hat.



Trackliste:


1) French Touch (intro)

2) School

3) Bloody Well Right

4) The Logical Song

5) Goodbye Stranger

6) Breakfast In America

7) Hide In Your Shell

8) Asylum

9) Even In The Quietest Moments

10) Give A Little Bit

11) Dreamer

12) Rudy

13) Take The Long Way Home

14) Another Man’s Woman

15) Child Of Vision

16) Fool’s Overture

17) Two Of Us

18) Crime Of The Century

19) From Now On (credits)



Bonussongs:

„Ain’t Nobody But Me“

„You Started Laughing (When I Held You In My Arms)“

„A Soapbox Opera“

„From Now On“

„Downstream“

Live in Paris ’79


Cover - Live in Paris ’79 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 19
Länge: 133:0 ()
Label:
Vertrieb:

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