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THE DEAD DAISIES - Europatour 2022!

THE DEAD DAISIES versprechen uns laut Info "einen heißen Sommer und kündigen eine ausgedehnte Europatournee an und das natürlich im DAISIES-Style! Die ersten Termine sind eine Kombination aus Arena- und Amphitheater-Shows mit JUDAS PRIEST, FOREIGNER und WHITESNAKE sowie Auftritten bei einigen der bekanntesten Festivals wie dem Graspop Festival in Belgien oder dem Hellfest in Frankreich.

Die Tour startet in Deutschland und wird auch einige Headliner-Shows beinhalten, außerdem freut man sich im Camp der DEAD DAISIES über die Rückkehr ihres Drummers Brian Tichy, der erstmals wieder seit 2018 zusammen mit Glenn, Doug und David zu sehen sein wird.
"Was für ein großartiger Start ins Jahr 2022. Ich freue mich darauf, mich hinter das Schlagzeug zu setzen und mit meinen guten Freunden Doug Aldrich, Glenn Hughes und David Lowy von The Dead Daisies zu rocken!  Ich freue mich darauf, Euch alle dieses Jahr auf Tour zu sehen!" - Brian Tichy

Die anstehenden Gigs werden ein Fest für alle Rockfans, die sich auf ihre DAISIES-Hits, Songs vom aktuellen Album "Holy Ground" und auch auf ein paar ganz neue Tracks freuen können.

"Hallo Ihr Lieben, wir können es kaum erwarten, diesen Sommer nach Europa zu kommen und wieder für Euch alle zu spielen. Es gibt so viele schöne Städte auf der Tour, auf die wir uns freuen. Wir sind gerade dabei, eine neue Platte aufzunehmen, also wer weiß, vielleicht werden wir auch ein paar neue Songs im Gepäck haben!" - Glenn Hughes

 

 

Europäische Sommer-Tourdaten:

Juni:

03 - Stadtpark Freilichtbühne Hamburg, Deutschland (mit FOREIGNER)
04 - Spardawelt Freilichtbühne Killesberg Stuttgart, Deutschland (mit FOREIGNER)
05 - Buderus Arena Wetzlar, Deutschland (mit FOREIGNER)
08 - Zitadelle Spandau Berlin, Deutschland (mit FOREIGNER)
10 - Freilichtbühne Peißnitzinsel Halle (Saale), Deutschland (mit FOREIGNER)
11 - TBA
13 - Matrix Bochum, Deutschland
14 - Hirsch Nürnberg, Deutschland
16 - Schlossgarten / Schloss Bruchsal, Deutschland (mit FOREIGNER)
18 - Hellfest Clisson, Frankreich
19 - Graspop Festival Dessel, Belgien
22 - Rockhal Esch-Sur-Alzette, Luxemburg (mit JUDAS PRIEST)
23 - Garage Saarbrücken, Deutschland
25 - God Save The Kouign Fest Penmarch, Frankreich
27 - Zenith München, Deutschland (mit JUDAS PRIEST)
29 - Conrad Sohm Dornbirn, Österreich
30 - Komma Wörgl, Österreich

Juli:

02 - Fabrique Mailand, Italien
03 - Castello Di San Giusto Triest, Italien
06 – SRC Tasmajdan Belgrad, Serbien (mit WHITESNAKE)
08 - Masters Of Rock Vizovice, Tschechische Republik
09 - Hype Park Krakau, Polen
11 - Budapest Arena Budapest, Ungarn, (mit JUDAS PRIEST)
12 - Dvorana Stozice Ljubljana, Slowenien (mit JUDAS PRIEST)
15 - Faliro Olympic Indoor Hall Athen, Griechenland (mit JUDAS PRIEST)
17 - Midalidare Rock Mogilovo, Bulgarien (mit JUDAS PRIEST)
18 - Arenele Romane Bucharest, Rumänien (mit JUDAS PRIEST)
19 - Skenderija Sarajevo, Bosnien (mit WHITESNAKE)
26 - Theatre Antique Vienne, Frankreich (mit JUDAS PRIEST)
27 - Z7 Pratteln, Schweiz
28 - Substage Karlsruhe, Deutschland
30 - Freilichtbühne Peißnitzinsel Halle (Saale), Deutschland (mit JUDAS PRIEST)
31 - Rudolf Weber Arena Oberhausen, Deutschland (mit JUDAS PRIEST) 

August:

02 - Brose Arena (Bab Bamberg Arena MBH) Bamberg, Deutschland (mit JUDAS PRIEST)
05 - Time To Rock Festival Knislinge, Schweden



Review:

Turborider

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Fast sechs Jahre nach dem letzten Album melden sich RECKLESS LOVE mit neuem Material zurück. Kurz zuvor konnten die Herren im heimischen Finnland Goldstatus für ihre ersten drei Glam- / Sleaze Rock-Alben einheimsen, ein unbeschriebenes Blatt sind die Sleaze-Rocker, deren selbstbetiteltes Debütalbum 2010 erschien, also längst nicht mehr. Der von vorneherein eingeschlagenen Glam- / Sleaze-Richtung bleiben sie auch auf dem neuen Werk „Turborider“ tendenziell treu, diesmal allerdings weniger gitarrenlastig und dafür überdeutlich beeinflusst von den Synth-Wave-Sounds der (für Glam-Rock und Hair Metal bekanntlich sehr prägenden) seligen 80er Jahre, was beim einen oder anderen für Stirnrunzeln sorgen dürfte.

Der Opener und Titeltrack tritt ordentlich aufs Gaspedal und wartet mit knackigen Gitarrenriff auf. Das nachfolgende „Eyes Of The Maniac“ dagegen kommt deutlich poppiger daher und wirkt im Refrain fast schon etwas schunkelig. „Outrun“ und das synthie-lastige „For The Love Of Good Times“ präsentieren sich gut gelaunt mit viel 80er-Flair, auch „`89 Sparkle“ könnte man sich durchaus auf einer locker-flockigen Mottoparty vorstellen, auch wenn beide allenfalls noch als Poprock durchgehen. Was nach etwa halber Albumlänge neben dem insgesamt unerwartet weichgespülten Sound unangenehm aufzufallen beginnt, ist das Schlagzeug: zu monoton, zu einfallslos und mit seltsam flachem Klang versehen, meint man eher, einem Drum-Computer zu lauschen als einem Schlagzeuger aus Fleisch und Blut. Beim flotten „Bark At The Moon“ dürfen die Gitarren wieder mehr krachen, der mit Abstand stärkste Track jedoch ist – getreu dem Motto „Das Beste kommt zum Schluss“ – auch der letzte: „Prodigal Sons“ holt endlich die rotzige Attitude raus, die man von einer Sleaze-Band eigentlich erwarten würde (und bisher von RECKLESS LOVE ja auch erwarten durfte), die auf „Turborider“ den größeren Teil der Zeit über aber unter einem zu glattproduzierten Gesamtsound begraben und daher allenfalls zu erahnen ist.  Hier wird, nachdem die Band zuvor über weite Strecken gefühlt eher mit angezogener Handbremse unterwegs war, endlich richtig gerockt und schlagartig hat das Ganze viel mehr Biss – und macht richtig Spaß. Vielleicht schaffen sie es beim nächsten Mal ja wieder etwas mehr Songs von dieser Sorte aufs Album, denn bei aller Sympathie für den Pop-Sound der 80er:  energiegeladene, druckvolle Gitarrenklänge stehen RECKLESS LOVE am Ende des Tages doch einfach besser zu Gesicht.

Turborider


Cover - Turborider Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 35:11 ()
Label:
Vertrieb:
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DEAD HEAD - neues Album "Slave Driver" + Videoclip "Polar Vortex"

Die niederländischen Extreme-Thrasher DEAD HEAD haben einen weiteren Song von ihrem kommenden neuen Album "Slave Driver" enthüllt.

Schaut Euch den Videoclip zu "Polar Vortex" hier an:

 

Das siebte Album der Band wird am 29. April 2022 über Hammerheart Records auf CD, LP und digital veröffentlicht. Es wurde von Erwin Hermsen im Tonesshed Studio (TROUBLE, PESTILENCE, MALEVOLENT CREATION) aufgenommen und enthält ein Artwork von Vladimir Chebakov (KATALEPSY, HIDIOUS DIVINITY).

DEAD HEAD gibt es laut Info "seit Ende der 80er, was eine goldene und extrem fruchtbare Zeit für Thrash Metal war, und das merkt man. Ihr Stil ist ungefähr so ​​aggressiv, wie Thrash logischerweise werden kann, bevor man ihn als Death Metal bezeichnen muss, während es die Band glücklicherweise schafft, einen leichten 80er-Vibe beizubehalten.

Alles an "Slave Driver" strotzt nur so vor unverfälschtem, brodelndem Hass und klanglicher Gewalt. Es erweitert noch einmal die Grenzen des Thrash Metal, intensiv und aggressiv in seiner reinsten verfügbaren Form".

 

"Acolyte" - offizieller Videoclip:

 

"Frequency Illusion" - offizieller Trackstream:

 

Tracklist:

01. Acolyte

02. Grim Side Valley

03. Frequency Illusion

04. Southfork

05. Drawn Into The Wire

06. Polar Vortex

07. Grooves Of Envy

08. Parabellum

09. Fear Scraper

10. Horrors Of Hades

 

Line-Up:

Ralph de Boer - Vocals, Bass

Ronnie van der Wey - Guitar left

Robbie Woning - Guitar right

Hans Spijker - Drums

 

https://deadhead.nl

https://www.facebook.com/Deadheadthrash

https://www.instagram.com/deadheadthrash

https://www.facebook.com/hammerheartrecords

https://hammerheartstore.com

https://hammerheart.bandcamp.com



Review:

We Are The Apocalypse

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Die Jungs von DARK FUNERAL strotzen auf "We Are The Apocalypse" vor Kraft und Selbstbewusstsein. Die erste Single-Auskopplung "Let The Devil In" ließ mich interessiert, aber auch eine Spur beunruhigt, aufhorchen: Midtempo-Groove statt Blastbeat, viel Atmosphäre und stimmlich über jeden Zweifel erhaben. Ist die neue Scheibe insgesamt langsamer, und hat sich der Stil von DARK FUNERAL deutlich verändert? Die Spannung bis zur nächsten Single-Auskopplung und zum Album-Release stieg also!

Aus Schweden kommen viele gute Metalbands, und auch im Black Metal hat das skandinavische Land viel Gutes zu bieten: WATAIN, MARDUK, natürlich DISSECTION und BATHORY und eben DARK FUNERAL. Sie verbinden seit fast 30 Jahren Härte mit einer Petitesse Melodie und einer ordentlichen Portion satanistischer Deftigkeit. 2007 kam es zu einem delikaten Engagement der Stockholmer: sie spielten im satanistischen Billig-Porno "Club Satan: The Witches Sabbath" die Hauptrolle und steuerten mit dem Song "King Antichrist" einen stilechten Soundtrack bei.  

Aber zurück zu "We Are The Apocalypse": Sechs Jahre ließen die Schweden ihre Fans auf ein neues Album warten. Das ist aber nicht weiter untypisch, es ist das siebte Studioalbum in 29 Jahren Bandgeschichte. Das neue Album wurde von Fredrik Thordendal unter Koproduktion von Daniel Bergstrand im Studio 33 aufgenommen. Im Mix sind die bissigen Drums sehr zentral abgemischt. Heljarmadr schreit und brüllt dämonisch-besessen, ist dabei jedoch gut verständlich.

"We Are The Apocalypse" startet mit der zweiten Single-Auskopplung "Nightfall". Der Song klingt wie das diametrale Gegenteil der ersten, bereits erwähnten, Single. Es ist ein hymnischer Black Metal-Track mit giftiger Aggression und schnellen Tremolo-Riffs. Der Refrain ist einprägsam und trifft mitten auf die zwölfte Leckomio, haben DARK FUNERAL schon einmal solche Hooks mit Hit-Potential geschrieben? Sie beweisen hier eine gute Balance und epische Dynamik. Der Song dürfte live eine wahre Granate sein; dem Schlagzeuger Jalomaah könnte man nach diesem Tempo aber eine Kur für seine geschundenen Extremitäten rezeptieren. Bei "Let The Devil In" wird der Fuß ein wenig vom Gaspedal genommen, um es zu "When Our Vengeance Is Done" wieder durchzudrücken. "Nosferatu" kommt variantenreich daher; schöne Gitarrenmelodien erzählen uns eine düster-beklemmende Vampirgeschichte. Mit "When I'm Gone" folgt ein etwas untypischer Song. Er ist von Schwermut geprägt und groovt, hat auch (entschuldigt bitte) balladeske Züge. Es bleibt abwechslungsreich: bei "Beyond The Grave" herrscht Blastbeat-Alarm, und es wird mächtig auf die Kacke gehauen. Die Gitarrenarbeit steuert jedoch wohl dosiert Melodie hinzu. In "A Beast To Praise" rattern die Drums in der Intensität eines Maschinengewehrs: Bassdrum, Snare und Becken scheinen Rekorde aufstellen zu wollen. In "Leviathan" kommen cleane Gitarren zum Einsatz, bevor wieder Tempo regiert. Der Titelsong wurde ans Ende der Scheibe platziert. Ohne großes Vorspiel wird direkt die Tür eingetreten, und Kreissägen-Riffs legen das ganze Haus in Schutt und Asche. Die Vielfalt der Kompositionen ist eine neue Stärke von DARK FUNERAL. Die schnellen Songs ähneln sich ein klein wenig, und gegen Ende der Platte sinkt daher der Wiedererkennungsfaktor der einzelnen Tracks. Nimmt man aber die Platte als Ganzes, ist sie erstaunlich abwechslungsreich.

Es bleibt zu erwähnen, dass "We Are The Apocalypse" die erste Veröffentlichung ist, auf der Schlagzeuger Jalomaah und Bassist Adra-Melek zu hören sind (obwohl sie bereits seit 2017 zur Band gehören). Von der ursprünglichen Besetzung von 1993 ist lediglich noch Gitarrist Lord Ahriman an Bord. "We Are The Apocalypse" zeigt vor allem beeindruckende Qualität. Mit den beiden letzten Alben haben DARK FUNERAL es geschafft, verlorenen geglaubten Boden zurückzugewinnen und allen Kritikern vor die Füße zu spucken. Ein bis zwei kleine Kritikpunkte habe ich trotz aller Qualität: Die gesprochenen Wortpassagen sind nicht schlecht, aber könnten für meinen persönlichen Geschmack gekürzt oder gestrichen werden. Im Mix sind die Gitarren und der Bass relativ weit im Hintergrund. Das Schlagzeug und der Gesang nehmen sehr viel Platz ein. Das Gitarrenspiel von Micke „Lord Ahriman“ Svanberg und Chaq Mol hätte mehr Prominenz in der Produktion der Platte verdient.

Die Schweden sind noch immer eine dieser ursprünglichen Bands, die ihrem rifflastigen Stil treu geblieben ist. Die Band hat ihren Biss keineswegs verloren, DARK FUNERAL sind bis in die letzte Pore keifend böse!

 

We Are The Apocalypse


Cover - We Are The Apocalypse Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 43:47 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

SOULLINE

KEINE BIO! www
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AGATHODAIMON: Comeback-Album wird heute veröffentlicht!

Die deutsche Dark Metal-Truppe AGATHODAIMON feiert ihr Comeback mit dem siebten Studioalbum "The Seven", das heute am 18. März 2022 über Napalm Records erscheint. AGATHODAIMON wurde 2014 von Bandleader Sathonys auf Eis gelegt, sind nun wieder da und hauen mit "The Seven" den Nachfolger von "In Darkness" (2013) raus. Wegbegleiter Kristian "Kohle" Bonifer hat das Album produziert.

Sänger Ashtrael stand uns gestern Rede und Antwort; ihr könnt das Interview hier nachlesen.

 

Homepage Napalm Records / Agathodaimon



News:

ASIA - "Asia In Asia - Live At The Budokan, Tokyo, 1983"

Die englische Band ASIA veröffentlicht am 10. Juni 2022 via BMG die Deluxe-Box "Asia In Asia – Live At The Budokan, Tokyo, 1983". Diese Deluxe-Box bietet ein 2LP-Set, 2 CDs, ein 40-seitiges 12"-Buch, eine Blu-Ray, gedruckte Memorabilien und eine ASIA-Anstecknadel-Plakette. Weiterhin erscheint das Live-Konzert auch als Doppel-LP im Klappcover, als CD und digital.

ASIA, Geoff Downes (THE BUGGLES & YES, Keyboards & Backing Vocals), Steve Howe (YES, Gitarren & Backing Vocals) und Carl Palmer (EMERSON, LAKE & PALMER, Schlagzeug) mit Special Guest Greg Lake (EMERSON, LAKE & PALMER, Bass & Lead Vocals), besuchten Japan am Ende einer zweijährigen Tournee, um laut Info "ihr phänomenal erfolgreiches gleichnamiges Debütalbum (1982) und den Nachfolger "Alpha" (1983) zu promoten.

Das zweite von drei Konzerten in der historischen Budokan-Arena in Tokio am 06. Dezember 1983 war die erste Live-Übertragung zwischen Japan und MTV Amerika – für die damalige Zeit ein erstaunliches Ereignis. Dieser Auftritt war bisher nur auf VHS erhältlich. Das Konzert enthielt einige der größten und denkwürdigsten Titel von ASIA, darunter "Time Again", "Only Time Will Tell", "Sole Survivor", "Wildest Dreams" und die weltweite Hitsingle "Heat Of The Moment".

Greg Lake ersetzte kurzfristig ASIA-Gründungsmitglied John Wetton, der vor den japanischen Konzerten ausgestiegen war. Trotz einer kurzen Einarbeitungszeit für Lake und einiger Änderungen an den Arrangements, um Lakes unterschiedlichem Stimmumfang gerecht zu werden, wurden die japanischen Shows ein großer Erfolg.

Carl Palmer war stolz auf seinen ehemaligen ELP-Bandkollegen: "Greg Lake hat einen großartigen Job gemacht, als er in Johns Fußstapfen trat. Er musste so viele Songs singen, und er hat es so gut gemacht. Es war beeindruckend."

Auch Geoff Downes bewertete die Veranstaltungen sehr positiv, vor allem in Anbetracht des großen Aufwands: "Es war eine große und prächtige Angelegenheit. Die Bühne war die ikonische "A-Frame"-Form, die wir für die US-Tour hatten. Ich denke, wir haben das am Ende gut hinbekommen. Da gab es einige sehr gute Leute im Hintergrund: die Crew, die Lichtdesigner, die Kameraleute und die Background-Sängerinnen, es war eine sehr schöne Produktion."

"Die Show war ein wichtiges globales Engagement", erklärt Steve Howe, "also mussten wir uns der Situation stellen, was wir mit Gregs Hilfe auch taten. Ohne ihn hätten wir es sicher nicht geschafft."

Für Downes ist die Veröffentlichung ein Dokument für die Unverwüstlichkeit der Band: "Es verdient seinen Platz im ASIA-Katalog. Abgesehen von den musikalischen Stärken zeigt es den Grad an Professionalität, den wir immer angestrebt haben, um den Namen ASIA zu tragen."

 

Die Neuauflage des Box-Sets enthält:

- ein exklusives neues Artwork von Roger Dean.

- farbiges Vinyl (2LP) mit dem originalen MTV-Telecast-Konzertmitschnitt, der 2022 von den Masterbändern neu abgemischt wurde, mit zwei bisher unveröffentlichten, nach der Sendung gespielten Zugabe-Songs.

- 2x Audio-CD:

- Live At The Budokan Arena, Tokio, Japan, MTV-Satelliten-Telecast-Konzert (06. Dezember 1983, USA-Zeit), 2022 von den Masterbändern neu abgemischt von Matt Wiggins und Rick Nelson.

- Live At The Budokan Arena, Tokio, Japan, Show vom Vorabend (06. Dezember 1983, japanische Zeit), neu abgemischt 2022 von den Masterbändern.

- Audio-visuelle Blu-Ray des restaurierten Original-Konzerts mit 2022 neu abgemischtem Ton (Dauer: 1 Std. 20 Min.), plus restaurierte Original-Konzert-Laserdisc mit alternativen Kameraperspektiven (Dauer: 1 Std.).

- 40-seitiges 12"-Luxusbuch mit seltenen Bandfotos, Erinnerungsstücken und ausführlichen neuen Banderläuterungen sowie neuen Zitaten der ursprünglichen Bandmitglieder.

- neue Anstecknadel mit ASIA-Logo aus Metall und Emaille

- Gedruckte Memorabilia:

- 2x exklusive neue Roger Dean-Kunstwerke als A3-Poster

- 2x reproduzierte Original-Konzertkarten

- Replizierter, matt laminierter Original-AAA-Backstage-Pass

- Original Konzert-VHS-Werbung

- 3 seltene Hochglanz-Bandfotos im Format 8" x 5"



Interview:

Interview mit AGATHODAIMON

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Interview

Hallo Ashtrael, schön, dass wir uns unterhalten können. Ich komme direkt zum ersten Thema: Im Oktober 2014 wurde die Auflösung der Band bekannt gegeben. Zeitmangel und Familie waren die Gründe, soweit ich weiß. Wie kam es zur erfreulichen Reaktivierung der Band?

Hallo Erik. 2014 haben wir die Band nicht beerdigt, wir haben uns damals schon gesagt: Wenn uns der Hunger wieder packt, dann schließen wir nicht aus, wieder etwas zu machen. Irgendwie war es nie beendet, Sathonys und ich hatten weiterhin Kontakt. Und jetzt war der Punkt da, an dem Sathonys und ich gesprochen haben und meinten, die Band wieder an den Start bringen zu müssen.

Ich habe Euer 1998er Album "Blacken the Angel" im CD-Regal stehen. Der Stil von AGATHODAIMON hat sich etwas gewandelt. Was ist der Hauptunterschied im Stil?

Der Stil ist von Album zu Album immer wieder unterschiedlich. Wir hatten einige Mitgliederwechsel, und in unserem Falle brachte das ständig neue Einflüsse in die Band. Ein großer Unterschied im Stil besteht darin, dass er immer moderner geworden ist. Die neuen Mitglieder haben den Altersdurchschnitt bei AGATHODAIMON ein bisschen nach unten gezogen. Der Stil heutzutage ist nicht so oldschoolig wie bei "Blacken The Angel. Ich war zum Anfang noch nicht dabei, aber ich glaube auch nicht, dass es früher der Anspruch war, True Black Metal zu machen. Der Stil hat sich auf jeden Fall im Laufe der Zeit sehr weiterentwickelt.

Wie würdest Du Eure Musik beschreiben, und kann man sie einem Stil zuordnen?

Muss man das einem bestimmten Stil zuordnen? (lacht) AGATHODAIMON wurde, so glaube ich zumindest, etwas fälschlicherweise in die Black Metal-Ecke gestellt. Ich würde es als Dark Metal bezeichnen, wenn es diesen Stil tatsächlich geben sollte. Dark und Metal, das passt ganz gut. Wir machen düsteren Metal, der aber nicht nur in die Death- oder Black-Richtung geht. Wenn wir Bock auf einen Klassik-Song oder eine Ballade haben, dann machen wir das auch. Wir haben da gar keine Grenzen.

Ich glaube auch, dass sehr oft Musik dann interessant wird, wenn sie an Grenzen eines Genres geht und an ihnen kratzt. Und gar nichts bedienen muss.

Auf jeden Fall, ja.

Die neue Scheibe "The Seven" wird am 18.03.2022 veröffentlicht. Ihr zeigt uns Hörern auf dem neuen Longplayer eine große Bandbreite: "Kyrie / Gloria" hat z.B. Death Metal- und Doom-Einflüsse. Die Single "Ain't Death Grand" können wir bereits etwas länger hören, Ihr habt sie samt Video veröffentlicht. Ist das ein typischer Song für "The Seven"?

Ja ganz genau. "Ain`t Death Grand" und der letzte Song des Albums, "The Divine", sind so etwas wie der Puls, der durch das Album durchpocht. Sie beschreiben die Musik derzeit ganz gut. Die Scheibe ist insgesamt Death-lastig und hat viel Bombastisches, zum Beispiel durch die Streicher und die Keys.

Ich musste übrigens beim Song "Ghosts Of Greet" zwischenzeitig an ENSLAVED denken.

Das passt wahrscheinlich ganz gut.

"The Seven" – Was hat es mit dem Albumtitel auf sich? Es ist eine symbolträchtige Zahl.

"The Seven" ist ein kleines Konzeptalbum. Wir wollten schon immer ein Konzeptalbum herausbringen und haben uns dazu entschieden, die sieben Todsünden zu thematisieren. Das sieht man auch bei dem Artwork, welches auf die Songs abgestimmt ist. Das haben wir mit CREDO abgesprochen, die das Artwork für uns gemacht haben. Jede Sünde hat ein eigenes Artwork und gehört zu einem Song.

Es gibt neue Musiker in den Reihen, und Ihr hattet sozusagen Bandpause, läuft schon alles rund?

Ja es läuft rund. Wir kommen aus ziemlich unterschiedlichen Ecken, und zwar aus Mainz, Darmstadt, Würzburg, Landshut und Saarbrücken. Wir treffen uns also nicht so sehr oft, und vieles läuft über Skype und so. Vor Konzerten und Studioterminen treffen wir uns im Proberaum. Dann nehmen wir uns Zeit und spielen unser Zeug, Essen und Trinken was. Das harmoniert gut und hat etwas von einem eingefleischten Kollektiv. Das war uns schon immer wichtig, auch schon früher. Man muss sich gut verstehen. Es gibt sicherlich auch Leute, die das nicht so sehen, aber bei uns steht das durchaus im Fokus.

Schön, Thr habt also keine schnöde Geschäftsbeziehung und gebt die Lederjacke an der Garderobe ab und fahrt dann einzeln zum nächsten Auftritt oder Termin.

Gibt’s alles, aber nicht bei uns. (lacht)

Du hast bei den Aufnahmen zum neuen Album Verstärkung in Form von Gastauftritten erhalten. Zum einen vom Frontmann der französischen Deathgrind-Band BENIGHTED, Julien Truchan, und zum anderen von eurem ehemaligen Sänger Vlad Dracul. Wie kam es zu dieser Zusammenarbeit?

Wir waren im „Kohlekeller“ zu Aufnahmen, und es hieß an einem Tag: heute kommt der Julien von BENIGHTED vorbei zum Mikrofon-Test. Da meinten wir: Cool da kann er direkt Gastgesang machen. Es kam also aus Zufall zustande. Er hatte direkt Bock drauf und kam ins Studio, und wir hatten direkt eine gute Connection, und es hat Spaß gemacht. Am 15.03.2022 kam unser neues Video raus, da hat er auch mitgewirkt. Und mit Vlad Dracul besteht von Sathonys Seite immer noch Kontakt.

Ihr konntet vergangenes Jahr live spielen, auf dem Coastrock-Festival. Wie war es, wieder die Bühne zu rocken?

Ja, das war megageil, endlich nochmal live zu spielen. Irgendwann stehst Du dann Backstage und gehst die Stufen zur Bühne hoch, und Du merkst, wie geil das eigentlich ist, wieder zu spielen. Da haben wir so richtig Blut geleckt.

Ist für 2022 eine Tour geplant?

Jein. Je nachdem, wie sich das auf diesem tollen Planeten entwickelt mit Pandemie und Krieg, könnte das demnächst wieder im normalen Rahmen möglich sein. Wir haben im April drei Shows geplant und im Sommer und im Herbst je ein Festival. Wir spielen mit PRIMORDIAL in Bukarest. Wir denken auch über eine Südamerika-Tour nach. Das ist aber noch Zukunftsmusik. Die Pandemie hat da viel durcheinandergebracht, und es ist auch für Veranstalter schwierig, das alles zu wuppen. Vielleicht können wir 2023 auch wieder ganz normal touren.

Du sagst es, seit langer Zeit läuft Corona-bedingt auf der ganzen Welt vieles anders. Ein Gedankenspiel: Wenn du für Freunde einen Sampler als Soundtrack der letzten zwei Jahre zusammenstellst, was muss unbedingt rein?

Oh je, das will bestimmt keiner hören. Tja sind es nun Songs, die ich in der Zeit gerne gehört habe oder ein spezieller Soundtrack zur Apokalypse. Tatsächlich habe ich viel Klassik gehört. Gerne auch "Tanz Der Vampire" und so Musical-Kram. JOURNEY auf jeden Fall, oft ist Classic Rock im Player rauf- und runtergelaufen. Aktuell mag ich "Zeit" vom RAMMSTEIN gerne, RAMMSTEIN ist eine großartige Band. Bei mir sind verschiedene Spielarten vertreten, und es gibt ein buntes Potpourri, außer Techno und Heimatmelodie.

Wie sind die musikalischen Einflüsse auf Eure Band?

Uns beeinflusst eigentlich alles. Aber die Sachen, die wir tagtäglich in unserer Playlist hören, sind keine Haupteinflüsse, sonst würden wir wohl nach KING DIAMOND, MERCYFUL FATE, FAITH NO MORE und DANZIG klingen. Ich persönlich eifere keinem bestimmten Musiker nach, wobei man natürlich inspiriert wird von Bands wie zum Beispiel von BEHEMOTH. Nergal ist ein sehr charismatischer Frontmann. Bei unserer Musik trifft sehr vieles aufeinander.

Hast Du heiße Tipps für unsere Leser, in welche Platten man unbedingt reinhören muss (außer in die neue AGATHODAIMON natürlich)?

Ja, die sollte man auf jeden Fall hören. Bald kommt die neue THE SPIRIT raus, die erste Single ist schon mal geil. DARK FUNERAL sollte man sich bestimmt auch nicht entgehen lassen. Und natürlich WATAIN, die sind großartig, die Jungs. Aber ich bin gar nicht so up to date.

Vielen Dank für das Interview, Ashtrael! Und viel Erfolg mit der neuen Platte!

Sehr gerne, Ciao.



News:

DRAGGED UNDER - neues Album "Upright Animals" und neues Video

DRAGGED UNDER werden am 10. Juni 2022 ihr zweites Album "Upright Animals" veröffentlichen. Mit dem Song "All Of Us" gibt es jetzt die erste Hörprobe aus dem Album:

Sänger Tony Cappocchi über die Songsauswahl: "Für mich ist "All of Us" dazu bestimmt, sich mit jedem zu verbinden, der es sich anhört. Ich möchte, dass jeder das Gefühl hat, dass wir alle trotz unserer Situation hatten - seien es Beziehungsprobleme, sozialer Druck, Selbstwahrnehmung. Wir haben ein paar verrückte Jahre hinter uns, und vieles ist nicht so gelaufen, wie wir es geplant hatten. Es ist wichtig, aus dem Mikroskop, durch das wir unsere Probleme betrachten, herauszuzoomen und zu erkennen, dass das Leben und all seine Frustrationen uns allen widerfahren. Wir wollten ein fröhliches Video machen, um die Spannung des Songs zu kontrastieren, aber wir mochten die Idee, Puppen zu benutzen, um diese Geschichte zu erzählen. Es ist eine Art Kommentar zu den Situationen, in denen wir uns in den letzten Jahren etwas unbeherrscht fühlen, und wie wir manchmal einfach so tun müssen, als wäre alles gut. Puppen haben eine Fähigkeit, um die ich sie beneide: Sie können durch ihre Probleme hindurch lächeln und ihre Gefühle verbergen."

 



News:

JOE BONAMASSA mit animiertem Video zum Song "Mind's Eye"

Mit "Mind's Eye" kommt nun ein weiterer Song mit Video aus seinem Top 3-Album "Time Clocks" heraus. Das Video, das eine Hommage an den Animationsstil von Yellow Submarine der BEATLES und die Prog Rock-Videos der 70er Jahre ist, wird im Vorfeld von BONAMASSAs Europa- und Großbritannien-Tournee veröffentlicht, die am 20. April 2022 beginnt und bis zum 07. Mai 2022 dauert. Der Bluesrock-Gitarrist macht auch in fünf deutschen Städten Station.

"JOE wollte, dass dieses Video die großen Prog Rock-Videos der Vergangenheit nachahmt, indem er coole, maßgeschneiderte Illustrationen und psychedelische Szenen verwendet", sagt Roy Weisman, der CEO von JOEs US-Label J&R Adventures.

Weisman fährt fort: "Der Song hat ein sehr PINK FLOYD-artiges Feeling, also musste das Video diese einzigartige Stimmung aufgreifen und umsetzen. Das ganze "Time Clocks"-Album handelt von einer Reise, und "Mind's Eye" gibt einen unterhaltsamen Einblick in das, was im Kopf eines Menschen herumschwirren könnte."



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