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Stellar

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DER WEG EINER FREIHEIT sind bei Album Nummer Drei angekommen, also dem make it or break it-Punkt für eine Band. Die Voraussetzungen für make it stehen nicht schlecht: die ersten beiden Alben schlugen im Black Metal-Zirkus ein wie eine Bombe und "Stellar" wird über das rührige Season Of Mist-Label veröffentlicht. Das, wie schon der Vorgänger auch als limitierte Vinyl-Edition mit Bonus-7" zu bekommende, Album beginnt mit der ersten Hälfte von "Repulsion" überraschend schleppend, ehe im zweiten Abschnitt die große Black Metal-Keule geschwungen wird. Hier zeigen die Jungs um Bandkopf Nikita direkt, dass sie sich im Vergleich zu "Unstille" gesteigert haben. Nicht nur bei "Repulsion", sondern auch bei den folgenden "Requiem" und "Einkehr" wird das deutlich. Manchmal fällt es zwar schwer, dem rotem Faden zu folgen, aber DER WEG EINER FREIHEIT bekommen immer wieder die Kurve und lassen keinen Song in substanzlosem Black Metal-Geballer enden. Dazu kommen immer wieder melancholische Passagen, in denen DER WEG EINER FREIHEIT ihr Gespür für guten Songaufbau zeigen und "Stellar" erst zu dem starken Album werden lassen, das es am Ende geworden ist. Von der druckvollen und differenzierten Produktion profitiert das Album dabei ungemein, gerade da das exzellente Schlagzeugspiel und der durchgehend brutale Gesang sehr gut zur Geltung kommen, ohne die Gitarren zu erdrücken. "Stellar" wird so einem erstklassigem Black Metal-Album. DER WEG EINER FREIHEIT werden ihren Weg weitergehen und für noch mehr Aufmerksamkeit sorgen - und das vollkommen zurecht! 

 

Stellar


Cover - Stellar Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 48:2 ()
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Lenket Til Livet

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Black Metal lassen die Norweger HAGL mit ihrerem Debüt "Lenket Til Livet" aus den Boxen dröhnen. Wohin die Reise gehen soll ist schnell klar: HAGL reiten eher auf der alten als auf der neuen Black Metal-Schiene. Die Musik ist kalt und rauh, ein wenig mystisch und depressiv. Die krazigen, grimmigen Vocals passen dabei perfekt zum stetig dahinn stampfenden Mid-Tempo. Selten brechen die Norweger dabei aus, so dass "Lenket Til Livet" obgleich man die Stilrichtung der Norweger nicht als DSBM bezeichnen kann schlussendlich doch ziemlich düster und depressiv geworden ist. So haben HAGL es geschafft die schnörkellose Essenz des norwegischen Black Metal aufzunehmen. Tatsächlich muss ich jedoch sagen, dass ein wenig Abwechslung dem Werk sicher nicht geschadet hätte. Fans von Bands wie KHOLD, ISVIND und alten DARKTHRONE können hier drann jedoch Gefallen finden.

Als Höhepunkt konnte sich vor allem das "Endelikt" behaubten.

Lenket Til Livet


Cover - Lenket Til Livet Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 56:55 ()
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Niederkunfft

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HELRUNAR, zuletzt spätestens 2011 mit „Sól I & II“ durchaus positiv aufgefallen, sind mit „Niederkunfft“ mit einer guten Stunde deutschem (Pagan?) Black Metal zurück. Die Band tritt dabei in ihre eigenen Fußstapfen und präsentiert eine gute Stunde atmosphärischen Black Metal mit wenig aggressiven Double Bass Orgien, dafür mit klarem Konzept und viel bedrückend-doomigen Elementen.

„Niederkunfft“ befasst sich dabei mit der europäischen Menschheit in der Zeit zwischen den Mittelalter und der Neuzeit – und dementsprechend textlich viel mit Religion, Krieg, Armut, Hungersnöten und Aufklärung – nun, bei HELRUNAR sollte man eben kein Abstract von einem Scheibenwelt-Roman erwarten (Anm.: Das sei an dieser Stelle mal mein Tribut an den kürzlich verstorbenen Terry Pratchett).

Doch genau diese textliche und musikalische Ausgestaltung sorgt dafür, dass das Album eine verdammt starke, pressende Atmosphäre aufbaut und über die gesamte Laufzeit von knapp einer Stunde an keiner Stelle wirklich nachlässt. Zugegeben: Wenngleich der englische Song „Devils, Devils Everywhere“ zwar sowohl textlich wie musikalisch auf die Scheibe passt, zwischen „Totentanz“ und „Magdeburg brennt“ wirkt er etwas arg deplaziert. Das macht allerdings weder die Nummer, noch denn das Album, wirklich schlechter. Ihr werdet spätestens dann entschädigt, wenn mit „Grimmig Tod“ 3 Minuten lang ein kurzer, rein gesanglicher Einspieler im Stile eines Klageliedes mit Geräuschen von lodernden Flammen hinterlegt die letzten 20 Minuten des Albums einleutet – übrigens wörtlich. „Die Kirch Ist Umgekehret“ erlaubt sich einige Glockenschläge bevor die ersten, tiefen Powerchords in den Raum hineinhallen. In Kurzform, es mangelt nicht an einer gelungenen Umgebung für den fiesen Black Metal.

Wer also auf drückend-doomigen, deutschsprachigen Black Metal mit tiefen Vocals und ernsten Texten steht, der wird mit HELRUNARs neuer Platte sicher mehr als zufrieden sein.

 

Niederkunfft


Cover - Niederkunfft Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 56:26 ()
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This Is No Fairytale

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CARACH ANGREN konnten nie so richtig den Ruf eines CRADLE OF FILTH-Abklatsches loswerden - ob sich das mit "This Is No Fairytale" ändert? Coverartwork und Promofotos mit viel Corpsepaint zeigen die Band zumindest optisch um eine Abgrenzung zu den Briten und auch zu den anderen oft genannten Vorbildern DIMMU BORGIR bemüht. Musikalisch fällt es den Holländern dann aber schwer, eigene Wege zu beschreiten. "When Crows Tick On Windows" ist zwar herrlich in seiner wütenden Raserei, macht dann aber den Fehler, zu sehr in Richtung NAGLFAR zu gehen. Auch hier gelingt es CARACH ANGREN nicht, Alleinstellungsmerkmale in den Song einzubauen. "Possessed By A Craft Of Witchery” und “Tragedy Ever After" zeigen die Band dann wieder nahe am eigentlich Vorbild, sind aber zumindest handwerklih solide. Ein großes Manko ist der zwar um Abwechslung bemühte, aber nie vollends überzeugende Gesang, der sich vom Genre-Durchschnitt nie weit entfernen kann. Die Produktion lässt an vielen Stellen zu wünschen übrig und ist drucklos ausgefallen, was natürlich zu Lasten der Drums geht. Mag im Black Metal gewollt sein, in diesem Fall wahrscheinlich nicht, denn richtig Spaß macht "This Is No Fairytale" da, wo die PRoduktion gut knallt. Beim Songwriting zeigen CARACH ANGREN, dass sie die Grundlagen des Genres beherrschen, nur machen sie sich nie von Vorbildern frei, so dass kein Song wirklich nach CARACH ANGREN klingt. "This Is No Fairytale" ist so eine gesichtslose Black Metal-Platte geworden, zu der das uninspierte schwarz des Vinyls bestens passt. 

 

 

This Is No Fairytale


Cover - This Is No Fairytale Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 46:49 ()
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Deep Drone Master

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Hinter THE DEATHTRIP stecken mit dem Peaceville Records-Chef und dem Sänger von THORNS, DODHEIMSGARDS und OLD MAN'S CHILD zwei Veteranen der extremen Metalszene, die sich hier zu einem old scholligem Projekt zusammengetan haben. Produziert von Snorre Ruch (THORNS), gibt es zehn Songs mit "Fuck You!"-Attitüde, simplem Aufbau und kalter Atmosphäre zu Hören. Also ganz im Sinne alter DARKTHRONE-Scheiben. Im Spotlight steht dabei Shouter Aldrahn, der mit seiner Gesangsleistung immer wieder Akzente setzt und "Deep Drone Master" eine abgedrehte, fast schon psychedelische Note verleiht. Wer sich darauf einlassen will, der muss mit Wiederholungen in Verbindung mit dem treibendem Riffing klarkommen, einfach zugänglich ist die Platte nicht. Die Beteiligten geben sich alle Mühe, einerseits die engen Grenzen des primitiven Black Metals einzuhalten, andererseits auch neue Einflüsse einzubauen, wie es THORNS oder KHOLD ja getan haben. Stellenweise gelingt es ihnen, aber gerade durch das in seiner Reduziertheit zu eindimensionale Schlagzeug und einigen dann doch zu simpel gestrickten Songs ("Sewer Heart") kann "Deep Drone Master" nicht vollends überzeugen.

Deep Drone Master


Cover - Deep Drone Master Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 42:49 ()
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Epistemology

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KEEP OF KALESSIN haben sich fünf Jahre Zeit gelassen für den Nachfolger ihres 2010er-Krachers "Reptilian", von einer EP 2013 einmal abgesehen. Mittlerweile zu Trio-Größe geschrumpft, hat Bandkopf und -visionär Obsidian Claw weiterhin alles in der Hand und auch mal ganz nebenbei den Gesang übernommen. Schon mit dem zweiten Song des Albums, "The Spiritual Relief", machen OC und Kollegen das ganz große Fass auf und präsentieren einen kann zehn Minuten langen Song, der bombastisch, episch und so black metallisch wie DIMMU BORGIR daherkommt. Wer von dem Song nicht gepackt wird, kann sich den Rest der Scheibe schenken, denn in dem Stil geht es weter. "Epistemology" ist eine hochkomplexe Fahrt durch den Klangkosmos des Herren OC. Mal im Black Metal verankert, mal schön thrashig ("Necropolis") und vor Ausflügen in bombastischen Power Metal nicht gefeit, wird hier alles zu einem epischem Gesamtwerk vermengt. Durch die sehr druckvolle und klare Produktion kommt das Ganze sehr gut zur Geltung - Black Metal-Pvristen wenden sich spätestens jetzt ab - und braucht sich vor Konkurrenz Marke DIMMU BORGIR oder BORKNAGAR nicht verstecken. "Epistemology" ist das Werk eines Mannes, der Bock auf seine Form der Musik hat und sich von Genregrenzen mal so gar nicht beeindrucken lässt. Auf technisch hohem Niveau und mit tollem Songwriting ausgestattet gibt es eine mehr als 50-minütige musikalische Achterbahnfahrt, die Schwarzkitteln viel Spaß machen wird. Zwar hätten manche Parts etwas kompakter sein dürfen, aber das schmälert den guten Gesamteindruck nur wenig. "Epistemology" ist ein Album, mit dem sich der Hörer beschäftigen sollte, was aber auch nebenbei als Bombast-Werk konsumiert werden kann. Beeindruckend ist es in beiden Fällen.

Epistemology


Cover - Epistemology Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 51:53 ()
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Träume Der Schlaflosen

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„Die Träume Der Schlaflosen“ – so heißt das neuste Werk von VARGSHEIM. In Bayern beheimatet handelt es sich bei VARGSHEIM um die Live-Besatzung von IMPERIUM DEKADENZ, die den Meisten Freunden dieses Genres längst ein Begriff sein sollte.

Und was bleibt zu sagen? Die Jungs haben sich seit der „Erleuchtung“ 2013 erstaunlich verbessert. So glänzt „Die Träume Der Schlaflosen“ nicht nur durch eine erheblich bessere Produktion, sondern auch durch verbesserte Fähigkeiten an den Instrumenten. Auch der variable Gesang kommt hier deutlich besser zur Geltung. VARGSHEIM wechseln zwischen harten Black Metal-Passagen und atmosphärischen, melancholischen Parts – wie es besonders schön in „Der Dunkle Teich“ zur Geltung kommt. Teils bilden die Songs einen fast nahtlosen Übergang, was die Scheibe als „ein Ganzes“ wirken lässt. Instrumentale Interludes wurden dafür gestrichen. Gerade Lieder wie „Was Uns Heilig War“ oder „Massenmenschen“ haben großes Live-Potential und wissen sehr zu gefallen. Der Titeltrack indes weiß den Hörer mit genialen Gitarrenmelodien zu fesseln. „Finning“ kommt wieder etwas atmosphärischer und mit den für die Band typischen Kontrasten daher, während in "Erdenrost" und "Svartnatt" einige Elemente des Rock gerade in der Gitarrenarbeit zu Tage treten, was auch sehr gut gefällt.

So haben VARGSHEIM mit „Träume Der Schlaflosen“ ihr wohl bisher bestes Album aufgenommen. Ein Album, an dem Fans von IMPERIUM DEKADENZ, NOCTE OBDUCTA, TODGELICHTER, CTULU, WALDGEFLÜSTER und RIGER mit Sicherheit viel Freude haben werden.

Träume Der Schlaflosen


Cover - Träume Der Schlaflosen Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 09
Länge: 45:50 ()
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Apparitions

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URFAUST: Die nihilistishe, schwarz metallische und zutiefst spirituelle Tragödie dröhnenden Klanges geht weiter: "Apparitions" (eng. "Erscheinungen") heißt der Niederländer neuste Erscheinung - in diesem Falle "nur" eine EP. Aufallend ist diese in Farbe, Sprache und Form - wie immer wissen URFAUST zu überraschen. "Rot" ist die Farbe "Apparitions" (und zwar mit einem blauen Heiligen (mit goldenem Hiligenschein im Digi-Pack)) - hier weichen die Niederländer vom üblichen schwarz/weiß Schema der Vorgänger-Alben ab. Die Sprache der Niederländer wird hier weltoffen und fließt von hartem Deutsch in weiches Englisch. Das hat zum Einen den "uncoolen" Nebeneffekt allgemeiner Verständlichkeit, wirkt weniger elitär, weniger URFAUST. Zum Anderen fügt die um vieles weichere Sprache der Briten sich perfekt in das dröhnend ambientale Soundgemisch ein und liefert ein vollkommen neues URFAUST-Gefühl. Weniger Kontraste, mehr Stimmigkeit, noch mehr Bass und Klänge die zutiefst berühren. So haben URFAUST mit "Apparitions" ein sehr entspannendes Werk geschaffen, das einen gleichzeitig in goldene Säle und tiefe Abgründe zu ziehen vermag. Das schafft kaum eine andere Band. URFAUST schaffen es auch hier, durch ein Minimum an Mitteln ein Maximum an Stimmung heraus zu holen.  Entspannung durch tiefe Streicher, düsteren Bass, finstere Chöre. URFAUST kann man kaum beschreiben, URFAUST muss man fühlen. Und auch wenn man sich "The End Of Genetic Circles" als überlanges instrumentales Intro hätte sparen können, braucht es im Endeffekt tatsächlich über sechs Minuten um den Hörer für den großartigen "Streich(er)" sowie die pure Essenz und Vollkommenheit namens "The Healer" vorzubereiten. Die Stimmung, die hier abgeliefert wird, war das lange Warten tatsächlich wert! Pure Extase puls einen sehr Nachbar-unfreundlichen Bass. Starke Sache! Doch braucht man den Zweiundzwanzig-Minuten-"River" um davon loszukommen? Ich denke nein. Während URFAUST den Hörer bei "Apparitions" und "The Healer" in ferne Welten treiben, ist es bei Intro und Outro kaum mehr als Langeweile. Für mich. Wirklich schade.

So bleiben URFAUST nach wie vor ein Mysterium: Entweder man liebt ihre dumpfen Klänge, oder man hasst sie. Oder man freundet sich langsam damit an.

Apparitions


Cover - Apparitions Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 04
Länge: 43:24 ()
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Aldafǫðr ok munka dróttinn

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"Árstíðir lífsins" (auf Deutsch: "Die Jahreszeiten Des Lebens")ist eine weitere dieser isländischen Bands, von denen man wirklich merkt, dass ihr Können und Schaffen nur auf einr Insel wie Island entstehen kann. Werke wie die von "Árstíðir lífsins" brauchen Zeit, brauchen Urtümlichkeit und eisige Isolation. "Aldafǫðr ok munka dróttinn" ist das dritte Werk voller Länge von jener, verschwörerischen Gruppe, deren Mitlieder unter anderem bei CARPE NOCTEM und HELRUNAR tätig sind. In "Aldafǫðr ok munka dróttinn" vereinen die beiden Deutschen von HELRUNAR Marcel und Stefan (nur live) mit dem Isländer Àrni Black Metal mit skandinavischem Folk zu einem bombastischen Machtwerk. Mal gibt es hier rumplige Black Metal, Gewitter, dann wird es Instrumental, mit isländischen, gesprochenen Worten zutiefst spirituell und urtümlich. Obgleich zwei drittel der Band aus Deutschland kommen ist es der Geist der Scheibe durch und durch isländisch. Atmosphärisch und rauh und enorm episch. So wissen "Árstíðir lífsins" den Zauber auch bei dreizehn-Minütigen Stücken wie dem mächtigen "Þeir heilags dóms hirðar" durch geschickte, ziemlich progressive und auschschweifende, aber niemals langweilige Strukturen stets aufrecht zu erhalten. So haben die "Jahreszeiten Des Lebens" hier erneut ein Album erschaffen, das in seiner Größe tatsächlich wahre Episoden der (dunklen) Jahreszeiten füllt: "Aldafǫðr ok munka dróttinn" ist der perfekte Soundtrack für ausgedehnte Spaziergänge im Schnee, eisigen Frost, schneidende Kälte und Naturgewalten. Hat man das Werk erst ein paar mal gehört, will es einen nicht mehr loslassen. Immer wieder verfängt man sich in seinen schönen Strukturen und zieht einen in die rauhe Eislandschaft Islands. Schwer fällt es, bei solch einem Epos irgendwelche Anspieltipps zu nennen ... Einfach reinhören und inspirieren lassen! Vielleicht bei "Knǫrr siglandi birtisk á löngu bláu yfirborði" oder "Úlfs veðrit er ið CMXCIX" - Mir persönlich gefällt CD1 der 2-Pack-Digi fast noch ein Bisschen besser.Für Fans von WINTERFYLLETH, SOLSTAFIR, NAGELFAR, PRIMORDIAL, FALKENBACH oder URFAUST - sicher ein Genuss!

Aldafǫðr ok munka dróttinn


Cover - Aldafǫðr ok munka dróttinn Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 09
Länge: 81:8 ()
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Blood for the Blood God

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Nach dem besinnlichen Intro zeigen die Iren, in welche Richtung "Blood for the Blood God" marschiert: direkt zum Schlachtfeld, um Köpfe zu spalten. CRUACHAN haben beim Titelsong einen kräftigen Schluck aus der PRIMORDIAL-Pulle genommen, und das steht dem Song verdammt gut. Fölkisch-fröhliches, gepaart mit dunklem Black Metal, der durchzogen von Zorn und Raserei eine gelungene Kombination ist. "Blood for the Blood God" bildet nach "Blood on the Black Robe" das Mittelstück ihrer geplanten "Blut-Triologie" und geht wie der Vorgänger wieder mehr auf die Black Metal-Gemeinde zu, ohne dass die Band ihren fölkischen Markenkern verlässt. Das Teil ist sowohl bösartig und gemein, wie bei "Beren and Luthien", als auch ansteckend fröhlich bei "The Marching Song of Fiach Machugh". Gerade diese Nummern kann man eigentlich nur abfeiern. Da steckt ein so großer Batzen an purer irischer Lebensfreude drin, der einem Lachfalten in die Ohrmuscheln hämmert.

Sicher tut sich so mancher "Pandabär" schwer mit dieser Leichtigkeit - und dann noch die ganzen Tröten und Flöten. Aber ich finde genau das ungemein gelungen. CRUACHAN verbinden gekonnt Folklore mit Black Metal, Wut und Zorn mit Spaß und Freude, Trauer mit Zuversicht. Ist das manchmal nicht auch im Leben so? Beides gehört dazu, das eine würde es ohne das andere nicht geben. Applaus für CRUACHAN!

Blood for the Blood God


Cover - Blood for the Blood God Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 59:27 ()
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