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Metamanoir

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DALE COOPER QUARTET AND THE DICTAPHONES verfolgen mit ihrem neuen Werk den eingeschlagenen Weg konsequent weiter, das wird nach dem ersten Hördurchlauf von „Metamanoir” klar. Verstörend, dabei faszinierend, ganz wie die femme fatale in einem guten Film Noir gebiert sich die Musik, die Jazz-affinen Franzosen geschrieben haben. Dabei ist das neue Material stellenweise leichter zugänglich als erwartet, gleicht das aber durch anständige Sperrigkeit an anderer Stelle wieder aus, gerade bei den sich immer wiederholenden Parts. Richtiggehend schön wird „Metamanoir“ immer dann, wenn der weibliche Gesang einsetzt; ein Stilmittel, das von DALE COOPER QUARTET AND THE DICTAPHONES glücklicherweise nicht übertrieben oft genutzt wird. „Metamanoir“ ist eine beklemmend schöne Scheibe, sich in nahtlos in das Schaffen der Band einfügt und Denovali-Jünger auf hohem Niveau verzaubern wird.

Metamanoir


Cover - Metamanoir Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 60:17 ()
Label:
Vertrieb:
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Immemorial

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MYTHOLOGICAL COLD TOWERS nehmen die Hörer ihres vierten Albums „Immemorial“ mit auf eine Zeitreise in die Mitt- bis Spät-90er, als der Doom/ Death in voller Blüte stand. Man denke nur an alte MY DYING BRIDE oder PARADISE LOST… Die sieben Songs von „Immemorial“ klingen genau nach der Zeit, ergänzt um die Finnland-Melancholie, die neuzeitliche Bands wie SWALLOW THE SUN so gekonnt auf Platte gebannt haben, „Akakor“ ist dann auch die Finnland-Hommage von MYTHOLOGICAL COLD TOWERS. Aber auch die anderen Songs sind eine Erwähnung wert, immerhin transportieren sie die Stimmung genannter Bands, auch wenn manchmal etwas mehr eigene MYTHOLOGICAL COLD TOWERS-Note zu wünschen wäre. Handwerklich haben die Jungs einen guten Job gemacht, gerade die Growls, die akzentuierte Keyboardarbeit und die durchweg melancholischen Riffs wissen zu gefallen. Wer mit Doom/ Death was anfangen kann, sollte hier ein Ohr riskieren. „Immemorial“ ist eine schöne, gelungene Hommage an die Bands und Alben, auch wenn die ganz großen Kracher auf der Platte fehlen.

Immemorial


Cover - Immemorial Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 43:12 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Mythological Cold Towers

KEINE BIO! www
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The Wörld Is Ours – Vol 1

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Die gefühlte 180te MOTÖRHEAD Live Veröffentlichung bietet die gewohnte Kost der Rock’n‘Roll Urgesteins – auch zum 35 Jahr des Bestehens von LEMMY & Co. . Die 2011er Tour zum „The Wörld Is Yours – Vol 1“ Album wurde zum Anlass genommen die MOTÖRHEAD-Standards zusammen mit einigen neuen Songs aufzuzeichnen und als Ton und Bild unter den vollständigem Titel „The Wörld Is Ours – Vol 1 - Everywhere Further Than Everyplace Else“ unters Volk zu bringen. Wobei, und dies vorneweg, das Live-Referenzwerk „No Sleep ´Til Hammersmith“ wohl für immer unerreicht den MOTÖRHEAD Himmel regieren wird. Anyway - „We Are MOTÖRHEAD, And We Play Rock'n'Roll“ – gilt auch für vorliegende Veröffentlichung, welche in Chile (Santiago, 90 Minuten Konzert, 9 Minuten Interview), den USA (New York, 20 Minuten Konzert, 23 Minuten Interview) und England (Manchester, 25 Minuten Konzert, 12 Minuten Interview) mitgeschnitten wurde. Musikalisch wie üblich deftig, laut und gut, ist natürlich auch LEMMY bei diesen Aufnahmen gut bei Stimme. Die vorgestellten Songs bedienen wie bereits oben erwähnt den Motörhead-Standard - das die neuen Songs wie „Get Back in Line“ und „I Know How To Die“ dann gleich zweimal verbraten werden hätte vielleicht nicht sein müssen – fügen sich aber wie alles “neuere” Material gut ein. Bei „Killed By Death“ ist DORO kaum zu hören, beim abschließenden Manchester Song „Born To Raise Hell“ hatte man Unterstützung in Form von MICHAEL MONROE, der aber auch nur als Randfigur agiert. Fans von LEMMY & Co. werden das DVD-Teil wohl alleine wegen der Boni und dem tollen Artwork erwerben. Ansonsten gilt sicher, wer bereits eine der letzten Live-Scheiben von MOTÖRHEAD im Schrank hat, muss bei „The Wörld Is Yours – Vol 1“ trotz unbestritten hohen Level nicht unbedingt zugreifen. Ach ja – Vol. 2 ist auch schon angekündigt.



Tracklisting:


01 We Are Motorhead

02 Stay Clean

03 Get Back In Line

04 Metropolis

05 Over The Top

06 One Night Stand

07 Rock Out

08 The Thousand Names Of God

09 I Got Mine

10 I Know How To Die

11 The Chase Is Better Than The Catch

12 In The Name Of Tragedy

13 Just 'Cos You Got The Power

14 Going To Brazil

15 Killed By Death

16 Ace Of Spades

17 Overkill

18 Rock Out (NY)

19 The Thousand Names Of God (NY)

20 Killed By Death (NY)

21 We Are Motorhead (Manchester)

22 Stay Clean (Manchester)

23 Be My Baby-(Manchester)

24 Get Back In Line (Manchester)

25 I Know How To Die (Manchester)

26 Born To Raise Hell (Manchester)


The Wörld Is Ours – Vol 1


Cover - The Wörld Is Ours – Vol 1 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 26
Länge: 135:0 ()
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Back To Life

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Aus Italien kommen nicht nur Tonnen an melodischen Speed Bands oder diverse Epik / Okkult Rocker, sondern auch immer wieder erstklassige AOR Scheibletten. SOUL SELLER aus dem Norden Italiens sind da keine Ausnahme. Nach diversen Demos und Jahren der musikalischen Unentschlossenheit und den damit verbundenen Line-Up Wechseln haben SOUL SELLER nun ihren Stil gefunden und fühlen sich ohrenscheinlich recht wohl damit. Knackiger AOR im Fahrwasser neuerer JOURNEY, ALIAS, TERRY BROCK oder auch Landsmann MICHELLE LUPPI und dessen HEAVEN Projekt steht auf der Speisekarte. Und das angerichtete Menue schmeckt vorzüglich. SOUL SELLER verstehen es ihre klassischen Melodic Rock Songs mit einer angenehmen Grundhärte auszustatten und niemals ins Kitschige abzudriften. Beim Duett mit Ex-AT VANCE Röhre Oliver Hartmann „Keep On Moving“ schielt das Riffing sogar ein wenig nach ACCEPT. Die Ballade „Hell Of Tears“ gar kann es mit den besten Momenten BON JOVIs aufnehmen. „New Power Day“ vermittelt viel positive Energie und lässt einen über einen imaginären Highway fahren. Und der Opener „Wings Of Freedom“ ist die ganz große Melodieschule. Außerdem verfügt Fronter Michael Carrata über ein kraftvolles und sehr angenehmes Organ, welches perfekt zu den mit starken Hooks ausgestatteten Songs passt.
Während also draussen der Herbst im wahrsten Sinne des Wortes die Stimmung verhagelt, lassen SOUL SELLER wenigstens in den heimischen vier Wänden die Sonne scheinen.

Back To Life


Cover - Back To Life Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 57:46 ()
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Band:

Soul Seller

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Creators Of The Downfall

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In den Reihen von SACRED GATE finden sich mit Gitarrist Nicko Nikolaidis und Sänger Jim Over zwei Ex-Mitglieder von MADE OF IRON wieder. Und auch SACRED GATE kann man durchaus attestieren aus Metal gemacht zu sein. Die Eigenproduktion besticht durch einen druckvollen Sound , hymnische Refrains und die richtige Einstellung. Was „Creators Of The Downfall“ von vielen anderen Eigenpressungen unterscheidet ist, dass hier schon alles perfekt arrangiert ist, die Ideen greifen sensationell ineinander...es fehlt nichts und vor allem ist auch nichts zu viel. SACRED GATE sind schon in diesem embryonalen Stadium erstaunlich weit gereift. Ein wenig erinnern mich SACRED GATE an die straighteren Momente von SHADOW KEEP. Neben drei Studiosongs befinden sich auch noch drei Livekracher auf der mir vorliegenden CD. Auch live können SACRED GATE das halten, was sie im Studio versprechen. Nur eine zweite Gitarre würde dem Livesound noch gut tun, sonst gibt es hier absolut nix zu meckern. Das rührige italienische Label Metal On Metal sah das wohl ähnlich und nahm die Jungs mittlerweile unter Vertrag und wird nächstes Jahr deren offizielles Debut veröffentlichen. Und darauf darf man sich als traditioneller Metalhead wirklich freuen.

Creators Of The Downfall


Cover - Creators Of The Downfall Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 29:49 ()
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Band:

Sacred Gate

(Underdog)
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Break The Silence

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Die New Yorker Formation VOICES OF EXTREME macht es mir nicht leicht. Stilistisch schwanken sie zwischen alternativ angehauchtem Hard Rock und grooviger Aggromucke à la DISTURBED. Was die Sache nicht gerade vereinfacht ist der „St. Anger“-lastige Sound. Selbiger ist sicherlich gewollt, bereitet mir persönlich aber nur bedingt Vergnügen.
Handwerklich ist dagegen alles im grünen Bereich, was bei nachgewiesenen Könnern wie John Macaluso am Schlagzeug aber auch zu erwarten war. Aufgelockert wird das Material durch einige ruhigere Nummern, die für sich genommen schöne Stücke sind, das Album aber noch weiter zerfasern. Es ist ein schmaler Grad zwischen Abwechslungsreichtum und stilistischer Unentschlossenheit. Auch wenn IRON MAIDEN-Schlagwerker Nicko McBrain die Truppe sehr lobt, so fehlt mir doch der rote Faden. Moderne und aufgeschlossene Hard Rocker können ja mal ein Ohr riskieren.

Break The Silence


Cover - Break The Silence Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 35:11 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Voices Of Extreme

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