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Bridge Of Disorder

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Vier Herren aus London haben wir hier. Richtig schickes Digipack mit acht Songs plus Video.
Schon mal ein schöner erster Eindruck. Ob die Musik das auch beibehält?
Das Anschreiben möchte einem weiß machen ,KILLERFIX seien irgendwo zwischen LAMB OF GOD, MACHINE HEAD und COAL CHAMBER anzusiedeln.
Klar, den Groove haben die Herren gefressen, hier werden schöne Schredder Riffs mit ordentlichen Growls dargeboten. Immer wieder verirren sich Melodieeinlagen zwischen die abgehackten Stampfparts und verleihen dem Ganzen eine schöne Abwechslung. Stimmlich gibt es drei Variationen: Klargesang auch mal gesprochen, fiese und lang gezogene Schreie, meistens für die Refrains benutzt und eben die mit Stimme angefütterten Growls. Und hey: COAL CHAMBER…. Jetzt ja! Passt! Und außerdem höre ich da auch noch den alten Burton C. Bell raus… nett!
Songlängen über drei Minuten sind Standart und resultieren aus den Melodieteilen, die doch leider des Öfteren in die Länge gezogen sind.
Soundtechnisch kann noch einiges getan werden, ABER: Hier wird keine typische Neumoderne Pro-Tools Aufnahme dargelegt, sondern man hört ein gewisses Vintage Gefühl raus, was heut zu Tage eigentlich nur sympathisch seien muss. Von daher: richtiger Weg die Herren!
Hervor zu heben sei dann noch „Deaf Nation“, den man getrost als die Quotenballade bezeichnen kann und der mit einem Duett zwischen der englischen Country-Sängerin Rosalie Deighton und Sänger Craig Wilson aufwartet. Bisschen kitschig aber geschenkt.

Final lässt sich sagen: Sehr schöner Einstand! Für alle die kein Bock mehr auf Pro Tools-Aufnahmen haben, dennoch auf dicke Grooves und wirklich schöne Melodien stehen und keine Angst vor dem Kreuzüber-Effekt haben.

Bridge Of Disorder


Cover - Bridge Of Disorder Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 41:13 ()
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Killerfix

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Dic.Nii.Lan.Daft.Erd.Ark

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Dass das neue D.A.D Album gerade am 11.11.11 Termin hatte und auch noch das 11. Album der dänischen Hard Rock Institution ist, dürfte bei den eher nicht für Karneval-Aktivitäten bekannten Skandinaviern doch Zufall sein. Weniger Zufall dürfte der Titel des Albums sein: „DIC.NII.LAN.DAFT.ERD.ARK“ – böses, wer Arges dabei denkt. War das 2008er Album „Monster Philosophy“ bereits ein echter Hammer, legen Gitarrist und Sänger Jesper Binzer & Co. mit ihrem selbstbetitelten Werk in 2011 nun noch mal einen drauf, und versetzen so ihre zahlreichen Fans im 27. Jahr der Bandgeschichte in Verzückung. D.A.D liefern zwölf Songs voll energetischem Hard Rock mit 70er Blues-Anleihen, skandinavisch cool und mit ordentlichem Partyanteil – D.A.D liefern zwölf Kompositionen, welche neben dem allgegenwärtigen Ohrwurmpotential auch noch das songdienliche Können der Instrumentalprotagonisten im typischen Bandsound zeigt, und mit Jespers krächzend-rauen Gesang ein weiteres Alleinstellungsmerkmal von Dänemarks Rock-Aushängeschild aufweist. Das Album klingt wie eine Mischung der „No Fuel Left For The Pilgrims” Phase und dem letzten Album „Monster Philosophy“ – keine Wunder, hat man doch auch mit Nick Foss wieder den alten Produzenten der 90er mit an Bord. Als Hit kristallisiert sich das locker-coole „Fast On Wheels“ heraus – auch Namensgeber der nächsten Tour. Aber auch die groovend in die Beine gehende Single „I Want What She's Got”, die raue Hard-Rock-Nummer „Last Time In Neverland“ und das sich einbrennende Refrain-Monster „Breaking Them Heart By Heart” machen einfach nur Spaß (auf mehr). D.A.D. zeigen auf „DIC.NII.LAN.DAFT.ERD.ARK“ dass sie weiterhin ganz oben mitspielen – richtig tolle Mucke welche zum Jahresausklang den Herbst verschönt.

Dic.Nii.Lan.Daft.Erd.Ark


Cover - Dic.Nii.Lan.Daft.Erd.Ark Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 50:42 ()
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A Flawless Escape

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Warum kriegt diese CD erst ab Track Drei richtig Fahrt? Das ist Metal, keine Achterbahn mit Anlauf! Oh, hallo, worum geht’s? Einfach: Um „A Flawless Escpae“, die aktuelle Pressung der italienischen Band IN COLD BLOOD. Sie touren aktuell durch Mexiko, produzieren eine Mischung aus dem was man wohl landläufig Hardcore (mit Thrash Metal) nennt und haben ein durchaus überzeugendes Werk vorzulegen – wenn auch mit Startschwierigkeiten.

So ist, wie erwähnt, der Anfang der Platte mit den Tracks „Dead And Gone“ und der Titelnummer „A Flawless Escape“ im Vergleich zum Rest eigentlich nur eine ziemlich schnöde Mixtur aus irgendwie Klischeehaften Szene-Fragmenten ohne viel Begeisterung am Ende des HiFi-Haufens. Danach wird’s aber unmittelbar deftiger und es zeigt sich, dass man auch einen klassischen Metalfan wie mich mit Vocals im Hard- bis Metalcore Stil aus der Defensive locken kann – und das heißt was! Musikalisch sehr abwechslungsreich spielen IN COLD BLOOD eine sehr gewagte Riff-Mixtur aus mitunter sehr schnellem und bösem Metal im Thrash-Stil („Sorrow“), erfreuen die Kopfschüttler unter uns mit „dem ein oder anderen“ [sic!] Breakdown und beweisen eindrucksvoll, dass sie auch aus technischer Sicht sehr gekonnt und reif spielen („Total Control“ oder „Kill To Get“); jedes Riff und Solo kommt sehr sauber und klar rüber. Von dem Soundmatsch den einige Bands so abliefern ist hier nichts zu spüren. Mit „No Sun (Reprise)“ ist etwas Akustisches vertreten. Bei dem Titel „Bad Wolf“ handelt es sich übrigens um eine Nummer in Standardlänge; falls jemand sich über die 22 Minuten Laufzeit wundert: Am Ende werfen sie Hidden-Track-mäßig noch mal die Verstärker an.

Allerdings braucht „A Flawless Escape“ neben den Top-Tracks etwas Einspielzeit bis es absolut wirken will – dafür wird der geneigte Hörer danach mit einer Pressung belohnt die sich mit unter arg ins Ohr spielt. Aber gerade deswegen muss man fairerweise sagen: Die Quote an irgendwie unnötigen Tracks ist bei zehn Nummern insgesamt irgendwie etwas hoch. Aber alles in allem: Ich mag das Ding, die Mischung aus erwachsenem Metal-Riffing und dem Vocal-Stil schlägt in eine sehr gute Kerbe. Daher: Schamlose Empfehlung.

A Flawless Escape


Cover - A Flawless Escape Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 53:52 ()
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In Cold Blood

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The Greatest Hits On Earth

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Die DEATHSTARS kamen schon immer recht RAMMSTEIN-lastig daher – sozusagen die verspielt nordische Variante der Industrial-Heroen. Dass das schwedische Quintett dieses Jahr im Vorprogramm des Szeneflaggschiffs auftreten darf und dabei auf neue Fans hofft, ist sicher ein Grund für die vorliegende Best-of-Zusammenstellung „The Greatest Hits On Earth”. Ob solch ein Album nach gerade mal drei regulären Veröffentlichungen (2003 „Synthetic Generation“, 2006 „Termination Bliss“ und 2009: „Night Electric Night“) Sinn macht darf man ansonsten durchaus hinterfragen – vor Weihnachten kommt das aber schon mal vor. Geboten wird also der bekannt düster-tanzbare Mix aus Industrial, Glam und Gothic-Pop, welcher bewusst auf erschreckende Experimente verzichtet und trotz der selbstverordneten metallischen Ausrichtung in eine härtere SISTERS OF MERCY-Ecke tendiert. Mit „Synthetic Generation“, „Tongues“, „Cyanide“ und „Chertograd“ hat man durchaus Szenehits am Start – allerdings verdienen nicht alle Tracks eine „The Greatest Hits On Earth” Nominierung – sei’s drum. Die beiden bisher nicht veröffentlichten Tracks („Death Is Wasted On The Dead“ und „METAL“) passen problemlos ins Umfeld - die Ankündigung dass damit die zukünftige Ausrichtung der Band vorgegeben wird, lässt nur eine Schlussfolgerung zu: bei den DEATHSTARS bleibt alles beim Alten.



1. Death Is Wasted On The Dead

2. METAL

3. Death Dies Hard

4. Blitzkrieg

5. Motherzone

6. Synthetic Generation

7. Tongues

8. Blood Stains Blondes

9. Cyanide

10. New Dead Nation

11. The Mark Of The Gun

12. Chertograd

13. Semi-Automatic

14. Syndrome

15. Play God

16. Opium

The Greatest Hits On Earth


Cover - The Greatest Hits On Earth Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 61:55 ()
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Cerebral Ballzy

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The Third Aeon

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Auch wenn die Italiener BLACK OATH aufgrund ihrer Vorliebe für schwarze Themen gerne in die Riege der Occult Rock-Bands geschoben werden, spielen sie melodischen, epischen Doom Metal, der mich stilistisch nicht gerade wenig an die Landsmänner THUNDERSTORM erinnert, aber auch Einflüsse von COUNT RAVEN über CANDLEMASS, FORSAKEN bis ein kleines Stückweit hin zu obskureren Bands wie REVEREND BIZARRE, PAGAN ALTAR oder MANILLA ROAD offenbart. Die 70er sind bei dem 2006 gegründeten Trio (das die viel sagenden Pseudonyme P. V., C. Z. und A. Th. Verwendet) selbstredend ebenfalls präsent, und in Sachen Songwriting gehen die Herren zwar keine superoriginellen Wege, wissen aber genau, wie man packende Zeitlupen-Hymnen mit Gänsehautfaktor Zehn schreibt. Der treibende Opener „Death As Liberation“, das ausladende „Growth Of A Star Within“ (klasse!), das mit subtilen Spoken Words und spacigen Keyboards verdedelte, recht kurze Titelstück, das leicht vertrackte „Evil Sorcerer“, das betont düster-mächtige „Horcell The Temple“ (ebenfalls klasse!) und der mit einem gregorianischen Chor eingeleitete, sich stetig steigernde und abermals erstklassige Abschluss „The Black Oath“ mögen vielleicht keine absolut neuen Duftmarken oder Meilensteine in der langen und steinigen Geschichte des Genres hinterlassen, sind aber richtig geile Songs von einer bislang leider noch weitgehend unbekannten Band, von der man hoffentlich noch viel hören wird. Absoluter Geheimtipp!

The Third Aeon


Cover - The Third Aeon Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 44:53 ()
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In Gold Blood

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„In Gold Blood“ nennt sich das dritte Album der KIDS IN GLASS HOUSES - das Quintett aus Cardiff (Wales) thematisiert dabei die Vergänglichkeit der Jugend – einem Prozess, in dem sie wohl selbst mitten drin stecken. Das Album ist auf der Insel schon eine Weile am Start und findet nun auch verdientermaßen den Weg über den Kanal. Denn die KIDS IN GLASS HOUSES glänzen dabei ähnlich wie auf dem Vorgänger „Dirt“ mit radiotauglicher Mucke zwischen Rock und Pop und vor allem sehr eingängigen Refrains. Darüber hinaus scheint dem jugendliche Eifer eine etwas überlegtere Herangehensweise an ihre Songs gewichen zu sein – ein Großteil der Tracks klingen ausgereifter und wohlproportionierter arrangiert als früher –will meinen, erwachsener; mit einem Tick Melancholie. Dabei werden einige Songs sogar durch Bläser aufgelockert, darunter auch zwei der stärksten - „The Florist“ und „Only The Brave Die Free“ – klasse Ohrwürmer. Mit dem flotten Party Rocker „Teenage Wonderland“, der Single „Animals“ (samt weiblichen Background) und dem etwas heftigeren „A God To Many Devils” hat man weitere starke Songs im Petto. KIDS IN GLASS HOUSES und „In Gold Blood” legen auf den Vorgänger noch einen drauf – spaßig gutes Album.

In Gold Blood


Cover - In Gold Blood Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 42:56 ()
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Vertrieb:

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