Band:

Burning Starr

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World Torn Asunder

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Seit dem WARBRINGER-Debut vor drei Jahren hat sich so einiges getan. Der Thrash Metal ist so angesagt wie seit den seligen 80er Jahren nicht mehr und neben gefühlten 1000 Reunions alter Helden tauchen aus allen Teilen der Welt neue Bands auf, die sich dem traditionellen Uffta-Uffta-Beat verschrieben haben. Was unterscheidet jetzt WARBRINGER von den drölf Milliarden anderer Kapellen? Erst einmal die Tatsache, das WARBRINGER eine der ersten Bands waren, die diesen erneuten Boom mit ins Rollen gebracht haben und dann entscheidet auch im Thrash einfach Qualität. Auf „World Torn Asunder“ haben John Kevill und seine Mannen den Fuß zwar nahezu durchgängig auf dem Gaspedal und sträuben sich vehement gegen artfremde Einflüsse, schaffen es aber dennoch die Songs durchweg spannend und abwechslungsreich zu gestalten. Gerade die mitunter recht melodiöse Leadarbeit überrascht und begeistert. Somit platzieren sich WARBRINGER einmal mehr in der Nähe neuerer KREATOR. Auch kurze akustische Einsprengsel lockern das High Speed-Geballer immer wieder im richtigen Moment auf. WARBRINGER haben ihren Stil gefunden und verändern ihn um genau die Nuancen, die ein neues Album braucht um aufregend zu sein ohne irgendwen zu verprellen. WARBRINGER sind einfach Thrash at it's best.

World Torn Asunder


Cover - World Torn Asunder Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 41:30 ()
Label:
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Hardships

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WALKING WITH STRANGERS können mit der Aufmachung von „Hardships“ erste Punkte sammeln, noch bevor die ersten Töne erklungen sind. Und siehe da, auch musikalisch wissen die Schweden zu punkten, auch wenn ihr fieser Metalcore alles andere als innovativ ist. Wer mit BRING ME THE HORIZON und SUICIDE SILENCE was anfangen kann, ist hier richtig aufgehoben, wobei den Schweden zugute gehalten werden muss, dass sie nicht nur (landestypisch) sehr gute Musiker sind, sondern auch anständige Songwriter. Die Breakdowns sind mächtig fies und der Verzicht auf cleanen Gesang lässt die Songs ebenso mächtig fies klingen. Das Grundtempo ist anständig hoch, ohne dass WALKING WITH STRANGERS zu einer Sekunde den schön Arsch tretenden Groove aus den Ohren verlieren. Kurzum, auch wenn hier nichts Neues zu hören ist, ist das Ergebnis doch gut. Interessanterweise ist die als Bonus-CD beiliegende Debüt-EP noch einen Tacken besser als das Album, klingen die Schweden hier doch noch fieser, brutaler und roher, wodurch „Hardships“ fast schon kalkuliert wirkt. Macht aber nix, das Ergebnis kann sich immer noch hören lassen und wird in der Metalcore-Gemeinde gut ankommen.

Hardships


Cover - Hardships Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 33:24 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Walking With Strangers

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Resurgence

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Bei THISQIETARMY handelt es sich um das Soloprojekt eines vielseitig begabten Künstlers aus Montreal, der sich für das mittlerweile sechste Album gute vier Jahre Zeit genommen hat. „Resurgence“ kommt dann gleich als Doppelpack daher, neben der regulären CD gibt es noch eine Bonus-CD. Auf der regulären Scheibe geht es fast rein instrumental zu, mit einer schnell fesselnden Mischung aus Drone, knackigem Gruftie-Elektro und einer experimentellen Herangehensweise an klassischen Rock. Das kulminiert oft in einer mächtigen Soundwand, um dann von sich wiederholenden, treibenden Rhythmen weiter getragen zu werden. Wenn dann noch die Gastmusiker dazu kommen, um hypnotisch Geschichten vorzutragen („Cold Vacancy“) oder sich mit der Violine als Begleitung versuchen („Ballad Of A Shepherdness“), wird es richtig abgefahren und atmosphärisch dicht. Progressiv-verstörend, fast so wie ein Soundtrack, den sich Lovecraft und Poe nicht besser hätten ausdenken können. Auf der Bonus-CD geht es genauso weiter, hier findet sich unter anderem ein nihilistisch-kalter Soundtrack-Song, der sich als kleines Highlight des Werkes entpuppt. „Resurgence“ ist eine verstörende, aber hoch originelle Scheibe eines Klangkünstlers, der sich seine eigene musikalische Welt geschaffen hat. Mit Denovali Records hat er die passende Label-Heimat gefunden. Klangfreunde sollten hier mal reinhören, ebenso beinharte Düsterkittel.

Resurgence


Cover - Resurgence Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 107:9 ()
Label:
Vertrieb:
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Rebirth

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Mit “Rebirth” präsentieren die Düsseldorfer von VOODOMA ihr jüngstes Werk. Geboten wird elektronisch angehauchter Düsterrock, durchweht von gelegentlichen Anleihen bei Bands wie PARADISE LOST, THE MISSION und Konsorten. Der Opener „Rebirth“ lahmt etwas, das nachfolgende „Valkyria“ geht mit eingängigem Refrain jedoch deutlich besser ins Ohr, ebenso „Wasted Daylight“. Das düster- bedrohliche „Soulsleeper“ setzt mehr auf Gitarren als auf elektronische Beilage. Generell setzen die Songs im Refrain zwar den Fokus auf die Melodie gepaart mit Gitarren- und Synthezierteppichen, ähneln sich untereinander aber doch sehr, etwas mehr Abwechslung hätte gut getan. Fazit: Großartig mitgerissen oder gar überrascht wird man von „Rebirth“ nicht, daher eher für Genre-Freunde zu empfehlen.

Rebirth


Cover - Rebirth Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 41:36 ()
Label:
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Review:

And Before Elf... There Were Elves

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Von allen Veröffentlichungen, die nach dem Tod von Gesangslegende Ronnie James Dio ans Tageslicht gelangt sind, ist diese hier eine der absolut interessantesten und stimmigsten! Dios einstige Band ELF wurde ursprünglich unter dem Namen THE ELECTRIC ELVES gegründet, später in THE ELVES und erst danach in ELF umbenannt, so dass vorliegende Aufnahmen weit in die Anfänge der Karriere des genialen Stimmwunders zurückreichen, nämlich ins Jahr 1971. Auch Dios Cousin David Feinstein war damals mit von der Partie, aber wer bei diesen sehr hörenswerten (und bisher unveröffentlichten!) Ausgrabungen die Vorboten von „Stargazer“, „Neon Knights“ oder „Holy Diver“ erwartet, wird definitiv überrascht sein, denn THE ELVES zockten stark Blues-beeinflussten, staubigen Rock, der sogar ein paar Südstaaten-Akzente besaß und das übergroße Potential des Sängers zwar schon andeutete, aber nicht erahnen ließ, was da noch alles kommen sollte. Rein musikalisch ist diese Zusammenstellung zwar ganz sicher kein Meilenstein der Rockgeschichte, aber für Dio-Fans unverzichtbar, zumal einige Stücke echt hochklassig sind, allen voran der völlig kurioserweise an QUEEN (die zu der Zeit auch erst ganz am Anfang standen…) erinnernde Doppelschlag „Wakeup Sunshine“ und „Driftin´“. Man hört auch heute noch, dass diese Band damals noch keine Bäume ausreißen konnte, aber im Gegensatz zu diversen Weggefährten auch keinen Frühmurks verzapfte, was „And Before Elf… There Were Elves“ zu einem zeitlosen Dokument macht, das auf seine Art einfach Spaß bereitet und für die Zielgruppe viel wertvoller ist als der x-te Aufguss der großen Meilensteine, die sowieso schon jeder hat. Ein echter Geheimtipp!

And Before Elf... There Were Elves


Cover - And Before Elf... There Were Elves Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 52:36 ()
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The Elves

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Death Destruction

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Heftig! Da werfen dir DEATH DESTRUCTION echt mal die komplette Kotze vom letzten Mosh Abend in die Fresse!
Die neue All Star Combo, bestehend aus Henrik Danhage und Jonas Ekdahl (beide EVERGREY), Fredrik Larsson (HAMMERFALL) und Frontsau Jimmie Strimell (DEAD BY APRIL), prügelt sich in derbster PANTERA- und MESHUGGAH-Manier durch ihre elf Stücke, dass einem jegliche Spucke im Mund wegbleibt. Hier wird purer Hass in Musik gegossen. Auf keinen Fall sollte man Anhand der Mitgliedschaften der einzelnen Musiker auf die musikalische Ausrichtung von DEATH DESTRUCTION schließen. Die selbstbetitelte Platte geht einfach nur nach vorne und reißt jeden Zuhörer einfach um. Das Jimmie Strimells Gesicht als Plattencover herhalten musste, kann man machen oder auch einfach sein lassen. Fakt ist allerdings, dass sein Gesichtsausdruck auf selbigen absolut die Stimmung wiedergibt, die „Death Destruction“ beim Hörer verursachen wird. Diese Platte sollte man keinesfalls im Auto hören, wenn man nicht zufällig vorhat, mit 230 km/h an den nächsten Brückenpfeiler zu rauschen. Auf Tour ist man zurzeit bereits schon, als Support von HAMMERFALL… oha… na da wird sich der geneigte HAMMERFALL-Hörer aber noch mal extra Watte in die Ohren stopfen müssen, um hier nicht den Hörkollaps zu erleiden. DEATH DESTRUCTION erfinden das Rad nicht neu, aber mit ihrer Spielfreude und den wirklich aggressiven Vocals von Herrn Strimell macht die Platte echt Spaß! Gelungener Einstand einer neuen Band mit alten Bekannten, von der man sicherlich in Zukunft noch Einiges mehr hören wird.

Death Destruction


Cover - Death Destruction Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 44:17 ()
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Theomachia

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„Theomachia“ der 2003 gegründeten SPEARHEAD ist eine dieser Scheiben, die man eigentlich nur schwer einordnen kann – sowohl stilistisch als auch qualitativ. Die Südengländer mischen auf ihrem inzwischen dritten Album einen hauptsächlich sauflotten Cocktail aus Death Metal, einer Prise Schwarzwurzel, drei Teelöffeln Thrash-Kante und einem kleinen (ganz sicher unbewussten) Spritzer Hardcore, der sich primär im heiseren Schrei-Gesang von Bassist Barghest äußert. Das große Problem von „Theomachia“ ist, dass hier keinerlei eigene Akzente gesetzt werden; ständig hat man das Gefühl, jedes einzelne Riff schon einmal woanders gehört zu haben, da bringen auch teilweise eingestreute Spoken Word-Parts („Polemos Pater Panton“, „To Slake The Thirst Of Ages“) oder Keyboard-Bombast-Intros („Praesagium“) nicht mehr allzu viel. Auch die relativ fette, aggressive Produktion kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass SPEARHEAD hier eine einfallslose Platte eingespielt haben, die aus dem Gros der momentanen Veröffentlichungen überhaupt nicht heraus sticht, von der (auch nach mindestens fünf Durchläufen!) nichts im Ohr hängen bleibt, und die man schon nach drei Minuten wieder vergessen hat. Der ständig nach vorne peitschende, grundsätzlich nicht wirklich schlechte Stilmix verpufft genauso schnell wie er gekommen ist, was auch Indiz dafür sein kann, dass hier trotz eigentlich guter technischer Voraussetzungen zu viel gewollt und zu wenig gekonnt wurde.

Theomachia


Cover - Theomachia Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 36:59 ()
Label:
Vertrieb:

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