Review:

Laden Saint

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Stormspell erweisen sich mal wieder als Trüffelschweine und haben mit LADEN SAINT eine US-Kapelle ausgegraben, die zumindest mir völlig unbekannt ist. 1985 gegründet, warf man aufgrund ziemlicher Erfolglosigkeit 1993 zunächst entnervt das Handtuch, nur um dann 2010 doch noch das Debüt einzuspielen. Dieses erschien aber nur digital und ging folgerichtig ziemlich unter. Wiederum 11 Jahre später gibt es dieses Werk nun endlich auch auf CD. Stormspell sei Dank.

Die schnellen Nummern wie „You Are Mine Tonight“ lassen sogar Erinnerungen an TENSION aufkommen. Sonst regiert abwechslungsreicher US Metal im Fahrwasser von HEXX, LADYKILLER oder ARMED FORCES. Kein Schnickschnack, sondern kurze, gut auf den Punkt komponierte Metal-Songs, die Traditionalisten super reinlaufen müssten und der Band einen Slot auf dem HOA oder KIT bescheren könnten.

Weitere Highlights sind das fies stampfende „Devil’s Den“ oder die treibende Bandhymne „Laden Saint“. LADEN SAINT machen nicht den Fehler und versuchen irgendwelche zeitgenössischen Zugeständnisse zu machen, sondern konzentrieren sich augenscheinlich auf das, was sie am besten können und musizieren nach striktem Reinheitsgebot. Frontkasper Joe… ähm… Kasper (heißt wirklich so) verfügt über eine angenehme Stimme mit dem richtigen Maß Dreck und weiß durch gezielte Screams Akzente zu setzen. Außerdem ist er auch für die songdienlichen Gitarrenparts zuständig. Guter Mann.

LADEN SAINT haben mit ihrem Debüt eine sehr gute US Metal-Scheibe im Angebot, die man sich als geneigter Fan durchaus mal anhören sollte.

 

Laden Saint


Cover - Laden Saint Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 34:55 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

LADEN SAINT

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Lords Of War

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Zellpike, Rick Metal und Skullthrasher heißen die drei Flöten, die uns hier ihre Töne beibringen wollen.  Die erste Klischeekeule lässt nix Gutes ahnen. Thrash der ollen Sorte ist zu vermuten. Nett, aber eben langweilig. Aber, ja aber: Das seit 2019 gemeinsam musizierende Trio mit der Erfahrung von zig Bandmitgliedschaften überrascht. Denn sie mixen guten, recht traditionellen, geradezu germanischen Thrash Metal mit RUNNING WILD und MOTÖRHEAD. Ist es dann noch Speed Metal? Egal, klingt jedenfalls prima, schallt mitreißend aus den Boxen – Paradebeispiel „House Of Asterion“! Die Band aus der portugiesischen Hauptstadt Lissabon neigt weniger dazu, in den Bereich der Gosse abzudriften, als vielmehr den Altvorderen die Ehre zu erweisen. So sind Sound und Produktion recht klar, und stilistisch büxen die Jungs gerne mal in Richtung JUDAS PRIEST und NWOBHM (Instrumental: „Iron Forces United“!!!) aus. Klingt dufte – und so sieht auch das Cover mit Robotern, Wunderwaffen und Skeletten aus, das die textlichen Ideen von Gesellschaftskritik und Beleidigungen wohlfeil visualisiert. Zurück zur Musik: HELLSPIKE zeigen das, was RUNNING WILD gerne hätten: Eingängigkeit mit ganz viel Verve, Drive und Energie. Die Iberer nehmen viele Einflüsse von allen Seiten mit auf und verbinden sie zu einer stimmigen Schnittmenge. Und darin einzutauchen, macht verdammt viel Spaß. Mehr Infos gibt es hier.

 

Lords Of War


Cover - Lords Of War Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 40:27 ()
Label:
Vertrieb:
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Crypt Of Ice

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Texas klingt nicht unbedingt nach dreckigem Death Metal, ihre Heimat Dallas/Fort Worth eher nach Country und Western. Aber natürlich gibt es auch da USDM. Und die kühlen Amis spielen wirklich alles andere als steril-sauberen 08/15-Death, sondern vereisen den Hörer eher mit der groben Kelle. Ihre stärksten Moment haben FROZEN SOUL, wenn sie Dir mit langsamem Groove die Hirse wegdonnern – wie bei „Wrath Of Death“. Und trotzdem schrecken sie auch vor schnelleren Phasen nicht zurück – man nehme das abwechslungsreiche „Merciless“. Die Jungs (und das eine Mädchen) fühlen sich, als schrieben sie einen Soundtrack zu „Game Of Thrones“, und in der Tat versprüht „Crypt Of Ice“ alles andere als heimelige Atmosphäre.  Die ganze Scheibe ist fies, kalt und hart. Kein Wunder, dass es inhaltlich um Themen wie „Isolation“ und „Leiden“ geht, welche die Amis mit monolithischen Riffs und mächtigen Sound-Eruptionen in die Welt hämmern. So verbinden sie Einflüsse von CANNIBAL CORPSE und BOLT THROWER mit der Schwere von CROWBAR und schaffen so durchaus eine individuelle Scheibe, die erstaunlich gut reinläuft, trotz der großen Negativität in allem. Überzeugend, warm und dick – so ein Glück – sind auch Sound und Produktion. Klinisch ist anders!

 

Crypt Of Ice


Cover - Crypt Of Ice Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 39:31 ()
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Torch Of Rock And Roll

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Die Kanadier von THE MIGHTY ONE sind in unseren Breiten noch recht unbekannt. Das will das Trio nun ändern. Am 26. März 2021 erscheint ihr drittes Album "Torch Of Rock And Roll". Und vorbereitend dazu veröffentlichte das Label SAOL bereits Ende 2020 auch die zwei Vorgängeralben "The Mighty One" (2008) und "Shift" (2012) neu bzw. zum ersten Mal in Europa.
Das Kollektiv aus Vancouver kredenzt uns auf dem Longplayer breitbeinigen, erdigen Rock, der sich sowohl in der Garage als auch im Stadion wohlfühlen würde. Die Landsmänner von DANKO JONES oder auch die FOO FIGHTERS geben ganz gut die musikalische Richtung vor.
 
"Coming On" startet das Werk energisch und mitreißend. Der darauffolgende Titelsong zeigt sich schwankend zwischen erzählerisch, melodisch und groovend heavy; auch hier werden im Songkern wuchtige, packende Chöre geboten. Der Band gelingt es wunderbar, ihren recht direkten und griffigen Rock mit der nötigen Spannung aufzuladen. Das machen sie clever mit Tempowechseln, mal einer kontrastierenden Pianomelodie, einer gut plazierten Bridge oder einfach einem bewegenden Gitarrensolo. Tim Steinbruck führt souverän und selbstbewusst mit einer etwas farblosen, aber kräftigen Stimme durchs Programm. Es ist die Summe aller Teile, die hier zu einem guten, partiell sehr guten Ergebnis führt. Die klasse Halbballade "Kickin' Stone" darf zu guter Letzt als glänzendes Beispiel und Anspiel-Tipp dienen, wie ausgereift und mit welchem Verständnis für unterhaltsame Rockmusik THE MIGHTY ONE zu Werke gehen.
 
 

Torch Of Rock And Roll


Cover - Torch Of Rock And Roll Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 47:0 ()
Label:
Vertrieb:
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Le Dernier Rempart

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Sechs Jahre sind nun ins Land gezogen, seitdem der Fünfer aus der Bretagne sein „Unis Dans La Glorie“-Demo veröffentlichte, welches für den hier Schreibenden eines der großartigsten Demos der letzten zehn Jahre darstellt. Dieses grandiose Demo, als auch die lange Wartezeit, haben meinerseits eine gewisse Erwartungshaltung aufgebaut, und ich war mir sicher, dass wir hier noch Großes bewundern dürfen. Wer in den Genuss einer der wenigen Liveshows gekommen ist, der konnte ja schon neues Material hören, was mich darin bestätigt hat, dass man hier noch was Feines bekommt. Und nun, da es endlich so weit ist, muss ich sagen, ja, das Warten hat sich gelohnt und die Erwartungen erfüllt. HERZEL bedeutet ins Deutsche übersetzt so viel wie „Widerstand leisten“ und „mutig sein“. Auf der Basis dieses Bandnamens wurde das Textkonzept der zweiten Hälfte des Albums verfasst und dem Helden, von welchem dieses Konzept handelt, der Name „Herzel“ gegeben. Die Texte sind, wie auch schon auf dem Demo, auf Französisch gehalten. Verstehen tu ich da zugegebenermaßen nix, da ich auf Französisch vermutlich auch nur mit ganz viel Glück unfallfrei ein Bier bestellen könnte. Das tut dem Ganzen aber absolut keinen Abbruch, bei mir ja als jemandem, der auch Bands wie SORTILÈGE oder ADX feiert, sowieso. Soll aber ja Leute geben, die sich an sowas stören, ich für meinen Teil mag es, wenn Metal-Bands in ihrer Landessprache singen, gibt dem Ganzen ja auch noch einen Tick mehr Eigenständigkeit. Diese Eigenständigkeit wird bei HERZEL ohnehin groß geschrieben. Für eine komplette Liste an Einflüssen hockt man vermutlich eine Weile dran, wenn sie denn Anspruch auf Vollständigkeit haben soll. Um das Ganze kurz zu fassen: Von epischem/kauzigem US Metal wie MANILLA ROAD, VIRGIN STEELE oder MEDIEVAL STEEL über französischen Heavy Metal, einen Hauch Prog bis hin zu einheimischer Folk-Musik (im Instrumental „Le Dernier Rempart“ und im Outro des letzten Songs „L’ultime Combat“) reichen die Einflüsse und machen das Album zu einem Schmaus für jeden, den die x-te MAIDEN-Kopie einfach nur noch langweilt.

 

Le Dernier Rempart


Cover - Le Dernier Rempart Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 36:1 ()
Label:
Vertrieb:
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Burn Down Eden

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Entgegen möglicher Vermutungen ist das selbstbetitelte Album nicht das Debüt, sondern bereits die dritte Veröffentlichung der Sachsen-Bande. Wie vor zwei Jahren auf „Liberticidal“ servieren BURN DOWN EDEN erneut klassische Melo-Melodien, mit ohrenfälligen Refrains, scharfen und sogar angefrickelten Riffs, ausgereiften Soli, einem ausgewachsenen Schreihals und etwas klinischen Drums. Die angekündigten Ausflüge in Richtung Black oder Prog sind zu vernachlässigen, denn die Band steht ganz klar für Melodic Death Metal schwedischer, durchaus schon älterer Schule. Das lässt einen an gute alte Zeiten denken, als IN FLAMES noch alle berührten, als THE HAUNTED noch auf die Jagd gingen und Metalcore was anderes war. BURN DOWN EDEN liefern tolle, unter die Haut kriechende Momente im Vorbeigehen, fast jeder Song hat seine außergewöhnlichen Momente, auch, wenn sich eben alles in engen Melo-Grenzen bewegt. Die Veröffentlichungen der rührigen Kernkraftritter gehen ja gern mal zu wenig beachtet unter, aber BURN DOWN EDEN sollten gehört werden. Und wer früher gern mal Richtung Göteborg unterwegs war, der MUSS das dritte Album der Jungs UNBEDINGT antesten. Mindestens. Songs wie „Hurricane Of Greed“ bringen so viel Starkes unter einen Hut – da muss der geneigte Melodic Deather weit zurückgehen, um sich zu erinnern. Denn wie die Band bei mehr als flottem Tempo lässige Soli herausschüttelt, ohne sich selbst zu beweihräuchern, nie gehetzt wirkt und stets groovy-catchy bleibt, aber nicht randy-candy wird, das ist immer einen Wilthener Weinbrand Wert. Dass es sowas noch gibt...

 

Burn Down Eden


Cover - Burn Down Eden Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 37:33 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

To The End

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Bereits mit dem vierten Studioalbum nach der Bandgründung beglücken uns MEMORIAM wieder mit einem Death Metal-Highlight. Angriffslustig, schleppend, kriegstreibend – so präsentieren sich MEMORIAM auch in 2021 und werden verbrannte Erde hinterlassen. Mit neuem Label im Rücken und frischem Schlagzeuger hauen uns MEMORIAM ihre Version des Death Metals nur so um die Ohren. Der Sound ist gleichzeitig räudig und doch differenziert und wurde somit von Russ Russell (NAPALM DEATH, AT THE GATES, AMORPHIS…) sauber zusammengezimmert.

Ich wollte dieses Review eigentlich ohne eine Erwähnung von BOLT THROWER schreiben, was soll man aber machen? „Onwards Into Battle“ lässt einem diesbezüglich keine andere Chance. Der bestialische Groove, die zerstörenden Melodien und Willetts´ Vocals lassen keinen anderen Vergleich zu. Die Kriegsthematik lässt natürlich auch nach den Briten schielen. „No Effect“ knallt beinahe technisch durch die Boxen und klingt wie NAPLAM DEATH auf einem Melodie-Trip – ziemlich überzeugende Mischung. „Failure To Comply“ beginnt auch wieder NAPLAM DEATH-like und bahnt sich zerstörerisch durch den treibenden Song. Hier wird tatsächlich aus allen Rohren geschossen, bis ein gnadenloser Mittelpart die Begeisterungskurve nochmal ganz nach oben treibt. Etwas geruhsamer kommt „Each Step (One Closer To The Grave)“ um die Ecke. Death-Doom pur – zäh, klebrig und absolut tödlich. Der Song ist geschickt in das Gesamtwerk eingebunden und bringt eine ganze Menge Abwechslung. Danach bleibt es mit „To The End“ noch immer doomig, obwohl die Kriegsmaschine ein wenig mehr Fahrt aufnimmt. Hier sind besonders die Tempowechsel extrem geschickt eingebaut und garantieren immer ein erstklassiges Entertainment.

MEMORIAM zerstören auf „To The End“ wirklich alles und jeden – sogar sich selber! Was die Jungs sich bei dem Industrial-Song „Mass Psychosis“ gedacht haben, das bleibt wohl ein Geheimnis. Ein absoluter 0-Punkte-Song, der auf diesem Album aber auch gar nichts verloren hat. Egal, Mund abwischen und weiter geht’s. Mit „As My Heart Grows Cold“ ist der Stinker vergessen, und man vereint alle Trademarks der Band in einem Song. Brutalität mit feinsten Melodien und einem schlecht gelaunten Sänger. So muss das sein, und so funktioniert Death Metal.

Bis auf „Mass Psychosis“ kann jeder Song, jede Melodie, jeder einzelne Ton komplett überzeugen, und somit klettern MEMORIAM an die Spitze der Death Metal-Veröffentlichungen 2021. Das Teil ist der Killer und gehört in jede Death Metal-Sammlung und ist durch das Seagrave-Cover natürlich eine Augenweide. Ein absoluter Tipp!

 

To The End


Cover - To The End Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 44:46 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

MEMORIAM

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Final Days

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Trotz Corona und einiger personeller Umbesetzungen (am Bass ist nun Steven Wussow, Nils Löffler bedient die Gitarre, und für den pausierenden Tobi ist Patrick Sperling zu hören, während sich Mastermind Seeb Levermann nur noch auf seinen Gesang konzentriert), sind ORDEN OGAN auf einem Höhenflug, der sich auch mit „Final Days“ unweigerlich fortsetzen wird.

Mit ihrem neuen Werk bringen sich ORDEN OGAN hinter POWERWOLF und SABATON in Lauerstellung und blasen zum Angriff auf den Thron des modernen und eingängigen Power Metals.

Passend zum Sc-Fi-Konzept brutzelt „Final Days“ sehr fett und wuchtig aus den Boxen. Kleinere elektronische Soundspielereien werden stimmig in den klassischen Power Metal eingefügt und bilden eine harmonische Symbiose. Auch wenn es im Vorfeld Stimmen gab, die einen „Autotune-Effekt“ auf Seeb’s Stimme bemängelten, so muss man sagen, dass dieser sehr homöopathisch eingesetzt wird und zur Untermalung der Story beiträgt. Androiden klingen nun mal mechanisch. Neben aller technoider Kälte, versprüht das Werk in seiner Gesamtheit durch die vielen gelungen Melodien auch genug menschliche Emotionen, um die Fanscharen bei zukünftigen Live-Auftritten mitzureißen. Exemplarisch sei hier der etwas an BRAINSTORM erinnernde Chorus von „Absolution For Our Final Days“ genannt.

Weitere Highlights sind der bereits genannte Opener „Heart Of The Android“, welcher perfekt in das Album einleitet, und der mit einem für ORDEN OGAN typischen „larger-than-life-Chorus“ glänzt. Sowie das ebenso im Vorfeld ausgekoppelte „Inferno“. Der Chorus schreit geradezu nach meterhohen Feuersäulen und sollte live zum absoluten Brecher werden. Aber auch das mit leichten RUNNING WILD-Zitaten liebäugelnde „Interstellar“ (mit Gus G.) ist äußerst gelungen, und außerdem ist der Weg von Piraten- zu Raumschiffen ja gar nicht so weit.

Bei „Hollow“ zeigen ORDEN OGAN, dass sie auch noch garstig können, ziehen das Tempo ziemlich an, und trotzdem kommen auch hier die von mir bereits mehrfach erwähnten großen Melodien nicht zu kurz.

Mein persönlicher Favorit jedoch kommt ganz zum Schluss: Das epische „It Is Over“. Seeb’s fast schon verzweifelte Gesangsmelodien in den Strophen, der bombastische Chorus, welcher wieder einen melancholischen Unterton hat sowie der an alte Melo-Death gemahnende instrumentale Part… das passt alles zusammen und ist in seiner Gesamtheit richtig großes Kino.

Mit „Final Days“ machen ORDEN OGAN den nächsten logischen Schritt und haben sich weiterentwickelt, ohne sich zu sehr von ihrer Basis zu entfernen. Wer wissen will, wie melodischer Power Metal auf der Höhe der Zeit klingt, der kommt am Orden einfach nicht mehr vorbei. Mission accomplished.

Final Days


Cover - Final Days Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 50:37 ()
Label:
Vertrieb:

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