Die Kanadier von THE MIGHTY ONE sind in unseren Breiten noch recht unbekannt. Das will das Trio nun ändern. Am 26. März 2021 erscheint ihr drittes Album "Torch Of Rock And Roll". Und vorbereitend dazu veröffentlichte das Label SAOL bereits Ende 2020 auch die zwei Vorgängeralben"The Mighty One" (2008) und "Shift" (2012) neu bzw. zum ersten Mal in Europa.
Das Kollektiv aus Vancouver kredenzt uns auf dem Longplayer breitbeinigen, erdigen Rock, der sich sowohl in der Garage als auch im Stadion wohlfühlen würde. Die Landsmänner von DANKO JONES oder auch die FOO FIGHTERS geben ganz gut die musikalische Richtung vor.
"Coming On" startet das Werk energisch und mitreißend. Der darauffolgende Titelsong zeigt sich schwankend zwischen erzählerisch, melodisch und groovend heavy; auch hier werden im Songkern wuchtige, packende Chöre geboten. Der Band gelingt es wunderbar, ihren recht direkten und griffigen Rock mit der nötigen Spannung aufzuladen. Das machen sie clever mit Tempowechseln, mal einer kontrastierendenPianomelodie, einer gut plazierten Bridge oder einfach einem bewegenden Gitarrensolo. Tim Steinbruck führt souverän und selbstbewusst mit einer etwas farblosen, aber kräftigen Stimme durchs Programm. Es ist die Summe aller Teile, die hier zu einem guten, partiell sehr guten Ergebnis führt. Die klasse Halbballade "Kickin' Stone" darf zu guter Letzt als glänzendes Beispiel und Anspiel-Tipp dienen, wie ausgereift und mit welchem Verständnis für unterhaltsame Rockmusik THE MIGHTY ONE zu Werke gehen.
Sechs Jahre sind nun ins Land gezogen, seitdem der Fünfer aus der Bretagne sein „Unis Dans La Glorie“-Demo veröffentlichte, welches für den hier Schreibenden eines der großartigsten Demos der letzten zehn Jahre darstellt. Dieses grandiose Demo, als auch die lange Wartezeit, haben meinerseits eine gewisse Erwartungshaltung aufgebaut, und ich war mir sicher, dass wir hier noch Großes bewundern dürfen. Wer in den Genuss einer der wenigen Liveshows gekommen ist, der konnte ja schon neues Material hören, was mich darin bestätigt hat, dass man hier noch was Feines bekommt. Und nun, da es endlich so weit ist, muss ich sagen, ja, das Warten hat sich gelohnt und die Erwartungen erfüllt. HERZEL bedeutet ins Deutsche übersetzt so viel wie „Widerstand leisten“ und „mutig sein“. Auf der Basis dieses Bandnamens wurde das Textkonzept der zweiten Hälfte des Albums verfasst und dem Helden, von welchem dieses Konzept handelt, der Name „Herzel“ gegeben. Die Texte sind, wie auch schon auf dem Demo, auf Französisch gehalten. Verstehen tu ich da zugegebenermaßen nix, da ich auf Französisch vermutlich auch nur mit ganz viel Glück unfallfrei ein Bier bestellen könnte. Das tut dem Ganzen aber absolut keinen Abbruch, bei mir ja als jemandem, der auch Bands wie SORTILÈGE oder ADX feiert, sowieso. Soll aber ja Leute geben, die sich an sowas stören, ich für meinen Teil mag es, wenn Metal-Bands in ihrer Landessprache singen, gibt dem Ganzen ja auch noch einen Tick mehr Eigenständigkeit. Diese Eigenständigkeit wird bei HERZEL ohnehin groß geschrieben. Für eine komplette Liste an Einflüssen hockt man vermutlich eine Weile dran, wenn sie denn Anspruch auf Vollständigkeit haben soll. Um das Ganze kurz zu fassen: Von epischem/kauzigem US Metal wie MANILLA ROAD, VIRGIN STEELE oder MEDIEVAL STEEL über französischen Heavy Metal, einen Hauch Prog bis hin zu einheimischer Folk-Musik (im Instrumental „Le Dernier Rempart“ und im Outro des letzten Songs „L’ultime Combat“) reichen die Einflüsse und machen das Album zu einem Schmaus für jeden, den die x-te MAIDEN-Kopie einfach nur noch langweilt.
Entgegen möglicher Vermutungen ist das selbstbetitelte Album nicht das Debüt, sondern bereits die dritte Veröffentlichung der Sachsen-Bande. Wie vor zwei Jahren auf „Liberticidal“ servieren BURN DOWN EDEN erneut klassische Melo-Melodien, mit ohrenfälligen Refrains, scharfen und sogar angefrickelten Riffs, ausgereiften Soli, einem ausgewachsenen Schreihals und etwas klinischen Drums. Die angekündigten Ausflüge in Richtung Black oder Prog sind zu vernachlässigen, denn die Band steht ganz klar für Melodic Death Metal schwedischer, durchaus schon älterer Schule. Das lässt einen an gute alte Zeiten denken, als IN FLAMES noch alle berührten, als THE HAUNTED noch auf die Jagd gingen und Metalcore was anderes war. BURN DOWN EDEN liefern tolle, unter die Haut kriechende Momente im Vorbeigehen, fast jeder Song hat seine außergewöhnlichen Momente, auch, wenn sich eben alles in engen Melo-Grenzen bewegt. Die Veröffentlichungen der rührigen Kernkraftritter gehen ja gern mal zu wenig beachtet unter, aber BURN DOWN EDEN sollten gehört werden. Und wer früher gern mal Richtung Göteborg unterwegs war, der MUSS das dritte Album der Jungs UNBEDINGT antesten. Mindestens. Songs wie „Hurricane Of Greed“ bringen so viel Starkes unter einen Hut – da muss der geneigte Melodic Deather weit zurückgehen, um sich zu erinnern. Denn wie die Band bei mehr als flottem Tempo lässige Soli herausschüttelt, ohne sich selbst zu beweihräuchern, nie gehetzt wirkt und stets groovy-catchy bleibt, aber nicht randy-candy wird, das ist immer einen Wilthener Weinbrand Wert. Dass es sowas noch gibt...
Bereits mit dem vierten Studioalbum nach der Bandgründung beglücken uns MEMORIAM wieder mit einem Death Metal-Highlight. Angriffslustig, schleppend, kriegstreibend – so präsentieren sich MEMORIAM auch in 2021 und werden verbrannte Erde hinterlassen. Mit neuem Label im Rücken und frischem Schlagzeuger hauen uns MEMORIAM ihre Version des Death Metals nur so um die Ohren. Der Sound ist gleichzeitig räudig und doch differenziert und wurde somit von Russ Russell (NAPALM DEATH, AT THE GATES, AMORPHIS…) sauber zusammengezimmert.
Ich wollte dieses Review eigentlich ohne eine Erwähnung von BOLT THROWER schreiben, was soll man aber machen? „Onwards Into Battle“ lässt einem diesbezüglich keine andere Chance. Der bestialische Groove, die zerstörenden Melodien und Willetts´ Vocals lassen keinen anderen Vergleich zu. Die Kriegsthematik lässt natürlich auch nach den Briten schielen. „No Effect“ knallt beinahe technisch durch die Boxen und klingt wie NAPLAM DEATH auf einem Melodie-Trip – ziemlich überzeugende Mischung. „Failure To Comply“ beginnt auch wieder NAPLAM DEATH-like und bahnt sich zerstörerisch durch den treibenden Song. Hier wird tatsächlich aus allen Rohren geschossen, bis ein gnadenloser Mittelpart die Begeisterungskurve nochmal ganz nach oben treibt. Etwas geruhsamer kommt „Each Step (One Closer To The Grave)“ um die Ecke. Death-Doom pur – zäh, klebrig und absolut tödlich. Der Song ist geschickt in das Gesamtwerk eingebunden und bringt eine ganze Menge Abwechslung. Danach bleibt es mit „To The End“ noch immer doomig, obwohl die Kriegsmaschine ein wenig mehr Fahrt aufnimmt. Hier sind besonders die Tempowechsel extrem geschickt eingebaut und garantieren immer ein erstklassiges Entertainment.
MEMORIAM zerstören auf „To The End“ wirklich alles und jeden – sogar sich selber! Was die Jungs sich bei dem Industrial-Song „Mass Psychosis“ gedacht haben, das bleibt wohl ein Geheimnis. Ein absoluter 0-Punkte-Song, der auf diesem Album aber auch gar nichts verloren hat. Egal, Mund abwischen und weiter geht’s. Mit „As My Heart Grows Cold“ ist der Stinker vergessen, und man vereint alle Trademarks der Band in einem Song. Brutalität mit feinsten Melodien und einem schlecht gelaunten Sänger. So muss das sein, und so funktioniert Death Metal.
Bis auf „Mass Psychosis“ kann jeder Song, jede Melodie, jeder einzelne Ton komplett überzeugen, und somit klettern MEMORIAM an die Spitze der Death Metal-Veröffentlichungen 2021. Das Teil ist der Killer und gehört in jede Death Metal-Sammlung und ist durch das Seagrave-Cover natürlich eine Augenweide. Ein absoluter Tipp!
Trotz Corona und einiger personeller Umbesetzungen (am Bass ist nun Steven Wussow, Nils Löffler bedient die Gitarre, und für den pausierenden Tobi ist Patrick Sperling zu hören, während sich Mastermind Seeb Levermann nur noch auf seinen Gesang konzentriert), sind ORDEN OGAN auf einem Höhenflug, der sich auch mit „Final Days“ unweigerlich fortsetzen wird.
Mit ihrem neuen Werk bringen sich ORDEN OGAN hinter POWERWOLF und SABATON in Lauerstellung und blasen zum Angriff auf den Thron des modernen und eingängigen Power Metals.
Passend zum Sc-Fi-Konzept brutzelt „Final Days“ sehr fett und wuchtig aus den Boxen. Kleinere elektronische Soundspielereien werden stimmig in den klassischen Power Metal eingefügt und bilden eine harmonische Symbiose. Auch wenn es im Vorfeld Stimmen gab, die einen „Autotune-Effekt“ auf Seeb’s Stimme bemängelten, so muss man sagen, dass dieser sehr homöopathisch eingesetzt wird und zur Untermalung der Story beiträgt. Androiden klingen nun mal mechanisch. Neben aller technoider Kälte, versprüht das Werk in seiner Gesamtheit durch die vielen gelungen Melodien auch genug menschliche Emotionen, um die Fanscharen bei zukünftigen Live-Auftritten mitzureißen. Exemplarisch sei hier der etwas an BRAINSTORM erinnernde Chorus von „Absolution For Our Final Days“ genannt.
Weitere Highlights sind der bereits genannte Opener „Heart Of The Android“, welcher perfekt in das Album einleitet, und der mit einem für ORDEN OGAN typischen „larger-than-life-Chorus“ glänzt. Sowie das ebenso im Vorfeld ausgekoppelte „Inferno“. Der Chorus schreit geradezu nach meterhohen Feuersäulen und sollte live zum absoluten Brecher werden. Aber auch das mit leichten RUNNING WILD-Zitaten liebäugelnde „Interstellar“ (mit Gus G.) ist äußerst gelungen, und außerdem ist der Weg von Piraten- zu Raumschiffen ja gar nicht so weit.
Bei „Hollow“ zeigen ORDEN OGAN, dass sie auch noch garstig können, ziehen das Tempo ziemlich an, und trotzdem kommen auch hier die von mir bereits mehrfach erwähnten großen Melodien nicht zu kurz.
Mein persönlicher Favorit jedoch kommt ganz zum Schluss: Das epische „It Is Over“. Seeb’s fast schon verzweifelte Gesangsmelodien in den Strophen, der bombastische Chorus, welcher wieder einen melancholischen Unterton hat sowie der an alte Melo-Death gemahnende instrumentale Part… das passt alles zusammen und ist in seiner Gesamtheit richtig großes Kino.
Mit „Final Days“ machen ORDEN OGAN den nächsten logischen Schritt und haben sich weiterentwickelt, ohne sich zu sehr von ihrer Basis zu entfernen. Wer wissen will, wie melodischer Power Metal auf der Höhe der Zeit klingt, der kommt am Orden einfach nicht mehr vorbei. Mission accomplished.
Knapp vier Jahre sind seit ihrem letzten Output vergangen. Bereits zum damaligen Album kehrte Originalsänger Magnus Ekwall in die Band zurück. Und auch heute, beim mittlerweile neunten Album ("Earthrise"), nimmt er wieder seine angestammte Position am Mikrofon ein. Somit ist die schwedische Rockinstitution THE QUILL nahezu in Originalbesetzung am Start.
Die Band kredenzt dem Hörer, wie gewohnt, eine Melange aus psychedelischem Hard Rock der Marke LED ZEPPELIN, doomigen BLACK SABBATH und dazu eine leichte Prise 90er-Jahre-SOUNDGARDEN. Der wuchtige Opener "Hallucinate" vereint dann auch gleich stimmig alle aufgezählten Bandeinflüsse auf einen Schlag. "Keep On Moving" ist bluesiger, dynamischer 70er-Jahre-geprägter Hard Rock, der griffig in der Melodieführung und mitreißend im Tempo ist. "Earthrise" wird im weiteren Verlauf aber zusehends dunkler und nachdenklicher, was sicher auch mit der gesetzten Thematik von Entfremdung und Enge in den Texten zu tun hat. Das oben aufgezählte inspirierende Dreiergespann wird nun klar von einem BLACK SABBATH-Einfluss dominiert. Gitarrist Christian Carlsson gelingt es hierbei aber, mit seinen quirligen und irgendwie meist fidelen Soli oder Licks, einen gewissen aufhellenden Schwung und 70er-Jahre-Heavy Rock-Groove mit einzubetten. Apropos 70er-Einfluss - auf "Earthrise" sind drei Longtracks verbaut, die allesamt überzeugen, im besonderen das atmosphärische, tief atmende und gegen Ende in ein berauschendes Finale mündende "Evil Omen".
Beim ersten Hörgang war ich nicht sicher, welches Geschlecht denn die Stimme innehat. Auch der Name des Sängers gab mir nicht auf Anhieb Gewissheit. Die Vocals von Wanja Neite erinnern partiell an Geddy Lee von RUSH, dessen Gesang nie unumstritten war, aber immer für ein scharf geschnittenes Profil und Charakter bürgte. Darüber hinaus bietet die Hildesheimer Band HOUND auf ihrem zweiten Longplayer "I Know My Enemies" zuweilen songwriterisch beeindruckende und anspruchsvolle Rockmusik, genauer gesagt, klassischen 70er-Jahre-Hard Rock mit psychedelischer Ausprägung.
"Sleep In Thunder" eröffnet das Album kantig und eigen. Der Titel erinnert an eine wilde Melange aus LED ZEPPELIN und frühen RUSH, ehe der Song atmosphärisch "Luft holt" und dann mit einem enthusiastischen Solo sein Ende findet. "Head Under Water" überrascht danach mit eher verhaltenem Temperament, seinem THE DOORS-Keyboard und fast schon jazziger Struktur. Das wippende und verträumte "I Smell Blood" gefällt dafür sofort, während das nervöse "Without A Sound" zwischen Punk und Rock schwankt.
Einfach ist woanders. HOUND fordern den Hörer mit ihrer Sprunghaftigkeit sowie ihrer musikalischen Vielfalt und nicht zuletzt mit Wanja Neites polarisierendem Gesang. Gleichwohl, "I Know My Enemies" ist ein spannendes, sehr eigenes und unterhaltsames Album.
Im österreichischen Graz zelebriert L.G. mit seinem 2011 gegründeten Soloprojekt ELLENDE atmosphärischen Post Black Metal.
Was er uns hier serviert, ist jedoch nicht ganz neu: Die Scheibe „Triebe“ ist ein Re-Release der „Weltennacht“-EP anno 2013, soundtechnisch wurde hier einiges nachgebessert. Jedoch ist der Sound auch typisch für den derzeit angesagten Post Black Metal, und die Musik könnte hier und da eine ungehobeltere und garstigere Attitüde aufweisen. Die Produktion klingt aufgeräumt, und die Songs sind neu interpretiert und länger. „Triebe“ ist nicht trivial oder langweilig, sondern facettenreich, und Lukas Gosch setzt instrumentale Arrangements atmosphärisch ein.
Ähnlich wie bei den Vorgängerscheiben „Todbringer“ und „Lebensnehmer“ geht es misanthropisch und melancholisch zur Sache, ohne aggressive Black Metal-Parts zu vernachlässigen. Leider ist´s nach drei Liedern (ca. 30 Minuten) schon wieder vorbei. In „Triebe II“, dem ersten Song, flirrt die Melodie, der Song nimmt nach dem dreiminütigen akustischen Einstieg Fahrt auf und reißt mich mit. „Weltennacht“ zeigt ähnlich wie der Opener eine amtliche Klangwand. Die Gitarrenmelodie wiederholt sich tranceartig, der Schlagzeuger P.F. spielt teilweise mit dem Tempo. „Zwischen Sommer Und Herbst“ ist zuweilen balladesk und baut sich nach und nach weiter auf, klassische Streicherklänge lassen mich beinahe wonnevoll hin und her wiegen. Raserei gibt es erst kurz vor Ende.
Ein Tipp für die Schallplatten-affine Hörerschaft: Es gibt mehrere limitierte Vinyl-Editionen, z.B. die bernsteinfarbene Platte macht echt was her.
Die Musik von ELLENDE - der Name bezieht sich übrigens auf ein altdeutsches Wort für „fremd“ oder „verbannt“ - schafft es beim Hörer trotz ihrer depressiven und schmerzhaften Intensität, eine gewisse wohlige Entspannung zu erzeugen. Und deshalb wird man vom Multiinstrumentalisten L.G. noch einiges hören, und ELLENDEs Fanbase wird weiter wachsen und gedeihen.
MF und CL sind die Unbekannten hinter ARCHAIC THRON und kommen mit der ersten Full-Length aus dem Knick. Die Sachsen knüppeln für Into Endless Chaos Records, und das ist schon mal ein Qualitätsgarant per se. Und in der Tat enttäuscht das „Duo Eradicationale“ nicht. Tod und Teufel, Gülle und Gewalt – daran ist zu denken, wenn die einheimischen Ekelpakete ihre sieben Oden an Irrsinn und Gewalt in der Welt loswerden. Nach einem Demo und einer EP tun sie das auf „Eradication“ sehr gekonnt, gedenken dabei sicherlich HELLHAMMER mehr als ASPHYX, denken eher an NECROPHOBIC als an BOLT THROWER. Und natürlich vergessen sie rumpelnde MAYHEM nicht, wenn sie von den Lügen des Lebens und der Wahrheit des Todes schwadronieren. Trotz vieler Zitate nervt das Album in keinster Weise, es betont seinen dreckig-dunkelhöhligen Charakter dafür immer sehr nonchalant und wirkt nie künstlich. Und das, obwohl nicht nur der „Deathmarch“ progressive Anwandlungen zeigt. Insgesamt wirkt das Album erfreulich eigensinnig. Und das, obwohl inzwischen zig Kapellen in die gleiche Richtung wie ARCHAIC THORN marschieren – weg vom Licht, mitten rein in die Dunkelheit. Sensenmann galore! Leider grenzen die Jungs (immer noch vorhandene) CD-Hörer aus, das Album kommt bis dato lediglich als Download und als Vinyl via Into Endless Records und als Kassette über Darkness Shall Rise Productions.