Band:

Hessian

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Band:

The Deathtrip

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This Is No Fairytale

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CARACH ANGREN konnten nie so richtig den Ruf eines CRADLE OF FILTH-Abklatsches loswerden - ob sich das mit "This Is No Fairytale" ändert? Coverartwork und Promofotos mit viel Corpsepaint zeigen die Band zumindest optisch um eine Abgrenzung zu den Briten und auch zu den anderen oft genannten Vorbildern DIMMU BORGIR bemüht. Musikalisch fällt es den Holländern dann aber schwer, eigene Wege zu beschreiten. "When Crows Tick On Windows" ist zwar herrlich in seiner wütenden Raserei, macht dann aber den Fehler, zu sehr in Richtung NAGLFAR zu gehen. Auch hier gelingt es CARACH ANGREN nicht, Alleinstellungsmerkmale in den Song einzubauen. "Possessed By A Craft Of Witchery” und “Tragedy Ever After" zeigen die Band dann wieder nahe am eigentlich Vorbild, sind aber zumindest handwerklih solide. Ein großes Manko ist der zwar um Abwechslung bemühte, aber nie vollends überzeugende Gesang, der sich vom Genre-Durchschnitt nie weit entfernen kann. Die Produktion lässt an vielen Stellen zu wünschen übrig und ist drucklos ausgefallen, was natürlich zu Lasten der Drums geht. Mag im Black Metal gewollt sein, in diesem Fall wahrscheinlich nicht, denn richtig Spaß macht "This Is No Fairytale" da, wo die PRoduktion gut knallt. Beim Songwriting zeigen CARACH ANGREN, dass sie die Grundlagen des Genres beherrschen, nur machen sie sich nie von Vorbildern frei, so dass kein Song wirklich nach CARACH ANGREN klingt. "This Is No Fairytale" ist so eine gesichtslose Black Metal-Platte geworden, zu der das uninspierte schwarz des Vinyls bestens passt. 

 

 

This Is No Fairytale


Cover - This Is No Fairytale Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 46:49 ()
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Sun Eater

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JOB FOR A COWBOY haben sich seit ihrem großen Line-Up-Wechsel 2011 zu einer beeindruckenden Death Metal-Formation gemausert. "Demonocracy", das erste Album im neuen Line-Up, zeigte die Band gereift und in der Lage, technisch anspruchvsvollen und saubrutalen Death Metal in zündende Songs zu verpacken. Vor "Sun Eater" gab es zwar den Weggang ihres Drummers - er stieg bei SCORPION'S CHILD (!) ein - zu verzeichnen, aber mit Danny Walker (INTRONAUT, EXHUMED, IMPALED) konnte für die Aufnahmen ein mehr als fähiger Ersatz verpflichtet werden. Auf das Songwriting hatte er wohl keinen Einfluss. Das Ergebnis in Form der neun "Sun Eater"-Nummern hätte aber auch mit seiner Hilfe nicht viel besser werden können, denn was der Phönix-Haufen abliefert, ist extremer Death Metal in Bestform. Der Band gelingt es, ihre Songs fokussierter zu halten, ohne das die zu kurz kommen oder werden: fast jeder Song pendelt sich bei knapp fünf Minuten ein und ist trotzdem auf den Punkt. Fokussierung halt. In den Songs zeigen die Beteiligten ihr technisch hohes Niveau, allen voran Bassist Nick liefert einige Parts ab, bei den denen Kollegen die Ohren schlackern werden. Die Balance aus Anspruch und GORGUTS-Einflüssen und düsterem auf-die-Fresse-Song gelingt JOB FOR A COWBOY dabei ausnahmslos in jedem Song. Da ist es kein Wunder, dass ein so versierter Drummer wie Danny Walker aushelfen musste. JOB FOR A COWBOY setzen mit "Sun Eater" dem schon gutem Vorgänger noch einen drauf und liefern ihr bis dato bestes Werk ab. So muss technischer Death Metal klingen. Läuft. 

 

Sun Eater


Cover - Sun Eater Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 46:41 ()
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Deep Drone Master

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Hinter THE DEATHTRIP stecken mit dem Peaceville Records-Chef und dem Sänger von THORNS, DODHEIMSGARDS und OLD MAN'S CHILD zwei Veteranen der extremen Metalszene, die sich hier zu einem old scholligem Projekt zusammengetan haben. Produziert von Snorre Ruch (THORNS), gibt es zehn Songs mit "Fuck You!"-Attitüde, simplem Aufbau und kalter Atmosphäre zu Hören. Also ganz im Sinne alter DARKTHRONE-Scheiben. Im Spotlight steht dabei Shouter Aldrahn, der mit seiner Gesangsleistung immer wieder Akzente setzt und "Deep Drone Master" eine abgedrehte, fast schon psychedelische Note verleiht. Wer sich darauf einlassen will, der muss mit Wiederholungen in Verbindung mit dem treibendem Riffing klarkommen, einfach zugänglich ist die Platte nicht. Die Beteiligten geben sich alle Mühe, einerseits die engen Grenzen des primitiven Black Metals einzuhalten, andererseits auch neue Einflüsse einzubauen, wie es THORNS oder KHOLD ja getan haben. Stellenweise gelingt es ihnen, aber gerade durch das in seiner Reduziertheit zu eindimensionale Schlagzeug und einigen dann doch zu simpel gestrickten Songs ("Sewer Heart") kann "Deep Drone Master" nicht vollends überzeugen.

Deep Drone Master


Cover - Deep Drone Master Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 42:49 ()
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Epistemology

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KEEP OF KALESSIN haben sich fünf Jahre Zeit gelassen für den Nachfolger ihres 2010er-Krachers "Reptilian", von einer EP 2013 einmal abgesehen. Mittlerweile zu Trio-Größe geschrumpft, hat Bandkopf und -visionär Obsidian Claw weiterhin alles in der Hand und auch mal ganz nebenbei den Gesang übernommen. Schon mit dem zweiten Song des Albums, "The Spiritual Relief", machen OC und Kollegen das ganz große Fass auf und präsentieren einen kann zehn Minuten langen Song, der bombastisch, episch und so black metallisch wie DIMMU BORGIR daherkommt. Wer von dem Song nicht gepackt wird, kann sich den Rest der Scheibe schenken, denn in dem Stil geht es weter. "Epistemology" ist eine hochkomplexe Fahrt durch den Klangkosmos des Herren OC. Mal im Black Metal verankert, mal schön thrashig ("Necropolis") und vor Ausflügen in bombastischen Power Metal nicht gefeit, wird hier alles zu einem epischem Gesamtwerk vermengt. Durch die sehr druckvolle und klare Produktion kommt das Ganze sehr gut zur Geltung - Black Metal-Pvristen wenden sich spätestens jetzt ab - und braucht sich vor Konkurrenz Marke DIMMU BORGIR oder BORKNAGAR nicht verstecken. "Epistemology" ist das Werk eines Mannes, der Bock auf seine Form der Musik hat und sich von Genregrenzen mal so gar nicht beeindrucken lässt. Auf technisch hohem Niveau und mit tollem Songwriting ausgestattet gibt es eine mehr als 50-minütige musikalische Achterbahnfahrt, die Schwarzkitteln viel Spaß machen wird. Zwar hätten manche Parts etwas kompakter sein dürfen, aber das schmälert den guten Gesamteindruck nur wenig. "Epistemology" ist ein Album, mit dem sich der Hörer beschäftigen sollte, was aber auch nebenbei als Bombast-Werk konsumiert werden kann. Beeindruckend ist es in beiden Fällen.

Epistemology


Cover - Epistemology Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 51:53 ()
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Death Is Not Dead

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THE CROWN haben zwischen "Doomsday King" und "Death Is Not Dead" ordentlich die Mannschaft durchgewirbelt und sich auf insgesamt drei Positionen verändert. Wichtig dabei ist die Rückkehr von Elvis-Lookalike Johann auf den Sangesposten, aber auch der Abgang der beiden altgedienten Herren an Gitarre und Schlagzeug darf nicht unerwähnt bleiben. Auf das Songwriting hatte das ganzen Gewechsel allerhöchsten positiven Einfluss, denn was THE CROWN 2014 eingespielt haben, kann sich hören lassen! Seien es das PARADISE LOST-Cover "Eternal" oder das ungewohnte Instrumental "Medulseld", THE CROWN können überzeugen. Und wenn es dann an klassische auf-die-Fresse-Songs geht, macht ihnen keiner was vor. Die Rückkehr von Johann ans Mikro zahlt sich aus, er versteht es Nummern wie ultra-heftigen "Speed Kills", dem eingängigen "Ride To Ruin" oder dem brualen "Herd Of Swines" seinen Stempel aufzudrücken und Erinnerungen an selige "Deathrace King"-Zeiten wachzurufen. Dass sich mit ex-Gitarrist Marco ein neuer Mann hinter der Schießbude befindet, wird nicht deutlich, so gut und souverän erledigt er seinen Job. Beim Songwriting wissen die Schweden, wie sie vorgehen müssen, da zahlt sich ihre Routine einfach aus. So gibt es auf "Death Is Not Dead" nur solide und starke Nummern, die sich allesamt auf dem gleichem Niveau bewegen. THE CROWN liefern eine überzeugende Platte ab, mit der sie deutlich machen, dass sie auch nach mehr als zwei Dekaden Bandgeschichte nicht zum alten Eisen gehören. Chapeau! 

Death Is Not Dead


Cover - Death Is Not Dead Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 50:20 ()
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Cessation

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Wer sich hinter DEAD IN THE MANGER verbirgt, ist unklar - es handelt sich hier um die Sorte Bands, die einen Großteil der Aufmerksamkeit aus ihrer Geheimnistuerei hinsichtlich ihrer Mitglieder ziehen. Dabei hätten es DEAD IN THE MANGER gar nicht nötig, darauf zurückzugreifen, denn "Cessation" bietet eine knappe halbe Stunde feinen Sludge Metal, der New Orleans-Freunde ansprechen wird. DEAD IN THE MANGER heben sich dabei durch die Einbeziehung extremen Metals von der Konkurrenz ab: "Part II" kann beispielsweise mit einer gnadenlosen Härte überzeugen, die dank Grindcore- und Death Metal-Einflüssen zustande kommt, während "Part I" den Großteil der Zeit langsamer vorgeht und erst im letzten Drittel so richtig vom Leder zieht. Als Hörer muss man sich hier auf Überraschungen einstellen. Technisch sind DEAD IN THE MANGER keine Extremfrickelfreunde, wissen aber ihr Können effektiv auf den Punkt kommend einzusetzen und gerade mit der Gitarrenarbeit immer wieder Akzente zu setzen ("Part I"). Der Wechsel zwischen Sludge-Passagen und Abschnitten, die vor Grind-Bösartigkeit und Death Metal nur so strotzen, gelingt ihnen mühelos und lässt "Cessation" zu einer tiefschwarzen Einheit werden. Das Album fuktioniert als Einheit sehr gut, einzelne Songs stechen nicht heraus, sondern es bewegt sich alles auf dem gleichem hohem Niveau. Die rohe Produktion unterstreicht die Atmosphäre der Platte gekonnt und lässt "Cessation" zu dem Sludge-Brocken werden, der er ist. Feines Ding, das DEAD IN THE MANGER hier erschaffen haben. Gibt also gar keinen Grund für die Heimlichtuerei.

 

 

Cessation


Cover - Cessation Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 27:0 ()
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Dead In The Manger

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IMMORTAL RANDY RHOADS – „The Ultimate Tribute“

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RANDY RHOADS gehört zu den Ikonen der harten Rockmusik – und sein früher tragischerer Tod bei einem Flugzeugunglück unterstützte die Legendenbildung sicherlich (RIP  19. März 1982). Was sich damals auf Tour mit OZZY OSBOURNE & Band abspielte ist vielen bekannt, kann man ja auch gut zusammengefasst auf Wikipedia nachlesen http://de.wikipedia.org/wiki/Randy_Rhoads und muss hier sicher nicht wiederholt werden.
Jetzt erscheint also unter der Firmierung IMMORTAL RANDY RHOADS – „The Ultimate Tribute“ eine weitere Huldigung des Gitarristen. Dabei hat man eine illustre Liste aus Musikern am Start – teils aus dem ehemaligen Umfeld von RHOADS, teils Künstler welche den Gitarristen und Menschen RANDY RHOADS als Vorbild sehen. Um einen zeilenlangen Namedropping hier zu entgehen sind unten alle 11 Tracks mit den jeweiligen Protagonisten aufgelistet. Wobei der Opener „Crazy Train“ mit Serj Tankiann (SYTEM OF A DOWN) am Mikro sicher zu Diskussionen führen wird – zu „gewöhnungsbedürftig“ schallen hier die Vocals aus en Boxen. Ripper Owens bei „Over The Mountain“ und „Flying High Again“ macht das meines Erachtens nach erheblich besser. Besonders erwähnenswert die von Chuck Billy (TESTAMENT) eingesungene und mit Alexi Laiho (CHILDREN OF BODOM) an der Gitarre ganz fett und kräftig daherkommende Version des OZZY-Klassikers „Mr. Crowley“ – tolles Cover. Dazu kommen noch einige unbekanntere QUIET RIOT Tracks, jener Band die RHOADS Anno 1975 mit Kevin DuBrow gründete, welcher aber zu seinen Lebzeiten recht erfolglos waren. Anyway - „The Ultimate Tribute“ zeigt was für ein genialer Songwriter RANDY RHOADS war, lässt erahnen, was uns durch sein Ableben vorenthalten blieb und nostalgisch schwelgen in der guten alten Zeit.

 

1.         Crazy Train

Vocals: Serj Tankiann

Gtrs:  Tom Morello

Bass: Rudy Sarzo

Drums:  Vinny Appice

 

2.         Over The Mountain

Vocals: Ripper

Gtrs: Jon Donais

Bass:  Rudy Sarzo

Drums: Frankie Banali

 

3.         Mr Crowley

Vocals: Chuck Billy

Gtrs:  Alexi Laiho

Keyboards: Kelle Rhoads

Bass Rudy: Sarzo

Drums: Vinny Appice

 

4.         Suicide Solution

Vocals: Ripper

Gtrs:  Brad Gillis

Bass: Rudy Sarzo

Drums: Brett Chassen

 

5.         I Don't Know

Vocals: Ripper

Gtrs: George Lynch

Bass: Rudy Sarzo

Drums: Brett Chassen

 

6.         Flying High Again

Vocals: Ripper

Gtrs:  Bernie Torme

Bass: Rudy Sarzo

Drums:  Brett Chassen

 

7.         Goodbye To Romance 

Vocals: Ripper

Gtrs: Gus G.

Bass: Rudy Sarzo

Drums: Brett Chassen

 

8.         Back To The Coast  (Quiet Riot)

Vocals: Kelle Rhoads

Gtrs:  Bruce Kulick

Bass: Rudy Sarzo

Drums  Frankie Banali

 

9.         Killer Girl. (Quiet Riot)

Vocals:  Ripper Owens

Gtrs: Joel Hoekstra

Bass: Rudy Sarzo

Drums: Brett Chassen

 

10.       Believer   

Vocals: Ripper

Gtrs:  Doug Aldrich

Bass: Rudy Sarzo

Drums: Vinny Appice

 

11.       S A T O

Vocals: Ripper Owens

Rhythm guitars: Bob Kulick

Lead guitar: Dweezil Zappa

Bass: Rudy Sarzo

Drums: Vinny Appice

IMMORTAL RANDY RHOADS – „The Ultimate Tribute“


Cover - IMMORTAL RANDY RHOADS – „The Ultimate Tribute“ Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 52:26 ()
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