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Grim Reaper

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Hypnos (SWE)

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Angel Sword

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Strange Rites Of Evil

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„Strange Rites Of Evil“: Bei der neusten Veröffentlichung der italienischen (Funeral) Doom-Metal Band ABYSMAL GRIEF ist der Name Programm. Hier wird eine sehr düstere und rituleske Doom-Mischung geboten, was man bei dem Kirchenorgel-/Chor-Intro nicht zwingend vermutet. Tatsächlich ist das Tasteninstrument ein tragendes Instrument in dem Sound von ABYSMAL GRIEF und nicht wegzudenken, so gibt sie Songs wie „Nomen Omen“ und nicht zuletzt dem finstern „Cementery“ einen bestechlichen Gothic-Touch und schafft eine okkulte Kirchen-Atmosphäre. Der Titelsong bindet zusätzlich Chöre mit ein und lässt ein schönes Kopfkino entstehen. Hier stimmt einfach alles, bis auf das etwas seichte Intro. Das folgende „Cementary“ setzt genau hier an und driftet dabei ein wenig in Richtung Gothic, während das BEDEMON-Cover „Child Of Darkness“ wieder Doom pur ist. Hier haben ABYSMAL GRIEF ihre ganz eigene Interpretation gefunden, binden schon erwähnte „Orgel“ mit ein und punkten nicht zuletzt durch Labes C. Necrothytus Vocals. Das abschließende „Dressed In Black Cloaks“ lässt die Langatmigkeit etwas ausufern, hier reiten ABYSMAL GRIEF am Limit.
Unterm Strich bleibt „Strange Rites Of Evil“ mit einigen Höhepunkten („Strange Rites Of Evil“, „Cementary“ und „Child Of Darkness“) aber immer noch empfehlenswert – und zwar jedem, der sich eine Schnittstelle von THE VISION BLEAK und THE DEVILS BLOOD mit einer ordentlichen Portion DOOOOM vorstellen kann.

Strange Rites Of Evil


Cover - Strange Rites Of Evil Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 06
Länge: 47:19 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Abysmal Grief

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Interview:

Das Leben des Monsters

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Interview

Hallo und Gratulation zu eurem neuen Album!
Das ist das erste Mal, das ihr mit einem Produzenten zusammen gearbeitet habt. Wie hat sich das ergeben und wie seid ihr auf Jacob Hansen gekommen?


Hallo Lisa und: Danke! Wir kennen Jacob schon länger. Er hat unser drittes Album gemischt, außerdem hat er uns in Hamburg bei einem Gig besucht. Jacob weiß wie wir ticken und wo unser Sound angesiedelt ist. Das war schon mal die beste Voraussetzung für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. In der Tat wussten wir zuerst, dass wir mit einem Produzenten arbeiten wollen, dass die Entscheidung auf Jacob fiel, war dann nur logisch.

Die Hansen-Studios sind ja in Dänemark. Wie lange wart ihr dort?

Aus rein logistischen Gründen, haben wir Jacob nach Deutschland einfliegen lassen. Da der größte Teil von uns aus Würzburg kommt und es hier das perfekt geeignete Studio Jam-Productions gibt, konnten wir so relaxter an die Sache ran gehen. Fabs und Leimsen waren letztendlich noch ein paar Tage für den Mix im Hansen Studio.

War es einfacher dieses Album aufzunehmen, oder klappte das bei den selbstproduzierten Scheiben besser? Gab es irgendwelche Vorteile/ Nachteile/ Überraschungen mit denen ihr so nicht gerechnet hättet?

In erster Linie war es erfrischender bei dieser Produktion. Die Arbeitsweise Songs vorzuproduzieren, an ihnen zu feilen und letztendlich aufzunehmen, haben wir uns über Jahre so angeeignet. Das hat für uns immer funktioniert. In Zusammenarbeit mit Jacob, war alles spannender und kreativer. So entstanden auch immer wieder wohltuende Überraschungen. Wenn wir einen Song noch mal auseinander genommen haben und Ideen und Vorschläge von Jacob umgesetzt haben, dann war das immer gut. Auch wenn es sich ungewohnt anfühlte.
Vor allem aber bin ich überrascht, wenn ich jetzt die Platte am Stück anhöre und merke, dass das Gesamtbild einfach schlüssig ist und jede Änderung Sinn macht.


Wie läuft bei euch das Songwriting ab?

Bisher gab es Kerker-Phasen, in denen Fabs sich in seinem Keller einsperrt und seine Ideen aufgenommen hat, danach machten die Demos die Runde und Leimsen und ich konnten dazu unsere Lyrics schreiben. Dieses mal haben wir aber zuerst Texte geschrieben und Fabs hat dazu die Mukke gemacht. Auch eine interessante, neue Variante, die durchaus neue Perspektiven eröffnet.

Ihr wohnt halbwegs weit auseinander. Wie oft seht ihr euch?

Nicht oft. Das wird erst jetzt wieder öfter werden, da die Tour ins Haus steht.

Kannst du etwas zu den Lyrics sagen? (insbesondere „Send In The Clowns“, „Buddha Belly“ und „A Pill Named Ting“ würden mich interessieren.)

SEND IN THE CLOWNS: Ein retrospektives Lied über eine Trennung. Der Text wurde schon 2012 von Leimsen geschrieben, tauchte schon auf einem anderen TNB-Demo auf, das später zu „With A Grin“ wurde, aber das passte nicht.

 

 


BUDDHA BELLY:
Hier geht es um eine Beziehung zu einer Person über eine große Distanz. Man braucht sich nicht zu sehen und weiß trotzdem, dass eine Bindung zu diesem Menschen besteht.


A PILL NAMED TING:
Ist ein Song über eine fiktive Droge, die jeder braucht um sich hochzuziehen. Etwas, das süchtig macht. Ting kann also eine Leidenschaft sein, ein besonderer Kick, oder diese eine Fahrstuhlmelodie.


Wie kamt ihr auf den Titel „A Monster‘s Live“?

Jemand sagte mal über uns, dass wir live klingen wie Godzilla mit einem Grinsen auf dem Gesicht. Das hat sich so in dem Text zu "With A Grin" nieder geschlagen. Wir mögen diese Idee und "A Monster´s Life" ist eine Textstelle in diesem Song. Wir fanden, das passt perfekt zu dieser Scheibe. Und wir finden Monster gut.


Über PledgeMusic habt ihr einen nicht unwesentlichen Teil der Kosten finanziert. Handgeschriebene Lyrics, Leadsheetd, Bass-/Gitarren- und Schlagzeug-Unterricht, selbstgezeichnete Portraits, Wohnzimmerkonzerte, Shirts, etc. wurden verkauft. Tolle Idee! Was hat euch am meisten Spaß gemacht und was war kam bei den Fans am besten an?

Die große Sause geht jetzt erst los. Schlagzeugunterricht, die Portraits, Signing Session,... Wir waren völlig baff, dass diese Kampagne so gut läuft. Jetzt das alles einzulösen wird uns einen riesen Spass machen. Obwohl das Wohnzimmerkonzert leider noch nicht "gepledged" wurde.

Die ersten Tour-Daten stehen ja schon. Seid ihr dieses Jahr auch auf Festivals zu sehen? Plant ihr eine China-Tour – oder wieso ist der Titel des neuen Albums (auch) in chinesischen Schriftzeichen abgedruckt?

Uouh... keine Blasphemie hier. Die große Echse hat Tokio platt gewalzt, nicht Peking. Die Schrift übersetzt tatsächlich den Albumtitel ins Japanische. Das haben wir mehrmals prüfen lassen. Ich glaube der Supergau wäre ein Album mit dem Titel "Ente süß-sauer". Und wenn wir in Japan auch nur mit dem Titel Aufsehen erregen würden, dann wären wir natürlich sofort bereit dort zu spielen.
Für die Festivals ist unser Release letztendlich zu frisch. Da hätten wir schon letztes Jahr den Veranstalter sagen müssen dass das ne geile Platte wird. Aber jetzt machen wir mal ne schöne Club-Sause und 2017 sieht das dann hoffentlich anders aus.

Auf welches Konzert freut ihr euch am meisten?

Jetzt natürlich erst mal auf unsere Release Party am 26.2. im Würzburger Cairo. Wir haben unser Bühnenbild etwas gepimpt und generell freue ich mich auf jeden Tourstop, schon alleine um zu sehen wie die neuen Songs live funktionieren.

 

Das Album ist noch nicht einmal draußen – dafür aber schon zwei Videos (wie sie unterschiedlicher nicht seien könnten). Sind noch mehr Videos geplant?

Ja, da kommen noch welche. Das fällt uns nicht schwer, da das eigentlich mein Job im echten Leben ist. In mehreren Nachtschichten setze ich mich dann da dran. Wir haben "A Long Time Coming" und "With A Grin" an einem Tag gedreht, mit dem Würzburger Kameramann Markus Weiss. Wir haben uns in der Posthalle verschanzt und hatten ne Menge Spaß. Die Nachbearbeitung findet dann alleine am Rechner statt und der Rest der Band muss sich vom Ergebnis immer überraschen lassen.


Vor Jahren habt mit „Ballad Of Broken Angels“ den Titelsong für einen Roadmovie von Gary M. Lumpp geschrieben. Weißt du was daraus geworden ist? Auf Amazon findet man leider nur das Buch.

Nein, leider nicht. Es gibt einen Trailer, der ziemlich fett und viel versprechend aussieht. Leider haben wir nie das Ergebnis gesehen.

Danke für deine Antworten!
Gibt es noch irgendetwas, was du unseren Lesern mitteilen möchtest?


Ich hoffe wir sehen uns auf einem Gig dieses Jahr, wir freuen uns mit euch auf das neue Album anzustoßen!!! Peace, Love und viel Schwarz!

 

 



Lisa / Metalinside.de



Band:

Putrevore

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Review:

When We Are Death

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„When We Are Death“ ist der Titel der vierten HEXVESSEL-Veröffentlichung. Das der Ex-CODE,- DØDHEIMSGARD,-VOID-Sänger Mat (Kvohst) Mc Nerney hier vortrefflich auf psychedelisch angehauchten 70’er Jahre (Folk-)Rock -Schienen fährt überrascht dabei längst keinen mehr.


Tatsächlich kommt „When We Are Death“ teilweise um einiges ruhiger, atmosphärischer und in großen Teilen weniger psychedelisch rüber als es auf der EP-„Iron Marsh“ (2013) der Fall war. Das kann unter anderem daran liegen, dass Mat die alleinige Gewalt über das Mikro zurückgewonnen hat, was ich nicht unbedingt schlecht finde. Ausufernde Instrumental-Parts kann man hier ebenfalls nicht finden und es gibt keine dreizehnminütigen Songs oder Interludes – wie das zum Beispiel bei „No Holier Temple“ (2012) der Fall war. When We Are Death“ ist sehr kompakt und abwechslungsreich. HEXVESSEL haben sich entwickelt, stetig.
Mit „Transparant Eyeball“ startet das Album ziemlich flott, rockig und weniger folkig/atmosphärisch als man vielleicht gedacht hätte. „Transparant Eyeball“ ist ein 70’er-Jahre Psychedelic-Rock-Song wie er im Buche steht, der angesichts bisheriger Veröffentlichungen definitiv aufhorchen lässt und wachrüttelt. Wach macht auch in jedem Fall der Quasi-Titel-Song („When I’m Dead“) wo ziemlich schneller Retro-Rock geboten wird und sich vom „Akkustik“ gänzlich entfernt wurde. „Mirror Boy“ trägt mit ruhigerer Instrumentierung (aber einem Trompeten-Solo) in akustischere Welten und rückt den Gesang in den Vordergrund, welcher im unglaublich genialen „Teeth Of The Mountain“ noch einmal perfektioniert wird. Unglaublich mitreißend, ursprünglich und einfach nur wunderschön ist die hier gebotene Atmosphäre – wie auch in dem hypnotisierend-melancholischen „Cosmic Truth“ oder „Green Gold“. Nach dem ziemlich okkult-psychedelischen „Mushroom Spirit Doors“ endet das Album schließlich mit dem (im Kontrast dazu) fast andächtig ruhigen „Hunter’s Prayer“.


Bisherige Fans machen hier ob der guten Qualität ganz bestimmt nichts falsch. Jeder der halb-akustische Rock-Musik mit Folk- und Psychedelic -Einschüben mag kann hier wirklich glücklich werden.

 

When We Are Death


Cover - When We Are Death Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 43:33 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Natural Causes

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„Natural Causes“ heißt die erste Veröffentlichung von AUDITOPSY. Involviert sind hier Gitarrist Greg Tribbet (MUDVAYNE, HELLYEAH), Drummer Matthew McDonough (MUDVAYNE), Bassist Perry Stern (SKRAPE) und Sänger Billy Keeton (ebenfalls SKRAPE). AUDIOTOPSY spielen modernen Metal mit einem leichten (Post-) Grunge-Einschlag und mitunter progressivem Ansatz. Ein stetiger Wechsel aus bedächtigem Gitarrenspiel mit ruhigen Clean-Vocals und aggressiven Ausbrüchen mit (verständlicher Weise) heftigen Grunts wird hier geboten und ausgereizt. Mal agieren AUDIOTOPSY dabei etwas progressiver und berauschender (wie es in „Swim“ der Fall ist), mal wird das Tempo zu Gunsten einer düsteren Stimmung gedrosselt („Frozen Scars“) um schließlich mächtig Gas zugegeben („Disguise Your Devils“).


Doch was bleibt hier hängen? „Natural Causes“ fehlt es irgendwie an Höhepunkten und „Aha“-Erlebnissen, so hat man den Eindruck vieles was hier geboten wird schon einmal gehört zu haben. Die Songs rauschen mal träger mal schneller an einem vorbei und hängenbleiben will da nicht wirklich viel. Der Höhepunkt des Albums mit prägnantem Refrain und guten Riffs („Headshot“ – direkt am Anfang) ist leider ziemlich schnell vorbei. „Natural Causes“ fehlt es an den ein oder anderen Ecken, was das Album lediglich für Genre-Fans und 90’er (Nu-)Metal-Nostalgisten interessant machen kann. Wer „Natural Causes“ etwas abgewinnen möchte hört am besten bei dem Opener oder „Frozen Scars“ rein.

 

 

 

 

 

Natural Causes


Cover - Natural Causes Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 49:3 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Audiotopsy

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