Band:

Mars Red Sky

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Band:

Bellhound Choir

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Band:

Lowrider

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One Desire

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Die finnischen ONE DESIRE wurden schon vor der Veröffentlichung ihres Debüts recht hoch gehypt, diese medialen Vorschusslorbeeren führen doch meist zur Ernüchterung oder gar Enttäuschung bei der Hörerschaft. Nicht so ganz, aber doch ein Stückweit ergeht es auch mir so beim Durchhören des nach der Band benannten Einstandes. Wobei den vier Musikern sowohl songwriterisch als auch handwerklich kaum etwas vorzuwerfen ist. "Hunt", der Albumeinstieg, hat alles, was eine Melodic Rock-Nummer braucht: hörbare Sehnsucht im Blick des Sängers, griffige Hooks, wippende Keybords und auch die Gitarren sind ausreichend vernehmbar. Woran das Album krankt, ist der viel zu poppige, fast schon rockfeindliche Sound, der sich manchmal wie ein Fremdkörper über die Songs legt und diesen die Kraft und Ausstrahlung nimmt. So fehlen den durchaus stimmigen Songs oft jede Kante oder angeraute Fläche. Vieles wirkt zu glatt, ja fast schon glitschig, schön nachzuhören bei dem Song "Love Injection", der so zugekleistert wird mit Zuckerguss, dass er nahezu jede Berechtigung fürs Rock Radio verliert. Und das ist schade, denn wie bereits erwähnt, sind die Songs im Kern passabel bis richtig gut und die Musiker talentiert. Ich bin mir sicher, dass, sofern die Band das überlebt, ihr nächstes Werk selbstbestimmter und auch härter ausfallen wird. Ich drücke die Daumen.
 

One Desire


Cover - One Desire Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 45:20 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

One Desire

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Begnadet für das Schöne

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GASMAC GILMORE machen ja schon seit geraumer Zeit ihre österreichische Heimat und deren Umgebung unsicher. Und das im wahrsten Sinn des Wortes – denn ihre musikalische Ausrichtung, ihr Sound dürfte alle engstirnigen Schubladendenker verunsichern. Die Mischung aus Metal und Ska mit einer unterschwelligen Indie-Punk-Attitüde passt in kein Fach – die freakigen Nummern der APOKALYPTISCHEN REITER fallen mir da von der Herangehensweise auch irgendwie ein. Die Band und ihr Label selbst ziehen Vergleiche zu GOGOL BORDELLO, KAIZERS ORCHESTRA oder auch den LENINGRAD COWBOYS. Kreativität und multiinstrumentaler Einsatz (vom Akkordeon bis zu den Bläsern) ziehen sich durch die 10 Kompositionen, wobei es mir vor allem das flotte „Lieb dich, Baby“ mit seinen deutschen SYSTEM OF A DOWN-Vocals angetan hat (die man auch immer wieder gern zitiert). Aber auch der Opener „Fantastisch“ (groovender Polka-Punk) oder die ungewöhnliche Ballade „Es geht mir nicht so gut“ eignen sich zum antesten. Mit „Begnadet für das Schöne“ setzten sich GASMAC GILMORE bewusst zwischen alle Stühle – und definieren so auch ihre Zielgruppe. Die sollte hier ruhig mal reinhören, denn Langeweile klingt anders. Außerdem gilt – die ganze Chose hat das Potential für einen Tanzabend mit hohem Spaßfaktor.

Begnadet für das Schöne


Cover - Begnadet für das Schöne Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 34:56 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Laws Of Power

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Die Band wurde in anderer Form bereits 2011 vom jetzigen Gitarristen und Vorgrunzer Jesse Jardine unter dem Namen CEASELESS DISCHARGE gegründet und sollte sich dem Death-Grind-Genre verschreiben, doch durch diverse Wechsel im Line-Up hatte die Formation nur eine geringe Halbwertzeit. Und so begab es sich, dass der ursprüngliche Plan, eine Old-School-Todesblei-Combo mit Thrash-Anleihen auf den Weg zu bringen, mit ASSIMILATION doch noch umgesetzt wurde. Mit bereits einer EP ("Apotheosis" von 2015 - sie ist als Bonustracks auf "The Laws Of Power" enthalten!) in der Hinterhand, steht nun das Debütalbum des Quartetts am Start, das auf sehr angenehme Weise überrascht, vorausgesetzt, man erwartet selbstredend keinen IN-FLAMES-Hochglanz-Sound oder eine opulente Breitwandproduktion. "The Laws Of Power" tönt extrem schrammelig und rotzig aus den Boxen, was das blut- und eitertriefende Riffmassaker hervorragend einfängt. Auch macht die Band nicht den Fehler, sich in allzu hochverdichteten Technikorgien zu verlieren, auch wenn man die eine oder andere akustische Lehrstunde bei (den trotz aller instrumentaler Finessen stets songdienlich werkelnden) CANNIBAL CORPSE heraushört. Ansonsten dürfen sich vor Allem Freunde von heiliger Ranzigkeit der Marke AUTOPSY, ASPHYX oder PUNGENT STENCH angesprochen fühlen und (mitunter flotte) Midtempo-Brecher vom Schlage des Titelsongs (Hammer!), "Mastery" oder "Remotion Of The Succubus" bestenfalls zu einem blutigen Stück Fleisch verspachteln. Die vier Songs der eingangs erwähnten EP fügen sich fast nahtlos an das Album an und klingen nicht ganz unerwartet sogar noch reduzierter als "The Laws Of Power". Insgesamt kann man der vor sich hin faulenden Zielgruppe dieses Gesamtwerk trotz etwas fehlender Abwechslung beim Songwriting mit Leichtigkeit empfehlen; das ist auch der Grund für meinen "Tipp"!

The Laws Of Power


Cover - The Laws Of Power Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 56:7 ()
Label:
Vertrieb:
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Black Eyed Children

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ASTRAL DOORS gehört zu jenen Bands, denen man von Beginn an den großen Durchbruch vorhersagte („Of The Son And The Father“, 2003) - und die ihn ja auch verdient hätten – welche es aber nie aus der zweiten Reihe hinaus auf die großen Bühnen und Billingpositionen geschafft haben. Das liegt gewiss nicht an der Qualität der bisherigen sieben Alben, und auch nicht am musikalischen Können der seit Anbeginn unveränderten Bandbesetzung – wohl eher am Business und dem Zeitgeist. Denn nach den Erfolgen und dem Aufwärts der ersten Alben schien man etwas den Drive verloren zu haben; traditioneller Hard Rock und Metal im Stile DEEP PURPLE, OZZY OSBOURNE oder BLACK SABBATH zu Dio-Zeiten waren und sind alles andere als Mainstream (wenn man nicht gerade zu den Platzhirschen gehört). Aber Ausnahmesänger Patrick Johansson (zwischenzeitlich unter anderem auch bei CIVIL WAR aktiv) klingt nicht nur stark nach dem legendären Ronnie James Dio – seine Combo ASTRAL DOOR liefert mit ihrem achtem Album „Black Eyed Children“ auch eine der besten DIO-Nachfolge-Platten überhaupt ab. Und das sollten nicht nur die Fans der Schweden erkennen, sondern (so meine Hoffnung) auch mal die Anhänger der Altvorderen, welche sich damit begnügen die Klassiker aufzulegen (und so den Nachwuchs ausdünnen). 10 zeitlose, oft hymnische Songs mit Power und Groove hat man auf „Black Eyed Children“ gepackt. Vom wuchtig-schnellen Opener „We Cry Out“ (ein typischer ASTRAL DOORS-Track), über das starke von Hammondsound geprägte „Die On Stage“ (geht toll nach vorn) und der 80er-Hard Rock-Wundertüte „Suburban Song“ bis zum über 8-minütigen episch-bombastischen Titeltrack „Black Eyed Children“ weis das zu überzeugen. Das dabei nicht jeder Song gleich im Ohr bleibt, sondern einige etwas brauchen um zu wachsen, spricht für die kompositorische Reife welche die Band mittlerweile erreicht hat. Mit „Black Eyed Children“, was im Vergleich zu den Vorgängern durchaus härter und melancholischer daherkommt, muss es jetzt doch endlich klappen ASTRAL DOORS aufs verdiente Level zu heben.

Black Eyed Children


Cover - Black Eyed Children Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 54:55 ()
Label:
Vertrieb:
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Tokyo Motor Fist

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Frontiers Boss Serafino Perugino hat mal wieder so etwas wie eine Band zusammengewürfelt. Der Sechser im Set, um im Bild mit den Würfeln zu bleiben, ist Sänger Ted Poley (DANGER DANGER), der schon letztes Jahr mit seinem sommerleichten Solowerk bei mir punkten konnte. Teds jugendlich klingende, karamelisierte Stimme steht somit im Zentrum des Projektes TOKYO MOTOR FIST, dessen weitere Protagonisten Gitarrist Steve Brown (TRIXTER), Bassist Greg Smith (TED NUGENT, RAINBOW) und Chuck Burgi (BILLY JOEL) an den Drums sind. Wobei Steve Brown eigenen Applaus verdient, da er die Produktion und das komplette Songwriting übernommen und mit Nummern wie "Shameless", "Get you of my Mind" und "Love" überragende Songs und somit maßgeblich zum Gelingen der Scheibe beigetragen hat. Viel DEF LEPPARD und logischerweise DANGER DANGER sowie TED POLEY (Solo) sind unüberhörbar die Ingredienzen des AOR & Melodic Rock-Longplayers, der mit seiner positiven Energie, tollen Melodien und einer sehr opulenten Produktion überzeugt.
 
Ich muss gestehen, ich bin ein großer Fan des blonden Sängers und wenn das Songwriting passt, komme ich kaum ums Schwärmen herum. So ist es auch dieses mal - TOKYO MOTOR FIST ist zugegeben innovationsfrei, aber für Fans der 80er und des Genres ein Highlight.

Tokyo Motor Fist


Cover - Tokyo Motor Fist Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 41:30 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

TOKYO MOTOR FIST

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