Band:

Ship Of Fools

KEINE BIO!
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With No Human Intervention

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Öder, langweiliger, durchschnittlicher Black Metal. Über eine Stunde lang. Das hab ich mir jetzt dreimal angetan und ich habe damit drei Stunden meines Lebens verschwendet. Der ehemalige Mayhem-Fronter Attila ist letzten November wegen Drogenbesitzes eingeknastet worden (kein Wunder, sowas wie dieses Album kann man auch nur breit ertragen) und als Gastmusiker gaben Leute von Emperor, Carpatian Forest und Anaal Nathrackt ihre mehr oder wenigen guten Namen her. Das ist das relativ Interessante, was man über Aborym sagen kann. Der Rest ist scheiße. Einfach nur scheiße. 0815-Black Metal, wie er momentan den Markt überflutet. Schnell, Kreischgesang, kalte Produktion. Vierzehn Songs, die sich null unterscheiden. Überraschungen, neue Ideen, wenigstens gute Riffs? Fehlanzeige. Immer schön in einem Tempo durchballern, immer schön in einer Stimmlage kreischen, immer schön ein Riff bis zum Erbrechen wiederholen. Tausendmal gehört. Schlechter Black Metal, den niemand braucht und der jeden nach kurzer Zeit anödet.

With No Human Intervention


Cover - With No Human Intervention Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 64:55 ()
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By Means Of Upheaval

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Zwei Jahre nach ihrer "Withering Strands Of Hope" lassen Beümb nun ihr drittes Album auf die Menscheit los. Die letzte Scheibe war ziemlich anstrengend, wenn nicht sogar strukturlos. Selbst für eingefleischte Grinder war das Teil sehr schwer zu verdauen. Benümb haben wohl ähnlich geddacht und auf "By Means Of Upheaval" sind die Songs um Längen gradliniger und nachvollziehbarer, nichtsdestotrotz immer noch brutal wie Sau. Erinnerungen an gaaanz alte Grind-Helden werden da schnell wach, vor allem die seligen Brutal Truth haben wohl einen mehr als flüchtigen Eindruck auf die Amis gemacht. Einziger Schwachpunkt ist der Sänger, der sich recht eintönig durch die Scheibe brüllt, wobei brüllt nichtmal das richtrige Wort ist. Der gute Mann preßt die Worte eher aus sich heraus und gibt sich sehr Hardcore-lastig, was wohl so einige Leute abschrecken dürfte. Ist halt Geschmackssache, mir hätte ein richtiger Grunzer besser gefallen. Egal. Leute, die mit Grind was anfangen können, sollten der Scheibe trotzdem mal eine Chance geben.

By Means Of Upheaval


Cover - By Means Of Upheaval Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 22
Länge: 26:52 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Benümb

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Cheesy Victims

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Ja was haben wir denn da (schönes)? Eine Kapelle aus unserer Nachbarschaft in Holland (ihr wisst schon noch, daß waren die, die bei der Fußball WM leider nicht dabei waren!) hat uns unbedingt ihre letzte 5-Track Mini-CD für ein Review schicken wollen und dies jetzt auch tatsächlich wahr gemacht! Der bezeichnende Name dieser Freaks lautet auf "CHEESY VICTIMS" und auch das mitgeschickte Bandfoto, daß die Jungs mit ihren bunten Frisuren in seltsam gelben Klamotten zeigt, wobei überhaupt diese Farbe irgendwie überall auf der CD sowie der übringends gut gemachten HP vorzuherrschen scheint, läßt doch auf einige Geschmacksirritationen schließben. Man könnte jetzt vielleicht auch darauf kommen, das is bestimmt ne eine Punkband, doch weit gefehlt diese Formation macht tja äh laut eigenem bekunden New Metal mit groovenden Hardcore und runtergestimmten Gitarren für mich größtenteils nur Krach. Ich bin mal ehrlich, weder von den genannten Einflüssen von Gruppen wie FAITH NO MORE oder PRIMUS noch eine erwähnte "tighte" Performance können mich überzeugen oder das ganze irgendwie ernst nehmen lassen - live ist das bestimmt ja noch ganz lustig (lt. den Presseberichten geht’s da wirklich gut ab) und originell aber auf Platte? Ein bisschen von allem nur bloß nichts richtig Trash, Death, Crossover, Black fast alle Variationen des (New) Metals mit einem größtenteils recht schrägen, abgesoffenen "Gesang" (zwischendurch sogar mal recht klar wie bei "Backseatboy" das auch noch halbwegs anhörbar ist) werden irgendwie angespielt bzw. verwurstelt aber eine erkennbare Linie oder Richtung wird mir wohl immer verschlossen bleiben! Ich nehm’s daher mal locker unter dem Motto "Hauptsache ihr habt selbst Spaß bei eurer Mucke" - könnte mir denken nur die aller härtesten und aufgeschlossensten Metalfans Gefallen an den fünf Tracks (u.a. so selbstredende Songs wie "AAAAAAARG OINK OINK") finden könnten, obwohl Kollege Memme wäre vielleicht schon ein Kandidat .. *g*, Scherz beiseite aber für mich ist das lediglich eine Beleidigung für meine melodieverleibten Lauscherchen daher, sorry Cheesys trotz all eurer großen Liveerfolge bisher mit der großen Karriere wird es so wohl nix werden.

Cheesy Victims


Cover - Cheesy Victims Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 14:37 ()
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Vertrieb:
Band:

Cheesy Victims

(Underdog)
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Liesegang

KEINE BIO!
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Automatic

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Greaser-Punk nennt’s das Label und kommt damit auch wirklich einer treffenden Beschreibung nahe. Ein bisschen Punk, ein bisschen Rock*n’Roll, ein bisschen Surf, ein bisschen Elvis. Dazu mehrere Totenköpfe ins Booklet, eine tätowierte Verruchte vornedruff, fertig ist der Lack, äh Rock, äh Punk. Nicht zu vergessen, die bis zum Ärmel-Ende gepeikerten Musiker aus New York City. Mir fallen - wie in solchen Fällen gerne mal - die Hellacopters als Vergleich ein, aber Social Distortion könnte man heranziehen. Auf jeden Fall rocken die Ostküstler richtig. In nur gut 32 Minuten bringen sie jede Menge legendäre Textzeilen (zum Beispiel: "woah, full force, I‘m on a collision course") und coole Songs, darunter auch das gern gehörte "Apache"-Thema. Und auch, wenn man meinen möge, die Jungs hätten keine eigene Identität - das stimmt nicht. Schon allein die transportierte enorme Spielfreude macht sie zu einer Band mit Ausnahmestellung. "I can see the future, this is the future" (aus dem Supersong "The Future") klingt vielleicht ein wenig anmaßend, aber, wenn alle Punkbands soviel Energie versprühen, dann ist es um die Szene nicht schlecht bestellt. Ach: Billy Milano hat bei den Aufnahmen mitgemischt. Tja, und nun holt die Schmier-Öl-Dosen raus, rein ins das Haar damit und los geht’s mit ´nem dicken Schlitten. Wenn ihr die Anlage laut genug macht, reicht vielleicht auch ein japanischer Kleinwagen. Aber nicht, dass er auseinanderfällt.

Automatic


Cover - Automatic Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 32:48 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Intention Surpassed

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1987 gründeten zwei allseits bekannte Herren Defecation: Mitch Harris (Righteous Pigs) und Mick Harris (Napalm Death). Noch vor den Aufnhamen zum ersten Album hat sich der gute Mick aber aus dem Staub gemacht. Tja, also stand der gute Mitch alleine da. Brachte ein Album ruas und ließ die "Band" wieder einschlafen. Anno 2003 kommt nun der Nachfolger auf den Markt. Und den hätte er sich wirklich sparen können. Todlangweiliger Grindcore, ohne richtige Atmosphäre und mit einem absolut miesem Drumcomputer wird uns hier um die Ohren gehauen. Grauenhaft! Gitarrentechnisch ist Mitch zwar mehr als fit und hat ziemlich viele geile Riffs in dem Album versteckt, nur werden sie leider von dem immer gleich ballerndem Drumcomputer und der verfremdeten und nach 0815-Black Metal klingenden Stimme versteckt. Mein Geschmack ist es einfach nicht, dafür klingt die Mucke zu klinisch und zu sehr nach neuerem Black Metal-Schrott à la Cadaver Inc. Klingt sehr unausgegoren und vor allem langweilig? Jo, ist es auch. So was braucht kein Mensch. Finger weg! Wer auf der Suche nach gutem Grind ist, sollte sich mal Mindflair zu Gemüte ziehen, die sind um Längen besser. Oder die alten Helden wie jene Righteous Pigs, bei denen Mitch noch gut war.... jaja, damals.....

Intention Surpassed


Cover - Intention Surpassed Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 39:4 ()
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Better Undead Than Alive

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Das italienische Code666 mag nicht jedem bekannt sein und auch bei uns gibt es erst seit kurzem über ihr Material zu lesen. Da passt es doch beinahe perfekt, mit "Better Undead Than Alive" einen Überblick über das apokalyptische Treiben der Italiener zu erlangen. Code666 haben eine Riege von Bands um sich geschart, die das Ende der Welt musikalisch zelebrieren, bei denen Songs geschrieben werden als könnte es der letzte sein. In düsterem Wechsel zwischen Black Metal, Industrial, Avantgarde und folkigem Anstrich verzieht sich selbst das Sonnenlicht am helllichten Tag die meiste Zeit. Für den Death/Black Metal sind die derben Aborym, Negura Bunget, Bloodshed, Ephel Duath oder Unmoored zuständig. Diabolicum und Thee Maldoror Kollektive schlagen die Brücke zum Industrial (Black) Metal und grade letztere gefallen mir ausgesprochen gut ("Xaos DNA Released")! Rakoth, Enid oder Atrox klingen in diesem Zusammenhang sanfter und traditioneller und fast unwirklich unter all dem derben Schwarzmetall. Void Of Silence haben sich als Meister ihres Fachs bei der Vertonung des Untergangs bereits mit "Criteria Ov 666" prädestiniert. Und auch wenn ich die Aussage des Titels nicht teile so wünsche ich doch viel Spaß mit diesen beiden CDs! Die CDs enthalten darüber hinaus auch Unmengen an Multimediastuff wie Bilder, MP3 und Infos. Das Booklet ist dick und enthält kurze Infos zu allen Bands - ach, und hatte ich erwähnt dass alle Tracks entweder remastert, bisher unveröffentlicht oder remixed sind?

Better Undead Than Alive


Cover - Better Undead Than Alive Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 24
Länge: -:- ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

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