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Pure Sweet Hell

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Skyclad

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InterviewWie geht’s Euch denn so?



Gut, sehr gut. Ich bin endlich wieder zurück in England. Am Mittwoch sind wir mit dem Mix für das neue Album fertig geworden und aus Italien zurückgeflogen.



Wann wird Euer neues Album denn erhältlich sein und wie wird es heißen?



Das neue Album heißt: "A Semblance of Normality". Und es sollte Ende Februar oder Anfang März nächsten Jahres, 2004, erhältlich sein.



Welche Ausrichtung hat denn das neue Album? Ist es mehr akustischer Art oder mehr Heavy Metal, so wie in der Vergangenheit?



Es wird definitiv heavier sein als das letzte Album. Es wird aber auch einige Akustik-Tracks geben, aber generell wird es wieder härter, so wie die älteren SKYCLAD-Alben. Und mehrere Folk-Songs werden auf diesem Album teilweise sehr hart sein.



So wie auf "Vintage Whine"?



Hmmm, es wird ein bisschen mehr klingen wie "Irrational Anthems" oder "Prince Of The Poverty Line". Es ist eine Mixtur von verschiedenen Stilen; heavy und folkig zugleich.



Habt Ihr schon einmal über ein Livealbum nachgedacht?



Ein Livealbum? Nun, wir haben vor einigen Jahren ein Livealbum veröffentlicht; das war von 1995, aber das neue Material müssen wir erst einmal vorstellen, bevor wir ein neues Livealbum in Angriff nehmen. Vielleicht wird das schon nächstes Jahr sein, mal schauen. Das neue Album kommt zuerst, denke ich, haha.



Könntest Du mir bitte etwas von der Entstehung des neuen Albums erzählen?



Oh, ja, für das neue Album haben wir ungefähr ein Jahr benötigt. Wir haben eine ganze Menge der Songs im Nordosten Englands, dort, wo wir leben, aufgenommen. Wir konnten das Royal Philharmonic Orchestra für das Album gewinnen, so dass wir dort eine richtige Streicher-Sektion haben. Es ist das erste Mal, dass wir so etwas überhaupt machen. Als alle Songs fertig waren, sind wir nach Italien aufgebrochen, um das Album von Dario Mollo mixen zu lassen, der hat schon mit Leuten wie Glenn Hughes oder Tony Martin von BLACK SABBATH zusammengearbeitet hat. Wir haben 14 Songs für das Album aufgenommen und arbeiten jetzt daran, welche Songs auf dem Album stehen werden und welchen davon wir als Vorab-Single veröffentlichen werden.



Hat diese Single schon einen Titel?



Ich denke, die erste Single wird der Song "A Good Day To Bury Bad News" sein.



Echt cooler Titel!



Oh, ja, danke. SKYCLAD hat eine Tradition in Sachen Titel und wir werden das auch so beibehalten. Aber das wird möglicherweise die erste Single sein, die in ein paar Monaten erhältlich sein wird. Es kann auch sein, dass wir für diesen Song ein Video drehen werden. So sehen auf jeden fall die Pläne aus: es kommen eine Single und ein Video, bevor das Album erscheint.



Wann wird die Single genau erhältlich sein?



Oh, das ist eine gute Frage. Ich kann mir vorstellen, dass sie kurz nach Weihnachten erscheint, vor Weihnachten wohl nicht mehr. Also, so in etwa wird es aussehen, aber ganz sicher bin ich mir da nicht. Die Leute brauchen ja auch Zeit für die Promotion und so weiter… nach Weihnachten macht da schon Sinn.



Mir ist aufgefallen, dass Ihr sehr oft mit Wortspielen arbeitet. Ist das ein besonderer Stil von Euch, den Ihr absichtlich einbringt oder ist das eine spontane Angelegenheit?



Eigentlich ist es eine Mischung aus Beidem. Es ist schon ein Stilmittel, denn hier in England mögen es die Leute, ein bisschen mit Worten zu spielen. Aber man kann es auch nicht zu sehr forcieren, zum Beispiel gibt es auf dem neuen Album einen Song namens "The Parlament Of Fools", welcher von einem Gedicht aus mittelalterlichen Zeiten abstammt, das "The Parlament Of Fowls" heißt und von Vögeln handelt. Das ist schon so ein Fall von diesen Wortspielen. Es ist seit langer Zeit eine Tradition von SKYCLAD, so etwas zu machen und wir wollen es auch so beibehalten. Man findet immer wieder interessante Wortspiele in den Songs oder den Titeln.



Was kannst Du mir über die musikalischen Wurzeln von SKYCLAD erzählen?



SKYCLAD hat seine Wurzeln in den Thrash Metal-Bands der achtziger Jahre. Eine davon ist SABBAT, die Band von Martin Walkyier und die andere ist Steve Ramsey’s Band SATAN. SATAN und PARIAH, es ist dieselbe Band, haben ein paar Alben im 80’s Speed Metal-Stil veröffentlicht. Martin und Steve sind 1990 zusammengekommen und, wie Du vielleicht weißt, sind die ersten beiden SKYCLAD-Alben sehr thrashig. Die beiden wollten weg von diesem Stil und haben darum akustische Elemente wie Violinen und eben Keyboards in ihren Sound integriert. Die Band ist auch beeinflusst von keltischen Elementen, die ja in der Tradition und der Entwicklung des Heavy Metal eine große Rolle spielen. Im Laufe der Zeit hat die Band den akustischen Anteil erhöht und den thrashigen zurückgeschraubt und so konnte sie auch in Irish Pubs auftreten. SKYCLADs hat seine Wurzeln hauptsächlich in Steve Ramsey mit seinen traditionellen Blues, - und Rock - Einflüssen, wie zum Beispiel BLACK SABBATH; Steve ist ein große Tony Iommi-Fan. Auf dem neuen Album sind diese Stilrichtungen, also Rock und Blues, stärker zu hören als die Folkelemente.



Spielt Ihr zurzeit einige Gigs?



Wir haben im Moment nicht viel geplant. Wir könnten eventuell einige Shows in London und Newcastle um Weihnachten herum spielen, aber es wird einige Releaseparties geben, wenn die Maxi zum Album erscheint. Ferner werden wir versuchen, auf einigen Festivals zu spielen, möglicherweise auch im Sommer nächsten Jahres in Deutschland. Zuerst ist natürlich die Promotion-Tour im nächsten Jahr an der Reihe, aber danach werden wir uns um die Festival-Termine kümmern.



Wird es denn eine "akustische" Tour werden oder, wie zuletzt, eine mit viel altem Material?



Nein, es wird definitiv keine Akustik-Tour werden, sondern wir werden wieder dazu übergehen, wie früher reine Heavy-Shows zu spielen. Natürlich wird alles auf dem neuen Album basieren, aber wir werden auch einige alte Stücke herausholen; es wird schon heavy. Wir werden auch die Gitarren "D-Tunen", also herunterstimmen und so die Basis für unseren Sound schaffen. Das alte Material passt sehr gut in dieses Soundgewand, und das Akustische wird erst einmal ad acta gelegt.



Euer letztes Album trägt ja den Titel "Folkemon".



Ja, unser letztes Studioalbum heißt so. Danach kam ja noch das Akustikalbum "No Daylights.....Nor Heel Taps...". Folkemon war unser letztes reguläres Studioalbum, das wir 2000 veröffentlicht haben.



Habt Ihr jemals Reaktionen auf den Titel erhalten? Denn es ist ja offensichtlich eine Parodie auf "Pokemon".



Nein, es gab keine großen Reaktionen darauf. Der Titel ist eine Parodie und einige Leute haben darüber gelacht. Aber etwas Großes ist nicht passiert.



Ihr habt die Original-Buchstaben von "Pokemon" verwendet. Ich wollte eigentlich wissen, ob es da rechtliche Probleme gegeben hat.



Nein, ich denke nicht. Es gab diesbezüglich keine Probleme. Die Leute aus Japan haben es wahrscheinlich nicht ernst genommen, weil es ihre weltweite Dominanz nicht beinträchtigen konnte. Haha.



Was haltet Ihr denn von der PRIEST-Reunion? Eure Wurzeln liegen ja in den achtziger Jahren…



Oh, ja. PRIEST waren ein großer Einfluss, besonders für Steve. Er ist ein echter SABBATH-Fan und zählt auch JUDAS PRIEST zu seinen Favoriten. Ich denke, er mag die "klassische" Ära der Band und hat in den letzten Jahren das Interesse an der Band verloren. Das letzte Mal, als wir sie gehört haben, war zu "Jugulator"-Zeiten; das war 1998, - oder 99. Ich selbst habe das neue Material von denen noch nicht gehört… aber Steve ist eher als ich der Ansprechpartner in Bezug auf dieses Thema. Ich habe zu dieser Zeit zwar anderes Material gehört, aber von der Reunion habe ich gelesen. Ich weiß aber nicht, was dort gerade passiert.



Na ja, Ihr habt ja auch mal einen Song von PRIEST gecovert. Das war "Dreamer Deceiver" für den Tribute-Sampler.



Ja, das haben wir. Als wir den Song 1975 oder so zum ersten Mal hörten, waren wir sehr beeindruckt. Wir wollten dem Song die typische SKYCLAD-Note verleihen und das ist uns auch gelungen, denke ich. Der Mix hat nur einen Tag gedauert.



Was ist denn Dein Lieblingsalbum von SKYCLAD?



Das neue! Ohne Zweifel! Es ist das erste, auf dem ich für die Texte und den Gesang zuständig bin. Daher liegt es auf der Hand, dass es mein Lieblingsalbum ist.



Was sind denn Deine persönlichen Alltime-Faves in Sachen Alben?



Oh, das ist schwierig. Lass mich überlegen…ich mag natürlich die Klassiker sehr gerne, wie zum Beispiel die DEEP PURPLE –Alben. Als ich jung war, war das gerade die Musik zur der Zeit. Da fällt mir gleich "In Rock" von denen ein, das ich sehr mochte. Was mochte ich denn in den Neunzigern? Würdest du die "Chili Peppers" als Rock bezeichnen?



Ähm, nee…



Ok, das dachte ich mir schon. Also, FAITH NO MORE wären da noch… MACHINE HEAD oder PANTERA. Ich mag auch einige Thrash-Sachen wie ANTHRAX zum Beispiel. Ich höre eben, was gerade kommt. Ich habe keine spezielle Lieblingsband, die ich bevorzuge, ich höre mal ein Album hier, ein Album dort.



Wie stehst du denn zu den deutschen Folk Rock-Bands wie zum Beispiel SUBWAY TO SALLY? Mit denen habt Ihr ja auch schon getourt.



Ja, das haben wir. Wir sind gute Freunde von SUBWAY TO SALLY. Ich mag auch SCHANDMAUL und IN EXTREMO sehr gerne. FIDDLERS GREEN und LETZTE INSTANZ höre ich auch gerne. Ich mag diese Bands sehr.



Kannst Du mir denn noch mehr Titel des neuen Albums nennen?



Ja, es wird darauf, neben der ersten Single "A Bad Day To Bury Bad News" und dem schon erwähnten "The Parlament Of Fools" Songtitel geben wie "Ten Little Kingdoms", "The Song Of No Involvement", "They Think It’s All Over", "Not The Roman War Blues" und "Survival Campaign".







Review:

Force Against Mid

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Brasilien? Knacke-Pos, Fußball, Sepultura! Knack-Ärsche gibt es aber auch woanders, Weltmeister werden die nächstes Mal nicht wieder. Und die SEPs haben das Beste hinter sich. Dachten sich auch diese Brasilianer und veröffentlichten ein Album in bester "back-to-bloody-roots-Manier". Das Gegrunze inklusive Betonung erinnert tatsächlich an die guten, alten Anfangszeiten von "Südamerikas finest" - das Riffing erst recht und viele der an sich aber seltenen Breaks auch. Und der Sound kommt ebenfalls "Eins-A-authentisch" aus den Boxen. Allerdings haben wir es nicht mit einem deckungsgleichen Abziehbild zu tun, die Jungs lassen noch einen kräftigen Schluck Bay Area mit einfließen, nehmen den Fuß nur in Notfällen vom Gas. Vielleicht kommt mir deswegen auch die kompromisslose Rasierklinge aus Kanada in den Sinn. Und dann wären da noch Slayer-kompatible Soli. Insgesamt eine konsequente Veröffentlichung, die absoluten Ästheten sicherlich ein bisschen zu langweilig sein könnte. Hau-draufs jedoch werden ANDRALLS schnell ins Herz schließen. Obendrauf gibt es dann noch drei Bonus-Songs in ihrer Live-Version, die sich die originale Plattenfirma aus Brasilien (Marquee) für die Europa-Eroberung ANDRALLS via Mausoleum aus dem Kreuz leiern ließ. Net schlächt!

Force Against Mid


Cover - Force Against Mid Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 44:51 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Dreams For The Daring

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Auch wenn es Mastermind Helge Engelke wahrscheinlich eher nicht so gerne hört, muß ich für die neue DREAMTIDE Scheibe, aber nur zur besseren Einordnung, ein weiteres mal die berühmte Schublade ziehen und stelle hiermit amtlich fest: "Dreams For The Daring" ist perfekter Melodic Heavy Rock in Reinkultur. Fast zwei Jahre nach dem gelungen Debüt "Here Comes The Flood" legen die Jungs jetzt endlich was neues nach und dies machen sie äußerst überzeugend, denn die neue CD hat noch viel mehr an Härte bzw. Power hinzugewonnen. Bedingt durch die deutlich stärker in den Vordergrund gemischten Gitarren topt diese CD den sicher auch nicht so üblen Vorgänger, schon ein ganzes Stück. Die streckenweise ziemlich heavymäßig und messerscharf rüberkommenden Riffs sowie ein insgesamt bombastisch/knalliger Sound mit genau dem richtigen Händchen für die eingesetzten Keyboards, sorgen bei mir jedenfalls für absoluten Höchstgenuss. Das fängt schon gleich mit dem hammermäßigen Opener "Dream Real" an, der mit seiner Killerhook den Hörer förmlich wegbläst und dann natürlich "Live And Let Live" ein reinrassiger Power Metal Song sowie als weiteres Highlight "Eden". Alle 12 Tracks sind ohne Ausnahme Knaller außerdem gibt’s noch drei "Alternative Mixes" hintendrauf von bereits vorher verbratenen Tracks, dies waren aber eigentlich schon die Originale, warum das Label dann aber die "schlechteren" Versionen vorgezogen hat wird wohl immer ein Geheimnis bleiben, ein paar Cover wären da sicher besser gewesen! Egal, die Band wirkt jetzt noch kompakter, eingespielter und vor allem der Sänger Ola Senkbeil .. wow macht der einen klasse Job! Er hat sich von dem meinerseits aufgeklepten "Joey Tempest (EUROPE) Verschnitt" des letzten Werkes deutlich weiterentwickeln können, der Junge klingt jetzt wesentlich kraftvoller und variabler in allen Tonlagen. DREAMTIDE haben es hiermit endgültig geschafft sich erfolgreich vom ehemaligen FAIR WARNING Image loszulösen und ein eigenes Profil zu verfestigen. "Dreams For The Daring" ist wirklich äußerst abwechslungsreich geworden, mit genau dem richtigen Mix aus Metal und Rock verbunden mit teilweise neuen etwas ungewöhnlichen Sounds jenseits der langweiligen Stangenware, um die beiden Käuferlager gleichermaßen anzusprechen. Ein homogenes Songwriting mit guten Spannungsbögen sorgt für viel spaß und zwischendurch gibt´s auch mal was zum Durchschnaufen aber selbst dann sind die DREAMTIDE noch originell und strotzen vor Energie und mitreisenden Songs. Beispiele hierfür sind das gefühlvolle "All Of My Dreams" oder "You Can´t Burn My Heart Out" zum regulären Ende der Scheibe - Balladen die nicht wie zum x’ten Male gehört klingen. Gebt den Jungs ne Chance auf Gehör und ihr werdet ebenfalls sagen: DREAMTIDE - Willkommen in der 1. Liga, ihr braucht euch vor niemandem mehr verstecken!

Dreams For The Daring


Cover - Dreams For The Daring Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 61:22 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Pride Of Lions

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Nein, es handelt sich hier nicht um den Soundtrack zur Fortsetzung des erfolgreichen Zeichentrickfilms, obwohl der Titel PRIDE OF LIONS sowie das blumige Coverartwork durchaus darauf schließen lassen könnten. Ein Blick auf den Besetzungszettel sowie die ersten Höreindrücke machen ganz klar deutlich hier ist kein geringerer als JIM PETERIK seines Zeichens Ex-SURVIVOR Mitglied und prägende Leadstimme auf einer der Rockhymnen schlechthin "The Eye Of The Tiger", am Werk gewesen. Feinster Melodic Rock amerikanischer Prägung mit beinahe fließenden Übergangen zu AOR wird hier innerhalb der 12 recht abwechslungsreichen Tracks dargeboten. Die Qualität dieses Albums lebt aus der sich wunderbar ergänzenden Verbindung mit dem erst 25jährigen Gesangstalent Toby HITCHCOCK frei nach dem Motto 1+1 kann manchmal mehr als "nur" 2 ergeben. Das überzeugende Songwriting von Peterik sowie diese Wahnsinnstimme, die der "Altmeister" quasi aus dem Nichts während einem schlichten Vorsingen entdeckt hatte, bilden eine nahezu perfekte Einheit (u.a auch bei mehreren Duetten der beiden zu hören) und müsste alle Genrefans ohne Ausnahme überzeugen. Es scheint, als habe diese tolle 4-Oktavenstimme, die von ihrem Klangbild irgendwo zwischen BOBBY KIMBALL und JOSEPH WILLIAMS angesiedelt ist, den erfahrenen Songschreiber spürbar neu beflügelt. Aus dieser Motivation, einmal nicht mit etablierten Sängern, wie in der Vergangenheit zu arbeiten, entstanden äußerst melodiöse Rocksongs, die aber keineswegs altbacken rüberkommen sondern für diesen aus den 80er geprägten Musikstil erstaunlich frisch wirken. Von der Vielfalt her betrachtet gibt es sowohl etwas schnellere Power-Tracks wie u.a. das mitreisende "Unbreakable" also auch die obligatorischen Balladen wie das geile "Gone" mit Reinlege-Hook sowie das gewaltige "Madness Of Love mit einem Instrumentalzwischenpart, die aber eine ungeheure Intensität bzw. Gefühl ausstrahlen ohne dabei im geringsten platt zu wirken. Wer also auf solche Bands wie JOURNEY, TOTO ("First Time Around The Sun" ist ein astreine, cooler Totosong, wie ihn diese Band seit Jahren selbst nicht mehr zustande gebracht hat!) oder natürlich SURVIVOR abfährt (beim opulenten Schlußtrack "The Music And Me" hat er übrigends mal bei sich selbst geklaut, denn Schnittstellen zu "Broken Promises" bzw. Jacky Don’t Go" lassen sich nicht überhören aber durch die neuen Bestandteile kommt der Titel trotzdem plagiatsfrei rüber) ist hier absolut richtig. Die Produktion auf PRIDE OF LIONS überzeugt mit Dynamik, der Sound ist nicht so flachbrünstig wie bei vielen Scheiben dieser Art und die Gitarren klingen richtig straight, die Keys sind wohltemperiert und es gibt sogar einige gelungene Soli - allein die Frage nach den Käufern, die sich diese Retro Mucke heutzutage noch reinziehen möchten, wohl leider eher negativ beantwortet werden.

Pride Of Lions


Cover - Pride Of Lions Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 60:3 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Sepulchre Rose

()

Außer einem mageren Schwarzweißbildchen mit ein bisschen Lack, scheint wenig geblieben vom fetischistischen Lebensstil der englischen Electrogoten MIDNIGHT CONFIGURATION. Ist das Bild also schon wenig spektakulär, so ist es die Musik in noch größerem Maße. Etwas verrostet fehlt mir auf "Sepulchre Rose" in erster Linie der Biss um irgendetwas zu bewegen. Ihr Stil scheint vor einigen Jahren stehen geblieben, manche fast rührseligen Andeutungen an den Gothic Rock der frühen Neunziger inbegriffen. Mir als Hörer fällt es etwas schwer, den angedeuteten Stillstand nachzuvollziehen, da sich der eigene Geschmack im Laufe der Jahre doch schneller änderte als die Engländer den ihren. Unnötig blecherne Gitarrensamples und stumpfe Rhythmen werden nur durch den auch ohne Effekte originellen Gesang gerettet. Und genau dieser, düster und rau, käme auch ohne die weibliche Begleitung aus, die ohnehin zur Statistenrolle verdammt wurde. Selbst aus purer Nostalgie finde ich das Album mit völlig uncooler Elektronik zu langweilig, auch die wenigen witzigen Einsprengsel an Kreativität verblassen vor dem dominanten Nichts. Amen und aus.

Sepulchre Rose


Cover - Sepulchre Rose Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 53:2 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Devildriver

()

Coal Chamber hin, Coal Chamber her: Man muss sie nicht geliebt haben, um DEVILDRIVER zu mögen. Besonders innovativ fand ich Coal Chamber nie, Fafara scheint dafür nicht der passende Kopf zu sein. Und besonders innovativ herkömmlichen Sinne sind auch DEVILDRIVER nicht. Aber sie rocken, und zwar höllisch! In Fafara scheint ein kleiner Death Metaller zu stecken, der seinen Rock´n Roll Drang ausleben möchte. Zwischen dieser harten Seite ("Die (And Die Now)"), Moderne und Melodie ("I Could Care Less") sind die meisten Songs verdammt lässig geraten. Aggressive Gitarren lassen keine Kompromisse aufkommen, Fafaras deathiger Gesang nimmt ebenfalls wenige bis keine Gefangenen. Rock´n Roll für nen echten Mann eben. Sein Hang zur Eintönigkeit zeigt sich aber leider auch bei diesem Album, ein Problem dass er in den Griff kriegen sollte. Für kurze Zeit ist dieses Album aber zweifellos eines der Sorte, das man auch im Winter mit Sonnenbrille hören kann und das einfach Spaß macht. Über die endgültige Produktion kann ich noch keine Aussagen machen, da mir lediglich eine ungemasterte Version vorliegt.


"Unter www.roadrunnerrecords.de findet ihr mit "I Could Care Less" und "Die (And Die Now)" die ersten Songs aus dem aktuellen Album"

Devildriver


Cover - Devildriver Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 41:41 ()
Label:
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Band:

Devildriver

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Midnight Configuration

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Snake Chamber

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