Interview:

Falconer

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Interview
Halli Hallo Stefan , ich hoffe Schweden geht’s gut! Was kannst du uns denn ganz generell über die neue FALCONER Scheibe "The Sceptre Of Deception” erzählen? Wie sind die Songs entstanden bzw. wer hat den ganzen Kram geschrieben und komponiert?



"The Sceptre Of Deception” ist ein Konzept Album über eine wahre Geschichte aus Schweden im 14. Jahrhundert. Ein bisschen wie eine schwedische Macbeth, nur eben wahr. Wie bisher auch, habe ich alles selber geschrieben. Nur dieses mal hatte ich das Glück, das Kristoffer und Anders mich teilweise unterstützt haben. Das war zeitweise echt toll, da ich manchmal dazu neige, an meinen eigenen Idee kleben zu bleiben



Erzähl uns doch mal um was es genau bei dieser Geschichte geht bzw. um was es in den einzelnen Songs geht.



Also los geht’s in der Geschichte wie der König stirbt und drei Söhne hinterlässt.
Im ersten Song " THE CORONATION” wird der älteste Sohn gekrönt während die jüngeren Brüder Herzoge werden.



” TRAIL OF FLAMES” handelt einige Jahre später. Die Brüder taten Dinge, die des Königs Rechter Hand (der das Land verlassen hatte als die Brüder alle noch so jung waren) gar nicht gefielen und er sich in seiner Position bedroht fühlte. So beeinflusste er den König dahingehend, seine Brüder zu "erziehen" immer das zu tun, was des Königs Wille ist. Dies erschütterte und erzürnte die Brüder und sie verließen das Land gen Norwegen, um dort eine Armee auf die Beine zu stellen, die Schweden terrorisieren sollte.



Nachdem der dänische König (also der Stiefvater vom schwedischem König) unterrichtet wurde, war der Frieden auch recht bald wieder hergestellt. Eben "UNDER THE SWORD”.
Die Brüder vertrugen sich mit dem König und machten ihm klar, das seine Rechte Hand, sein Berater ein Parasit für ihn sei und das der König ohne ihn viel stärker wäre.



In der "NIGHT OF INFAMY” kamen die Brüder unbeachtet um gemeinsam Weihnachten zu feiern, doch sie nahmen den König, ihren Bruder, gefangen und erlangten so die Herrschaft über das Land.



"HOOVES OVER NORTHLAND” - Norwegen und Dänemark fühlen sich von der Macht der ehemaligen beiden Herzogen bedroht und griffen das Land an. AM Ende wurde ein Waffenstillstand ausgehandelt und das Land wurde in drei Teile aufgeteilt.



Einer der Brüder heiratet in "PLEDGE FOR FREEDOM” die Tochter und gleichzeitig den einzigen Nachkommen des Norwegischen Königs und erlangt somit das Thronerbe. Der König und dessen Erbe tauschten Pläne und Wünsche für die Zukunft aus, obgleich die Pläne des Herzogs ganz andere waren.



"RAVENHAIR” - Die Königen von Schweden ist nicht sehr zufrieden mit der Teilung des Landes und kann ausserdem nicht übert den Verrat der Herzoge vor einigen Jahren hinweg kommen. Sie bestellt eine Hexe, die jedoch gegenüber königlichem Blutes machtlos ist. So lassen sich der König und die Königen einen ganz anderen Plan einfallen.



"THE SCEPTRE OF DECEPTION” - alles wird den Herzogen heimgezahlt. Zu einer Friedensfeier und um Weihnachten zusammen mit vielen führenden Herrschaften des Landes zu feiern, werden die Herzoge zum König eingeladen. Und nun widerfuhr den beiden Brüdern das selbe Schickals, was sie einst selber dem Königspaar zugefügt hatten.



Während die Brüder im Kerker des Königs auf Tod durch Verhungern warten, schreiben sie Ihr Testament. - "HEAR ME PRAY”



"CHILD OF INNOCENCE” - oder die finale Schlacht der Stpry geschieht, also die Armeen der beiden gefangenen Brüder zur Hilfe eilen. Der König muss nach Dänemark fliehen, wo sein Sohn sich auf einen Gegenschlag vorbereitet. Doch dieser wird von den Armeen der Herzoge getötet worauf hin der König an einem gebrochenem Herzen stirbt. Am Ende sind alle drei Brüder tot und die Krone wandert an den einzigen Sohn des einen Herzogs. Er ist erst drei Jahre alt.



Welches sind in deinen eigenen Worten die Unterschiede zwischen dem neuen Album und den ersten beiden "Falconer” und "Legends From A Vale Forlorn”?



Ich denke das das neue Album ein guter Mix aus den beiden ist, vielleicht mit manchen klareren Einflüssen vom früheren Heavy Metal. Dann ist da natürlich noch der Sängerwechsel und außerdem gibt es hier und dort noch recht unerwartete Wechsel, seit dem die Music auch der Handlung der Texte angepasst werden muss.



Würdest Du sagen, das Album klingt einfach besser?



Oh ja, es war auch interessanter vom Songschreiberischen her gesehen. Ich will nicht sagen, das die Fans das genauso sehen, aber ich tu es. Die neuen Elemente die Kristoffer in den Sound hat einfließen lassen sind einfach ein neuer und frischer Wind.



Bist du denn zufrieden mit der musikalischen Perspektive von Falconer im Vergleich zu deiner alten Band "MITHOTYN”? Was gibt gibt dir Falconer was dir die erste Band nicht gegeben hat?



Mhh, mehr Freiheiten und die Möglichkeit die Musik zu spielen, die ich auch selber höre. Die cleanen Vocals geben der Musik Elemente, mit denen man besser arbeiten kann.



Wieso änderte sich der Musikstil von Viking Metal in Folk Metal?



Ich habe einfach nicht mehr das gefühlt was nötig ist, um mit diesem Genre fort zu fahren, ich war da einfach nicht mehr richtig drin. Das dritte Mithotyn Album fiel auch etwas uninspiriert aus. Die Songs waren zwar ok, aber das Feeling in der Band war nicht mehr das hungrige wie zuvor.



Ruht die Vergangenheit nun für immer, oder werden wir auch mal von Falconer einige alte Songs live auf der Bühne sehen?



Nein, Falconer wird nur ihre eigenen Songs spielen. Es ist eine andere Band undich denke wir haben auch genug eigenes Material.



Gibt es jetzt nach dem Release des neuen Albums schon Tournee Pläne?



Jawoll ja - ein paar Shows in Europa sind im Januar geplant, aber bevor wir nichts unterschrieben haben, sag ich auch nichts weiter. Aber es wird langsam mal Zeit für eine kleine Tournee.




Und welches sind die weiteren Zukunftspläne der Band



Naja, mehr Gigs spielen - das ist zumindest mein Wunsch. Wir warten jetzt erst mal ab, was musikalisch in der Band geschehen wird, vielleicht ist es an der Zeit, die Musik in eine bestimmte Richtung zu entwickeln. Falconer wird für mich immer wichtiger und wird immer mehr Zeit in Anspruch nehmen und das ist genau richtig so!



Und hast du noch zu Mathias Blad Kontakt" "


Sehr selten. Wir hatten auch früher im Prinzip keinen großen Kontakt. Wir hatten halt die Band die uns immer zusammen gebracht hatte.



Gibt es vielleicht schon Pläne für weitere Veröffentlichungen wie eine Live CD, DVD oder sonst irgendwas



Nein, gar nichts in dieser Richtung. Vielleicht wird es aber eine Bonusbeilage zum nächsten Album geben. Abwarten und Tee trinken. !



Du kommt glücklicherweise aus Schweden, dem Land mit den hübschen blonden Frauen. Von wo dort genau und versuche uns mal zu erklären, wieso die schwedische Metal Szene so groß geworden ist.



Ich selbst lebe zwischen Stockholm und Gothenburg in einer kleinen schnuckeligen Stadt.
Ich denke die Szene ist u.a. so groß, da es nicht wirklich schwer ist, hier in Schweden einen Proberaum zu finden. Die Regierung ermutigt die Jugendlichen für verschiedene Hobbies wie eben das Musik machen und die kalte, dunkle Winterzeit fordert einen ja gerade zu auf, irgendwas in einem Haus oder so zu machen - und nicht im Freien.



Dann erzähle mir doch mal etwas von deinen Hobbies!



Mein Hobby ist die Musik. Ich lese auch noch sehr gerne alte Geschichtsbücher und relaxe faul vorm Fernsehen. Dann kämpfe ich oft mit meinem Erzfeind dem Computer. Naja - und dann arbeite ich als Schweine Metzger. Nicht unbedingt etwas was ich gerne mache, aber das ist nun mal mein Job den ich zum Leben brauche.



Welches war dein bisher größtes Konzerterlebnis mit Falconer" "



Das war in Wacken. Nicht unbedingt unser bester Gig, aber das ganze Drumherum war einfach eine tolle Erfahrung. Das werden wir nie vergessen. War übrigens erst unsere dritte Show.



Und dein deutsches Lieblingsbier?



Weiss ich dem Namen leider nicht mehr, aber eines von den dunklen Bieren war das auf jeden Fall.



Ok, wie würdest du jemanden, der noch nie etwas von Falconer gehört hat dazu bringen auf euer Konzert zu kommen -



Ich würde ihm sagen, wir machen originalen und sehr melodischen Heavy Metal der außerdem noch sehr schwedisch klingt. Und das alles von einer Band, die Spaß daran hat, dies live auf der Bühne zu tun.


So lange er keine Schweine auf der Bühne schlachtet....



Review:

Draconian Times

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1995 waren PARADISE LOST auf dem absoluten Höhepunkt, mit "Draconian Times" konnten sie den auf der 93er "Icon" eingeschlagenen Weg vervollkommnen, außerdem in der Geschichte von Music For Nations ungeahnte Verkaufserfolge einfahren, und die Tour im Winter 1995/96 füllte die Hallen an jeder Milchkanne, an der angehalten wurde. Während gerade für viele Musikerkollegen "Icon" der Meilenstein bleibt, weil auf dieser Platte bisher ungehörtes zusammengefügt wurde, ist "Draconian Times" die Erfüllung dieser Versprechung: Nick Holmes shoutet, singt und spricht mit seinem markanten, tiefen Organ so manches Mal eine Gänsehaut herbei, die Arrangements sind episch und unterstreichen jede Geste. Es gibt nicht eine einzige Länge, jeder Song ist ein Hit. Produzent Simon Efemey und Knöpfchendreher Pete Coleman begründeten mit diesem Ding ihren Ruf, denn zum einen feuerte Efemey Nick Holmes zu gesanglichen Höchstleistungen an, zum anderen schafften beide, den Sound noch deutlich fetter zu machen als auf der "Icon". An den Keyboards und unterschiedlichen Gitarreneffekten von der Wah-Wah bis zum Herumgerockere scheiterten bisher die meisten Nachahmer, kleisterten damit wild im Sound herum ohne auch nur geringste Wirkung zu erreichen. "Draconian Times" ist düster, aber erhaben; depressiv und trotzdem ganz groß - und es ist perfekt. Darum mussten sich PARADISE LOST auch zum nächsten Album etwas völlig neues einfallen lassen, wollten sie nicht auf ewig an dieser Platte gemessen werden.

Draconian Times


Cover - Draconian Times Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 48:55 ()
Label:
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Review:

My Kantele

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Nicht wenige Fans fühlten sich 1997 von ihrer finnischen Lieblingsband auf den Arm genommen, denn die akustische Version von "My Kantele" war auch schon auf dem Album "Elegy" vertreten. Gut, das war ein Hit, den man auch seiner Mutter vorspielen konnte, gerade, wenn es auf Weihnachten zu ging. Aber für die Band und die an den Hintergründen interessierte Fans macht die EP durchaus Sinn. AMORPHIS covern hier ihre eigenen Vorbilder HAWKWIND, eine der entscheidenden frühen Spacerock-Bands aus Amerika, und KINGSTON WALL aus Helsinki, die leider bis zu dieser Würdigung international nur in absoluten Insider-Kreisen einen Namen hatten. Ganz im Stil des Spätsiebziger Spacerock sind auch die beiden Eigenkompositionen "The Brother Slayer" und "The Lost Son", bei denen sich der "neue" Sänger Pasi Koskinen nach seinem Holterdipolter-Einstieg zu "Elegy" erstmals in Ruhe als Songwriter ausprobieren konnte. Das Video zu "My Kantele" inspirierte anschließend nicht wenige Fans, sich intensiver mit finnischer Mythologie zu beschäftigen. Also alles in allem eine halbe Stunde Musik, die einen gut durchdachten Bogen um all das bildet, was für AMORPHIS wichtig war und ist.

My Kantele


Cover - My Kantele Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 24:43 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Winter´s Edge

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Bereits von vielen Progies inklusive meiner Wenigkeit mit einiger Vorfreude erwartet, haben POOR GENETIC MATERIAL (PGM) jetzt den Nachfolger des bereits exquisiten "Leap Into Fall" auf den Weg gebracht: "Winter’s Edge" heißt das neue Werk und man kann die Scheibe ohne Übertreibung als konsequente Weiterentwicklung des bisherigen Bandschaffens, inklusive einiger deutlich hörbaren Erweiterungen im Klangspektrum, ansehen. Keine Angst, der scheinbar düstere Titel (die Band hat jetzt übrigends fast alle Jahreszeiten in ihren Albumtiteln durch) täuscht vielleicht auf den ersten Blick etwas aber glücklicherweise ist hier keinerlei Deprimucke zu erwarten, im Gegenteil PGM lassen es zwar spieltechnisch ziemlich locker bzw. relaxt angehen und haben trotzdem an Tiefe im Ausdruck gewonnen. Als modernen Artrock wollen die Jungs um ihren Leadsinger Phil Griffiths (u.a. auch erfolgreicher Vocalist bei ALIAS EYES) ihre Musik verstanden wissen und dies kann man durchaus so sehen, werden hier doch stets etwas melancholisch gehaltene progige Instrumental-Parts mit sehr gefühlvollen, sphärischen Elementen und typische (Neo) Prog-Rock Strukturen stilvoll miteinander verbunden. Besonders auffällig diesmal - die Gitarre ("Saitenzupfer" Stefan Glomb hat sich hier am deutlichsten weiterentwickelt) ist erfreulicherweise noch prägnanter in den Blickpunkt gerückt worden. Auf Album Nummero fünft wird erfolgreich die Metamorphose zur richtigen Band vollzogen, die Songs klingen noch gewachsener und etwas weniger konstruiert, ja stellenweise sogar mit einer gewissen Leichtigkeit - will sagen einfach weniger angestrengt. Die herausragenden Tracks sind für mich der megastarke Opener "Sharp Bends Sudden Crests" mit einem tollen Spannungsbogen bis hin zu dem fast sehnlichst erwarteten Refrain sowie die besonders akzentuierten beinahe schon punchigen Schlagzeugsound (dies könnte ruhig auch noch öfter so der Fall sein!) und natürlich das epische "Whitescape", daß durch besonders gelungene Arrangements besticht. Einzig bei "Winter’s Edge Part I" verzetteln sich die Jungs für meinen Geschmack stellenweise etwas, der Song hat zwar einige wunderbare Instrumentalparts aber irgendwie fehlt mir der mitreisende Zusammenhang und so kommt alles etwas zäh rüber. Weiterhin besonders positiv noch zu erwähnen bleibt "Nuage Bleu" eine Art Klangcollage mit Gesang und spitzenmäßiger Akustikgitarre - jawoll so muß intelligente Musik ohne zuviel Kopflastigkeit einfach klingen! Das von mir zuletzt noch bemängelte Coverartwork ist diesesmal ebenfalls wesentlich besser ausgefallen und so paßt auch die Optik zum hochwertigen Inhalt. Beinhaltete der Vorgänger "Leap Into Fall" vordergründig doch die etwas eingängigeren Kompositionen ist nun "Winter’s Edge" doch deutlich experimenteller ausgefallen freilich ohne deshalb weniger gut zu sein aber halt einfach anders. Egal, den wahren Progfans wird dies wahrscheinlich so eher noch besser gefallen wobei aber Fans ausdrucksstarker Rockmusik durchaus ebenfalls mal reinhören sollten.

Winter´s Edge


Cover - Winter´s Edge Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 64:23 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Theocracy

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Review:

Babylon Rockets

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GEMINI FIVE stammen aus Schweden und veröffentlichen mit "Babylon Rockets" ihr Debütalbum, mit dem sie sich stilistisch nahtlos in der Riege der HELLACOPTERS und GLUECIFERS einreihen können. Es wird von Anfang bis Ende überzeugender Rotz’n’Roll geboten, und die vier Mannen, die sich Tin Star, Snoopy, Hot Rod Teilmann und Slim Pete nennen, haben sichtlich Spaß daran, ihren Vorbildern MÖTLEY CRUE, KISS und SEX PISTOLS nachzueifern. Mit dem aufbereiteten 80’s-Hit "You Spin Me Round (Like A Record)" konnte man daheim sogar die Top-20 knacken, was man gut nachvollziehen kann, denn die neue Version kommt richtig schön knackig daher könnte auch hierzulande gut abräumen. Ebenso ohrwurmig ist der Titelsong (und Opener) gelungen, der wie das hymnische "TwentyFourSeven", das ruhig beginnende und treibende "Hardcore", das sprichwörtliche "Automaticool" und der Rausschmeißer "Suicide Tuesday" zu den Highlights des Albums gehört. Der Rest des Materials fällt gegenüber diesen etwas stärker herausragenden Songs kaum negativ ab und sollte die Band ohne Probleme in der europäischen Hartwurstszene etablieren. Auch wenn GEMINI FIVE mit "Babylon Rockets" noch nicht der ganz große Wurf gelungen ist, kann man die Scheibe durchaus als "sehr unterhaltsam" einstufen.

Babylon Rockets


Cover - Babylon Rockets Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 45:17 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

20 Years Too Soon - A Tribute To The Nomads

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Nach 20 Jahren zollen also diverse schwedische Bands ihren Landsleuten THE NOMADS Tribut. Nimmt man zur Kenntnis, dass die NOMADS nicht allzu bekannt sind, dann kommt man auch schnell darauf, dass, sieht man mal von THE HELLACOPTERS ab, die hier vertretenen Bands keine Sau kennt. Diese Compilation ist also nur Fans der gehuldigten Band zu empfehlen, die sich dann über Beiträge der oben genannten HELLACOPTERS, ELECTRIC FRANKENSTEIN, THE DICTATORS, MARYSLIM, NITWITZ, SICKIDZ, THE SEWERGROOVES, SILVERMACHINE, THE DONTCARES, SUPER CRICKET, VOLADORAS, SONS OF CYRUS, THE ROBOTS, X-RAYS, YUCCA SPIDERS und BOB HUND (selten dämlicher Bandname!) freuen dürfen. Die Mucke pendelt ausgeglichen zwischen langweiligem Rotz’n’Roll und stinklangweiligem Rotz’n’Roll, denn abrupte Aggropower gemischt mit dreckigen Schweinegrooves findet man hier nicht. Ganz pauschal würde ich den Freunden solcher Klänge raten, doch lieber auf den nächsten regulären Release der HELLACOPTERS, der BACKYARD BABIES oder TURBONEGRO zu warten. Insgesamt ist diese Platte eine absolut sinnbefreite Angelegenheit!

20 Years Too Soon - A Tribute To The Nomads


Cover - 20 Years Too Soon - A Tribute To The Nomads Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 49:44 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Blot

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Es gab mal eine Zeit, als die Norweger EINHERJER durch Met besäuselt lustige Sauflieder lallten. So auf "Odin Owns Ye All" von 1998. Seitdem ist viel Wasser die Fjorde herab geflossen, und die Songs sind komplexer geworden: das hier Met trunken tight nachzuspielen müsste eine Kunst sein. "Blot" ist das erste Album, bei dem Gitarrist Frode Glesnes auch den Gesang übernimmt, lange hat kein Sänger mehr so böse aus meinen Boxen gebellt. EINHERJER fusionieren ein ums andere Mal Black- mit Viking Metal, setzen also dem Black Metal die Hörner auf. Die Themen sind natürlich immer noch Mythen und Schwertträger, norwegische Riten - und vielleicht ist es ganz gut, dass man bei Songs, die "Blut" heißen und sich um nordische Sagen ranken die Texte nicht versteht. Ausgerechnet von "Ironbound", dem wirklich fiesesten und grollendsten Track auf "Blot" gibt es ein Video. Weitere Anspieltipps: "Dead Nights Rite" ist für EINHERJERs Verhältnisse schon fast eine Ballade, ein episches Stück Metal in Slow Motion mit triumphierenden Höhepunkten. Ein kreischendes "Hilfe, die Achtziger"-Riff leitet "Hammar Haus" ein, das über volle acht Minuten sämtliche Register zieht. Und mit "Wolf Age" haben auch die Mittelalter-Rollenspieler ihre Polka. Mit "Blot" übernehmen EINHERJER im Handstreich den verwaisten Wikinger-Metal-Thron.

Blot


Cover - Blot Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 60:15 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Captain Everything

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