Review:

Only Tools And Corpses

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Nach ihrem ziemlich geilem Erstling "Mutilated In Minutes" war es nur noch eine Frage der Zeit, bis Gorerotted bei einem großen Label landen würden, das dürfte allen klar sein, die diese Perle des Death/Grind ihr Eigen nennen. Metal Blade machten das Rennen und bringen die neue Scheibe der Engländer zum Special Price in die Läden. Ist ganz fair, schließlich sind die neun auf "Only Tools And Corpses" vertretenen Songs auch nur knapp 30 Minuten lang. Gorerotted setzen dabei ihren eingeschlagenen Weg fort und haben auf der Platte ihre unnachahmliche Mischung aus Death Metal, Grind mit einer kleinen Dosis Crust beibehalten und konsequent verbessert, diese Mixtur knallt nun ohne Ende! Nach einem schnuckeligen Intro geht’s mit "Zombie Graveyard Rape Bonanza" gleich in die Vollen und der typische Gorerotted-Sound mit seinem Wechselspiel zwischen einem Growler und einem Grind-Kreischer als hervorstechendem Merkmal ballert aus den Boxen. Dieser zweistimmige Gesang (in welchen sich hin und wieder noch der Basser mit coolen Backing Vocals einmischt) war von jeher ein Markenzeichen der Londoner und macht eine gute Death Metal-Band richtig geil. Ihr grooviger Death Metal mit Grind- und Crust-Kante würde zwar auch mit nur einem Sänger funktionieren, gerade die Groove-Parts laden zum Rübeabschrauben ein ("Hecked In The Back Dumped In A Sack"), aber durch das Wechselspiel der beiden Verbalakrobaten werden Gorerotted erst unverwechselbar und Oberklasse. Die gesamte Platte ist brutal ohne Ende und muss sich hinter etablierten Namen der Szene nie zurückstellen, selbst hinter dem offensichtlichen Einfluss Cannibal Corpse brauchen die Jungs nicht den Schwanz einziehen. "Mutilated In Minutes" war ein wenig räudiger und wirkte manchmal etwas chaotisch, das haben Gorerotted auf "Only Tools And Corpses" abgelegt und neun kleine Death Metal-Granaten geschrieben, die richtig geil sind! Auch wenn man, so wie ich, mit dem ganzen Splatter/Gore-Image nichts anfangen kann und das Cover Scheiße aussieht, ist die Mucke es einfach wert. Und die kleinen versteckten Witze wie das Zirkusmusik-Riffs oder der Anfang vom Titeltrack machen die Band nur noch liebenswerter und außergewöhnlicher. Starkes Teil!

Only Tools And Corpses


Cover - Only Tools And Corpses Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 29:11 ()
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The Second Great Awakening

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Retro klingts, doomig klingts, etwas stonermäßig klingts, nach einigem gehörigen Stück Südstaaten klingts auch noch und vor allem cool klingts - auf gut deutsch: es rockt gewaltig. FIREBALL MINISTRY machen auf ihrem ersten Album für Nuclear Blast (und ihrem dritten Album insgesamt) echt Spaß und rocken einfach drauflos. "The Second Great Awakening” dröhnt mit einem gehörigem Rotzfaktor aus den Boxen und zeigt dazu recht deutlich auf wo FIREBALL MINISTRY ihre Roots haben - zum Beispiel bei Bands wie Grand Funk Railroad und Black Sabbath. Reverend James A. Rota (Gitarre, Vocals) sein Mitstreiterin am Bass Janis Tanaka (ex-L7), Drummer John Oreshnick und Gitarristin "blonde-bombshell" Emily J. Burton haben auf "The Second Great Awakening” ihren Background zeitgemäß aufbereitet. Klar, dabei wurde nicht gerade weltbewegend Neues geschaffen - aber Tracks wie "The Sinner", "Rollin’ On", "Master Of None" und "Flatline" sind einfach zeitlos gut, basta. Die Songs gehen sofort ins Ohr, verzichten auf unnötige Spielereien und lassen es einfach rocken ohne sich auch nur ansatzweise anzubiedern. Gut in Szene gesetzt wurde das Ganze von Nick Raskulinecz (Foo Fighter, Marilyn Manson, Velvet Revolver and Danzig). Vielleicht nicht gerade jedermanns Sache; aber ob bei praller Hitze mit Wüstensehnsucht im Auto aus den Boxen dröhnend, bei grauem Herbstwetter vorm abendlichen Kamin aus den Lautsprechern wabbernd oder einfach in einem rauchigen Schuppen bei einem staubtrockenem Whiskey - FIREBALL MINISTRY kann man sich fast überall verdammt gut vorstellen - und das auch auf der im Dezember stattfindenden Tour als Anheizer für Uriah Heep und Blue Öyster Cult. Wenn Reverend James A. Rota & Co. das Live ähnlich rüberbringen wie daß, was man hier auf die CD gepresst hat, dann dürfen die alten Herren sich wohl recht warm anziehen.

The Second Great Awakening


Cover - The Second Great Awakening Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 46:27 ()
Label:
Vertrieb:
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Live At The Gods

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Ich bin ja wirklich bekennender Fan von Livealben und habe daher schon so manche bescheidene Leistung gehört aber die hier vorliegende neue Live CD von HARDLINE "Live At The Gods" vom letztjährigen Festival ist wirklich sagenhaft und zwar schlecht. Angefangen von einem total dünnen sowie kraftlosen Sound, teilweise grausigen Backroundchören (diese Performer gehören mal zu einer Chasting Show geschickt, dort dürften die nicht mal die Pausenmusik in der Telefonwarteschleifen besingen!) wird dem Höhrer insgesamt leider ein absolut biederes Hardrockprogramm geboten, daß die Pressung eigentlich nicht wert ist. Mein Gott diese Band hat doch einmal einen Meilenstein des Melodic Rock in den 90ern mit ihrem Debüt "Double Eclipsed" rausgehauen, sollte sich übrigends jeder Fan dieses Genres einmal reingezogen haben, dann folgte im letzten Jahr ein höchstens mittelprächtiges Comeback mit "Hardlin II" sowie einer ziemlich neuen Mannschaft und jetzt dieses Machwerk. Der einzige Musiker der hier einigermaßen überzeugend rüberkommt ist Sänger Johnny Gioeli (ansonsten bei AXEL RUDI PELL am Mikro) der hier mit seinem kraftvollen Organ zwar alles gibt aber den, mal abgesehen von den Titeln des Debüts, ziemlich schwachen Songs leider auch nicht zu besserem Klang verhelfen kann.. Belanglosen 08/15 Hardrockcharakter der lustlos runtergespult wird, vom Publikum und der Stimmung hört man ebenfalls so gut wie nichts, die Vocals wurden viel zu stark in den Vordergrund gemischt und HARDLINE konnte sich es weiterhin leider nicht verkneifen sowohl ein absolut peinliches Drum- bzw. Keyboardsolo auf die Scheibe zu bannen. Dieses Livealbum ist mangels Qualität absolut überflüssig und wirklich nicht zu empfehlen, da reißen es auch die drei ebenso schwachen neuen Bonusstücke nicht mehr raus, obwohl die zumindestens eine annehmbare Soundqualität besitzen. Wer allerdings auf mittelmäßigen "Poser Hardrock" abfährt kann ja trotzdem mal reinhören. Für HARDLINE selbst hoffe ich ernsthaft, daß dieser Ausrutscher nur der schlechten Form des Mixer zuzuschreiben ist.

Live At The Gods


Cover - Live At The Gods Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 17
Länge: 56:38 ()
Label:
Vertrieb:
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Reign In Glory

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Unter den Tonnen an neuen Bands die aus dem Boden hervorschießen um ein Stückchen vom True / Power Metal Kuchen abzubekommen, haben MAJESTY auch mit ihrem dritten Album "Reign In Glory" deutlich die Nase vorn. Eine druckvoll fette und Drum betonte Produktion zeichnet die Platte aus und natürlich wieder mal stampfende Rythmen ("Lord Of The Damned"), Power Metal Kracher mit Hitcharakter die z.B. HammerFall in rein gar nichts nachstehen ("Heavy Metal Battlecry") und True Metal Hymnen wie "Defender Of The Damned". Natürlich ähnelt sich irgendwie jede Power Metal band, aber Majesty schaffen es, ihre eigenen Elemente so zu verarbeiten, das man sofort erkennt, um welche Band es sich hier handelt. Und dazu trägt gerade der abwechslungsreiche Gesang von Tarek Maghary einen großen Teil bei. Spätestens nach dem zweiten Durchlauf kleben die Songs mit großartig abwechslungsreichen Melodien und herrlich metallischen Gitarrensolos ganz tief im Hörgang fest und wollen immer öfters gespielt werden. Mein CD Player spuckt die Scheibe schon gar nicht mehr aus. Große Klasse!!!

Reign In Glory


Cover - Reign In Glory Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 45:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Live In Amsterdam

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So, so Toto feiern also ihr 25-jähriges Bühnenjubiläum und klar doch, da muß jetzt auch eine ganz neue Livescheibe her, obwohl doch der Käufer bzw. Fan in den letzten Jahren schon einiges ("Absolutely Live" & "Livefields") in dieser Richtung von der Band präsentiert bekam. Was sollte also jetzt der entscheidende Kaufanreiz gerade für diesee knapp 80 minütige CD sein? Nun, wie immer bieten TOTO auf "Live in Amsterdam" einen hervorragenden, relativ erdigen Sound (im Gegensatz zu den stark polierten Studioaufnahmen) , die gewohnt beindruckende Technik ist ständig präsent aber hier glänzt die Band auch einmal mit einer ungeheurer Spielfreude, die Musik kommt so steril und hochglanz perfekt rüber, wie dies die Band bei so manchem Konzerten in der Vergangenheit zu tun pflegte. Die Songsauswahl gefällt mir besonders gut, es werden Tracks aus nahezu allen Schaffensperioden abgedeckt aber auch einige Stücke hervorgekramt, die bisher überhaupt nicht oder so zu hören waren . Zu erwähnen sind die absolut gelungen und mit erfrischenden Neuinterpretationen versehenen Medleys (wenn dabei auch manche Titel nur relativ kurz angespielt werden), die wunderbar fließend miteinander verknüpft wurden. Die Rückkehr von Bobby Kimball hat den Jungs nachhaltig gerade live spürbar gut getan, als kleiner Wemutsropfen muß allerdings erwähnt werdne, daß die etwas tieferen Gesangsteile u.a. bei dem Kulthit "Africa" bei denen einmal nicht der in weltklasse Form aufsingende Bobby aktiv ist, leider etwas daneben klingen. Dies kann aber den insgesamt sehr guten Gesamteindruck nicht wesentlich schmälern. Bei der Songauswahl gibt’s nicht viel zu meckern, alle wichtigen Hits der Band wie "Africa", "Hold The Line", "I Won´t Hold You Back" oder natürlich "Rosanna" sind dabei und sogar einen meiner absoluten Lieblingssongs "Home Of The Brave" (aus dem für mich besten Toto Album "The Seventh One" von 1987) ist auf der Scheibe vertreten. Ein weiterer Meilenstein ist die geile Version von "Afraid Of Love", daß hier ungemein rockig und für die Bandverhältnisse beinahe schon heavy rüberkommt. Vom recht gut gemachten letztjährigen (Cover-) Werk "Through The Looking Glass" sind (leider) nur zwei Songs enthalten, George Harrisons "While My Guitar Gently Weeps" (absolut gelungen) sowie Steely Dan’s "Bodhisattva" (reine musikallische Selbstbeweihräucherung), hätte man sich lieber schenken sollen. Als DVD gibt´s das Ganze natürlich auch und für unsere zahlungskräftigen Freunde in Japan wurde das Album sogar als Doppel-CD mit sechs weiteren Tracks veröffentlicht, schade das europäischen Publikum hätte dies wohl viel eher verdient gehabt. Aber so sind die Plattenfirmen halt nun mal.

Live In Amsterdam


Cover - Live In Amsterdam Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 19
Länge: 80:34 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Blue Öyster Cult

KEINE BIO!
Band:

The Darkness

KEINE BIO! www
Band:

Mandrake

www
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Headbangers Ball

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MTV 1 oder 2 ist hierzulande nur in Maßen prickelnd. Und nicht alles aus den Staaten rockt. Diese randvolle Doppel CD gehört aber zweifelsohne dazu. 40 Songs, humaner Preis und ein recht breit gefächerter Überblick über das aktuelle Treiben in der Show Headbangers Ball sind die Fakten. Es verlangt zwar ein recht tolerantes Wesen, sowohl GODSMACK oder die DEFTONES und STRAPPING YOUND LAD oder MASTODON zu mögen. Gerade in der bunten Mischung liegt aber einer der Reize dieser überhaupt nicht langweilig werdenden Packung. Die erste CD widmet sich primär alle dem, was man grob zwischen Alternative und New Metal ansiedeln kann - SLAYER und ANTHRAX fallen etwas aus dem Rahmen. Die zweite CD ist in meinen Augen etwas spannender, vor allem weil einige der Tracks weniger massentauglich sind als die der ersten CD. Wer sich damit abfindet, dass einem vielleicht nicht alles gefällt, wird mit dieser 2-CD glücklich!







CD 1

1.Godsmack - Straight Out Of Line

2.Hatebreed - This Is Now

3.Staind - Price To Play

4.Cold - Stupid Girl

5.Deftones - Hexagram

6.Marilyn Manson - This Is The New S**T

7.Sevendust - Separate

8.III Nino - When It Cuts

9.Mudvayne - World´s So Cold

10.Spineshank - Smothered

11.Static-X - Destroy All

12.Killswitch Engage - Fixation On The Darkness

13.Stone Sour - Inhale

14.Soil - Pride

15.Anthrax - Safe Home

16.Slayer - Raining Blood (Live)

17.Murderdolls - Dead In Hollywood

18.Shadows Fall - Destroyer Of Senses

19.Mushroomhead - Sun Doesn’t Rise

20.Rob Zombie - House Of 1000 Corpses


CD 2

1.Lamb Of God - Ruin

2.Arch Enemy - We Will Rise

3.In Flames - Cloud Connected

4.Chimaira - Down Again

5.Eighteen Visions - You Broke Like Glass

6.Lacuna Coil - Heavens A Lie

7.Devildriver - I Could Care Less

8.Sworn Enemy - Sworn Enemy

9.36 Crazyfists - At The End Of August

10.Cradle Of Filth - Mannequin

11.Demon Hunter - Infected

12.Mastodon - March Of The Fire Ants

13.Motograter - Down

14.E.Town Concrete - Mandibles

15.Poison The Well - Botchla

16.Soilwork - Rejection Role

17.Unearth - Endless

18.Strapping Young Lad - Relentless

19.As I Lay Dying - Forever

20.Meshuggah - Rational Gaze

Headbangers Ball


Cover - Headbangers Ball Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 40
Länge: -:- ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Finger Eleven

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