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The Great Curse

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"Death Metal Warmachine” prangt auf dem Infoblatt der hessischen DISCREATION. Die Anleihe bei Bolt Thrower (gibt’s die eigentlich noch?) paßt ganz gut, denn wie die Briten gehen auch die Jungs aus Hessen eher langsamer zu Werke, ohne dabei völlig den Fuß vom Gas zu nehmen. DISCREATION gehören zu der Sorte Bands, die eher auf einen guten Groove setzt als auf technische Spielereien und High-Speed-Gebolze, wodurch "The Great Curse" gut im Ohr hängen bleibt. Der etwas bassarm produzierte Silberling hat fünf Songs aufzuweisen, die alle nach ähnlichem Strickmuster gebaut wurden und mit einer Menge grooviger, zum Moshen einladenden Parts aufwartet, die durch geschickt gesetzte Breaks genau richtig neben den Prügel-Attacken sitzen. Auf dem Sangesposten, mit dem so viele Platten stehen oder fallen, haben die Hessen zum Zeitpunkt der Aufnahme einen fähigen Mann, der zwar nicht ultra-tief grunzt, aber mit seinen Growls eine gute Figur abgibt und sich auch vor sehr geilen cleanen Passagen nicht scheut, wie bei "Call Of Hatred" zu hören. Die beiden Gitarristen verstehen es ebenfalls, sich gut in Szene zu setzen und haben einiges auf der Pfanne, während die Rhythmusfraktion nur selten zum Zuge kommt und gerade das Schlagzeug viel zu leise ist. Aber das sind Fehler, die man bei nem Erstling verzeihen kann und die den guten Eindruck der MCD nicht schmälern können.

The Great Curse


Cover - The Great Curse Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 22:4 ()
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Hellvetia

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Da ist sie - die neue - von den Schweizer Melodic Rockern CRYSTAL BALL. Stark wie eh und je - schon der Opener "Forever And Eternally" besticht als schneller Melodic Metal / Hard Rock Song durch seine eingängige Melodie und einen fiesen Ohrwurmrefrain (fies…. Ja, man kriegt ihn wirklich nicht mehr aus dem Kopf raus). Da lässt "Soulmate" stark grüßen !! Ähnliches gilt auch für "Want It All" und natürlich "Bird On A Wire". Freunde der eher groovenden Stücke kommen auch nicht zu kurz: "One Day At A Time" oder "Opposites Attract" rocken daher in bester Crystal Ball Manier. Nach dem meiner Meinung nach etwas schwächerem Vorgänger schließt "Hellvetia" anstandslos da an, wo "Hard Impact" aufgehört hat. Alle Songs sind herrlich auf die raue und gleichzeitig gefühlvolle Stimme von Mark zugeschnitten. Nach spätestens zwei Durchläufen sind die Songs auf der Festplatte im Schädel gespeichert und die da wieder raus zu bekommen ist gar nicht so einfach. Die fast reine Piano Ballade "Wasn´t It Love" schafft es den Hörer in Kuschelstimmung zu versetzen. Eine perfekte Kombination der besten 80er Poser Bands mit Schweizer Hard Rock Mucke von heute. Und bei der Erstauflage gibt’s noch den Bonustrack "Seeing Is Believing" dazu.

Hellvetia


Cover - Hellvetia Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 53:5 ()
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Remonstrations

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Schon im Sommer haben die Hamburger Düster Melodic Death Metaller von DARK AGE ihren treuen Fans ein kleines Schmankerl bereitet: "Remonstrations", ein mit insgesamt 11 Songs voll gepacktes Album, wobei es sich allerdings bis auf "Tears Of Rancour" (vom "The Fall" Album) ausschließlich um Stücke vom 96 er Demo der Band handelt. Diese Songs sind auch gleich in zwei Versionen auf dem Album. Zum einen die originale Demoversion in alten, sagen wir nicht unbedingt erfreulichem Sound und zum anderen alle 5 Songs komplett überarbeitet, teilweise musikalisch hervorragend verändert und natürlich in einer annehmbaren Soundqualität neu aufgenommen. Alle Songs sind "modernisiert" worden und man erkennt viel besser die heutigen Dark Age typischen Trademarks: emotionale Soli, düstere atmosphärische Keyboard Parts und dazu den mittlerweile ausgereiften Death Gesang von Eike Freese. "The Soul Eclipse" begann anno 1996 noch mit einem recht unpassendem, fast schon kitschig klingenden Geigenartigen Keyboards. Jetzt wurde der Teil durch ein Lead Guitar Solo ersetzt. Dieses Album bzw. diese EP ist für Fans die passende Gelegenheit das Warten aufs neue Dark Age Album zu überbrücken. Greift zu!

Remonstrations


Cover - Remonstrations Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 52:44 ()
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End Of Innocence

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Mit dieser DVD hatten wohl nicht mehr viele gerechnet. Nach etlichen Versprechungen, dass sie doch mal erscheinen solle, man wisse nur noch nicht wann, wurden die Fans vertröstet. Und nur für diese, wirklich nur für diese, hat sich das Warten auf "End Of Innocence" gelohnt. Was der Titel verspricht, kann die Videodokumentation jedoch nur in Maßen halten. Zusammen mit einem Journalisten hat sich die Band auf eine der unzähligen Inseln Finnlands verzogen und den bisherigen Werdegang in Bild und Ton festgehalten. Während dem Bild die Sprache egal ist, sind zwei Stunden Gespräche auf finnisch - wie zu erwarten - nur in Maßen prickelnd. Zumal die englischen Untertitel doch arg verkürzt wirken und eben nur die Fakten vermitteln ohne auf Zwischentöne eingehen zu können. Kurze Ausschnitte aus dem Backstagetreiben der Band, dem Tourleben und mehr oder weniger witzigen Anekdoten lockern die Dokumentation etwas auf. Was aber primär bleibt, ist die Erkenntnis, dass Handkameras wacklige Bilder machen und alle Bands im Tourbus in erster Linie saufen. Die privat erscheinenden und für Fans sicher interessanten Einblicke und die alles andere als auf Hochglanz getrimmten Bilder mit dem Touch eines Bootleg Homevideos, kommen jedoch definitiv authentisch und glaubhaft rüber. Den Livemitschnitt "4th July In Norway" hätte man sich schlicht sparen können: Bildqualität schlecht und die Soundqualität verdient diesen Namen nicht, sondern ist defakto eine Zumutung. Der Auftritt vom "Summerbreeze 2002" dagegen ist mit solidem Sound und zum ersten mal klaren Bilder der krasse Kontrast. Etliche Bilder und zwei Songvideos (ebenfalls eine schick und eins miserabel) machen den Kohl etwas fetter. Die limitierte DVD enthält neben einem Poster auch den Summerbreeze Auftritt als Audio CD. Nur für Fans, ich sagte es bereits.

End Of Innocence


Cover - End Of Innocence Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: -
Länge: -:- ()
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Devastation

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Vor ein paar Jahren hab ich mal ein Demo von Serpent Obscene gehört, das mal richtig geil war und ziemlich gelungenen Death Metal mit Thrash-Einflüssen bot. Wo das Demo geblieben ist, weiß ich nicht, aber der Bandname ist mir im Hirn geblieben, obwohl ich so lange von den Schweden nix mehr gehört hab, dass ich sie für aufgelöst erklärt hab. Da war der Lars aber froh, als die neue Scheibe "Devastation" in’s Haus flatterte. Wobei neu relativ ist, denn der Silberling wurde schon im August 2001 aufgenommen, warum er aber erst jetzt das Licht der Welt erblickt, darüber schweigt sich das Info aus. Würd’ mich ja mal interessieren, ob die Schlangen in der Zwischenzeit weiter aktiv waren und vielleicht sogar ein Album in der Hinterhand haben. Wäre geil, denn "Devastation" rockt und knallt ohne Ende! Sehr thrashiger Death Metal kommt da aus den Boxen, verpackt in eine rohe Produktion und mit leichten Punk-Anleihen gespickt, so dass Serpent Obscene Vergleiche mit Impaled Nazarene über sich ergehen lassen müssen. Aber das gibt’s ja schlimmere. Vor allem die Gitarrenfraktion der Schweden hat wohl einige alte Thrash-Helden gehört und streut öfters mal klassische Riffs aus der Ecke ein, während der Sänger so richtig schön räudig klingt und wie eine kleine Ausgabe von Mikka daherkommt. Schön. Dazu haben manche Songs noch ein leichtes Motörhead-Feeling ("Terror From The Sky") und rocken wie Sau, ohne dabei an Brutalität zu verlieren. Am geilsten ist aber immer noch "Torture Slave", das ist DER Song der Pladde. Serpent Obscene sind eine der Band, von denen es viel zu wenige gibt: roh, brutal und mit geilen Songs. Wir wollen mehr davon!

Devastation


Cover - Devastation Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 34:8 ()
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The Horror Of Beauty

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Einige dürften Tairrie B noch als Tura Satana (oder so) kennen, die vor einigen Jahren einige unsägliche Scheiben gemacht hat und in so ziemlich jedem Interview als pöbelnde Rockerin auftrat, auf Tour mit Type O und Moonspell alles und jeden beleidigt hat, kurz einfach nur peinlich war. Und Manhole waren scheiße. Irgendwann hat die Frau dann ihre Mitmucker gefeuert, sich einen neuen Namen zugelegt, einen neuen Bandnamen gesucht und mit neuen Leuten weitergemacht. "The Horror Of Beauty" heißt das neue Werk der nicht totzukriegenden Dame, ist wohl von drei Produzenten bearbeitet worden, welche laut Info schon mit Marilyn Manson, Danzig und den Foo Fighters gearbeitet haben. Ob das stimmt und wie groß der Einfluss des Trios auf die Platte war, weiß kein Mensch. Interessiert aber wahrscheinlich auch niemanden. Im Schnittfeld von Metal und Rock bewegen sich die vierzehn Songs, wobei sich Tairrie als Sängerin permanent im Vordergrund hält und mit ihrer Rockröhre so manch guten Song kaputtmacht, "Made To Measure" ist dafür ein schönes Beispiel. Nicht dass wirklich viele gute Songs auf "The Horror Of Beauty" zu finden sind, dafür brauch ich nichtmal eine Hand, da die meisten Songs einfach so vorbeirauschen und mit recht einfachem Aufbau, langweiligen, ewig das gleiche Riff wiederholenden Gitarren und einem Schlafmützen-Drummer einfach nichts reißen können. Hin und wieder ein nettes Solo, ein Stoner-Part ("Ten Minutes To Hollywood") und leichte Rotzrock-Anleihen bei Nashville Pussy können die Platte bei weitem nicht retten. Lahm, peinlich und sicherlich mit prolligen Texten. Gottseidank hab ich kein Textblatt bekommen. Wer auf schlechten modernen Metal oder Rock steht, kann sich die Platte ja mal anhören, aber kaufen würde ich die nicht.

The Horror Of Beauty


Cover - The Horror Of Beauty Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 49:58 ()
Label:
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Band:

Amok

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Band:

Insane Clown Posse

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Band:

Return To The Sabbat

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Discharge

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