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Frost (US)

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Interview:

Rage

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InterviewHallo Peavy, soviel ich weiß habt ihr heute hier in Stuttgart euer erstes Konzert der Tour in Deutschland. Wie ist denn die Tour im Ausland bisher verlaufen?



Ja, das ist das erste Konzert in Deutschland und die Besucherzahlen bisher waren sehr gut. Es ist eigentlich immer voll. Die Fans von Helloween sind auch sehr gut zu uns. Deshalb machen wir ja überhaupt die Tour mit ihnen zusammen. Ziel ist es ja auch ein neues Publikum erreichen zu können. Gun Records haben in dieser Richtung gar nichts für uns getan! Wir haben z.B. noch nie in Skandinavien gespielt, außer im letzen Jahr auf dem Sweden Rock Festival.



Seit ihr viel mit den Jungs von Helloween während der Tour zusammen?
Ja. Sobald wir alle aus dem Bett kommen. Die neuen Jungs bzw. grad der Stefan ist ein uralter Freund von mir. Was die blöden Witze anbelangt sind wir mittlerweile bei einem IQ von einem Brötchen angelangt.



Zu eurem neuen Album SOUNDCHASER - wie ist das Teil überhaupt entstanden?
Habt Ihr die Songs vorher geschrieben oder sind die bereits im Proberaum fertig gestellt worden?



Victor und ich haben das Album eigentlich zu je 50 Prozent komponiert. Im Februar haben wir uns mit der ganzen Band getroffen, die Ideen ausgearbeitet und dann erst einmal die zehn Besten ausgesucht und die Reihenfolge gewählt. Ich habe anschließend noch die Texte dazu geschrieben und schon ging es ab ins Studio.



Von was handeln denn die Texte? Es ist doch wieder ein Konzeptalbum, gell?



Ja, es ist eine Konzeptstory in der es um die Ursprünge und die Geschichte dieser "Biomechanoiden" geht, die wir seit 1988 auf den Covern unserer CD´s drauf haben.
Dieses Wesen heißt SOUNDCHASER, deshalb auch der Name des Albums. Inspiriert von dieser Idee bin ich von H.P. Lovecraft (Howard Phillip Lovecraft, Schriftsteller, 1890-1937). Im Prinzip ein Textkonzept das ich auch schon auf THE MISSING LINK in der Kurzform angesprochen habe, in dem Titelsong "Lost In The Eyes".



In dem Song SECRETS IN A WEIRD WORLD habt ihr ja mal wieder mehr so Orchestrale Arrangements eingebaut und dann gibt’s auch wieder einige Kracher wie den ersten Song "War of Worlds". Wollt Ihr so eine Abwechslung in Zukunft weiter beibehalten?



Ja, das ist im Prinzip ja auch der Stil der Band und den wollen wir auf jeden Fall in der Zukunft weiterhin so beibehalten. Ich denke so gefällt es den Leuten auch.



Wie kam es denn zu dem Kontakt mit Andi Deris - der ja bei "Wake The Nightmares"
im Refrain mitgesungen hat?



Wir kennen uns schon ziemlich lange. Das ganze ist spontan entstanden, da wir in seinem Studio auf Teneriffa das Album abgemischt haben. Er war gerade da und hat das Lied gehört - und es gefiel ihm! Und dann kamen wir auf die Idee, das er da noch ein wenig mit singen könnte.



Wird er auf der Tour das Lied auch mit trällern?



Nein, so ist das nicht. Es wäre ja quatsch für Ihn, als Sänger von der Hauptband, schon bei der Vorband auf der Bühne rum zu spazieren.



Aber das wäre doch witzig?



Ja, für uns wäre das witzig. Aber wir haben den Song auch gar nicht im Set. Wir haben eigentlich ein 50-Minuten Knall-Set, nur harte Nummern.



Ihr habt dieses Jahr auch in Wacken gespielt und vor der Bühne war es brechend voll. War das nicht ein ganz besonderes Gefühl für euch? War doch bestimmt das größte Publikum vor dem ihr bisher gespielt habe!



Also die Show war schon klasse. Aber ob es jetzt das größte Publikum war vor dem wir bisher gespielt haben kann ich nicht genau sagen. Aber es war auf jeden Fall etwas Besonderes.


Wohnen Viktor und Mike jetzt eigentlich in Deutschland?



Viktor: Also Mike wohnt in Hamburg und ich im Hamm.



Unternehmt ihr auch was zusammen - also ich meine wenn ihr mal nicht probt?




Proben tun wir eigentlich nur wenn ne Tour oder so ansteht. Aber gelegentlich treffen wir uns auch für private Zwecke.



Stehst du noch im Kontakt zu alten RAGE Musikern?



Also ich habe noch Kontakt zum Manni Schmidt. Man sieht sich ja ab und zu auf Festivals und so... und dann Jochen Schröder der z.B. bei der "Reign Of Fear" mitgespielt hat.
Der wohnt jetzt auch wieder in Herde, deswegen sehe ich den auch manchmal. Aber zu den anderen Leuten habe ich keinen Kontakt mehr.



Dann gehen wir mal zwei Album zurück, zu der "Welcome To The Other Side".
Und zwar zu den Lied das bei Schuh des Manitu lief - "Straight To Hell". Wie seit ihr eigentlich da ran gekommen?




Wie die Jungfrau zum Kinde *lacht* Bully ist ja auch bei der BMG. Er hat dann bei denen einfach mal angefragt welche Songs denn für seinen Soundtrack interessant wären. Die haben ihm dann einige zur Auswahl gegeben und unser Ding hat er sich dann eben rausgepickt.
Das blöde war ja das wir uns da gerade von BMG bzw. Gun getrennt haben, und wir somit nichts mehr mit der Möglichkeit anfangen konnten. Man hätte da z.B. einen Videoclip drehen können. Der Film hat ja bekanntlich einen so großen Erfolg gehabt, das hätte uns sicher mehr Publikum gebracht.
Wir haben bei Gun angefragt ob man da nicht noch mal was machen kann. Aber die meinten nur das sie für eine Band die nicht mehr bei ihnen ist auch nichts mehr machen.
Na ja, trauriges Ende. Aber Viktor hat ja noch Kontakt zu dem Management von Bully.



Ist bei euch irgendwas in Planung wie Live CD oder Live DVD?



Ja! Wir haben gestern einige Termine für eine kleine Headliner Tour durch Deutschland im Januar. Und da wollen wir dann DVD und einen Live CD aufnehmen. Diese soll dann nächstes Jahr im Spätsommer oder so raus kommen. Wir werden bei diesen Shows auch unsere "eigene" Vorband machen, da wir unser Akustik Set mit einbauen wollen. Es wird also ein zwei bis drei Stunde Rage Abend. Das machen wir auch vor allem für unsere langjährigen Fans.



Wird dann auf die DVD auch Bonusmaterial, wie z.B. Backstage Aufnahmen usw. mit drauf kommen?



Wir haben auf jeden Fall jede Menge Bonusmaterial gesammelt, müssen nur noch schauen was wir für die DVD nutzen können. Eventuell was von Wacken 2003 , aber auch Material von den letzten 20 Jahren und natürlich die Show die wir heute spielen.



Das war es auch schon wieder. Hast du noch ein paar abschließende Worte die du unseren Lesern mitteilen möchtest?



Ja, auf unserer Homepage (www.rage-on.de) im Gästebuch haben wir sehr viele positive Einträge zur neuen CD bekommen. Dafür möchten wir uns bei unseren Fans recht herzlich bedanken.


Band:

Far North

KEINE BIO!
Band:

Barilari

KEINE BIO!
Review:

Sky

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Das süddeutsche Duo COM’N’RAIL (Sängerin Michaela Eichhorn und Gitarrist/Songwriter Andreas Schick) setzen auf eine Mixtur aus Rock und Pop, welche bei ihrer Debüt-CD, der rockig-erfrischenden Maxi "Sky" noch einen ganz leichten Touch Reggea/Ska verpasst bekam. Was aber sofort aufhören lässt ist das ausgezeichnete Sangesorgan von Sängerin Michaela, welches zugleich kraftvoll, dynamisch wie auch gefühlvoll ist. Das ganze bekommt dann noch durch die Keyboardbeats eine recht eigenständige Note. Leider sind auf der Maxi nur fünf verschiedene Mix-Versionen von "Sky" vertreten, so dass sich über das in der Mache befindliche Album wenig sagen lässt. Das COM’N’RAIL live rocken, und das nicht nur (im positiven Sinne) radiotauglich, kann allerdings jeder bestätigen, der sie bei einem ihrer Live-Auftritte währende der diesjährigen sommerlichen Open-Air-Saison gesehen hat. Und damit passen sie trotz der hörbaren melodischen eingängigen, aber ungeachtet dessen popigen Anwandlungen hierher. Wir sind mal gespannt was da dann noch albummäßig kommt. Und wer sich das Teil mal anhören möchte, auf www.com-n-rail.de gibt es "Sky" für den Unkostenbeitrag von Euro 5,-

Sky


Cover - Sky Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 18:13 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Change Your Dealer

KEINE BIO!
Review:

A Moment Of Singularity

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"As Descendants Of Stars...” hieß der Vorgänger zum aktuellen Album - und war richtig geil. ASTERIUS hatten damals mit einem Paukenschlag auf sich aufmerksam gemacht und einem Großteil der Black Metal-Szene gezeigt, wie weit sich die Grenzen des Genres strecken lassen. Aber irgendwie kam danach nicht mehr viel von den Jungs. Ok, sie waren live einigermaßen aktiv, haben u.a. beim legendären 2000er Wave-Gotik-Treffen gespielt (ihr wisst schon, das Festival, das pleite mache, wo keine Ordner mehr waren, Bands ohne Gage spielten, man Stühle klauen konnten und eigentlich nur Anarchie herrschte) und waren letztes Jahr mit Disillusion auf Tour. Aber ein Lebenszeichen in Form eines Tonträgers haben ASTERIUS nicht mehr veröffentlicht. Da war ich natürlich umso erfreuter, als mir zu Ohren kam, dass die Jungs gerade fleißig am Aufnehmen sind… Einige Monate später hab ich nun endlich das neue Werk der Band im Player rotieren und das Warten hat sich gelohnt! ASTERIUS haben sich musikalisch weiterentwickelt und ein mit "A Moment Of Singularity” ein reifes, kreatives, innovatives Metal-Album eingespielt. Sie haben ihre Trademarks behalten, von denen vor allem der zweistimmige Gesang raussticht, wobei ASTERIUS wirklich zwei Sänger haben und nicht einfach zwei Typen ins Mikro grunzen. Während der eine, Sirius, die klassischen Growls und Black Metal-Attacken reitet, ist sein Counterpart Andrash für die cleanen Vocals zuständig, welchen auf der Platte einen sehr großen Spielraum eingeräumt bekommen, hört euch nur mal "Another Me" (mit Fear Factory-Gitarren, geil!) oder den Opener an und ihr wisst, was ich meine. Da klingt der gute Mann sogar nach good old Bruce Dickinson! Doch trotz eines cleanen Sängers ist "A Moment Of Singularity” weder untrue noch verweichlicht, im Gegenteil, die Band steckt härtemäßig so einige andere in locker in die Tasche, wofür vor allem die Rhythmusfraktion verantwortlich zeichnet, die eine massive Wand aufbaut. Die Black Metal-Roots der Band kommen aber immer wieder durch, so mancher Part klingt richtig fies-böse old-schoolig, freilich in besserer Produktion als bei der durchschnittlichen Norwegerband. Wer beim Fragen nach Aufgeschlossenheit ganz laut "hier" ruft, sollte sich "A Moment Of Singularity” ruhig mal zu Gemüte führen, sich aber besser darauf einstellen, dass man die Platte ewig hören kann und immer neue Spielereien entdeckt. Soilwork, und damit kommen wir zum Schluss, spukt mir schon die ganze Zeit, die ich an diesen Zeilen sitze, im Hinterkopf rum. Soilwork klingen ähnlich, wenn auch mit viel weniger Black Metal in ihrer Musik (wenn überhaupt). ASTERIUS haben sich die letzten Scheiben der Schweden wohl auch öfter angehört. Also Jungs und Mädels, gebt einer der außergewöhnlichsten deutschen Bands eine Chance! (Bei der selbst der Remix eines Tracks ganz cool klingt...)

A Moment Of Singularity


Cover - A Moment Of Singularity Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 40:15 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Evolver

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311 ist eines der tragischen Schicksale, die seit Jahren um den Status kämpfen, den sie auch mit "Evolver" nie erlangen werden. Sie waren und bleiben ersetzbar, und wenn "Evolver" die Wogen der Kritiker glätten wird, dann doch nur weil die Musik sich wieder auf das Wesentlichere besinnt. Das bedeutet also Rock, Metal, Reggae und Elektronik zu mischen. Außergewöhnlich ist daran für diese Band sehr wenig, für die restliche Musikszene aber auch. Denn softer Crossover aus Rock und manchmal Funk/Metal/Reggae der sich aber nicht traut auch mal auf den Putz zu hauen, lockt nicht mal die kleinste Maus hinter dem Ofenrohr hervor. Das technische Niveau mag gut sein, das kreative jedoch nur in Hinsicht auf den Grundwillen Neues zu tun. Daran, dass aber auch nach den etlichen Jahren wenige diese Musik überraschend oder gar überragend finden werden, sollten sie sich gewöhnen.

Evolver


Cover - Evolver Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 41:53 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Slived DNA Snomed

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Ich werde auch alt. Dachte, ich hätte zu dieser Platte schon was geschrieben, aber als ich heute nochmal nachschaute (nachdem mir "Slived DNA Snomed" in die Hände gefallen ist), war da nix zu finden. Sorry Jungs, war keine Absicht. Also, dann geht’s hier los: NEKROSHINE haben diese Scheibe vor knapp zweieinhalb Jahren aufgenommen, wenn ich’S richtig im Gedächtnis habe, ist das aber die aktuellste Veröffentlichung - den Infozettel hab ich natürlich auch verlegt. "Slived DNA Snomed" bietet für eine Eigenproduktion einen akzeptablen Sound, auch wenn das Schlagzeug ruhig ein wenig mehr Druck machen könnte. Die Mucke der Band hat mich oft an Bands wie Machine Head oder (vor allem beim Gesang) Pro-Pain erinnert, ohne noch deren Klasse zu erreichen. Das liegt vor allem an Sänger Cash, der mir persönlich viel zu ientönig und undifferenziert vor sich hin quakt und viel kaputtmacht. Gute Ideen sind in den Songs nämlich so einige, vor allem der Gitarrenbereich hat was auf der Pfanne und auch beim Songwriting und Setzen von Breaks haben NEKROSHINE was auf’m Kasten. Zwar ist ihnen noch kein "Hit" gelungen, aber die Platte bleibt durchaus im Ohr hängen und live dürfte die Mucke gut ballern. Wenn nur der Sänger besser wär… aber das kann ja durchaus noch werden, Potential steckt in NEKROSHINE auf jeden Fall.

Slived DNA Snomed


Cover - Slived DNA Snomed Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 18:13 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Asterius

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